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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 13
Datum: 01.01.1898
Umfang: 13
., die ganz die Herrschaft über sie gewannen und denen sie noth- gedrungenerweise auch Rechte einräumen mußte, welche ihre eigenen Befugnisse fast gegenstandslos machten. Die Herren bereicherten sich an Land- und Güterbesitz und führten Maßnahmen ein, daß das ganze Land an den Ruin gekommen, wenn nicht Herzog Rudolf von Oesterreich plötzlich als machtvoller Faktor auf den Plan getreten wäre. Derselbe muß noch vor Meinhard III. Tode Nachricht davon erhalten haben, daß der letztere ncht gefüllten

Zusammenkunft Rudolfs und Margarcthe's den Erfolg, daß kurz nach dem Zeitpunkte derselben ein Schreiben der Landesfürstin an alle ihre Unter- thanen erging, in welchen sie ihnen mittheilte, daß sie ihren Vettern, den Herzögen Rudolf, Albrecht und Leopold von Oesterreich, für den Fall ihres Ablebens die Grafschaften Tirol und Görz und ihre Güter in Tirol und in Bayern übergeben und zugeschrieben hätte; nur so lange sie lebe, wolle sie dieselben im Namen der Herzöge innehaben. Das Schreiben enthielt

80.— 60.— 3 a Brand - Assekuranz ab 4000 fl. Versicherungswerth von schäften belassen und sie dermalen selbst im Genüsse und Besitze ihres Landes schützen. Eine größere Anzahl der tirolischen Adelsherren, darunter die Räthe Margarcthe's Unterzeichneten die bezügliche Uebergabsurkunde im Namen aller Be wohner Tirols und diese letzteren selbst kamen auch ohne Widerstreben der Aufforderung der Landes fürstin nach, Rudolf und seinen Brüdern Treue zu schwören. Rudolf nahm sofort nach erfolgter Ueber- gabe den Titel

ankündete und auch Anstalten traf, ihren Forderungen mit dem Schwerte in der Hand Geltung zu verschaffen. Einzelne tiroli sche Adelige waren natürlich sofort wieder dabei ge wesen, sich in den Dienst der Gegner des erst vor kurzem anerkannten, neuen Landesherren zu stellen und als derselbe nun über Salzburg nach Tirol kam, wäre er bei einem Haar in die Hände einiger Verschwörer gerathen, die ihm nach dem Leben trachteten. Rudolf erzählt über den Vorfall selbst das Folgende: „Als wir bei unserem Eingang

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 10.12.1892
Umfang: 16
es, daß der deutsche König Rudolf I. von Habsburg den Ottokar von Böhmen zur Abtretung von Oesterreich, Steiermark und Krain mit Waffengewalt zwang und und da mit für die Krone seines Herrscherhauses den ersten Grundstein zu jener ansehnlichen Macht legte, welche das Haus Habsburg je besessen hat und deren Bruchstücke es heute noch besitzt. Gerade 616 Jahre sind also seither verflossen und gerade jenes hochbedeutsame Volk hat das ge schichtliche Recht, jenes Staatsgrundgefitz begründet und geschaffen

deutschen Hause Habsburg Umschau zu halten und zu fragen: Wer waren wohl jene Getreuen und welchen Banners Farben trugen sie wohl, jene Getreuen jenes VI. deutschen Königs, jenes I. Rudolfs von Habsburg? Waren es vielleicht die Hunnen? waren es vielleicht die Polen? waren es vielleicht die Slaven- stämme einer Libuscha oder eines Boschiwoi, welche damals den Heerbann bildeten und ausmachten, mit dessen treuer Hilfe Rudolf I. von Habsburg als I. deutscher König ausgerufen wurde

und mit dessen Waffengewalt Rudolf I. von Habsburg damals jenen Grundstein legte und zu seiner späteren wie zu jener Hausmacht ermöglichte, welche durch die Bezwingung jenes böhmischen Ottokar's auch die gegenwärtige in Böhmen, wie geschichtlich erwiesen, nur zu schaffen im Stande war? Mit Nichten! Keiner jener Volksstämme, viel mehr nur Deutsche, und zwar nur deutsche Fürsten und das deutsche Volk waren jene Getreuen, mit deren Hilfe das Haus Habsburg das Alles bis herab auf unsere Tage mitbegründete und mitschuf

! Und welcher Stamm ist es wohl, der heute noch dieselben Getreuen zeugt, dieselben Getreuen darstellt, welche damals mit Rudolf I. von Habs burg thatsächlich Besitz ergriffen, anfangs von Oesterreich, Kärnten und Krain, und später auch von Böhmen, Mähren und Schlesien, und welche damals und heute, dort wie hier, nicht blos den physischen, sondern auch den materiellen Wohlstand und Fortschritt in Handel und Wandel, in Wissen und Kunst, auch für alle nichtdeutschen Stämme begründeten, schufen und heute

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 13.05.1899
Umfang: 18
, Rudigier Bissaldi, Richard Bettinazzi, Rudolf Ferrari, Heinrich Lang und Ferd. Schober; zu Steueramtskontrcloren die Steueramts- offiziale: Josef Zauotti, Karl Schlechtleitner, Joh. Schär, Clemens Meyer, Rudolf Federspiel, Karl Zeidler, Alois Fink und Hermann Bihler; zu Steuer amtsoffizialen den Steueramtskontrolor Titus v. Manfroni, den pensionirten Steueramtskontrolor Walter Franchi, die Steueramtsadjunkten: Josef Anders, Theodor v. Hibler, Edgar Sartori, Ludwig Guglberger, Julius Preyer, Wilhelm

Walser, Rud. Schneider, Renatus Velicogna, Karl Mattevi, Ludw. Förster, Karl Weih, Eduard Suster, Joh. Vappetic, Jakob Tschech und Eusebius Grill; zu Steueramts adjunkten: Rudolf Scharrer in Leoben, den k. u. k. Oberlieutenant Karl Schafferer, den Steueramts praktikant Otto Stolz, den Rechnungsunteroffizier Constantin Künzel, die Steueramtspraktikanten: S. Rainalter, Adolf Calvana, Georg Leitgeb, den Feld- webel-Lehrgehilfen Johann Langer, die Steueramts praktikanten: Robent Spagnolli, Josef Nagiller

, H. Boschetti, den Rechnungsunleroffizier 1. Klasse Adam Wüschner, die Steueramtspraktikanten: Franz Dalla- sega, Josef Panchieri, Jodok Wirth, der Rechnungs unteroffizier 1. Klasse Franz Eibl, die Steueramts praktikanten Adolf Fellin, Ernst Lutterotti, Gregor Valentini, den Oberjäger Georg Hummel, die Sreuer- amtspraktikanten: Arthur Fritz, Karl Miller v. Aich- holz, Rudolf Marsoner, den Feuerwerker Josef Ob.reder, die Steueramtspraktikanten Josef Gasser, Eine originelle Audienz In den jüngst

für ; Diamanten und baute darauf seinen Plan. Eines j Tages erzählte er ihm, daß eine weibliche Person j mit einer Sammlung des kostbarsten Geschmeides in ! Konstantinopel cingetroffen sei und sie Seiner Maje- i stüt persönlich zu zeigen wünsche. Abdul Medschid ! war der Meinung, es handle sich um die Frau Engelbert Steiner. Rudolf Brunetti, Wilhelm Puecher, Albert Blum, Paul Felder, Josef Zemliczka, Josef Tänzer, Alb. Posch, Friedrich Mahytka, Josef Ab- falterer, Alois Plattner, Attilio Voltolini, Josef

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 26.04.1891
Umfang: 12
wegen Blödsinnes. — Theres Oberkircher von Eggenthal wegen Schwachsinnes. Gheverkündigungeu in Innsbruck. Cäsar Agvsto Stinghen, Handlanger, mit Maria Payr. — — Franz Xaver Seif, Civil-Jngenieur, mit Josefa Schiffmann. — Stefan Strobl, Tischlergeselle, mit Katharina Aichner. Verstorbene in Innsbruck. Am 20. April. Alois Fröwis, Postamtsdienerssohn, 8 Monat alt. Fraifin, Herzog Friedrichstraße 28. — Franz Ach- hammer, Tischler, 27 Jahre alt, Phtisis, Herzog Friedrichstr. 26. Am 21. April. Rudolf

Schwesterland Vorarlberg sich die Zahl der Abnehmer der „Inn-Zeitung" fort und fort vergrößert, auch vom Ländle mehr Nachrichten bringen. Ersuchen um Korrespondenzen. Bücher und Zeitungen. Inhalt des April-Heftes des „AyWänser", deutsch nationale Rundschau, Salzburg-Berlin: Wiegenspruch; von Adolf Pichler. Rußlands Zukunft. „Das haben wir zu Hause auch"; ein Märchen von Rudolf Knussert. So gebürt sich's für den Zigeuner; ein ungarisches Pußtenbild von Maria Antoinette v. Markovics. Eine Parabel in Prosa

; von Ottomar Beta. Der Ring der Portia; Novelle von Ottamar Beta. Unsere Dichter: Bismarck 1891; von Karl Vogl. Am Grabe Theodor Körners; von George Morin. Ungleichheit; von George Morin. Ein Steinbild; von Bodo Wildberg. Ghasel; von Angelika v. Hörmann. Einer Zag haften; von Ferd. Wilferth. Verweht; von Rudolf Knussert. Nachtlied; von Dr. Heinrich von Schullern. Des Fahrenden Weise; von Hueb. Weber. Du schlugst mich lachend mit Blumen; von Rudolf Knussert. Wünsche; von L. Rafael. Kleine

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 25.12.1897
Umfang: 12
den kirchlichen Segen und damit war ein sowohl ihrer seits, als auch von Rudolf und seinem Vater Albrecht lange gehegter Wunsch erfüllt. Albrecht plante näm lich eine Vermählung seiner Tochter mit Meinhard III. Solange die Ehe Ludwigs mit Margarethe aber von der Kirche nicht anerkannt war, galt Meinhard als Bastard und deshalb konnte Albrecht von Oesterreich seine Tochter demselben doch nicht zur Frau geben. Nnn war diese Schwierigkeit beseitigt. Ludwig und Margarethe versäumten nicht, sich Rudolf

für ihre auf den Erwerb Tirols abzielenden Bestrebungen erhalten und das war für Rudolf nur noch ein Grund mehr, seine Stellung in Tirol zu befestigen. Er bemühte sich, die einflußreichsten Hof beamten und Räthe Ludwigs durch Verleihung von Stellen und Ueberlassnng von Besitzthümern an sich zu fesseln und wußte auch die Grafen von Görz zu gewinnen, damit sie ihm keine Hindernisse bei der Erwerbung Tirols in den Weg legten. Markgraf Ludwig starb in noch jungen Jahren am 17. September 136 l auf einer seiner Besitzungen

und die Ver wandten Meinhards mit dem schmachvollen Zustande nicht einverstanden. Herzog Rudolf von Oesterreich sah auch ein, daß in Tirol seine Interessen eine Ge fährdung erleiden würden, wenn die Adelsherrschaft weiter andauerte und so vereinigte er sich mit mehreren und die Kutscher Caruso und Loporto und der Bäcker Tuttoilmondo sollten am Gewinne mit einer geringeren Summe betheiligt werden, als sie verlangten. Sie drohten mit Denunziation. Da beschloß die hohe Maffia ihren Tod

Giampiccolo aus Brixen zum Doktor der Medizin. Nersonaknachrichten. Der Handelsminister er nannte den Postkommissär Kranewitter in Innsbruck zum Postsekretär. — Das Oberlandesgericht bat zu Kanzlisten ernannt: Johann Wunderlich, k. und k. Feuerwerker des k. u. k. Festungs-Artillerie-Bataillons Nr. l für das Bezirksgericht Landeck, Josef Freitag, k. k. Gendarmerie-Titulac-Postenführer für das k. k. Bezirksgericht Dornbirn und die Diurnisten Ambros Meusburger für das Bezirksgericht Bezau, Rudolf Kantioler

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 22.07.1891
Umfang: 8
B»ze«, MitMoch, »«, 22. Juli 1891, Aus dem Leben des deutschen Kaisers Rudolf von Habsburg s 15. Juli 1291. Als..Rudolf in Aachen zum deutschen, Kaiser gekrönt wurde und alsdanu dem Brauche gemäß.die Fürsten an den Thron herantraten, um sich ihre Lehen vom neuen Kaiser bestätigen zu lassen, war kein Scepter vorhanden, mit welchem die Belehnung geschehen mußte. Da nahm Rudolf, gleich gefaßt, ein Cruzifix vom Al tare und sagte: „Dieses Kreuz, welches die Welt erlöst hat, wird ja wohl die Stelle

eines Scepters vertreten können.' Diese Geistesgegenwart, besonders aber diese Frömmigkeit, gefiel allen Anwesenden sehr wohl. Es war das ein gutes Vorzeichen für die Regierung des neuen Kaisers. Das Erste, was er that, war denn auch, daß er dem Papstthum und der Kirche den Frieden zurückgab, der unter den Hohenstanfen. so freventlich zerrüttet worden war. Nachdem Rudolf feinen mächtigen Nebenbuhler, den König Ottokar von Böhmen in heißen Kämpfen besiegt, die mächtigsten Reichsfürsten

sehr gut, sie spielten im eigenen Lande den Kaiser, und wenn ein Kaiser gewählt wurde, nahm man einen Ausländer, der nie nach Deutschland kam, oder nicht viel ausrichten konnte. Es war „die kaiserlose, die schreckliche Zeit'. Endlich rafften sich einige vaterlandsliebende Fürsten auf, um dem Reiche durch die Wahl eines, kraftvollen, guten und, weisen. Königs: Frieden und Eintracht , wieder zu geben. Dazu war Graf ,Rudolf von Habsburg der rechte Mann. Alsbald reiste, der neue Kaiser im ganzen Lande

umher, Ordnung und Recht herzustellen. Er saß oft selbst zu Gericht- und vernahm die Parteien. Darum nannte man ihn das lebendige Gesetz. Die Gerichte kamen durch , ihn wieder zur Selbstständigkeit. Den Räubereien steuerte er mit Nachdruck, strafte auch die Ritter scharf, die von Raub und Plünderung lebten, «nd vernichtete viele Raubschlösser. Auf einem Zuge vach Thüringen ließ er 66 solcher Schlöffer zerstören und 99 Raubritter in Erfurt hinrichten. Mit Kraft und Strenge nöthigte Rudolf deutsche

und burgundische Große, das herauszugeben, was sie widerrechtlich be saßen. Den Zöllnern schrieb er: „Das Geschrei der Armen ist vor meine Ohren gekommen. Die Reisenden zwingt ihr zu Auflagen, die sie Zucht zu bezahlen haben, zu Lasten, die sie nicht ertragen. Haltet eure Hände zurück von ungerechtem Gut und nehmet nur, was euch zukommt. Ihr sollt wissen, daß ich alle Sorgfalt und Macht anwenden werde für Frieden und Recht, unter allen die köstlichsten Gaben des Himmels.' Sonst war Rudolf äußerst leutselig

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 14.05.1898
Umfang: 10
. Besten Erfolg hiezu! — Nach stehend veröffentlichen wir die Aestgewinner-Liste. Haupt-Tiefschuß-Beste auf 400 Schritt. 1. Josef Fritz, Rietz 3 Dukaten 2. Josef Meßner, Imst 2 „ 3. Sebastian Inen, See 2 „ 4. Anton Plattner, Imst 1 „ 5. Alois Triendl, Strengen 1 „ 6. Wilhelm Kopp, Imst 1 „ 7. Josef Donnemüller, Tarrenz 1 „ 8. Heinrich Schöpf, Oetz 1 „ 9. Josef Schöffthaler, Rietz 1 „ 10. Josef Maurer, Imst 1 „ 11. Johann Jäger, Strengen 1 „ 12. Rudolf Mair, Brennbichl 1 „ 13. Max Kropf, Tarrenz

Kneringer, Brennbichl bei Imst 2. Alois Triendl, Strengen 3. Jakob Gröbner, Pettneu 4. Engelbert Jäger, Lermoos 5. Josef Schöffthaler, Rietz 6. Rudolf Mair, Brennbichl bei Imst 7. Johann Pi^, Landeck 8. Leo Lechleitner, Pfafilar 9. Karl Kleinheinz, Silz 10. Alois Deutschmann, Wenns 11. Johann Kropf, Tarrenz 12. Karl Unterrainer, Landeck 13. Franz Seifert, Zams 14. Hauptmann Jakob Tschofen, Imst 15. Hauptmann Jakob Tschofen, Imst 16. Engelbert Jäger, Lermoos 17. Josef Zoller, Tarrenz 18. Josef

). 9. Alois Schmid, See, 20 Kronen mit Zierde (Spende der k. k. Gendarmerie-Mannschaft des polit. Bez. Imst). 10. Alois Triendl, Strengen, 20 Kronen mit Fahne (Spende der k. k. Beamten der Bahnstafion Imst). 11. Tobias Sonnweber, Ehrwald, 20 Krönen mit Zierde (Spende der Unteroffiziere der Garnison Imst). 12. Rudolf Straudi, Landeck, 20 Kronen (Spende des hochw. Herrn Prälaten Mariacber in Stams). 13. Dr. Josef Rungg, Ried, 20 Kronen (Spende des hochw. Herrn Kanonikus Rauch in Imst). 14. Peter Koreisl

, 12 Kronen (Spende des Veteranen- Verein Haiming - Roppen (4 Kronen), Herr Krismer. Gastwirtb in Imst (4 Kronen). Schul - Inspektor Josef Knittel und Unterbucher in Reutte (je 2 Kronen). 19. Rudolf Mair, Brennbichl, 1 Dukaten mit Fahne (Spende der Frau Rosa Witwe Dialer in Imst). 20. Alois Reheis, Jerzens. 1 Dukaten mit Zierde (Spende des Herrn Anton Pfurtscheller, Privat in Meran). 21. Vinzenz Gstrein. S-e, 1 Dukaten mit Zierde (Spende des Herrn Hinterseeber, Privat in Brennbichl). 22. Jakob Gröbner

, Pettneu, 1 Dukaten mit Zierde (Spende des Herrn Rudolf Mair in Brennbichl). 23. Andrä S'erbenz, Imst, 1 Dukaten (Spende des Herrn Dr. Friedrich Vögele in Meran). 24. Josef Zolle'-, Tarrenz. 10 Mark in Gold (Spende des Herrn Ulrich in Starkenberg). 25. Hochwürden Herr Pfarrer Franz Klotz, Boden, 10 Kronen mit Zierde (Spende der Familie Stubmayr in Imst). 26. Engelbert Jäger, Lermoos, 10 Kronen mit Zierde (Spende des Herrn Hauptmann Hans Laich in Innsbruck). 27. Ministerialrath Dr. Eduard von An der Lan

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 13
Datum: 01.01.1898
Umfang: 13
Gottes, von dem aller Segen fließt, die frevelhaften Anläufe, Widerspenstigkeit und Ungehorsam so vollständig überwandten, daß wir davon den ewigen Nutzen und Ehre gewonnen haben." Obwohl Rudolf diesem gegen ihn gerichteten Anschlag so glücklich entronnen und die daran Be theiligten auch einer gerechten Strafe zugeführt hatte, fühlte er sich doch nicht sicher genug, sondern er achtete es für geboten, mit allen ihm nicht sonderlich gewogen erscheinenden Adelsherren gründlich reinen Tisch

zu machen. Um sich dies zu ermöglichen, drang er sofort beim Zusammentreffen mit Marga rethe in dieselbe, daß sie allen Ansprüchen auf die Theilnahme an den Regierungsgeschäften zu seinen Gunsten entsagen sollte, sodaß er ganz freie Hand bekäme. Die Maultasch sagte dem zu, denn sie war schließlich zu der Ueberzeugung gekommen, daß sie selbst als nur zeitweilige Landes-Verweserin doch zu großen Fährlichkeiten ausgesetzt sei. Am 2. Sept. 13 63 entsagte sie im vollen Umfange allen An sprüchen an Tirol und Herzog Rudolf empfing

als wirklicher Regent die Huldigung des Landes. In einem Erlasse vom 29. September 1363 ent band sie auch alle ihre Unterthanen vom Eide der Treue und machte es ihnen zur Pflicht, den Her zögen von Oesterreich treu und gehorsam zu sein. Bald darauf reiste sie nach Wien und verlebte dort in stiller Zurückgezogenheit die letzten Jahre ihres so viel und wild bewegten Lebens. Rudolf war alleiniger Herrscher in Tirol geworden und er ging nun an die Arbeit, die Ver hältnisse im Lande so umzubilden

gegen alle jemals von Süden oder Westen gegen Oesterreich vordringenden Feinde. Um diesen Schutzwall auch das erwünschte feste Gefüge zu geben, dazu bedurfte es in erster Linie der Gewinnung der Zuneigung und Sympathien des Volkes. Und dieser haben sich sowohl Herzog Rudolf, als auch alle seine späteren Nachfolger erfreut. Um die Weihnachten im Gebirge. VonA. Achleitner. Nachdruck verboten. Grad damisch viel Schnee hat's die letzten Täg runterg'worfen, die Flankerln (Flocken) waren grad net so groß

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.01.1899
Umfang: 8
er auch den böhmischen Thron. Nachdem er 1260 Steiermark dem König Bela von Ungarn durch den Sieg auf dem Marchfelde entrissen hatte, ließ er sich 1262 von dem römischen König Richard von Cornwallis mit beiden Herzogthümern belehnen. Durch das Testament seines Vetters Ulrich, des letzten Herzogs von Kärnten, sielen ihm 1269 dieses Herzogthum und der damit vereinigte Theil von Krain zu. Er wollte König Rudolf von Habs burg nicht anerkennen, wurde aber 1276 von ihm ge zwungen, die gesammten österreichischen

Besitzungen abzutreten. Als er sich aufs neue erhob, verlor er auf dem Marchfelde 26. August 1278 Schlacht und Leben, und fein Sohn Wenzel II. mußte, um seine Erblande zu behalten, allen Ansprüchen auf jene Lälider entsagen. Mit Einwilligung der Kurfürsten belehnte König Rudolf 1282 seine Söhne Albrecht, den später« deutschen König Albrecht I, und Rudolf mit den Herzogthümern Oesterreich, Steiermark und Kärnten. Diese überließen Kärnten den Grafen Mein hard von Tirol, Albrechts Schwiegervater

durch Vermächtnis der Margaretha Maultasch an Rudolf IV., den Sohn Albrechrs II. Die Brüder Rudolfs IV.. der 1365 kinderlos^starb, Albrecht III und Leopold III., erwarben die Stadt Freiburg mit dem Breisgau, wie die Besitzungen eines Zweiges der Grafen von Görz in Istrien und Krain. theilten aber 1379 die Länder so. daß Albrecht Oesterreich behielt und alle übrigen Länder seinem Bruder überließ Albrecht III. und Leopold stifteten zwei Lmien, die österreichische und die steiermärkische. Leopold kaufte die Graf

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