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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 18.04.1903
Umfang: 14
berechnet. Die Äeträge für den Bezug und die Ankündigungen müssen postfrei Telepliun-u»r. ' eingesendet werden. — Jedes solide Anuoncen-Burcau nimmt Annoncen entgegen. Telephon-Nr Amtlicher Teil. Gesetz vom April betreffend den Schutz des Zeichens und Namens des roten Kreuzes. Mit Zustimmung beider Häuser des Rcichsrates finde Ich anzuordnen, wie folgt: Zum Gebrauche des' durch die Genfer Kon vention vom 22. August 1864, R. G. Bl. Nr. 97 sx 1366, als Neutralitätszcichen eingeführten ro ten Kreuzes

-Mini- sterium auch anderen dem militärischen Sanitäts dienste gewidmeten Vereinen gestatten, das rote jkreiH in bestimmter Art als Abzeichen zu ge brauchen^ Z 2. Zur Aufnahme der Worte: „Rotes Kreuz' in den Namen der Vereinigung sind nur die Österreichische Gesellschaft vom roten Kreuze und de^ren Hilss- und Zweigvereiue berechtigt. - Ebenso dürsen nur diese Vereine den Namen des roten Kreuzes zur Anrufung der öffentlichen Wohltätigkeit im Wege von Sammlungen oder «nderen Veranstaltungen gebrauchen

. '- H Z. Der Gebrauch des roten Kreuzes auf > »veißem Grunde oder die Worte „rotes Kreuz' Kur Bezeichnung von geschäftlichen Unteruehmuu- - gen oder Betriebsstätten, zur Bezeichnung feil gehaltener, zur Schau gestellter oder in Verkehr gesetzter Waren, auf deren Verpackung, Umhül lung oder Gefäßen, in Ankündigungen, Zirkn- larien, Preislisten u. dgl , sowie als Bestandteil von Firmen, ferner das Feilhalten, Znrschan- - stellen odür Jnvevkchrfetzen von Waren,, die mit diesem Zeichen oder Namen versehen

des roten Kreuzes auf weißem Grunde als Abzeichen auf Arm binden oder Fahnen und der gegen die Vorschrift des Z 2 verstoßende unbefugte Ge- ' brauch des Namens des roten Kreuzes; d. Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen des Z 3, 1. Absatz; o. jeder andere unbefugte Gebrauch des rote» Kreuzes auf weißem Grunde, wenn der Ge brauch des Abzeichens den Schein zu erwecken geeignet ist, daß jemand Organ eines der gemäß Z 1 zur Führung des roten Kreuzes befugten Vereine und Körperschaften

ist, oder I daß es sich um Gegenstände oder Veranstal tungen dieser Vereine und Körperschaften handelt. Im Falle der Verurteilung ist auüc^dätti auf die Beseitigung der unbefugten Bezeichnung, wenn aber diese Beseitigung nicht mehr möglich ist, auf deu Verfall der diese Bezeichnung tragen den Gegenstände zu erkennen, soweit dem Ver urteilten noch das Recht zur Verfügung über diese Gegenstände zusteht. Z 5. Die Anwendung der Bestimmungen der ZZ 3 innd 4 wird dadurch nicht ausgeschlossen, daß das Zeichen des roten Kreuzes

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 10.03.1904
Umfang: 10
der !>iiiit)rii<ti, im Eisen varen-Ä>->ckiNl,' dcs Herrn HanS v. P e i s s e r i.Vtiei ^ci <riuinvhpfortc ,tn< in Anger in airs Annoncen-Aurcau, Höttingcr^asse '^ir. Die Redaktion und Perwallunn ves .Volc kü, Tirol und Vorarlvcrg'. Teil. Verordnung der Ministerien des Innern» des Handels, der Jnftiz und für Landes- Verteidigung von» 2. Ältürz betreffend den Gebrauch des Zeichens od,r des Namens des roten Kreuzes im geschäftlichen Verkehre. Auf Gründ der ZZ 3, 7, 8 und 9 des Geseves vom 14. April

19<>3, N. G. Bl. Nr. 85, betreffend den Schutz des Zeicheiis und Namens des rot n Kreuzes wird verordnet, wie folgt: . Z l. Die Erteilung der in Z 3 des vorangesührten Geseves vorgesehenen Vewilligung zum Gebrauche des Zeichens oder des Namens des roten Kreuzes steht jeder politischen Landcsbehvrde zu, iu deren Verwal- tniigsgebiete der Standort der Unternehmung, welche diese Bewilligung anstrebt, gelegen ist. Wird die Bewilligung nur für eine einzelne Betriebsstätte angesucht, so ist zur Erteilung derselben jene poli tische

oder des Namens des roten Kreuzes ist in der Negel nur zu erteilen, wenn es sich nm solche Unteruelimungen oder Waren handelt, welche für die Krankenpflege im allgemeinen von Bedeutung find. Hieb,i werden jene Unternehmungen vorzugsweise zn berücksichtigen sein, welche mit einer der im § 1 des Gesetzes vom 14. April 1303 bezeichneten Korporationen oder mit einein solchen Vereine in geschäftlicher Verbindung fteheii.j Die Bewilligung kaun ferner, soweit es sich um die Bezeichnung

von Waren oder nm das Feilh.ilten, Zürschanstellen oder Jnverkehrsetzen derselben han delt, auch für solche Waren erteilt werden, welche den Zwecken der vorerwähnten Korporationen oder Vereine dienen. Für solche Waren, deren Verbindung mit dem Zeichen oder dem Namen des roten Kreuzes dem Ansehen desselben, als iiiternatwualen, Humanitären j Zwecken dienenden Neutralitätszeichens nicht entspricht, ist die Bewilligung in keinem ^alle zn erteilen. 8 4. Bei E teilnug der im H 1 dieser Verordnung erwähnten Bewilligung

ist der Umfang derselben bestimmt zn umschreiben. Hiebei ist insbesondere zum Ausdruck zn bringe», welche Art des Gebrauches des Namens vder des Zeichens des roten Kreuzes ge statt« t sein soll, und ob die Beivillignng für die ganze Unlernehmung oder nur für einzelne Betriebs- siät.en .der nur für eine bestimmte Gattung von War n zu gelten hat. Z 5. Wen« der Gebrauch des Zeichens oder des Namens des roten Kreuzes einer Unternehmung gi inän Z l dieser Ver'rduung bewilligt wurde, so gilt die erteilte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 19.11.1904
Umfang: 12
dem an sie ergangenen Aufrufe folgten; viele sind ins kühle Grab gesunken, viele anders wohin gezogen, weshalb es dringende Pflicht der VereinSoorstehung geworden ist, neue Mitglieder ihrem Bunde zu werben und sie für die Ziele und Zwecke des Roten Kreuzes zu begeistern. Dies dürfte umfomehr gelingen, wenk wir daran erinnern, daß alle Kreise der Bevölkerung, hoch und nieder, reich und arm an dem Blühen und Gedeihen des Roten Kreuzes in gleicher Weise interessiert find Alle sehen in ewem Kriegsfalle ihre Gatten

zu betätigen und für den Kriegsfall gerüstet dazustehen. Möchte also den edelmütigen Damen, Frauen pnd Fraulein, die sich in den Dienst der guten Sache des Roten Kreuzes gestellt haben, und ihre Werbung von Mitgliedern demnächst beginnen wenden, überall eine freundliche Aufnahme zu teil werden. Z>ie Errichtung einer Schute durch die Tertiar schwestern. Wir werden um Aufnahme folgender Zu schrift gebeten:'Das „Marianische' Bozen wird in kurzer Zeit eine neue Bestätigung erhalten, daß Maria, die Gottesmutter

Seite 4 »Der Tiroler* Samstags 19. November 1904 Wom Woten Kreuz. Binnen, kurzem werden 25 Jahre verflossen sein, seitdem der hier bestehende Frauenzweigverein des Landes- und FrauenhilfS- vereineS vom Roten Kreuz ins Leben gerufen wurde, welche Feier das Präsidium dieses Vereines nicht besser und würdiger begehen zu können glaubt, als wenn es eine Aktion zur Gewinnung neuer Mit glieder einleitet. Stark haben sich nämlich die Reihen jener Frauen und Mädchen gelichtet, welche vor 25 Jahren

und Söhne ^!s Feld ziehen, alle haben daher schon im Frieden die Verpflichtung, in ihrer Weise beizutragen, daß den im Felde Verwundeten Hilfe und Pflege nicht fehlen. Aber auch im Frieden ist in den letzten 25 Jahren, seit dem Bestehen des Frauenvereines vom Roten Kreuz, kein größerer Notstand über unser Land hereingebrochen, dessen Linderung sich das Rote Kreuz nicht mit allen Kräften hätte angelegen sein lassen. Wir brauchen nur an die Hochwasser katastrophen der achtziger Jahre, an Mißwachs

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 28.03.1903
Umfang: 14
den Znsatzantrag Hruby als deu des Abg. Dr. R. v. Wielowieyski. Bei der Abstimmung wurde der Antrag des Ausschusses mit den Zusatzan trägen Hruby und Wielowieyski angenommen. Berichterstatter Abg. Dr. Ritter v. Rosz-^ kowski referierte sodann uainens des sozial politischen Ausschusses über den Beschluß des Herrenhauses betreffend den Schutz des Zeichens und Namens des „Roten Kreuzes' und führte unter anderem aus: Die Gesellschaften vom Roten Kreuze haben sich zur Aufgabe gestellt, den offiziellen

vor und find infolge ihrer wert vollen philanthropischen Leistungen zu großer Popularität gelangt' Allein gerade diese Popu larität hat zur Folge gehabt, das; inan seit vie len Jahren sowohl den Namen als das Zeichen des Roten Kreuzes zu mißbrauchen angefangen hat. Ursprünglich wurden sie nnr bei pharma zeutischen Artikeln und Präparaten .angewendet; später aber anch bei verschiedenen Gebrauche, gegenstanden, Galantcriejvaren, Mode Artikeln u. s. w., die mit der Behandlung von Verwundeten und Kranken

nichts zu tun haben. Dä3 Publi kum verkennt infolgedessen die eigentliche Aus gabe der Gesellschaften und gewöhnt sich, das Zeichen des Roten Kreuzes geringznschStzeit. Jri Belgien, Dänemark, Portugal, Rumänien, Ser bien, Nord-Amerika, endlich auch nr Deutscht land hat man den gesetzlichen Schlitz dieses Zei chens eintreten lassen. In Osterreich besteht bis jetzt nur eine Ministerial-Verordnüng vom Jahtt 1833. Nachdem sich diese Verordnung aber ist der Praxis als vollständig' Unzulänglich erwie sen

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 17.09.1907
Umfang: 10
werden, ist selbstverständlich. Schon im Sommer. dieses Jahres hat der langjährige Bundespräsident der Gesellschaft, Fürst Schöuburg, als er in der Presse aus den Mangel von! Spitälern in Wien hingewiesen wurde, den» k. k. Ministerium des Innern die Hilfe des Roten Kreuzes angeboten und er wiederholte, als die Blatternfälle in Wien sich mehrten. Ansang September das Anbot der kostenlosen Beistelluug voy 12 bis 20 Baracken samt EinrichtNngsgegenständen, wofür der Ge sellschaft der wärmste Dank ausgesprochen, wnrde

, alle die zahllosen Verwendungen der Baracken des Ro ten Kreuzes der Reihe nach anzuführen; wir erinnern nur an die bedeutendste Hilfsaktion dieser Gesellschaft im Jahre 1895 nach der Erdbebenkatastrophe in Laibach, wo 27 Ba racken zur Aufstellung gelaugten und sich in verschiedenen Jahreszeiten sehr gut bewährten. Anläßlich der im Jahre 1898 in Wien auf getretenen Pestfälle wurden durch das Note Kreuz sofort fünf Baracken aufgestellt; glück licherweise kam nur eine in faktische Verwen dung

, und zwar zur Isolierung des Dcsin- fektionsperfonalcs. liber Anregung der Gesellschaft kam es im Jänner 1901 zum Abschlüsse eines Übereinkom mens des k. k. Ministeriums des Innern mit der Österreichischen .Gesellschaft vom Roten Kreuze. Für die Sanitätsverwaltuug ist es nun wohl von großer Bedeutung, daß ihr seither für alle Bedarfsfälle eine Anzahl wohleingerichteter Spi talsbaracken zur Verfügung steht, deren In standhaltung außerhalb der Epidemiezeiten der Gesellschaft vom Roten Kreuze obliegt

, dann in den meisten Landeshauptstädten durchgeführt, so sind 46 Baracken-ständig bereit in Bregenz, Brünn, Czernowitz, Görz, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Laibach, Lemberg, Pola, Prag, Te sche«, Trieft und Troppau. Dalmatien, Oberösterreich und Salzburg wer den sobald als möglich ständige Epidemieba- racken vom Roten Kreuze erhalten. Zur Zeit befinden sich vom Roten Kreuze noch: eine Baracke in Zwischenbrücken (Wien) noch: eine Baracke in Zwischenbrücken (Wien), je eine Baracke wegen Typhus iu Adelsberg

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 03.05.1907
Umfang: 8
Bestrebungen des Noten Kreuzes tatkräftigst und erfolgreichst gefördert. Es gereicht Mir zur wahren Befriedigung, Ihnen zum Jubeltage des Vereines Meine besondere An erkennung auszusprechen. Wien, am 29. April 1907. Franz Joseph m. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 28. April 1907 in Würdigung hervorragend verdienstlichen Wirkens für die Osterreichische Gesellschaft vom Roten Kreuze und den Österreichischen patriotischen Hilfsverein zugleich Landes

- und Frauen-Hilfsverem vom Roten Kreuze für Niedei-'Österreich anläßlich des vierzig jährigen Bestandes dieses Hilfsvereines allergnädigst zu verleihen geruht: dem Ausschußmitglieds der Bundesleitung der Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze und des Österreichischen patriotischen Hilfsvereines zugleich Landes« und Frauen-Hilfsvereines vom Roten Kreuze für Nieder-Österreich, Hofrate d. R. Vinzenz Eduard Maurus das Komturkreuz des Franz Joseph-Ordens mit dem Stern; dem Ausschußmitglieds

der Bundesleitung der Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze und zweiten Vizepräsidenten des Österreichischen patrioti schen Hilfsvereines zugleich Landes- und Frauen- HilfSvereines vom Roten Kreuze für Nieder-Öster reich, Hof- und Gerichtsadvokaten Dr. Julius Pfeiffer taxfrei den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse-, der Präsidentin des Zweigveremes vom Roten Kreuze inOber-Hollabrunn Hedwig Gräfin Gatter burg und der zweiten Vizepräsidentin des Zweig- Vereines vom Roten Kreuze

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 20.08.1904
Umfang: 10
Möslinger nach Brixen; ?.Eligius Anterberger nach Kitzbühel. Werfen: ?. Johannes Stampfer nach Innsbruck, Guardian. Eine Neuigkeit aus Afrika. Es ist zwar bekannt geworden, daß es in Afrika neue Schwe stern gibt, aber in Deutschland und Oesterreich hat -man sie noch nicht gesehen, höchstens nur schnell vorübergehend. Ihre Tätigkeit kennt man noch nicht. Man weiß wohl, was sie tun, aber gesehen hat's niemand. Diese Schwestern heißt man die Roten. Ich möchte sie vergleichen mit dem Zebra oder Tigerpferd

. Von diesem ist allbekannt, daß es bunt farbig gestreift ist, aber daß man es wie ein Pferd zum arbeiten benutzen kann, will man nicht glauben. Aehnlich ist's mit der roten Schwester. Sie ist ziemlich buntfarbig; das ist nebensächlich, die Haupt fache ist, daß sie sich in der Mission zu Männer arbeit verwenden läßt, also sehr allseitig zu brauchen ist. Aus diesem Umstände allein schon sieht man leicht, daß die roten Schwestern keinen Import artikel nach Europa abgeben, weil in Europa die Manner selbst ihre Männerarbeit

verrichten. Die roten Schwestern passen nach Aftika, wo die Männer ihre Arbeiten verweigern. Die roten Schwestern sind etwas ganz Neues. Warum? I.Sie sind zwar auf deutschem Boden geboren, aber als Schwestern in Südafrika auf die Welt gekommen. Ihre zweite Wiege stand also auf heidnischem Boden, also eine ganz exotische, ausländische Rose. 2. Diese Schwe stern wurden auch ausländisch erzogen. Die ersten wurden als wettliche Jungfrauen und Mädchen gleichsam als Wildlinge und Ableger ins Kaffern- land

verpflanzt und hier durch die drei Edelreiser der heiligen Gelübde veredelt. In späteren Jahren wurden sie von der Ueberpflanzung nach dem Süden in einem Noviziat in Holland eingebrochen (eingeübt). Diese veredelten und ganz umgestalteten und auch äußerlich in ganz andere Farben umge kleideten Schwestern sind sür europäische Augen etwas ganz Neues und Fremdartiges. 3. Obwohl die roten Schwestern sich zu den Missionsschwestern rechnen, so haben sie das Neue an sich, daß sie Kultur und Umbildung der Heiden

mehr durch Zivilisierende Arbeit, als durch hohe Schulen zu erreichen suchen. Sie legen ihr Hauptgewicht auf Arbeit, und zwar vorzüglich auf Arbeiten der Boden kultur, deshalb kann man diesen Orden mit Fug und Recht einen feldarbeitenden nennen; sie sind unter Heiden die Kulturkämpfer, gegen welche auch Freimaurer nichts haben können. 4. Das Allerneueste an diesen roten Schwestern ist das, daß sie, wo es notwendig wird, auch Männerarbeiten und sogar männliche Handwerke nicht verschmähen

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 10.12.1907
Umfang: 10
der Gesellschaft, nachdem er bereits 1885/36 als Leiter einer Hilfs aktion des Österreichischen Roten Kreuzes am serbisch- bulgarischen Kriegsschauplatze tätig war. Wie ver dienstvoll sein Wirken war, beweisen die vielen Aus zeichnungen, die ihm im Laufe der Jahre zuteil geworden sind. Verliehen wurde ihm: das Offiziers- kreuz des Franz Joseph-Ordens, der Orden , der Eiserne» Krone dritter Klasse, die Militär-Verdienst medaille, das Marianerkreuz des Deutschen Ritter ordens. An ausländischen Dekorationen besaß

er den preußischen i nd italienischen Kronenorden, das Kommandenkkreuz des serbischen Taköwa-Ordens, die russische Rote Kreuz-Medaille, die serbische goldene Medaille und das serbische Rote Kreuz. Durch viele Jahre war er auch Obmann des Unter stützungskomitees des Roten Kreuzes. Wie viele Tausende Tränen half er trockne». Sein Andenken wird gewiß in den Korporationen, in welchen er so unermüdlich gewirkt hat. fortleben. Er war zweimal vermählt. ISLA heiratete er Johanna Nagy de Kaal (1° 1380) und 1830 Klotilde

gegen Verarmung und Bettelei, in welchen beiden Eigenschaften er seit vielen Jahren Hervorragendes leistete, gestorben. Gerad.zu eine Lücke reißt das Ableben dieses überaus li.imanen und edel denkenden Mannes in den Kreis der Mit glieder des BundeSausjchufses der Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze. Mehr als zwei Dezennien bekleidete er dort mit der größten Pünkt lichkeit und Gewissenhaftigkeit, dabei mit größter Ruhe und Selbstlosigkeit in vornehmster Art jein^ Ehrenstelle als einer der Referenten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 11
Datum: 05.06.1902
Umfang: 11
soll nur im Falle unz' eiselhaster Zweckmäßigkeit gewährt und jederzeit verweigert werden können. Das letztere soll dann eintreten, wenn die Regierung nicht die ernstesten Bürgschaften betreffs deS Zweckes, der HilfS- Mittel und des Personals der Expedition erhalten hat. 4. Eine Expedition, feibst wenn sie diese Autorisation der Regierung erhalten hat, hat nicht das Recht, die Bezeichnung des Rothen Kreuzes zu führen, wenn sie nicht organisiert oder durch eine Gesellschaft vom Rothen Kreuze anerkannt

ist. — Die Art der inter nationalen Hilfeleistung von Seilen des Rothen Kreuzes beleuchtete in :uirksamst>.r und durch Vorführung zahl reicher bildlicher Darstellungen veranschaulichter Weife der Vorirag von Prof. Dr. Küstner (Tübingen), der im Auftrage des deutschen Rothen Kreuzes die Hilss- expeditionen im griechisch-türkischen und südafrikanischen Kriege, sowie bei der ostasiatischen Expedition geführt hat. Mit einem Berichte der österreichischen und un garischen Vertreter über die Friedensthätigkeit

des Rothen Kreuzes im allgemeinen und eines solchen des italienischen Rothen Kreuzes über seine Friedensthalig- keit bei der Bekämpfung der Malaria schloss die erste Sitzung. Die Londoner KrönungSfrier. Der „Pol^ Eorr.' wird au« London geschrieben: „Am 27. Mai fand eine große Probe für den Krönung.'zug nach der Westminsterabtei unter der Leitung des Ober« stallmelsters Herzog von Portland und des Kronstall meisters General Sir Henry Ewart statt. Es wurden genau dieselben Leute und Pferde, aber natürlich

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Tiroler Volksbote
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Seite 1 von 18
Datum: 04.02.1906
Umfang: 18
entsprechender Rabatt: so genannte Wirtschafts-Inserate (nur gegen Vorausbe zahlung in Marken) für jedesmalige Einschaltung mindesten» 60 Ii oder 5 k per Wort. Alle Nachrichten und Berichte sowie Nezensionzeremplare von Zeitschriften sind stets zu richten an die Redaktion des .TirolerVolksboten-, vaumlirchen bei kjall. Nr. 3. Vrixen, Sonntag, den 4. Wruar Mb. xiv. Zahrg. . Unter der roten Flagge. Es vollzieht sich dermalen in uuserm Tirolerland etwas, was unser aller Aufmerksamkeit entgangen zu sein scheint

und dem gegenüber wir nicht mehr länger schlafen dürfen, wenn uns nicht einmal bös die Augen aufgehen sollen. — Die roten Sozi arbeiten nämlich dermalen still und geräuschlos, aber desto fieberhafter und erfolgreicher, wie es scheint. — Das Ding nimmt seinen Ausgang von der passiven Resistenz (dem Halb streik, das heißt: der Arbeitsverzettelung) der Eisenbahner im letzten November. Damals wurden.den Eisenbahnern durch die Bahnverwaltungen und das Ministerium einige wertvolle Zu geständnisse gemacht, die vollauf

gerecht waren und die wir den Eisenbahnern vom Herzen vergönnen. Nun kamen aber die roten Obergenossen mit ihrem Falschspiel und betrogen die arglosen Leute. Sie wußten durch ihre Verdreherkünste das ganze Verdienst an dieser Besserstellung — der Sozial demokratie in Rechnung zu bringen uud dadurch viele Leute an sich zu ziehen, die mit der Sozialdemokratie sonst gar keine Be ziehung haben. . Sie logen den arglosen Eisenbahnbediensteten vor: „Alles, was erreicht worden ist, ist nur durch die Sozial

Hoffnungen sie auf die nächste Zukunft setzen. Ein bekannter Südbahnkonduktcur und Haupt- wühler hat in den letzten Monaten sich einen beispiellosen Ein fluß errungen. Es beginnen schon die Herren Beamten auf der Eisenbahn sich vor den roten Parteigötzen langsam zu beugen. — Die Obergenossen sind ganz geschwollen vor Stolz und er klären bereits, sie hätten alles schon im Sacke — der große Stock des Wächterpersonals sowie die Bahnmeister samt dm Ober bauarbeitern würden nächstens in corpore, das heißt

als ganzer Brocken, in der roten Organisation (im sozialdemokratischen Ver bände) verschwinden. - Es wird auch mit Gewaltmitteln rück sichtslos gearbeitet. Alle Bestrebungen, «uch die nützlichsten, werden niedergeschrien und gestört, wenn nicht die Sozialdemo kraten das Seil in der Hand haben. — So sollte z. B. am 19. Jänner beim „Adambräu' in Innsbruck eine Versammlung stattfinden, um die Gründung von Eisenbahuergenossenschasten, insbesondere von Bekleidungsgenosscnschaften, zu besprechen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 13.05.1903
Umfang: 10
Schönburg wurde »lach Genehmigung des Generalberichtes uud der Rechnungsabschlüsse die Tagesordnung in Ver handlung gezogen, vkrnz besonderem Interesse rief das erst jüngst sanktionierte Gesetz zn'm Schutze des Namens und Zeichens des Roten Kreuzes hervor, wodurch dein häufigen Miß brauch dieses iuteruatioualen Zeichens gesteuert werdeu ivird. Alleu au dem Zustandekommen dieses (Gesetzes Beteiligten, insbesondere dem Ministerpräsidenten Dr. v. Koerber, sprach die Versammlung den Dank aus. Einen weiteren

„Joseph Mau rer und Hanss Döllinger wonhafft in Axams' geschrieben. (Notes Kreuz.) Am 10. Mai versamelten sich die Delegierten sämtlicher Buudesvereine der Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze zu ihrer 24. Bundesversammlung. Erzherzog Ludwig Viktor als Vertreter des Kaisers zeich-- nete die Versammlung durch sein Erscheine» aus. Das Ncichs-Kriegsministerinm, das Ministerium sür Landesverteidigung und des Innern ent sendeten Vertreter. Unter dem Vorsitze des Bundespräsidenten Fürsten

VerhandlungsKegenstand bi.dete der Bericht über die im Vorjahre in Petersburg abgehaltene 7. internationale KÄnserenz sämtlicher kontinenta ler und überseeischer Vereine vom Roten Kreuze, zu welcher Exzellenz FML. Ritter v. Klepsch- Roden nnd <-:ektionschcf Ritter v. Lee entsendet lvarcn. Weiter wurde prinzipiell die Kreiernng von Vermittlnngsorganen zwischen Stamm und Zweigvereinen beschlossen. Schließlich wnrden einige Ersatzwahlen vorgenommen, der Voran schlag pro 1903 genehmigt uud das Absolu- torium erteilt

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 11.02.1903
Umfang: 8
ihm zugestoßen. Heute be findet sich der Totgeglaubte wohlbehalten in seiner Heimat, nachdem er sich im Eisäktale gut unter halten hatte. — Die Matrikelauszuge pro Jänner weisen 6 Geburten (3 männl. und 3 weibl.) und 15 Verstorben^ (9 männl. und 6 weibl.) auf. — Kommenden Sonntag nachmittags findet altem Bräuche gemäß eine Platzmusik statt. — Am 1., 2., 8. und 9. ds. fand in der Veranda des Kreuz wirtes ein Kapselschießen statt. Bozen, 8. Februar. (Verschiedenes.) Der Frauenhilfs-Zweigverein vom „Roten Kreuz

angelegt wird. Somit stellt sich das Vereinsvermögen mit 1. Februar d. Js. auf Kr. 34.752.63. Nach Verhandlung einiger An träge schloß die Frau Präsidentin die Versammlung mit der Bitte an die anwesenden Damen, auch weiterhin für die gute Sache des Noten Kreuzes tätig zu sein. — Aus dem Rechenschaftsbericht über die Verwaltung des Vermögens des hies. Männer- hilfszweigvereines entnehmen wir, daß das Vermögen desselben sich Dank der auch Heuer wieder gespendeten Beiträgen der Mitglieder auf Kr. 4047

' haben aber das Weite gesucht, ohne sich um die j Bahn oder den Laden zu kümmern. — Gegen- ; wärtig erfolgen Grundablösungen für den Bahnbau. ; Ui. Innsbruck, 8. Februar. ! (Verschiedenes.) Die beiden k. k. Profcs- | soren der hiesigen.inedizinischen Fakultät Dr. Wil-4 Helm Löbisch und Dr. Prokop Frcih. von Roki. j tausch wurden zu Hosräten ernannt. — Das Präsidium des patriotischen Frauenhilsszweigvercines . vom roten Kreuze sür Innsbruck-Umgebung hat- seinem verdienten Ausschuß- und Ehrenmitgliede der Frau

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