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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 12
Datum: 16.04.1904
Umfang: 12
des roten Kreuzes im geschäft lichen Berkehre. Auf Grund der §§ 3, 7, 8 und 9 des Gesetzes vom 14. April 1903. R. G. Bl. Nr. 85, betreffend den Schutz des Zeichens und Namens des roten Kreuzes, wird verordnet, wie folgt: 8 l. Die Erteilung der in 8 3 des vorangeführten Ge setzes vorgesehenen Bewilligung zum Gebrauche des Zeichens oder des Namens des roten Kreuzes steht jener politischen Landesbehörde zu, in deren Verwal- tungsgebiete der Standort der Unternehmung, welche diese Bewilligung anstrebt

, gelegen ist. Wird die Be willigung nur für eine einzelne Betriebsstätte ange- fucht, so ist zur Erteilung derselben jene politische Landesbehörde berufen, in deren Verwaltungsgebiete die Betriebsstätte sich befindet. 8 2 . Die in 8 3 des Gesetzes vom 14. April 1903 vorgesehene Bewilligung zum Feilhalten, Zurschau stellen oder Jnverkehrsetzen von Waren, die mit dem Zeichen oder dem Namen des roten Kreuzes versehen sind, ist dann erforderlich, wenn nicht bereits die Be zeichnung

der Waren mit diesem Zeichen oder diesem Namen genehmigt worden ist. 8 3. Die in 8 1 dieser Verordnung erwähnte Bewilli gung zum Gebrauche des Zeichens oder des Namens des roten Kreuzes ist in der Regel nur zu erteilen, wenn es sich um solche Unternehmungen oder Waren handelt, welche für die Krankenpflege im allgemeinen von Bedeutung sind. Hiebei werden jene Unterneh mungen vorzugsweise zu berücksichtigen sein, welche mit einer der in 8 1 des Gesetzes vom 14. April 1963 bezeichneten Korporationen

oder mit einem solchen Vereine in geschäftlicher Verbinduung stehen. Die Bewilligung kann ferner, soweit es sich um die Bezeichnung von Waren oder um das Feilhalten, Zurschaustellen oder Jnverkehrsetzen derselben handelt, auch für solche Waren erteilt werden, welche den Zwecken der vorerwähnten Korporationen oder Vereine dienen. Für solche Waren, deren Verbindung mit dem Zeichen oder dem Namen des roten Kreuzes dem An sehen desselben, als internationalen, humanitären Zwecken dienenden Neutralitätszeichen nicht entspricht

, ist die Bewilligung in keinem Falle zu erteilen. 8 4. Bei Erteilung der in 8 1 dieser Verordnung er wähnten Bewilligung ist der Umfang derselben be stimmt zu umschreiben. Hiebei ist insbesondere zum Ausdrucke zu bringen, welche Art des Gebrauches des Namens oder des Zeichens des rot«n Kreuzes gestattet sein soll und ob die Bewilligung für die ganze Unter nehmung oder nur für einzelne Betriebsstätten oder nur für eine bestimmte Gattung von Waren zu gelten hat. (Schluß folgt). Knudwachung. Mit Eintritt

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 23 von 24
Datum: 05.11.1904
Umfang: 24
einer Interpellation, welche der Obmann- Stellvertreter des Ober-Oesterreichischen Landes-Feurrwehr- Verbandes Herr Konrad Rosenbaum aus Linz in der Sitzung des Oesterreichischen Feuerwehr- Reichsverbandes am 26. Juni l. I. in Wien in Angelegenheit des Gebrauches des Abzeichens vom Roten Kreuz durch die feuerwehrlichen Sanitätskolonnen stellte, verwies der Vorsitzende auf das Gesetz vom 14. April 1903 be treffend den Schutz des Zeichens und Namens des Roten Kreuzes. Dieses Gesetz besagt in einem seiner Hauptpunkte

: „Zum Gebrauche des durch die Genfer Kon vention vom 22. August 1864 als Neutralitätszeichen eingeführten Roten Kreuzes auf weißem Grunde als Abzeichen auf Armbinden sind nur berechtigt: 1. Die Oesterreichische Gesellschaft vom Roten Kreuze und deren Hilfs- und Zweig vereine, sowie die nach den Satzungen dieser Vereine hiezu berechtigten Personen; 2. der Deutsche Ritter orden und der souveräne Malteser Ritterorden usw." Der § 4 desselben Gesetzes droht mit Geldstrafen von 2—200 K oder mit Arrest von 6 Stunden

bis zu 14 Tagen für jeden unbefugten Gebrauch des Noten Kreuzes auf weißem Grunde, wenn der Gebrauch deS Abzeichens den Schein zu erwecken geeignet ist, daß jemand Organ eines der gemäß § 1 zur Führung des Noten Kreuzes befugten Vereine und Körperschaften ist. In einem schon i. I. 1883 verlautbarten und neuerlich in Erinnerung gebrachten Erlaß des Ministeriums des Innern an sämtliche Landeschefs heißt es unter anderem: „Die Führung deS Roten Kreuzes im weißen Felde kann, da dieses Abzeichen bereits

eine bestimmte internationale Bedeutung erlangt hat und der Verband der Oesterreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze schon vermöge seiner Bezeichnung und Organisation vorzugs- Nr. 21 ,Tiroler Gemelndeblatt' Seite 171 vom 14. Jänner 1896 im Jntereffe der Erhaltung reiner und gesunder Viehraffen, das F e l d s ch u tz g e s e tz wegen des wichtigen „Zaunparagraphen", die Vieh Versicherung, welche auf Grundlage neuer Statuten in möglichst vielen Gemeinden eingeführt werden soll, die Lebensversicherung

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 20 von 22
Datum: 17.09.1904
Umfang: 22
(Teplitz) die Auf klärung dahin, daß jene Sanitätsabteilungen, welche Lokal-Kranken-Transport-Kolonnen des Roten Kreuzes stellen, zum Tragen des Genfer Kreuzes auf weißer Armbinde berechtigt sind, was mit Rücksicht auf inter nationale Vereinbarungen gerechtfertigt erscheint. Der Vorsitzende weist darauf hin, daß im Vor jahre ein Gesetz sanktionirt wurde, wodurch zum Ge brauche des Roten Kreuzes nur bestimmte Vereine und Korporationen und Personen berechtigt erscheinen. Es wäre daher zu erwägen

, daß er am 2!. Sep tember mit dem Ehrenpräsidenten Czermack bei Sr. Exzellenz dem Herrn Minister-Präsidenten Dr. Ernst von Koerber, bei Sr^ Exzellenz dem nerrn Statthalter für Nieder Oesterreich Erich Graf Kielmansegg und Sr. Exzellenz dem Herrn Bundespräsidenten der Oester- reichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze, Alois Fürst Schönburg-Hartenstein, vorsprach, woselbst er überall die freundliche Zusicherung des Interesses für das Gedeihen des Feucrwehrwescns fand. Mittelst Rundschreiben Nr 125 vom 25. Oktober

1903 wurden die Landesverbandsleitungen ersucht, für die Sicherstellung der Lokal-Kranken- Transport-Kolonnen pro 1903/04 durch die betreffenden Feuerwehren zu sorgen. Aus einer dies bezüglichen Zusammenstellung ergibt sich, daß fast alle Kolonnen in den Gebieten der deutschen LandeSftuer- wehr-Verbände gedeckt seien. Auf eine Anfrage, wie so es kommt, daß der Linzer Sanitätsabteilung seitens der Statthalterei das Tragen des Abzeichens vom Roten Kreuze verboten wurde, gibt Ehrenpräsident Czermack

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 01.04.1908
Umfang: 8
werdender Vortrag des Herrn Dr. Ziegler von Kiefersfelden, der Über Landkrankenpflege im allgemeinen sprach, fesselte das Interesse der Erschienen in hohem Grade. Laurer und dankbarer Beifall belohnte den Redner, der seine bewährte Kraft in den Dienst des Roten Kreuzes gestellt hatte. Herr Baron von Junker kennzeichnete in längerer kerniger Rede die Ziele und Einrichtungen des Roten Kreuzes und schloß mit einer herzlichen und von allen Anwesenden begeistert aufgenommenen Ovation für die hohe Protektorin

400 Personen, meistens aber Frauen und Mädchen, die ganz entzückt sind. Da kann man gratulieren. f Raebricbten aus Bayern. Kiefersfelden. (Rotes Kreuz.) Nachdem am 22. Feber ds. Js. in Kiefersfelden ein Zweigverein des bayrischen Frauenvereins vom Roten Kreuz, der heute bereits 220 Mitglieder zählt, unter lebhafter Anteilnahme der Frauen aller Bevölkerungskreise gegründet worden war, berief die rührige Vorsitzende des Zweigvereins, Frau Kommerzienrat Kröner, für Sonntag, den 22. März

des bayerischen Frauenvereins vom Roten Kreuz, Ihre kgl. Hoheit Frau Prinzessin Ludwig von Bayern. Daß die ganze Veranstaltung eines festlichen Rahmens nicht entbehre, wurde sie eröffnet durch einen schwungvollen Prolog aus der Feder unseres einheimischen Dichters L. Lintner, sowie durch lebende Bilder. Die Darbietung musikalischer und deklama torischer Vorträge schloß sich an den offiziellen Teil der Veranstaltung. Daß diese eine durchweg gelungene war, ergibt sich aus dem vielfach geäußerten Wunsche

der Anwesenden: Möchte der Frauenverein vom Roten Kreuz bald wieder eine solche Versammlung abhalten. München, 29. März. (Diebstahl aus einem Mineralienkabinett.) Heute stahl hier ein Unbe kannter aus der mineralogischen Staatssammlung während der öffentlichen Besuchszeit mehrere wertvolle Mineralien, darunter einen Platinklumpen im Gewichte von 3 Vs Klg., 10.000 Mark wert. Dieses Stück befand sich in einem mit zwei Schlössern versehenen Glaskasten. Der Dieb öffnete mit Nachschlüsseln. München. (DieMünchener

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 18.04.1903
Umfang: 14
berechnet. Die Äeträge für den Bezug und die Ankündigungen müssen postfrei Telepliun-u»r. ' eingesendet werden. — Jedes solide Anuoncen-Burcau nimmt Annoncen entgegen. Telephon-Nr Amtlicher Teil. Gesetz vom April betreffend den Schutz des Zeichens und Namens des roten Kreuzes. Mit Zustimmung beider Häuser des Rcichsrates finde Ich anzuordnen, wie folgt: Zum Gebrauche des' durch die Genfer Kon vention vom 22. August 1864, R. G. Bl. Nr. 97 sx 1366, als Neutralitätszcichen eingeführten ro ten Kreuzes

-Mini- sterium auch anderen dem militärischen Sanitäts dienste gewidmeten Vereinen gestatten, das rote jkreiH in bestimmter Art als Abzeichen zu ge brauchen^ Z 2. Zur Aufnahme der Worte: „Rotes Kreuz' in den Namen der Vereinigung sind nur die Österreichische Gesellschaft vom roten Kreuze und de^ren Hilss- und Zweigvereiue berechtigt. - Ebenso dürsen nur diese Vereine den Namen des roten Kreuzes zur Anrufung der öffentlichen Wohltätigkeit im Wege von Sammlungen oder «nderen Veranstaltungen gebrauchen

. '- H Z. Der Gebrauch des roten Kreuzes auf > »veißem Grunde oder die Worte „rotes Kreuz' Kur Bezeichnung von geschäftlichen Unteruehmuu- - gen oder Betriebsstätten, zur Bezeichnung feil gehaltener, zur Schau gestellter oder in Verkehr gesetzter Waren, auf deren Verpackung, Umhül lung oder Gefäßen, in Ankündigungen, Zirkn- larien, Preislisten u. dgl , sowie als Bestandteil von Firmen, ferner das Feilhalten, Znrschan- - stellen odür Jnvevkchrfetzen von Waren,, die mit diesem Zeichen oder Namen versehen

des roten Kreuzes auf weißem Grunde als Abzeichen auf Arm binden oder Fahnen und der gegen die Vorschrift des Z 2 verstoßende unbefugte Ge- ' brauch des Namens des roten Kreuzes; d. Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen des Z 3, 1. Absatz; o. jeder andere unbefugte Gebrauch des rote» Kreuzes auf weißem Grunde, wenn der Ge brauch des Abzeichens den Schein zu erwecken geeignet ist, daß jemand Organ eines der gemäß Z 1 zur Führung des roten Kreuzes befugten Vereine und Körperschaften

ist, oder I daß es sich um Gegenstände oder Veranstal tungen dieser Vereine und Körperschaften handelt. Im Falle der Verurteilung ist auüc^dätti auf die Beseitigung der unbefugten Bezeichnung, wenn aber diese Beseitigung nicht mehr möglich ist, auf deu Verfall der diese Bezeichnung tragen den Gegenstände zu erkennen, soweit dem Ver urteilten noch das Recht zur Verfügung über diese Gegenstände zusteht. Z 5. Die Anwendung der Bestimmungen der ZZ 3 innd 4 wird dadurch nicht ausgeschlossen, daß das Zeichen des roten Kreuzes

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 26.05.1909
Umfang: 8
hochverdiente Präsidentin des Stammvereins in Innsbruck Ihre Exzellenz Frau v. K ö v e s das große In teresse, das sie von jeher für die Bestrebungen des Roten Kreuzes an den Tage gelegt hat, auch dadurch bekundete, daß sie zur heurigen Generalversammlung erschienen war. Lei der war die hohe Protektorin des Vereins Frau Fürstin Campofranco durch «ein leichtes Unwohlsein am Erscheinen verhindert, und hatte sich durch ihren Gemahl entschuldigen lassen. Unter Dankesbezeugungen an Herrn Bürgermeister

Dr. Perathoner für die Überlassung des Ratssaales ging Frau v. Brakenberg zur Erstattung des Tätigkeitsberichtes für -das Jahr 1908 über und erwähnte zuerst, daß der Aus schuß im vorigen Herbste zwei sehr schätzenswerte Kräfte in Frau Elsa Baronin Salis-Seewis und in Frau Ma rie O>ettl - Chr i st o f gewonnen hat, -die ihren Sammel eifer aufs lobenswerteste betätigten und für die Bestrebun gen des Roten Kreuzes wärmstenA eingetreten sind. Frau v. Brakenberg betonte weiters im Verlause ihrer Rede

, daß die im Sommer 1908 ins Seehospiz Grado aus Mitteln des Roten Kreuzes entsendeten Kinder in bedeutend^ gebes sertem Zustande von dort zurückgekehrt sind, was sehr erfreu lich sei. Auch auf die Vermehrung der Wäschevorräte wurde Bedacht genommen, Was um so notwendiger erschien, als im Verflosseiren Spätherbste der politische Horizont sich um- düsterte und man auf den Ausbruch kriegerischer Ereignisse gefaßt sein mußte. Herzlichsten Dank sprach sie schließlich den mit seltener Pflichttreue ihrer Aufgabe

nachkommenden Ver einsausschußdamen und dem Beirate und Sekretär des Ro- ' ten Kreuzes Herrn Oberlandesgerichtsrat v. Trentini aus, der Heuer sein 25jähviges Jubiläum im Dienste des Ro ten Kreuzes feiert, und gab schließlich bekannt, daß die hoch verdiente 2. Vizepräsidentin Frau Dr. Schmid infolge ihrer Übersiedlung nach Innsbruck aus dem' Ausschusse ge treten sei. Ihrem unablässigen stets erfolgreichen Wirken im Interesse des Roten Kreuzes gebühre der wärmste Dank des Präsidiums, den sie der verdienten

ist. über Antrag des Herrn v. Trentini wurde beschlossen, im Sommer 1909 eben- MSoH, W. Mm'19VN ' Nr. 118 falls vier skrophulöse Kinder und zwar drei aus Bozen und eines aus Margreid, aus Mitteln des Roten Kreuzes ins Seehospiz Grado zu entsenden, was Wohl zu den schönsten Aufgaben und Zwecken der Jugendfürsorge und hiemit der Friedenstätigkeit des Roten Kreuzes gehört. Die gewöhn liche Spende von 200 Kronen wurde den hiesigen Kreuz schwestern zum Zwecke der unentgeltlichen Krankenpflege

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 15.01.1907
Umfang: 8
vom Roten Kreuze für Tirol zwölf .Hilfsplätze, vier Reservespitäler und fünf SanitätSkolonnen zur Verfügung. Die Bundesleitung des Roten Kreuzes erhält überdies zwei mobile Vereinsdevots, welche mit zum Ersatz dienenden Sanitätsmaterial für die k. u. k. Feldspitäler und k. u. k. Tivisions- Sanitätsanstalten ausgerüstet sind. Schließlich seien hier noch zwei See-Ambu lanz-Schiffe cnvähnt, welche zur Aufnahme der Verwundeten und Kranken aus den Kriegsschiffen und aus den in den Hafenstädten befindlichen

- und sonstige Reserve-Spitäler, 50 Rekonvaleszentenhäuser, 3317 Pflegestätten zur Verfügung gestellt, für deren plangemäße Verwendung 723 Ärzte, 25 Apotheker und über 900 geistliche und weltliche Pflegerinnen- und bei 2000 Landwehrsoldaten zum Spitaldienste zu Gebote stehen. Eine weitere Aufgabe des Roten Kreuzes bildet die Errichtung von Krankenhalte sta tt onen auf hiefür von der k. n. k. Kriegs- verwaltuug bezeichneten Bahnhöfen. Hier wer den die durchpassierenden Kramen und Verwun deten zumeist

von den Ausschuß-Tamen des Landes- und Zweigvercines des Roten Kreuzes gelabt und die transportunfähig gewordenen Verwundeten von den Transportkolonnen des Roten Kreuzes von hier aus in die Spitäler überführt, auch die außerhalb deS Waggons näch tigenden Kranken in hiezu vorbereiteten Lokali täten vom Roten Kreuze untergebracht und ge pflegt. Wie allgemein anerkannt, sind die asepti schen Verbandpäckchen von hervorragendem Werte sür den ersten Notverband des auf dem Schlachtfelde Verwundeten

, den sich dieser.unter Umständen selbst anlegen kann. Die Fürsorge, des österreichischen Roren Kreuzes beteilte bisher die Mannschaft des k. u. k. Heeres und der k. k. Landwehr mit über 800.000 solcher Päckchen im Kostenbetrage von über 300.000 Kronen. Eine wichtige Aufgabe erfüllt die österreichi sche Gesellschaft vom Roten Kreuze im Kriegs fälle, indem sie in Wien ein schon im Frie den vorbereitetes Auskunftsbureau zum Zwecke der Erteilung von Auskünften über den Aufenthalt und die Art der Erkrankung

zweier Faktoren bedarf: der Militärbehörde und der außer dem Militärverbande befindlichen hilfsbereiten Bevölkerung. Die Hauptaufgabe der österreichischen Gesell schaft vom Roten Kreuze bildet: „Die pflicht mäßige Fürsorge des Staates für die Verwun deten und im Felde erkranZter Krieger zu er gänzen und über das Maß dieser staatlichen Fürsorge hinaus die Pflege der Verwundeten und Kranken nach Möglichkeit zu verbessern'. Seit Menschengedenken war die sanitäre Für sorge

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Tiroler Post
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Seite 11 von 16
Datum: 11.08.1905
Umfang: 16
höher als im Durch schnitt." Gerade aus einem dieser Kreise schreibt Graf Dobrinsky. Er erinnert an einzelne Vorgänge, wie sie sich damals abgespielt haben. Ec teilt mit, daß die hungernden Bauern mit Haß und mit Schrecken die von der Regierung organisierten Vereine des Roten Kreuzes betrachteten, die den Bedürfnissen nicht ent gegenkamen und den Löwen anteil der eingehenden Summen für sich behielten. „Die Hilfeleistung übernahm in Wirklichkeit die russische Intelligenz, hauptsächlich

reiche, unermüdliche literarische Tätigkeit bas uneingeschränkteste Lob verdient, legt uns wieder einen ganz stattlichen Band auf den Büchernsch. DaS fast 22 Druckbogen um fassende Werk bietet einen vollständigen Bericht über den in Wien 1905 abgehaltenen „pädagogisch-kate- cheüschen Kurs". Ter Bericht wird insvesondere unseren hochw. Klerus rnteressieren. Das Buch, welches inr Selbstverläge des Komitees (Wien XIX, Varmosergasse 3) erschienen ist, kostet 3 K 40 h. <pte roten Kelden von Fraisen. Seit

dem Ueberfalle auf Prälat Scheicher, den streikende sozial demokratische Arbeiter der Waffenfabrik' Lenz in Traisen ausführten, ist es in dem Orte nicht mehr zur Ruhe gekommen. Dank der hetzerischen Tätig keit der sozialistischen Wiener und Provinzpreffe ver ursachten die roten Genoffen fast täglich Exzesse und terrorisierten die Arbeitswilligen und die Bevölke rung der nächstgelegenen Orte. Einen äußerst be drohlichen Charakter nahm die Lage an, als der Fabrikant v. Lenz die Streikenden entließ und aus Wien

und Ungarn andere Arbeiter herbeizog. Diese wurden als Streikbrecher erklär: und von den In ternationalen fortwährend provoziert. Als auch die Arbeiterfrauen vor den roten Helden nicht mehr sicher waren und unausgesetzt beschimpft und ver höhnt wurden, da konnte die Fabriksleitung die Arbeiter nicht mehr im Schach halten und es kam zu heftigen Zusammenstößen. Am Sonntag den 30. v. M. wurden Arbeiter aus der Lenz'schen Fabrik beim Vorübergehen an dem sozialdemokra tischen Streiklokale mit Flaschen

durchstöbert und demoliert. Gendarmerie verhin derte weitere Zusammenstöße. Die Erbitterung der Arbeitswilligen ist eine ungeheure. Sie sind ent schlossen, nunmehr zur Selbsthilfe zu greifen, Ord- nung zu machen und dringen auf Entfernung der Gendarmerie, die nur zum Schutze der ewig stänkern den wilden Genossen dient. Gegenwärtig find zwei Beamte der Bezirkshauptmannschaft Lilienfeld mit der Leitung der Aktion zur Aufrechterhaltung der Ruhe beschäftigt. Obwohl die roten Mordbrenner am letzten Sonntage

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 16.01.1907
Umfang: 8
jene Kronländer (Böhmen und Mähren, sowie Oberösterreich), in denen - sich der Mangel an solchen sehr fühlbar macht, w'it großem Erfolge widmen. Der Landes- und Frauenhilfsverein des Roten Kreuzes in Tirol ist in der glücklichen Lage, für den Kriegsfall die Anerbietung von 200 geistlichen Krankenpflege rinnen aufweisen zu können. In Innsbruck wurde die Ausbildung von Krankenpflegerin nen, welche den Landgemeinden zur Verfügung stehen sollen, von der Gesellschaft „Charitas' in Angriff genommen und der hiesige

Stamm verein erwartet mit Interesse den Erfolg dieser Bestrebungen, um sich auch diesen eventuell anzuschließen. Mit vielem Interesse sieht die Bevölke rung der Darbietung von populären Vorträ gen über erste Hilfeleistung bei Unglücks fällen, über Krankenpflege im allgemei nen, über Pflege von Verwundeten mit Übun gen am Phantom an allen Orten, wo sich Stammvereine und größere Zweigvereine des Roten Kreuzes befinden, entgegen. Eine popu lär gewordene Schöpfung des Roten Kreuzes in Österreich bildet

kann es sich ereignen, wie dies in Tirol im Jahre 1882 der Fall war, daß die bei den durch Elementarereignisse ver ursachten Notständen von der Bundesleitung ein mal dargebotene Geldunterstützung einen viel bedeutenderen Betrag darstellte, als die von den Stamm- und Zweigvereinen des Roten Kreuzes in Tirol an die Bundesleitung abgelieferte Summe der Perzentuellen Quote ihrer Rein einnahmen ausmachen dürste. Dr. W I. L sbifch. Vermischte«. (Aufgefundener Knabe.) Der 15jährige Gymnasiast Adolf v. Bernd, der seit

im Bedarfsfalle zu ermöglichen, hat die öster reichische Gesellschaft vom Roten Kreuze bis nun über 5l) Baracken angeschafft, die teils im Zentral-Notstandsdepot der Gesellschaft in Wien, teils in den Filial-Notstandsdepots in sämt lichen Landeshauptstädten aufbewahrt werden und von hier aus, mit Sanitätsmateriale und Gegenständen der Spitalseinrichtung ausgerüstet, zugleich mit einem verläßlichen Desinfektions- Apparate auf Verlangen an jedem beliebigen Ort aufgestellt werden können. Die Bereithal tung

und Beistellung von spitalmäßigen Baracken für Epidemien und Notstände beansprucht einen jährlichen Aufwand von durchschnittlich rund 50.00(1 Kronen von Seite der österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze und doch ist dies nur ein Zweig der Friedenstätigkeit. Zu dieser zählt auch der Rettungsdienst und der Krankentransport-Dienst am Lande in ähnlicher Weise, wie dieser bereits in großen Städten in Form von Rettüngsgcsell- ' fchaften eingeführt ist. So hat das Rote Kreuz sowohl in Wiener-Neustadt

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 29.05.1909
Umfang: 10
- wis und in! Frau Marie: Oettl-Eh'ristof gewon nen hat, di^e ihren Sammeleifer aufs lobens werteste betätigen: und für die Bestrebungen des Roten Kreuzes! Wärmstens eingetreten sind. Frau v. BraiLHiberg betonte weiter int Ver laufe ihrer Rede, daß die im! Sommer 1908 ins Seehospiz Grado aus Mitteln des Roten Kreu zes entsendeten Kinder in bedeute«!) gebesserten:! Zustande, von dort zurückgekehrt sind, was sehr erfreulich' sei. lAuch auf die Vermehrung der Wäschevorrät«! wurde Bedacht genommen

, was um so Notwendiger erschien, als im verflossenen Spätherbst«. der politische Horizont sich, um- düsterte .nnd !m«r auf den Ausbruch kriegerischer Ereignisse gefaßt sein Mußte. Herzlichsten Dank sprach siA schließlich Ken Mit seltener Pflicht treue ihrer WufgaLe nachkommenden Vereins- ausschüßdotmier« vnd dem Beirate nnd Sekretär des Roten! AjveuLeS Herrn Oberlandesgerichtsrat v. Trentini aus, der Heuer fein LSjährigcs^. Ju biläum im Dienste des Roten Kreuzes feiert, und gab. schließlich bekannt, k»aß die hochver

der Krankenpflege für den Kriegsfall wurde errich tet uud bald darauf durch Veraustaltuug von Vortragskurseu über Kraukenpflege im hiesigen .Stadtspitale aktiviert, wobei Herr Primararzt Dr. Peter v. Hepperger dein Roten Kreuz in liebenswürdigster Weise entgegengekommen ist. Über Antrag des Herrn v. Trentini wnrde be schlossen, inr Sommer 1909 ebenfalls vier skro- Phnlöse Kinder, nnd zwar drei ans Bozen nnd eines ans Margreid, ans Mitteln des Noten Kreuzes ius Seehospiz Grado zu cutseudeu, was wohl

zu den schönsten Aufgaben uud Zwecken der Jugendfürsorge und hiemit der Friedeus- tätigkeit des Roten Kreuzes gehört. Die ge wöhnliche Spende von 200 Kro«e« wurde de« hiesigen Kreuzschwestern zum Zwecke der uueut- gxltlichen Krankenpflege dnrch sie an unbemit telte Leidende wieder bewilligt, wobei bemerkt .wird, das; die Kreuzschwestern sich ausdrücklich bereit erklärt haben, diese Krankeupslege zu lei sten, wenn bedürftige Krauke sich an 'sie wen den werden. Nuu wnrden einige interne Ange legenheiten erledigt

Kreuz in Bozen statt. Zahlreich! waren die Damen des Vereins- ansschusses dazu erschienen nnd wurden von der Präfidelttin! Frau Josefa v. Braiteuberg herzlichst begrüßt, die gleichzeitig auch ihrer Freude darüber Ausdruck verlieh, das; die frü here hochverdiente Präsidentin des Stammver eins in Innsbruck, Ihr« .Exzellenz Frau von Köves, das große Juteresse, das sie von jeher für die Bestrebungen des Roteu Kreuzes an den Tag gelegt hat, auch! dadurch bekundete, daß sie zur Generalversammlung erschien

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 20.07.1907
Umfang: 16
Priesterstand zu widmen. Den theo- ogischen Studien oblag er an der Innsbrucker Universität. Als Priester gehört Graf Attems der Erzdiözese Prag an. Pater Norbert Stock -j-. Am 16. Juli starb in Brixen Hochw. Pater Norbert Stock, 67 Jahre alt, als Dichter bekannt unter dem Namen Bruder Norbert. Er war 1866 Feldkaplan der ersten Innsbrucker Sonnenburger Scharfschützenkompagnie, Ehrenmitglied des Kronprinz Rudolf-Militär-Ve- teranenvereines, Besitzer des goldenen Verdienst kreuzes, der Kriegsmedaille usw

. Todesfälle. In Innsbruck starb am 11. Juli Herr Bernhard Hechenberger, Privat, im Alter von 75 Jahren, Frl. Emmy Kn oll, Staatsbahn- Oberrevidentenstochter, im Alter von 22 Jahren; am 12. Juli Herr Josef Ri eg er, Kupferschmied meister, im 53. Lebensjahre, Herr Jos. Erlach er. Privat, im 81. Lebensjahre, Herr Josef Wallner, ehem. Bäckermeister, im 64. Lebensjahre; am 14. Juli Herr Matthias Hinterberger, k. k. Post- amtsexpedient i. P., Besitzer des Militär-Verdienst kreuzes, im 75. Lebensjahre, Herr

Nachtschwärmer mit ihren sie begleitenden Frauen zimmern geleistet. Die saubere Gesellschaft raubte, als sie sich gegen Mitternacht aus einem berüch tigten roten Parteiwirtshaus entfernt hatte, aus einem gegenüberliegenden Gasthof ein Kruzifix und erlaubte sich auf offener Straße unter ausgelas senem Lärmen und Johlen die gemeinsten Be schimpfungen des Christusbildes. Unter nieder trächtigen Verhöhnungen, zog die Horde mitten in der Hofgasse und in der Stadt auf und ab, bald der eine, bald

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