Mi 30.6.2004 Nr. 131 6 Tag eszeitung S C i) t i it o : „Sie wollen uns anzeigen“ Sepp Hölzl\ Verantwortlicher des Bergrettungsdienstes in Südtirol, über die Vorwürfe der Rettungshundestaffel des Roten Kreuzes beim Einsatz der deutschen Vermissten im Vinschgau, Über Macht und Geld des BRD und die Gründe, und warum diese Kritik „unter jeder Würde “ ist. Ta«;kszkiti'N<;: Herr Hölzl , was sagen Sie zu den harten Ban dagen, die Aldo Bertagnolli und Renato Bordon von der Hundestaffel des Roten Kreu
aber nicht mit Herrn Bertagnolli und Herrn Bordon, denn das ist wirklich unter jedem Niveau, was die beiden hier betreiben. Oder glauben Sie, dass es richtig ist, sich jetzt mit Toten zu profilieren. Auch muss man wissen, dass Bordon beim CNSA rausgeworfen wurde und er sich dann mit dem Roten Kreuz seine eigene Hundestaffel aufgebaut hat. Also geht es hier um private Streitereien? I wo. Wir haben keinen privaten Zwist. Vergangenen September haben wir ein Grundsatzpapier ausgearbeitet, wo die Richtlinien, wer
Südtirol: „Wir werden sicher nicht mit den Herren Bertagnolli und Bordon darüber diskutieren, sondern mit Leuten auf höchster Ebene“ nicht gelten, dass Hans Schrei ber eventuell noch leben könn te, wenn die „Roten“ mit ihren Hunden die Chance gehabt hätten, mitzusuchen? Es hat nie ein Hund einen Mensch gefunden, es war immer sein Führer, dem dies gelungen ist Im Pustertal war der Einsatz bereits abgebrochen, als ein Hundeführer doch noch einmal losging. Suchaktionen sind ein außerordentlich schwieriges
Unterfangen, das wissen doch alle, die daran teilnehmen. Ich sage, jeder soll einfach in seinem Bereich bleiben. Ein Vorwurf lautet, dass beim Einsatz im Vinschgau viel zu wenig Leute da waren. Wir waren 150 bis 160 Leute dort, ja soll ich denn 1.000 Leute hin schicken? Wir haben Leute vor Ort beauftragt, die Feuerwehren, die Finanzwache. Wenn in Meran eine. Suchaktion startet dann rufen wir die Hundestaffel vom Roten Kreuz ja auch. Die Rot-Kreuzler fordern, dass die Landesnotrufzentrale
die Einsatzleitung übernehmen sollte, während der BRD die Koordinierung der Einsatz kräfte steuert. Die Landesnotrufzentrale hat keine Koordinierungsaufgabe, lediglich eine Alarmierung ist vorgesehen. Die Einsatzleiter vor Ort entscheiden dann, wer losgeht. Also wollen die Roten alles über den Haufen werfen? Ja genau, die gießen dauernd Öl ins Feuer. Wenn man dauernd auf Konfrontationskurs ist, kann man nicht erwarten, dass eine konstruktive Diskussion in Gange kommt. Wir sind für jedes Gespräch offen