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Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 8
Datum: 22.08.1914
Umfang: 8
, bei strömendem Regen ausmarschieren, um für euch zu bluten. Denkt an sie und gebt! Ganz Tirol soll am Ende dieses großen Jahres in den Mitgliederlisten des Roten Kreuzes stehen, nicht wie bisher nur siebentausend von seinen neun- malbunckertsecbzigtausenci Einwohnern! Nicht nur Jubel soll der beginnende Krieg in un seren Herzen auslösen, sondern auch den ernsten Ge danken an die, welche das Vaterland aufgerufen hat, um mit Blut und Leben seine Ehre zu wahren. Gedenket ihrer, und gebt, gebt gern und schnell

. Innsbruck, im Juli 1914. Th. Freiherr v. Kathrein m. p. Präsident des Roten Kreuzes. Gräfin Toggenburg m. p., Präsidentin. Beitrittserklärungen und Spenden werden in der Buchhandlung Ed. Lippott-Kufstein entgegengenommen. Namen der Mitglieder und Spender werden veröffentlicht. Als Mitglieder haben sich gemeldet und je 2 Kronen Mitgliedsbeitrag entrichtet: Buchdruckereibesitzer Ed. Lippott, Buchdruckereifaktor Franz Klöckner, Ella Kremser, Alois Oberndorfer, Philomena Oberndorfer, Ella Fleischmann

Aufruf! In diesen ernsten Tagen, in welchen der Krieg an unsere Grenzen pocht, in diesen schönen Tagen wahrer patriotischer Begeisterung und heißer Wünsche für unser geliebtes Vaterland sei auch derjenigen Gesellschaft ge dacht, welche berufen ist, unsere braven Truppen auf die Schlachtfelder zu begleiten. Dies ist die Gesell schaft vom Roten Kreuze. Ihre Fahne wird in kurzer Zeit überall dort wehen, wo unsere Soldaten Linderung, Hilfe und Heilung von Wunden finden sollen. Darum leistet

euren Bei trag zu diesem großen patriotischen Werke, tretet der Gesellschaft vom Roten Kreuze bei, ihr alle, die ihr in gesteigerter Vaterlandsliebediese großen Tage miterlebt! Tretet bei und gebt den kleinen Jahresbeitrag von 2 Kr. ihr alle, die es leicht tun könnet, aber auch ihr alle, die ihr damit ein Opfer bringet! Versagt Euch eine kleine Freude, gebt hin von eu rem wenn auch mühsam erworbenen Gelde. Denkt an die, welche schwer bepackt, auf mühseligen Wegen, nach schlaflosen Nächten, in glühender Sonne

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 22.08.1914
Umfang: 10
^ jger zu verbinden, schießen diese Bauern auf die Männer vom Roten Kreuze! 2. Bei Har- echM MnMn l4.'Väüem, - von dsnen siebeV »'s kHxäiSn des Schlatfeldes ertappt wurden; die Z-brigen hatten Käs Rote Kreuz beschossen. 7«. D«' Ärzt ^Name des ^Truppenteils) teilte un- sernr Gewahrsmann mit, daß an<s Samstag- »norgen ein zehnjähriges Mädchen durch einen Arzt vom Roten Kreuz gefangen genommen snnrde, als.es einem toten veyvupdeten'. wehr losen SoMaten i)ie Aügenausstach^ferner.daß »ier Bauern

aus BeHieau ergriffen wurden, svszl sie auf dem Schlachtfeld verwundeten beut ?chen Soldaten Hände und Füße abhackten. Und ^-or Beispiele ließen sich zum NeberMß an- ?nihren. Nicht ein Kraftwagen des Roten Kreuze- aus Maastricht, der nicht von. der bel gischen Tandbevolkeruiig angeschossen worvsn iväre. Die Menschen sind wie wahnsinnig.' Hin zweiter Bericht gibt folgende' Linzel- weiten aus dem Lüttichschen: vrse ist zwar hart mitgenommen- a?er Mcht venwüstst. — Das Dorf Argenteau, dessen Bevölkerung

(Sonntag) besuchten Holländer vom' 'Roten Kreuz, befreundete Behörden und sogar Damen aus Maastricht die Stad?°Tüttich auf Einla dung des deutschen Kommandanten. Bewun dernswert ist disSorgfalt, die das deutsche Mi litär den holländischen Abteilungen ^zuw^ndet.' deren Leistungen es hoch anschlägt. Dasver^ trauen der deutschen Soldateu- aüs die Stärke ihresHeeres ist ungsschwächt. Sogar die Ster benden in den Maastricher Lazaretten erklären noch, in jq Tagen sind, wir in Paris. .... . Die Zerstörung

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