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werden bei einem Aufruhrversuch der internierten Belgier 6 Mann getötet und 13 verwundet. — Rußland beruft sämtliche Jahr gänge der Reichswehr ein. — Die Türken drin gen im Kaukasus bis Adschar und Ardachan vor. 4. : Aus Serbien wird gemeldet, daß die Serben Lei Arangjelowac der österreichischen Of fensive heftigen Widerstand leisten. — Amtlich wird gemeledt, daß in Aegypten australische und neuseeländische Truppen zur Verteidigung des Landes eingetroffen sind. - Bei Tymbark in Galizien entspinnen sich für uns erfolgreiche

. — Umgruppierung unserer Streitkräfte in Serbien. Der Krieg mit Rußland. Die Generalftabsberichte. Abweisung der feindlichen Angriffe in Polen. In der letzten Woche 2809 Gefangene gemacht. kb. Wien. 9. Dez. Amtlich, 9. ds., mittags: In Westgalizien ist unser Angriff im In Polen dauert die Ruhe am südlichen Frontabschnitt an. Die unausgesetzten An griffe des Feindes bei Pietrkow scheitern nach wie vor an der Zähigkeit der Verbündeten. Unsere Truppen haben hier allein in der letzten Woche 2890 Russen gefangen

und so sieht Rußland nicht nur die j Ausfuhr, seines Getreides aus dem Süden, mit f dem es seine Verpflichtungen im Auslande be- f zahlte, zum größten Teil verhindert/ sondern f auch alle Einfuhr van Material. Der Kampf mit Serbien. 14 Offiziere und 490 Mann gefangen. Wien. 8. Dez. (Amtlich.) Vom südlichen Kriegsschauplätze wird gemeldet: Tie Neu- gruppieruug erfolgt programmäßig. Ein zelne Versuche des Gegners, dieselben zn stören, wurden abgewiesen. Hiebei erlitt der Feind empfindliche Verluste. Unsere

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werden bei einem Aufruhrversuch der internierten Belgier 6 Mann getötet und 13 verwundet. — Rußland beruft sämtliche Jahr gänge der Reichswehr ein. — Die Türken drin gen im Kaukasus bis Adschar und Ardachan vor. 4. : Aus Serbien wird gemeldet, daß die Serben bei Arangjelowac der österreichischen Of fensive heftigen Widerstand leisten. — Amtlich wird gemeledt, daß in Aegypten australische und neuseeländische Truppen zur Verteidigung des Landes eingetroffen sind. Bei Tymbar! in Galizien entspiNnen sich für uns erfolgreiche

. — Umgruppierung unserer Streitkräfte in Serbien. Der Krieg mit Rußland. DU Generalftabsverichte. Abweisung der feindlichen Angriffe in Polen. In der letzten Woche 2800 Gefangene gemacht. kb. Wien. 9. Dez. Amtlich, 9. ds., mittags: In Weftgalizien ist unfer Angriff im Gange. abhanden." Nun mußte Vater Mayr an sich selbst die traurige Wahrheit erfahren, daß auch Aus nahmen Vorkommen könne::, die die Regel bestä tigen. Für die erst dieses Jahr gegründete Swa- simission bedeutet das Ableben des hochverdieten

zu gestatten und so sieht Rußland nicht nur die Ausfuhr seines Getreides aus dem Süden, fnti dem es seine Verpflichtungen im Auslande be zahlte. zum größten Teil verhindert, sondern auch alle Einfuhr von Material. Der Kampf mit Serbien. 14 Offiziere und 400 Mann gefangen. Wien. 8. Dez. (Amtlich.) Vom südlichen Kriegsschauplätze wird gemeldet: Die Neu gruppierung erfolgt vrogrammätzig. Ein zelne Versuche des Gegners, dieselben zu stören, wurden angewiesen. Hiebei erlitt der Feind empfindliche Verluste

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, gegen welche Rußland in Uesküb und nicht in Sofia einfchreiten müsse. Erfolge der Türken. kb. Konstantinopel, 9. Dez. (Amtlich.) Eine Grenzabteilung besetzte im Kaukasus Taufchkerd nördlich von Olty. Unsere an der Grenze von Afserbaidfchan operierenden Truppen sind bis Dfchomai und Dfchihari, zwei im Osten des Vilajets Van ge legene Orte, vorgerückt. Der Einzug der Türken in Dautfchbulak. kb. Konstantinopel, 10. Dez. Einer amtlichen Meldung zufolge wurden die türkischen Truppen bei ihrem Einzug in Tautschbnlak

re den einer Versöhnung mit Rußland das Wort, da nur auf diesem Wege Mazedonien dauernd gewon nen werden könnte. Ein Sieg Oesterreichs über Serbien bedeute dessen Festsetzung in Mazedonien. Danew bedauert, daß das gegenwärtige Kabinett die Einladung der Mächte des Dreiverbandes zu Pourparlers bisher abgelehnt habe. Genadiew, der Führer der Stambulowistenpartei, meint umge kehrt. ihm als Bulgaren komme es nicht daraus an, von wem die bulgarischen Forderungen verwirk licht würden, die Hauptsache bleibe, daß sie ver

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des Handelsministers über den gegenseitigen Postanlweisungsverkehr für österreichisch- ungarische Staatsangchörige, die in Rußland und Motztzritannien interniert sind, und für englische und Wische Internierte in Ungarn. Den Dienst vermittelt me schweizerische Post. Es können Beträge zu t '90 Franken gesendet werden. Kleine Chronik. (Generalnlspcktor Franz Salvator in Tirol.) Erz- ^ N" rc urni Uj-ungarpGen '»imiiuiisjucieu», weilte in Salzburg, um die Sanitätseinrichtungen der wshauptstadt zu inspizieren. Um 10 Uhr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 3 von 4

Datum: 11.12.1914

Umfang: 4

wurden feindliche Artilleriestellungen mit gutem Erfolg beschossen. Französische Angriffe in Bousoi- Bietre westlich von Pont-Mouson wurden abgewie- lsen. Oesklich der Masurischen Seen sind keine Verän derungen eingetreten. In,Nordpo!en schreitet unser Angriff vorwärts. Aus Südpolen ist nichts Neues zu melden. Frankfurt a. M., 11. Dez. Die „Frankfurter Zeitung" meldet aus Stockholm: In Rußland ver breitet sich ein beachtenswertes Mißtrauen gegen über den Westmächten, denen man vorwirft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 2 von 4

Datum: 11.12.1914

Umfang: 4

les des eigenen Gebietes. IW-ZM-GeMe eegen die Moire. Wien, 11. Dez. Nach einer Meldung der Kom mandos der polnischen Legionäre verwendeten die Russen gegen diese Truppen Dum-Dum-Geschosse. Morien OesMert leine Amen für Wie die „Frkf. Ztg." meldet, ging die Sendung von 300 Kanonen und 260 Maschinengewehren, die Schneider-Creuzot über Dedeagatsch nach Rußland transportieren wollte und deren Durchfuhr Bulga rien verweigerte, nach Frankreich zurück. Seüerreiile 6» für Morien. ' Drohungen Serbiens

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Feuilleton. GropDrst Nikolaus. Von den Fähigkeiten deZ GroßMrsten Nikolaus von Rußland, des Oberbefehls-, Habers der gegen Deutschland und Oesterreich-Ungarn ausgebotenen Streitkr-äfte,. haben unsere Sachverstän digen niemals eine schr hohe Meinung gehabt. Die, Ereignisse haben ihre Ansicht, er sei der von ihm so heiß erstrebten Führerrolle nicht gewachsen, vollauf bestätigt. Der Großfürst ist mit L,eib und Seele Soldat, aber nicht jeder Soldat hat das Zeug zum Führer eines - MMonercheeres

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auf einen glorreichen Sieg. Mit Gottes Hilfe geht ja alles. Unser. Krieg ist Line gerechte ' Sache. Ferner möchte ich Euch bitten, wenn ich ° sterbe auf dem Felde der Ehre und die teure Hei« mat nicht mehr sehe» laßt mir im Friedhofe ein Kreuz oder Grabstein machen, von meinem Gelde. (Es folgt sein Testament.) Bitte, betet für mich! Sende Euch die besten Grüße... Euer dankbarer ,knd unvergeßlicher Göte I. Ä. . ^ ' Schreiber zahlt heute leider unter die Toten. Schade um den guten Binder! ' Atschentyka, Rußland

ändereN' Herren Standschützen von St. Leonhard Änd fast sämtliche Standschüt-. zen von Walten. Hauptmann Pixner hielt eine ergreifende Ansvrache an die Versammelten, Jo hann Haller, Oberschützenmeist'er von Walten nahm die Verteilung der Ehrenzeichen vor. 19 Schützen erhielten die 25- und ein Schütze die Mj ährige Medaille samt Dekret. Für zwei Schützen mußten die Ehrenzeichen zurückgesendet Werden, da dieselben inzwischen gestorben sind. . . Rußland, 2ä. Nov. Ein dem 2. Tirotör Kaiserjägerregiment

der Feinde entscheiden und zwar unbedingt zu un seren Gunsten. Große Opfer hat es uns zwar ' schon gekostet, aber das Vierfache unseren Fein, H»en. Bin nun schon zum dritten Male in Ruß- 5and. Jetzt gerade marschieren muser Verwunde te zurück, welche mir diesen Brief mitnehmen. Ich hoffe, daß er Dich gut antrifft. Im heurigen Jahre werden wir uns Wohl nicht mehr sehen, denn es sind ja nur mehr fünf Wochen bis dahin, und so schnell geht es nicht zu Ende. Jetzt nimm ein Karte vom westlichen Rußland

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verhaftet. Paris, 10. Dez. Die „Humanite"" gibt eine russi sche amtliche Meldung wieder von der Verhaftung des Deputierten Petropskij mit 9 Genossen wegen Ver schwörung gegen die Herrschaft des Zaren und bedauert dieses Vorgehen als mit dem politischen Waffenstill stand in anderen Ländern in Widerspruch stehend. Russisches Mißtrauen gegen die Westmächte, Frankfurt a. M.. 11. Dez. Die „Frankfurter Zei tung"" meldet aus Stockholm: In Rußland verbreitet sich ein beachtenswertes Mißtrauen gegenüber

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Offiziere verloren. Im Gesamtver hältnis dazu müssen die Gesamtverluste der Russen nieder gerechnet zwei bis zweieinhalb Millionen Mann betragen. f Eingefroren. Eine von England nach Rußland abgehende Ladung von Militärauto« mobilen ist im Weißen Meere eingefroren. f Geschützmangel in Rußland. „Taswir- i-Eskiar' erklärt: Ja Dedegatsch lagern drei« hundert Kanone« uud zweihuudertfünfzig Ma schinengewehre, die für Rußland bestimmt sind, deren Dnrchfuhr jedoch Bulgarien wegen seiner Neutralität verweigert

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hat. Auf eine derartige Truppenmenge, wie sie Oesterreich-Ungarn aufgeboten bat, konnte nie mand zählen, meinte die „Times', und fügen die Frage hinzu, warum und von welcher Seite Eng land und seine Bundesgenossen so schlecht über die Stärkeverhältnisse der Doppelmonarchie unterrichtet wurden. Diese habe für den jetzigen Krieg gewaltige und vorzüglich ausgebildete Tvuppenmassen gegen Rußland, ins Feld gestellt und« auch das serbische Unternehmen mit fo beträchtlicher Uebermacht einge leitet, daß die serbischen Heere

, um einem kriegerischen Zusammenstoße mit Japan aus zuweichen. Japan hat als Entgelt in seinem Staats akte die Unversehrtheit des chinesischen Staatsgebietes anerkannt. Rußland erhebt Anspruch auf Spitzbergen. Die „Nowoje Wremja' fordert die sofortige An nexion von Spitzbergen. Begründet wird die For derung damit, daß diese Inselgruppe seit unvorden^ licher Zeit russischer Besitz gewesen sei, und daß sich jetzt die günstigste Gelegenheit biete, durch Schaf fung einer vollendeten Tatsache die schwedischen

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erwachsen oder aus den Deutschen, die nach Rußland auswanderten und dort blieben. Es sei nur an den verstorbenen Gesandten Rußlands in Belgrad, v. Hartwig, erinnert, der der Sohn eines deutschen Arztes war; der Vater war nach Petersburg gezogen, der Sohn wurde der schlimmste Feind des Landes, dem seine Familie entstammte. Aber Paul v. Rennenkampf hat wenig stens das sür sich, daß das Deutschtum seines Geschlechtes verklunge- nen Zeiten angehört, und daß er ein Kriegsmann ist, dem der Krieg das Höchste

Sachverständige der „Birschewya Wjedomosti', daß die Über führung einer großen Anzahl Truppen nach der deutschen Ost grenze das Zugeständnis Deutschlands sein würde, daß sein ur sprünglicher Kriegsplan gescheitert sei, der davon ausging, zuerst Frankreich zu zerschmettern und dann alle deutschen Armeen gegen Rußland zu werfen. Die Besetzung von Lodz. Der Mailänder „Corriere della Sera' meldet: Die Besetzung von Lodz sei deshalb wichtig, weil es als Verkehrsknotenpunkt und strategischer Stützpunkt

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gegen Frankreich,Rußland, England mit seinen schwar zen und gelben Söldnern kämpft. Italien und Oesterreich sollten dem deutschen Vorbild folgen. Möge Italien kein irredentistisches, son dern nur ein gesundes italienisches Programm ausführen. Fürst Bülow — deutscher Botschafter in Rom. Da der kaiserliche Botschafter in Rom, v. Flotow, aus Gesundheitsrücksichten einen län geren Urlaub antreten muß, hat der Kaiser den Fürsten Bülow mit der Führung der Ge schäfte der Botschaft beauftragt. Die italienische Kammer

des portugiesischen Kabinettes. Das ganze portugiesische Kabinett ist zu rückgetreten. Es soll ein nationales Kabinett aus Mitgliedem aller Parteien gebildet werden. Rußland braucht Hilfe. Nach einer Petersburger Meldung des Mailänder Corriere della Sera wird die Sprache der ruffischen Presse gegenüber den neukalen Staaten immer gereizter. Wetschernje Wremja wirft Bulgarien und Rumänien „Undankbar keit' vor. Niemand zweifle am endgültigen Sieg Rußlands (?), aber es sei auch notwendig, daß dieser Sieg so bald

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Heeres wirft. R.uhlanck kat bereits <Iie >et2ten Re serven aufgeboten. Jene russischen Truppen, die in den amtlichen Berichten als größere feind liche Kolonnen gekennzeichnet wurden, sind größ tenteils asiatische Soldaten, Mongolen, Kalmücken, Tscherkessen, Tschernissen und Tartaren. Auch dies deutet darauf hin, daß Rußland die letzten Re serven herangezogen hat. Vas traurige Los äes Kuckenlanckes. Wie man aus Czernowitz meldet, soll die Lage der dortigen Einwohner unter der neuerlichen rus sischen

Verwundeten und Kranken sind in dieser Zahl miteingerechnet. Der 2ar bei den Verwundeten. Kaiser Nikolaus hat das aktive Heer verlassen und wird sich nach verschiedenen Städten im mittleren und südlichen Rußland begeben, um die Verwundeten zu besuchen. Vas kombardement von K.eims. Der „Lokalaiizeiger' meldet aus Mailand: Nach Pa riser Meldungen ist die Lage in Reims furcht bar. Die deutschen Schützengräben seien bis 1899 Meter an die Vorstädte von Reims herangerückt. Vom Bombardement ist kein Stadteil

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fncht vergeblich VwideS- Senoffen fkr Serbient Die ..Korr. 'Rundschau' mÄdet von diplomati scher Seite in Sofia: In Petersburg Wurde dem »Eondergesandten des serbischen MkmsterpvSflden- ten Pasic, namens Marko Zemooic, der dringend Rußkmds Hilfe.für Serbien erlbat, erklärt, das einzige, was Rußland gegenwärtig Kr Serbien dm könne. Gesteht in der GinwkLmdg auf die Ge- ^winnung neiuer Wmdesgenoffen sür Seitbien. ' „RußkojeMowo' erklärte, Äaß Griechenland Her Wi^erausrichtung des BaKcMlbuMes uner

fehl des PeterMirqer ' '^iiadthaupvmanines. der auch mich älteres, nückit mebr dienstpflichtiges Se mester «ms Uem heiligen Rußland hinauswarf. Nie in meinem Leben war mir ein „RSusschwiß- so anqene ikm w ie dieser. Ms ich von «m«n al ten Geschäfts- und Sportfreunde, qebovener Eng länder, naturalisiertem RMen, Akschied wchm, diückte er mir wiedei4>olt teilnahmsvoll die Hand. Du tust mir leid. Wäffiki Earlowitsch.' sagte er mir. ..da? d-u nun in deinem Bateick«mde «»rem solchen SRckwle entgegengehst

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Streitkräfte, den Erz- üenog Friedrich zum Feldmarschall ernannt. Ter Vorstand der Mlitürkanzlei unseres Kaisers Der- brachte vorgestern das kaiserliche Handschreiben, wv- mit die Ernennung vollzogen morde, ins Hauptquar tier. T-er neue Feldmarschall ist ein Neffe des Erz herzogs Äl'Lr e cht, des letzten Feldmarschalls in unserer Armee und ein Enkel des Erz herzogs Karl, der gleichfalls Feldmarschall war. Unsere Streitkväfte können in den Feldzügen gegen Rußland und Serbien von Erfolgen, von großen

wollte: Unsere Sache steht gut und insbeson dere, der Feldzug gegen Rußland geht gut. Das darf man aus dieser neuesten Ernennung und aus den bei derselben gefallenen Worten ruhig und sicher ent nehmen. Das bestätigen uns übrigens auch die täglichen amtlichen Berichte der Heeresleitungen der ,z!wei Ver bündeten, das bestätigen selbst die Kriegsberichterstatter der neutralen Länder und sogar die Presse Rußlands, Englands und Frankreichs fängt an einzugestehen und P jammern und klagen. Wir konnten

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. aber mit Jahresende sei ihr Biervorrat erschöpft. Rußland und Kanada lieferten früher Gerste, jetzt mangle es aber daran. Alles würden die Deut schen ertragen, meint das Blatt, aber der Bier mangel macht sie rabiat. Im Jänner gebe es daher in Deutschland eine Revolution. Was Joffre nicht gelang, würde so der wütende Durst der Deutschen besorgen. Die Durchschlagskraft der Ge schosse unterliegt je nach Art und Munition der Waffe großen Schwankungen. Im allgemeinen aber kann man sagen, daß eine Jnfanteriegewehr

und sagte: „Ich werde dir helfen!' Rußland schrieb einen Brief an Serbien: Ich helfe dir!' Frankreich hatte keine Lust, sich zu schlagen, aber machte seine Soldaten bereit. Da schrieb Deutschland einen Brief an Frankreich: Du sollst dich nicht bereit machen, denn tust du das, so haue ich dich nach neun Stunden.' Und Deutschland begann sich mit Frankreich zu schlage» und marschierte durch Belgien. Belgien sagte: „Ich bin ein Land und keine Landstraße für dich.- Und Belgien schrieb eine» Brief

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war wiÄer bei seiueu Truppe»; wenn wir mcht irre», zum drittea- mal uud macht jetzt eme Reise durch Süd- rußland. Kaiser Wilhelm war bei der Armee in Poles und ist vou dort zu kurzem Aufent hall nach Berlin zurückgegangen^ Unser Bulletin über die 19. Kriegswoche kans ziemlich knrz sein. Bon der Einnahme Belgrads haben wir bereits gesprochen. Von dm aaderm KriegSschanplätzm ist keine uennenS- werte Veränderung zu melden. In Belgien und Nordfrankreich dauert die Ruhe fort, ab u»d zu eiu kleines Jutermezzo

, mit ihrem linken Flügel wieder vorwärts zu komme» und Lodz zu uehmen. Der Verlust dieser Stadt ist abgesehen vo» der militärische» Bedeutung sür Rußland jedenfalls empfindlich, dam Lodz ist die zweite Stadt Polens und hat mehr als 4V0.WV Eiuwoh»er. Wr^fink.sast schon in der Mitte des fünftes KriegSmonatS. Die erste» vier Monate habe» keine Entscheidungen gebracht, konnten sie wohl anch angesichts der ungeheneren Machtent- saltung beider Seiten kaum bringe». Warten wir ab. Bielleicht bringt der Huste KriegS

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einen B e r I u ?t t> o n 8 7 0.0 0 0 M a n rr zu verzeichnen hat, außerdem verloren die Russen die Hälfte ihrer ganzen Artillerie. Das russische Menschenmaterial kann wohl als un¬ erschöpflich bezeichnet werden, doch mit improvi¬ sierten Armeen kann man schwer siegen. Die Neu¬ anschaffung von Geschützen stößt in Rußland auf Schwierigkeiten. Bon großem Nachteile ist auch der Umstand, daß die Russen vom westlichen Europa vollkommen abgeschlossen sind. Deutsch¬ land

. Die revolutionäre Bewegung in Rußland. Paris, 11. Dez. Die „Humanite" gibt eine russische amtliche Meldung wieder von der Ver¬ haftung des Deputierten Petrowskyi mit nenn Ge¬ nossen wegen Verschwörung gegen die Herrschaft des Zaren und bedauert dieses l

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die Russen in die Kirche. Bosearolli übergab ihnen die Verwundeten und wurde zum Gefangen gemacht, aber nicht ange rührt. Jetzt befindet er sich in Rußland. > / Todesfall. Der Sensenmann scheint es auf das Kloster ^eustift wieder einmal ganz besonders abge sehen zu heben. Schon nieder bat er einen der Herren aus dieser Welt'genommen. Freitag den 4. ds^ mittags starbt der gewesene Direktor des Brixener Gymna siums Professor Isidor Steurer im Alter von 69 Jah ren. Ter Verstorbene, »in ernster

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wir nicht auf, chcht kinderinnig zu beten. Der liebe Gott kann plötz lich, über Nacht, ein Ereignis schicken, das Den' Frieden mit Wesenschritten näher bringt.^'-Wer , dreinschaffen dürfen wir unserm Herrn nicht, 'er ' allein weiß, wanns g enug^ gebetet ist.—^ ! Manche Leser /siM-m großer SoW' wegcü-ißrer Angehörigen, die sich in russischer Gefangenschast befinden. Soweit ich Briefe von Gefangenen aus Rußland geleseu habe, geht es Viesen nicht 'gar so schlecht. Die meisten schreiben, daß sie genug zu essen

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