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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 16.05.1842
Umfang: 14
. Der Senat hat Mark unter die Armen vertheilen lassen. Von hier aus sind vorläufig von Privaten 25,vt)v Thaler als Unter stützung nach Hamburg abgeschickt worden. Der König soll weitere SllVll Louiöd'or dahin gesendet haben. Auch ist Befehl erflossen, augenblicklich 2V,Vl)<) Brode in den königl. Militär- bäckereien zu erzeugen, und nebst wollenen Decken :c. nach Hamburg zu schicken. Rußland. Dir preußische SiaatSzeitung enthält nachstehenden, A. v» H. (also wohl Alelander v. Humboldt?) unterzeichneten

sehr interessant?:; Artikel über den kaiserlich russischen UkaS vom 2. (l4.) April 1342: In der Staatszeituug ist der Te^t eines vor Kurzem in Rußland erschienenen, niigemein wich-5 tigen Gesetzes abgedruckt, welches offenbar den Zweck hat, die Umwandlung der landwirtschaftlichen Verhältnisse, insbe sondere aber die persönlichen und realen Verhältnisse der Bauern, allmälig vorzubereiten und einzuleiten. Ehe wir Ei niges über dieß merkwürdige Gesetz selbst bemerken, sey eS uns erlaubt, eine kurze Andeutung

der landwirthschaftlichcn und.bäuerlichen Verhältnisse Rußlands zu geben. Wir fassen hiebei vorzugsweise deu Hern der Monarchie, das alte mosko- witische Ezaarthum oder Groß -Rußland, ins Auge. Die ehe mals schwedischen Provinzen, die deutschen Ostsee-Provinzen, die,polnischen Provinzen, Klein-Rußlaiid, das alte Skythien, die asiatischen Landstriche sind theils diesem Gesetze gar nicht unterworfen, wie Finnland und die Ostsee -Provinzen, theils wird daselbst die Wirkling desselben nur gering oder wenig stens.viel geringer als in Groß

-Rußland sevn, da der Anbau des Landes nnd die ganze laudwirthschaftliche Verfassuug ganz anders gestaltet ist. Groß-Rußland ist von eine,» thäli- ge„, isidustriösen, zu allen technischen Arbeiten höchst geschis sen, dabei kraftvollen und scheuen Volksstäinme bewohnt. Der sämmtliche Grund und Boden gehört etwa zur Hälfte der Krone, zur Hälfte dem Adel> das Volk ist mir geringen ' Ausnahmen leibeigen. Dennoch möchte es >ibcr, mit diesem Rechtsverhältnisse im seltsamen Widerspruchs, wohl wrnige Länder

. Dieses hat dann die Grundlage einer sehr solid konsti- tuirten Gemeindeverfassung gegeben. Da der Herr, wie ge sagt) fernwohnt, so kann er sich um die innern Verhältnisse der Dorfgemeinden wenig bekümmern, der solidarischen Ver pflichtung halber muß er ihnen eine große Selbstständigkeit gewähren^ Den Obrock .in .solchen Dorfgemeinden erhöhen, streitet gegen die Sitte, welche in Rußland mächtigev.ist, als Gesetze. Das Abgabenverhältniß der Bauern ist daher gröfi.- tentheils (auf den Krondomänen allgemein) ein fest stehen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 22
Datum: 02.01.1840
Umfang: 22
ist derselbe auch Anderen geöffnet. Rußland. Auf die fortwährenden Versicherungen einiger Pariser Blät ter, daß französische Gefangene in Rußland gewaltsam znrnck gehalten würde,», enthält das Journal de Franksort einen Ar tikel, der jene Erzählungen wiederholt als Mährchen bezeichnet. Die während des NückzugS von Moskau in Gefangenschaft gerathenen Franzosen seyen nicht nach Sibirien, sondern nach den südlichen Provinzen des russischen Reiches gebracht worden. Orenburg sey der nördlichste Punkt gewesen, der diesen Gefangenen

znm Aufenthalt angewiesen worden. „Alle fran zösischen Gefangenen, sagt obiger Artikel weiter, wurden 1314 nach Aialvstock gebracht, wo die französischen Kommissäre sich nach dem Pariser Frieden einfanden. Zwar gab eS Viele, welche vorzogen in Rußland zu bleiben, und dort irgend eine Profes sion auszuüben, oder in die Dienste der rnssischcn Regierung zu treten, doch erlangten sie die Erlaubniß nur mit vieler Schwierigkeit. Man kann die in Rußland gebliebenen Trüm mer der großen Armee in zwei

Kathegorien theilen: 1. jene, welche aus irgend einem Motiv sich in Rußland naturalisiren ließen; 2. jene, welche ihre Eigenschaft als Franzosen bewahrt haben und mit Authcrisation der ru»ischen Regierung irgend eine Profession ausüben. Letztere werden nicht gegen ihren Wil len in Rußland zurück gehalten. Erstere, welche russische ^Un terthanen geworden, müssen, wenn sie auswandern wollen, die gewoyiilichen Formalitäten zuvor erfüllen.' Pe tersbnrg, den 19. Dez. Dem Herzoge Marimilian von Leuchtenberg

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 28
Datum: 18.05.1843
Umfang: 28
. (l-. 8 ) ^VdtirclciLN. 'Beilage zu tem Traktate zwischen Oesteireich, Frankreich, (Nroßbri- tannicn, Preußcn und Rußland , znr ^lnlcrdiückung leS afrikanischen Stiavenhanlels, »inte! zeichnet zu Lci.don au» 20. Dezeinber 1841. Formular I. Vollmachten, traft welcher ein Kreuzer von eiueu» der ho hen kontrahirenden Theile ein Kauffahrteischiff durchsuchen und auhalten kann, welches einem anderen r^er kcnlrahirrnvcij Theile gehört oder dessen Flagge führt, und verdächtig ist, sich mit dem Sklavenhandel zu befassen

, oder zu diejcm Han del ausgerüstet worden zu fern. Siachdeu, Durch einen zwischen Oesterreich, Frankreich, tNroßoril.innien, Preußen und Rußland abgeschlossenen Trak tat, unterzeichnet zu London au» zwanzigsten Dezember lti-il, wegen gänzlicher Unterdrückung des asrikaniscueu Stlaven- ha»»rels, festgesetzt wurde, daß gewisse zu besagten respektive»» Ländern gehörige Kc«»»zer angeivirse», werten sollen, Kauf fahrteischiffe von den anderen tontrahireiiden Theilen, welche sich uiil Sklavenhandel befassen

des Amtes am An ten Befehlshaber tes Formular II. Befehle, welche dem Befehlshaber eines Kreuzers einer der l'ohcn kcntrahirenden Mächte bei dem Durchsuchen und An halten eines Kauffährreischisies, welches einem anderen der hohen kontrahirenden Zhsile gehört, oder dessen Flagge führt, zur Richtschnur zu dienen haben. Nachdem durch einen zwischen Oesterreich, Frankreich, (Groß britannien, Preußcn und Rußland abgeschlossenen u»d zu London am zwanzigsten Dezember 1841 uiilerzrichiirtcn Trak tat

und mit aller Alismerksamkeit, die man alliirten und befreundeten Nationen schuldig ist, ausgeübt werde; —-so wie Sie auch mit den Befehlshabern von jedem der für den selben. Dienst verwendeten Kriegsschisse freundschaftlich zu sammen zu wirken haben. Gegeben unter Unserer Unlerschrift lind dem Siegel des > Zimtes von - den An den Befehlshaber des Diese Formularien vcnVolluiachten und Befehlen werten dem an diesem Tage zwischen Oesterreich » Frankreich, Großi britannien, Preußen und Rußland zur Unterdrückung'des

»». B e i l a g e U. zu den» Traktate zwischen Oesterreich, Frankreich, Großbri tannien, Preußen und Rußland, zur Unterdrückung des afrikanischen Sklavenhandels, unlcrzeichnel zu London am 20.» Dezember 1841. Instruktiv» er» für die Kreuzer, l. Wenn immer ein Kauffahrteischiff, welche» einem der hohen tonirahirenbtn Theile gehör» oder dessen Flagge führt, von einem Kreuzer einer ber hohen kontrahirendei» Mächte durchsucht wird, so soll der Befehlshaber des Kreuzers, bevor er zur Untersuchung schreitet, dem Kapitän

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 03.05.1849
Umfang: 10
, und was dem Leistenden für fein» Leistung zu Theil werdtn soll. Existirt Jemand in Oesterreich so ver lassen von allen guten Geisternund von allem gesunden Men schenverstände, um zu glauben, unsere Regierung stipulire mit Rußland, die Freiheit der österreichischen Völker zu kür zen , in irgend eine Gebietsabtretung an jenes Land einzu willigen, demselben die Donaufürstenthümer zu überlassen u. s. w. —Wir glauben nicht, daß solche Absurditäten in irgend eine gläubige oder abergläublge Seele Eingang fin

den können. Man wird uns erwiedern: wir wissen, daß un sere Regierung keinen solchen Vertrag mit Rußland schließen wird, schließen kann, schließen darf. Aber Rußland wird auch ohne Vertrag solche Concessionen beanspruchen, und wenn sie ihm nicht zugestanden weiden, sie erzwingen. Wir würden wahrlich es nicht aus uns nehmen, Fragen dieser Art aufzuwerfen, und auf sie zu erwiedern, wenn wir fie nicht zu wiederholten Malen in österreichischen Journalen gelesen hätten. So unangenehm es auch ist, thörichte Fra gen zu beantworten

, drängt uns doch die Pflicht, das Pub likum nufzukiaren, hiezu. Was hindert Rußland, fragen wir, auch wenn es uns seine Hilfe nicht leiht, von uns zu beanspruchen, was ibm beliebt? von uns zu erzwingen, was wir ihm nicht gutwillig zugestehen wollen? Nichts, als un sere Macht. — Rußland wird uns helfen, und wenn es uns dann sagt, ändert eure Institutionen, so antworten wir nein; überlaßt mir die Donaufürstenthümer, so sagen wir noch mals nein; hindert mich nicht auf dem Wege nach Eonstan- tinopel

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 26.08.1839
Umfang: 10
an den len genau angegebenen Bedingungen erblich, so lange ihre drei geheiligten Tagen verlautet weiters aus verschiedenen Thei- Nachkommenschaft in Rußland bleibt, oder bis sie ganz aus- len des Königreichs Folgendes: In der Stadt Burg haben stirbt; darauf fällt es, nach dem Artikel 190 im ersten Bande mehrere Fabriken die Arbeit eingestellt. Die Chartisten hielten der Grundgesetze , wieder an den allgemeinen Bestand des lärmende Meetings unter dem Vorsitze des Doktors Flercher, Apanagekapitals

. 2. Nach dem Hinscheiden der Großfürstin eines Mitglieds der Nationalkonvention. Sie zerstreuten sich erben ihre Kinder männlichen und weiblichen Geschlechts die-, jedoch friedlich, nachdem der Mavor die Riotakte vorgelesen ses Einkommen auf Grundlage der in Rußland bestehenden hatte. — Zu Heywood, einem vorzüglichen Herde chartistischer Gesetze. 3. Die Vormundschaft über die Kinder, im Falle Intriguen, wurde die drei Tage über so zu sagen nichts gear- Ihre kaiserl. Hoheit verwitwet, wird ihr auf Grundlage derall

- beitet. Von Zy Mühlen sind nur noch drei im Gange. Die gemeinen Gesetze überlassen. Im Falle deö Hinscheidens der Arbeiter halten nächtliche Versammlungen, und ziehen drohend Großfürstin aber kommt diese Vormundschaft ihrem Gemahl durch die Straßen. Man fürchtet gröbere E/zesse. — Zu Mid- zu, wenn er in Rußland bleibt. In der Eigenschaft eines Vor- dleton wird seit 12. gleichfalls nichts mehr gearbeitet; 2000 Ar- mundes ist er verpflichtet. Uns Rechenschaft abzulegen. 4. beiter versammelten

sich an» 14. auf dem Marktplatze, und Wenn aber der Gemahl der Großfürstin nach ihrem Hinschei- beschlossen in die benachbarten Städte zu ziehen, wo ihre Hülfe den sich nicht in Rußland auszuhalten ge.denkt, oder eine neue zum Widerstande gegen die Polizei nöthig seyn könnte. Sie er- Ehe eingeht, so wird alsdann eine besondere Vormundschaft gössen sich in die ärgsten Verwünschungen über Lord Nnssel, auf Unsere Bestimmung ernannt. 5. Wenn die aus dieser und erklärten, zu Gewaltthätigkeiten schreiten zu wollen, wenn Ehe etwa

der oben erwähn- worden seyn. Der Pöbel plünderte mehrere Läden. 16 verhas- len 200,000 Rubel, gemäß dem Artikel'l92 im ersten Bande tete Meuterer wurden am folgenden Tage unter sicherer Bede- der Grundgesetze auf Lebenszeit, wenn sie sich in Rußland ckung nach Liverpool abgeführt, um vor den dortigen Assisen aufhalten; wenn sie aber außerhalb des Reiches ihren Auf gerichtet zu werden. ^ enthalt haben, nur die Hälfte jenes Einkommens , die andere Holland. Hälfte aber wird zum Apanagekapital geschlagen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 30
Datum: 09.11.1843
Umfang: 30
die nach den an Oesterreich gränzenden Ländern adressirten Briefe, in so fern als diese Briefe durch Oesterreich eben so schnell und billiger als durch andere Staaten expedirt werden können, übergeben werden. Seinerseits wird Oesterreich den russischen Posten alle nach Rußland adressirte Briefe zustel len, dieselben mögen ans Oesterreich oder aus anderen Län dern Herkommen. Die beiden Oberpostverwaltungen werden die nöthigen Anordnungen treffen , daß die Korrrespvndenz der verschiedenen Theile der beiden Reiche

so befördert werde, daß sie möglichst schnell ihren Bestimmungsort erreiche. Die selben werden zu dem Zwecke Verzeichnisse des Laufes ihrer beiderseitigen Posten anfertigen und sich gegenseitig mitthei len. Die aus Rußland kommenden und in die österreichische M.onarchie adressirten Briefe, so wie die aus Oesterreich kom menden und nach Nußland adressirten Briefe müssen bis zu den beiderseitigen Gränzen srankirt seyn, so daß jede Postver- waltung für diese Briefe zu ihrem Vortheil nach ihren Taxen

wird kein Transitporto für die aus Rußland kommenden, uach andern Ländern ad ressirten und durch die österreichische Monarchie Passirenden Briefe fordern, außer für die nach Spanien, Portugal, Gib raltar und in die französischen und englischen Kolonien ge hende» Briefe, welche an die österreichische Postkasse das öster reichische Transitporto, so wie auch das der französischen Post- verwaltnng zukommende Porto, entrichten müssen. Zeitun gen, Jouruale, Preiskurante, Cirkulare, Broschüren und an dere gedruckte Werke

bei ihrer ursprünglichen Absendung erhalte,: hat. (Oest. Beob.) Der Kaiser von Rußland hat an die Stelle des entsetzten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 15.05.1843
Umfang: 12
Eug'antS. Nichtj>destowri,lgkr hat» man in jüngst», Zeit Rußland Hand an die Freiheit der?ü,kei l,q,n lassen. Ruß. land hab, die Türkei mit ''rinenAnschlägen ganz so umzogen, wie eine Spinne ihre^etze ausspannt, «in tie unglücklich- Fliege zu sangen. ( Gelächter.) Rußland bei,ütze jede Gele- aercheit, um die Zerstücklung deS ottoinanische», Reiches herbei zuführen. nach dessen Trümmern ihm gelüstet. England habe sei», Pflicht vernachlä'sigt, die da war, mnthig und enerail'ch gegen di» maßlosen

Prätensionen Rußlands;» kä»,- pfen, init sollte es auch ganz aNein diese» thun müssen, wäh rend es doch auf die 'Mitwirkung Frankreichs zählen kann. „Bedauernewerth,' fuhr der Zkedner fort, „ist die demüthige Rolle, welche daS ettglische Kabinet in dieser «ach? spielt. Soll England dulden , daß russische Soldaten unter dem Verwände, der Pforte beizustellen . ihr Gebieth überschwem men ? Spielt Rußland nicht bereits den Herrn im Divan? diktirt es ihm nicht schien seinen Willen? (hört!) Betrübend

ist es, daß man die Türkei so einem vernichtenden Protektorat überläßt.' —- Lord ?lbertern niederholte die schon bei (Gele genheit einer frühern derartige» Interpellation im Unterhaul, durch Sir Robert Peel gegebenen Erklärungen , daß nämlich Rußland sei» vertragsmäßiges PioleklionSrecht über Serbien nur zu dem Zwecke geltend mache, u-n drin genannten Lande die freieWahl seines Fürsten zu sichern ; denn die letzte Wahl, hervor gegangen ans einer Militärrevolution, könne nicht als eine freie betrachtet »'erden

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 27.10.1845
Umfang: 12
kaiserl. Hoheit die Großfürstin Helene von Rußland und Höchstderen Großfürstinnen Töchter haben nach genom menem Abschiede von Ihrer Majestät heute Morgens die Fahrt über Leeeo und Verona zur Rückreise nach Petersburg angetreten. Die MaiiänderZeitung vom 18. Okt. berichtet die Tags vor her erfolgte Ankunft Sr. Majestät des Kaisers von Rußland in Mailand. Der unmittelbar nach seinem Eintreffen erste Besuch Sr. Majestät wurde Höchstseiner Gemahlin gewidmet, der zweite Sr. kaiserl. Hoheit dem Erzherzog

dadurch aus, daß er den h» Andreasorden von sei ner eigenen Brust nahm und ihn auf jener Sr. kaiserl. Ho heit des Vicekönigs befestigte. In eben so graziöser Weise wurde Ihre kaiserl. Hoheit der Vicekönigin der Katharinen- orden in Brillanten übergeben. Pavia, den 13. Okt. Heutc Früh traf Ihre Majestät die Kaiserin von Rußland mit zahlreichem Gefolge in Bi- nasco ein, beehrte dort die Certosa mit einem Besuche und ließ den ehrwürdigen Vätern «in Geschenk von 1l)W Fr. zu stellen. Mittags stieg

Ihre Majestät im Gasthofe della Lom- bardia in Pavia ab, wo bereits die Vorstände der Civil- nnd Militärbehörden zu Höchstihrem Empfange versammelt wa ren. Bald darauf traf auch Se. Majestät der Kaiser von Rußland mit der Großfürstin Olga und Gefolge dort ei» und nahm die Anfwartung der Behörden an. Um 2 Uhr Nach mittags setzten die hohen Gäste ihre Reise nach Piemont fort, nachdem Se. Majestät der Kaiser auf die herzlichste Weise seine Zufriedenheit gegen Se. Excellenz den Grafen Fiquel- mont ausgesprochen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 22
Datum: 25.06.1840
Umfang: 22
durch die Einwohner der Insel selbst erwählt würde,, und wie oft diese Versammlung, deren Wirkungskreis derselbe sev,» dürste, als der der übrigen Provinzialstände, zusammen treten, und was sonst in dieser Beziehung zu veranstalten scvn möchte. (L. A. Z.) Deutschland. Frankfurt, den 17. Juni. Ihre Majestät die Kaiserin von Rußland, welche unter dein Namen einer Gräfin ZnamenSky reist, ist gestern Nachmittag um 4Uhrdahier eingetroffen. Ihre kaiserl. Hoheit die Gropsnrstin Olga begleitete Allerhöchstdiesel

- be. — Der Hr. General Romanow (Se. Majestät der Kaiser) befindet sich in dem Gefolge Ihrer Majestät. -— Die allerhöch sten Reisenden sinv im rnssischen Hose abgestiegen. Als der Hr. General Romanow kaum dahier angekommen, begab sich der selbe mit dem Großfürsten-Thronfolger von Rußland zu der erlauchten Verlobten Sr. kaiserl. Hoheit, Ihrer k. Hoheit der Prinzessin Marie von Hessen, welche in» Laufe des Vormittags in Begleitung Ihres Vaters, Sr. k. Hoheit des Großherzcgs von Hessen, und der gesammien großhcrzoglich

hessischen Familie dahier eingetroffen »var, um Ihrer Majestät dcr Kaiserin bei Ihrer Durchreise einen Besuch abzustatten. (Franks. O. P. Z.) Frankfurt, den 17. Juni. Gestern sind Ihre k. k. Ho heiten die Großfürstin Helene nnd die Großfürstin Marie von Rußland, Se. Durchlancht der regierende Herzog von Nassau und Se. Hoheit der Priin Emil von He^en und bei Rhein nebst'hohem Gefolge »n»d Dienerschaft dahier eingetressen und in» Gasthause zu»»» römischen Kaiser abgestiegen. Frankfurt, den 13. Juni

. Ihre Majestät die Kaiserin von Rußland, Ihre kaiserl. Hoheit die Großfürstin Olga unv der Hr. General Romanow sind diesen Morgen von hier über Biebrich nach EmS abgereist. Wal deck, den 7. Juni. Die von der sürstl. Waldeckischen Negierung nntern» L. v. M. erlassene Vercrdnnng enthält die Bestimmung: »ES soll solchen Personen, welche den Behör den als Trunkenbolde auf zuverlässige Weise bekannt sind, ohne Rücksicht aus.ihre sonstigen Verhältnisse die polizeiliche Erlaub niß «ir Verheirathung künftig so lange

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 18
Datum: 23.01.1840
Umfang: 18
, welche diese Theilung voraus sieht und die Ereignisse beobachtet und erwartet. Diese letztere Politik ist die Politik der Regierung, die Hr. ThicrS billiget, weil er die er stere für unausführbar hält. Die Absichten , welche mau Ruß land in Bezug auf die Türkei unterschiebt, sind keine imme- diaten. Nußland beharrt auf dem Systeme des Status quo, und ist ein Feind der aktiven Politik. Rußland hat auch keine Eile nach Konstantinopel zu marschiren; es besitzt die schön sten Punkte an den Küsten des schwarzen Meeres

,» und kann die Ausdehnung seiner Herrschaft über den BosphoruS sehr leicht ans eine andereZeit verschieben. Konstantinopel ist zwar der Schlüssel des schwarzen Meeres ; dieser Schlüssel liegt aber in gebundenen unv abhängigen Händen, und Rußland kann ruhig und unthätig bleiben, so lange dieser Schlüssel zur Ver fügung einerMacht steht, über die sich sein Einfluß in solchem Maße erstreckt. Rußland ist auch über den Marsch Mehemed Alis nach Konstantinopel ganz außer aller Besorgnis;. Denn der Vieekönig konnte weder

; nicht mehr entreißen könnte. Die hierüber eingeleiteten Unterhand lungen haben noch kein bestimmtes Nesnltat herbei geführt. England, das gleich Frankreich den Traktat von Unkiar-Skt- lessi nicht anerkennt, hat sich auf die Vorschläge des Hrn. von Brnnow hin Rußland genähert. Diese Vorschläge sollen Darin bestehen, daß Nußland Konstantinopel als Protektor des Sul tans besetzen darf, dagegen aber auch der englischen und fran zösischen Regierung für ihre Zustimmung gestattet, daß jede vier Linienschiffe

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 23.05.1842
Umfang: 14
wollen. Die Versammlung war sehr zahlreich, und allgemein sprach sich ein hoher Enthusiasmus für diesen zeitgemäßen Gegenstand aus. Vorläufig wurde ein Komitee erwählt; doch steht noch nicht fest, welcher von drei projektirten Schienen wegen, von hier nach Frankfurt an her Oder (Berlin), oder Glogau, oder nachBromberg l.Weichsel) zuerst in Angriff ge nommen werden soll. Rußland. Petersburg, den 7. Mai. Mittelst UkaS vom 30. April ist der geheime Rath Bludov wegen seiner treuen Hin gebung für den allerhöchsten Dienst

ganzen Schwärmen dieser jungen, verdienstsuchen- den Mannschaft, die dort alle Arbeiten, meist in Akkord und zu streng organisirten Gesellschaften unter gewählten Ober häuptern vereint, übernehmen. Auch das Frachtsuhrwesen gibt einer großen Anzahl derselben Unterhalt und Verdienst. 2>n Winter kehren sie ins Heimathdorf zurück, bezahlen den Ob rock und leben vom Ersparten. Die großen politischen Ver hältnisse Haben dann Rußland in der neuesten Zeit darauf hin getrieben, die innere Industrie möglichst

Fabrikarbeiter verwendet worden, bis jetzt aber haben Die Fabrikunternehmer keinen Vortheil dabei gehabt, und man ist zu freien Arbeitern (ebenfalls Leibeigene, die aber, um sich den Obrock zu verdienen, sich freiwillig stel len). zurückgekehrt. Ob dieß aber stets der Fall seyn wird? Wir haben angeführt, daß das Land nicht durch Oekonomie- höfe, sondern lediglich durch Dörfer angebaut ist. Im südli chen Rußland sind in neuern Zeiten große Oekonomien ange legt, sie haben besonders durch die Einführung edler

, so viel eS möglich war, geschützt; diese verbiethet jede Mißhandlung und Grausamkeit gegen einen Leibeignen. Allein reale Rechte besaß der Leibeigene seinem Herrn gegen über eigentlich gar nicht. Alles, was er erworben oder besaß, gehörte dem Herrn, der eS ihm, ohne durch ein Gesetz verhin dert zu sepn, nehmen konnte. Es geschah dieß freilich nie, Sitte und Gebrauch verbothen es, allein wer kann berechnen, wie lange diese auch in Rußland noch ihre Herrschaft zu üben vermögen, der modernen K ultur gegenüber

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 08.05.1849
Umfang: 8
einige tau send Mann t. k. Truppen, die erste Abtheilung des, durch die Wallache! anrückenden Militärs, eingetroffen; und »S wurden die übrigen Colonnen bis zum letzten April daselbst erwartet. ^ ^ ^ Rußland und Polen» Von der poln ischen Gränze, 28. April. Alles deu» tet darauf hin. daß die gesammte russische Armee, die ge genwärtig im Königreich steht, zu Gunsten der österreichischen Krone einzuschreiten bestimmt ist. Nicht nur, daß die an un serer Gränze zum zweitenmal concentrirten Truppen

sein sollte, was dieRussen bereits vorauszusetzen scheinen. UebrigenS war auch das Gerücht verbreitet, daß der Kaiser in der nächsten Woche direkt von Moskau nach Warschau kommen werde. Daß die Negierung nicht ohne Besorgniß vor einer polnischen Schilderhebung ist, beweist die unnachsichtliche Strenge, mit welcher die dießmalige Nekruteiiaushebung vollzogen wird, und die Eile womit man die ausgehobenen jungen Mann schaften sogleich nach dem Innern von Rußland befördert. Außerdem soll die Regierung wirtlich die Absicht

kalserl. Arm»«n, und »s wurde zu die sem Zweck« eine Sentral-Militär-Kanzel»t bei a.b. dessen«», son gebildet. (WI»n.Z.) ' V' Wien, S. Mai. Allgemein heißt es, daß zwischen heute und morgen noch die Ankunft des Kaisers von Rußland in Schvnbrunn zu erwarten sei, weßhalb Anstalten getroffen wurden, daß unser jugendliche Kaiser dem hohen Verbün deten entgegenfahre, diesen zu bewillkommen. In der hie sige k. t. Burg herrscht daö regst» Leben. Nach Ankunft der Kaiser von Oesterreich und Rußland

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 16
Datum: 08.03.1841
Umfang: 16
war also 1,350,0<ZV,V0V Fr. und die jährliche Ausgabe 150,000,000 Fr. Die Armentare betrug durchschnittlich im Jahr 12,500,000 Fr. und der Durchschnittspreis des Quar terS Korn war 40 Fr. 10 E. Nr. 4. Siebenjähriger Krieg von 1756— 1763, bis zum Frieden von Paris. — In diesem Kriege, hatte England Frankreich, Spanien, Oesterreich nnd Rußland zum Feinde, und 'Prenßen znm Verbündeten. Frankreich verlor Canada; England gewann Bengalen, Eanada, das Kap Breton, Ta- bagoie. Während der sieben Jahre dieses Krieges

von AmienS. — England halte in diesem Kriege Frankreich und seit.1796 Spanien zum Feinde, bis 1795 Spanien, dann fortwährend Holland, Preußen, Oester reich, Rußland und Portugal zu. Verbündeten. Frankreich ver lor seine Macht »y Indien, England gewann Malta, Trinidad u»d Koromandel. Während der neun Jahre dieses Krieges be liefen sich, die Steuern auf 6,537,90(1,000 Fr. und dir An leihen auf 5,012,000,000 Fr. Die TotalauSgabe war also t 1^597,000,000 Fr. nnd die jährliche Ausgab? 1,288,500,000

Fr. Die Armentaxe betrug im Jahr durchschnittlich 87 Mill. 500,000 Fr. und der Durchschnittspreis des QuarterS Korn war 98 Fr. 10 E. > Nr. 7. Krieg gegen Napoleon von 1803—1815, bi»' zum Frieden von Paris. England hatte in diesem Kriege Frank reich, Spanien bis 1803, die vereinigten Staaten seit 1812 zu Feinden, und Oesterreich , Preußen, Rußland, Spanien seit 1808 und Portugal zu Verbündeten. Während der zwölf Jahre dieses Krieges beliefen sich die Steuern auf I9,2Ü2 Mill. Fr. und die Anleihen

Figuren, Ve'rzic- rnngeir.uiid Lettern sind in erhabenen Formen, Und daS Ganze ist ei» wahrhaft königliches Andenken. (Niiinb. Korresp.) Pole n. Warschau, den 21. Febr. Die Regierung des Gouver nements Masovien hat folgende Bekanntmachung erlassen: »Nach den im Kaiserreich bestehenden Zollgesetzeu ist es ge stattet, ausländische Waaren durch Polen nach Rußland ein zuführen; von dieser Erlaubniß konnte aber der Handel keinen Gebrauch machen, da die russischen Zollämter an der Gränze des Königreichs

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 22.03.1841
Umfang: 14
, würde au dieser Di vision Theil nehmen. Großbritannien. London, den 9. März. DaSJahreSdiner der russischen, daS heißt der Londoner Gesellschaft, welche vorzugsweise bei dem Handel »nil Rußland bclhciligt ist, gab dem dazu eingeladenen russischen Botschafter, Baron v. Brunnow, Veranlassung, die Absichten uud die Politik feines Hofes, so wie der Verbündeten desselben, in der orientalischen Frage zu erläutern und zu recht fertigen. Er sagte im Wesentlichen : Als ich im vorigen Jahre an diesen, Tage zuerst zu Ihnen sprach

, drückte ich die Ueber zeugung aus, daß eine innige Verbindung zwischen Rußland und Großbritannien eine der festesten Bürgschasten für die Anf- rechlhaltUng des allgemeinen Friedens von Europa sey. Diese Ucöcrzeugung ist jetzt durch ueuliche Ereignisse bekräftigt worden, durch Ereignisse, deren ich mit Vergnügen gedenke, nicht bloß, weil sie den» Ruhme der brittischen «eemacht neuen Glanz ver leihen , sondern weil sie zu einer friedlichen Erledigung 1er crientalischrn Frage geführt

haben, bei welcher die Interessen so ^ ) de« .«M emllN^i» so sehr wie ist wichtige Ergebniß erreicht worden? Ist Rußland auf Mchkuplatz des,Handelns vorgetreten ? Hat »S sein« Ar- «und seine' Flotte über die Levante aufgegossen? Nei«! Richt «in eisiger russischer Skoldat hat sich von unserer GräM bewegt , nithl ek« einziges rtlsslscheS Schiff istaus unsern H»' f »n abgesege»^ D^rch >»»chs»lseitige Einwilligung und Verein barung hat England die Ausführung auf dem Felde deö Han delns übernommen, jedoch mit der vollfomme'nrn

Geivißheit, daß es, .was auch,vorfallt, auf den Aeistaild meines Herrn, des Kaisers, bauen könne, der dazu mit seiner ganzen Kraft, Fe stigkeit und Macht bereit stand — ein wahrhafter Frennd, auf den msin sich stets in.der Stunde der Noth verlassen kann. So haben Rußland, und England gemeinsam gehandelt^ öhtre . die geringste Eifersucht , sondern vielmehr mit gegenseitigem Vertrauen aus ihre Ehre , ihre Aufrichtigkeil und Redlichkeit/ welche Eigenschaften, »vie ich glaube, die stärksten Bande zwi schen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 22
Datum: 20.06.1844
Umfang: 22
an, daß sich gegenwartig achtzehn Jesuiten zu Algier befänden, dort ein Eigen thum für 120,000 Fr. gekaust hätten und nächstens eine Schülanstalt eröffnen würden. Großbritannien. London, den 8- Juni. Graf OstrowSky , ein emigrirter Pole, ist verhaftet werden, weil cr sich angeblich drohende Ausdrücke gegen den Kaiser von Rußland erlaubt hat. Die Sache wurde indessen sofort vor dem Pclizeigericht in Bow-, street untersucht, woraus der Graf gegen Kaution von 1000 Pfd. Sterl. — die sofort von seinen Freunden geleistet

, daß die spanische Regierung an eine Billigung des Vorschlags von Seite des brittischen Gouvernements glauben oder im entferntesten von dessen Ausführung die Herstellung der Ruhe sich versprechen könne. Hr. Bcrthwick kündigte hierauf an, daß er demnächst eine Molicn über den Gegenstand stellen werde. 'London, den 12. Jnni. Die Times rühmt die Freund lichkeit und anspruchslose Leutseligkeit, welche der Kaiser von Rußland während seines Ausemhalls in England auch gegen die geringsten Personen bewiesen

abzusehen, daß er im Ausdruck seines Gedankens nicht frei ist; daß Preßgefetz ist außerordentlich verschärft worden und ein ausnahmsweiseS Gericht wirb die Preßvergehen beurtheilen. (N.Z.Z.) Deutschland. K i ssingen, den 15. Juni. Nachdem die Kapelle Sr. Majestät des Kaisers von Rußland, so wie Neit- und Wa genpferde für denselben bereit» hier eingetroffen waren, kam gestern durch Estaffette die Nachricht, daß derselbevorerst nach Petersburg gehen und später hieher'kommen werde. Heute erfuhr

man durch eine zweite Estaffette, baß die Neise hieher ganz unterbleiben.werde. Hr. v. Severin schickt sich zur Ab reise an. (Allg. Ztg.) Mainz, den 13. Juni. Die österreichischen und preußi schen BesatzungStruppen unserer BundeSfestung hatten sich heute bereit gehalten, Se. Majestät den Kaiser von Rußland zu empfangen und vcr ihm die Revue zu passiren. Ebenso war im herzoglichen Schloß zuBieberich alles für die Anlunst Sr. Majestät vorbereitet. Jetzt ist nun die Nachricht gekom men, daß der Kaiser plötzlich direkt

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