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Schlern
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Seite 232 von 236
Datum: 01.12.2013
Umfang: 236
Jahresinhalt Titelblatt des Mitgliederbuches der Hl. Kreuzbruder schaft mit einer barocken Darstellung der Kreuzes gruppe (Finsternis beim Tode Jesu). Signatur: And- rae Spängler fecit (Stiftsmuseum, Schauraum 1). Heft 11, S. 44 Mitgliedsausweis der Innichner Hl. Kreuzbruderschaft mit einer barocken Darstellung der Kreuzesgruppe. Angeführt sind nach einem geschichtlichen Rück blick die Satzungen und die Ablässe der Bruderschaft (Stiftsmuseum, Schauraum 1). Heft 11, S. 46/47 Nicht ganz geglückte

. Aus dem Nachlass von Alois Oberhofer (Stiftsmes ner). Heft 11, S. 52 Titelblatt des Textbuches der Hl. Kreuzprozession. Geschrieben vom Stiftskanonikus Johann Michael Paur im Jahre 1748. Heft 11, S. 54 Andenkbildchen an die große Bittprozession im Jah re 1865. Lith. Anstalt Joh. Kravogl, Innsbruck. Heft 11, S. 57 Bittprozession mit Umtragung des wundertätigen Kreuzes bei Kriegsausbruch im Jahre 1914. Auf fallend ist, dass die Menschen zu beiden Seiten des Prozessionszuges vor dem Kreuz das Knie beugen. Heft

11, S. 59 Rückführung der Kreuzesgruppe von Lienz bzw. Villgraten nach Innichen Anfang 1917. Die Seiten figuren liegen auf einem zweiten Brückenwagen. Ankunft am östlichen Ortsanfang. Heft 11, S. 61 Acht Schützen trugen die zurückgekehrte Kreuzes gruppe in die Stiftskirche. Hier die Ankunft vor dem Hauptportal. Heft 11, S. 61 Am 27. September 1937 war die letzte Prozession mit Umtragung der Kreuzesgruppe, flankiert von einer Abordnung der Berufsfeuerwehr. Die Freiwillige Feuerwehr gab es während der Herrschaft

des Fa schismus nicht. Ebenso war die Schützenkompa nie verboten, doch durften deren Mitglieder (ohne DERSCHLERN 230 <N Fahne) als Trachtengruppe in der Prozession mit marschieren. Heft 11, S. 62 Die als Trachtengruppe „getarnte“ Schützenkom panie nach der Kreuzprozession am 27. Septem ber 1937. Vor dem Hauptportal der Stiftskirche, neben dem Kreuz, steht der Stiftspropst Johann Mairhofer, dahinter die große Prozessionsfahne der Innichberger (mit einer Darstellung der Kreuzes gruppe). Heft

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Seite 83 von 100
Datum: 01.12.2012
Umfang: 100
Kaltem, Heiligkreuzkirche, um 1722. Dr. Leo Andergassen, Kaltem. Heft 7/8, S. 52 Memorialschild an die Besitzübernahme durch Josef von Unterrichter, Kaltem, Heiligkreuzkir che, dat. 1789. Dr. Leo Andergassen, Kaltem. Heft 7/8, S. 52 Josef Freihart, Wappen des Pfarrers Stephan Ignaz Sepp von Seppenburg am Athanasiusbild im Eingangsjoch der Heiligkreuzkirche in Kal tem, 1723. Leo Andergassen, Kaltem. Heft 7/8, S. 53 Paul Troger, Glorie des Kreuzes Christi, Chorma lerei in der Heiligkreuzkirche

in Kaltem, um 1722. Leo Andergassen, Kaltem. Heft 7/8, S. 58 Francesco Trevisani, Glorie des Kreuzes Christi, Kuppelmalerei in der Kreuzkapelle San Silvest- ro in Capite, Rom, um 1695. Leo Andergassen, Kaltem. Heft 7/8, S. 59 Paul Troger, Kreuzigung (Mich-dürstet-Szene), Hochaltarblatt in der Heiligkreuzkirche in Kaltem. Leo Andergassen, Kaltem. Heft 7/8, S. 61 Paul Troger, Kreuzigung (Mich-dürstet-Szene), Hochaltarblatt in der Heiligkreuzkirche in Kal tem, Detail: Ohnmacht Mariens. Abteilung

museum Ferdinandeum. Heft 7/8, S. 67 Glorie des Kreuzes Christi und Kreuzigung, la vierte Federzeichnung nach der Chormalerei und dem Altarblatt in der Kälterer Heiligkreuz kirche, Graphische Sammlung, TLMF, Inv. Nr. T. 382a. Leo Andergassen, Kaltem. Heft 7/8, S. 69 Hochaltar der Kälterer Heiligkreuzkirche am Kal varienberg. Dr. Leo Andergassen, Kaltem. Heft 7/8, S. 70 Hochaltar der Heiligkreuzkirche in Kaltem, Mens averkleidung und Chronogramm zur Neufassung des Altars von 1753. Abteilung

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Seite 44 von 92
Datum: 01.09.2011
Umfang: 92
Jerusalems, die über die Greuel in der Stadt stöhnen, durch ein Zeichen kenntlich machen und damit vor der Aus rottung, die die übrigen betreffen wird, bewahren soll. Der hebräische Begriff für Zeichen heißt Taw, zugleich bezeichnet diese Vokabel den letzten Buchstaben des hebräischen Alphabets, es hat escha- tologische Qualität. „Ein Taw machen“ bedeutet also, eine Sache oder Person anzukreuzen, das Zeichen wurde, so wie wir es heute ja auch noch ganz von sel ber tun, in Form eines Kreuzes gemacht

. Der Lautwert im Hebräischen entspricht aber genau dem griechischen Tau und damit wiederum, wenn dieser auf Grie chisch niedergeschrieben wird, der Ge stalt des römischen Kreuzes. Merkzeichen in Kreuzform machten Juden also auf Ossuarien, um die Verstorbenen beim Jüngsten Gericht Gott anzuempfehlen 20 ; bald machten es auch Christen, weil sie das liegende oder stehende Kreuzzeichen an den griechischen Buchstaben Chi als Abkürzung des Namens Christi erinnerte und auf diesem Wege natürlich

auch an die Kreuzigung als Erlösungswerk Christi, jedoch zunächst noch nicht an das römi sche Kreuz. Aber es dauerte nicht lange, da wurde die Ezechielstelle ebenso wie das Bestreichen der Türpfosten mit dem Blut des Lammes beim Passah in Ägypten (2. Mose 12) als Hinweis auf die Erfüllung der Heilsgeschichte durch Christus ver standen und Aaron zum ersten Schreiber des Kreuzes an den ägyptischen Türen. Auch als solcher wurde er während des Mittelalters öfter dargestellt (Verdu ner Altar in Kloster Neuburg, 1181 etc

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Seite 47 von 100
Datum: 01.11.2013
Umfang: 100
Kreuzes und des Stiftspatrones strömten nun Tausende von Pilgern, vor allem die Bruderschaftsmitglieder, nach Innichen, das damals kaum mehr als 500 Einwohner hatte. Es ist naheliegend, dass solche Menschenansammlungen ausgenutzt wurden, Großmärkte zu veranstalten. Die Wirts- und Beherbergungsbetriebe machten jedenfalls einträgliche Geschäfte 26 (Abb. 12). Die Hl. Kreuzbruderschaft wurde eine der einflussreichsten Gemeinschaften des Landes. In der an die 10.000 Namen umfassenden Listen

der Erzbruderschaft des Hl. Kreuzes zu Rom einverleibt, sodass ihr wie dieser alle Gnaden, „AblaßundIndulgenzen“ zustanden. (Abb. 13) Die Bruderschaftsmitglieder kamen möglichst oft nach Innichen, da die gewährten Ablässe nur in der Stiftskirche gewonnen werden konnten. Die vielen wohlhabenden Mitglieder trugen zur Verschönerung der Kirche in barocker Art tatkräftig bei. Auf ihre Kosten wurde schon im Gründungsjahr der Bruderschaft der Kreuzaltar (er stand an der Stelle des jetzigen Stufenaufganges zum Altarraum

aus Holz schufen geschickte Schnitzer. Ein rührend nettes Werkchen dieser Art besitzt das Ortsmuseum von Innichen (es stammt aus dem Innichberger Hof Oberkuentner). Der fromme Schnitzer war bemüht, möglichst alle Eigenheiten des Kreuzes festzuhalten, was ihm jedoch nur annähernd gelang; sogar die dunkle Farbe brachte er an, um ein möglichst getreues Abbild zu haben. Die Maler Steindrucker und Kupferstecher hingegen, die auf Votiv- und Andenkbildchen, Wandkalendern, Marterlen und dgl

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Seite 45 von 100
Datum: 01.11.2013
Umfang: 100
Geschichte \etScntifex, msigms, \alir, cic lR.egto hucalu %tina cüprayifontes, WpurnAultce tn JJalle f/Jnftrtclorum ™a?nus T7iaumc-tu.rgus. et anticfu.ihLm.ce 3mj>cr et Itberce <£cclefiteAgun fcicSnticcnfisad Cam\ Puruftn r~urr)/ etS^vtnn^ jn tp.La r , & t Mit der Verflachung des religiösen Lebens im späten 15. und im 16. Jahrhundert ging wohl auch die Verehrung des Innichner Kreuzes sowie der Candidusreliquien und Hand in Hand damit auch das Wallfahrtswesen stark zurück und hörte in den Wirren

der Reformationszeit wahrscheinlich ganz auf 22 . In der bereits erwähnten Feuersbrunst des Jahres 1554 ging leider das Verwaltungsarchiv des Stiftes zugrunde, aber die vielen Pergamenturkunden des historischen Archivs konnten glücklicherweise überleben, da sie an einem feuersicheren Raum verwahrt waren 23 . Als im Zuge der um 1600 beginnenden Gegenreformation die Verehrung des damals bereits über dreihundert Jahre alten Kreuzes und der vielen Reliquien des Stiftes wieder zu neuem Leben erwachte

, was ein stetes Anwachsen der Pilgerzahlen bewirkte (Abb. 9). Die Menschen der damaligen Zeit hatten einen felsenfesten Glauben an die Macht dieses Kreuzes und die Fürsprache des Stiftspatrones Candidus. Man erwartete von ihnen Schutz vor Hexen, Teufel, Pest, Hunger, Naturkatastrophen und Krieg. Zudem kam ganz allgemein im Zeitalter der Gegenreformation die „fromme Mode“ des Wallfahrens immer mehr in Schwung. Büßend pilgerten viele Menschen zu den großen Gnadenstätten der Christenheit, sogar in das ferne

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