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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 424 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
findet sich keine unproporzioniexte Figur und die grellsten Farbentöne sügen sich stimmungs gerecht in ihre Umgebung. Gegenstand des Bilderzyklus ist die Be deutung und die Geschichte des hl. Kreuzes. Die geistreiche Anordnung der Bilder und die reiche Einsügung von zutreffenden Schrift stellen läßt schließen, daß sich der Meister hiebei von einem versierten Theologen be raten ließ. Die Einteilung des vielumfassenden The mas ist sehr übersichtlich. Die Bilder in der Kuppel zeigen die Geschichte

des hl. Kreuzes und die in den Abschlüssen der Hallen dessen Bedeutung. So sehen wir vorn^ in der Gewölbenische des Chorabschlusses die Beziehung des Kreu zes zum Sündenfall und zur Erlösung der Menschheit. In der Mitte erscheint im Strahlenkranz, umgeben von Engelsköpfen, das Kreuz mit den Leidenswerkzeugen. Statt der ganzen Figur des Gekreuzigten erblicken wir daran nur dessen durchstochenes Herz, das dornengekrönte Haupt und die durch bohrten Hände und Füße, eine Darstellung, die sich in damaliger Zeit

Schlange durch Moses in der Wüste, das linksseitige die Auffindung des Kreuzes durch die Kaiserin Helena, das rechtsseitige die Erhöhung des Kreuzes unter Kaiser Heraklius und das rückwärtige das Erscheinen des Kreuzes am jüngsten Tage über den sich aus den Gräbern erhebenden Toten. In den vier Gewölbezwickeln unter der Kuppel sind durch vier Frauengestalten die Weltteile Europa, Asien, Afrika und Ame rika dargestellt als Hinweis darauf, daß das hl. Kreuz sowohl in der alten als in der neuen Welt

verehrt werde. Hoch oben an der Abschlußdecke der La terne erblicken wir die schwebende Gestalt Gottes des Vaters umgeben von Engeln. Am Gewölbe des Langhauses zwischen der Kuppel und der Vorderwand sind die Haupt verehrer des Kreuzes dargestellt, die Apostel Petrus und Andreas, der eine mit dem um gekehrten, der andere mit dem schiefen Kreuz, der rechte Schacher mit dem krückenförmigen Kreuz, St> Johann vom Kreuz mit einem Kreuz samt den Leidenswerkzeugen und in der Mitte St. Maria Magdalen

^ unter dem Kreuze; am Kreuze sieht man statt der Ge stalt des Gekreuzigten das Osterlamm, An den Gewölbeabschnitten rechts und links neben der Kuppel sind die Wirkungen des Kreuzes dargestellt, rechts der Sieg über das Böse, links die Hilfe m der Not.

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
[1914]
Auf, auf zum Kampf! : zwei patriotische Gedenkreden in der Propsteikirche zu St. Jakob in Innsbruck, gehalten am 2. und 9. August 1914
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Seite 28 von 32
Autor: Willram <Bruder> / von Anton Müller (Bruder Willram)
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. der Vereinsbuchhandl.
Umfang: 32 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Weltkrieg <1914-1918>;s.Predigt
Signatur: I 59.847
Intern-ID: 157402
Evas trageil — als Erbe mit in Kauf und in Pflege übernommen. Das rote Kreuz von Golgatha und Maria unter dem roten Kreuze ist seitdem das Feldzei chen der christlichen Charitas geworden. Unter dieses rote Kreuz, zu diesem roten Kreuze strömt seitdem alles, was in sich den Drang zum Wohltun und zum Erbarmen spürt. L, katholische Frauen und Mädchen Innsbrucks! warum habt ihr euch so zahlreich zum rote n K r e u z e gemeldet? Uni der Gottesmutter unter dem roten Kreuze ihres Sohnes ähnlich

zu werden. Möge das weitgehende Mutterauge Mariens auch euer Frauen auge recht scharf und weitsehend machen, damit es überall hinsieht, wo Not und Kummer Trost und Linderung heischen! Möge das zartfühlende. Mutter- Herz Märiens euer Frauenherz mit ähnlichen Tugen den schmücken, mit erhabenem Mitleid und grundgüti gem Erbarmen, mit Sanftmut uud Milde uud heili gem Pflichteifer im Dienste Gottes und der leidenden Menschheit! Möge die himmlische Frau, die dort un ter dem roten .Kreuze ihres Sohnes steht — bitte

zurückgebliebenen Män ner entflammen, damit jeder beitrage, soviel in seinen Kräften ist, zur Unterstützung des roteu Kreuzes, zur Beaufsichtigung unserer Jugend usw. Geliebte im Herrn! Welch' ein mächtiger Hel fershelfer im Kampfe sind und bleiben die Werke des Wohltuns und der Nächstenliebe - all die geistlichen

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1917
Christus und die Kranken : nach den heiligen Evangelien zum Troste der Kranken
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Seite 251 von 306
Autor: Waitz, Sigismund [Bearb.] / zsgest. und erklärt von Sigismund Waitz
Ort: Innsbruck
Verlag: Tyrolia
Umfang: 295 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Krankheit ; s.Trost
Signatur: II 59.886
Intern-ID: 208630
gesprochen, da er sagte: „Meine Stunde ist noch micht gekommen.' Jetzt erkannte er sie als seine Mutter, indem er sich zu ihr wandte mit seiner Liebe und seinem Tröste. Jedoch der Herr that noch mehr. Er will alle Menschen am Fnß des Kreuzes sehen, um ihnen seine Liebe und Erbarmimg zuwenden zu können. Und jeder Mensch muss auf irgendeine Weise dein Kreuze nahe kommen, weil er nnr im Kreuz die Erlösung finden kann. Aber seine Mutter bestimmte der göttliche Heiland zu einer größeren Aufgabe. S i e stand

nicht bloß am Fuß des Kreuzes, um die Gnade und Erlösung zu empfanden, obwohl anch ihre Gnadenfülle dem Kreuze entstammte. Si e bestimmte der Herr, teilzunehmen an seinem Werke der Erlösung. Sie bestimmte er, da ss sie am Kreuze mit ihm leide, mit ihm bete und mit ihm opfere für die Menschen, für die Er lösung de r g a nzen Welt. Dazu war sie seine Mutter, und so wollte der Herr seine Mutter ehren und an ihr das vierte Gebot erfüllen. Ja, am Kreuze offenbarte der Heiland, welche Würde er ihr übergeben

, da er sie zu seiner Mutter erwählte. D a offenbarte sich, dass sie nicht bloß seine Mutter, sondern die Mutter aller werden sollte, für die er, der Heiland, am Kreuze litt und starb. Darum stelle dich hin im Geiste an dm Fuß des Kreuzes und betrachte, was es für Maria, die Mutter Gottes, war, mit dem Herrn zu leiden, zn beten nnd zu opfern, und du wirst erkennen, welchen Trost der Herr dir dadurch bieten will. Wenn sie als deine Mutter für dich am Fuß des Kreuzes mit dein Heiland gelitten und gebetet und geopfert

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Seite 432 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
ausgestreckt Der Heiligenschein umfängt ihre Schläfe. Vor ihr steht ein Mann mit einem Stabe in der Linken. Mit der Rechten deutet er auf den erhobenen linken Fuß, der Verrenkt zu fein fcheint. Dieser kranke Fuß ist mit einem Schuh bekleidet, während der rechte Fuß nackt gelassen ist. Was für ein Auftritt der alttestament- lichen.Geschichte ist da dem Auge vorgeführt? Welchen Typus des Kreuzes wollte der Künstler durch dieses Bild vergegenwärtigen? Es ist schwer zu sagen. Der Stab muß

auch hier den Schlüssel zur Er schließung des Räthsels abgeben. Nun sinden wir, daß der hl. Augustinus (Lsrin. äs tsmx. 79) ein Vorbild des Kreuzes in dem Stabe erkennt, mit dein Jakob über den Jordan nach Haran ging und von dem er bei seiner Rückkehr sagte: „Mit meinem Stabe ging ich über diesen Jordan, und nun kehre ich mit zwei Scharen zurück.' (Ken. 32, 1l>). „Jakob,' sagt der heilige Augustinus in der angeführten Rede, „ergriff den Stab, um sich seine Gattin zu erwerben, und Christus trug das Kreuz

, um die Kirche zu gewinnen.' Sollte der Soester Maler nicht dieses Vorbild des Kreuzes in dem fraglichen Bilde zum Vortrage gebracht haben? Wir ver- muthen — ia, glauben es. Die männliche Figur mit dem Stabe ist Jakob; der verrenkte Fuß auf den er zeigt, charakterisirt ihn deutlich genug als Ven Gotteshelden (Israel), dessen Hüftgelenk im Ringkampfe zu Pbanuel geschlagen ward, so daß er hinkte sein Leben lang (Genes. 3S, 25). Der Stab in^ der Hand Jakob's mit der verrenkten Hüfte ist gewiß ein sprechendes

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Seite 37 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
an der St. Michaelskirche zu Lienz. ö. Bon alten Metallkreuzen erhalten sich noch manche Ueberreste und darunter einzelne Prachtmuster. Aus älterer Zeit sind es meistens Vortragkreuze; mit Fußgestell von der Form, wie es an Kelchen und Monstranzen wiederkehrt, sind selbst aus der gothischen Periode die Muster selten geworden. Sie dienten zwar ursprünglich als Reliquiengefäße, nämlich vorzugsweise zum Verschluß von einem Splitter des Kreuzes Christi, aber als Muster zu Altarkreuzen verdienen sie die größte Beachtung

, denn die frei componirten neuen Versuche lassen sehr viel zu wünschen übrig, es thut uoth die Motive von den alten Vorlagen zu entlehnen. Eine schöne alte Arbeit aus Heltau in Siebenbürgen bietet Figur 3 auf Beilage IV. Die Höhe dieses aus vergoldetem Silber getriebenen Kreuzes beträgt Ö'65 m; das Ganze wiegt Z Kilo und gehört der Mitte des 15. Jahrhunderts an. Auf den Flächen des vierblättrigen Fußes sind verschiedene Heiligenfiguren in Email ange bracht; die Fornr des reich gegliederten Knaufes

mit seinen zierlichen Nischen für die be treffenden Figuren ist aus der Zeichnung ersichtlich. Dasselbe gilt vom eigentlichen àeuze mit der meisterhaft gearbeiteten Christusfigur, dessen Lanzenwunde ein Rubin bezeichnet. Eigenthümlich ist der Abschluß des Ganzen mit der Darstellung des sinnbildlichen Pelikans. Auf der Rückseite des Kreuzes sind die Flächen der Balken bis zu den dreiblättrigen Enden mit Blumenkronen in Email belebt, welche auf hohen Stielen mit schönen Wurzelblättern aufsitzen. Die Mitte

5
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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 150 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
erscheint, ge tragen von den Evangelisten, und beschirmt durch den deckenden Mantel der Gottesmutter Maria. Es ist eine hehre Gestalt: die Kirche; mit der einen Hand trägt sie die Sieges fahne, mit der anderen empfangt sie aus den'Wundenmalen Christi in einem Kelche dessen heiligstes Blut und das heilbringende Sakrament. Die Hand, welche aus dem Kreuzes stamme sich herausstreckt^ setzt ihre die Krone aufs Haupt. Es ist interessant zu bemerken, wie das Gegensätzliche in allen Theilen hier durchgeführt

ist: Tod und Leben — die Sünde und das Heil — Eva, die natürliche Mutter des Todes und der sündigen Menschheit. Maria die geistliche Mutter des Lebens und der erlösten Welt — Heidenthum und Kirche — Vernichtung und Sieg. Wie die Seitengruppen sind auch die oberen und unteren gegensätzlich zu einander gestellt. Unten am Kreuzesstamme sieht man die Vorhölle, wo die Altväter der Erlösung entgegenharren - oberhalb des-Kreuzes erscheint der Himmel, wo Gott Vater thront um geben von d'er Gloria der Engel

. Unten am Fuße des Kreuzes reicht die Hand heraus, welche mit gewaltigen Hammerschlägen das Thor der Vorhölle erbricht; dienstbare Him melsgeister treiben mit einem Speer die Trümmer auseinander. Oben am Kreuzesstamme streckt sich eine Hand empor, welche mit dem Schlüssel die Himmelspsorte öffnet. Beson ders beachtenswerth ist die sinnreiche Gruppirung der Engel zu beiden Seiten Gott Vaters im Himmel, Die Engel zur rechten Seite, gerade oberhalb der Gruppe des Sündenfalles, sinnbilden mit den Taseln

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1917
Christus und die Kranken : nach den heiligen Evangelien zum Troste der Kranken
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Seite 254 von 306
Autor: Waitz, Sigismund [Bearb.] / zsgest. und erklärt von Sigismund Waitz
Ort: Innsbruck
Verlag: Tyrolia
Umfang: 295 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Krankheit ; s.Trost
Signatur: II 59.886
Intern-ID: 208630
am Kreuze ja auch noch immer der große Prophet, Md noch mehr, er war in ihren Augen der Heitand und Erlöser, der Sohn Gottes. Gewiss, der Anblick dieser treuen Liebe war für den Heiland auch eine süße Erquicknng. Uud aus allen Zeiten mehren sich die, welche in Ehrfurcht und Liebe und Theilnahme am Fuß des Kreuzes stehen und mit dein göttlichen Heiland leiden. Aber würden auch da 'och tausendmal mehr sich vereinen, es wäre noch nicht soviel wie das, ?vas die Mutter des Herrn allein ihren: göttlichen

Mderem zn Herzen geht. Siehe, dies hat Maria am Fuß des Krenzes erfahren : nur dass es für sie viel empfindlicher und schmerzlicher war, 6ls wir es ahnen können. Ihre Liebe zu dem eingebornen Sohne war ^dler und reiner und inniger, als es sonst unter Menschen sein kann, ^ie übertrifft alle andere Liebe ans Erden, und darum gibt es kein Leid, das sich mit ihrem Leid am Fuß des Kreuzes messen könnte. So sehr wir aber dies verstehen könneil, dass sie als Matter viel -Zu leiden hatte bei dem Sterben

aller Heiligen, weil ihre Heiligkeit der des göttlichen Erlösers ^ nächsten kam. Wir verkünden sie als die Königin der Engel, weil sie gewürdigt wurde, mehr den Herrn und Gott Zu schaueu und zu ^kennen und anzubeten als die Engel. Aber dies alles, was zu ihrer ^hre und Verherrlichung gereichte und ihrer Würde entsprach, dies alles ^mehrte ihren Schmerz am Fuß des Kreuzes: es war eine nene Quelle der Bitterkeit. Den mnsste sie leiden und sterben sehen, den sie als den Sohn Gottes ehrte und anbetete

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 874 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
nicht in ihm sey; so unschuldig wandelte Bona ventura vor Gott. Noch nicht dreißig Jahre alt wurde er von seinem Obern bestimmt aus der hohen Schule zu.Paris die Gottesgelehrtheit vorzutragen, was.er mit größtem Ruhme that; denn er lernte nicht bloß aus den Büchern, sondern am Fuße des Kreuzes die Wissen schaft. Fünf Jahre später wählte man ihn zum Ordens- gemral; doch nur der entschiedene Wille des Papstes Alexander vermochte ihn zur Annahme dieser Würde. Ernstlich ließ er sich aber dann angelegen seyn

des Ge kreuzigten vor sich, und vor jedem Geschäft warf er sich vor demselben nieder, und flehte um den göttlichen Bei stand. Gibt es wohl nicht manchen Christen, der sich des Kreuzes schämt? der da fürchtet von Andern aus gelacht zu werden, wenn er vor einem Crueifixe sich, niederwerfen und zu Gott flehen würde? Wehe solchen Christen! Für diese hat Jesus die Drohung ausgespro chen, daß auch er sich einst ihrer bei seinem himmlischen Vater schämen werde. — Das Kreuz Jesu Christi ist ein sehr lehrreiches Buch

9
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Seite 113 von 232
Autor: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern-ID: 474324
, wozu noch ein Thürmchen über dem Jünger Johannes beizufügen wäre, sowie das Erscheinen von Gott Vater mit dem hl. Geist über dem Kreuze nnd dem Pelikan am Fuße des Kreuzes. Weiter rückwärts an der Wand nimmt die Anbetung der Könige eine größere Fläche ein. Diese Darstellung, noch eng an die Manier des früheren Mittelalters sich anlehnend, hat auch einige Verwandtschaft mit jenem Bilde im berühmten von Reiß: Maria reicht ihr göttliches Kind ans dem Stalle herans dem ältesten unter den drei Weisen

. Kameele, Pferde, Diener und ein sehr jugendlicher flinker Page beleben als Zuthat die hübsche Composition. Im Bogenselde darüber trägt eine männliche Figur mit stark aufgebauschten Kleidern eine Flagge auf der Schulter; der von der Stange herabwallende Stoff wird durch zwei Streifen in Form des sogenannten Andreas-Kreuzes iu vier Felder getheilt. Ill je einem derselben steht einer der Pier ersten Buchstaben des Alphabets: às der Halskrause dieser Figur ragt aber nicht das Haupt eines Mannes hervor

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1214 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
vorzutragen, was er mit größtem Ruhme that; denn er lernte nicht bloß aus den Büchern, sondern am Fuße des Kreuzes die Wissenschaft. Fünf Jahre spater wählte man ihn zum Ordensgeneral; doch nur der entschiedene Wille des Papstes Ale- rander vermochte ihn zur Annahme dieser Würde. Ernstlich ließ er sich aber dann angelegen sein, den ersten Eifer des hl. Stifters in dem seraphischen Orden zu erhalten. Er entwarf die heilsamsten Grundsätze, nnd leitete die Untergebenen mit Wort und Beispiel zur größten

Gott, seinen getreuen Diener zu sich zu nehmen, noch ehe viel verhandelt war. Er starb am 14. Juli 1274. Allgemein war die Trauer des Papstes, der ihm selber das Leicheubegänginß feierte, und der übrigen Väter der Versammlung. Papst Sirtus IV. setzte ihn in die Zahl der Heiligen. Der hl. Bonaventura hatte das Bildniß des Gekrenzigten vor sich, und vor jedem Geschäft warf er sich vor demselben nieder, und flehte um den göttlichen Beistand. Gib es wohl nicht manchen Christen, der sich des Kreuzes

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 719 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
7W aus dem .abnehmen, daß sich im Ganzen darin eilf- taufend Säle, Zimmer u. s. w. befinden, und der ganze Umfang so groß geschätzt wird, wie der von der Stadt Turin, welche 130,000 Einwohner zählt! St. Peter in Molitorio. Sta Maria Trastevere. An der Stelle, wo der heil., Petrus den Kreuzes tod erlitt, erhob sich schon in den frühesten Zeiten eine Kirche, welche den Namen St. Peter in Montorio führt. ^). Neben derselben, oder vielmehr im angrenzenden Klosterhofe, hat der berühmte Bau meister

). Bei dieser Gelegen^ kam ein Theil des heiligen Kreuzes, ein Stück Inschrift auf demselben und drei Börner aus der/'M Christi nach Rom, und die heilige Kaiserin lie? ^ diese kostbaren Ueberbleibsel eine eigene Basils dem bauen an VUU5U-—die Heiligkreuzkirche — .... der früher durch die abscheulichsten Ausschweift des Kaisers Heliogabalus war entehret worden. dem Hochaltare ruhen die Heiligen Cäsarius und ^ stasius in einem großen Basaltsarge, welchen Löwenköpfe zieren. Die Ueberreste des heiligen Blutzeugen tius

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 896 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
stiftete er ein Kloster in Kärnthen, der mit Recht den Beinamen des Großen erhielt, und wurde zu Krakau wie ein Engel empfangen Nicht Da Konstantes bei «einer Erhebung à Mitregent die nur in dieser Stadt zeigten sich bald die schönsten Früchte Helena verstieß, und eme andere als Frau nahm, die sogar ^ Ungläubigen durch die'Verkündung'der Là Jesu dem heil. Kreuzes ein Christ und Beschützer des Christen- Himmel zu gewinnen. Dieser Mann Gottes lebte im thums geworden war; so nahm er ,eme Mutter zu stch

— Gott — nicht dienen wollen, sondern so im Orient als tröstender Engel herumgewandelt war, lieber im Dienste des Satans und der Sünde stehen! ^ Mm ' .... ») Man lese hlezu auch die Auffindung des heil. Kreuzes am 3. A-ai, Seite 85. Viele geben sich mehr Mühe in die Hölle zu kommen,!

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 604 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
Tröstungen und Sieg ver christlichen Kirche durch ì um eine Regel zu bitten. Der heilige Mann entwarf für diesen Orden eine Verfassung voll Weisheit. Es war darin den Brüdern gebothen, Tag und Nacht in ihren Zellen zu bethen, soferne sie nicht durch andere gesetzliche Beschäftigungen davon frei waren ; alle Tage mit Ausnahme der Sonntage von der Erhöhung des Kreuzes an bis Ostern zu fasten; nie Fleisch zu essen; von der Vesper bis zur Terz des andern Tages Schwei gen zu beobachten

me durch eine Generalbeicht und durch die hei lige Kommunion vorbereitet. Nach mehre ren Gebethen, und nachdem der Ritter und sein Schwert mit Weihwasser besprengt worden, gab derPriester ihm dieses mitden Worten zurück: Nimm hin dieß geweihte Schwert im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes — Amen, und ge brauche es zu deiner un'd der heiligen Kir che Jesu Christi Verteidigung, zur Beschä mung der Feinde des Kreuzes Jesu Christi und des christlichen Glaubens; und hüthe dich, soweit es die menschliche

16
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 284 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
Im Innern der Kirche hat sich ^nichts Merkwürdiges erhalten als d'-s Bild des Hochaltars, ein Gemälde von Elias Hä ni m erle aus Lienz, welcher nach Bericht des Herrn Pfarrers Obrist im Jahre 1616 dasselbe geschaffen hat. Es ist von größerem Kunstìverthe und stellt Christum am Kreuze vor. Zur Rechtem desselben steht^ wie gewöhnlich Maria in größter Trauer und neben ihr eine der heil. Frauen; am Kreuzes fuße kniet Magdalena. Zur Linken des Gekreuzigten sehen wir Johannes Ev. und Johannes

d. T., der Patron der Kirche ist. Sein Blick-ist zum Beschauer gerichtet; mit seiner Liuken weist er auf Christum am Kreuze, mit seiner Rechten auf ein Brust bild, welches Jesum am Flusse Jordan erkennen läßt. An seine rechte Schulter lehnt der Kreuzes- oder auch sogenannte Dsi-Stab. Eine in der Thal etwas eigen- thümliche Zusammenstellung wahrscheinlich auf Wunsch des Bestellers: das Ganze indessen macht sich ganz gefällig, das Eigenartige daran stört nicht. Als besonders schön ausgeführt wird Magdalena

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Seite 138 von 220
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 96, 100 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern-ID: 483808
mit dem Zeigefinger der einen Hand berührt. Das von der linken Hand des Heilands niederträufelnde Blut fängt ein zart gekleideter Engel mit einem Kelche auf. Zunächst auf der Rechten des Kreuzes sehen wir die ehrwürdige Gestalt Maria in fester aufrechter Stellung, an einem Arm von Johannes leicht unterstützt, während eine dem Kreuze mehr genäherte Frau betrübt zu Christum hinaufblickt (Magdalena) und eine andere ruhig neben ihr Platz genommen hat. Alle diese Figuren haben den Heiligenschein. Zu beiden Seiten

, Adlerschnabel, Fledermausflügel und einen langen Schwanz gekennzeichnet ist. Groß und gehäuft ist zu beiden Seiten des Kreuzes die Gruppe der Soldaten und Zuschauer. Unter letzteren ist in einem Juden hoch Zu Ross eine besondere Roheit ausgesprochen. Merkwürdiger Weise kehren alle vier hier vorkommenden Pferde dem Beschauer den Hinterleib zu, während 1. o. gerade das Gegentheil angestrebt ist. Ein paar Pharisäer sind mit einander in eifrigem Gespräche begriffen, hinblickend auf den Gekreuzigten. Rechts

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Seite 89 von 108
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern-ID: 474320
Seite 2 DER KUNSTFREUND Heft 10/12 innerstem Gefühlsleben heraus die christlichen Ideale des Glaubens und der Liebe verkör pert hat. Rubens läßt Maria erst aufschei nen bei der Errichtung des Kreuzes, an welchem Jesus schon angenagelt ist, hinter weinenden Frauen mit ihren Kindern, wie sie mit Johannes das traurige Schauspiel sieht. Von der Stunde an, da das Kreuz Christi auf dem Kalvarienberg ist aufgerichtet wor den, ist es nicht mehr Legende und fromme Ueberlieferung, sondern die Heilige

neuestens die schmerz hafte Mutter am Fuße des Kreuzes kniend, während sie ein Engel zu trösten versucht. Es ist ein Bild von hervorragender Schön heit, doch scheint es in die Zeit zwischen der Grablegung und Auferstehung hineinzufallen. Diesem Meister ist es gelungen, in Maria zum Ausdruck zu bringen die ruhige Erge bung in alles das, was sich mit ihr und ihrem Sohne zugetragen hat, anzubeten das welterlösende Opfer, welches reinen heiligen Schmerz in ihre Seele gesenkt hat. Auch dem schon erwähnten

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