der Roten Spitze hinzieht, nahe beim Saalfelder Weg, etwa 40 Meter über der Lache, dem obersten der drei Seen, die auf drei Geländestufen Übereinanderliegen. Der sehr gut markierte Weg führt anfangs am Vilsalpsee entlang, durch Wald und Busch aufwärts zum Trau- alpfee, 1631 Meter, Ö A Stunden, wo auch die Hütte auf dem steilen Grat sichtbar wird. Nun gehts über üppigen, fast ebenen Almboden (Traualpe) südwärts, dann auf wärts auf den neuerbauten, mit Drahtseil gesicherten Steig zur Hütte
. ist aus Boden, Gde. Pfafflar, ein gewisser Alois Lechleitner abgängig. Derselbe war mit Bergräumungsarbeiten beschäftigt und ist nicht mehr zurückgekehrt. Er soll sich in der Richtung Anhatter- Hütte-Namlos entfernt haben. Lechleitner ist 25 Jahre alt, cä. 155 cm. groß, bl. Haare, trägt Arbeitskleidung, ist ein guter Musiker und ziemlich schüchtern. Die Suche von Sette seiner Verwandten und Nachbarn blieb bisher erfolglos. Aufstellung eines Kreuzes auf den Geierköpfen. Gar manches Auge betrachtete
mit Spannung am Sonn tag, den 15. ds. Mts. die aus dem Ammergebirge ragen den Geierköpfe. Leider war nur wenigen das Glück be- schieden, die auf der höchsten Spitze dieser gewaltigen 2336 m hohen Felspyramide von einigen Bergfreunden entfaltete rege Tätigkeit in kurzen Augenblicken durch das Fernglas zu beobachten. Eine kleine Nebelwolke bedeckte die Spitze der Geierköpfe, auf welchem 10 eifrige Berg freunde emsig an der Aufstellung eines Kreuzes arbeiteten. Mit Meißel und Hammer bearbeiteten
der Geierstöpfe gerne in das in dem am Kreuze befestigsten Kästchen untergebeachten Gipfelbuche seinen Namen eintragen und hiebei des edlen Spenders gedenken. Der Aufstieg erfolgte am Sonntag um 7 Uhr früh vom Plansee aus und führte über die Hirfchfängalpe hinauf zur Spitze. Mutig haben die Bergfreunde das immerhin schwere Kreuz abwechselnd diesen langen und be schwerlichen Weg auf ihren Schultern getragen. Die kirch liche Weihe dieses Kreuzes erfolgte bereits am Freitag in Reutte durch den hochw. Herrn Puter
Theobald Fritz des Franziskanerklosters. Die Inschrift des Kreuzes lautet: I. N. R. I. 1929 In der schönen weiten Natur Siehst Du des großen Gottes Spur, Doch willst Du ihn noch größer sehen, Bleib hier bei seinem Kreuzbild stehen! Die 10 Bergsteiger, und zwar: Dr. Tschiederer, Wach mann Anton Kecht, Iuftizaktuar Josef Bücher, Zollwach- oberkommissär Kurz, Filialleiter Karl und Helene Sollath. Frl. Gisesa Entstraßer und das Spenglertrio Radlbeck Hermann, Siebeck Willi und Schwiembeck Anton trugen