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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 14.06.1824
Umfang: 14
zur Geschichte des in Rovercto. Seidenhandels Die Kreisstadt Rovereto, welche in dein anmuthi- geir Lägerlhale (/,6 Gr. 2? Min. nördl. Breite) zwischen Orient und Verona an der Etsch liegt, zählt gegenwär tig mit den dazu gehörigen Gemeinden Sacco lino Lizza va eine Bevölkerung von mehr als ^»vv Seelen. Aon Wilhelm v. (zastelbarko im >->. Jahrhundert zu einer Stadt erhoben, zählte sie noch wenige Bewohner, und der Wohlstand ihrer Bürger war sehr beschränkt. Erst mit dem Eintritt der Herrschaft der Venezianer

im >2. Jahrhundert erhob sich dieselbe allmählig, denn vie Signoria erkannte wohl die Wichtigkeit dieses Platzes für die Sicherheit ihrer Besitzungen aus dem festen Lan de, und beschenkte die Bewohner desselben daher mit wichtigen Privilegien. Dessen ungeachtet beginnt erst die glänzende Periode dieser Stadt mit dein folgenden Jahrhundert, als sie unter den milden Scepter der öster reichischen Regenten kam. Im Jahre »So-i unterwarf sich Rovereto freiwillig dem die Republik bekriegenden grossen Kaiser Max

l. Wenig Jahre nach diesen» glücklichen Ereignisse fieng man zu Rovereto an, sich niit der Erzeugung der <^cide zu beschäftigen. *) Hierouymus Savioli, ein Venezia- ncr, war der Erste, welcher sich zìi diesem Zwecke im Jahre 1S2» dort ansäliig maciste. Er ließ die Heiden- Arbeiter selbst aus dem Venezianischen kommen, und errichtete die erste Seidenspinnerei, welche aber damals noch nur von Menschenhänden getriebn wnrde. Diese Unternehmung zog balv 0 c ^usmerksamkeit der Handelswelt, besonders

in Deutschland, wozu nun auch Rovereto gehörte, dergestalt aus sich, da>; Paul Verleger von Nürnberg dort eine kurze Zeit darnach eine Handlung mir gearbeiteter und gefärbter Seide erablirte, welche bereiis > ?!!» auch die erste durch das Wasser ge triebene Seidenspinnerei anlegte. Der Flor dieser Handlung vermochte >(>>2 zwei an dere Nürnberger, Wvirhanimèr und Grneter, sich dort niederzula^en, welche eine zweite Seidcuhand'uug er richteten , denen sich >(>>(> ihr Landsmann Johann Frie derich Sichart

anschloß. Die glücklichen Unternehmungen dieser beide» Han delshäuser , wohl berechnet auf die für die Erzeugung der Seide und den Handel mit diesem Glosse sehr gün stige geographische Lage v.'n Rovereto, gaben diesem Industriezweige einen mächtigen Aufschwung, und die vorzügliche Feinheit der dort erzeugen Seide, wodurch cine Nachfrage selbst aus den entlegensten Reichen Euro pa s nach derselben bewirkt wurde,' sicherten diese Haupt- guelle des Wohlstandes der Rooeretaner auf Jahrhun derte. Bereits

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 16
Datum: 31.03.1831
Umfang: 16
von Negri und Anlon Gazzo let ti, bemühten sich, wie sie in der Borrede sagen, aus dem Blumengarten der vaterländischen Dichtkunst die nach ihrem Urlheile reitzendsten Blumen auszuwählen, und in einen Strauß verbunden dem Leser zu überrei chen. Folgendes ist das Verzeichnis der Dichter, von welchen Gedichte in diese Sammlung ausgenommen wur den : ' Nicht mehr lebende: Rsrtoiornrneo l'sàello ci' Xrco, Lristokoro Lrusetìi cla Rallo, tFirolarnc» 1'artarotti cla Rovereto, Liarica I-sura Lailzsiite

V«n- netti cli Rovereto, 1?. tZre^orio?c»ntans <!i Rovere» io, k>sv. LIernsntiiio Vsnnetti cli Rovereto, I!i»roilv Valeriana 1>laltstti cli Rovereto, k'rsncssco soletti, cappellano - militare Austriaco, Ricciardo Lruno Mortella cla Ltoro, <üonks frisino tükiuzolcz cli Rovereto, I-nigi Lern»rc!o cle l'ornpeati ci» Ineri to , I^uigi <ükslu22i cli l'rsnto, tjiovanni Lattist» ?ancloll! <1i Noch lebende: I). Giuseppe l'elani «Za Rove- reto, tZinseppe I^-npatini às Alori, Antonio Loi» ni «li ^l-», ^ntortio

Rorsa cli Liocorno Lollini cli s'involo, I'ro5. Rartolornineo Stotells clal- la Lroco llì Rovàrsìc,, Lartoloinrnczo Lerloni «li l'rento, l'omrnaso cli Trento, Lcl^vi^e cleRat- tisti «li L. lZiorgio «le Leolari cli Rovereto, vicolo ?ilii>i>i cla Oive^^ano, D. I'aricle I^ajotti cli l'rento, l^àv. ^nclre« IVIailei, ^ViiAelo l>ie^ri cl'^rco, t>. (vermuthlich Antonio (-a^^oletti) und ein mit I?. ü^. I'iioleze Bezeichneter. In einer Anmerkung Seite 87 wird eine ähnliche Sammlung von lateinischen Gedichten

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 16
Datum: 16.06.1831
Umfang: 16
. detto SiUian. Innsbruck, oeltkirch. ^aUiano. Riva, detto. Innsbruck, palliano. Trient. detto. Innsbruct. Rovereto. R»va. ^oyen Novcredv. detto. Borgo. Trient. pallia»!). detto.« Lavis. ^les. Rovereto. Trienr. dett^. detto. Riva. Botali. d.tto. Innsdrnct. detto. Trient. Riva, brente, iàles. Eg»»a. Voycn. Rira. Bo»zen. Riva. Bregenz. Feldttrc»). Innsbruck. Trient. Hohene^nS. detto. Innsbruck, detto detto. Trient. (5lcs. Trient. Roveredo. detto, detto. EleS. R « r> a Innsbruck. Voyen. Innsbruck. <>les

. Innsbruck, detto, detto. L<e»n. Innsbruck. Boyen. Lienz. Trient. (5qna. ^ìes. Innsbruck. (5lcs. Riva. Feldltrch. Innsbruck. dee:».'. ..<-ctto. Rw.?.'' Dregenz. Betzen. detto, detto. Feldlirch. Hohenems. (>'gna. Blndenz. Roveredo. ^>cyen. Innsbruck. detto. Riva. . Trient. Roveredo. detto. LleS. detto. Riva. Brcaenz. Rovereto, ^les. Innsbruck. R'.va. Lsyen. <5les. detto. Roveredö. Riva. Trient. Boycn. Br,ren. Roveredo. Innsbruck. Boyen. detto. Innsbruck. Rovereto. Trient. Roveredo. Ala. . atgau. Landshut

. Riva. (lleS. Roveredo. detto, detto. Riva., , . Hohenems» Wsrgl. Schwatz. Boyen. Innsbruck. Rovereto. Innsbruck. detto. Botten. detto, detto. Bregenj. Borgo. ft. lkr. UnfranVirt ausge Baroni Domini?. piaghi David. (thctek Karl Graf Excellenz. Franz (5op Pater. Köt:erer Leonhard. Landgericht. Reiner Johann. Rösch Simon. Silvera Silverio. Roveredo. detto. Innsbruck» detto, detto, detto, detto. Voyen. Brixen. Trient. Brescia. Valtagno. W»en. Prag. Levieo.- Vicenza. Bran,oU. Brescia. Salo» Vovo. Verona

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 28.01.1828
Umfang: 10
seiner Beobachtungen zieht. So unterläßt er bei der Beschreibung seines Ausfluges nach Spino nicht, über das Pastell von Rovereto einige Winke zu geben. „Seine Steine,' sagte er, „sind sehr gut gearbeitet und zusammen gefügt, und seine Lage sehr dem Zwecke entsprechend , dem.es zu dienen bestimmt war. Es beherrscht das ganze Thal, und der dasselbe bespül)- lende Leno erhöht dessen furchtbar? Majestät ; seine Grä ben waren, nach der Kriegskunst jener Zeiten, sehr gut angelegt, und der noch jetzt unverletzt stehende

enlsprudeln, welches den, Ansehen nach gar nichts Wunderbares hat. Etwa zwei Pfeilschüsse von derselben, etwas unterhalb, strö men zwei andere Quellen hervor, deren eine die der al ten, die andere jene der neuen LNühle genannt wird. Letztere steigt vom Boden anf, und ihr? Ader iß so reich haltig , daß sie einen Wassergang bildet, welcher, in ei nen, hölzernen Kanals aufgefaßt, den Mühlen in den ') Das Kastell ist um vielcSjiinger, als derOrt Rovereto selbst, ^eues wurde um dasIahr tZi>« wahrscheinlich

von dem mäch tigen 'Wilhelm v. Eastelbarco gebaut, wahrend Rovereto, von welchem mau Spuren hat, diebis zur Nöincezcir hinauf reichen/ juverlasiig ichou zwei Jabrlmndcrte zuvor eristirte. àcl> scheint eS nach alten Urkunden, daß das Sehlog und Noverelo -,wc, abgesonderte und verschiedene 5!amcu füh- rende^rtickafic» gebilde. haben / denn ina» stndcr im nämli chen Dokumente Personen, welche von „Novcrcto,' und andere, die vou„Ca,lri,»culo' (welches das »euc Kastell war» o .eillNiiit werben

, und welche unter uns jetzt wobl kaum mehr einen Glauben finden, seit die bessern Köpfe aller Länder, nnd gerade in Rovereto der berühmte HieronymnS Tartarotti, den Ungrund und die Bernunftwidrigkeir solcher abergläubischen Meinungen gezeigt haben.' Herr Cristosori sagt, er sey zweimal bei dein ersten Hervorsprudeln der Quelle zugegen gewesen, und habe beidemal daS dumpfe Getöse gehört; dann sey ein trübes, lehmiges Wasser hervor gequollen, welche? zufällig ein kleines Stück Holz oder einen Strohhalm mit sich führte; Dinge

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 21.06.1824
Umfang: 12
vermögen. Bereits der erste Seidenerzeuger, Hieronymus Sa moli, versuchte 162c,, Seidenstoffe zu 'erzeugen ; ib-?-, bestanden in Rovereto Sammet - und Damastwcbereien, 172c» errichtete Johann Friederich Sichart wieder eine Damastfabrik, und zugleich wurde ein ähnlicher -Versuch mit einer Seidenstrumpf-Fabrik gemacht. In der Folge ließen die Gebrüder TodeSchi noch einmal Saminctweber nach Rovereto kommen. Allein alle diese Unternehmun gen scbeirerten bald nach ihrem Entstehen, und man be schränkte

werden unter die sen Verhältnillen die Roveretaner Leiden-Erzeugnisse mit denen der Veroneser Preis zu halten vermögen. Wir erachten dadurch erwiesen zu haben, wie wich tig und unentbehrlich der Stadt Rovereto der Handel mit roher Seide seit Jahrhunderten war, und daß nur dieser den Wohlstand der Gegend begründet habe. Die Wichtigkeit dieses Handelszweiges für das Land erscheint aber auch auS den Beiträgen, welche derselbe durch den auf die Ausfuhr der Seide und Seidenwaaren gelegten Zoll der Landeskasse gab

. Die Einuahmc davon betrug im Jahre > >,L/,7 st. Sy kr., 2b,35s sl. 12^ kr., >7,700 fl. kr., und im Jahre 23,77« st- kr., folglich in vier Jahren eine Summe von 7t),t>7k st. kr. Allerdings mag sich daher Rovereto rühmen, alle übrigen Städte Italiens in der Bereitung der Seide feit Jahrhunderten übertref fen, einen Eenrral - Punkt für den seidenhandel gebil det, und dem Lande , dessen Bestandtheil es ausmacht, nahmhafte Vortheile verschasst zu haben. Die Beschränkt heit unserer Kenntnisse

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 16
Datum: 09.08.1827
Umfang: 16
in Rovereto Aber ein harter Schlag traf Rosmini im März die ses nämlichen Jahres. Annetti, sein Lehrmeister, sein geliebter Freund und Gefährte, der ihn in die litterari sche Laufbahn eingeführt hatte, ohne dessen Rath und kunstrichterliches Gutachten er kein Werk herausgeben wollte — Vanetti ward ihm, den Wissenschäften und den Edcln durch einen frühzeitigen Hintritt entrissen. Er sprach seinen Kummer über diesen Verlust in dem »797 erschienenen Almanache, der Eremit, durch einen Dialog

im Jahre in Rovereto heraus gab. Dieses Werk ehrt Rosmini's Freundschaft und Dank barkeit; auch ließ er sich weder durch seine eigenen Em pfindungen , noch durch litterarische Eitelkeit verleiten, einer Schrift, die nur glatte Wahrheit und einfache Ge- schichtSerzählung enthalten sollte, das Ansehen einer ge künstelten Lobrede oder einer wissenschaftlichen Abhand lung zu geben. Auch im Jahre i7tj3 ließ er in den Ere miten einen Dialog, betitelt: 1/ urte l'nrssito (die Kunst des ^Schmarotzers) einrücken

jedes Band zerrisscn war, das ihn an Ro vereto noch zu fesseln vermocht hatte, verließ er »LoZ diese Stadt, und übersiedelte nach Mailand, das lange schon das Ziel seiner Wünsche gewesen war. »schon wäh rend seines Aufenthaltes in Rovereto hatte er jährlich, oder doch jedes zweite Jahr, etliche Monate hindurch die blühendsten Gegenden Oberitaliens durchreiset, und er giebt keine bedeutendere Stadt, wo er nicht einige Zeit verweilt hätte, um die Büchersäle zu besuchen, und im Umgange mit Gelehrten

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 16
Datum: 12.02.1827
Umfang: 16
Anhang. Litteratur. K. K. Noveretaner Akademie. Die in Rovereto erscheinende Zeitung 'I'irolt-st-' hat sich nunmehr nach dem Plane des „tiro ler Bothen' gestaltet, und verspricht, auf der vierten Seite einen Anhang zu liefern, Welcher ausschließlich Aufsätzen aus der tirolischen Geschichte, Kunst, Litte ratur, Oekonomie, Industrie u. dgl. gewidmet ist. Da die Redaktion desselben der durch die Herausgabe mehre rer Schriften, vorzüglich antiquarischen Inhalts, bekann te Herr Professor

, welchem der tt.il.lc» seine Celebrität verdankt, sich aiich, lind zwar in solchem Ueberflusse, der jenem des ^luntv beinahe nichts nachgiebt, auf den Rove reto zunächit gelegenen Bergen findet, die noch dazu dem Botaniker wegen ihrer Nähe und leichtern Zuganglich- keit mehr Bequemlichkeit darbieten, so beschloß er, auch diesen die verdiente Ehre zu verschalen, und die Flora die.- ser Gebirge vereint zusammen zu stellen. Zü diesem Zwecke ersann er eine Reiseroute, die, von Rovereto ausgehend, binnen achtzehn Tagen

vor fallen können. In diesem ersten Theile führt er von Ro vereto aus auf der neuen Straße von Vallarla, und hält plötzlich an beim Schlosse von Rovereto, das, auf einem rauhen Felsen emporragend, zwischen den Steinmassen und den Trümmern und Ritzen der alten Mauern ver schiedenen Gattungen merkwürdiger Pflanzen eine Statte und Schutz gewährt; diese Pflanzen wurden vom Ver fassen fleißig gesammelt, und sowohl unter ihren wincn- fchastlichen als populären Benennungen, mit Angabe ihrer kleinsten

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 13.02.1826
Umfang: 14
b<z3i. An die- renvolle Stelle erst im Monate April des Jahres »3ib >er Zahl nimmt ì. der Kreis an den italienischen Grän- antreten. Wie sehr er auch bei dein obersten Gerichtshose (Rovereto) bei einer ^Ausdehnung von 3/,^^ durch seine Kenntnisse, seinen Charakter und seine außer- Meilen Theil mit <)c),3^>3 «eelen; 2. der von Trient bei ordentliche Arbeitsamkeit sich auszeichnete, beweiset schon ' e>n^ Ausdehnung von LZ Meilen Mit seine schnelle und rühmliche Beförderung, und es ist Seelen

zu haben, so daß er einen Monat spä- . Die Zahl der Geburten betrug in der ganzen Pro- ter die Reise nach Tirol antrat, und dort hernach bei 26,701, und zwar in dein Kreise Rovereto 33,S, voller Gesundheit angekommen zu sevn schien. Indessen ì' ^m Kreise Trient bgyy, in dem Kreise Bolzen 3,3.,, klagte er doch schon in dieser ersten Zeit, daß die zu dem Kreise Brunecken 2S32, ,'n dem Kreise'Schiva» Wien eingetretene Schwäche seines linken FußeS sich 33og, ,n dem Kreise Jmst 2708, in dem Kreise Bre- nicht verlieren wolle

^ II. .,87. jestät ihm „zum Beweise der allerhöchsten Zufriedenheit , Bei der im Eingänge erwähnten Volksverniehrunc, über sein« geleisteten Dienste und seine Anhänalichkeit bemerkt man noch, daß die Kreise nach folaender Ordnunc, an Sr. Majestät allerhöchste Person' das Kleinrreuz deS s'à verhielten. Trient 0-7(17, Rovereto Vi>3> , Schwatz kaiserl. österreichischen Leopold - Ordens verliehen, was 4«3c», Bregenz 427», Jmst3ki7,., Bolzen 3777,. B,u- dann die weitere auszeichnende Folge hatte, daß er in necken 3oo

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 14.08.1826
Umfang: 14
s 225 Wolken Litteratur. Jüngst erschien eine Ankündigung der Herausgabe der gesammt'en Werke des Ritters Clementin Vanctti, eines Noveretaners. Diese geschieht von der k. k. Akademie zu Rovereto. Wer jemals die theils in lateinischer, theils in italienischer Sprache verfaßten Schriften dieses anmuthi- gen, geistreichen und in vielfacher Beziehung sich aus zeichnenden Schriftstellers gelesen hat, wiro dieses Un ternehmen höchst lobenswert) finden» und demselben sei nen vollen Beifall schenken

. Seine Schreibart, sowohl die lateinische als italienische, ist rein, zierlich und blü hend, der Vortrag auch da, wo er die Geißel der Sa tire schwingt, gefällig, nie beleidigend. Aus allen feinen Schrifien leuchtet die tiefe Gelehrsamkeit hervor, und die Ideen sind zweckmäßig angeordnet. Vanetti hat da durch für immer sich eine ruhmvolle, dauernde Stelle unter den Gelehrten Italiens errungen. — Rovereto, das in diesem Manne sich und dem ganzen italienischen Tirol keinen geringen Ruhm erwachsen sah, schuldet

ihm noch ein Denkmal. Und in der That schaut man in dieser Stadt vergebens nach einem steine, der an den Verbli chenen erinnert, und hätten nicht die Akademiker sein Bild im öffentlichen Büchersaale aufgestellt, so gäbe es nicht einmal eine ^>pur des ehemaligen Daseyns dieses Mannes in Rovereto; ein Loos, welches auch andere berühmte Novcreraner gehabt haben, aus welchen wir hier nur die zwei Brüder, Gregor und Felix Fontana nennen, von welchen der erstere einer der größten Naturforscher

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