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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 28.02.1906
Umfang: 8
eine Mozartseier, bei welcher mir Pieren ans Mozarts Opern nnd zwar sämtlich mit Beglei tung des Orchesters zn Gehör gebracht werden. Landwirtschaftliches, Gewerbe» Handel, und Verkehr. (Führung des roten Kreuzes im ge schäftlichen Verkehr.) Das k. k. Ministerium des Innern hat an alle politischen Landessletten den nachstehenden Erlaß vom 23. Jänner 1906 betref fend die Führung des Zeichens des Roten Kreuzes im geschäftlichen Verkehre erlassen: Nach einer dem Ministerin»! des Innern zugekommenen Mitteilung

der Bnndesleitung der Österreichischen Gesellschaft vom Raten Kreuze bedient sich ungeachtet der seit dem l. Jänner 1905 in Kraft getretenen Bestim mungen der 3 nnd 4, Ut. d deS Gesetzes vom 14. April 1903, welche den Gebrauch des durch die Genfer Konvention als Nentralitätszeichen einge führten roten Kreuzes ans weißem Grunde im ge schäftlichen Berkehr nur mit besonderer Bewilligung der politischen Landesbehörde gestatten nnd einen unbefugten derartigen Gebrauch als strafbar erklären, eine große Zahl

von Gewerbetreibenden nach wie vor des Zeichens des Roten Kreuzes ohne die vor geschriebene Bewilligung und zwar vielfach für Waren, deren Verwendung mit dem Zeichen des Roten Kreuzes dem Ansehen des letzteren nicht ent spricht nnd für welche daher die Bewilliguug zur Führung des erwähnten Zeichens gemäß H 3 Schluß absatz der Miilisterial-Verordnuiig vom 2. März 1904 in keinem Falle zu erteilen ist. Die k. k. Statthalterei wird eingeladen, die Behörden erster Instanz hierauf aufmerksam zu machen nnd

ihnen die sorgsame Handhabung der zitierten Gesetzesbestim mungen behufs Abstellung derartiger Uuzukvmmlich^ keiten einzuschärfen. Weiter wird der k. k. Statt halterei znr Erzieluug eines gleichmäßigen Vorgehens in der Behandlung einlangender Gesuche um bie Bewilliguug zur Führuug des Zeichens des Roten Kreuzes im Einvernehmen mit dem Handelsmini sterium nachstehendes eröffnet: Die im Zusammen hange stehenden Anordnungen der ZH 3, 4 und 5 des Gesetzes vom 14. April 1903 sind zufolge ihres Wortlautes nnd

gegenteiligen Vor schrift auch in abweichender Darstellung zu führen. Die Bestimmung des 8 5 des Gesetzes vom l4. April 1903 ist demuach nur aus deu Fall des Mangels einer solchen Bewilligung anwendbar. Wird also bei Abgang einer nach H 3 des zitierten Gesetzes erteilten Bewilligung ein bei gewöhnlicher Aufmerk samkeit mit dem Äilde des Roten Kreuzes ver- we.l,slu»gsf^!>ige? Zeichen geführt, so erscheint die Voranss.^uil-i der ^tinfbarleit nach Z 4 oit. gegeben. Ais eine derartige, bei geivölmlicher

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 15.02.1906
Umfang: 8
bei der hiesigen Sparkasse fruchtbringend ange legt ist. Eine besonders eifrige Tätigkeit bei Wiederbelebung der Filiale Neumarkt entwickelte deren Präsidentin Frau Enriea Marquise Mereghi-Rasmo in Neumarkt, der es gelang, dem Vereine in Neumarkt, Vill und Montan 43 neue Mitglieder zu gewinnen. Ebenso ver dient Fräulein Auguste v. Gelmini in Salurn lobend erwähnt zu werden, welche sich ebenfalls nm die Interessen des Roten Kreuzes im Unter lande aufs umsichtigst? und erfolgreichste an genommen hat. Der Frau

von 5V Kro nen aus Vereinsmitteln zugewendet. Nach Er schöpfung der Tagesordnung sprach die Präsi dentin den. erschienenen Damen den herzlichsten Dank für ihre große Pflichttreue und Qpfer- wiNigkeit aus. und bat sie unter Hinweis dar auf, daß Se. Majestät der Kaiser beim Em pfange der Vereinsabordnung die Tätigkeit des Roten Kreuzes in Bozen ausdrücklich als eine sehr verdienstliche und ersprießliche bezeichnet hat, auch in Zukunft der guten Sache des Roten Kreuzes ihre schätzenswerten Dienste wid men

Fürstin Campofranco und der Frau Auguste Baronin Widinan wurde für ihre .seit einer langen Reihe von Jahren dem Roten Kreuz in Bozen gewidmeten groß mütigen. und namhaften Spenden der wärmste Dank ausgesprochen. Anschließend an den Tä- tigkeitsberi^ wurde der Antrag gestellt, auch im heurigen Jahre der Friedenslärigkeit des Vereines besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden, nm der Bevölkerung zu zeige«, daß dieses Feld der Vereinsausgaben vom hiesigen Roten Kreuz- vcrcin nie außer . Acht gelassen

be schlossen, im kommenden Sommer abermals zwei skrophulöse Kinder zur Kur ins Seehospiz nach Grado aus Mitteln des Bereines zu ent senden und zwar eines derselben aus Bozen und das andere ans dem Unterlands zu neh men» um aus diese Weise die Erkenntlichkeit des Vereines für das große Entgegenkommen der Bewohner des Unterlandes gegenüber dem Roten Kreuze zu beweisen. Der durch de» Tod ihres Gatten und Vaters in eine bedrängte Lage gekommenen Familie des Lehrers Zöggeler in Unterinn wurde eine Unterstützung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 19.11.1904
Umfang: 12
dem an sie ergangenen Aufrufe folgten; viele sind ins kühle Grab gesunken, viele anders wohin gezogen, weshalb es dringende Pflicht der VereinSoorstehung geworden ist, neue Mitglieder ihrem Bunde zu werben und sie für die Ziele und Zwecke des Roten Kreuzes zu begeistern. Dies dürfte umfomehr gelingen, wenk wir daran erinnern, daß alle Kreise der Bevölkerung, hoch und nieder, reich und arm an dem Blühen und Gedeihen des Roten Kreuzes in gleicher Weise interessiert find Alle sehen in ewem Kriegsfalle ihre Gatten

zu betätigen und für den Kriegsfall gerüstet dazustehen. Möchte also den edelmütigen Damen, Frauen pnd Fraulein, die sich in den Dienst der guten Sache des Roten Kreuzes gestellt haben, und ihre Werbung von Mitgliedern demnächst beginnen wenden, überall eine freundliche Aufnahme zu teil werden. Z>ie Errichtung einer Schute durch die Tertiar schwestern. Wir werden um Aufnahme folgender Zu schrift gebeten:'Das „Marianische' Bozen wird in kurzer Zeit eine neue Bestätigung erhalten, daß Maria, die Gottesmutter

Seite 4 »Der Tiroler* Samstags 19. November 1904 Wom Woten Kreuz. Binnen, kurzem werden 25 Jahre verflossen sein, seitdem der hier bestehende Frauenzweigverein des Landes- und FrauenhilfS- vereineS vom Roten Kreuz ins Leben gerufen wurde, welche Feier das Präsidium dieses Vereines nicht besser und würdiger begehen zu können glaubt, als wenn es eine Aktion zur Gewinnung neuer Mit glieder einleitet. Stark haben sich nämlich die Reihen jener Frauen und Mädchen gelichtet, welche vor 25 Jahren

und Söhne ^!s Feld ziehen, alle haben daher schon im Frieden die Verpflichtung, in ihrer Weise beizutragen, daß den im Felde Verwundeten Hilfe und Pflege nicht fehlen. Aber auch im Frieden ist in den letzten 25 Jahren, seit dem Bestehen des Frauenvereines vom Roten Kreuz, kein größerer Notstand über unser Land hereingebrochen, dessen Linderung sich das Rote Kreuz nicht mit allen Kräften hätte angelegen sein lassen. Wir brauchen nur an die Hochwasser katastrophen der achtziger Jahre, an Mißwachs

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 19.11.1904
Umfang: 10
des Roten Kreuzes zu begeistern. Drs dürste um so mehr gelingen, wenn wir daran «rinnern, daß alle Kreise der Bevölkerung, hoch un» nieder, arm und reich, an dem Blühen und Gedehen des Roten Kreuzes in gleicher Weise interessiert sind. Alle sehen im Kriegsfalle ihre Gatten uni Söhne ins Feld ziehen, alle haben daher schon imFrieden die Verpflichtung, in ihrer Weise beizutragen, daß den im Felde Verwundeten Hilfe und Pflqe nicht fehlen. Aber auch im Frieden ist in der letzten Jahren seit dem Bestehen

und die entstandene Not durchreiche Spenden zu lindern. Darum glaubt die Vereins- vorstehung auch diesmal auf zahlreichen ^Beitritt zu ihrem Zweigverein bestimmt rechnen zu dürsen, um in Zukunft noch Mehr als bisher in die Lage zu kommen, seine serneren Bestrebungen im Frieden zu beschützen, und für den Kriegsfall gerüstet da zustehen. Möchte also den edelmütigen Damen, Frauen und Fräulein, die sich in den Dienst der guten Sache des Roten Kreuzes gestellt haben, und ihre Werbung von Mitgliedern demnächst beginnen

' nach Haufe fuhren, infolge Scheuens des Pferdes aus dem Wagen geschleudert, wodurch ersterer bedeutende, jedoch nicht gefährliche Verletzungen erlit. - Sesttzwechfel. Das Bräuhaus Kiltenbrunn (Fontane fredde) ist bei der jüngst ii Cavalese stattgehabten Versteigerung von der Aktiengesell schaft Brauerei Kräutner in Blumau erworben worden. > Uom Kote« Kreuz. Binnen kurzen werden 25 Jahre verflossen sein^ seitdem der hier bestehende Frauenzweigverein des Landes- und Fnuenhilss- Vereines vom Roten Kreuz

des Frauenvereines vom Roten Kreuz kein größerer Notstand in lnserem Lande hereingebrochen, dessen Linderung sich das Rote Kreuz nicht mit allen Kräften hatte algelegen sein lassen. Wir brauchen nur an die verschiedenen Hochwasserkatastrophen in den achtziger Jahren, an Mißwachs im Eisaktale und im UnLrlande, an große Brandunglücke da und dort, an >ie un entgeltliche Krankenpflege für Arme und. an die Skrophulösen von Bozen zu erinnern, wwei das Rote Kreuz immer in erster Linie stand, nenn es galt zu helfen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.02.1905
Umfang: 8
jedoch im Vereine fortleben wird. Zum Schlüsse richtete Redner die Bitte an die geehrten Damen, in ihrem bisherigen Eifer nicht zu erlahmen, sondern die Ziele und Zwecke des Roten Kreuzes sich stets vor Augen haltend, dessen ferneres Blühen und Ge deihen sich angelegen, sein zu> lassen. Unter Beto nung der hohen Wichtigkeit des Roten Kreuzes sür den Kriegsfall und für die Betätignng feiner Frie- >ensmiffiou brachte Redner mrf den Obersten Schirm- und Schutzherrn der österreichischen Ge lellschaft

daß mit Beschluß vom gleichen Tage Ihre Exzel lenz Frau Gräfin Toggenburg in Anerkennung ihrer großen Verdienste um das Blühen und Ge deihen des Vereine« zur Ehren-Präsidentln er nannt wurde. Mit warmen DanFesworten an Frau Baronin Widmann. die liebenswürdige Hausfrau, welche Heuer abermals ihre schönen Räumlichkeiten dem Vereine zu seiner Generalversammlung zur Verfügung gestellt hatte, und an die erschienen,- Ausschußdamen für ihre opferwilligen Dienste im Interesse des Rothen Kreuzes schloß Frau

wurden. Wärmster Dank und volle Anerkennimg gebührt daher nicht bloß allen jenen geehrten Damen des Vereines, welche feü dessen Bestehen sich in den Dienst des Roten Kreu zes gestellt und mit großer Opferwilligkeit und Unverdrossenheit die Sammlungen vorgenommen haben, sondern auch jenen, die anläßlich des Jubi- äums sich diesen« Zwecke widmeten und so schöne Erfolge erzielten. Pietätvoll, lvurde auch aller je ner Vereinsmitglieder gedacht, die im Laufe der Jahre dahingegangen sind, deren Andenken

vom Roten Kreuze. Se. Majestät unseren Allergnädigsten Kaiser und Herrn ein dreifaches Hoch aus. in das die anwesenden Damen kräftigst einstimmten. DieProtektorin desFrauenzweigVereins Bozen, Frau Fürstin Campofranco. dankte hierauf iir Hie ihr erwiesene Ehre, und die dem Andenken an ihre in Gott ruhende Frau Mutter gewidmeten Worte und erklärte, daß sie mit Freude das Rote Kreuz in Bozen untnl ihren Schutz genommen habe. Im weiteren Verlaufe der Tagesordnung er- tattete der Vereinsfekretär

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Maiser Wochenblatt
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Seite 1 von 12
Datum: 13.08.1904
Umfang: 12
nicht bezeichnet rverden — sondern auch die .Ausrüstungsbestände- des' 'Roten ^ Kreuzes waren kaum . zur Hälfte vorhanden. Alle Ballen enthielten .höchstens die Hälfte der verzeichneten. Menge von Decken /oder. Wäschestücken, und an Stelle der teueren Destillationsapparäte, die in den Listen figu rierten, . fand man in den Magazinen nur alte, fast ilnbrauchbare Filter. Die Qualität des Schuhzeugs und der Mäntel war die denkbar schlechteste, und ein großer Teil der Apothekcneinrichtungen bestand aus einfachen

an diesen Räubereien tcilgenoinnien hat. Kann man in Rußland die Verwaltung des Roten Kreuzes, in welcher Großfürsten den Vorsitz führen, der. Korruption Dschüldige»»?. Wer hatte wohl diesen Mut?/((,e(Nicht( einmal ein (Tolstoi, -dessen Sticht mach Wahrheit doch noch niemals sich dazil , hinreißen ließ, das Herrschende System in' scharf^pölitischer Form ÄMchreifen- sondcriistinr i»» mystisch-religiöser utw): moralischer (Form! v Und so kommt es däl)in,-daßder-ar>i»e(Teilfel von Soldat, dem. man vorgeschwindelt

, die sich als Kranken pflegerin eine Freikarte nach Ostäsien ver schaffte» und von der mandschurischen Grenze an wieder zu ihrem eigentliche»: Gewerbe zurückkehrten. Ich sah sie dann. als. Sänge rinnen in den Blumenkähnen von Chärbin, dann . verschwanden sie wieder für einige Wochen, um unter der Flagge des Roten Kreuzes den Offizieren der Grenzwache auf ihren (entlegenen Stationen Besuche abzu statten.. Dann kehrten sie nach Wochen wie der, von Ausschweifungen erschöpft, um an die Türen der Chefärzte zu pochen

./ ' . Ueberallhin, aber auch bis in den kleinsten Zweig der Verwaltung,, erstreckt sich die un verbesserliche Korruption. Sie hat nicht einmal dort Halt gemacht, wo es die ein fache Menschlichkeit' fordert, daß..man hab süchtigen Gelüsten Einhalt gebietet-.n»»»d zwar in Bezug auf das Eige>»t»iii» .-der Kra»»ken und Vermttndeteil — auf das / Rote Kreuz. Denn ivie miQ der Chefarzt eines Feldlaza retts vom russischen. Roten Kreuz voll er bitterter Entrüstung erzählt — »vas mir-auch von anderer Seite, bestätigt

wurde und heute' in der Mandschurei ein offenes : Geheimnis^ istfaiid man statt der 13 ^ Millionen Rubel, die als Eingänge des Roten Kreüzes? nachgewiesen und gebucht, (wären:, iir . cher- Kasse (nur 400.000 Rubel, während ( der! größte. Teil( der- Millionen: in/keiner. Weise: gedeckt war lind für' einige Millionen. Ak-- zepte, .* von Großfürsten. gezeichnet, i»i der Kasse lagen! (;. ( ' . . . . Aber (nicht -nstctti darauf beschränkte sich: der Raub —' denn' anders kann ein solches Gebahren

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 16 von 18
Datum: 17.12.1905
Umfang: 18
umgingen die Stadtmauern. Die Stille der heiligen Nacht wurde nur durch die Achtungs rufe der Schildwachen, den dumpfen Tritt und das Klirren der Waffen der Patrouillen und flüchtiges Pferdegetrappel zeitweise unterbrochen. Ueber die Giesinger Höhe rückte ein Trupp Oberländer aus Weyarn und Umgebung, Valleyer und Miesbacher an. Ihr Führer und Feldmeister war der lange Schmiedbalthes von Kochel. Zu ihnen stießen 300 Auer, dann ging es über den Gasteig herab zur Isar und über die Brücke vor den Roten

Stücke auf dem Roten Hurm wurden der Stadt zugedreht und sandten donnernd ihren eisernen Weihnachtsgruß in die Stadt. Sechs Stunden wurde da g schossen mit den Stücken und aus gezogenen Büchsen. Die Scharfschützen holten sich jeden Mann, dessen Kopf einmal über der Brustwehr von Mauer und Wall auftauchte. Die Zimmerleute warfen indessen die'Brücke ab, um den Anmarsch des Generals Kriechbaum aufzuhalten, der den Befehl empfangen hatte, sofort gegen München vorzurücken, wenn er Kanonen schüsse höre

. Von Sendling her kam über Thalkirchen ein anderer Haufe isarabwärts längs der Stadtbefestigung zum Roten Turm, der aber schon genommen war. Auch von Thalkirchen aus war ein Trommler mit der Aufforderung zur Kapitulation nach der Stadt geschickt worden. Die Stürmer drangen durch den Roten Turm nach dem inneren Jsartor, die Zugbrücke war aufgezogen, der Angriff stockte und mit einem Male wurde das Wort „Beirat" laut. Es fehlte an Petarden, um das Tor zu sprengen. Mit nutzlosem Schießen vergingen kostbare

sei. Seine unga.ischen Reiter setz'eu bei der Floß- ausreite durch die Isar und fielen den Oberländern in die Flanke. Die Brücke wurde in Ei e wieder gangbar gemacht, Kriechbaums Grenadiere stürmten dem Roten Turme zu, am inneren Jsartor siel die Zugbrücke und de Wendls Infanterie fiel den Bauern in den Rücken. Der Rote Turm konnte nicht mehr gehalten werden und die von allen Seiten bedrängten Oberländer suchten, mannhaft und mit dem Mute der Verzweiflung Schritt um Schritt kämpfend, das freie

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 08.02.1904
Umfang: 8
der Pfarre Schioaz berufen. Kompetenten um dieselben haben die mit dem Nach weise der Studien oder Lehre, der Dürftigkeit und Würdigkeit, der bestandenen Impfung und des Heimat rechtes belegten Gesuche bis 20. Februar d. Js. anher einzusenden. Schwaz, am 28. Jänner 1904. Der k. k. Bezirlshanptmann: K n enss l. Konvokationen. G.-Zl. LZ I 33 und 34/4 Edikt. 1 Wider die unbekannten Deponenten: des öftere, roten Krenzloses 9516111, des Salzburgerloses Nr. 57683, des Jnnsbruckerloses Nr. 12417, des ital

. roten Kreuzloses 9042136, des Salzburgerloses Nr. 70270, des Salzburgerloses Nr. 29V77, des Jnnsbruckerloses Nr. 45895, des Salzburgerloses Nr. 74572, des österr. roten Kreuzloses 5358/50, des Dombauloses 1656196, des serbischen Tavakloses 8379/91, des guten Herzloses 6216/23, des ung. roten Kreuzloses 2461/27, des ung. roten Kreuzloses 768214, des 100 Frs. Serbenloses 3015j18, des Salzburgerloses Nr. 65371, des ung. roten Kreuzloses 6021/73, ^des ital. roten Kreuzloses 6689123, des Dombauloses

5918167, des Jnnsbruckerloses 40272, des Salzburgerloses 15,627, des österr. roten Kreuzloses 2398/35, des Salzburgerloses Nr. 37461, des ung. roten Kreuzloses 3265/74, des österr. roten Kreuzloses 11042114, des serbischen Tabakloses 8384167, des guten Herzloses 6604177, des Dombauloses 5288147, des österr. roten Kreuzloses 2767>8, des Jnnsbruckerloses 44525, des Salzburgerloses Nr. 79125, des 3°/o Boden-Kreditlos II. Emission 3923/49, des ung. Prämienloses 418/40, des Theißregulierungsloses 1552

/91, der österr. roten Kreuzlose 10361^48 und 10690145, des guten Herzloses 5954/95, des ung. roten Kreuzloses 7486/20, des ung. roten Kreuzlos-Gewinnstscheines 6603j44, der ital. roten Kreuzlose 9413j42, 1309/44, der österr. roten Kreuzlose 9669/13 und 8885/9, des 100 Frs. '--erbenloses 624/46, des Dombauloses 4023>3, der guten Herzlose 6882j33, 676/25 und 7045j25, des ital. roten Kreuzloses 10891118, - des 100 Frs. ^-erbenloses 1795>3, der Boden-Kreditlose I. Emission 2996j100 n. 2855/1, der serbischen

Tabaklose 607143, 212116, 2233194, 2315/81, 3511194 und 8712188, des Dombanloses 1807174, der österr. roten Kreuzlose 10341/1 und 8479132, wurde bei dem k. k. Landesgerichte in Innsbruck von der Firma H. Äederlnnge'r k Ko., Bank- und Wechselgejchäst in Innsbruck, durch Dr. Leopold Molmari, Advokaten in Lienz. wegen 52 X 64 k, 1904

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 13.02.1905
Umfang: 8
Bozner Kinder ins See- hospiz Grado, wodurch dieselben iu ihren GesundheitS- verhältnissen bedeutend gebessert und somit sehr er freuliche Erfolge erzielt wurden. Pietätvoll wurde auch aller jener Vereinsmitglieder gedacht, die im Laufe der Jahre dahingegangen sind, deren Andenken jedoch im Vereine fortleben wird. Zum Schlüsse richtete Redner die Bitte an die geehrten Damen, in ihrem bisherigen Eiser nicht zu erlahmen, sondern die Ziele uud Zwecke des Roten Kreuzes sich stets vor Augen haltend

, dessen ferneres Blühen und Ge deihe» sich angelegen sein zu lassen. Unter Betonung dre hohen Wichtigkeit des Roten Kreuzes sür den Kriegsfall nnd für die Betätigung seiner Friedens- mission brachte der Redner ans den obersten Schirm- und Schntzherrn der österreichischen Gesellschaft vom Noten Krenze. Se. Majestät unseren Allergnädigsten Kaiser uud Herru eiu dreifaches Hoch aus, in das die auwesendeu Damen kräftigst einstimmten. Die hohe Protektoriu des Fraueuzweigvcreius Bozen, Frau Fürst iu Eampofranco

- samiiilnng gekleidet, sand am Montag den 6. Jänner, wie schon kurz berichtet wurde, im großen Saale des Palais Widmann in Bozen, wo in einer Nische, umgeben von Blattpflanzen und Palmen die Büste Sr. Majestät des Kaisers aufgestellt war, die Feier der Wiederkehr jene? Tages statt, an welchem vor 25 Jahren der hier besiehende Fraueuzweigvereiu vom Roten Kreuze seine Gründling erlebt hatte. Anszer der hohen Protektorin des Vereines, der Fran Fürstin Maria Raineria Canipofranco waren hiezn die Ansschnßdamen

Ihre Exzellenz Frau Gräfin Toggen burg in 'Anerkennung ihrer großen Verdienste um das Blühen nnd Gedeihen des Vereines znr Ehren- Präsidentin ernannt wnrde. Nun wurde dem Vereinssekretär Herrn Oberlandes gerichtsrate v. Trentini das Wort erteilt, welcher uach einigen einleitenden, ans die Entstehung der Roten Kreuzvereine Bezug nehmenden Worten einen Rückblick auf die Tätigkeit des hiesigen Franenzweig- vereines im abgelaufenen Vierteljahrhuudert warf uud dabei in erster Linie der hohen, allgemein

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 25.06.1908
Umfang: 10
» Kaiserhauses hervor; er wies auf das bevorstehende sechzigjährige RegierungS- Jubiläum sr. Majestät des Allerhöchsten Protektors hin, auf die väterliche Fürsorge des Monarchen, Dessen nie erlahmende Pflichttreue und schloß seine Ansprache mit einem von der Versammlung begei stert aufgenommenen dreimaligen Hoch auf Sc. Majestät. In die Tagesordnung eingehend, berührte er die eifrige Fortentwicklung der Friedenstätigkeit des Roten Kreuzes, die häufige Inanspruchnahme der Epidemie-Baracken, die allerorts

gemachten Be mühungen des Roten Kreuzes zur Heranbildung der Krankenpflegerinnen, zur Ausbreitung des Rettungs dienstes, die Unterstützungen für invalide Soldaten (1907 allem 77.000 Kronen). Der vom Hof- und Gerichtsadvokateu Dr. Julius Pfeiffer im Prinzip vertretene Vorschlag, die Spende der Regierung per 300.000 Kroueu zu einem Dritteil den Friedens fonds der Stammvereine, zu einem Dritteil dem eigenen Friedensfonds einzuverleiben und das letzte Dritteil zum Anlaufe vou Epidemie-Baracken

stellte sich in den Dienst der Sache. — Der Bozner Seehospizverein entsendet Heuer 17 Kinder nach dem Seebad Grado. !, Kinder sendet der Frauenhilssverein vom Roten Kreuz, 7 genießeu die Kur auf Kosten des Vereins, 1 Kind kommt die Sammlung woltätiger Damen zugute. 4 reisen auf Kosten der Eltern. Vermischtes. (Österreichische Gesellschaft vomRoten Kreuze.) In Gegenwart des Protektor-Stellver treters. Sr. k. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Friedrich, hat in Wien am 10. Juni

die 29. Buttdesversammlung der Österreichischen Gesell schaft vom Noten Kreuz im Landhause, Herren- gasse Nr. 13, stattgefunden. Am Portal des Land- Hauses empfingen Se. Durchlaucht Fürst Schönburg. General-Oberstabsarzt Dr. Ritter von Uriel und Se. Exzellenz Oberstkämmerer Leo Graf von Gnde- nus den durchlauchtigsten Herrn Erzherzog. Der Bundespräsident hob in seiner Ansprache die M Laufe des Jahres wiederholt stattgehabte Förderung des Roten Krenzes durch Se. Majestät sowie durch Mitglieder des Allerhöchste

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