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Schlern
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Seite 540 von 668
Datum: 01.03.1986
Umfang: 668
nannte man diese Spende „Käfergeld"; es wurde noch im 19. Jahrhundert von diesen Krainer Gemeinden bezahlt. Auch Kreuzgänge wurden von diesem Gebiet aus nach Innichen gemacht. Die Verehrung des Kreuzes der Stiftskirche wurde vor allem durch die angese hene Hl.-Kreuz-Bruderschaft von Innichen gefördert. Diese Vereinigung, die schon im 14. Jahrhundert nachgewiesen ist, wurde 1627 neu gegründet und 1651 der Erzbruderschaft des hl. Kreuzes zu Rom angeschlossen. Sie hatte im 18. Jahrhun dert ungefähr

10.000 Mitglieder, die über Tirol und Bayern, Kärnten und Steier mark, Krain, Görz und Oberitalien verbreitet waren, und ein Vermögen von 28.000 Gulden. Seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts veranstaltete die Bruderschaft an den Hochfesten des hl. Kreuzes große Prozessionen mit eingebauten Umgangsspie len, die dann in barocker Weise immer reicher ausgestaltet wurden."') Auch die Verehrung des Stiftspatrons Candidus, dessen Reliquien im Jahre 1680 feierlich erhoben und in einem Glasschrein

scherzweise auch „Ost zone“. “) D fol. 61. — Dörrer, Umgangsspiele (s. Anm. 58). S. 397, 401. Dörrer nennt noch weitere Kreuzgänge und Opferga ben (z. B. das Cannbrot der Defferegger, das noch bis zum Ersten Weltkrieg ge spendet wurde). 63 ) Dörrer. Umgangsspiele (s. Anm. 58), S. 397. — Kühebacher, Verehrung des hl. Kreuzes (s. Anm. 8). S. 202ff. Ii4 ) Kühebacher. Hofmark (s. Anm. 8), S. 107 ff. “) Dörrer, Umgangsspiele (s. Anm. 58), S. 398 ff. — N. Hölzl: Theatergeschichte des östlichen Tirol

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Schlern
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Seite 609 von 668
Datum: 01.03.1986
Umfang: 668
Weiß, oder Silberfarben Völd, Jedem, ain Einwerts sechennder Halbleibiger Rother Widder mit gewundenen vergulten Hörnern: in dennen andern recht Vnntern: vnd Linckh obern Jedem Schwarzen Quartier, die gestalt aines gülden Herzens mit volgenden drey Silberfarben Puechstaben F. L. S. auf der Creiz Lini in ainem Österreichischen Herz Schiltl der Tyrolische Adler, auf dem Kopf ainen Grienen Lorber Kranz haltendt, alo abgethailt, das in dem obern Roten Thaill, der Kopf vnd obere Sachsten weiß

- oder goltfarben Hörneren, dann die Lingge ober: vnd rechte vntere feldung Rot oder Rubinfarb, vnd in ieder derselben ein langlecht Viereggig: vnd obenauf dreyspizig weiß oder Silberfarbe Tafel mit eingestochnen 2 Puechstaben L. I. in welcher Tafel der mitere spiz ganz, die auf der Seiten aber halb; vnd in mitte der Creüz-Lini in einem Österreichischen Brust Schildtl der Tyrolische Adler mit seinem grüenen Lorberkhranz, dessen in dem weißen Zwerchstrich, souil es fasst. Rot oder Rubin: vnd in dem Obern Roten

thaill der Kopf vnd halbe flügel weiß oder Silber: auch in dem Vnteren Roten thail der Schwaif also weiß, vnd die füeß gelb oder goltfarb erscheinen thuen. Auf dem Schildt drey gegen einadner sechende freye offene Adeliche Turniers Helbm, ieder mit einem goldenen Kötl, vnd angethanem Clainod vmbhengt, aller seits mit Rot vnd weiß: oder rubin und Silberfarber Helbm döckhen, vnd darob die zwen äussere mit Königlichen Cronen: der mittere Helbm aber mit einem herzog Hietl, sambt darauf stehenden Reichs

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