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Dolomiten
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Seite 8 von 14
Datum: 10.01.1968
Umfang: 14
, die bei Hoch wasser zu reißenden Fluten anwachscn und viel Geröll mitführen, sicher sein würde. Nachdem dieses Projekt ausgearbeitet Unwettergeschädigte reichlich beschenkt Rotes Kreuz aus der Schweiz und aus Bayern die edlen Spender Ein Blick in die Lagerräume des Bozner Roten Kreuzes Photo: Casagrande Im Rahmen einer schlichten -Feier tc wurden an die Bedürftigen verteilt, wurde gestern vormittag in den Lager- 5000 neue Decken, 17.830 neue und 25 räumen des Roten Kreuzes in der Boz- Doppelzentner

gebrauchte Klcidungs- ncr Trieststraße eine beachtliche Menge stücke und 500 Wcihnachtspakete. Außcr- von Küchen- und Zimmereinrichtungen dem schickte da:: Rote Kreuz 330 Kinder an 28 bedürftige Familien verteilt, die unentgeltlich in 30 verschiedene Fcricn- durch die beiden Hochwasserkalastro- orte. Vom Personal des Roten Kreuzes plicn des Jahres 1966 besonders emp- sagte Ing. Piombo, daß cs jetzt besser Endliche Schäden au ihrem Hab und ausgebildet sei als früher. Auch stünden Gut erlitten

haben. Es ist dies ein groß- mehr Rettungswagen zur Verfügung als zügiges Geschenk des Schweizerischen in der Vergangenheit. Wenn früher ge- Rotcn Kreuzes an das Rote Kreuz von wisse Mängel be.m Rettungsdienst des Bozen. Diesem wurde zugleich ein mo- Roten Kreuzes zu verzeichnen waren, so dernst ausgestattelcr Sanitätswagen für seien diese jetzt behoben. Katastropheneinsätze vom Bayerischen Der Redner ließ sich nun auf eine et- Rolcn Kreuz übergeben. was unglückliche Polemik ein, indem er Zur Ucbcrgabc der Geschenke

waren erklärte, auf nationaler Ebene schienen außer den zu Beschenkenden erschienen: ihm „mehr Transportunternehmen als Dr. Heinz Regele als Präsident und Ing, wirkliche Erstc-Hilfc-Dicnste" aus dem Piombi als Vizepräsident des Bozner Ro-. Boden geschossen zu sein. „Gewisse Kon ten Kreuzes, General Prof. Lo Monaco kurrenzdiensto", fuhr Ing. Piombo fort, als Vizepräsident des nationalen Ilalieni- „müssen nusgeschaltct werden! Wir hof- selten Roten Kreuzes, Msgr. Pius Holz- feil, daß die Rcgionalbehörden

eine Ver- knccht als Präsident der Diözesancari- einhcitlichnng der_ Dienste herbeiführen, las und in Vertretung des Diözcsnnbi- wie es schon bei der Feuerwehr der sehofs, Regionalasscssor Dr. Fronza, Pro- Fall war.“ (Der Redner meinte mit dieser vinzialarzt Prof. Nucciotti sowie Vertre- Konkurrenz wohl auch und ganz beson- ler des nationalen und provinzialen Ita- ders den Landcsrettungsdicnst „Weißes lienischcn Roten Kreuzes, des Vizcrcgic- Kreuz“. DiescrRcltungsdicnst ist bekannt- rungskommissariates

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Seite 9 von 16
Datum: 05.02.1970
Umfang: 16
Dolomiten Donnerstag, den 5. Februar 1970 — Nr. 29 NACHRICHTEN AUS SÜDTIROL MERAN 1150 Transporte im Jahr 1969 Tätigkeit des Rettungsdienstes des Meraner Roten Kreuzes Das vergangene Jahr 1969 brachte wieder ein gerütteltes Maß an Arbeit für die in Meran bestehenden Einrichtungen der Rettungsdienste des Roten und des Weißen Kreuzes, denn es ereigneten sich viele Straßen- und Arbeitsunfälic, wie auch bei normalen Erkrankungen zahl reiche Transporte von Patienten in Kran kenhäuser

und Spezialklinikcn durchge führt werden mußten. Während vor meh reren Jahren der Rettungsdienst des Roten Kreuzes noch allein die anfallende Arbeit bewältigen konnte, erscheint heu te der Einsatz von zwei Hilfsstellen durchaus notwendig, und sowohl für den Rettungsdienst des Weißen Kreuzes wie für jenen des Roten Kreuzes ergibt sich ein weites Tätigkeitsfeld. Die sta tistischen Daten Uber das Wirken des Meraner Roten Kreuzes liegen bereits vor, und demnächst sollen auch jene des Weißen Kreuzes bekanntgegeben wer

den. ■ . In Meran verfügt der Rettungsdienst dc3 Roten Kreuzes, dessen Sitz sich in der IV.-November-Straße, im Gebäude der ehemaligen Speditionsfirma Prader gegenüber dem Güterbahnhof befindet, über vier gut ausgestattete Rettungs wagen, und zwar zwei Volkswagen, einen Flat 2300 und einen Fiat 600. Fünf Angestellte arbeiten ' als' Fahrer bzw. Bahrenträger • und Helfer für das Rote Kreuz, und werden fallweise von insge samt 25 freiwilligen Helfern unterstützt. Im abgelaufenen Jahr 1969 wurden vom Meraner Roten

Kreuz 1150 Trans porte von Kranken bzw. Verletzten durchgeführt. Dreihundert von diesen Transporten betrafen Straßen- oder Ar beitsunfälle. Die vier Fahrzeuge des Me raner Roten Kreuzes legten im vergan genen Jahr 55.000 Kilometer zurück im Gebiet der Stadt Meran, des ganzen Burggrafenamtes und der angrenzenden Täler, Vinschgau, Ulten, Passeier und teilweise am Nonsberg. Die Transporte der Kranken und Verletzten sind viel fach mit großen Mühen verbunden, be sonders wenn sich z. B. Unfälle

an ab gelegenen Stellen ereignen, die nur auf steilen Wegen zu erreichen sind. Die An gestellten des Roten Kreuzes und die freiwilligen Helfer versehen ihren ver antwortungsvollen Dienst mit Opfer bereitschaft und Gewissenhaftigkeit. Den Männern, welche ohne Zeitverlust und , fachgemäß den-Transport 1 von Unfnllvcr- ;, i letzten oder Schwerkranken ■in iKranken- -, "ihäuser oder Kliniken durchführen>und dabei oft Erste Hilfe leisten,'ist die Ret tung vieler Menschenleben zu 'danken. Großer Verkauf

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Seite 15 von 24
Datum: 13.01.1968
Umfang: 24
BOZEN Das Weiße Kreuz stellt klar Abfällige Polemiken mit Entschiedenheit zurückgewfesen Vom Rettungsdienst des Weißen Kreu zes geht uns folgende Klarstellung zu: ..Am 9. länncr wurden vom Italienischen Roten Kreuz in Bozen an die Unwetter- geschädigten eine Reihe von Sachspen den überreicht, die teils vom Schweizer Roten Kreuz und teils vom Bayerischen Roten Kreuz stammten. Dieses Ereignis nahmen der Präsident des Italienischen Roten Kreuzes von Bozen, Dr. Heinz Regele

, und dessen Vizepräsident, Ing. Luigi Piombo, zum Anlaß, gegen den hiesigen freiwilligen Rettungsverein und gegen die freien Rcttungsgcscllschaftcn auf nationaler Ebene im allgemeinen zu polemisieren. Sie bczciehnctcn diese Hilfswerke in abfälliger Weise als Trans portunternehmen, die wie Pilze aus der Erde schießen und zu eliminieren seien. Aus ihren Acußcrungcn ging klar her vor, daß die zwei Vertreter des Roten Kreuzes ausschließlich die Rcttungs- gesellschaftcn meinten, die teils vor und teils nach der Bildung

des Italienischen Roten Kreuzes ins Leben gerufen wur den, um den schlcchtfunktionicrcndcn Rettungsdienst zu verbessern und ihn den Erfordernissen der Zeit anzupassen. In Bozen existierte bereits seit dem fahre 1911 eine freiwillige Rcttungs- gescllschäft, die mit faschistischem De kret vom 12. Februar 1930 zusammen mit vielen anderen in Italien vorhande nen freien Rcttungsgcscllschaftcn ein gestellt und im Jahre 1937 dem Italieni schen Roten Kreuz einvcrlcibt wurden'. Das Italienische Rote Kreuz von Bozen

von Eppan, Dr. Hans Nicolussi-Lcck, der cs zu Lebzeiten zu spüren bekommen hatte, wa» es hieß, einem unzureichenden und' schlcchtfunktionicrcndcn Rettungsdienst ausgcliefcrt zu sein. Er wurde seinerzeit mit einer schweren Gehirnblutung in einem alten ausgefallenen Wagen des Italienischen Roten Kreuzes von Bozen in die Innsbrucker Universitätsklinik übergeführt, um sich dort einer dringen den Kopfoperation zu unterziehen. ,Es war ein Wunder, daß ich noch lebend ans Ziel kam!', sagte Dr. Nico- lussi

1967/68 des Bozncr Konzcrtvercincs statt. Das berühmte „Münchner Festspiele“, und seither kon- von Franz Schubert und Johannes Brahms vertragen. Das Ensemble wurde im lahre 1959 aus Anlaß der „Tutzinger Festwoche“ die abwechselnd Tag und Nacht unent geltlich beim Weißen Kreuz Dienst lei sten. Ihre Sorge gilt allein den von Un- glücksfällcn betroffenen oder kranken Menschen. Bekannt dürfte auch sein, daß der Rettungsdienst des Weißen Kreuzes, zum Unterschied vom Roten Kreuz, seine Hilfeleistungen

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 15.09.1969
Umfang: 16
- und einem Bauchschuß. An Bord der entführten Maschine be fanden sich außer Äthiopiern auch Ita liener, Amerikaner, Franzosen und bri tische Staatsangehörige. Es war die zwei te Entführung eines äthiopischen Flug zeugs innerhalb eines Monats. Am 13. O wer ri — Die Hilfsflüge für Bla- fra, die nach einem Abkommen des In ternationalen Roten Kreuzes und der nigerianischen Bundesregierung dem nächst für drei Wochen wiederaufge- nommen werden sollten, werden von Biafra-Chef General Odumegwu Ojukwu abgelehnt. Dies wurde

, zu dieser Konferenz cinzuiadcn. Mit großer Mehrheit hat, die Kon ferenz bereits am Freitag den Vorschlag des Deutschen Roten Kreuzes gebilligt, daß das Rote Kreuz künftig bei der Verhinderung oder Beilegung bewaff neter Konflikte eingeschaltet werden kann. Im gegebenen Fall soll danach das IKRK Vertreter der nationalen Rotkrcuzgescllschaften der betroffenen Länder cinberufen und zunächst über humanitäre Fragen beraten. Im Einver nehmen mit den betroffenen Rcgicrun- Schulreform Madrid — Schulpflicht bis zum Al ter

angeschossene General Ojukwu lehnte ferner die Re solution der Organisation für Afrikani sche Einheit ab, in der Friedensverhand lungen auf der Basis der staatlichen Einheit Nigerias gefordert worden wa ren. Ojukwu sagte erneut, Verhandlun gen könnten nur ohne Vorbedingungen cingeleitet werden. Die Flüge des Roten Kreuzes nach Biafra waren im Juni nach dem Ab schuß einer Maschine des Internationa len Komitees vom Roten Kreuz unter brochen worden. Inzwischen haben je doch mehrere andere Hilfsorganisationen

etwa ein Fünftel der für Biafra bestimm ten Lebensmittel und Medikamente ein geflogen. Dem Roten Kreuz stehen in Cotonou fünf Flugzeuge sowie 10.000 Tonnen Nahrungsmittel und Medika mente für Biafra zur Verfügung. Im vergangenen Monat sind nach zu verlässigen Berichten in Bchelfskrankcn- hiiusern des Roten Kreuzes in Biafra täglich über 100 Kinder gestorben. gen soll dann auch untersucht werden, wie das Rote Kreuz zur Verhinderung des bewaffneten Konflikts oder zu einem Waffenstillstand beitragen

kann. Die nächste internationale Konferenz des Roten Kreuzes, deren Mitglieds- Organisationen in anderen Gebieten den Roten Halbmond, den Roten Löwen oder die Rote Sonne als Kennzeichen haben, wird 1973 stattfinden. Der Ta gungsort wurde noch nicht fcstgclcgt. Messe mit Champagner Mailand — 18 Monate lang traute der Geistliche des obcritalicnischen Dorfes Cc- pagatti Ehepaare, taufte Kinder, nahm die Beichte ab, kassierte Kollekten und zele brierte die Messe mit Champagner statt des Weines. Seit gestern jedoch

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 29.12.1966
Umfang: 12
schläge können beim Ortsobmann und in der Bezirkskanzlei einge bracht werden. Spenden aus Bayern Msgr. Pius Holzknecht. Direktor der Caritas, Dr. Regele. Präsident des Roten Kreuzes von Bozen, sowie eine Vertretung aus Bayern fanden sich vor einigen Tagen am Sitze des Roten Kreuzes in Bozen ein. um über die Spendenaktion des Bayerischen Roten Kreuzes sowie des Bayerischen Rundfunks zugun sten der Südtiroler Unwettergeschä digten eine Besprechung zu halten. Die Spendenaktion wurde dieser Tage

abgeschlossen, so daß die ver schiedenen Gegenstände, die in Bayern gesammelt worden waren, kürzlich nach Südtirol befördert wer den konnten. Insgesamt stehen 150 Lebensmittelpakete, und 300 neue Leintücher (vom Bayerischen Rund funk) sowie 114 neue Damen.mäntel, 200 Paar neue Kinderstrümpfe und 117 Säcke mit gebrauchten Beklei dungsstücken (vom Bayerischen Ro ten Kreuz) zur Verteilung bereit. Die Verteilung erfolgt von seiten der Caritas in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz

. — In Lemberg wurden am Samstag sechs Todesurteile an Soldaten der Roten Armee, die wäh rend des zweiten Weltkrieges zu den deutschen Besatzungstruppen über gelaufen waren, verhängt. *** Vereinigte Staaten. Der frühere amerikanische Präsident Dwight Eisenhower ist kürzlich aus dem Armeekrankenhaus in Washington entlassen worden. Der 76jährige Ge neral war am 12. Dezember an einem Gallcnbiasenleiden operiert worden. — Mit einem Appell für Friedensverhandungen in Vietnam ist die 21. Sitzungsperiode der UNO

Waffenruhe vergeblich geblie ben sind. — Wie in früheren Jahren feierte auch heuer der Erzbischof von New York. Kardinal Spellman, das Weihnachtsfest bei den USA-Solda- ten in Vietnam, Ihre Zahl beläuft sich auf 371.000. *** Ferner Osten. Obwohl Mao Tse- tung in aller Stille seinen 74. Ge burtstag beging und sich jede äußere Feier verboten hat, ist .er nach wie vor der eigentliche Träger der neuen chinesischen Innen- und Außenpoli tik. Selbst die Roten Garden vereh ren ihn als Erneuerer und Träger

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Volksbote
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Seite 9 von 14
Datum: 18.09.1969
Umfang: 14
Gebäuden herbei. Die Rettungsdienststellen des Roten Kreuzes und des Weißen Kreuzes wurden verständigt, und unverzüglich trafen die Ambulanzwagen ein. Der Fahrer des 50Qers, Sergeant Guido Fal-. zoni, dessen Brustkorb eingedruckt war,: verschied im Rettungswagen des Roten Kreuzes während des Transportes in das Meraner städtische Krankenhaus. Der Rettungsdienst des Weißen Kreuzes sorg te für die Einlieferung der beiden Kame raden des Fahrers, die mit Verletzungen davongekommen waren, die in drei Wochen

. in einer Blutlache liegend, tot aufgefunden. Die behördlichen Erhebungen ergaben, daß cs sich um einen Mord handelte. Franz Hitthaler war als Knecht am Klotzner-Hof, Zenoberg, angestellt. Er war als Freund des Alkohols bekannt und am späten Dienstagabend bis gegen 24 Uhr zusammen mit einem anderen, jedoch in der Gegend anscheinend un bekannten Mann in Algunder Gaststät ten gesehen worden. Gegen 2 Uhr nachts erfolgte beim Rettungsdienst des Mera ner Weißen Kreuzes ein anonymer Tele phonanruf. Ein Unbekannter

teilte mit, daß sich in Algund auf der nach Plars führenden Straße in der Nähe der Sen nereigenossenschaft ein schwerverletzter Mann befinde,' der sofort abgcholt wer den möge. Unverzüglich sauste ein Ret tungswagen nach Algund. An der be zeichnten Stelle fanden .die Helfer des Weißen Kreuzes jedoch einen Toten vor; er lag in einer Blutlache, und sein Schä del war zerschmettert. Die Carabinieri wurden verständigt-, sie nahmen an der Fundstelle der Leiche die einschlägigen Erhebungen auf und leiteten

Schöpf, er selber habe den Rettungsdienst des Weißen Kreuzes angerufen, damit sein verletzter Freund in das Krankenhaus gebracht werde. Auch die Blutflecken an seinen Kleidern — so behauptet Schöpf — habe er sich zugezogen, als er seinem verletz ten Freund helfen wollte. Da Hitthaler und Schöpf zusammen am vorletzten Dienstag gegen 24 Uhr eine Algunder Gaststätte verlassen ha ben, Hitthaler aber um 2 Uhr tot auf gefunden wurde, nachdem Schöpf — wie er aussagte — selbst den Rettungs dienst angerufen

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Seite 3 von 24
Datum: 27.07.1968
Umfang: 24
jenem betreffend den „Eingriff der Region zur Verbesserung der Krankentransportdienste“ gewidmet, der 25 Millionen Lire für das Provinzialkomitce des Roten Kreuzes in Trient und 25 Millionen Lire für jenes von Bozen sowie für den Landesrcttungsvcrcin Weißes Kreuz vorsieht. Die Maßnahme gab Anlaß, das heikle Problem in einem weiteren Rahmen zu behandeln. Dabei fehlte es nicht an den bereits zur Gewohnheit gewordenen Polemiken des SFP-Vertrclcrs Jenny, der meinte, grundsätzlich sei gegen dieses Gesetz

der verschiedenen Verbände in Aussicht, wofür jährlich schätzungsweise 200 Millionen' Lire erforderlich seien. Doch das müsse der Region dieser Dienst am Mitmenschen schon wert sein. Nicolodi fand die Bemerkung im Kommissionsbericht nicht „angebracht“, gab jedoch zu, daß vor einigen Jahren der Dienst des Roten Kreuzes unter erheblichen Schwierigkeiten gelitten habe, weshalb von der Region auch drei Krankenwagen gekauft worden seien. Eine Andeutung soll nicht vergessen werden: Nicolodi ließ durchblickcn

durchzuführen. Corsini erblickte darin ein* schwerwiegende Kritik am Roten Kreuz, die ohne triftige' Beweise nicht hingenommen werden könne. Zudem werde das Weiße Kreuz auf dieselbe juridische Ebene gestellt, wenn cs Bei trä ge,von der Region zUsiunmcn mit dem Roten Kreuz erhalte. Auch das fand er .nicht richtig. Nach diesen beiden Glocken hörte man es endlich auch anders läuten. Dr. Bcnedikter widerlegte des Soziali sten Jenny Behauptung, daß diese „pri vaten Machtinstrumente“ der öffent lichen Kontrolle

entzogen seien. Der Kontrolle.der Region sei wohl das Rote Kreuz als halbstaatliche Körperschaft entzogen, nicht aber das Weiße Kreuz, da bekanntlich die. Region für die loka len Körperschaften zuständig sei. In Italien gebe es eine ganze Menge von Organisationen der gleichen Art wie das Weiße Kreuz, welche laut Gutachten des Stantsrntcs nicht dem Roten Kreuz hier archisch untergeordnet werden könnten, sondern nur in. „einem Verhältnis not wendiger Zusammenarbeit“ zu stehen brauchten. Der Staatsrat

und plädierte für eine baldige Koordinierung der Dienste mittels Bil dung von Konsortien zwischen Trans portdiensten, Krankenhäusern und Ge meinden. Über den Wert und die Verbreitung der freiwilligen Krankentransportdienste in Italien und im Ausland sprach aus führlich der SVP-Abgcordnete Posch. In Italien, so führte er aus, sind diese Dienste zu 80 Prozent in Händen Frei williger Rcttüngsgcscllschaftcn und nur zu 20 Prozent in jenen des Roten Kreu zes (weiches übrigens auch andere insti tutionelle Aufgaben

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 28.02.1963
Umfang: 12
weigerten sich die Genfer Stadtväter, zu Ehren Henri Du- nants ein Denkmal zu errichten. Genf wollte an den großen Wohltäter der Menschheit nicht erinnern; daran änderte auch nichts die Tat sache, daß der erste Friedens-Nobelpreis 1901 Henri Dunant verliehen wurde. Erst jetzt, zum 100. Geburtstag des Roten Kreuzes am 17. Februar, wurde der Gründer dieser welt weiten Organisation von seiner Heimatstadt geehrt. * Henri Dunant, geboren am 8. Mai 1828 in Genf, ist ein junger erfolgreicher Geschäfts mann

und ohne Trauer rede. Wyss-Dunant ergänzt Diese Lebensschilderung, die auch in den offiziellen Lehrbüchern der eidgenössischen Schulen so wiedergegeben wird, möchte Dok tor Wyss-Dunant heute, zum hundertjährigen Bestehen des Roten Kreuzes, ein wenig richtig stellen. Dr. Wyss-Dunant hat eine Großnichte Henri Dunants geheiratet. In Genf sagte er uns: „Dunant war ein wahrer, selbstloser Mensch, der jeweils seine Meinung energisch durchsetzen wollte. Seine Familie hat ihn nie im Stiche gelassen, weder in Paris

gegründet. Sechzehn Nationen schließen sich ihr am 26. Oktober an; es entsteht das „Internationale Rote Kreuz“. Inzwischen gehören ihm neunzig Nationen an, von denen zehn den „Roten Halbmond" und der Iran den „Roten Löwen“ als Symbol gewählt haben; insgesamt zählt das IRK heute rund 160 Millionen Mitglieder. Vor Gericht Henri Dunant ist 36 Jahre alt, als sich seine Idee verwirklicht hat. Auf der ganzen Welt spricht man von dem „Wohlt'äter der Mensch heit“. Zur gleichen Zeit trifft ihn aber der härteste

Schicksalsschlag seines Lebens: Seine Bank muß den Konkurs anmelden. Die Gläu biger verlangen von Dunant, er soll sich dem Kadi stellen. Im August 1868 fällt das Ge richt das Urteil: Dunant muß für den ge samten Schaden persönlich haften! Ueber Nacht verliert er sein Vermögen. In der calvinistischen Hochburg Genf ist er ein geächteter Mann, der aus der Gesellschafc und dem Roten Kreuz ausgestoßen wird, „weil er ihrer nicht mehr würdig ist“. Dunant zieht nach Paris — ein gebrochener Mann, Gefollenen-Gedenkfeiem

, weigerte sich das Preis komitee, den Betrag (104.000 Franken) in die Schweiz zu überweisen. Er steht Dunant „in jedem anderen Land“ zur Verfügung. Enttäuscht und verbittert stirbt Dunant am 30.' Oktdber 1960 in Heiden. Den Betrag des Nobelpreises hat er nie angerührt, er ver macht ihn je zur Hälfte dem Roten Kreuz Norwegens und der Schweiz. Sein letzter Wunsch ist, man möge ihn so begraben, wie er die letzten 41 Jahre seines Lebens von den Menschen behandelt wurde. Sein Begräbnis ist schmucklos

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Seite 10 von 16
Datum: 09.06.1964
Umfang: 16
Geklärte Soldatenschicksale Eine Bilanz des Deutsdien Roten Kreuzes Jeden Monat erteilt der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes, der sich um die Aufklärung von Soldatenschicksalen aus denn letzten Weltkrieg bemüht, 150 Auskünfte an das Rote Kreuz oder den Roten Halbmond der Sowjetunion. Gegenwärtig geben die Sowjets dem Deutschen Roten Kreuz im Verlauf eines Monats etwa 600 Auskünfte. Diese vermeintliche Differenz au Lasten der Bundesrepublik erklärt sioh aber sehr schnell

. Wie alle anderen Siegermächte ha ben auch due Sowjets die einschlägigen Archive der Wehrmacht In Besitz genommen und können sieh daher auf die dort nicht aufgeführten Fälle beschränken. Das sowje tische Rote Kreuz stellte bisher 16.242 Such anträge, von denen 10.B34 beantwortet wur den. Sowohl der Fragemkatalog der Sowjets als auch die Suchergebnisse des Deutschen Roten Kreuzes sind von großem Interesse. 8.854 Fragen betrafen sowjetische Depor tierte, 1757 erkundigten sioh nach Kriegs gefangenem, 807 Anfragen betrafen

festgestellt; 546 Nach forschungen erstreckten sieh auf Auswan derer. 898 Personen, für die Suchanträge gestellt waren, sind verstorben. Das Deutsche Rote Kreuz ermittelte außerdem noch 329 Verstorbene, ohne daß für diese Fälle Suchnnträge gestellt worden waren. 7895 Suchanträge konnten bisher nicht abge schlossen werden. Tm Bonner Generalsokretariat des Deut schen Roten Kreuzes an der sogenanntem „Diplcmatenrennöahn“, der vierspurigen Autostraße zwischen der Bundeshauptstadt und Bad Godesberg

sonalangaben auch die Bilder der von ihren Angehörigen als vermißt gemeldeten Sol daten. Ein engmaschiges Netz von „Befragungs- beauftragten" in den 523 Kreisverbänden des Deutschen Roten Kreuzes macht die indi viduelle Befragung aller in die Heimat zu rückkehrenden Kriegsgefangenen möglich. Auf diese Weise wurden ven Oktober 1958 bis Dezember 1963 allein 2,6 Millionen Kriegsgefangene befragt, die 250.000 Mit teilungen über solche Soldaten machten, von denen Ihre Familien seit Kriegsende nichts mehr gehört

andere sowjetische Zivilpersonen. 2.989 Mal erkun digte sich das sowjetische Rote Kreuz nach Deutschen und 1835 Auskünfte wurden über den Verbleib von Personen aus den ehe maligen baltischen Geibieten erteilt. Bis Ende März 1964 erteilte das Deutsche Rote Kreuz 10.834 Auskünfte: 1613 der Ge suchten wurden gefunden. Ihre Anschrift wurde weitergegeben, 286 Gesuchte wurden gefunden, waren aber nicht mit der Weiter gabe ihrer Adressen einverstanden. 96 Gesuchte wurden vom Deutschen Roten Kreuz ln der Sowjetunion

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Seite 14 von 16
Datum: 02.07.1970
Umfang: 16
ge borgen werden. Bis die Ambulanzwagen des Roten und Weißen Kreuzes von Meran eintrafen, wurden sie auf die aus dem Auto gerissenen Sitze gebettet. Während drei der Verletzten mit dem Rettungswagen des Roten Kreuzes in das Meraner Krankenhaus gebracht wurden, lieferten die Sanitäter des Wei ßen Kreuzes die drei übrigen in die INAIL-Klinik. Der Fahrer, Bruno Sala, hatte einen Schulterbeinbruch, Kopf verletzungen, Prellungen sowie Abschür fungen am ganzen Körper und vermut lich auch innere Verletzungen

diese Uebergabe der kirchlichen Aemter. Anschließend an diese Zeremonie sprach der Bischof das Weihegebet über die Kandidaten. Da diese den drei ver schiedenen Sprachgruppen unseres Lan des angehören, wurden alle Gebete ein heitlich in lateinischer Sprache gespro chen. Zum Zeichen dafür, daß sie nun mehr geweiht waren, bekleideten sich die Neupriester mit der Priesterstola und dem roten, festlichen Meßgewand. Der Bischof salbte die Hände der neuen Priester, um sie zu stärken für die Auf gaben

, die ihrer warten: Diese Hände werden von nun an so oft selbst seg nen und das hl. Opfer darbringen. Die Geweihten berührten Kelch und Patene mit Brot, Wein und Wasser, die Gaben der hl. Messe, die das Geheimnis des Kreuzes in sich bergen, unter dem das Leben jedes Christen steht. Während der Domchor das Wort Christi vortrug „Ich nenne euch nicht mehr Knechte, sondern Freunde“, tauschten Neuprie ster und Bischof den Friedenskuß aus. In Form von Konzelebration der Neu geweihten mit dem Bischof wurde

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Seite 6 von 16
Datum: 01.08.1968
Umfang: 16
“, die im Zusammenhang mit der De batte im Regionalrat „über mich ver öffentlicht wurden“. Obwohl es eigentlich gar nichts rlchtlgzustellen gibt, bringen wir Im folgenden sein Schreiben: Vor zwei fahren kam in meine Praxis ein Herr, den ich als Angestellten des Roten, Kreuzes kannte, und erzählte mir von der geplanten NcugrUndung des „Weißen Kreuzes'' und bat mich um eine Spende. In der Annahme, cs handle sich um eine Ergänzung der Dienste des bestehenden Roten Kreuzes, gab ich eine Spende von 5000 Lire. Das schien

mir uls Arzt recht und billig. Dafür erhielt ich eine Quittung. Soweit meine „Mit gliedschaft" beim Weißen Kreuz. Seit dieser Zeit habe ich nichts mehr ge hört. ’ , ' Die weitere Entwicklung des „Weißen Kreuzes“, seine massive Förderung durch bestimmte parteipolitische Initiativen, die öffentlichen Polemiken zwischen dem Weißen und Roten Kreuz ließen bald erkennen, daß „man" nicht so sehr eine Verbesserung des Rettungsdienstes anstrebte (üns war der Vorwund, mit dem man meine Spende gewonnen

aber nur den Arzt und nicht den Sozialisten. Vom Roten Kreuz wurde dabei überhaupt keine Erwähnung gemacht; man sprach nur vom neugegründeten Rettungsverein Weißes Kreuz. Dr. Jenny freute sich über die Initiative und zahlte den Mitglledsbeltrag. Der Rest erübrigt steh wohl. , Woche des Weißen Kreuzes Am letzten Montag begann bekannt lich die Spendcnaktion für den -Lnndes- rettungsdienst Weißes Kreuz. Sic er streckt sich auf ganz SUdtirol und dauert bis Samstag. Der Erlös dient dem wei teren Ausbau

hat te), sondern daß „man" eine richtige Gcgcnorgnnisation zum Roten Kreuz auf l.nndcschenc und auf privater Basis schaffen wollte. Tatsächlich ist dies mit Hilfe der Volkspartci auch gelungen. schüicr, 25 Handclsobcrschülcr, 64 Leh rer, 19 Bclriebssachvcrständige und II Absolventinnen der Fraucnfachschulc be reits jetzt mit bestandener Reifeprüfung ihr Studium abgeschlossen und ihren Studicntitel erlangt. Icdoch auch ihnen stehen, sofern sie nicht den durch die Schule vorgczcichneten Beruf ergreifen wollen, verschiedene

Aufteilung eines wich tigen öffentlichen Dienstes, noch dazu auf privater Basis. Dazu ist folgendes zu sagen: Wir. haben uns an zuständiger Stelle er kundigt. und feststellen können, daß Dr. Jenny zu Beginn des Jahres 1966 persönlich die Mitgliedslistc des Wei ßen Kreuzes unterschrieben und da für den Mitgliedsausweis 2174 („Quit tung“) erhalten hat. Der Vertreter des Weißen Kreuzes suchte Im Zuge seiner Sammlungs- aktlon mehrere Boznar Acrzte auf. Er ging auch zu Dr. Jenny, sah in seiner Person

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Seite 1 von 14
Datum: 20.06.1969
Umfang: 14
der' Hilfsaktionen des Roten Kreuzes gesichert bleiben müsse. ■ - Lindt, einer der ranghöchsten Schwei zer Diplomaten und ehemaliger UN- Flüchtiingskommissar, hatte sein Amt am 19. Juli vergangenen Jahres ange treten. Der ehemalige Schweizer Bot schafter in der Sowjetunion war am ver gangenen Wochenende während eines offiziellen Abschiedsbesuchs in Moskau von der Nachricht überrascht worden, daß ihn die nigerianischen Behörden zur „Persona non gruta“ erklärt und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz

' und psycho logische Kriegführung hätten eine große Rolle gespielt. Die militärische Inter vention des schwedischen Grafen von Rosen habe dann die Kampagne in der nigerianischen Presse gegen ihn aus gelöst. „Es ist mir nicht gegeben, leichten Herzens vor den Hindernissen zu kapi tulieren, aber die Fortsetzung der Hilfs aktionen liegt mir am meisten am Her zen“, versicherte Lindt. Dus Internationale Komitee des Roten Kreuzes hat Lindt gestern abend in einer Erklärung seine tiefe Dankbarkeit ausgesprochen

. Gleichzeitig appellierte es an die Beteiligten im-Biafriikonflikt, dafür zu sorgen, daß die unparteiische Arbeit des Roten Kreuzes im Dienste der Nächstenliebe keine weitere Behin derung erfahre. In der Erklärung des Roten Kreuzes heißt cs, das Komitee bedauere sehr, daß Lindt nicht in der Lage sei, seine Aufgabe fortzusetzen, der er sich mit soviel bewundernswerter Einsatzbereit schaft, Großzügigkeit und Unparteilich keit gewidmet habe. Dank seiner Arbeit im Geiste der Selbstaufopferung, von dem auch dus

gesamte Personal durch drungen sei, hätten Millionen Men schenleben gerettet werden können. Die notleidende Bevölkerung Biafras wird in Kürze 'die ersten Hilfsüeferun- gen von einem Schiff erhalten. Das ehe malige amerikanische Landungsschiff „Donna Mercedes“ lief gestern nach seiner Atlantikiiberqueruiig im Hafen von Lagos ein. Gemeinsam mit der „Donna Maria“, die in Kürze in Lagos erwartet wird, soll es unter der Flagge des Internationalen Roten Kreuzes über den Cross-Fluß Hilfslieferungen ins Lun

- dcsinncrc Biafras schaffen. Sowohl die Zcntralrcgicrung in Lagos als auch die biafranischen Behörden haben ihre Ein willigung zu diesen Transporten ge geben. Unterdessen gehen die Bemühungen weiter,'eine reibungslose Luftbrücke des Roten Kreuzes aus kombinierten Tag- und Nachtflügen zu eröffnen. Biafra hatte sich hierzu am Mittwoch unter Vorbehalten bereit erklärt. Für die Rückkehr des ehemaligen Staatschefs nach CoIombcy-lcs-dcux-Egli- ses waren umfangreiche Sicherheitsmaß nahmen getroffen worden

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 25.11.1965
Umfang: 12
, die Tätigkeit des Institutes stark aus zubauen. Bereits nach zwei Jahren bildete das Institut den Mittelpunkt scharfer Polemiken und Diskussio nen. In jener Zeit verübte der da malige Präsident des Roten Kreuzes-" Gen. Ferri, Selbstmord, und seither verstummten nicht mehr die Ge rüchte, daß dieser Selbstmord im sich ein lateinamerikanisches Land in der Chinafrage von den USA trennte. *** Vereinigte Staaten. Als bekannt und unaktuell hat das Weiße Haus in Washington am Montag einen sensa tionell aufgemachten

Kreuz abgeschlosse nen Vertrag verpflichtete sich das betreffende Institut, die Erste Hilfe bei Verkehrsunfällen zu überneh men. Im Gegensatz zu dieser Ab machung stellte das Institut nur sta tische Übersichten über die Vcv- kehrsunfälle zusammen, behielt aber einen Großteil der für die Erste Hil fe zur Verfügung gestellten Gelder zurück. In diesem Zusammenhang wurde auch der damalige General direktor des Roten Kreuzes, Dr. Roc cetti, wegen Beihilfe zum Betrug angeklagt. Immer unter dem Hinweis

Summen schuldig gemacht, die dem Roten Kreuz zu gedacht waren und zum Teil vom Ministerium für öffentliche Arbei ten ausbezahlt wurden. Dr. Livio Patrizi ist Direktor des Medizinischen Institutes für Ver kehrsunfälle (Instituto di medicina del traffico), das im Jahre 1960 ge gründet wurde, um medizinische Probleme, die mit dem modernen Verkehr Zusammenhängen, zu stu dieren und möglicherweise zu lösen. Mit Hilfe seines Schwiegervaters, des damaligen Ministerpräsidenten Tambroni, gelang es Dr. Patrizi

interesses, wie man es eben auch sehen kann? Paris weiß mindestens, was es will. Und es hat den Mut, danach zu greifen. Ob das richtig oder falsch sein mag, es ist minde stens Politik. Das andere ist War ten auf Politik. Warten auf Godot. Vergeblichkeit. Zusammenhang mit der Tätigkeit des Institutes von Dr. Patrizi stand. Tatsächlich wird Dr. Patrizi jetzt beschuldigt, dem Roten Kreuz schwere Schäden zugefügt zu haben. Laut einem zwischen dem Medizini schen Institut für Verkehrsunfällc und dem Roten

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Volksbote
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Seite 8 von 12
Datum: 19.06.1969
Umfang: 12
, kinder lose italienische Staatsbürger teilnehmcn, die das 18. Lebensjahr vollendet und das 28. Lebensjahr noch nicht über schritten haben. Die Gesuche sind auf Stempelpapier zu 400 Lire abzufassen und beim Gruppenkommando einzurci- chen, das für die einzelnen Bewerber zuständig ist. Weitere Auskünfte kön nen jederzeit beim Korpskommando ein geholt werden. Besuch aus dem Bheinland Die Präsidentin des Verbandes des Deutschen Roten Kreuzes von Rhein land/Westfalen, Frau Dr. Steffen, be gleitet von Frau

Bähre, stattete letzte Woche dem Landcsassessorat für Frem denverkehr einen Besuch ab. Frau Dr. Steffen und ihre Mitarbeite rin besuchten anläßlich ihrer Reise durch Südtirol die Häuser, die der Ver band des Deutschen Roten Kreuzes von Rheinland/Westfalen im Zuge der Ju genderholungsaktion in unserem Lande beschickt. 1968 waren es rund 2000 Ju gendliche, die in Südtirol einen Er holungsurlaub von 14 Tagen bis zu drei Wochen verbrachten. Feldkreuze vor Dieben nicht mehr sicher Bevor die alte Meraner

’ und gestohlen. Der Besitzer und auch viele andere bedauern diesen neuerlichen sakrilcgischcn Raub sehr und zwar nicht so sehr wegen des Geld-, als vielmehr wegen seines ideellen Wer tes. Den Dieben wird dieser moderne Christus wohl nur wenig Verdienst ein tragen. Es wurde Anzeige erstattet und es wäre nur zu wünschen, daß diese Diebs- bandc endlich aufgegriffen und dann exemplarisch bestraft würde. Vor An kauf des Kreuzes wird gewarnt. Wegkreuz in Moritzing Jubiläum — nach Noten gefeiert Oie Musikkapelle

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