wurde sowohl von der Mesnerin, der Schwester seiner Frau als auch von der Jungfrau Petronilla ungemein herzlich bewillkommt. Ehe er die Begrüßung in seiner breiten Art erwidern konnte, hatten ihm die Frauen schon den Ledersack und den roten Familienschirm ab- genommen, dann brachten sie schnell ein leichtes Ka- misol und Filzpantosfel, entledigten ihn der schweren Stiesel und des Schoßenrockes und steckten ihn in die bequeme Hauskleidung. Es dauerte auch gar nicht lange, bis ein vorzügliches
gemacht, dann blinzelte es mit den Au gen und sagte scheinbar gleichgültig: „Aber eigentlich bin ich heute nicht Geschäfte halber auf meinen Sicbenmeilenstieseln ausgeritten, sondern weil mir das Herzklopfen daheim zu stark geworden.' Wer hat dir ans Herz geklopft, Schwager? Doch nicht meine Schwester? Hahaha', lachte die Mesners- frau deren funkelnde Äuglein und stumpfes Naschen in dem roten, frischen Polstergesicht ein lustiges Ten,, perament verrieten; „aber weiht du was, Wunibald