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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 06.05.2000
Umfang: 16
wird beanstan det, dass die Notärzte den Pati enten immer im Rettungswagen ins Krankenhaus begleiten. Sollte ein Fachmann einen Blick auf diese im Protokoll verzeichne- ten Argumente für die Einstel Der NEF-Dienst hat in Bozen nämlich zu gut funktioniert. Das wirkliche Problem war ein ganz anders. Das neue System hat die Vormachtstellung des Das NEF des Roten Kreuzes: In die ländlichen Domänen des Weißen Kreuzes eingebrochen Dienstes. Verständlicher wird das Ganze, wenn man nachzeich net, wie es überhaupt

zur Ein führung des NEF-Dienstes ge kommen ist Bereits im Winter 1997/98 überlegte man innerhalb des Roten Kreuzes den Ankauf und den Einsatz eines NEF. Als im Sommer 1998 auch die Lan desnotrufzentrale den Wunsch eines NEF-Einsatzes andeutet, wird auf einem Treffen zwischen dem Roten Kreuz und dem Chef der Landesnotrufzentrale, Man fred Brandstätter, ausgemacht, dass das Rote Kreuz ein NEF ankauft. Man kauft einen „Audi Aß“ an und erhält im Herbst 1998 von der Landesnotrufzentrale die offizielle Erlaubnis

ge Testphase beginnen sollte, bei der nicht etwa beide NEF’s gleichzeitig im Einsatz sind, sondern abwechselnd. 15 Tage Verschlossene Medikamentenkästen Die Veranwortlichen des Roten Kreuzes haben dem Sanitätsas- sessorat und dem Direktor der Sanitätseinheit Mitte-Süd einen schriftlichen Bericht zukommen lassen, in dem das skandalöse Vorgehen des Weißen Kreuzes beschrieben wird. In der Test phase mit dem NEF haben die Notärzte bei ihren Einsätzen mehrmals entweder leere oder gar verschlossene Medikamen

der Landesrat eine Tage zuvor im Foyer des Landtages ein lan ges Gespräch mit dem Weiß- Kreuz-Chef Adolf De Lorenzo geführt hat. Stellung des NEF-Dienstes. Ob wohl von der Bevölkerung abso lut positiv aufgenommen, kam es dabei vor allem von Seiten des Weißen Kreuzes zu kaum vorstellbaren Vorfällen (siehe eigener Kasten). Nach der dreimonatiger Test phase verlangte das Land so wohl vom Weißen wie auch vom Roten Kreuz, einen Bericht über den Versuch. Der Bericht des Roten Kreuzes, der der Tages zeitung

) in Bozen wieder abgeschafft, weil es anscheinend nicht funktioniert In Wirklichkeit hat das neue Rettungssystem die Vormachtstellung des Weißen Kreuzes in der Sanitätseinheit Mitte-Süd in Gefahr gebracht. Deshalb musste es weg. lung werfen, dürfte er Gefahr lau fen, an einem Lachkrampf zu er sticken. Denn das Ganze ist ein schlecht inszenierter Scherz, ln Weißen Kreuzes in Bozen und Umgebung untergraben. Genau das ist der Hauptgrund für die überraschende Einstellung des Probephase, welche im Zeitraum

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Volksbote
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Seite 7 von 12
Datum: 19.08.1971
Umfang: 12
Kilo meter zurück. Das Rote Kreuz des Tren tino kam mit 17 Krankenwagen bei 6200 Einsätzen auf 268.000 Kilometer. Im )ahre 1968 standen in SUdtirol 22 Wagen im Einsatz, und zwar 13 Wa gen des Roten und 9 des Weißen Kreu zes; in der Provinz Trient insgesamt 11 Rot-Kreuz-Wagen. Im Jahre 1969 waren in Südtirol ins gesamt 31, davon 15 des Roten und 16 des Weißen Kreuzes; in der Provinz Trient insgesamt 14. Im Jahre 1970 36 Fahrzeuge in Süd tirol, davon 16 des Roten und 20 des Weißen Kreuzes

und 19 beim Weißen Kreuz; in der Provinz Trient 37 beim Roten Kreuz. Nachstehend eine Übersicht über die einzelnen Einsätze und die zurück gelegten Kilometer, des Roten und Wei ßen Kreuzes ‘in SUdtirol' und Trient, wie er aus der dem Vorlagebericht beigefügten Einsatzstatistik hervorgeht: Im Jahre 1968 legten in Südtirol das Rote und Weiße Kreuz bei insgesamt 9974 Einsätzen 516.641 Kilometer zu rück; davon das Rote Kreuz 3702 Ein sätze mit 169.237 km, das Weiße Kreuz 6272 Einsätze mit 347.404

Volkes in SUdtirol. Wir danken daher noch einmal allen Spendern und Helfern im Lande. Wir danken auch im Namen aller jener Menschen, denen wir in der kommenden Zeit, so Gott will, rechtzeitig zu Hilfe eilen können. Der Ausschuß des Weißen Kreuzes Kreuz 9938 Einsätze mit 583.391 km; in der Provinz Trient 6223 Einsätze mit 267.971 km. Aus dieser Übersicht kann sich jeder Leser selbst auf den ersten Blick hin überzeugen, daß die Tätigkeit des Tren- tiner Roten Kreuzes im Vergleich zum Roten und Weißen

hatte, wie vorgeschrieben, die Stelle des Wei ßen Kreuzes zu verständigen. Am Samstag war die Geduld der Lei tung des Weißen Kreuzes zu Ende. Es wurde am selben Tage der Ausschuß cinberufen iund man beschloß einstim mig, die im regionalen Koordinierungs plan vorgesehene Zusammenarbeit ab sofort zu kündigen. Es wurden zwei Te legramme an das zuständige Assessorat der Region und an die Stelle des Roten Kreuzes in Bozen abgeschickt mit dem Inhalt, daß „wegen wiederholter Miß achtung des Art 1 des regionalen

Ko ordinierungsplanes, durch den ständig ein doppelter Einsatz von Rettungswä gen ausgelöst wird, der Art. 1 des Ko ordinierungsplanes gekündigt wird“. Schon im vergangenen Monat, am 12. Juli, hat das Weiße Kreuz mit der Kün digung gedroht. Damals mußte nicht zuletzt durch die Schlamperei beim Ro ten Kreuz in Brixen Rag. Adriano Viale das Leben lassen. Er hatte bei einem Verkehrsunfall lebensgefährliche Verlet zungen erlitten, und Uber eine halbe Stunde verging, bis endlich ein Rettungs wagen des Roten Kreuzes

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Lienzer Nachrichten
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Seite 12 von 12
Datum: 18.06.1937
Umfang: 12
Herausgegeben von der Bezirkshauptmannschast Lienz (Tirol). Erscheint einmal wöchentlich am Freitag Nummer 25 Zahl: 2466/1. Betreff: Zeichen des „Roten Kreuzes", Zu. lässigkeit der Verwendung. Kundmachung. Das Inkrafttreten der Genfer Konvention vom Jahre 1929 durch das Bundesgefetz B.-G.-Bl. Nr. 166/1936 gibt Veranlassung, angesichts der Häufung des Mißbrauches des Zeichens vom „Roten Kreuze" darauf aufmerksam zu machen, daß gemäß § 1, Absatz 1, des Gesetzes R.-G.-Bl. Nr. 184/1912

zum Gebrauche des durch die Genfer Konvention vom 6. Juli 1906, bezw. vom 27. Juli 1929, R.-G.-Bl. Nr. 191/1911, bezw. B.-G.-Bl. 166/1936, dem militärischen Sanitätsdienste vorbehaltenen Zeichens des „Roten Kreuzes" auf weißem Grunde und zum Gebrauche der Worte: „Rotes Kreuz" oder „Genfer Kreuz" im öffentlichen Verkehr außerhalb des militärischen Dienstes nur die O e st e r r e i ch i s ch e Gesell- schaft vom „Roten Kreuze" deren Hilfs- und Zweigvereine, der Deut sche Ritterorden, der souveräne

- und Vereine sind nicht berechtigt, das Zeichen des „Roten Kreuzes" zu gebrauchen, sofern nicht deren Ret tungsabteilungen als H i l f s v e r e i n e der Oesterr. Gesellschaft vom „Roten Kreuze" ange schlossen und von dieser als solche ausdrücklich anerkannt sind. Deren Angehörige sind daher auch nur dann berechtigt, die Armbinde mit dem „Roten Kreuze" zu tragen, wenn sie als Hilfs organe des „Roten Kreuzes" Dienst versehen. Desgleichen ist der Gebrauch des „Roten Kreuzes" auf weißem Grunde

im Geschäftsleben, wie z. B. zur Kennzeichnung von Apotheken oder Drogerien unzulässig. Gegen die mißbräuchliche Verwendung des Zei Lienz, Freitag, de« 18. Juni chens des „Roten Kreuzes" oder der Worte „Rotes Kreuz" oder „Genfer Kreuz" wird gemäß den Vorschriften des § 2 des „Rotkreuzgesetzes" B.-G.-Bl. Nr. 184/1912 von Amtswegen einge schritten werden. Körperschaften, die derzeit un berechtigterweise, aber im gutem Glauben, das Zeichen des „Roten Kreuzes" führen können sich das Recht zur Führung

dieses Abzeichens erwer ben. wenn sie sich als Hilfsvereine der Oesterr. Gesellschaft vom „Roten Kreuze" anschließen und von dieser ausdrücklich anerkannt werden. Andernfalls haben diese Körperschaften bis längstens 15. Juli 1937 ein anderes entsprechen des Zeichen zu wählen. Bezirkshauptmannschaft Lienz, am 14. Juni 1937. Der Oberregierungsrat und Bezirkshauptmann: Riffeser. Kundmachung. Zur Hintanhaltung von Mißständen in der Fremdenbeherbergung wird hiemit auf Grund des § 54 der Gewerbeordnung unter Behebung

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 19.06.2001
Umfang: 16
Di 19.6.2001 Nr. 126 Taaeszeituna Pensplan Michael Atzwanger an der Spitze estaffel des Roten Kreuzes tritt eschlossen zurück Die Hundestaffel des Roten Kreuzes in Südtirol, die seit Jahrzehnten weltweit erfolgreich operiert, ist am vergangenen Freitag, nach langen Querelen mit der regionalen Führungsspitze in Bozen geschlossen zurückgetreten. Präsidentin Maria Pia Garavaglia aus Rom interveniert nun. Was aus der Hundestaffel im Roten Kreuz werden soll, steht in den Sternen Michael Atzwanger

PensPlan AG be schloss heute, Atzwanger mit der ordentlichen Verwaltung des Centrums zu betrauen. Von Christine Losso D er Präsident des Roten Kreuzes in Südtirol, Er win Kob, und seine Mit streiter haben endlich ihren persönlichen Krieg gewonnen, den sie gegen die Hundestaffel geführt haben“, so schreiben die zwanzig Mitglieder in einem Brief, der bis dato noch unter Verschluss gehalten wird und der der „Tageszeitung“ zuge spielt wurde. Sie haben sich al lesamt am vergangenen Freitag dazu entschlossen

, „aufgrund der unüberwindbar geworde nen Schwierigkeiten“ gemein sam zurückzutreten. Diese Ent scheidung haben sie sowohl Landespräsidenten Kob in Bo zen als auch der Präsidentin des Roten Kreuzes Italien in Rom, Maria Pia Garavaglia, schriftlich mitgeteilt. Nicht ge nug, dass die Organisation in Südtirol, die sich in jahrzehnte langem Aufbau international profilieren konnte, jetzt als ein zige in ganz Italien plötzlich ohne Hundestaffel dasteht, mit diesem Rücktritt verliert sie auch den nationalen

mit Bozen aufzunehmen. Durchge sickert ist nämlich - und auch aus dem besagten Schreiben deutlich sichtbar -, dass die Fehde auf einen persönlichen Grabenkampf zwischen der Führung des Roten Kreuzes und der Hundestaffel (CNSAS) des CAI basieren zu scheint. „Es gibt einen Berg von Brie fen, die zwischen Erwin Kob und dem Präsidenten des CN SAS, Lorenzo Zampatti, hin und hergegangen sind“, so plaudert ein Rotkreuzler aus dem Nähkästchen. Darin soll Zampatti deutlich gezeigt ha ben, dass er die Hunde

rettungsdienst aufgenommen haben. Im Deal soll auch ein Pi stendienst für das Rote Kreuz enthalten sein sowie weitere „Dienstleistungen“, die die Ro ten längst schon haben wollten. „Ich wäre jetzt gespannt, wie sich das vereinbaren lässt, dass ausgerechnet der Präsident des Roten Kreuzes Bozen beim Konkurrenzbetrieb CNSAS, der Hundestaffel des CAI, jetzt Mitglied geworden ist“, fragt sich ein weiterer Kenner der Szene. Soviel sei jedenfalls ge wiss. Maria Pia Garavaglia wäre regelrecht „entsetzt“ ge wesen

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 4 von 8
Datum: 18.12.1948
Umfang: 8
Das Jugendrot Das Bettungswesen Die Nähstuben des Roten Kreuzes sind eine noch junge Einrichtung. In ihnen werden von freiwil ligen Helferinnen die uns vom Ausland als Geschenk überlassenen Stoffe und Stoff reste, Wollen und Nähmaterialien zu schönen und praktischen Bekleidungsstük- ken für arme Kinder verarbeitet. 232 frei willige Helferinnen und 42 Schulen haben allein heuer schon 4531 Gegenstände die ser Art angefertigt — viel zu wenig natür lich im Vergleich zur tatsächlichen Notlage

. Es stünde auch noch manches Material zur Verfügung, und an vielen Orten könnten noch Nähstuben ihr segensreiches Werk verrichten, aber ... wo es fehlt, wißt ihr ja selbst?) An freiwilligen Helfern, an euch I Kleine Weihnachtsdtronik einer Rettungsstelle 21. Dezember 1947, Tiefer Schnee liegt im ganzen Außerfern. Im Bereitschaftsraum der Rettung«teneReutte sitzen die Sama riter des Roten Kreuzes um den kleinen Ofen. Knapp vor acht Uhr abends schrillt das Telephone Aus Tannheim wird ein Un fall gemeldet

, denn inzwischen wurde aus Vor derhornbach im Lechtal eine schwere Blut vergiftung gemeldet, und nochmals müssen an die 50 Kilometer unter den gleichen Schwierigkeiten zurückgelegt werden. Ge gen Mitternacht erst stapfen die Männer vom Bereitschaftsdienst müde in ihre Woh nung, wo der Lichterbaum schon lange ab gebrannt ist oder die Familie bereits schläft. Das ist ihr Heiliger Abend, das ist nur ein kleines Beispiel, wie immer und überall der Dienst auf den Stationen des Roten Kreuzes läuft, jahraus, jahrein

Kreuzes in das Krankenhaus geschafft wird oder wenn sie für ein Neugeborenes ein Paket mit Babywäsche erhält. Aber wir wollen gerecht sein und zugeben, daß an der allgemeinen Un kenntnis über Wesen und Arbeit des Roten Kreuzes Das Rote Kreuz, wir sollten s alle tragen, Und war’ es auch als Lebenssinnbild nur; Die Welt ist an ein Riesenkreuz geschlagen •, Denn blutig ist lebendige Natur. Doch es quillt aus Leiden auch Erbarmen -, Wir sehn ein Wunder über Wunden ruhn: Mit an das blut’ge Kreuz

^können. Spenden Das Sanitätsdepot des Roten Kreuzes gehört mit zu seinen wichtigsten Einrichtungen. Es wurde nach dem Kriege geschaffen, als große Spenden aus den Beständen des amerikanischen Roten Kreuzes, Medikamente, Instrumente, Verbandzeug usw., eintrafen und verteilt werden mußten. Zu den Beteilten gehört neben Kliniken, Krankenhäusern und Sanatorien auch die gesamte Bevölkerung, die hier ^n der Rot- Kreuz-Apotheke mit ärztlichen Rezepten sonst schwer erhältliche Heilmittel bekom men kann. Ober 4000

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 24.06.2004
Umfang: 16
Länder kennen zu lernen, die Menschen und deren Sitten und Bräuche hautnah zu erleben, und gleichzeitig ein Stück davon mit wieder mit nach Hause zu neh men. Reisen ohne Eile, ohne obli gatorische Vormerkungen ist für jeden, der neugierig ist und etwas Geist für Abenteuer besitzt, der größte Luxus“, sind Burkia und Pellati felsenfest überzeugt. Erneut Erfolgsmeldung der Hundestaffel des Roten Kreuzes Meran Nonsberg (cl) Nach dem spekta kulären Erfolg der Hundestaffel des Roten Kreuzes Meran

am vergangenen Sonntag, wo es ihr gelang, die seit Monaten abgän gige Deutsche Eva Maria Born häuser im Bereich des Dürren sees zu finden, gibt es nun eine erneute Erfolgsmeldung der überaus rührigen Hundestaffel und ihren Führerinnen. Nach einem 40-jährigen Mann, der seit Sonntag bei Cavareno am Nonsberg abgängig war, wurde am Dienstag von Suchmann schaften des CNSAS und Hun destaffeln der Provinz Trient und Finanzwache gesucht. Doch vergebens. Daraufhin ist die Hundestaffel des Roten Kreuzes Meran

mit der Bitte verständigt worden, den Einsatz gemeinsam wieder aufzunehmen. Es wurde auf die große Erfahrung in der Vermisstensuche durch Einsatz leiter Renato Bordon verwiesen, und siehe da: Der Vermisste konnte gestern unterhalb eines Die Hundestaffel des Roten Kreuzes Meran bei einem Einsatz Forstweges in unwegsamen Gelände von einem Hundefüh rer des Roten Kreuzes Meran und drei Mitgliedern des CS- NAS des Trientner Bergret tungsdienstes geortet werden. Die Bergung erfolgte gemein sam mit Feuerwehr

, Bergret tung und Finanzwache sowie Carabinieri und Rettungshun destaffel des Roten Kreuzes.

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 31.03.1938
Umfang: 8
digt wurde. Für das Studium der ausländischen Juden gelten Sondervorschristen. Die Personalpolitik der Systemregierung hatte sich trotz des Widerstandes des überwiegend nationalen Lehrkörpers und Deutsches Rotes kreuz auch in Oesterreich. Das Oefterreichifche Rote Kreuz, dessen Eingliederung und Neuaufbau im Rahmen des Deutsche nRotenKreuzes in die Wege geleitet ist, wird in absehbarer Zeit ein Bestand teil des Deutschen Roten Kreuzes sein und.in seiner Neuorgani sation in erster Linie

der Wehrmacht dienen und im Falle eines Krieges dem amtlichen Sanitätsdienst der Wehrmacht unterstehen. Den Erfordernissen der Zeit Rechnung tragend, hat die neue Leitung zunächst beschlossen, die Organisation des Roten Kreuzes bis zum 10. April ausschließlich in den Dienst der Volksabstimmung und des Wahlkampfes zu stellen. Zu diesem Zweck ruft es seine Mitglieder und darüber hinaus alle dem Rotkreuzgedanken wohlgesinnten Volksgenoffen zu tat kräftiger und selbstloser Unterstützung und Mitarbeit

auf. Als Hort in schwerer Zeit sieht das Rote Kreuz nun auch in diesen historischen Tagen es als feine oberste Pflicht an, im Rahmen der ihm zustehenden Hilfs- und Fürsorgeeinrichtungen am Befreiungswerk des Führers mitzuwirken. Diese Arbeit und das kommende Schaffen des Roten Kreu zes im deutschen Gau Oesterreich soll im Zeichen des Wortes unseres Führers und Schirmherrn des Roten Kreuzes, Adolf Hitler stehen: „Rotkreuzarbeit ist selbstloser Dienst an Volk und Vater land in ständiger Hilfsbereiffchafk

. Ich rufe alle Deutschen auf, diese Arbeit zu fördern!" Sir Kaiiviversammkms öes Rslen Kreuzes für Tirol. Prof. Dr. Burghard Breitner Führer des Landesvereines. Im Bortragssaale des E. W. I. fand am 29. d. 2K. die Haupt versammlung des Tiroler Roten Kreuzes statt, an der die Vertretungen der Landesregierung und des Innsbrucker Stadt magistrates, rvie anderer Zivil- und Militärbehörden sowie zahl reiche Mitglieder teilnahmen. Präsident Dr. Packeis übergab das Offizierschrenzeichen vom Roten Kreuz

. Die statutarischen Aufgaben des Roten Kreuzes wurden durch die immer größer werdende Inanspruchnahme erfüllt, soweit es die durch keinerlei Subventionen gestärkten Mittel des Roten Kreuzes in Tirol zuließen. Frau Oberst Stainer berichtete, daß auch in den Zweigvereinen Schwaz, Kufstein, Imst, Landeck und Lienz, deren Leitungen an der Hauptversamm lung teilnahmen, der Arbeitswille und der Betätigungsdrang eifriger Samariterinnen am Werke für den Nächsten nur mangels entsprechender Mittel immer mehr eingeschränkt

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Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 06.07.2004
Umfang: 16
s ■ SÜD : K ■ „Anzeige gegen BRD wird gerade vorbereitet" Hinter den Kulissen des Südtiroler Bergrettungsdienstes rumort es. Es ist durchgesickert, dass Vertreter des Notrufdienstes 118 und des CAI bei der Staatsamvaltschaft waren, ivo besprochen worden sein soll, ivas bei einer eventuellen Anzeige seitens der Hundestaffel des Roten Kreuzes passieren könnte. Von Ciikistink Losso D ie Geschichte zieht sich seit vielen Jahren hin. Und die Kluft zwischen dem Bergrettungsdienst und der Hundestaffel

des Roten Kreuzes scheint heute größer denn je. Fakt ist, dass die beiden Ret tungsorganisationen sich darum streiten, wer wo und wann Ver misste suchen darf. In den letzten Jahren gab es mehrere sehr „ei genartige“ Fälle, wo als vermisst gemeldete Personen erst nach Tagen, oft auch erst nach Wochen gefunden wurden, „weil der BRD nicht alle Möglichkeiten aus schöpft und es unterlassen hat, uns zur Hilfe zu rufen“, so der Vorwurf vor wenigen Tagen von Aldo Bertagnolli, dem Landes verantwortlichen

der Hundestaf fel des Roten Kreuzes und Rena- to Bordon, dem nationalen Aus bilder derselben Hundestaffel. Das Feuer am Dach brennt lich terloh und BRD-Chef Sepp Hölzl hat sich via Tageszeitung auch so fort auf derartige Vorwürfe zu rechtfertigen versucht. Hölzl ließ mitteilen, dass man sehr wohl mit den „Roten“ Zu sammenarbeiten wolle, diese sich aber weigern würden. Fakt ist, dass Vertreter des Roten Kreuzes unlängst bei Landes hauptmann Luis Durnwalder vorstellig wurden und die Proble matik aufzählten

es. Der Ta geszeitung wurde zugetragen, dass Hans Schreiber aus Nürn berg bei seinem Auffinden sogar noch gelebt haben soll und dann kurz darauf verschieden sei. Wie dem auch immer: Die Polemik war neu entfacht, die Roten war fen der BRD vor, nicht richtig reagiert zu haben, .„sonst könnte der Mann noch leben“', hieß es. Und: „Jetzt machen wir eine An zeige, weil es uns endgültig reicht“, so Bertagnolli und Bor don. Es soll tatsächlich hier eine Lücke in der italienischen Ge setzgebung klaffen, weil nicht ge nau

definiert sein soll, wer zu ständig sei, wenn ein Vermisster aus eventuell fahrlässigen Grün den nicht eher gefunden wurde. Aus diesem Grund könnte es für den BRD durchaus schwierig werden, wenn die Anzeige von der Hundestaffel der Roten ein trudelt. „Und die Anzeige kommt“, be stätigte Renato Bordon gestern gegenüber der Tageszeitung, „wir bereiten sie gerade vor", hakte er nach. Informationen zu folge, die der Tageszeitung zuge tragen wurden, würden der BRD und der CAI im Jahr rund 1,-1 Millionen Euro

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.05.1917
Umfang: 8
nadj 21.806 IC 69 h herausgeschwindelt zu haben, zu verantworten. Der Anklageschrift ist folgendes zu entnehmen: Johann Gumpelmeier, der vom No vember 1914 bis Jänner 1917 als Kanzleikraft im Spitale des Roten Kreuzes auf Schloß Mentelberg nächst Innsbruck angestellt war und vom Jänner 1915 bis zum Dienstaustritt die Kassagebarung die ses Spitales in seinen Händen hatte, mußte wegen des Bekanntwevdens seiner nicht einwandfreien Le bensführung seinen Dienst verlassen. Eine bei die ser

und die Veruntreuung dadurch verdeckt, daß er den vom Spitalskommando ausgestellten, den richtigen Betrag enthaltenden Abfuhrschein an der .Kasse des Roten Kreuzes nicht vorwies (hat man dort den Abfuhrschein nicht begehrt?), und sich andererseits gegenüber dem Spitalskommandanten durch ge fälschte, auf den richtigen Betrag lautende Gegen abfuhrscheine deckte. Am 31. Mai und am 24 Juni 1916 hat Gumpelmeier 5000 .Kronen und 2000 Kronen Verlagsgelder behoben, diesen Eingang aber nicht verbucht (daß man ans

als noch offenstehend ausgegeben und ; die Rechnungsbeträge ein zweitesmal herausgelockt, j zu tveühem Zwecke er entweder die alten, bereits ; verrechn eien Belege ein zweitesmal vorlegte oder sich von den Ausstellern Duplikatsrechnungen der- j schaffte. (Ja hat denn der Kassier die Belege bei der Verrechnung nicht gekennzeichnet?) In elf Fäl len lockte er bei der Kasse des Roten Kreuzes unter Geltendmachung fingierter Ausgaben und Vorweis uachgemachter Belege die Auszahlung der Rech nungsbeträge von zusammen 4841

Fällen hat Gumpelmeier diese Quittungen beftitigt und solche, die auf einen um 2000 Kronen l)oheren Betrag lauteten, nachgemacht. Mit diesen nachgemachten öffentlichen Urkunden lockte er bei der Kasse des Roten Kreuzes in jedem der drei Fälle einen Betrag von 2000 Kronen, also zusam- men (>000 Kronen heraus und eignete sich dieses Geld an, während er im Kassabuch die zu Recht empfangenen niedrigeren Beträge verrechnete. Schließlich verwendete er einen Frachtbrief über eine im Juni 1916 für das Spital

wurden. * Wir müssen schon sagen, daß auf eine einfachere Weise, als dieser Gumpelmeier das Rote Kreuz, noch kein Buchhalter seinen Chef bemogelt hat. Der erste Grundsatz ist, daß jeder Beleg durch das Hin schreiben der Buchungsnummern, eventuell auch noch durch Aufdruck einer Stampiglie als verrech net gekennzeichnet wird. Eine wunderliche Sache, daß dies bei der Kaffe des Roten Kreuzes nicht ge- schehen ist und der feine Guntpelmeier dem ahnungslosen Kassier bezahlte Rechnungen noch ein mal

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 16.06.1916
Umfang: 8
m K i n d e hat ihren M a n t el ausgebreite't über n n s, sonst wären wir alle verloren gewesen. „Ja, du hast recht," stimmen alle bei. Und heute noch in der Zeit vom 1. bis 15. Juni 1916 an die k. k. Uebernahmskommission für Metalle und Le gierungen in Salzburg abznliefern sind und Zu widerhandlungen mit Arreststrafen bis zu 6 Mo naten oder Geldstrafen bis zu 5000 Kronen ge ahndet werden. Aus Stadt ANd Land. Bericht über die Rote Kreuz-Woche im polit. Bezirke Lienz. Als von der Zentralstelle des Roten Kreuzes das Programm

. Das Haupterträgnis der Roten Kreuz-Woche ist aber einer unermüdlichen Werbearbeit entsprossen. Mit Bereitwilligkeit u. unermüdlichem Eifer, stell ten sich insbesonders Lehrerschaft und Schuljugend in den Dienst der guten Sache. In der Kirche und in der Schulstube wurden die Herzen für die er habenen Ziele des Roten Kreuzes gewonnen. Die Schuljugend besorgte überall mit unverkennbarer Freude und Begeisterung die Anwerbung neuer Mitglieder, den Verkauf der offiziellen Abzeichen, zog mit Sammelbüchsen von Hans

zu einer Bäuerin. Als diese die bereits er warteten Boten des Roten Kreuzes anmarschieren sah, eilte sie in ihre Kammer, kam dann den Kin dern mit einer schweren Handvoll Kleingeld ver schiedener Arten entgegen, nahm den Kindern die Sammelbüchse ab und bevor die edle Spenderin ihren Obolus der Sammelbüchse übergab, sagte sie: „Buam, drahnt enk um, sunscht hot's guate Weark kuan Wert!" Schwer beladen übergab daun die Bäuerin wieder die Büchse und die Kinder eilten davon. Die Art und Weise, wie die Kinder später

waren. In Lienz aber war für guten Ersatz gesorgt. Die Schülerinnen der städt. Mädchenschule zogen gegen Ende der Roten Kreuz-Woche unter der Führung der Leh rerinnen hinaus in Gottes freie Natur, kehrten mit schönen Frühlingsblumen beladen in die Stadt zurück, machten kleine Sträußchen rrnd ver anstalteten am 7. Mai einen Blmnentag zu Gun sten des Idolen Kreuzes und verkauften noch beim Abe-Okonzert die duftenden Frühlingsboten <J recht guten Preisen. Durch die Blumenaktion allein erzielte die städt

. Mädchenschule eine Einnahme von rund 270 Kronen. Für einen weiteren glück lichen Ersatz sorgten ferner die Schülerinnen der Privat-Mädchenschule der Frauen Tominikaner- innen. Diese Schule verwertete die herrlichen Fort schritte des modernen Zeichenunterrichtes für die Zwecke des Roten Kreuzes, indenr die Schülerinnen der Bürgerschule binnen wenigen Wochen 800 Stück wundernette, mitunter recht originelle An sichtskarten zeichneten und diese während der Ro ten Kreuz°Woche, besonders aber beim Konzert

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Dolomiten
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Seite 11 von 20
Datum: 17.08.1971
Umfang: 20
der Lei tung des Weißen Kreuzes zu Ende. Es wurde am selben Tage der Ausschuß cinberufen und man beschloß einstim mig, die im regionalen Koordinierungs plan vorgesehene Zusammenarbeit ab sofort zu kündigen.- Es wurden zwei Te legramme an das zuständige Assessorat der Region und an die Stelle des Roten Kreuzes in Bozen abgeschickt mit dem Inhalt, daß „wegen wiederholter Miß achtung des Art 1 des regionalen Ko ordinierungsplanes, durch den ständig ein doppelter Einsatz von Rettungswa gen ausgelöst

wird, der Art. 1 des Ko ordinierungsplanes gekündigt wird". Schon im vergangenen Monat, am 12. Juli, hat das Weiße Kreuz mit der Kün digung gedroht.' Damals mußte nicht zuletzt durch die Schlamperei beim Ro ten Kreuz in Brixen Rag. Adriano Viale das Leben lassen-. Er hatte bei einem Verkehrsunfall lebensgefährliche Verlet zungen erlitten, und über eine halbe Stunde verging, bis endlich ein Rettungs wagen des Roten Kreuzes aufkreuzte und den Sterbenden ins Spital brachte. Bekanntlich ist in Brixen

nur eine Stelle des Roten Kreuzes,'und die dortige Or ganisation ist wiederholt auch von der italienischen Lokalpresse schwer kriti siert und getadelt worden. Nachdem im obgenannten Falle kein Fahrer des Ro ten Kreuzes aufzutreiben war, mußte ein Straßenpolizist cinspringen, der mit dem Rotkreuzwagen zur Unfallstelle fuhr, als es für den Schwerverletzten bereits zu spät war. Als Sündenbock mußte der Telephonist in der Rotkreuzstelle von Brixen herhalten, der aber in einem am Sonntag im „Alto Adige

“ veröffentlich ten Artikel sich rechtfertigte und beton te, er habe sein möglichstes getan, aber er konnte keinen zweiten Fahrer auf treiben, nachdem ein Rettungswagen be reits im Einsatz war. Am 11. Juli schrieb die Bozner Zeitung „Alto Adige“ zu diesem Skandal in Brixen u. a.: „Die unglaubliche Tatsache, daß keiner der zu jener Zeit diensttuenden Fahrer des Roten Kreuzes auffindbar war, hat ver ständlicherweise Verwunderung und Em pörung hervorgerufen. Schon seit lan gem sprach man von Mangel an Per sonal

und Mitteln beim Roten Kreuz, aber nie wie bei jener Gelegenheit haben sich derartige Behauptungen auf so grau same Weise bewahrheitet.“ Bekanntlich ist in Brixen bis heute noch keine Zweigstelle des Weißen Kreuzes geschaffen worden, obwohl dies nicht nur ein sehnlicher Wunsch etwa Gerichtsbehörde angezeigt werden kön nen. Es wäre fürwahr eine Schande, wenn diesen verantwortungslosen Indi viduen nicht so schnell wie.möglich das Handwerk gelegt, werden kann. Geht es doch um Menschenleben, die geret tet

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Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 8
Datum: 16.05.1941
Umfang: 8
Bewährung der Rot-Kreuz-Mee DRK., Front und Heimat ' Von 88-Brigadefahrer Dr. Grawitz Geschästsführender Präsident des Deutschen Roten Kreuzes NS K Eine Unsumme von Vertrauen ist bei den Hunderten von Millionen Angehöriger aller Kulturvölker auf das Wirken der Rot-Kreuz-Idee gerichtet. Mit dem Vertrauen verbinden sich die Hoffnungen all dieser Millionen der Kämpfer selbst, die das Opfer kriegerischer Handlungen werden können, und der Frauen, Mütter und Kinder. Gerade deshalb haben die Schöpfer

. Dem Roten Kreuz verdanken wir, wie einst, so auch heute wieder das Leben und die Gesundheit von Milli onen tapferen Kämpfern — an ihrer Spitze das Leben des Führers. Blickt man jedoch in die Geschichte der Verwundeten pflege zurück, so sind es noch keine hundert Jahre her, daß man sich kaum ernsthaft um das Schicksal selbst der eigenen Verwun deten bemühte. Der Einsatz im Kampf unter dem Zeichen des Roten Kreuzes erfordert nicht weniger Mannesmut als der Einsatz mit der Waffe. Tausende von Männern

sind im Weltkrieg unter diesem Zeichen gefallen, als sie selbstlos in der Feuerlinie die Verwundeten zu bergen suchten und dabei ihr Leben gaben. Auch dieser Krieg nennt wieder die Opfer solcher Männer, die sich in soldatischem Pflichtgefühl und in ritterlicher, anständiger Haltung in vorder ster Linie für Freund und Feind einsetzen. Die Anforderungen, die an Männer und Frauen des Deut schen Roten Kreuzes gestellt werden, verlangen eine Haltung, die erfüllt ist von der Idee des Roten Kreuzes, getragen von echt

soldatischer Disziplin und gestärkt durch sportlichen Geist und durch eine Körperschulung, die Schnelligkeit des Entschlusses und Sicherheit des Handelns verbürgt. Deshalb ist es nicht allein eine Vorbedingung für den Einsatz der Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes im Dienst der Wehrmacht in Kriegszeiten, sondern eine unentbehrliche Voraussetzung für sein ständiges Wirken auf den Gebieten des Gesundheitsdienstes und Rettungswesens in Zeiten von Frieden und Krieg, wenn neben dem fachlichen Wissen der Männer

und Frauen des Deutschen Roten Kreuzes auf dem Gebiet der Ersten Hilfe, des Krankentransportes und Rettungsdienstes im weitesten Sinne auch die sportliche, soldatische Schulung gefördert und ständig ausgebaut wird. Heute steht die Rot-Kreuz-Jdee wieder in der Stunde ihrer Bewährung. Es gibt keinen Zweifel, daß sie sich auch in der gegenwärtigen Zeit härtester Erprobung durchgesetzt hat und Tausende und aber Tausende der vom Kriegsgeschehen betroffenen Opfer unter ihrem Zeichen, dem Roten Kreuz auf weißem

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Seite 3 von 12
Datum: 03.06.1938
Umfang: 12
unseres deutschen Volkes. Die einzelnen Aufgabengebiete der drei Schwestern gruppen sind gegeneinander abgegrenzt. Jede Schwesternschaft hat ihre besonderen Arbeitsgebiete. ömltöMienit Die Schwestern des Deutschen Roten Kreuzes haben als ihr vornehmstes Ausgabengebiet die Mitarbeit im Sanitäts dienst der Wehrmacht im Frieden und im Kriege, im zivilbehördlichen Luftschutz und im amtlichen Sanitätsdienst bei besonderen Notständen. Auf diesen Einsatz ist die Aus bildung der DRK.-Schwestern ausgerichtet

krankenpflegerischen Ausgaben hat die DRK.-Schwester ein reiches Tätigkeitsfeld in der Erziehung der jungen Helferinnen und Schwestern-Helferinnen des Deut schen Roten Kreuzes. In Zusammenarbeit mit dem Arzte bilden die DRK.-Schwestern Tausende von deutschen Frauen und Mädchen für den Einsatz im R e t t u n g s d i e n st, bei Katastrophen wie bei Veranstaltungen aller Art aus. Gerade diese Tätigkeit bildet für die DRK.-Schwester den schönsten Ausgleich für die oft schweren Aufgaben ihres Krankenpflege berufes

des Deutschen Roten Kreuzes sind in 59 Mutterhäusern zusammengefaßt. Das Mutterhaus bildet eine Gemeinschaft gesunder, froher und tätiger Menschen, die bewußt an der Neugestaltung Deutschlands durch Adolf Wer teilnehmen. Jedes Mutterhaus des Deutschen Roten Kreuzes ist eine Pflegestätte und Keimzelle nationalsozialistischen Wirkens und Glaubens. Das Mutterhaus gibt den Schwestern die Möglichkeit der besten Ausbildung und des befriedigenden Schaffens, macht die Schwestern frei von Sorge um das täg liche

Schulbildung. Junge Mädchen unter 18 Jahren können in Haushalteschulen des Deutschen Roten Kreuzes oder auch in den DRK.-Mutterhäufern als Wirt schaftsschülerinnen übernommen werden. DieAusbildung erfolgt kostenlos. Schülerinnen erhalten ein Taschen geld von monatlich 10 bis 15 Reichsmark. Die Dienstkleidung wird gestellt. — Auskünfte können bei der Zentralstelle für den Deutschen Schwesterndienst, Wien, IX., Alserstraße 4, Allge meines Krankenhaus fDirektionsgebäude), eingeholt werden. 38« Meier lange

. iLichtbild: Ramfauer, Holl) Die Schwestern vom Deutschen Roten Kreuz Zusammenarbeit mit der NS.-Schwesternfchaft und dem Reichsbund der freien Schwestern und Pflegerinnen Zur Freude der Wiener ziehen ihre Favoriten unter den sonntäglichen Ausflugszielen, die „Hausberge" Rax und S ch n e e b e r g, die überdies zum großen Teil die Spender des weltberühmten Wiener Hochquellwassers sind, jetzt in die Donaustadt ein: Ein R i e s e n r e l i e f der herrlichen Gebirgs landschaft, 20 Quadratmeter groß

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Seite 4 von 4
Datum: 11.05.1917
Umfang: 4
öffentlicher Urkunden vom Vereinskassier nach und nach 21.806.69 Kr. herausgeschwindelt zu haben, zu verantworten. Der Anklageschrift ist folgendes zu entnahmen: Johann Gumpelmeier , ftfer vom November 1914 bis Jänner 1917 als Kanzleikraft im Spitale des Roten Kreuzes auf Schloß Mentelberg nächst Innsbruck angestellt war und vom Jänner 1915 bis zum Dienstaustritt die Kassegcbahrung dieses Spitales in seinen Händen hatte, mußte wegen des Bekannt werdens seiner nicht einwandfreien Lebensführung senen Dienst

. '' Weiters hat Gumpelmeer vor: dem Gelde das ihm von der Militärverwaltung alle 10 Tage für Menage und Unterkunft des Spitalspersonales in der Höhe von 500 bis 909 Kr. zu dem Zwecke übergeben wurde, um dasselbe an die Kasse des Roten Kreuzes in Innsbruck abzuführen, zusammen 5855.91 Kr. für sich genonunen und die Veruntreuung dadurch verdeckt, daß er die vom Spitalkommando ausgestellten, den richtigen Betrag enthaltenden Abfuhrscheine an der Kasse des Roten Kreuzes nicht vorwies und sich , andererseits

zu schulden kommen: In 44 Fällen hat er Ausgabsposten in der Gesamthvhe von 8564.22 Kr., die aus dein Eigenverlag des Spitales längst bezahlt und verrechnet waren, nachträglich beim Kassier des Roten Kreuzes als troch oßenstehend ausgegeben und drß" Rech nungsbeträge ein zweitesmal herausgelockt, zu welchem Zwecke er entweder die alten bereits verreckneten Belegt ein zwei es- mal vorlegte oder stich vor: den Ausstellern Duplikatsrechnungen verschaffte. In 11 Fällen lockte er bei der Kasse des Roten

. Bei Behebung der Eigenverlagsgclder hatte Gumpelmeier je weils eiire vom Spitalskommando gefertigte Quittung bei der Vereinskasse vorzulegen. In 3 Fällen hatte Gumpelmeier diese Quittungen beseitigt und solche, die auf einem um 2000 Kr. höheren Betrag lauteten, nachgemacht. Mit diesen nachgemachten öffentlichen Urkunden lockte er bei der Kasse des Roten Kreuzes zusammen 6000 Kr. heraus und eignete sich dieses Geld an, während er im Kassebuch die zu recht empfangenen niedrigeren Beträge verrechnete

Strafe zugeführt wurde, r)er es über das Herz bringen konnte>, sich an dem von allen Schichten der Be völkerung opferfreudig zur Fürsorge für die braven Vater- landsverteiüiger gewidmeten und vom Roten Kreuz in aufopfern der Tätigkeit gesammelten Gelde .zu vergreisen und daraus sein ausschweifendes liederliches Lechen zu bestreiten, das er, eigenes Familienglück zerstörend, mit fremden Weibern führte. Der Gang der Verhandlung zeigte, mit welchem Raffinement der Betrüger alle Spuren seiner Schandtaten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 01.07.1919
Umfang: 8
der Gebäude wird uns vom Präsidium des Roten Kreuzes folgende Er- ividerung zur Veröffentlichung übermittelt: 1. Tie Inanspruchnahme des Gebäudes (Päda gogium) als Vcreiüsreservespital erfolgte auf Grund eines zwischen der Landesschulbehörde, dem Roten Kreuz und der Militärverwaltung bereits mehrere Dezennien vor Kriegsbeginn ab geschlossenen Vertrages, welche in zufolge diese' Verwendung in den Mobilisierungsplan aufge- nommen war. Das Rote Kreuz war daher ver pflichtet und genötigt, das Spital gemäß

in den beteiligten Kreisen, die Anstalt wieder im Pädagogium in Betrieb setzen zu können. Tas Präsidium des Roten Kreuzes sah sich daher veranlaßt, anfangs April 1918 dem Ausschuß die Frage zu unter breiten, ob sich derselbe zur Beantragung einer vorzeitigen Auflassung entschließen könne. Der Ausschuß verschloß sich keineswegs den Gründen, die für die dringende Wiedereröffnung der Leh rerbildungsanstalt in ihrem eigenen Gebäude in der Öffentlichkeit vorgebracht worden waren, und faßte eine vorzeitige Auflassung

nicht erreicht würde. Ein Wechsel im Betriebe des Spitals hätte wohl der Schul verwaltung nur noch unangenehmer sein müs sen. Die Haltung des Roten Kreuzes in dieser Frage als rücksichtslos zu brandmarken, besteht sohin nicht der leiseste Anlaß. 3. Mit der Be stimmung des Gebäudes für das italienische Mi litär hat natürlich das Rote Kreuz nicht im min desten etwas zu tun. Die Auslastung des Spital betriebes ist für 1. Dezember beschlossen worden, die Wirtschastsbetriebsauslassung war nach Durchführung

, und-das Präsidium des Roten Kreuzes erfüllt nur seine Pflicht, wenn es sich dagegen verwahrt, die bedeutenden Kosten der Vertilgung zu Lasten des Roten Kreuzes zu übernehmen, ohne daß aus den Umständen eine Verpflichtung des Ro ten Kreuzes erhellt. Radaubrüder treiben sich fast allnächtlich in der Heiliggeiststraße herum und heulen vor dem Fischerhause ihre Äebessehnsucht in den zweiten Stock hinauf. Da die Ständchen gewöhnlich zu nachtschlafender Geisterstunde stattfinden, darf man wohl die jungen Herrchen

diesem Plan sofort bei Kriegsbeginn in Betrieb zu set zen uud in Betrieb zu erhalten. Die Inanspruch nahme des ganzen Gebäudes darf daher nicht im Entferntesten als eine Rücksichtslosigkeit des Ro ten Kreuzes bezeichnet werden. 2. Tie lauge Tauer des Krieges, welche von keiner Seite vor ausgesehen werden konnte, machte natürlich die Unzukömmlichkeiten für den Schulbetrieb, der verteilt in verschiedenen Gebäuden wieder ausge nommen wurde, immer mehr fühlbar und zei tigte den begreiflichen Wunsch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 22
Datum: 30.04.1953
Umfang: 22
mit der Bau- emtochter Wilfrieda Niedrist und der Wag ner Gottfried Mühlbacher mit Anna Niedrist den Bund fürs Leben schlossen Jeder von uns kann in die Lage kommen, die Hilfe des Roten Kreuzes zu brauchen; ein Verkehrs, oder Betriebsunfall oder Krankheit Winnen die plötzliche Ueberführung ins Spi tal notwendig machen. Daran sollen wir den ken, wenn im Mai die freiwilligen Sammler des Roten Kreuzes ins Haus kommen; es gibt diesmal auch nette Abzeichen, die in einem Preisausschreiben von Innsbrucker

Gewerbe schülern entworfen wurden und viel Ge schmack beweisen. Neben dem Transport von Kranken und Verunglückten, der zu den Obliegenheiten des Roten Kreuzes gehört, wurde auch gesucht, Krankheiten zu verhindern, indem der bedürf tigen Jugend Erholungsmöglichkeiten geboten Zum MUTTERTAG ein Geschenk von PETERA! Samen-Unterkleider ... 5 24.80 Perionstrümpfe S 26 — Charmeusehasen ...... S 12.50 Größtes Wäschehaus Tirols PiTERA&Co. INNSBRUCK, RATHAUS werden; so wurde im vergangenen Jahr 453 Kindern

und Zams an einen Hand karren an und zog sich eine Verstauchung des linken Fußes zu. — Am selben Tag gegen 22 Uhr wurde beim Eimbiegen von der Be tonbrücke in Sch war zur Bundesstraße lie dienst des Roten Kreuzes und der Suchdienst, welche vielen Menschen wertvolle Hilfe gelei stet haben. Dieser kleine Ausschnitt aus der vielseitigen Tätigkeit des Roten Kreuzes wird bestimmt genügen, daß der Ruf: „Helft dem Roten Kreuz helfen!“ in allen Kreisen der Bevölkerung be herzigt

wird. » In einem von Landeshauptmann und dem Präsidenten des Landesverbandes gezeich neten Aufruf heißt es u. a.: Vor 125 Jahren wurde Henry Dunant, der Gründer des Ro ten Kreuzes geboren. Heute verbinden wir mit dem Roten Kreuz automatisch die Be griffe Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe, Kampf gegen Elend und Not. Diesen Kampf können Staat, Länder und Gemeinden nicht allein ausfechten, das Rote Kreuz hat hier eine große Aufgabe gefunden. 1952 konnten von ihm nach Sammlungen in Tirol sieben neue Krankenwagen (Innsbruck, Solbad

Hall, Schwaz, Kitzbühel, Telfs, Reutte Fulp- mes) um fast eine halbe Million Schilling angeschafft werden, rund 28.500 Rettungs transporte wurden über insgesamt 600.000 Kilometer (löfacher Erdumfang) von RK- Wagen durchgeführt. Der vom Roten Kreuz in Tirol aufgebaute Blutspendedienst rettet vielen Mitmenschen das Leben, im letzten Jahr wurden von 1400 Blutspendern rund 500 Liter Blut bereitgestellt. Dies sind bloß zwei Beispiele aus der vielfältigen Jahresarbeit des Roten Kreuzes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.09.1956
Umfang: 6
heißt es schließ lich, das Recht seiner Regierung, die Suez gesellschaft zu verstaatlichen, könne „nicht ernsthaft“ bestritten werden. Hoffnung für bangende Angehörige Kriegsvermißter Wien, 10. September (APA). In Erwide rung des Besuches, den im November vori gen Jahres eine Delegation des Oesterreichi- schen Roten Kreuzes unter der Führung des verstorbenen Präsidenten Breitner in Moskau abgestattet hat, kam nupmehr eine Delega tion des sowjetischen Roten Kreuzes nach Oesterreich. Neben

der persönlichen Kontakt- nahme diente der Besuch dem Studium der Organisation des Oesterreichischen Roten Kreuzes und der Besichtigung der verschie denen Einrichtungen desselben in Wien. Nie derösterreich, Oberösterreich und Salzburg. Die sowjetische Delegation übergab den Funktionären des Oesterreichischen Roteh Kreuzes weitere Listen von Personen, über die das Oesterreichische Rote Kreuz um Aus kunft gebeten hatte, sowie von Personen, über die von seiten des Sowjetischen Roten Kreuzes trotz gründlicher

Nachforschung nichts in Erfahrung gebracht werden konnte, weiter von Personen, die verstorben sind oder bereits in ihre Heimat repatriiert wur den. Sofort nach Ueberprüfung der Listen werden die Angehörigen der Personen, de ren Namen in den Listen enthalten sind, durch das Rote Kreuz verständigt werden. Das Sowjetische Rote Kreuz wird mit dem Oesterreichischen Roten Kreuz nach den Grundsätzen der Menschlichkeit und im Sinne der Prinzipien des Roten Kreuzes in dieser Frage weiterhin Zusammenarbeiten

und hat dem Oesterreichischen Roten Kreuz hiebei jede nur mögliche Unterstützung zuge sagt. Mailand, 10. Sept. (AP). Der Mailänder „Corriere della sera“ brachte Sonntag einen Artikel, in dem es hieß, die wahre und einzige Ursache der Unruhe in Südtirol sei die Propaganda der Extremisten, die unter der deutschsprechenden Bevölkerung hart näckig Mißtrauen und Furcht hervorrufen. Die meisten der benachteiligten Angehörigen der Minderheit sind Opfer einer „unglaubli chen Angst“ — der Angst vor dem Ausster ben als Volksgruppe

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 5 von 12
Datum: 06.03.1915
Umfang: 12
- vereine vom Roten Kreuze ein monatliches Honorar von 800 Kronen, und dessen Frau Gemahlin als Auf sichtsdame eines hiesigen Notreservespitales ein, monat liches Honorar von 105 Kr. beziehen. Diesen krassen, bewußten Unwahrheiten gegenüber wird nun festge stellt, daß diese beiden Personen gerade in den Kreis der hervorragendsten und bestverdienten Wohltäter des Roten Kreuzes gehören, daß Herr und Frau Doktor Kaaserer nicht nur jetzt, sondern schon seit dem Be stände des hiesigen Frauenzweigvercines

be zogen hätten, ist die Bosheit geradezu unverant wortlich und grenzenlos, gegen solche Personen, — oder was eigentlich der Kern der Sache ist — gegen die Institution des Roten Kreuzes, dis mit so unendlicher Fürsorge sich der armen Verwundeten und , Kranken aus den Kriegsseldern annimmt, solche Verleumdun gen auszustreuen und das Unternehmen zu schädigen. In dieser Richtung ist wohl eine „Remedur" des „Volksdlattes" dringend nötig, und sie wird auch er folgen, worüber seinerzeit unter „Gerichtssaal

und chirurgi schen Instrumenten spendete und zur Verfügung stellte. Erst nach Uebernahme des Lazarettes durch das k. k. Militär-Aerar den ihm gebührenden Gehalt als Abtei lungsarzt ebenso wie die übrigen Herren Abteilungs ärzte des hiesigen k. u. k. Notreservespitales einzig und allein vom k. u. k. Militärärar, nicht aber aus ben Spcnben ober dem sonstigen Ver mögen des Roten Kreuzes bezahlt erhalten hat; 2. daß in jedem der hier zurzeit im Betriebe stehenden 6 Notreservespitälern je eine Aussichtsdame

des Roten Kreuzes den Tagesdienst versieht, daß aber keine dieser Frauen weder vom k. k. Militärärar noch vom F r a u e n z w e, i g v e r e i n e vom Roten Kreuze für diese Dienstleistungen Irgend welche Entschädigung bezieht oder erhält, son dern daß diese Dienstleistungen l e d i glich, g cr n z freiwillig und unentgeltlich im Dienste der edlen S a ch e geschehen. — Hat das „Salz burger Volksblatt" diese Verdienste je einmal gewür digt, oder sich vielleicht auch einmal so hervorragend dem Dienste

der Nächstenliebe gewidmet? An die Polkskreise ergeht daher die Bitte, sich vom „Salz burger Volksblatte" in der Wohltätigkeit nicht beirren zu lassen,, da die dem Roten Kreuze zufließenden Spenden einzig und allein für das Wohl unserer und besonders unserer einheimischen Soldaten verwendet werden, wovon sich jedermann in den Ausweisen und durch Befragung der Soldaten in den Lazaretten über zeugen lassen kann. Wenn sich auch das „Salzburger Volksblatt" gegen die idealen Unternehmungen des Roten Kreuzes wendet

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 06.11.2002
Umfang: 16
. von der Hundestaffel des CAI- AVS gefunden, sondern von jener aus Bruneck, die in Zusammen arbeit mit den Hundestaffeln des abgesucht haben. Man fand ihn leblos. „Leider hat es sich hier wieder einmal so abgespielt, wie unzähli- Von Christine Losso B ei den Rettungshundestaf feln aus Bruneck und Pas seier, der Hundstaffel der Freiwilligen Feuerwehr Unter land, jener der Carabinieri in Congedo, der Carabinieri Alto Adige, der Hundestaffel „Dolomi ten“ und nicht zuletzt jener des Roten Kreuzes ist Feuer am Dach. All

diese Vereine tun im Grunde genau das, was AVS und CAI auch tun, kommen aber nicht zum Zug. Sie fühlen sich von den beiden großen Alpinvereinen ab geblockt. „Wir sind Vereine, die offiziell arbeiten und von der ita lienischen Regierung anerkannt worden sind“, ärgert sich Renato Bordon aus Meran, Vorsitzender der Rettungshundestaffel des Italienischen Roten Kreuzes. Ge stern nun spitzte sich die Situati on wieder einmal auf ein schier unerträgliches Maß zu. Der 72- jährige Bozner Antero Marango- ni, der seit

Sonntag im Gebiet rund um Villanders und Latzfons abgängig war, wurde nämlich nicht - wie offiziell behauptet - Roten Kreuzes, „Dolomiten“ und den „Carabinieri in Congedo“ auf die dringende und verzweifelte Bitte der Angehörigen hin, noch einmal die Schlucht nahe der Ge meindegrenze Villanders-Klau- sen nach dem Verschwundenen Hundestaffel des Roten Kreuzes: Fühlt sich vom Konkurrenten CAI-AVS „abgeblockt" ge andere Male auch schon“, er klärt Bordon. Der CAI-AVS habe die Suche nach dem Mann bereits

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.01.1938
Umfang: 6
der im Verein „Austria" Zusammengefaß ten österreichischen Kolonie bemerkte. In seinen Ausführungen betonte der Geschäftsführer den geplanten Ausbau des Austausches' dänischer und österreichischer Iugendwan- derergruppen. Ein Rstttkurmilsklun in Wien. Die Iännernummer der Zeitschrift „Das Oesterreichische Rote Kreuz" veröffentlicht den Plan eines Rotkreuzmuseums, durch welches die historische Entwicklung und der Ausbau des Roten Kreuzes in Dokumenten und Denkmälern, in Bild und Druck der Mitwelt vorgeführt

werden soll. Die Erinnerung an die Tätigkeit des Roten Kreuzes im Weltkrieg soll auferstehen, da sich in seinem Zeichen alle Kreise der Bevölkerung zu werk tätiger Hilfeleistung vereinten. Und wenn sich die Archive des Generalinspektorat'es der freiwilligen Sanitätspflege, der ver schiedenen Hilfsstellen des Roten Kreuzes, wie Krankentrans port, Bahnhofhilfs- und Labedienst, Kriegsgefangenenfürsorge usw. öffnen, wenn die in Stadt und Land, in jedem Haus und in jeder Familie aufbewahrten Erinnerungsstücke auf den Ruf

des Roten Kreuzes zusammenfließen, so wird ein Denkmal erstehen für unsterbliches, unzerstörbares Menschentum, gegen Krieg und Gewalt. In praktischer Durchführung dieses Planes soll unter der Be zeichnung Museum und Ausstellungshalle der Oesterreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz in einem der großen Gebäude des Hauptdepots am Trabrennplatz in W i e n zusammengesaßt und zur Aufstellung gebracht werden, alles was an Bildwerken, Photographien und Erinnerungsstücken den Aufbau des Roten Kreuzes

in Oesterreich wiedergibt. Daran anschließend müßte ein Archiv des Roten Kreuzes angelegt werden. Eine dritte Abteilung wäre der Ausstellung von Apparaturen, Modellen und Werken des Roten Kreuzes, wie Sanitätszüge, Feldlabo ratorien, Rucksackgarnituren, Medikamentenkoffern usw. vor- zubehalten.

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