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Tiroler Post
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Seite 7 von 12
Datum: 07.08.1914
Umfang: 12
, wird die kameradschaftliche Bitte von mir, als einem der ältesten und mit allen österreichischen Feuerwehren auf gutem Fuße stehenden Feuerwehr führer, gestellt, in der gleichen Weise, wie hier em pfohlen, vorzugehen und sich in den Dienst des Roten Kreuzes zu stellen, damit wir Feuerwehrmänner aller Nationen dadurch ein leuchtendes Beispiel ge ben, daß im Augenblicke der Gefahr alle Feuer wehren treu zusanunenstehen und nur von einem Gefühle beseelt sind: Nicht nur Gur und Blut fürs Vaterland, son dern auch vorher

Eintracht und Zusammenwirken unter einer Fahne, und zwar jener des Roten Kreuzes! Der Hirtenbrief des Fürstbischofs von Brixen. Franziskus, von Gottes und des Apostoli schen. Stuhles Gnaden Bischof von Brixen, ent bietet allen Gläubigen seiner Diözese Heil und Segen in unsereni Herrn Jesus Christus. Vielgeliebte im Herrn! So ist dem: der Krieg zwischen Oesterreich und Serbien wirklich ausgebrochen. Unter dem 28. Juli 1914 hat Seine Kaiserliche und Königliche Majestät, unser allergnädigster Kaiser

wird, wie jene der Feuerwehren, deren Reihen furchtbar gelichtet werden, ja in man chen Gegenden oft nur wenige Mann für den Feuer wehr- mrd Rettungsdienst Zurückbleiben, so werden dennoch die österreichischen Feuerwehren ihre frei willig übernommene Pflicht erfüllen; denn schon seit 25' Jahren — zunächst durch den Oesterreichi- fchen Feuerwehr-Reichsverband — haben dieselben für den Kriegsfall Vereinbarungen mit der Oester- reichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz getroffen. .. Nach diesen Vereinbarungen

ist. Die in: Krankentransport nicht ein- geübten Personen sind sofort nach dem von der Oesterreichischen Gesellschaft von: Roten Kreuz her ausgegebenen Dienstleistungsbuche einzuüben. Die . Feuerwehrleitungen haben dafür unge- säumt Sorge zu tragen, daß die k. k. Organe, welche das neue Kricgsdienstleistungsgesetz handhaben, von der Indienststellung der betreffenden Personen so fort unterrichtet werden. An jene Feuerwehren Oesterreichs, die nicht dem Oesterreichischen Feuerwehr-Reichsverbande an gehören

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 07.08.1914
Umfang: 16
die Lebensbedingungen entzogen werden. Wir können unS der wohlbegründeten Hoffnung hingeben, daß die kriegerischen Verwicklungen, in welche unser Baterland hineingezerrt wurde, in Bälde ausgetragen sein werden, so daß wir im Wirtschafts leben nur nicht die notwendige Ruhe zu verlieren brauchen, wenn wir unS vor fühlbaren Schäden be wahren wollen. Innsbruck, 29. Juli 1914. Der k. i. Statthalter: Toggenburg w. x. M Wnls des Roten Kreuzes skr ZW. Se. Exzellenz der Landeshauptmann Dr. Freiherr v. Kathrein, Präsident

des Roten Kreuzes für Tirol, veröffentlicht den folgenden Aufruf: In diesen ernsten Tagen, in welchen der Krieg au unsere Grenzen pocht, in diesen schönen Tagen wahrer patriotischer Begeisterung und heißer Wünsche für unser geliebtes Vater land sei auch derjenigen Gesellschaft gedacht, welche berufen ist, unsere braven Truppen auf die Schlachtfelder zu begleiten. Dies ist die Gesellschaft vom Roten Kreuze. Ihre Fahne wird in kurzer Zeit Überall dort wehen, wo unsere Soldaten Linderung, Hilfe und Heilung

Wegen, nach schlaflosen Nächten in glühender Sonne, bei stürmendem Regen ausmarschieren, um für Euch zu bluten. Denkt au sie und gebt! Ganz Tirol soll am Ende dieses großen Jahres in den Mitgliederlisten des Roten Kreuzes stehen, nicht wie bisher nur 70vl) von seinen 960.000 Einwohnern! Nicht nur Jubel soll der beginnende Krieg iu unseren Hirzen auslösen, auch den ernsten Gedanken an die, welche das Baterland, aufgerufen hat, mu mit Blut und Leben seine Ehre zu wahren Gedenket ihrer und gebt, gebt

gern und schnell Innsbruck, 29. Juli 1914. Kathrein, Präsident des Roten Kreuzes. Beitrittserklärungen und Spenden nimm wan beim Zweigverein des Roten Kreuzes iu Bruueck au. Gedenket der Invaliden! Die ernste schwere Zeit stellt die dringende Forderung an jeden patriotisch denkenden Staats- 5^er, sem Scherflein beizutragen, um brave, Dürftige Invaliden, die iu dem jetzt tobenden ?nege ihr Leben für Kaiser uud Vaterland angesetzt haben, zu unterstützen. Der militär-humauitäre Verein „Oester?.- ungar

von ihren Wunden finden Ivllen. Darum leistet Euren Beitrag zu diesem großen patriotischen Werke, tretet der Gesell schaft vom Roten Kreuze bei, Ihr alle, die Ihr in gesteigerter Vaterlandsliebe diese großen Tage miterlebt! Tretet bei und gebt den kleinen Jahresbeitrag von zwei Kronen, Ihr alle, die es leicht tun können, aber auch Ihr alle, die damit ein Opfer bringen. Versagt Euch eine kleine Freude, gebt hiu von Eurem, wenn auch mühsam erworbenen Gelde! Denkt an die, welche schwer bepackt auf mühseligen

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