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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 07.02.1886
Umfang: 8
Schulen; denn dieselben, sagte der Abgeordnete der Stadt Rovereto, Dr. Bertolini, in der Landtags-Sitzung vom 14. ds. Mts., seien nur von der ersten constitutioncllcn Regierung (Auersperg) behufs Germanisirung gegründet worden; die armen Gemeinden hätten die deutschen Schulen nur deshalb angenommen, weil sie dadurch Staatsunterstützungen erhalten sollten; die deutschen Schulen seien auch in religiöser Beziehung schädlich, da die Kinder den Katechismus in einer ihnen ungeläufigen Sprache lernen müßten

„Raccoglitore" in Rovereto in gewohnter Weise an. Es entspann sich eine kurze Polemik in der man sich gegenseitig mit fra Peppe („Raccogl.“) und fra Trombetta („Voce catt.“) benamste, der aber baldigst gänz liche Aussöhnung folgte, nachdem die fromme „Voce" auf fra Peppe’s i Pfeffer) Geheiß in die nationale Trompete nach Herzenslust zu blasen anhub. Auf den kurzen Wortwechsel folgten nun in langer Reihe die liebevollsten Aufmerksamkeiten, ja als einmal der Abgeordnete Bertolini

und auf die italienischen Aemter in allen Schulen auch italienischer Sprachunterricht ertheilt, besonders in den Knabenklassen. Was hier oben angeführt ist, sehen die Nachbaren der deutschen Dörfer ganz gut ein, damit könnte man also dieselben den deutschen Schulen nicht abgeneigt machen und darum sucht mau mit Um gehung der Wahrheit die Lüge hervor. Verschärfe „Raccoglitore" in Rovereto und die fromme „Voce cattolica" in Trient setzen ihre ganze Redseligkeit daran, dem Volke aufzubürden, die Schulen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 10.10.1886
Umfang: 8
71 Deutsche, die Uebrigen Slaven. 3m Ganzen leben in Trient 16906 Italiener — darunter wohl auch eine ziemliche Anzahl persön lich italianisirte Deutsche — dann 1352 wirkliche Deutsche und 672 Personen anderer Nationali täten.) An den Stadtbezirk Trient reiht sich der Bezirk Cavalese mit 946 Italienern auf tausend Einwohner, die Stadt Rovereto mit 960, der Bezirk Riva mit 960 */„, Bezirk CleS mit 962, Landbezirk Trient mit 977, Bezirk Borgo mit 985, Bezirk Tione mit 989, Landbezirk Roverto mit 994

es da noch in der Gebirgsgegend von Volgrcidt (Folgen ia). Schlimm genug sieht es auch am linken Ufer der Etsch aus; widerlich berührt es, wenn wir erfahren, daß die Bewohner von Terrag- nollo anfangs diese- Jahrhunderts durch den Geist lichen Zanella gewaltsam verwelscht wurden, weil er denjenigen die Absolution zu verweigern drohte, die nicht italienisch beichteten. Traurig sieht eS auch mit dem seßhaften Deutschthum in Trient und Rovereto aus; in Trient war das Deutsch- thum all rdings nie herrschend, nur im 15. Jahih

. erlangte es einmal Einfluß in der Opposition gegen den Bischof Alexander v. Masovien, aber auch das hatte bald ein Ende. Rovereto wurde nament lich durch die venetianische Verwaltung italianisirt. Im Sarca, Ledro- und Chiesathal ist das ger manische Element sehr unbedeutend. Das Juden thum ist in Tirol bisher ans wenige Orte be schränkt; in Innsbruck wohnen 109 Juden, in Meran wegen der Curvcrhältnisse 176 (ebenso in Bozen mehrere Familien, welche besonders in den letzten Jahren durch Einwanderung

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 17.05.1884
Umfang: 16
(Borgo. 1879), für Rendena von C. Gämbillo (Rovereto. 1882); nun sind auch die Führer für das Lägerthal l) von Boni und für das Lederthal') von Giacomelli erschienen. 2. Langobardische Spuren. Wenngleich die Langobarden auf den Ge bieten, welche sie zuletzt beherrschten, von der älteren gallischen und rhätischen Bevölkerung auf gesogen wurden und wenig mehr an sie erinnert als ihre Königskrone in Monza und hie und da, denn Blut ist nicht auszutilgen, ein aus der Menge austauchender röthlichblonder

Frauenkopf oder. eine rothbärtige Hühnengestalt, so haben sie; doch dort, wo sie einst herrschten, in den Namen dauernde Spuren zurückgelassen. Heute noch spricht Jedermann von der lombardischen Ebene, das ehemalige Gallien diesseits und jen- , ^ Luiä» ä! Rovereto e äell» Vallo I^xsrüu». Lvvseto./I5poxr»L» Roveret«»» Oitt» V. Lottootües». 1883. Aleiu-Octav. 7V Seiten und 2 Steindrucktaseln. Sm Schlüsse der Vorrede ist Cäsar Boni als Verfasser gemumt. Sonderabdruck aus dem IX. Jahrbuche der tridmtwischar

dem jetzigen Rovereto war ein gut gewähl ter Lagerplatz dieses Grafen Ragilo. Auch das Lederthal, dessen älteste, vom Verfasser S. 21 erwähnte Namensform Montanea (Berggegend) Leudri aus dem Jahre 1316 stammt, ist dem Namen nach langobardischen oder doch deutschen Ursprungs, und nach aller Wahrscheinlichkeit war es gerade ein edler Langobarde Namens Leuthari,^) dem diese Berggegend (montanea) bei der um das Jahr 573 geschehenen Besetzung des eroberten Gebietes zufiel. 3. Das Lägerthal.') 5 Der Name

geschicht liche Nachrichten mit und die gegenwärtige staat liche Einteilung nach Bezirken und Gemeinden, bespricht die Stadt Rovereto und gibt Anleitung zu fünf SpaziergSngen und.acht Ausflügen von dort weg und > wieder zurück und zu den Bergbestei gungen auf den Colsanto (2110 Meter) und Pasubiö (2232 M.), die Cima di Posta oder ) Dieser althochdeutsche Eigenname kommt nicht selten und schon m früher Zeit vor. Leuthar und Äucelm, zwei vornehme Alemannier, führten im Jahre 5o2 em Heer von 75.000 Mann

- gelegenheiten und meldet die Bereitwilligkeit des Alpmistenvereins, Reisenden und Alpinisten Aus künfte zu ertheilen. Eine Steindrucktafel, 8V Cm. hoch, 18-3 Cm. breit, mit der Rundsicht auf das Lägerthal vom Dofso Circole aus, nächst der Bahnstation Ro vereto, mit ebensoviel Treue als Geschmack aus genommen von Tolomeo Tolomei in Rovereto, sehr rein ausgeführt von den Firmen Scottoni und Viti in Trient, dann eine Flächenkarte des Lägerthals, bei 0 20 M. hoch und breit, im Maßstabe von 1:172817, dreifarbig

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 04.10.1888
Umfang: 4
Antrag des Dr. Morandini betreffs Reform des Waldwächterkurses in San Michele wurde vom Antragsteller begründet und vom Hause ohne Debatte angenommen. Ueber den Antrag des in Angelegenheit des Gymnasiums zu Rovereto gewählten Konnte- berichtet Don Marini. Der Stadtmagistrat von Rovereto bittet, daß von Seite des hohen Landtages sein Gesuch um die Wiederherstellung des dortigen Obergymnafiums unterstützt werde und zwar aus folgenden Gründen: 1. Das Gymnasium von Rovereto, im Jahre 1750

aus Privatmitteln errichtet, ist das älteste Gymnasium von Italienisch - Tirol; in Rovereto gedieh die Gymnasialbildung zu einer Zeit, wo in Trient und anderswo noch keine lateinischen Schulen errichtet und alle jene, welche sich auf die Erlangung von öffentlichen Aemtern vorbereiteten, gezwungen waren, ihre Zuflucht zuin Gymnasium von Rovereto oder zu den benachbarten deutschen Gymnasien zu nehmen; es würde daher ein großer Fehler und fast eine offene Ungerechtigkeit sein, jenes Gymnasium schmälern

zu wollen, in dem einst eine große Anzahl von ge bildeten Männern des italienischen Landestheiles ihren Unterricht und ihre Bildung genoffen. 2. Die reichen Vermächtnisse, welche zu Gunsten des Gymnasiums von Rovereto bestehen, die großen Auslagen von mehr als 100.000 fl., welche im Jahre 1850 vom Magistrate gemacht wurden, um über Aufforderung der Regierung das Gymnasium zu vervollständigen, die Mitwirkung vieler Privaten zur Errichtung und Vergrößerung des physika lischen und des naturhistorischen Kabinets

, verlangen, daß diese Anstalt wie im Jahre 1850 erhalten werde, da so bedeutende Beträge zur Hebung der Anstalt sicherlich nicht gesammelt worden wMen, wenn man eine Aufhebung derselben vorhergesehen hätte. 3^nWr die Auflösung sprechen nicht die im Erlasse vom Juli ansWbepen Gründe, da das Gymnasium von Rovereto immer vtzn,^,70 chis 200 Schülern besucht wurde, wovon 64 bis 74 dWtilOddrgyMnafium angehörten. 4. Die Aufhebung würde sehr schweren Nachtheil den geistigen und materiellen Interessen

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