11.811 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1971/19_08_1971/VBS_1971_08_19_7_object_3157351.png
Seite 7 von 12
Datum: 19.08.1971
Umfang: 12
Kilo meter zurück. Das Rote Kreuz des Tren tino kam mit 17 Krankenwagen bei 6200 Einsätzen auf 268.000 Kilometer. Im )ahre 1968 standen in SUdtirol 22 Wagen im Einsatz, und zwar 13 Wa gen des Roten und 9 des Weißen Kreu zes; in der Provinz Trient insgesamt 11 Rot-Kreuz-Wagen. Im Jahre 1969 waren in Südtirol ins gesamt 31, davon 15 des Roten und 16 des Weißen Kreuzes; in der Provinz Trient insgesamt 14. Im Jahre 1970 36 Fahrzeuge in Süd tirol, davon 16 des Roten und 20 des Weißen Kreuzes

und 19 beim Weißen Kreuz; in der Provinz Trient 37 beim Roten Kreuz. Nachstehend eine Übersicht über die einzelnen Einsätze und die zurück gelegten Kilometer, des Roten und Wei ßen Kreuzes ‘in SUdtirol' und Trient, wie er aus der dem Vorlagebericht beigefügten Einsatzstatistik hervorgeht: Im Jahre 1968 legten in Südtirol das Rote und Weiße Kreuz bei insgesamt 9974 Einsätzen 516.641 Kilometer zu rück; davon das Rote Kreuz 3702 Ein sätze mit 169.237 km, das Weiße Kreuz 6272 Einsätze mit 347.404

Volkes in SUdtirol. Wir danken daher noch einmal allen Spendern und Helfern im Lande. Wir danken auch im Namen aller jener Menschen, denen wir in der kommenden Zeit, so Gott will, rechtzeitig zu Hilfe eilen können. Der Ausschuß des Weißen Kreuzes Kreuz 9938 Einsätze mit 583.391 km; in der Provinz Trient 6223 Einsätze mit 267.971 km. Aus dieser Übersicht kann sich jeder Leser selbst auf den ersten Blick hin überzeugen, daß die Tätigkeit des Tren- tiner Roten Kreuzes im Vergleich zum Roten und Weißen

hatte, wie vorgeschrieben, die Stelle des Wei ßen Kreuzes zu verständigen. Am Samstag war die Geduld der Lei tung des Weißen Kreuzes zu Ende. Es wurde am selben Tage der Ausschuß cinberufen iund man beschloß einstim mig, die im regionalen Koordinierungs plan vorgesehene Zusammenarbeit ab sofort zu kündigen. Es wurden zwei Te legramme an das zuständige Assessorat der Region und an die Stelle des Roten Kreuzes in Bozen abgeschickt mit dem Inhalt, daß „wegen wiederholter Miß achtung des Art 1 des regionalen

Ko ordinierungsplanes, durch den ständig ein doppelter Einsatz von Rettungswä gen ausgelöst wird, der Art. 1 des Ko ordinierungsplanes gekündigt wird“. Schon im vergangenen Monat, am 12. Juli, hat das Weiße Kreuz mit der Kün digung gedroht. Damals mußte nicht zuletzt durch die Schlamperei beim Ro ten Kreuz in Brixen Rag. Adriano Viale das Leben lassen. Er hatte bei einem Verkehrsunfall lebensgefährliche Verlet zungen erlitten, und Uber eine halbe Stunde verging, bis endlich ein Rettungs wagen des Roten Kreuzes

1
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1971/17_08_1971/DOL_1971_08_17_11_object_1635186.png
Seite 11 von 20
Datum: 17.08.1971
Umfang: 20
der Lei tung des Weißen Kreuzes zu Ende. Es wurde am selben Tage der Ausschuß cinberufen und man beschloß einstim mig, die im regionalen Koordinierungs plan vorgesehene Zusammenarbeit ab sofort zu kündigen.- Es wurden zwei Te legramme an das zuständige Assessorat der Region und an die Stelle des Roten Kreuzes in Bozen abgeschickt mit dem Inhalt, daß „wegen wiederholter Miß achtung des Art 1 des regionalen Ko ordinierungsplanes, durch den ständig ein doppelter Einsatz von Rettungswa gen ausgelöst

wird, der Art. 1 des Ko ordinierungsplanes gekündigt wird". Schon im vergangenen Monat, am 12. Juli, hat das Weiße Kreuz mit der Kün digung gedroht.' Damals mußte nicht zuletzt durch die Schlamperei beim Ro ten Kreuz in Brixen Rag. Adriano Viale das Leben lassen-. Er hatte bei einem Verkehrsunfall lebensgefährliche Verlet zungen erlitten, und über eine halbe Stunde verging, bis endlich ein Rettungs wagen des Roten Kreuzes aufkreuzte und den Sterbenden ins Spital brachte. Bekanntlich ist in Brixen

nur eine Stelle des Roten Kreuzes,'und die dortige Or ganisation ist wiederholt auch von der italienischen Lokalpresse schwer kriti siert und getadelt worden. Nachdem im obgenannten Falle kein Fahrer des Ro ten Kreuzes aufzutreiben war, mußte ein Straßenpolizist cinspringen, der mit dem Rotkreuzwagen zur Unfallstelle fuhr, als es für den Schwerverletzten bereits zu spät war. Als Sündenbock mußte der Telephonist in der Rotkreuzstelle von Brixen herhalten, der aber in einem am Sonntag im „Alto Adige

“ veröffentlich ten Artikel sich rechtfertigte und beton te, er habe sein möglichstes getan, aber er konnte keinen zweiten Fahrer auf treiben, nachdem ein Rettungswagen be reits im Einsatz war. Am 11. Juli schrieb die Bozner Zeitung „Alto Adige“ zu diesem Skandal in Brixen u. a.: „Die unglaubliche Tatsache, daß keiner der zu jener Zeit diensttuenden Fahrer des Roten Kreuzes auffindbar war, hat ver ständlicherweise Verwunderung und Em pörung hervorgerufen. Schon seit lan gem sprach man von Mangel an Per sonal

und Mitteln beim Roten Kreuz, aber nie wie bei jener Gelegenheit haben sich derartige Behauptungen auf so grau same Weise bewahrheitet.“ Bekanntlich ist in Brixen bis heute noch keine Zweigstelle des Weißen Kreuzes geschaffen worden, obwohl dies nicht nur ein sehnlicher Wunsch etwa Gerichtsbehörde angezeigt werden kön nen. Es wäre fürwahr eine Schande, wenn diesen verantwortungslosen Indi viduen nicht so schnell wie.möglich das Handwerk gelegt, werden kann. Geht es doch um Menschenleben, die geret tet

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1976/07_10_1976/VBS_1976_10_07_19_object_3113675.png
Seite 19 von 24
Datum: 07.10.1976
Umfang: 24
. Dazu hatten sich neben einer Reihe freiwilliger Hel fer des Weißen Kreuzes dessen Präsi dent Dr. Karl Pellcgrini, mehrere Aus schußmilglieder, Landesrätin Gebcrl- Deeg, Vizebürgermeister Erich Buralti, die Frau des Regicrungskommissärs Dr. De Pretis, dessen Vertreter Dr. Urzl und mehrere Vertreter des Bayerischen Roten Kreuzes, angeführt von Ministe rialrat Heinrich Hicdl, eingefunden. Es war eine schlichte, jedoch innige Feier, in deren Verlauf einmal die Verbunden heit unter Menschen zum Ausdruck kam

, für die Nächstenliebe und Hilfs bereitschaft oberstes Gebot sind. Einige Männer des Bayerischen. Roten Kreu zes waren soeben aus einem Einsatz im Erdbebengebiet von Friaul zurückge- kchrt. Der Präsident des Weißen Kreuzes, Primararzt Dr. Karl Pellegrini, begrüßte sie auf das herzlichste und dankte aus tiefem Herzen für die Übergabe der beiden Fahrzeuge, die eine der großzü gigsten Spenden des Bayerischen Roten Kreuzes an den Landesrettungsvercin darstellen. „Diese zwei geräumigen und großen Fahrzeuge

Donnerstag, den 7. Oktober 1976 „Volksbote Seite l ( ) Aus der Südtiroler Heimat Hilfeleistung über alle Grenzen hinweg Der Rettungsdienst des Weißen Kreu zes hat wieder Zuwachs erhalten, näm lich zwei Rettungswagen besonderer Art, die sich in erster Linie für Kata stropheneinsätze eignen: einen „Mer- cedes-Unimog“ mit Allradantrieb und einen Lord-Transit. Die in bezug auf erste Hilfeleistung nach N dem letzten Stand der Technik ausgerüsteten Fahr zeuge sind ein Geschenk des Bayerischen Roten

Kreuzes. Sie wurden am ver gangenen Samstag von einer Vertretung des BRK den Männern des Weißen Kreuzes übergeben und ihrer Bestim mung zugeführt. Zur Segnung dcp-Fahr- zeuge hatten sich auch mehrere Behör denvertreter eingefunden. „Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott". Diesen Grundsatz haben sich auch jene beherzten Bürger zu eigen gemacht, die vor elf Jahren den Landesrettungsdienst des Weißen Kreuzes ins Leben gerufen haben. Fs war nur ein Dutzend Men schen, die kaum über eigene Mitteln ver fügten

zuge das Weiße Kreuz von'Anfang an gehal ten und dadurch ein Beispiel gegeben, das jedem zur Nachahmung empfohlen werden könne. Dr. Urzi überbrachte die Grüße und Glückwünsche des Regierungskommis särs Dr. De Pretis, wies auf die Bedeu tung der Hilfeleistung über Grenzen hinweg hin und wünschte dem Weißen Kreuz bei seiner Tätigkeit im Dienste des Nächsten weiterhin viel Erfolg. Kaplan Toni Pfeifer, selbst, ein Freiwil liger Helfer des Weißen Kreuzes, flehte sodann Gottes Segen auf die zwei

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1975/23_04_1975/VBS_1975_04_23_9_object_3159998.png
Seite 9 von 16
Datum: 23.04.1975
Umfang: 16
, Mazziniplalz 12. Diese sieben Burschen sind freiwillige Helfer des Italienischen Roten Kreuzes in Bozen. Der Verurteilte Giuseppe Storti, 1929 in Bozen geboren und wohnhaft in der Bassano-del-Grap- pa-Straße 8, ist beim Italienischen Roten Kreuz fix angeslellt. Es klingt zunächst unglaublich, daß ausgerechnet Freiwillige der CRI, die 25 Jahre gezielte Zuchtarbeit Z^i einem wahren Fest jür die Grauviehzüchter Südtirols und viele andere Besucher wurde Sonntag die Landes -Grauviehausstellung zum 25jährigen

Terlan genarrt worden, und bei einem Überholmanöver stieß das vom Mädchen gelenkte Fahr zeug mit dem Rettungswagen zusammen; das Mädchen fand dabei den Tod und drei Angestellte des Weißen Kreuzes wurden verletzt. Geradezu auffallen mußte es in den vergangenen neun Jahren, daß die Falschalarme beim Weißen Kreuz stets dann ausgelöst'wurden, wenn wieder eine neue Zweigstelle des Landesret tungsvereins eröffnet oder wenn über neue Skandale, beim Italienischen Roten Kreuze in der Lokalpresse berichtet wur

de. In diesem Zusammenhang verdienen die Äußerungen des Präsidenten und Vi zepräsidenten des Italienischen Roten Kreuzes in Bozen besondere Beachtung, die im Jänner 1968 von ihrer Abneigung gegen das Weiße Kreuz kein Geheimnis machten. Als im Jänner 1968 vom Italie nischen Roten Kreuz in Bozen an Un wettergeschädigte eine Reihe von Sach spenden überreicht wurden — sie stamm ten teils vom Schweizer, teils vom Baye rischen Roten Kreuze —, nahmen der damalige Präsident und Vizepräsident der CRI von Bozen dies zum Anlaß

, daß der Landesrettungsdienst des Weißen Kreuzes, zum Unterschied' des mit Milliardenbeträgen vom Staate finan zierten Italienischen Roten Kreuzes, seine Hilfeleistungen bei Straßenunfäl len unentgeltlich durchführt. Dr. Pelle grini schloß seine damaligen Ausführun gen mit der Feststellung, ob das Weiße Kreuz ein zu „eliminierendes Transport unternehmen“ sei, müsse dem Urteil des Volkes überlassen werden, in dessen Dienst sich der Rettungsdienst gestellt habe. In Bozen existierte bereits seit dem Jahre 1911 ein freiwillige

wieder bei den einzelnen Rettungsstellen telephonische Anrufe eingetroffen, durch die ein oder mehrere Rettungsfahrzeuge an irgendeine Straßenstelle genarrt wur den, mit der Begründung, dort sei ein schweres Unglück passiert. In den letz ten Jahren hat die Leitung des Weißen Kreuzes mehrmals Anzeige gegen diese verantwortungslosen Elemente erstattet. Acht Schuldige wurden vor einigen Ta gen vom Bezirksrichter Dr. Giorgio Pcl- legrini durch Strafdekret zu Geldstrafen von je 50.000 Lire verurteilt. Im Strafdekret

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1977/06_10_1977/VBS_1977_10_06_13_object_3115420.png
Seite 13 von 16
Datum: 06.10.1977
Umfang: 16
auf dem l-lauptplatz von Kaltem im Rahmen einer schlichten Feier seiner Bestimmung übergeben worden. Es ist der 90. Rettungswagen, den das Weiße Kreuz in Betrieb genommen hat. Der Präsident des Weißen Kreuzes, Primararzt Dr. Karl Pellegrini, gab seiner Freude über das großzügige Geschenk Ausdruck und dankte innigst dafür. „Dank", sagte Dr. Pellegrini, „schuldet dem Bayerischen Roten Kreuz auch die ganze Südtiroler Bevölkerung, in deren Dienst das neue Fahrzeug gestellt wird. Die Männer des Weißen Kreuzes

können ihre Dankbarkeit am besten dadurch zum Ausdruck bringen, daß sie sich weiterhin tatkräftig für die durch Krank heit und Unfälle in Not geratenen Men schen unserer Heimat einsetzen. Dazu wird uns dieser neue Wagen unserer Freunde aus Bayern wertvolle Dienste leisten.“ Für den Landesgeschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes, Heinrich Hiccll, war die Übergabe des Wagens ein äußeres Zeichen der Verbundenheit mit dem Weißen Kreuz. Die enge Zu sammenarbeit, die zwischen den beiden Rettungsvereinen bereits seit

und aller Ereignisse auf dieser Welt. Nur durch seinen Segen und Bei stand werde den Menschen der rechte Weg gewiesen. Zur Übergabe des neuen Rettungs wagens, der natürlich mit einem Wieder- bclebungsgerüt und allen für die Erste Hilfe erforderlichen Einrichtungsgegen- stünden versehen ist, hatten sich auch die Landesrätin für Gesundheitswesen Gcbert-Deeg, Ministerialdirigent Dr. Fer dinand (aquet aus München, der auch Vorstandsmitglied des Bayerischen Roten Kreuzes ist, der 1. Vorsitzende der Stil len Hilfe

für Südtirol, Stadtrat Gerhard Bietschacher aus München, mehrere Ver treter des Bayerischen Roten Kreuzes, sowie der Präsident der Kurverwaltung von Kaltem, Spitaler, und andere mehr eingefunden. Als Zeichen des Dankes und der An erkennung überreichte Dr. Pellegrini an Dr. Jaquet und dem Geschäftsführer des BRK, Heinrich Hiedl, eine Erinnerungs medaille. Anschließend setzten sich die Teilnehmer an der schlichten Feier zu einem gemeinsamen Mittagessen zusam men. „Wirke gut, so wirkst du länger, als Menschen

der vielen freiwilligen Helfer des Weißen Kreuzes hervor, von denen Der Geschäftsführer des liRK, Heinrich Hicdl (Mitte), bei der Übergabe des neuen Rettungs wagens. Neben ihm der Präsident des Weißen Kreuzes, Dr. Karl Pellegrini Aufn.: „D“ viele auch aus Kaltem stammen. Sepp Mayr erinnerte im gleichen Zusammen hang auch daran, daß die Idee zur Griindung des Weißen Kreuzes von einem Bürger aus Kaltem stamme, näm lich vom verstorbenen Eppaner Gentein- dearzt Dr. Hans Nicolussi

5
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1971/18_11_1971/DOL_1971_11_18_15_object_1638243.png
Seite 15 von 20
Datum: 18.11.1971
Umfang: 20
MSl-Gcme iride rai hat festgestellt, daß dem ört lichen Rettungsdienst des Roten Kreuzes (eine internationale Orga nisation) der Rettungsdienst des Weißen Kreuzes (eine private Or ganisation) zur Seite gestellt wurde. Dazu kommt aber noch, daß das Weiße Kreuz von Brixen mit einem Ambulanzwagen ausgestattet wurde mit der Aufschrift: „Geschenk der Brixner Bürgerschaft“. Dabei weiß man aber, daß es sich um ein Ge schenk von nur wenigen Personen handelt. Außerdem wurde dieser Ambulanzwagen sofort

, die mir von den zuständigen Gemeindever tretern auf diese Fragen gegeben werden. Gemeinderat A. Piasenti kcnlransportdienst des Italienischen Ro ten Kreuzes zufrieden gewesen wären. Der Ncufaschist Piasenti erinnert sich wohl nicht mehr an die zahlreichen Be schwerden, die nur im Laufe der letzten Zeit gegenüber dem Roten Kreuz in Bri xen laut geworden sind, und zwar nicht allein in der deutschen, sondern vor al lem auch in der italienischen Lokalpres se. Erst vor rund zwei Monaten mußte der schwerverletzte Viale

dieses technischen Wunderwerkes sein und die Möglichkeiten und Schönheiten der Alpcnlandschaft aufzeigen, in die dieser llauptstrang des europäischen Verkehrs gebettet ist.“ (Aus dem Vorwort) Neu im Buchhandel Athesia-Verlag, Bozen schreiende Betrügereien in Katastrophen- fällcn ((man denke an die Erdbcbcngc- schädigtcn von Sizilien) usw. Außerdem stimmt es nicht einmal, daß das Italieni sche Rote Kreuz eine „internationale Organisation“ ist. Die internationale Or ganisation des Roten Kreuzes hat näm lich

ihren Sitz in Genf und alle Ver bände des Roten Kreuzes der einzelnen Staaten können als Mitglieder aufgenom men werden. Voraussetzung aber ist, daß sie ihre jährlichen Beiträge an die Zentralstelle in Genf cinzahlen. Soweit wir jedoch informiert sind, hat dies das Italienische Rote Kreuz schon seit rund 20 Jahren unterlassen... oder „ver gessen“ ! Was soll man also von einem solchen „internationalen Italienischen Roten Kreuz“ sagen, das auf gesamtstaatlicher Ebene genauso wie in Südtirol

und in der Provinz Trient ständig und dauernd zu Beschwerden Anlaß gab? Je mehr staatliche und regionale Mittel in die Kassen des Italienischen Roten Kreuzes hineingepumpt wurden, desto größer wurde der Appetit nach weiteren Gel dern. Aber die Dienstleistungen haben sich trotzdem um keinen Deut gebessert. Daher sah sich ein Großteil von Kran kenhäusern, Gemeinden und Provinzen Italiens gezwungen, zur Selbsthilfe zu greifen und private Unternehmungen mit dem Krankentransport zu betrauen. In Trient gibt es unseres

6
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1971/20_12_1971/DOL_1971_12_20_3_object_1639437.png
Seite 3 von 20
Datum: 20.12.1971
Umfang: 20
des Italienischen Roten Kreuzes mit schweren Geschützen auf, um gegen das Weiße Kreuz zu schießen. Was steckt da dahinter? Wer schürt hier das Feuer hinter den Kulissen und bringt den Präsidenten und Provinzialsckretär der CRI auf Vordermann? Denn dies steht fest, die Prüsidentcnstclle des Italienischen Roten Kreuzes wurde in den vergan genen fahren immer Männern übergeben, die kaum wußten, wie sic zu dieser „hohen Ehre“ kamen und worin ihre wirkliche Aufgabe bestand. Innerhalb von einigen Tagen haben sowohl

ist. Was hat den CRI-Präsidenten ver anlaßt, Gift und Galle gegen das Weiße Kreuz zu verspritzen? Er schreibt, das Weiße Kreuz habe auf dem Karerpaß einen Rettungsdienst eingerichtet, ob wohl dort bereits einer des Italienischen Roten Kreuzes besteht. Gleichzeitig ver weist Dr. von Hohenbühel darauf, daß die dortige Hotelicrsvereinigung „Kar- union“ ein Schreiben an den Vorstand des Roten Kreuzes in Bozen gerichtet habe, in welchem fest'gestellt wird, daß man mit dessen Rettungsdienst sehr zu frieden sei

des Weißen Kreuzes auf dem Karerpaß ge sehen und erfahren, daß sowohl dessen Fahrer als auch die Reltungsmünner im Flotel „Karerpaß“ gratis gegessen hät ten. Dies hat den Präsidenten der „Kar union“ veranlaßt feslzustcllen, daß sie bereits seit zwei fahren mit dem Roten Kreuz Zusammenarbeiten, und das Wei ße Kreuz sei von ihnen weder verlangt worden, noch sei es ihnen erwünscht. Das von Luis Knoll, Inhaber des Hotels „Karerpaß“, spendierte Mittagessen sei einzig und allein auf die Initiative

-Klub von Bozen, der in den vergangenen vier Jahren ein Abkommen mit den freiwilligen Helfern des Wei ßen Kreuzes hatte, jetzt plötzlich ein Abkommen mit dem Italienischen Roten Kreuz abgeschlossen hat? Als Begrün dung dafür konnte man erfahren, daß auf diese Weise die Finanzierung bes ser klappen würde ... Von welcher Richtung der Wind kommt, ist nicht schwer zu erraten! Wenn man wenig stens bei Organisationen, deren Auf gabe darin besteht, oder bestehen solhc, dem Nebenmenschen zu helfen

, die po litischen Hintergedanken aus dem Spiele ließe! Am 1 Ì. Dezember veröffentlichte das Tagblatt „Alto Adige“ ein Schreiben des Provinzialsckretiirs des Roten Kreuzes, Remo Cappelletti. Dieser beschwert sich darin, das, italienische Lokalblatt habe sich zu wenig für die Belange des Roten Kreuzes eingesetzt. Ja, er machte dem Blatt sogar-den Vorwurf,,daß es eben falls bei mehreren Anlässen das Rote Kreuz und dessen Tätigkeit kritisiert ha be. Wer die zahllosen Skandale und die Mißwirtschaft des Italienischen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1975/19_04_1975/DOL_1975_04_19_6_object_1644414.png
Seite 6 von 32
Datum: 19.04.1975
Umfang: 32
erstattet. Acht Schuldige wurden vor einigen Tagen .'.vom Bezirks-v richter Dr. Giorgio Pellegrini durch Strafdekret zu Geldstrafen von je 50.000 Lire verurteilt. Sieben der acht Verurteilten sind freiwillige Helfer des Italienischen Roten Kreuzes und einer ist dort fix angestellt. Damit ist wenigstens einigen dieser Elemente mit Mafiamethoden das Handwerk gelegt worden. Im Strafdekret, das vom Bezirksrich ter Dr. Giorgio Pellegrini am 3. April in Bozen ausgestellt wurde, werden die acht Angeklagten

in Cortina d'Ampezzo geboren, wohnhaft in Cognola (Provinz , Trient); Pasquale D'Agostino, 1947 in Nicastro geboren, wohnhaft in Bozen, Eisackstraße 5/IV/9; Paolo Trevisson, 1953 in Bozen geboren, wohnhaft in Bo zen, Haslachweg 29/1; Mauro Grillo, 1948 in Bozen geboren, wohnhaft in einem Dachboden in der Leonardo-da- Vinci-Straße; Mario Favero, 1943 in Por- togruaro geboren, wohnhaft in Bozen, Mazziniplatz 12. Diese sieben Burschen sind freiwillige Helfer des Italienischen Roten Kreuzes in Bozen

Roten Kreuze in der Lokalpresse berichtet wur de. In diesem Zusammenhang verdienen die Äußerungen des Präsidenten und Vi zepräsidenten des Italienischen Roten Kreuzes in Bozen besondere Beachtung, die im Jänner 1968 von ihrer Abneigung gegen das Weiße Kreuz kein Geheimnis machten. Als im Jänner 1968 vom Italie nischen Roten Kreuz in Bozen an Un- wcttergcschädigtc eine Reihe von Sach spenden überreicht wurden — sic stamm ten teils vom Schweizer, teils vom Baye rischen Roten Kreuze —, nahmen

betroffenen oder kranken Men schen. Ebenso verwies er auf die Tat sache, daß der Landesrettungsdienst des Weißen Kreuzes, zunt Unterschied des mit Milliardenbeträgen vom Staate finan zierten Italienischen Roten Kreuzes, seine Hilfeleistungen bei Straßenunfäl len unentgeltlich durchführt. Dr. Pelle grini schloß seine damaligen Ausführun gen mit der Feststellung, ob das Weiße Kreuz ein zu „eliminierendes Transport unternehmen“ sei, müsse dem Urteil des Volkes überlassen werden, in dessen Dienst sieh

NicolussLLeck, der es zu Lebzei ten selbst' 3)u "spfiren bekommen' hatte', was es hieß, einem skandalös funktionie renden und vorsintflutlich ausgestatteten Rettungsdienst ausgeliefert zu sein. Er wurde seinerzeit mit einer schweren Ge hirnblutung in einem alten, baufälligen Wagen des Italienischen Roten Kreuzes von Bozen in die Innsbrucker Klinik übergeführt, um sich dort einer dringen den Kopfoperation zu unterziehen. „Es war ein Wunder, daß ich noch lebend ans Ziel kam!“, sagte Dr. Nico- lussi

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1975/18_12_1975/VBS_1975_12_18_10_object_3160585.png
Seite 10 von 24
Datum: 18.12.1975
Umfang: 24
. Redaktion und Verwaltung des „VOLKSBOTEN“ wünschen allen Mitarbeitern und Lesern ein segensreiches Weihnachtsfest! Müttereiholung in Ettal! Wie schon im Vorjahr besteht auch heuer wieder die Möglichkeit, erholungs bedürftige Frauen und Mütter in das Erholungsheim des Bayrischen Roten Kreuzes in-Ettal zu schicken. Diese Initiative geht von der Stillen Hilfe, dem Bayrischen Roten Kreuz und der Bayrischen Staatskanzlei aus und wurde vom „Arbeitskreis Müttererho lung in Südtirol“ dankbar aufgegriffen

für die Tätigkeit im kommenden Jahr der Wunsch nach noch besserer Information, nach Einrichtung von Beratungsstellen mit Sprechstunden auch in anderen Städ ten außer in Innsbruck und München, Dank u. Anerkennung für Weißes Kreuz Landesrätin Gcbert-Deeg spricht zu den freiwilligen Helfern des Weißen Kreuzes. Rechts von ihr Landeshauptmann Dr. Silvius Magnago. Aufnahme: „Dolomiten“/Flenger Fünf Minuten Hilfe sind besser als zehn Tage Mitleid, Dieser Ansicht wa ren auch jene beherzten Bürger, die sich vor zehn

Jahren an einem Tisch im frü heren Bozner Gesellenhaus zusammen setzten und den Rettungsdienst des Wei ßen Kreuzes gründeten. Es war rund ein Dutzend Menschen. Sie besaßen nichts anderes als den guten Willen, ihren hilfe bedürftigen Mitmenschen zu helfen, doch wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Die Gründer des Weißen Kreuzes haben einen Wahrheitsbeweis für die sen Ausspruch erbracht. Anfänglich ganz' auf sich allein gestellt, bauten sie unter gewiß nicht leichten Voraussetzungen

einen Rettungsdienst auf, auf den Süd tirol heute stolz sein kann. Man stützte sich dabei hauptsächlich auf den Ein satz freiwilliger Helfer, die heute noch das Rückgrat des Weißen Kreuzes bil den. Ihnen zu Ehren ist im Kulturheim in Gries auch heuer wieder eine schlich te Weihnachtsfeier veranstaltet worden, die. wie immer, einen sehr herzlichen Verlauf nahm: Der Präsident des Weißen Kreuzes, Primararzt Dr. Karl Pellegrini, begrüßte alle Anwesenden auf das herzlichste. Präsident Dr. Reden aus Südtirol

Kreuzes im großen Saal des Kulturheimes zur gemeinsamen Feier zu sammen. „Wir können wieder auf ein arbeits reiches Jahr zurückblicken“, führte Dok tor Pellegrini während seiner Ansprache aus. „Ich danke jedem von euch fiir seine Mitarbeit, besonders den freiwil ligen Helfern. Ihr seid Apostel der Näch stenliebe. Fiir eure Mühen gibt es in rein materieller Hinsicht keinen Lohn, cs gibt dafür aber die Liebe und Dank barkeit eurer Mitmenschen, die auch in unserer inflationären Zeit ihrem großen Wert

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1979/15_11_1979/VBS_1979_11_15_12_object_3119075.png
Seite 12 von 16
Datum: 15.11.1979
Umfang: 16
Feuerwehren im Ernstfall einsatzbereit Weithin ertönten Alarmsirenen; Ein satzwagen des Weißen und des Roten Kreuzes sowie Rüstwagen der Freiwilli gen Feuerwehren des Burggrafenamtes preschten die Staatsstraße Meran—Bo zen entlang Richtung Smiel-Fabrik in Von Mauer gestürzt Zu einem Arbeitsunfall kam es vor gestern in Prad. Der 47 Jahre alte Karl Order. Spengler von Beruf, war mit sei nem Sohn dabei, einen abgebrannten Schuppen abzutragen. Als er sich an schickte, einen Balken abzusägen, stürz

, Tscherms, Lana und Burgstall. Ins gesamt waren es 125 Mann mit vier Tanklöschfahrzeugen, einer Drehleiter, einem Rüstwagen und zehn * Mann schaftsfahrzeugen. Je drei Einsatzwagen des Weißen und des Roten Kreuzes Me ran waren ebenfalls zur Stelle. Abschnittsinspektor Walter Mayr er teilte über Funk die Einsatzbefehle an die einzelnen Wehren. Auf dem Fabriks gelände herrschte alsbald reges Treiben. „Verletzte“ Personen wurden von Män nern des Weißen und des Roten Kreuzes behandelt und unverzüglich

Einsatzwagen Roten Kreuzes Meran waren am Probegroßeinsatz im Smicl-Werk des Weißen in Sinich und des beteiligt. Eisock- und Wipptal Eine Stätte der Begegnung Am vorigen Sonntag wurde im Ster- zinger Kolpinghaus ein sehr hübsch ge stalteter Raunt für die Freizeitgestaltung der Jugend von Stadtdekan |osef Moro- der gesegnet und offiziell seiner Bestim mung übergeben. Die schlichte Feier, bei der auch Bürgermeister Dr. Rudolf Pichler anwesend war, wurde von einem Blockflötenquartett musikalisch um rahmt

, aber über keine Fahrer verfügt, mußte ein Rettungsauto von Mals angefordert wer den, lm Krankenhaus eingeliefert, stell ten die Ärzte der Unfallstation bei Em ma Angerer eine Gehirnerschütterung fest. Es ging noch einmal gut, doch könnte der fehlende Dienst des Weißen Kreuzes am Reschen in einem schlim meren Fall fatale Folgen haben. Feier des KVW in Prad Sein 30jähriges Bestehen beging am 15. November der KVW Vinschgau. Bei der Feier im Pfarrheim von Prad, an der eine Reihe von Vertretern des öffent lichen Lebens

10
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1972/20_03_1972/DOL_1972_03_20_3_object_1642424.png
Seite 3 von 16
Datum: 20.03.1972
Umfang: 16
jenes Abkommens im Aus zug wiedergegeben, welches das Weiße Kreuz und das Italienische Rote Kreuz am 22. Juni 1970 abschlossen und' das von den beiden Präsidenten, Ba rone Bernardo v. Hohenbühel (Präsi dent des Italienischen Roten Kreuzes) und Dr. Karl Pellegrini (Präsident des Weißen Kreuzes) unterzeichnet wurde. Laut diesem Abkommen wurden fol gende einheitliche Tarife für Kranken transporte vereinbart: Tarif innerhalb der Stadt Bozen (innerhalb des Kon sumsteuerbezirkes): Lire 1500. — Tarif innerhalb

Fronza. Der Kommentar zu diesem unglaub lichen Verhalten des Italienischen Ro ten Kreuzes sei den Lesern selbst über lassen! Außerdem sei hier auch auf einen anderen Fall hingewiesen, der vor allem von den zuständigen Stellen so schnell wie möglich geklärt und geregelt wer den sollte: In den Gemeinden, bei der Post und an vielen' anderen öffent lichen Ämtern werden automatisch auf die Amtspapicre Marken des Italieni schen Roten Kreuzes aufgeklebt, ohne daß der Betreffende um sein Einver ständnis

überhaupt befragt würde. Es läßt sich leicht ausrechnen, daß auf diese Weise allein in Südtirol 10 bis 20 Millionen Lire jährlich in die Kasse des Italienischen Roten Kreuzes fließen — und man miiß sich mit Recht fragen: Für was und wozu? Denn für die Er haltung dieses Fasses ohne Boden kom men ja die Staatsstellen auf, die Ver einigungen für die „Verteidigung der lndianitä“ in den Grenzgebieten usw. ln anderen Provinzen hat man schon längst diese „situazione fallimentare" Ukmkroitsituation) beim

Italienischen Koten Kreuz — wie sie von der italie nischen Presse mehrmals bezeichnet wurde — erkannt und hat sich von ihr distanziert. Um nur einige Provin zen aus der Nachbarschaft zu nennen: '• cruna, Padua, Brescia, Florenz usw. — - s ie alle wollen vom Segen des Italie nischen Roten Kreuzes nichts mehr wis sen und scheuen es wie der Teufel das Weihwasser. Schließlich erinnert man ^iclt in den alten Provinzen offensicht lich noch zu gut daran, daß das Ita lienische Rote Kreuz laut Statuten nur Inr

, und zwar über die angeforder- Dieses Archivbild (veröffentlicht in den „Dolomiten“ ' vom 30./31. Mai : 1968) zeigt einen mit Kleidungsstücken beladenen Lastwagen, der vom Italienischen Roten Kreuz in die Industriezone zu einem Lumpenhändler gebracht wurde. Es handelte sich um eine Spende des Bayerischen Roten Kreuzes für Südtiroler Unwettergeschädigte. Diese Spenden bekamen aber die Unwettergeschädigten nie zu sehen. Ob das Bayerische Rote Kreuz ein zweites Mal eine Sammlungsaktion für das Italienische Rote Kreuz startet

11
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1974/02_02_1974/DOL_1974_02_02_17_object_1628884.png
Seite 17 von 32
Datum: 02.02.1974
Umfang: 32
, mit keinem Wort erwähnte der Bürger meister damals die viel günstigeren An gebote. die seitens des Weißen Kreuzes der Meraner Stadtverwaltung gemacht worden waren. Uber dieses mehr als merkwürdige Verhallen des Bürgermei sters informierte der Präsident des Wei ßen Kreuzes die Landesregierung in einem Schreiben vom 10. luli 1%7. Trotzdem wurde dann die Konvention der Gemeinde Meran mit dem Italie nischen Roten Kreuz am 15. September 1%7 erneuert, und dieser Vertrag weist folgende Unterschriften auf: Bürgermei

Rettungsdienst gerade für Meran von größter Wichtigkeit sei, da diese Stadt Ziel Tausender von Touristen Ist, die oft ebenfalls dei Hilfe bedürfen und an ihre Herkunftsorte zuriickbcförderl wer den müssen. Auf das Angebot des Wei ßen Kreuzes zur Zusammenarbeit habe die Gemeinde Meran den Mut gehabt, zp antworten, der Rettungsdienst sei dem Italienischen Roten Kreuz, übertra gen worden und deshalb sei das Ange bot des Weißen Kreuzes nicht einmal in E rwägung gezogen worden. In der jahre langen Korrespondenz

mit Schreiben vom b. 4. I4bb unsere Mitarbeit ubgeiehnl und dem Italie nischen Roten Kreuz den Vorzug gegeben. Spater, die unterbreiteten Vorschläge des Weißen Kreuzes nicht beachtend, wurde die Konvention mit dem Italienischen Roten Kreuz, wieder erneuert. Dabei wurde dem Italienischen Roten Kreuz ein Betrag von 3,500.001) Lire zugesprochen, war zur Folge hatte, daß die Gemeindeaufsiehts- bchordc des Landes eingriff. Wie aus dem in unseren Händen befind lichen Itelegmaterial zudem hervorgeht, ver gütet

Gemeindeverwaltung In letzter Zeit ist kaum eine Woche vergangen, ohne daß in der Lokalpresse nicht Uber die unduldsame und ablehnende Haltung der Meraner Stadtverwaltung gegenüber den Vorschlägen und Forderungen des Weißen Kreuzes berichtet worden wäre. Dazu ist dieser Tage noch der Hohn gekommen, mit welchem der Bürger meister Polasek zu den mehr als berechtigten Forderungen des Weißen Kreuzes Stellung genommen hat und die in unserer letzten Wochcncndausgabc im vollen Wortlaut wicdcrgegcbcn wurde

. Dies geht aus un widerlegbaren Tatsachen hervor. So wurde dem Italienischen Roten Kreuz bereits vor rund zehn Jahren, als ihm Eine Annahme ist in diesem Zusam menhang nicht ganz von der Hand zu weisen: Die DC könnte unter Umstän den die Erschließung der llandwerkcr- zonen und den Beitritt Merans zur Be- zirksgemoinsehaft als lunktim koppeln. Zumindest von seiten der SVP wird eine solche Annahme nicht von sornhercin als völlig utisgcschlo—cn eraclitei, wie vorsichtige Antworten befragter SVP- Vertreter

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1975/23_10_1975/VBS_1975_10_23_14_object_3160449.png
Seite 14 von 20
Datum: 23.10.1975
Umfang: 20
Kreuzes für die ge zeigte Unterstützung. Dem neuen Wagen, und seihen Fahrern wünschte der Sek tionsleiter unfallfreie Fahrten zum Woh le der transportierten Patienten. Der neue Wagen, ein Peugot 504 mit erhöhtem Dach, ist an seinen roten um laufenden Streifen als Notarztwagen er kenntlich und nach den neuen Richt linien der Technik ausgerüstet. So befindet sich im Wagen unter an derem auch ein Notbeatmungskoffer mit dem entsprechenden Instrumentarium. Er trägt die Nummer 8 und ersetzt den Opel 1700

gegen einen Tankwagen aus Tre- viso, der in Richtung Süden fuhr und den der 40jährige Giuseppe Pellizzari lenkte. Die beiden Vespafahrer stürzten auf den Asphalt. Mit einem Rettungsauto des Roten Kreuzes, das in der Nähe des Unfallortes seine Dienststelle hat, wur den die beiden in das Brixner Kranken haus gebracht. Doch für' Kustatscher war jede Hilfe zu spät, er war bereits tot, als er dort ankam. Bei Bernardi wurden Verletzungen mittleren Grades festgestellt. Klausen. (Verkehrsunfall.) Einen Schwerverletzten

Das Weiße Kreuz Sterzing hat einen neuen Notarztwagen. Die rund 20.000 Bewohner des Einzugsgebietes des un teren Wipptales können sich seit Sams tag glücklich schätzen, ein modernes Rettungsfahrzeug zur Verfügung zu haben. Am Samstag um 17 Uhr versammel ten sich zahlreiche freiwillige Helfer des Weißen Kreuzes der Sektion Sterzing im Hofe des Deutschen Hauses, zur Zeit noch immer Spital, um im kleinsten Rahmen an der Segnung des neuen Ein satzwagens teilzunehmen. Rein zufällig anwesend

des Weißen Kreuzes Sterzing, richtete eine kurze Dankesrede an die Bürger von Sterzing und Umgebung, die durch ihre großzügige Spendenfreudigkeit bei der Sammelwoche 1975 die Anschaffung dieses neuen, nach modernsten Grund sätzen ausgestatteten Fahrzeuges er möglichte. Er schätze sich glücklich, sagte Pasquazzo, einen' Wagen dieser Klasse heute seiner Bestimmung über- - geben zu können, und dankte gleichzei tig allen freiwilligen Helfern für ihre Einsatzbereitschaft sowie der Landcs- ieitung des Weißen

. Ein sofort herbeigerufener Krankenwagen des Weißen Kreuzes brachte ihn ins Sterzinger Krankenhaus, wo die Ärzte neben Gehirnerschütte rung einen Bruch des linken Oberschen kels feststellten. Die voraussichtliche Heilungsdauer gaben sie mit 70 Tagen an; angesichts des Alters sind die Ver letzungen allerdings besorgniserregend. Die Ursache des Unglücks muß natür lich erst geklärt werden. Zum Zustande kommen mit beigetragen • könnte der Umstand haben, daß es gerade regnete. Ebenso ist es eine Tatsache

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1971/11_02_1971/VBS_1971_02_11_9_object_3156993.png
Seite 9 von 12
Datum: 11.02.1971
Umfang: 12
auseinander. Auf das fürch terliche Krachen von knirschendem Holz und splitterndem Metall hin eilten die Carabinieri aus der nahen Kaserne und mehrere Passanten an die Unglücks stelle. Es war sofort klar, daß es für die drei Wageninsassen keine Hilfe mehr geben konnte; zu schwer waren die erlittenen Verletzungen. Doch un verzüglich wurde der Rettungsdienst des Roten Kreuzes angerufen, und ein Ret tungswagen war innerhalb kürzester Zeit an der Unfallstelle. Erst nach eini ger Zeit konnten die Sanitäter

. Zu einem Unfall bei der Holzarbeit kam es am gestrigen Freitag in Hafling. Der aus Rabland stammende und in Hafling bei Holzarbeiten beschäftigte Franz Gamper (33) wurde beim Holz transport von einem ins Gleiten gera tenen Stamm getroffen und trug einen Bruch des rechten Fußknöchels davon. Der Verletzte wurde mit der Haflinger Seilbahn zu Tal befördert und von der Talstation aus mit einem Rettungsauto des Roten Kreuzes in die Meraner INAIL-Klinik gebracht. Die Heilungs prognose lautet auf zirka sechs Wo chen

. Der Rettungsdienst des Meraner Roten Kreuzes wurde kurz nach 17 Uhr in das Passeiertal gerufen, wo zwischen Platzl gut bekannt, es ist nämlich ein vorzüglicher Posten, die von Hunden gehetzten Hasen abzuknallen. Nach der Überlieferung soll das Gütl aufgelassen worden sein, wegen der vielen Gift schlangen, die sich dort befanden und zum Teil heute noch Vorkommen. Und nun von den Lorggen. Der Lorggenhof befindet sich in Völlan. In Ulten befand sich nur ein Mann, der Lorgg, der von Völlan stammte. Der selbe

, hatten Feuerwehrmänner den Mann bereits aus dem Wassergraben ge zogen und auf die Straße hinaufgetra gen. Es handelt sich um den 33jährigen Josef Tribus aus Lana, der in Riffian als landwirtschaftlicher Angestellter be schäftigt ist. Tribus, der einen heftigen Schüttelfrost aufwies, wurde vom Ret tungsdienst des Roten Kreuzes in das Meraner Krankenhaus eingeliefert. Falls keine Komplikationen eintreten, dürfte er bald wiederhergestellt sein. Durch einen Sturz in der Wohnung zog sich die 72 Jahre alte Elisabeth

von losef Schenk (24) aus Burgstall. Das Moped wurde vom Auto erfaßt und Bernhard Mair wurde mit voller Wucht auf den Asphalt geschleudert, wo er tödlich verletzt liegenblieb. Passanten verständigten unverzüglich den Rettungs dienst des Meraner Weißen Kreuzes, und Bernhard Mair wurde mit dem rasch an der Unfallstelle eingetroffenen Ambulanzwagen in die INAIL-Klinik eingeliefert. Dort mußten die Aerzte den während des Transportes infolge eines Bruches der Schädeldecke und der Schädelbasis eingetretenen

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1973/01_02_1973/VBS_1973_02_01_10_object_3158398.png
Seite 10 von 16
Datum: 01.02.1973
Umfang: 16
nach dem Rechten sehen und gleichzeitig aber auch von dem Italienischen Roten Kreuz in Südtirol sobald wie möglich eine ebenso genaue Bilanz anfordern, wie das Weiße Kreuz sie bereits aus eigener Initiative vorge legt hat. Wie in den vergangenen Jahren wird die Geschäftsführung des Weißen Kreu zes auch heuer wieder einen Ball ver anstalten, mit dessen Reinertrag wieder viele notwendige neue Sanitätsgeräte ge kauft werden. Man kann nur wünschen, daß die Einsatzbereitschaft des Weißen Kreuzes auch weiterhin

zwischen den regionalen Organen und den auf dem Gebiet der Fürsorge tätigen Einrichtungen geführt, die nun... fortgesetzt werden muß“. Mit dem neuen Gesetz soll die Lan desverwaltung ermächtigt werden, jähr lich Haushaltsmittel zur Beitragsgewäh rung an die in der Provinz wirkenden öffentlichen und privaten Körperschaf- Eine stolze Bilanz des Weißen Kreuzes Unmöglich Scheinendes wird möglich, wenn eine Gemeinschaft zusammenhält und unter Führung selbstloser, verant wortungsbewußter Männer an die Lö sung

lebenswichtiger Probleme heran geht. In dieser Hinsicht kann Südtirol vor allem auf drei Organisationen beson ders stolz sein, deren Mitglieder aus Freiwilligen bestehen, die, oft unter gro ßen Opfern und Gefahren, stets einsatz bereit sind, wenn es gilt, Menschen, die in Gefahr sind, zu helfen. Wir meinen hier vor allem die zahlreichen Freiwilli gen Feuerwehren, die Bergrettungsdien ste und die Helfer des Weißen Kreuzes. Ihre Verdienste müßten mit goldenen Lettern in die Landesgeschichte einge tragen

werden. Vor uns liegt der Tätig keitsbericht des Weißen Kreuzes über das abgelaufene Jahr 1972. Es ist eine Zahlenreihe, die bei genauerer Betrach tung ahnen läßt, wie viel Selbstlosigkeit, Opfergeist und Organisation dahinter steckt. Bekanntlich ist der Rettungsdienst des Weißen Kreuzes in Südtirol vor einigen Jahren in der Absicht ins Leben gerufen worden, dem chaotischen Zustand auf diesem lebenswichtigen Gebiete, der in allen Provinzen Italiens immer und im mer wieder zu mehr als berechtigten Be schwerden Anlaß

bei, wenn die Geschäftslei tung zum Spenden aufruft. Für die Leiter des Weißen Kreuzes ist es daher eine Selbstverständlichkeit, alle Jahre einen detaillierten Tätigkeits bericht vorzulegen, damit Mitglieder und Nichtmitglieder im ganzen Lande erfah ren, daß ihre Beiträge reichlich Früchte getragen haben, zum Wohle aller, die schneller Hilfe bedurften. Im vergange nen Jahr wurden in Innichen, Mals, Seis am Schiern und Corvara neue Rettungs stellen des Weißen Kreuzes errichtet, die sich, wie aus den nachstehenden Zahlen

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1977/11_08_1977/VBS_1977_08_11_10_object_3115150.png
Seite 10 von 16
Datum: 11.08.1977
Umfang: 16
für Sozialfürsorge und Gesundheitswesen, Frau Gebert-Deeg, die keine Ruhe fand, che der Hilfsdienst nicht in seine Bahn gelenkt war. Überrascht hat die gänzliche Abwesen heit der Männer des Roten Kreuzes, de nen erst kürzlich vom Land eine Zu wendung von 41 Millionen Lire zuge sprochen worden war. Eines ist sicher: Allen, die im Alters heim „Don Bosco“ in diesen kritischen Stunden helfend eingesprungen sind und jetzt noch dort ihren Mann stellen, ge bührt der Dank und die Anerkennung der gesamten Bevölkerung

in den Ar- beitsausstand. Dem Ruf der roten Fanfaren gehor chend, ließen sie pflegebedürftige alte Menschen zurück, ohne überhaupt für einen Notdienst zu sorgen. Nächstenlie be, Hilfsbereitschaft und Verantwor tungsbewußtsein waren mit einem Mal Milleilungen der SVP Teis: Versammlung am Freitag, dem 12. August, um 20 Uhr im Gasthof „Stern“. Radein: Sprechstunde am Sonntag, dem 14. August, ab 10.30 Uhr im Pfarraum (Widum) mit Ortsobmann Markus Pcr- wangcr. Naturns: Sprechstunde am Dienstag, dem 16. August

nicht anerkennen wol len, ja sogar indirekt den Beweis der Undurchführbarkeil der Bestimmungen erbringen wollen. 7. Die Ratsgruppe der SVP möchte all jenen, die sich besonders im Altersheim für die Aufreehlerhallung des Dienstes, der von den Gemeindebediensteten nicht gewährleistet wurde, eingesetzt haben, danken, insbesondere geht dieser Dank an die Heller des Weißen Kreuzes, an die Schützen, an die Verwaltung des l.andeskrankenhauscs Bozen, an die Or densschwestern des Altersheimes, an die Pfadfindergruppen

. Es handelt sich um jene freiwilligen Helfer, die an Stelle der Streikenden den Fürsorgedienst im Altersheim „Don Bo sco“ übernommen haben: freiwillige Hel fer des Weißen Kreuzes aus Bozen und Meran, Mitglieder der Schülzenkompa- tiie Bozen, Köche aus dem Bozner Kran kenhaus, denen auch der in der Koch kunst bewandte Geschäftsführer des Weißen Kreuzes, Heinrich Docker,, zur Seite stand, ferner der Vcreinsleitcr des Weißen Kreuzes, Geometer Karl Dcto- maso, Stadtrat Dr. Richard Toniatti, der den Notdienst

organisierte und von früh bis abends im Altersheim nach dem Rechten sah, die Ordensschwestern des Altersheimes, die ebenfalls keine Mühe scheuten und pausenlos Tag und Nacht im Einsatz waren. Sehr verdient hatten sich zudem Kaplan Ferdinand Egger, einige Gruppen italienischer Pfadfinder und ’ eine Gruppe deutscher Urlauber aus Stuttgart gemacht, die durch Ver mittlung des Weißen Kreuzes einge sprungen war. Anerkennend hervorge hoben sei in diesem Zusammenhang auch der Einsatz der Landesrätin

16
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1976/08_03_1976/DOL_1976_03_08_4_object_1655876.png
Seite 4 von 20
Datum: 08.03.1976
Umfang: 20
Widerstand der CRI von Trient Gegen Gründung des Weißen Kreuzes Die kUrzlIche Gründung des freiwilligen Rettungsdienstes Weißes Kreuz in der Provinz Trient hot die Leitung und die Anhänger des Italienischen Roten Kreuzes in helle Aufregung versetzt. Mit allen Mitteln wurde versucht, die Gründung des Vereins rückgängig zu machen, und sofort nach Bekanntwer den dieser Initiative war bereits im Parteiorgan der DC von Trient, „L’Adige*, in großer Aufmachung ein Artikel erschie nen

, in welchem das regionale Komitee des Italienischen Roten Kreuzes den Landesrettungsdienst bei der zukünftigen Neu- — PPTT-Interpellation — Gelder für CRI Ordnung des Sanitätsdienstes in der Provinz Trient ausschließ* lieh für sich, also für die CRI, ln Anspruch zu nehmen ver sucht. Unterdessen hat der PPTT-Rcglonalratsabgcordnete Dr. Scmbenotti beim Provinzialrat von Trient eine Interpellation vorgclcgt, in welcher er die Gründung des neuen Vereins Weißes Kreuz Im Trentino begrüßt und die ProvJnziolverwol- tung

, bis 14. März. 6751 Anzeigen lesen — günstiger kaufen Die Gründungsmitglieder des Weißen Kreuzes in der Provinz Trient, zu des sen Präsidenten der Chefarzt des Unfall- krankenhauses von Trient, Prof. Dr. Al do Morandi, gewählt wurde, haben unter dessen ihre Werbeaktion fortgesetzt, und die Initiative wurde bereits in vielen Tei len des Trentino von der Bevölkerung freudig begrüßt. Schließlich hat man im Trentino ebenso wie in allen anderen Provinzen Italiens mit dem Italienischen Roten Kreuz im Laufe

der vergangenen Jahrzehnte alles eher als gute Erfahrun gen machen müssen. Wie Prof. Morandi auf einer Pressekonferenz betonte, ist cs nicht wahr, was einige Leiter der CRI kürzlich behaupteten, daß die Dienste des Italienischen Roten Kreuzes kosten- Der Ijrfolg der Veranstaltung ist an gesichts der vorliegenden Daten wieder um voll gesichert. Von 93 Ausstellern werden nicht weniger als 362 Weine der Fachwelt und dem Publikum vorgcstcllt, und die offiziellen Urteile Uber den neuen Jahrgang lassen

cs bei der CRI an geeigneter Ausrüstung und an nusgebiidetem Perso nal, um einen reibungslosen und zufrie denstellenden Dienst zu gewährleisten. Alberto Coscr und Armando Dalla- vnllc, Gründungsmitglieder des Weißen Kreuzes von Trient, die beide seit zwei Jahrzehnten als CRI-Angehörige die Zu stände beim Italienischen Roten Kreuz bestens kennen, erinnerten u. n. daran, daß aufgrund des Gesetzes vom 20. März Jahrgang 1975 kann als sehr gut be zeichnet werden. Die Säuren der fertigen Weine liegen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1971/24_08_1971/DOL_1971_08_24_10_object_1635379.png
Seite 10 von 14
Datum: 24.08.1971
Umfang: 14
. den bin, auch wenn ich mich als Ver walter aller fühle, abgesehen von der Sprachgruppe, der ich angehöre. In Abwesenheit anderer Ausschuß kollegen und im übrigen ..dazu dringend aufgefordert, habe ich mich verpflich tet gefühlt, eine Begegnung mit den Prä sidenten des Italienischen Roten Kreu zes und des Weißen Kreuzes herbeizu führen. Dies zum Zwecke, die Polemi ken in der Presse zu verhindern, Pole miken, die unsere Bevölkerung keines wegs geschätzt hat, im Hinblick darauf, daß ihr über alle Zwistigkeiten hinweg zweifellos

über die „Misseta ten“ des Roten Kreuzes darstcllt, das Vertrauen in dasselbe verlieren. Aber dies ist ja der Sinn des Ganzen! Insbesondere sei hier der Absatz des Artikels genannt, unter dem Titel „Ver brecherische Falschmeldungen“, sowie der ganze erste Absatz, der von zahl losen falschen Alarmen spricht und bei dem man die Anklage des Roten Kreu zes sehr gut zwischen den Zeilen lesen kann. Ich möchte hierzu den Mitgliedern des Weißen Kreuzes zur Kenntnis brin gen, daß diese falschen Alarme

nicht nur das Weiße Kreuz zu unzähligen nutz losen Fahrten veranlaßte, sondern daß auch das Rote Kreuz mehr als oft ver geblich ausfuhr. Ich finde daher diese Insinuierungen wirklich unerhört und gemein. Was ich mir ebenfalls zu kritisieren erlaube, wäre die Bezeichnung „Wisch“ für die „Richtigstellung“ des Präsiden ten des Roten Kreuzes, Baron von Ho- henbühel, die in der Tageszeitung „Alto Adige“ veröffentlicht wurde und die den Vorfall vom Sonntag betrifft. Wenn die Mitglieder des Weißen Kreuzes

nun diese Aussage des Präsidenten des Ro ten Kreuzes zu bezweifeln wagen, ja dies gar als eine plumpe Ausrede hin stellen, so — glaube ich — kann 6ich wohl auch das .Rote Kreuz gegenüber den Behauptungen des Weißen Kreu zes in gleicher Weise verhalten. Ich er laube mir ebenfalls zu äußern, daß es nicht das erste Mal war, daß die „Wei ßen“ nicht auf Anrufe des Roten Kreu zes antworteten und danach jedoch je desmal die Gelegenheit ausnutzten, dem Roten Kreuz den „Schwarzen Peter“ zuzuschicben. Man liest

in diesem Artikel Lobes hymnen für das Weiße Kreuz, läßt je doch die Verdienste des Roten Kreuzes ganz unter den Tisch fallen. Daß sich das Rote Kreuz in den letzten Jahren immer mehr verbessert hat, daß das prompte Eintreffen am Unfallort der Ambulanzen so manches Leben rettete, und daß die vielen Nebenarbeiten, die das Rote Kreuz ebenfalls ausführt, zum Wohl der ganzen Bevölkerung dienen, dies alles wird in diesem Artikel nicht angeführt. Ich hoffe jedoch, daß sich die Bevöl kerung nicht von diesen gemeinen

18
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1971/13_08_1971/DOL_1971_08_13_5_object_1635098.png
Seite 5 von 14
Datum: 13.08.1971
Umfang: 14
Unterstützung habe in Form „angemes sener finanzieller Beiträge bestimmt zu einer mengenmäßigen und qualitativen Verbesserung dieser Einrichtungen bei getragen und sie den wachsenden Be dürfnissen im regionalen Bereich bes ser angepaßt“. Besehen wir uns einmal diese „an gemessenen finanziellen Beiträge“ etwas näher. Zunächst vergleichen wir anhand der dem Vorlagebericht beigefügten Sta tistik den Wagenpark der Kranken wagen des Roten Kreuzes in Trient und Bozen und des Weißen Kreuzes (die Daten

der Statistik beziehen sich auf die jahre 1968, 1969 und 1970). Im Jahre 1968 standen in Südtirol 22 Wagen im Einsatz, und zwar 13 Wa gen des Roten und 9 des Weißen Kreu zes; in der Provinz Trient insgesamt 11 Rot-Kreuz-Wagen. Im Jahre 1969 waren in SUdtirol ins gesamt 31, davon 15 des Roten und 16 des Weißen Kreuzes; in der Provinz Trient insgesamt 14. Im Jahre 1970 36 Fahrzeuge in Süd tirol, davon 16 des Roten und 20 des Weißen Kreuzes; in der Provinz Trient 17 Rot-Kreuz-Wagen. Nachstehend der jeweilige

über die einzelnen Einsätze und die zurück- gelegten Kilometer des Roten und Wei ßen Kreuzes in Südtirol und Trient, wie er aus der dem Vorlagebericht beigefügten Einsatzstatistik hervorgeht: Im Jahre 1968 legten in SUdtirol das Rote und Weiße Kreuz bei insgesamt 9974 Einsätzen 516.641 Kilometer zu rück; davon das Rote Kreuz 3702 Ein sätze mit 169.237 km, das Weiße Kreuz 6272 Einsätze mit 347.404 km; in der Provinz Trient erfolgten im gleichen Zeitraum 3906 Einsätze mit 135.170 km. Im Jahre 1969 gab

jeder • Leser selbst auf ’ den ersten Blick hin überzeugen, daß die Tätigkeit des Tren- tiner Roten Kreuzes im Vergleich zum Roten und Weißen Kreuz in Südtirol um weit über die Hälfte zurückbleibt, sei es was Einsätze oder zurückgelegte Kilometer betrifft. Somit ist es schon ungerechtfertigt und unbegreiflich, daß die Herren im Regionalpalast in Trient in diesen Jahren ohne mit der Wimper zu zucken den für Krankentransport dienste bestimmten Betrag einfach halb und halb zwischen den beiden Provin zen Trient

Pc r so na 1 s t u n d in den betreffenden Jah ren; Im Jahre 1968 waren in Südtirol ins gesamt 27 Personen angestellt, und zwar 15 beim Roten Kreuz und 12 beim Wei ßen Kreuz; in der Provinz Trient ins gesamt 11 beim Roten Kreuz. Im Jahre 1969 in Südtirol insgesamt 30 Personen, davon 15 beim Roten und 15 beim Weißen Kreuz; in der Provinz Trient insgesamt 19 beim Roten Kreuz Im Jahre 1970 in SUdtirol insgesamt 34 Personen, davon 15 beim Roten und 19 beim Weißen Kreuz; in der Provinz Trient 37 beim Roten Kreuz. Nachstehend eine Übersicht

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1975/25_09_1975/VBS_1975_09_25_3_object_3160370.png
Seite 3 von 16
Datum: 25.09.1975
Umfang: 16
10. September 1975 verbringen auf Einladung des Bayerischen Roten Kreuzes und der Stillen Hilfe für Süd tirol 35 Kinder aus verschiedenen Tal- schaften und Städten Südtirols eine drei wöchige Ferienzeit in Sudelfeld oberhalb Bayrischzell. Die Organisation für die sen Gratisaufenthalt für Schulkinder aus sozialschwachen Familien hat wie in den vergangenen Jahren der „Katholische Familienverband Südtirols“ (KFS) durch geführt. Die Betreuung der Kinder in Bayern liegt in. den Händen der zwei Südtiroler

werden. Der Landesgeschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes, Heinrich Hiedl, betonte, daß diese Ferienaktionen auch als Dank an- Südtirol zu werten seien, denn alljähr lich verbringen ungefähr 1000 bayerische Schulkinder ihre Ferien in Südtirol und finden hier gute Aufnahme. ln einer kurzen Ansprache betonte Dr. Dick seine Befriedigung über die gute Zusammenarbeit des Bayerischen Roten. Kreuzes mit dem Weißen Kreuz Doch die Seinslage der Tochter ist eine andere als die des Vaters. Bitte, kein neues Gebrüll mehr! Der Vater kapituliert

des Fa milienverbandes Dr. Franz Waldner, des sen Geschäftsführer Konrad Feuer und den Sekretär des Südtiroler Landtages Dr. Oswald Hager von Ströbele. Weiters begrüßte er den Vorsitzenden der Stillen Hilfe für Südtirol, Gerhard Bietschacher, den Landesgeschäftsführer des BRK Heinrich Hiedl, den Sozialreferenten des BRK Josef Höckmayr sowie den Mini sterialdirigenten Dr. Ferdinand Jaquet. .Familienverbandspräsident Dr. Franz Waldner anerkannte in herzlichen Wor ten die Großzügigkeit des Bayerischen Roten Kreuzes

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1975/23_04_1975/VBS_1975_04_23_11_object_3160000.png
Seite 11 von 16
Datum: 23.04.1975
Umfang: 16
, Dr. Hans Nicolussi-Leck. der es zu Lebzei ten selbst zu spüren bekommen hatte, was es hieß, einem skandalös funktionie renden und vorsintflutlich ausgestatteten Rettungsdienst ausgeliefert zu sein. Er wurde seinerzeit mit einer schweren Ge hirnblutung in cinfim alten, baufälligen Wagen des Italienischen Roten Kreuzes von Bozen in die Innsbrucker Klinik übergeführt, um sich dort einer dringen den Kopfoperation zu unterziehen. „Es war ein. Wunder, daß ich noch lebend ans Ziel kam!“, sagte Dr. Nico- lussi

nach seiner Genesung bei einer der Versammlungen des Weißen Kreuzes. „Jene Fahrt überzeugte mich von der Notwendigkeit einer gutorganisierten Rettungsgesellschaft in Südtirol. Diese Erkenntnis bewog mich, das Weiße Kreuz zu gründen.“ Dr. Nicolussi war es auch, der eine umfangreiche Spendenaktion in Südtirol in die Wege leitete, die cs den Männern des Weißen Kreuzes ermöglich te, ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen. Seine Initiative wurde von allen Bevöl kerungsschichten Südtirols begrüßt und gutgeheißen

. Die Nachforschungen nach den Tätern blie ben bisher ergebnislos. Herzliche Feierstunde in Pens Falschalarme endlich geahndet allen größeren Orten Südtirols entstan den. Gleichzeitig nahmen aber auch die Polemiken seitens des Italienischen Ro ten Kreuzes in verstärktem Maße zu, die bezeichnenderweise vor allem von na tionalistischen Kreisen geschürt wurden. Hier sei nur an die vom neufaschisti schen Gemeinderat von Brixen, A. Pia- senti, im November 1971 an den Bür germeister gerichtete Anfrage erinnert

, in welcher er u. a. Antwort auf folgende Fragen verlangte: ob es wirklich not wendig gewesen sei, dem Italienischen Roten Kreuze das Weiße Kreuz an die Seite zu setzen, und welches die Gründe seien; ob es Beschwerden gegenüber der CRI gäbe, ob es seinen Pflichten nicht schnell und begeistert nachkomme? Die se Anfrage erfolgte ausgerechnet einige Monate nach dem tragischen Autounfall bei Brixen, bei welchem am 11. Juni 1971 Rag. Adriano Viale das Leben ver lor. Wie der Rot-Kreuz-Dicnst damals „funktioniert“ hat, wissen

noch viele! Seit 1971 verstärkten sich die ver brecherischen Falschalarme in den Zen tralen des Weißen Kreuzes. Ausgerech net in den Hauplstoßzeiten des Ver kehrs, wo jeder Rettungswagen dringend gebraucht wurde, mehrten sich diese Falschmeldungen. Die Leitung des'Wei ßen Kreuzes hat mehrere Anzeigen bei Gericht erstattet. Nach langen, mühsa men Nachforschungen ist es der Polizei endlich gelungen, acht verbrecherische Elemente auszuforschen, und sie hat ge gen sie gerichtliche Anzeige erstattet

21