- Seite 2 „VoHSreKt« Nr. .49 K. Ml Pall )‘i >■!' / schlossen sie mit - Deutschlaich uitb Marschalliilscln haben die Japaner die Deut- gungs-Handelsvertrag ab, der Hochnäsigen En- schcn vcrtrielnm und suchen die EiiMboreneil japanisch teilte beweisend, das; zwesiAtaaten, die durch' alle Kriegs Völkerbundes! i müßte die Welt aus dein Elend des Krieges und der iKricgsfolge.il heraus sein,- wenn die Staaten, ivie Deutsche Aand und Rußland, die Schuldtasel des Krieges en ergisch auslöschcn
. Aber das Shstem versagte. Tie Steuercin.treiber standen , bald vor leeren Truhen, und- in Rußland holten sie sich gar blutige Köpfe. Die Weltbeherrschuirgsidee der Sieget fand natürliche Grenzen an der nüchternen Wirk lichkeit. .Die. Wirtschaftskrise im eigeneil Lande zivangen zur llmkchr, statt der Zwall'gsmaßnahmeit griff man zll ' Koilfcrcnzen, an Stelle' der Befehle des Obersten Rates traten die diplomatischen Verhandliliigen und.statt der französischen Soldateil sollen nun i» Genua die . Geschäftsträger
, die Entschädigung an die durch die Nevolnlion expropiierten Ausländer, er klärten, die Vertreter des Ententekapitalismns. .Ehe das - nicht ersüht sei, könne man mit Rüßland weder handeln noch verhandeln. Und man ging gleich. weiter und for derte Kontrollrecht über Rußland,' eigene Gerichte ns>v. Tie Herrschaften traten auf, als wäre» sie die Herren zügigkcit, zn wahrer Friedenspolitik war nur das rus sische Bauern-- und Arbeitcrreich, fähig war dazu nur das durch die Revolution um Militarismus und Adels
des -Vertrages von Versailles hingetoiesen, niit ivelcheisl der soeben abgeschlossene Vertrag möglicher- lveise kollidiercis lvird. Aber alle» diese» Eyvä'gungen! s dem Ereigiiis dessi Tages gegeiinber bewahre Jtali»n' cinen. nilgetrübteil Optimismus über die Fortdauer der Koiifcrimz und der hohen Ziele, welche sie verfolgt: äirz, man gltiubt nicht, daß diese rnssisch-deiltsche Ueber- eiilstiimiliing die Schvierigkeitcn, mit Rußland in'Be ziehungen wegen-einer, allgenicinen wirtschaftlichen Ueber- iverdcn
.' - zur Stunde, da fahrdrohend. An Die Konferenz gehr «etter! Gestern hat Nils der Draht gemeldet, daß.der Zivi-' schcnsall, der durch das deutsch-russische Mkominen auf der Konforenz hermifbeschwvi'en wurde, als. b-e ig el e g t gelte. Die .Anfr4gung >var aber, auch wirklich nirbercch- tigt. Deutschland, und Rußlands sind zwei souveräne Staaten, und lvenn zwei solche Staaten einen Vertrag alischließeii, so geht das.— sollte man meinen -- andere, gar nichts an. Tentschialld und Rußland steheil