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Dolomiten
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Seite 9 von 12
Datum: 11.02.1931
Umfang: 12
: „Wolken in der Land schaft'. ein Vortrag, erläutert durch Lichtbilder. Die Mitglieder werden gebeten, ansgeliehene Werke und Zeitschriften an dag Archiv zurück zustellen. SvenSen Dem Binzenzoerein Bolzano spendete Unge nannt Lire 59.—. Zum Andenken an Herrn Albert Battisti von Gebrüder Vanzo. Castel- rotto, für eine bedürftige Familie von Bolzano Lire 59.—. Als geistige Blumenspende für Herrn Heinrich Mörawetz von K. Mumelter Lire 29.—. Im Andenken an Herrn Rudolf Carli spendete Herr und Frau

Architekt Lina Madllc Lire 30.—. Anstatt eines Kranzes auf das Grab des Herrn Rudolf Carli von der Buchdruckerei Vogelweider Lire 59.—. Binzenzverein. Dem ungenannten Spender von S. Michele d'Appiano für 100 Lire zn Bettzeug für unsere Armen ein herzliches „Bergeltsgotti * Spende. In treuem Gedenken seines lieben Detters Rudolf Carli spendete Otto Earli mit Familie dem Iesuheim Lire 50.— und dem Binzenzverein Lire 50.—. Für die frei«. Rettungsgrsellschast. Dein An gedenken Herrn Rudolf Earli

von Dr. Tetzmann Lire 50.—. Statt Blumen auf das Grab des Herrn Rudolf Carli von Alex, und Emilie Johannes Lire 50.—. Dem St. Binzenzverein Gries. Als geistige Blumen spende auf das Grab des Herrn Schmid, Oberrautner. spendeten: Familie Tutzer. Alt- mehner, Lire 30.—; Familie Pichler, Schuster, Lire 10.—. Die Stanimgäste vom Euntschnahos Lire 365.—, davon Lire 177.50 für das Jesu- heim und Lire 177.50 für den St. Vinzcnz- verei» Gries. Als geistige Blumcnipende auf das Grab des Herrn Rudolf Carli, Ralles

. von Familie Tutzer. Eisenkeller, Gries, Lire 50.—. Das Maqrlische Arbeitshaus hier hat zum ehrenden Gedächtnis an den langjährigen Stiftungskurator, Herrn Rudolf Earli, den Betrag von Lire 200.— an .zehn arme Arbei terinnen verteilt. Für das Iesuheim. Im Andenken an seinen lieben, guten Freund. Herrn Grotzgrundbesitzer Rudolf Carli, spendete Architekt Walter Norden Lire 50.—. In treuer Erinnerung an ihren lieben Detter Herrn Rudolf Carli von Anna Decorona Lire 50.—. Zur ehrenvollen Erinne rung an Herrn

Rudolf Carli spendete die Bor- stehung des Wein-, Obst- und Gartcnbauvereineg Bolzano Lire 100.—. Anstatt Blumen auf das Grab ihrer lieben Nichte Elisabeth Neuhauser spendete Josef und Maria Geier Lire 40.—. Bon einem Priester Lire 100.—. Zum Andenken an liebe Verstorbene Lire 20—. Ungenannt^ Merano. Lire 5.—. Statt eines Kranzes aus das Grab des Herrn Nndols Carli von Familie Adolf Schumacher Lire 50—. Anstatt eines Kranzes aus das Grab der Frau Elisabeth Neu hauser spendete Familie Nnner, Terlano

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 29.08.1903
Umfang: 12
Nr. 196 „Bozner Zeitung' °>->n 2!^ Ä:!0'i>i kumpklanci. Stoman von Vor» Vuncke?. (Nachdrwi 22. Fortsetzung. Ein'schluchzender ächzender, gurgelnder Laut, wie auS der Kehle eines Ertrinkenden, kam über seine Lippen. Dann kicherte er leise vor sich hin. Den Staat würden ein paar Banknoten weniger nicht arm machen, viel weniger arm machen als den falschen Freund, den Rudolf! Und es war um so viel bequemer. Die Schlüssel hatte er in der Tasche — Bremsers Schlüssel. — Er brauchte nur zwei Schritte

er der Verpflichtung gegen den Bankier ledig war. Er hatte sich mit pemllcher Genauigkeit zurecht gelegt, was er würde unternehmen müssen, um die gewaltsame Anleihe, die er beim Staat gemacht hatte, möglichst bald wieder zurückzahlen zu können. Auch seine Wuth gegen Rudolf war vollständig verflogen. Im Grunde genommen hatte er mit seiner fortgesetzten Weigerung, ihm zu Hilfe zu kommen, sich selbfi und ihm eigentlich nur Wort gehalten. Er hatte ihm rund heraus gesagt, daß bei dieser Angelegenheil

gehen. Rudolf hatte den Rath die halbe Nacht und heute seit Mo»gengrauen erwartet. Die 6600 Mark lagen in baarem Gelde seit gestern Abend für Thiene mann bereit. Schon hatte Rudolf angefangen, zu fürchten, daß er das Spiel verspielt habe, und der alte Mann ihm für diesmal nicht mehr in's Garn laufen wurde. Eine quälende Ungeduld hatte ihn erfaßt. Er hatte nicht mehr viel Zeit zu verlieren. Der Berliner Boden lvurde schon wieder bedenklich heiß unter seinen Füßen. Und ohne Anna ging

er nicht. Das hatte er sich zugeschworen. Ganz in seine wilden Gedanken versunken, hatte Rudolf es vollständig überhört, daß vor seiner Thür ein Wagen anhalte und daß bald darauf scharf und ungeduldig an seiner Klingel gezogen worden war. Nun wurde die Thiir zu seinem Zimmer aufgerissen und ohne Anmeldung stürzte der sehnlich Erwartete herein. Rudolf fuhr unwillkürlich vor seinem Anblick zurück. So hatte er ihn freilich nicht zu sehen erwartet. Das ganze Wesen des Manne» war wie ausgewechselt. Es sah beinah so aus, als ob plötzlich

etwas von Rudolfs ureigenster Art, etwas von seiner wilden Entschlossenheit, von seiner unbeugsamen Willens» zahigkeit auf diesen schlaffen Menschen übergegangen sei. Mit brutaler Gewalt stürmte er aus Rudolf zu. mit beiden Fäusten packte er ihn am Rocke und mit eiserner, leidenschast entstellter Stimmeschrie er ihm zu: .Das Geld, das Geld! Auf der Stelle! Oder ich — wir— Sie — alle sind verloren!' Rudolf schüttelte ihn gewaltsam ab. War der Mann plötzlich wahnsinnig geworden? Jetzt war Thieneinann

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 02.07.1818
Umfang: 10
à wo genatinie- Klöster «st. Der Urgrefvaler doS «ai- w» Rudolf. Adeiber.III. bestätigte m e.NerUrkund- và I. l>«6diese Schankungen c>ttbcrtS.Ramvert u. Lutt- frieds, und nenn« sie seine pro^niMreS. öc l'à-nles, woràuS e» sich erglebt dap Sribelt, Ram» verl Luitfried und Kaiser Rudolf vom nämlichen Haus- s.nn' und daß die Gebeine der ài,«sten Grafen von HabS- dura im Kloster St. Trupert im DreiSgaue ruhen, WS mai, folgende Grabschrist, die jedoch erst etwa vom rzten Jahrhunderte ist. lieèt

: ttic re^uiezoniit ?un6stores Imius loc!. Comites ttabsbure , Ottportus , Kam- Hèrtus La ì^uiìfrlecZus, »teni kriäus. I^ultfricius ttugo, Vomiva Krmentruà Dieser Hunfri cd, Leutfried und Hugo wa ren Söhne des frommen Gebers Leutfried, der sich in der Dotatione-Urkunde auf die Deistimmung »ieser sei ner Söhne beruft. Au» Rudolf, Großvater Ve« Kai« sere Rudolf, nennt Oitbert. Ramperl, Luitfried in einer Urkunde vom I. i-ri seine psrentes. IX. Hu „fried. der älteste Sohn Luitfried VI., lebte

; c. Rudolf der erst« den Namen Rudolf oder Rath- hülf geführel Harz «Z. Lanzelin. XII. Rade both, Sohn des obigen, starb umS èe'rt 1027, und hinterließ Werner II., Otto und Zldel- XIII. Werner II. hatte die Prinzessin Regnlinda zur Gemahlin, und hinterließ Otto 1l.. Adelbert lì. und Itta, die sich mir einem Grafen von Thierstein vermahlt hat. - XIV. Otto II. der Gelehrte ward ums I. iioy von Graf Hcsso von ìlesenberg (einer ehemaligen Graf schaft am Kaiserstuhle im Dreisgau) in feinem eigenen Hause

zu Buienheim getödtet, und im Kloster Muri be« graben. ?(V. Wtrntr Nl. kömmt im I. ii^r in «ln,k Urkunde vor, und starb ums I. »»6z. XVI. Adelbert III. , Sohn des obigen, der Nil- che genannt. Urgroßvater de« Kaisers Rudolf; seine Ef, mahlin war die Gràsiiì Itta aus dem Hause der AZil, fen oder Grasen von Pfullendorf. Daß er die Gras.» Ottbert, Nampt^rt und Luitfried für seine Vorältern cehzl: ten habe, ist bei Luitfried VI. angemerkt worden: erstarb um da« I. 119Y. XVII. Rudolf, des obigen Sohn

, war der Groß vater deS Kaisers Rudolf; er starb um das I i2zz, und hinterließ Adelberi und Rudolf, von welchem die Laufenburgische Linie deS HauseS Habsburg ihr Entste hen hat. XVIII. Abelbert IV., Sohn deS vorigen, usi Water des berühmten Kaisers Rudolf, wohnte zu M<;> genheim im Elsas, am Rhein, wodurch die Sage, t»h fein Sohn Rudolf in dem ganz nahen Schlosse Limburz zur Welt gekommen sey, einen Grund erhält. Adelbe« gleng mit Richard aus England und mit andern deutschen Rittern ins gelobte Land

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Alpenzeitung
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Seite 16 von 16
Datum: 08.09.1931
Umfang: 16
t! ««là S .öber«tM«e Alonlag»zeit«na? ^ i f -i ^ ,-> Montag, den 7. September 1S31' i ! »k>W KMN ! ! «..idii! > z I ! > Roman von E. Ba stian - Stumpf (12. Fortsetzung.) Rudolf schaute bang auf sein Weib; es lag etwas in ihrem Benehmen, das «inen verzmei- selten Schmerz ahnen ließ. Und wie gerne Hätte er sie davor boirahrt. wenn es ihm mög lich gewesen ivüre. Sie hatte ihm ihr Ver trauen entzogen, da war es ihm eine Unmög lichkeit, helfend einzugreifen. Immer mehr und 'Mehr glaubte er an Frau

Wildes Reden, je länger er sie beobachtete, desto mehr Schuld bewußtsein dachte er zu. erkennen. Und doch «war er auf einer falschen Fährte: was sie «bedrückte, das war kein« Schuld, die sie began gen — sondern die einer anderen. Melitta^ hatte sich einigermaßen gefaM Sie erhob sich, sah sich um und ging «in paar Schritte auf Rudolf zu, als wäre si« in einer fremden Umgebung und nicht in ihrem eigenen Heim. „Rddolf, ich muß dir etwas sayen'.' gemalt- sani und schwer fielen die Worte aus ihrem Mund

. „Rudolf, es ist nicht ineuie Schuld — 'ich- habe es nicht gewollt. Und wenn es „uit doch gescl)ehen ist — so — so.' Sie blieb st'ä''ii lind wußte nicht weiter. Er verstand sie nicht. „Melitta, sprich deutlicher, was ist ge schehen?' „Rudolf', schrie sie auf, „Hilde ist nicht mehr hier!' „Hilde — was ist mit ihr — wo ist sie?' „GeslolM...' „Was — Melitta!...' Si« war zusammengefahren und hatte nach feiner Hand gegriffen. Er ließ sie los, trat von ihr weg und schritt im Zimmer auf und ab. Mit wankenden

oerlassen haben, wenn sie nicht von ihr Kedräncit wurde? „Rudolf sei nicht hart — es ist nicht mit meinem Willen und Wissen geschehen.. Langsam erhob sich das gesenkte Haupt, und als er die Augen seiner Frau in hcißeüi Weh auf sich gerichtet sah, da glaubte er -twas in ihnen zu lesen. Etwas, das ihm is>r Mund vorenthielt und das ihm die ganze Ihres Schmerzes verschleierte. Jetzt erst ahnte er. was sich begeben hatte — mich hier hatte je mand Giftsamen in sein Herz gestreut. Cr trat nahe an si« heran

Tochter des Künstlers Bortenfels.' „Und wer war ihre Mutter?' „Frage mich nicht nach ihr — laß es für Immer mein Geheimnis bleiben...' „Melitta!...' Sie schüttelte traurig das Haupt. „Wenn du kein Vertrauen zu mir hast, dann —' „Was ist dann? — spricht' „Laß dies, Rudolf, wir wollen über Hilde reden — du hast nichts von ihrem Vorhaben geahnt?' Nur widerwillig gab er Antwort. „Nein — aber Hilde hat nichts hinterlassen, was über ihr Handeln Aufschluß geben könnte?' Melitta reichte ihm den Brief. Rudolf

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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 18.05.1937
Umfang: 6
vornckitig zn umgeben »nd zn vermeiden Dr. B. '.'Ithcsia-Buchhandlungen, MLMLL Anzoiser von Merano / Telephon 227V Kleiner Anzeiger von Bolzano / Telephon ai-43 Schwurgericht 5. Verhandlung. Um mehrfachen Mord. bezw. Raubmord. Wie fckion in der lctzteh Nummer mitgeteilt wurde, hat am Samstag, den 15. Mai. die Ver handlung gegen Rudolf W 8 r n d l e der Ursula und Alois W ö r n d l e des Josef be gonnen. Rudolf Wörndle ist des vorsätzlichen Mordes, Rudolf und Alois mitsammen zweier Raubmorde, ferner beide

eines Raubes mit Körperverletzung angeklaqt. Nach Verlesung der umfangreichen Anklägefchrift begann die Ein vernahmen des Rudolf Wörndle. Der Vorsitzende hielt dem Angeklagten alle fest- gestellten Beweisumstände vor. die ihn der obigen Verbrechen überführen. Trotzdem ant wortete Rudolf immer wieder ganz' kühl, er habe nichts zu leugnen, da er nichts angcsteilt habe, ohne überhaupt auf eine Rechtfertigung über die ihm vorgehaltenen fchwerbelaftenden Einzelheiten cinzugehen. Im Lauf des 15. wur

den mit dem Rudolf nur die zwei ersten Morde (Jagdaufseher Wicser-Renon und Baur-Prato all'Isarcos durchgenommen. Das Verhör mit diesem Angeklagten wird heute, 17. Mai. fort gesetzt. Als der Vorsitzende bei Fortsetzung des Ver hörs dem Rudolf Wörndle den Raubmord an Viehweidcr in Tires und den Raub an Nuss- baumer in Eores, begangen im Verein mit Alois Wörndle. vorhiclt.' sagte Rudolf bloss: „Es ist alles nicht wahr!' Bei dar Einvernahme des Alois bekommt dieser im Käfig Angst vor Rudolf: als er dann ausserhalb

des Käfigs, gesichert vor Rudolf Wörndle, verhört wird, schildert er die Tat genau, erklärt aber ganz untätig gewesen zu sein und nur einen Kerzenstummel gehalten zu haben. Seine Teilnahme beim Naubübcrfall auf Nussbaumcr in Eores stellt er in Abrede. Nussbaumcr selbst erklärt bei der Gegenüber stellung, seine damaligen Angreifer in den An geklagten nicht mehr mit Sicherheit zu erkennen. Es folgt die Einvernahme von über 69 Zeu gen. zunächst hauptsächlich betreffs der Ermor dung des Jagdaufsehers Wieicr

. Die Mutter des Rudolf macht von der Vergünstigung der Ausfageverweigcrung gegen ihren Sohn Ge brauch: sic bestätigte aber ihre frühere Aussage, von ihrem Sohn mit genagelten Bergschuhcn so misshandelt worden zu sein, dass sic im Hemd auf die Strasse flüchtete. Sehr belastend sagte ein Zeuge aus. der Rudolf am Vorabend der Ermordung Wiesers mit Gewehr und Rucksack in jener Richtung gesehen hatte und nachträglich hätte sollen verleitet werden, falsche Aussagen darüber zu machen. Die Verhandlung

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 01.09.1903
Umfang: 8
: Dienstag, den 1. September 19VZ. Sumpklanck. Noman von Vor» Vunckei». Siachdr»« 24. Fortsetzung. In Wahrheit standen die Dinge so, daß er sich nicht auf eine Stunde von Berlin weggetraute; um den Ausgang seiner mehr als gewagten Riesen spekulation nach keiner Richtung hm zu gefährden. Trotz Rudolfs Drängen Zog sich der Aufbruch hin; kurz ehe die letzten Gälte sich empfahlen, es war beinahe zehn Uhr, trat Rudolf zu seiner Frau, die an der Seite ihres Vaters stand, und raunte ihr un geduldig

ein paar Worte in's Ohr, die sie erbeben machteil. Sie warf dem Bater einen Blick zu, dessen Be deutung der Rath sofort verstand. Er ergriff Rudolfs Arm und führte ihn bis an die Thür des Saales. „Ehe Sie mit Anna das Hans verlassen, haben wir noch ein Geschäft abzuwickeln. Folgen Sie mir!' Rudolf rührte sich nicht. .Kommen Sie,' drängte der Rath, „Sie wissen, was ich meine!' Rudolf lachte auf. „Das Papier, Verehrtester, mit Ihrer werthvollen Handschrift. Meinen Sie das?' .Sie haben Ihr Wort gegeben

— Anna ist Ihre Frau.' Rudolf verzog spöttisch das Gesicht. „Vor Gott und dem Standesbeamten, ja — aber das genügt mir nicht. Bei einer Frau wie Ihre Tochter ist Vorsicht geboten. Man kann sich da auf alles Mögliche gefaßt machen. Gute Nacht» Herr Rath!' 30. Kapitel. „Gnadige Frau! Gnädige Frau! Der Herr haben schon dreimal gefragt, ob die Toilette der gnädigen Frau noch immer nicht fertig sei. Gnädige Frau brauchen nur aufzustehen, ich streife das Kleid schon schnell über.' Anna, die bisher halb

angekleidet, einen gestickten Pudermantel über den Schultern, am Fenster ihres luxuriös ausgestatteten Toilettenziminers gesessen, und mit überwachten, brennenden Augen auf das erste Grün der Parkbaume drüben auf dem Nachbargrundstück ge starrt hatte, erhob sich mit einer müden, langsamen Bewegung. Erleichtert athmete daS geängstigt« Mädchen aus und streifte mit geschickten Händen ihrer Herrin das kostbare Gewand über. Kaum war sie damit fertig geworden, als eS kurz an der Thür klopfte und Rudolf heftig

hereintrat. „Nun, noch immer bei der Toilette?' „Gnädige Frau sind fertig!' antwortete an Stelle Annas das Mädchen. „Na endlich — Sie können dann gehen, Marie!' Geräuschlos entfernte sich daS Mädchen. „Hm — Madame haben Heine höllisch lange auf sich warten lassen — Madame werden immer vornehmer/' Rudolf trat ein paar Schritte näher auf Anna zu. „Donnerwetter, aber es ist auch danach geworden. Verteufelt schön bist Du heute—Du Bild ohne Gnade.' Als sie sich noch immer nicht rührte, auch keine Miene

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Lienzer Zeitung
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Seite 19 von 24
Datum: 11.10.1902
Umfang: 24
hebe dieselbe auf, bis Sie Ihren Verpflichtungen nachgekommen sind und gebe sie Ihnen dann zurück.' „Ich bin gern dazu bereit/ entgegnete Rudolf, froh, das Schlimmste von sich abgewendet zn haben. Er trat an das Pult, nahm die Feder zur Hand und schrieb nachfolgendes Diktat: „Ich Unterzeichneter, Rudolf Lindner, zweiter Kassierer der N.'schen Bank, erkläre hiermit, aus der mir anvertrauten Kasse achttausend Mark für Privatzwecke entnommen zu haben.' Ehe er die letzten fünf Worte niederschrieb

ausgedrückt.' Seufzend schrieb Rudolf das Verlangte nieder. Dann diktierte Wolfram weiter: „Ich werde mich bemühen, diese Summe so rasch als möglich zurückzuzahlen, und indem ich mein Vergehen anerkenne, bin ich bereit, mich jeder Maßregel zu unterwerfen, die eventuell gegen mich unternommen würde.' „Mein Gott, wie hart!' stöhnte der junge Mann leise auf. Wolfram that, als ob er es nicht hörte. „So, jetzt unter schreiben Sie und geben Sie mir das Blatt!' gebot er kurz. Mit schwerem Herzen und innerem

Widerstreben gehorchte Ru dolf. Ihm war zu Mute, als habe er seine eigene Verurteilung unterschrieben. Sein einziger Trost war der Gedanke, daß die Sache in wenigen Tagen wieder in Ordnung und der Schein, der das Bekenntnis seiner Schuld enthielt, vernichtet sein würde. Im Grunde mußte er sich ja noch glücklich schätzen, in dem als streng bekannten Hauptkassierer einen so nachsichtigen Vor gesetzten gefunden zu haben. „Ueberdies versprach er mir, zu schweigen,' sagte sich Rudolf, als Wolfram ihn verlassen

hatte; „ich darf also hoffen, daß alles gut ablaufen wird.' Ob er Wohl ebenso zuversichtlich gewesen wäre, wenn er gehört hätte, wie Wolfram, während er den von Rudolf erhaltenen Schein sorgfältig in seinem Pult verwahrte, vor sich hinmurmelte: „Der Dummkopf hat sich zweifellos von einem geriebenen Gauner be schwindeln lassen. Nun, wer weiß, wozu es mir nützlich sein kann!' 3. Böse Folgen. Mit seiner Voraussetzung, Lindner sei betrogen worden, war Wolfram im Irrtum, denn Felix Arnold besaß einen viel zu ehr

des Verstorbenen Anspruch auf dreißigtausend Mark erhob. Sie hatte eine Schuldforderung beigefügt, die zwar mehrere Jahre zurückdatierte, immerhin aber gültig sein konnte. Der Notar sah sich daher gezwungen, die Auszahlung an Arnold zu ver schieben, bis die Richtigkeit dieser Reklamation geprüft war, was mindestens einige Wochen dauern konnte. Und so kam es, daß Rudolf Lindner, dem die vier Tage wie vier Jahre vergingen, an dem festgesetzten Tage vergebens auf das Erscheinen des Freundes wartete. Obgleich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 11.11.1905
Umfang: 12
sein, lebten wir zu sammen. Wie dankbar er ist, wenn ich ihn pflege! 18. August. Ich bin Rudolfs Braut; er hat um mich geworbm, ehrlich und treu, wie der Vater sagt, ^lnd ich weiß, es ist fein sehnlichster Wunsch, ich soll, wie mein seliges Mütterchen, eine Grasen- kröne tragen. Warum sollte ich ihm die Freude nicht bereiten? Freilich haben wir uns kein Wort von Liebe gesagt, aber Rudolf wird von allen ge liebt und geachtet, warum sollten wir dann nicht glücklich sein können? ^ 19.August. Rudolf

ist. nach dem Westhof ab gereist. Albert hat Tränen der Freude geweint, als ich ihm erzählte, ich fei Rudolfs Braut! Aber im Schlosse ist eine Dame zu Besuch, so schön, so herrlich wie eine Königin, daß ich nicht begreife, warum der Graf dieselbe nicht lieber zu seiner Gattin macht, wie mich bescheidenes Kind. Die paßte wirklich viel besser in sein Schloß. 23. August. Die Gräfin überhäuft mich mit Geschenken und Liebenswürdigkeiten, Rudolf hingegen sehe iK selten und dann nur auf Augenblicke. Ich hatte'eS

mir doch eigentlich anders gedacht, wenn man Braut sei. Aber eS wird wohl in den höheren Kreisen ein anderer Maßstab angelegt werden müssen. 25. August. MetaS Bräutigam könnte mir nicht gefallen, noch viel weniger diese leichte, ungenierte Weise, wie das Brautpaar verkehrt. So möchte ich nicht, daß Rudolf mich behandelte. Was die beiden nur immer lachen, finden sie mich einmal im Park oder im Garten bei Albert. Vielleicht ist meine Mtttarkonzert im Kotet „Greif'. Die Regi- mentSkapelle bringt am Sonntag im Hotel

und werden in der nächsten Zeit auch hier bleiben. Damit hat er meine Wünsche erraten und ich danke ihm vom ganzen Herzen für diesen Beweis seiner Aufmerksamkeit Papa reist morgen ab, das stimmt mich iein wenig traurig; ich war noch nie von ihm entfernt. Aberswenn ich bei Rudolf bin, überkommt mich lein Gefühl der Sicher heit, des Geborgenseins in tröuer Hut z 7. November. Rudolf sieht so traurig aus; ich glaube, das Leben hier ist zu still für ihn. Und nun fällt gar noch der erste Schnee und bringt ein Stückchen

Melancholie mit. Die Mama will morgen auch abreisen und dann find wir ganz allein. ES tut mir weh, wenn ich Rudolf so finster sehe. Wenn ich nur wüßte, warum er eS ist; aber ich kann nie mand fragen. Doch ich frage ihn selbst; er ist ja mew Gatte, er wird eS mir sagen, und der gute Pastor sagte uns doch, wir sollten Leid und Freud miteinander tragen. Da soll er mir mew Teil mit geben. 7. November nachts. Nun weiß ich es ja, ohne ihn gefragt zu haben! Mit harten, bitteren Worten klang eS an mew Ohr

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 19.03.1933
Umfang: 10
. Der Vater, ein braver Waldarbeiter, durch den Un fall zu hoffnungslosem Siechtum verurteilt. Die Frau schaffte unermüdlich. Im Sommer hatte sie Verdienst beim Heuen auf den Matten und durch die Fremden. Im Winter war's schlimm. Es war schon wahr: die Kinder bettelten und sie selbst — nun ja... Rudolf avinkte ab. Er wollte nichts wissen. Die Summe, die er den Eltern für die kleine Mo nika zu zahlen beabsichtigte, dünkte dem ein fachen Mann märchenhaft. Sie verabredeten, daß der Vorsteher

sie in Verwaltung nehmen, den Leuten als monatliche Rente nach und nach auszahlen sollte. Nur eine Bedingung stellte Rudolf. Die Eltern müßten sich verpflichten, dsm Kinde nie mals nachzuforschen. Sie.sollten weder seinen Namen, noch seine Adresse erfahren. - Schon fürchtete er. an dieser harten Bedin- , gung werde sein Glück scheitern. Doch der Vater hatte gleichgültig eingewilligt, die Mutbcr sagte gelassen: „Da mein ich halt, ich Hab' noch eins mehr auf dem Friedhof.' Nach München ward um eine Kinder

- pflogerin telegraphiert. Der Besuch der Museen war vergessen. Bis zur letzten Stunde wurde der Urlaub ausgenutzt -zur Sicherung des klei nen Wunöereigentums. In der bayrischen Hauptstadt gab es nur einen kurzen Aufenthalt, um die nötigen Klei dungsstücke für die kleine Monika einzukaufen. Rudolf hätte am liebsten eine, gange elegante Kindsausstattung erworben. Mit schüchterner Rührung, die sich wunderlich genug zu seinem ergrauten . Schläfenhaar ausnahm, hob er all die kleinen, zierlichen Gegenstände

^-ihm durch den Kops,,, daß. sie einläßliches Mißtrauen gegen das Kindchen fassen möchte — als sei es die Frucht einer Untreue seinerseits. Doch ein solches Mißtrauen >mar ja schnell durch amtliche Dokumente zu zerstreuen. Nein/es, war.etwas anderes, was Rudolf fürchtete und was er kaum mit Worten hätte bezeichnen, können. Doch er fühlte, sein gan zes zukünftiges Leben neben'dieser Frau hing davon ab. '- War die stumme Kühle —,die höf liche Erstarrung/ die zwischen - ihnen waltete, schön > so tief in Klementines

vor Mund- losem Vergnügen. Tina mußte in der nächsten halben Stunde eintreffen. - Das verblüffte Dienstmädchen war in die Küche verwiesen und auf Schweigen verpflichtet. Rudolf wollte seiner Frau selbst die Tür öffnen. Aber zuvor bat er die Pflegerin, das Kind aus allen Hüllen von Linnen und Battisi zu schälen. Auf dem breiten Ruhebett bereitete er ihm ein Nestchsn aus vielen bunten Seidenkissen. Da saß es nun .in seiner ganzen naturhaften Schön? — mit den braunen, rosarot betupften, rundlichen

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Dolomiten
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Seite 9 von 12
Datum: 23.11.1932
Umfang: 12
Lire pro Stück. Pferde waren nur neun Stück am Platze. Cs wurde auch nicht gehandelt. Am Rindviehmarkt waren auch einige Händler aus den alten Provinzen, kauf ten aber meist nur mindere Ware und zu ge drückten Preisen. Schießsport Bolz-Schießen Merano. Bestgewinner vom Mittwoch. 16. November. Tiefschuß: Haller Ernst. Hölzl Rudolf. Fahrner Karl, Müller Rudolf. Menghin Karl. Meister Kl. A: Maresc. Rtttolt Rocco, Weiß Battista. Serie Kl. A: Maresc. Rittoli Rocco. Weiß Battista. Meister Kl. B: Müller

Rudolf. Faluner Karl, Hölzl Rudolf. Menahln Karl. Serie Kl. B: Müller Rudolf. Hölzl Rudolf, Haller Hans jun., Menghin Karl. Bestgewinner vom Sonntag, den 20. November. Tiefschuß: Telfser Peter, Maresc. Rittoli Rocco, Theiner Josef, Höhl Rudolf. Müller Rudolf, Heager Luis, Haller Luis, Marini Hans. Meister Kl. A: Haller Hans fen., Theiner Josef, Maresc. Rittoli Rocco. Serie Kl. A: Theiner Josef, Haller Hans fen., Maresc. Rittoli Rocco. Meister Kl. B: Müller Rudolf, Fahrner Karl, Haller Hans jun

., Menghin Karl. Serie Kl. B: Müller Rudolf. Menghin Karl, Haller Hans jun., Fahrner Karl. Nächstes Bolzfchießen am Mittwoch. 23., und Sonntag, 27. November. s Bolzfchießen in Covelano. Am 27.. 28., 20. und 30. November 1932 findet im Gasthaus „Schwarzer Adler' in Covelano ein Bolz schießen statt, für das Beste mit Beträgen von 5 bis 85 Lire auf der Hauptfcheibe und mit 3 Würgerbesten im Betrage von 05 Lire dotiert ist. — Alle Schützenfreunde sind zur Beteiligung an diesem Bolzschießen freundlich

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.09.1903
Umfang: 8
Nr 212 ..Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Freitag. 18. September 1903. HumpklanÜ. Roman von Don» Vuncke?. Wachdr-ck »crtoto^ 38. Fortsetzung. ^wenden 'Fingern hatte Georg an sich her- ilingetaster — nichts der Revolver, den er sonst siets bci sich trug, war nicht zu finden — Anna hatte ihm die Waffe abgeschwatzt — sie hatte ihn wehrlos gemacht. - Bei dem Anblick seiner Hülflosigkeit heulte Rudolf aus, wie ein wildes Thier, das endlich seiner Beute Herr wird. »Ha, jetzt kllimte

von ihren» plötzlichen Anblick, suhr Rudolf zusammen, seine Hand bebte — — eine kurze, un- geschickte Bewegung an dem gespannten Hahn — die Waffe ging los — ein Schutz krachte — Eva sank an Georgs Seite zu Vodeu nieder. Rudolf hatte die Äsafsc fällen lassen und war wie gelähmt einen Augenblick regungslos geblieben. Jammernd hatte sich Hellweg über die leblos Daliegend^ gestürzt. Nun war auch Rudolf an der Seite des Mädchen! niedergesunken. «Mein Kind, mein Kind.' stöhnte er — nein — nein, es kann nicht sein.' Georg

hob die Augen einsetzt zu ihm auf. .Ihr Kind? — Sie lebt, sie muß leben.' »Ja meins — das ich in New Dork verließ.' Rudolf wollte die Hand auf Eva's Stirne legen, aber Hellweg stieb ihn zurück. »Fort von ihr — Mörder!- Er hatte daS bleiche, junge Haupt in seinen Arm gebettet — angstvoll lauschte er auf den immer matter werdenden Herzschlag — von der Kugel war nichts zu sehen. Rudolf war gegen einen Baum getaumelt. .Mein eigenes Kind,' schluchzte er — .mein Lieschen — mein Kind!' Plötzlich schrie

sie und sprach mit sanften Worten auf sie em, die der Andere nicht verstand, der langsam naher geschlichen kam. Nun stand Jener auf einmal dicht an Eva's Seite, leise» zärtliche Worte murmelnd. Entsetzt aufschreiend barg sie ihr Haupt an Hell- toeg's Schulter. .Fort, fort — rühren Sie mich nicht an!' Gebrochen trat Rudolf zurück. .Ja, ich soll gehen, 's ist gut so' — und dann mit einer flehenden Gebärde zu Hellweg: .Aber Sie — Sie werden es ihr nicht sagen I Kein Wort werden Sie ihr sagen. —' Hellweg bejahte

stumm. Nun beugte sich Rudolf zu Boden, um Gruners Revolver auszuuehmen und zu sich zu stecken. Beim Anblick der Waffe schrie Eva aufs Neue auf und legte die Arme schützend um ihren Pflegevater. Rudolf schüttelte das Haupt. .O. nicht doch, nicht doch, es geschieht ihm nichts!' Er warf einen langen Blick auf Eva — öffnete die Arme, als wollte er sie umschlingen, die so fest in eines Andern Arm geborgen lag. dann lieb er die Arme sinken. .Leb' wohl, leb' wohl!' murmelte er kaum hörbar. Wankenden

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 16.12.1922
Umfang: 12
, Kachelofen, Waschseroice, Kristall-Glasservice, 1 Rauchtischgarnitur, fliegender Holländer (sehr , schön, massiv, mit Gummirädern), gr. Puppen- bett und diverse Kinderspielsachen, Kindergitter bett, Jugendbücher, preiswert zu verkaufen. Meran, Pecina, Villa Ortler, Herzog Rudolf- ftraße. C4074 Grauer Stuhenanzug, Heller Wnterpaletet, bicnres Dameickoftüm, bl. SÄdenkleib, Helles StüffkleN» und Herren«Untsrwäfche zu verkauft fen. Adr. ifrt der Derw. des Dl. C 4138 Elektr. Bügeleisen und Wasserikocher

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160 Lire, zu haben bei Rudolf Hart- mann, Spediteur, Meran. 4195 Schöne Ottomanedecke, neu, billigst, neue Leder» Reisehandta>che, feines, gesticktes Kiffen, weißer Puppenwaschtisch, weißer Kinderstuhl, Krocket spiel, Turnringe, Schistecken, Schlittschuhe, Kinderbadewanne zu verkaufen. Villa Helvetia, 2. Stock, Untermats. 4203 Blocca-Service, Teemaschine und Samovar, nur schöne Stücke, zu kaufen gesucht. Angebote mit Beschreibung und Preis unter „4137' an die Berw. des Blattes. 4137 Stelle finden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 19 von 20
Datum: 08.10.1921
Umfang: 20
Samstag — Sonntag. S. ». S. Ottober 1921 Tirsle^ Seit»« «cdiagol und Seideufutter. neue Hemden, Wall- und Trikownterhosen, nur für großen Herrn, sofort zu oerkau fen. Stehpult (weich) sowie Schalter-Glaswand, zirka S Meter lana. ! 4l) Meter hoch, verkäuflich. Oberau, Hölterhof. Pollo Rudolf. 9930 Oberau, Höller» 9981 Eisernes Kinderbett billig verkäuflich. Hof. Pollo Rudolf. ?rack- und Swoking-Anzug auf Seide, wenig getragen, fast neu. billig abzugeben. Adresse in der Veno. 9904

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. neu, billig abzugeben. Oberau, Hölterhof, Pollo Rudolf. 9379 Schwaner Stutzflügel, engl. Mechanik, deutsches Fa brikat, prachtvoller Ton. sehr preiswert zu verk. 2301 Schöne Herrenanzüge, Winterhose und Mantel für grö ßere, stärkere Statur, Kindermanterln, Anzüge, Mairo» senkappen, sowie Kleinkinderwäsche zu verkaufen. 9S3Z Schöne neue Golssacke preiswert zu verkaufen. I000Ü einige Aenstersulter ohne Fenster Oberau. Höllerhof. Pollo Rudolf. billig verkäuflich. 997S Zwei fast neu? Wlnterhüle

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 21.08.1906
Umfang: 8
, Westend. Emil Schuchtler, Gend.-Abt.-Kommandant, Bruneck. Rupert Leb. Stadt- psarrprediger, Rosenheim. Dr. O. v. Zingerle, Professor, mit Frau, Czernowitz. Albert Vierthaler, Pfarrer. Rosian bei Coburg. Frau Holzmann, Rosian bei Coburg, vr.jnr. Reinhold Bleichroth, Kammergerichtsrat, Berlin. Rudolf Eichel. Landgerichtsrat, Berlin. I. Buxbaum, Kaufmann, Wien. Hobe, Gutsbesitzer, Bergersdorf. Dr. Theodor v. Alpenheim, geistl. Rat, Arco. Haupt mann, Direktor, Warmbrunn. M. C. v. Jarko, Kaufmann, Karlsbad

, Advokat, Elbogen, Böhmen. Oskar Gürtler, Reisender, Meistersdorf, Böhmen. Oberleutnant Ludwig Ritter v. Stepski, Div.-Art.-Re- giment Nr. 4l, Salzburg. W. Kirchlechner, Hotelier, Arco. Dr. Viktor Ortner, Arzt, Leoben. Rudolf v. Khuepach, k. k. Major i. R. Leoben. Emil Glatter, Direktor, Wien. Karl Pichl, Kaufmann, Bozen. Antonio Dr. Thiene, Be sser, Vicenza. C Conte Colleara mit Familie und Chauffeur. Udine Karl Huber, Kaufmann, mit Schwestern, Trieft. Privatdozent Dr. A. Blum, Arzt, Wien. Frau Emma

Mundinger, Dresden. Nikolaus Haz. Kunstmaler, München. Berttwld Freund, Kanfmann, Wien. Emma Chludrinska-Pauluci. Witeb-k. Trautmann, Amtsrichter. Gerokhosen. Julius Thema. Auasburg. Gottfried Schmauß, Amtsrichter. Nördlingen. Josef ^'adstätter, abs. cumm., Wini. Willy Michaelis, Kaufmann, Halberstadt. Emil Poütt mit Frau, Kindern und Kinderfräulein, Hamburg. R.Manzer. Kausmann, Burgdorf. Rudolf Lüh n, Reisender, Wien. I. ^'wstein. Berlin. P'n!a Hirschseld, Eharlotten- burg. Bruno Hirichield

Grisemann, Ingenieur, Innsbruck. Rudolf Andrö, Kunstmaler, mit Frau, München. Ernst Streck, Zollbeamter, mit Frau und Sohn, Meran. Joses Widowitz, vr. Graz. Artur Hasenlechner, Techniker, Graz. Theodor Hanizer, Bank beamter, Graz. Emil Zehrer, Beamter der „Nazionale', Innsbruck. A. Koner, Oberleutnant, mit Frau, München. G. Thuruer, Bozen. Albert Berner mit Frau, Mann heim. S. Beyer, Ingenieur, Halle a. d. Saale. Eduard Wetzold, Techniker d. Eisenbahnsektion Halle a. d. S. Heinrich Loibl, kgl. bayer

, Bürgerschullehrer, Zwickau. H. Günzel, Lehrer, Zwickau. L Rudolf, Landrichter, mit Frau, Hamm i W. Franz und Anna Egger Masseur, München. Ludwig Herzfeld, Friseur, Wien. Franz Loeck, Oberrealschullehrer, Coburg. Rodert Anuot, Professor, Coburg. H. Temmin. Lehrer a. D., Dessau i. Anhalt. Frau Demmin mit Schwester, Dessau i. Anhalt. Alois Baumgartner, Postenführer. Kiens. Alois Korn, Posten führer, Olang Frau Anna Witwe Rieger, Lana-Bnrg- stall. Josef Kasseroler, Feldthurns. Franz Seeber, Koo- perator. Oberlienz

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 09.02.1931
Umfang: 8
- morkreuz gebunden. Unter ständigen Schlägen und Fußtritten tanzten meine Peiniger um mich herum, dann beschlossen üe, mich zu begrabe». Sie schleppte» eine 1 Ru-olf Carli t Am Samstag um 6 Uhr früh ist in Nalles Herr Rudolf Carli, Besitzer des Sch.offes und der Gutsherrschaft Schwanburg, In haber der Bozner Firma Rudolf Carli, in folge einer schweren Bronchitis, an der er vor Monatsfrist erkrankt war. im 71 L.'bens- jahre sanft entschlafen. Sein Tod bedeutet nicht nur für seine Familie

und für seine zahlreichen Freunde einen unersetzlichen Der- lust, sondern auch für unser Land und be sonders für unsere Stadt, in deren Wirt schaftsleben er viele Jahrzehnte lang durch seine kaufmännische Großzügigkeit, seine ge schäftliche Tüchtigkeit und nicht zuletzt durch seine persönliche Liebenswürdigkeit eine führende Rolle gespielt hat. Der Verstorbene wurde am 14. September 1860 als einziger Sohn des Handelsagentur- inhabers Rudolf Carli, der die gleichnamige Firma 1850 begründet hatte, in der Talfer- stadt

getreu widmete sich auch Rudolf Carli dem Handelsstande und trat nach beendigtem Studium an der Innsbrucker Handelsaka demie zur weiteren Ausbildung in ein Groß- handelshaus in Genua ein. wo er drei Jahre verblieb. Als 1896 fein Vater starb, über nahm er die väterliche Firma, und da fast gleichzeitig auch dessen Schwester Berta, die nach dem Tode ihres Gatten Jakob Thalsr Besitzerin der Schwanburg in Nalles gewor den war. das Zeitliche gesegnet hatte, wurde Rudolf Carli als Ihr einziger N.ffe Herr

. herzlich liebenswürdiger Schloßhrrr der Schwanburg ist Rudolf Carli wett über , die Grenzen unserer Heimat hinaus bekannt | und beliebt geworden, und als solcher wird er auch in unserem Gedenken weiterleben. Doch über dem Nützlichen und Wirtschaftlichen ver gaß er auch das Schöne und Künstlerische nicht. Die herrliche Schwanburg, die eine der großzügigsten Gestalten unserer Landesge schichte, Jakob von Boymont-Payrsberg, um 1560 geschaffen hatte und die dem Verfalle nahe war, wurde unter Beiziehung

von Ge lehrten und Künstlern zu neuem Leben er weckt und auch ihre geschichtliche Vergangen heit klargelegt. In einem prächtig ausgestat teten, 1914 erschienenen Werke hat Rudolf Carli dem neuerstandenen Schloß und drss-n neuzeitlichem Wirtfchaftsbetrieb und damit 1 sich selbst und seiner Lebensarbeit auch ein literarisches Denkmal gesetzt. Trotz dieser einen ganzen Mann erfordern den aufreibenden Tätigkeit fand er noch immer Zeit und Kraft als Chef der väter lichen Firma in Bolzano den alten gu»en Ruf

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 09.11.1906
Umfang: 14
Anekdotenbibliothek aus, die bisher Bismarck-, Hohenzollern- und Schiller- Anekdoten brachte, in einem neuesten Bande Habsburger-Anekdoten*) veröffentlicht und in der nächsten Folge mit Napoleon- und Goethe-Anek doten debütieren wird. Die Habsburger-Anek doten hat der Bibliothekar der k. u. k. Familien- Fideikomiß-Bibliothek Dr. Franz 'Schnürer herausgegeben. Da gibt es — wie wir den uns von der Ver lagsbuchhandlung zur Verfügung gestellten Aus hängebogen entnehmen — Anekdoten und kurze Erzählungen über Rudolf

, den ersten Habsburger, semen Sohn Albrecht I., über Friedrich III., den Schönen, Albrecht . II., Friedrich IV., Maxim i- *).Dritte.Auflage; Preis geh. 2.40 L, geb. '660 k. lian I., Karl V., Ferdinand I., Philipp II. König von Spanien, Maximilian II., Rudolf II., Fer dinand II., Leopold I., Josef I., Karl VI., Maria Theresia, Josef II., Franz I., Ferdinand I. (Kaiser von Oesterreich), Erzherzog Franz Karl. Ein ausführliches Kapitel ist den Anekdoten gewidmet, welche die Person und die Regierungs zeit

des Kaisers Franz Josef betreffen. Es wer den kurze und prägnante, wenn auch zum über wiegenden Teile nicht unbekannte Erzählungen aus seiner Kindheit mitgeteilt, aus seinem Jüng lingsalter, über ihn als Jäger und Soldat, end lich über den Monarchen im Verkehre mit Staats männern und Parlamentariern. Mit den Kapiteln, die dem Andenken des Erz herzogs Maximilian, Kaisers von Mexiko, und des Kronprinzen Rudolf gewidmet sind, schließt das Buch ab. Nachstehend lassen wir aus dem 206 Seiten starken Bande

einige Abschnitte folgen: Während Kaiser. Rudolf I. einmal dem Schießen der Schützen auf dem Schießplatz zu sah, wurde er von einem Pfeil getroffen und derart verwundet, daß er einige Tage das Bett hüten mußte. Seine Umgebung riet ihm, dem unvorsichtigen Schützen die rechte Hand abhauen zu lassen. Da antwortete Rudolf: „Euer Rat wäre gut gewesen, ehe er geschossen, — was wird's mir aber itzt helfen?' Als Rudolf I. einst eine königliche Krone vor sich liegen sah, redete er sie wie folgt an: „O Krone, wie schön

scheinest du den Augen! Aber wenn Mancher wüßte, was für Beschwerden unter dir stecken, er würde dich nicht im Wege auf heben!' Einst kam ein Bettler Zu Rudolf und ver langte, er solle ihm um der Blutsverwandtschaft willen, die sie beide verbinde, ein Almosen geben. Rudolf fragte erstaunt, wieso er ein Blutsver wandter des Bittstellers wäre, worauf dieser er widerte: „Sind wir nicht beide aus den Lenden Adams entsprossen?' Da ließ Rudolf dem Bett ler einen Sack geben, warf einen Pfennig hinein und sagte

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 01.01.1893
Umfang: 12
» soiivikeks nn<l Vsrdsuungsstörulig^ Sleiek'v^rliellil ^ VivionisqusII«, Vorrätdi^ in hieran dei?.>?iizlr«n» »vkvn 17 IS ksutsctmelcslewpel in je6er ^evünsckten Lrosse uncl^usfükrunF liefert billigst s. po^vldsngvi»'» I'spisntisntllluing. Wer bltlideudcr We. Sriminalnovelle von Gustav Höcker. ») (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) .Ich dachte es mir bereits/ sagte Rudolf, sich zu sammennehmend. »Nun, dann wirst Du auch wohl wissen, aus wen ich mein Augenmerk gerichtet habe,' fuhr der Vater fort

. .Zu einem gewöhnlichen Ladenmädchen würde ich mich nicht herabgelassen haben. Flora aber stammt auS einer besseren Familie, hat eine seine Bildung — kurz mit ihr kann sich ein jeder Mann sehen lassen. Hättest Du etwas gegen diese Heirath einzu» wenden?- „Nein, dazu achte ich Deine Willensfreiheit zu sehr/ versetzie Rudolf. .Ich hoffe, Du wirst Dich mit Deiner lünftigen Stiejmutter gut vertragen,' sagte Bredow. .Es slägt sich sehr, ob ich dieses neue Glück über haupt genießen werde, Bater?' .Wie weinst

Du das?' .Ich habe noch wenig von der Welt gesehen; eS zieht mich hinaus, fort über Länder und Meere. Nun. da die Mutter todt ist, hält mich ja hier nichts zurück.' .Und die Heirath mit Deiner Cousine, welche die Mutter so gern gesehen hätte?' .Ich werde niemals heirathen,' versicherte Rudolf mit bitterem Lächeln. .Und ich bin natürlich weit entfernt, Dir irgend welche Borschristen machen zu wollen,' sagte der Baier. .Nur das Geschäft macht mir Sorge. Ich habe mich schon lange nicht mehr darum bekümmert, und eS allein

soltzusühren, dazu verspüre ich keine sonderliche Lust.' „Vielleicht fände sich ein Käufer dafür,' meinte Rudolf. Der Vater nickte. „Wir wollen eS in die Zeitung setzen lassen. So lange aber diese Sache nicht geregelt ist, darf ich wohl aus Dich rechnen, Rudolf, daß Du daS Geschäft nicht im Stiche läßt. Es ist Dein eigener Vortheil, denn Du bist daran betheiligt, so gut wie ich. Besorge also das ZeltungSinferat. Auch müssen wir immerhin auf einen Ersatz für Flora bedacht fein, und daij so bald wie möglich

, denn in vier Wochen will ich mit ihr Hochzeit halten.' ,W>e? So bald schon nach der Mutter Tode?' frug Rudolf betroffen. .Ich glaubte, Du würdest wenigstens daS übliche Trauerjahr vorübergehen lassen.' .DaS ist doch nur eine leere Zeremonie,' ent- gegnete der Vater in herbem Tone. .Ich habe die Tyrannei der Mutter, die Gott selig haben möge, lange genug getragen, als daß ich diesem strengen Regiment auch noch «in langes Andenken widmen möchte. Zudem erregt eS Anstoß, wenn Brautleute zusammen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 14.11.1905
Umfang: 8
auf; er hat die Blume so gern, ich will fie auf seinen Schreibtisch stellen. Aber vielleicht geht'S ihr wie der schönen Rosenknospe auch, die unter einem schweren Buch zerdrückt war und doch hatte ich fie mit so viel Liebe gepflegt. 3. Februar. Die Mama wünscht, daß wir heim kehren, da MetaS Hochzeit bald gefeiert wird. Wie ich mich freue! Papa, Albert, alle sehe ich wieder, die mich.lieb haben! O, wie sehnt sich mein Herz nach Liebe! O Heimat, bringst du mir Glück? -- 20. Februar. Rudolf ist finsterer

als je; ich glaube, er fürchtet sich vor der Heimkehr. Morgen reisen wir. — 22. Februar. Wie froh der Vater sein Kind umfing, wie glücklich er mich ansah! Und doch waren meine Augen voll Tränen. Albert hat mich in der Freude des Wiedersehens geküßt. Ob Rudolf es gesehen, ich weiß eS nicht. 10. März. Gott Dank, die letzten HochzeitS- gäste haben uns verlassen. Wie viel habe ich in diesen Tagen gelitten! Die Mama hat mir lange Vorlesungen gehalten, wie ich mich zu benehmen habe den Gästen gegenüber

, was ich zu sprechen, wie ich den Fächer zu halten habe ; aber mir schwindelte der Kopf, denn es geschah alles in so herber Weise, daß es mich bis ins Innerste verletzte. Ich werde bei Albert bleiben, dachte ich, der nimmt mich, wie ich bin; ich weiß es wohl, ich passe nicht in jene Kreise. Fast möchte ich Alma von Rheineck be neiden. Wie schön, wie anmutig und wie inter-' essant weiß sie zu sein ; selbst Rudolf wurde heiter in ihrer Nähe. Wenn ich es doch auch verstände, so in der Gesellschaft aufzutreten

, daß mein Gatte so kalt bleibt. Wie oft spähe ich heimlich in dm Schloßhof hinunter, wenn er so stolz zu Pferde fitzt und der herrliche Rappe sich bäumt, als wollte er seinen Herrn abschütteln. Wie schön Rudolf ist! Und wie gut, die Armen können mir nicht genug Gutes von ihm erzählen! 25. August. Alma o. Rheineck kommt wieder zu Besuch. Warum rollt denn mein Blut so stür- Uebernehmer des Werkes waren Polzer und Egger in Innsbruck. — Letzte Woche starb hier im 86. Lebensjahre der Maler und Bildschnitzer

die verräterische Glut in meine Wangen, als die Mama eS mir sagte? Fürchte ich fie etwa? Aber warum? 27. August. Rudolf ist wie verwandelt, er ist sehr heiter und manchmal stiehlt sich ein Lächeln aus sewe Lippen. Warum kann ich eS nicht hervor rufen? 28. August. Alma behandelt mich, als ob ich ew Kind sei und ihre Blicke galten oft spöttisch über mewe ganze Erscheinung. Und doch ist sie nicht viel älter als ich, wohl nur ew paar Jahre. 29. August. Rudolf und Alma find in dm Wald geritten. Wie fie scherzte

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 03.01.1913
Umfang: 4
.-Bat., Friedrich Stanek des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Karl Nenmann des 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Ferdinand N e st r o y des 28. beim 19. Jns.-Reg., Dr. jnr. Andor Haczky von Czenger nnd Dr. jur. Aurel Szilanyi beide des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Franz Deuts ch- inann und Othmar Weber beide des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Robert Gottlieb des 25. beim 8. Feldj.-Bat., Rudolf Hittmair des l. Tir. Kaiserj.-Reg., Marians Sanicolo des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Joses Felbinger des 1V. Feldj.- Bat., Dr. jur. Fano

Morgenstern und Dr. jur. Hermann Grub er beide des 1. Tiroler Kaiserj.-Reg., Lorenz German und Josef No.vak beide des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Dr. jur. Rudolf v. Kleiner dos 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Bolcslaus Ritter Gruzewskiv. Lubicz nud Dr. Phil. Ludwig Koller beide des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Anton Mansch des 4. Tiroler Kaiserj.--Neg., Wilhelm Bändel des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Dr. jnr. Oskar Ritter Grimus v. Grimburg des 2!). Jus.-Rcg., Erich N e u- ner des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Alois Sal zinger, Dr. Jur

. Josef Torday nnd Erich Weinberg er alle drei des 3. Tir. Kaisers.- Reg., Hermann Klamt des 12. Feldj.-Bat., Rndolf Harcnba des 36.' Jnf.-Rcg., Itndolf Hengl des 3. Tir. Kaiscrj.-Neg., Franz St.um so h l des 28. Jnf.-Reg., Emil Ki ese r, Paul T s ch N r tsch e n t h a le r v. Helmheiin nnd Dr. pol. Adalbert Kapossy alle drei des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Dr. phil. Franz Gösch des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Rudolf Kerer des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Joses Leisser des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Georg Rossa

des 1. Feldj.-Bat., Andreas Kesztler nnd Stephan Klein beide des 3. Tir. Kaiserj.-Reg, Siegfried Brüll des 57. beim 25. Jns.-Neg., Anton Schön aner des 75. Jnf.-Rcg., Hermann Corazza der Ant.-Abt., Alfred Elger des 2. Feldj.- Bat., Rudolf Schachtner des 94. beim 76. Jnf.-Reg., Klotar Bon vier des 8. Feldj.- Bat., Eduard Krausz des 2. Tir. Kaiserj.- Reg., Dr. phil. Friedrich Reist des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Otto Wnrm des 21. Jnf.-Reg., Viktor Pekarek des 36. Jnf.-Reg., Josef Fantl des 23. Jnf.-Reg

., Leo Handl, Aohann Webhofer und Raimund Geiger alle drei des 2. Tir. Kai serj.-Reg., Rudolf Kloß des 3. Tir. Kaiserj.- Reg., Adols Margreiter des 12. Jnf.-Reg., Alexander Mörk v.. Mörke »stein des 59. Jnf.-Reg., Johann Marschner, Bertold Adler und Dr. jur. Franz Hnnyadi alle drei des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Plazidns Ed er des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Edwin Bulla we des 13. Feldj.-Bat., Artnr M ildiner des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Karl Vrba und Norbert Eisler beide des 13. Feldj.-Bat., Artur

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 12
Datum: 01.01.1908
Umfang: 12
, mit Frau. 230 Rudolf Graf, k. k. Finanzkonzipist. 231 Josef Molignom, k. k. Finanzkonzipist. -232 Josef Hafele, k. k. Finanz -Konzeptspraktckant. 233 2-^4- 236 237 238- 243— 215- 248- 250 251- 253 254 255 256 257 258 259 260- 262- 264- 266- 268- 273 274 275 276 277 278 279- 281 282 283 284 285- 287 288- 290- 292- 294- 296 298- 300 301- 311- 313 314- 318- 320 321 322- 324- 326 327- 337- 339 340 341- 343- 345 346- 318- 350 351- 353- 355- 357- 359 360 361 362 363- 365 366 367 368 369 370 371- 373 374 375

376 377- 379- 381 382- 384 385 386- 388 389- 391- 393- 3^5 - 397- 399 400- 403- 405 406- 408 409 410- 412- Rudolf Schneider, k. k. Steuerassistent. 235 Theodor Hoinkes, k. k. Rechnungsoffizial. Jordan Bucifal, k. k. Kanzleioffizial. Franz Simfiö, k. k. Finanzkanzlist. 242 Anton Just, Besitzer der Villa „Lugeck', mit Frau. 244 Frau Paula Hamvady, Besitzerin der Villa „Edelweiß'. -247 Alois Haid, k. k. Steuer-Oberverwalter. -249 Alois Guadagnini, k. k. Steuerverwalter. Matthias Handa

, k. k. Steuerosfizial. -252 Josef Hellweger, Stationschef, mit Frau. Alois Kirchmair, Revident. Rudolf Pfalzer, Adjunkt. August Mala, Adjunkt. Wilhelm Aigner, Adjunkt. Rudolf Schönninger, Adjunkt. Hermann Hilscher, Assistent. Viktor Petri, Adjunkt. -261 Josef Ochensberger, Oberrevident, mit Frau. -263 Franz Hinteregger, Privatier, mit Tochter. -265 Josef Hinteregger, Fleischhauer, mit Frau. -267 Peter Niederstüter mit Familie. -272 Jakob Mairhoser, Dekan und Stadtpfarrer. Fima C. F. Kirchbergers Nachfolger. Anna

Waitz, geb. Gasser, Innsbruck. Msgr Dr. S. Waitz, Thevlogieprosessor, Brixen. Dr. Paul Waitz, an der gevl. Reichsanstalt, Mexiko. -364 Oswald Ostheimer, Weinhandlung, mit Familie. Frau L. Markl-Waitz. Frl. Marie Waitz. Geschwister Waitz, vorm. M. Waitz, Handlung. Franz Moll smi,, Lehrer i. P. Friedrich Moll, Domzeremoniär. Angelus Soppla, Maler und Vergolder. 372 Johann Schrasfl, Subdirektor des Kassianeums. Rudolf Stieber mit Frau. Frauz Tavella, akademischer Bildhauer und Altar bauer. Alexander

Kind, Atelier für kirchliche Malerei. Max Christin mit Frau. 378 Rudolf Largajolli, Kammerphotograph, nnt Frau. -380 Dompfarier Michaeler. Johann Kade. -383 Johann Zoller, k. k. Finanz-,Kanzlemdiunkt i. R., mit Frau. Wilhelm Voigt, Buchhändler. Rudolf Kruckenhauser, Pfarrer, Afers. 387 Roman Kilga mit Frau. Wilhelm Schoebel. 390 Josef Bonell, l- k. Bezirksschulinspektor und Schulleiter, mit Faiinlie, , M2 Rudolf Neuner, städti,cher Lehrer, mit ^annlie. -394 Otto Mark, städtischer Lel,rer, mit Frau

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