, als sie für den eigenen Be darf der respektiven Vereine nicht benöthigt werden. Ueber- dies muß es die Verwaltung des ZentralfondeS nach den Sta tuten der Gesellschaft vom rothen Kreuze als ihre pflichtgemäße Aufgabe ansehen, nach Zulässigkeit der Mittel ebendort Hilfe zu bieten, wo sie erforderlich ist; ein gerechtes, unparteiisches Vorgehen gewährleistet die Art der Zusammensetzung der Bundes versammlung, welche im Kriegsfälle zur Leitung des Zentral- vercines des „rothen Kreuzes" in Permanenz tritt. Wer trotz
Oesterreichs nur gewinnen. Wer alles dieses erivägt, wird in der Zentralisation des »rothen Kreuzes" wohl kaum eine Schädigung der Interessen des Hilfs wesens erblicken. Unaufgeklärten Vorurtheilen der erwähnten Art laßt sich unschwer durch ein Wort der Belehrung und der Aufklärung begegnen. — Uebrigens gebührt Allen, die gemein sam für daS gemeinsame Vaterland gekämpft und geblutet haben, Allen, die in Folge dieses Kampfes für's gemeinsame Vater land ein Unglück getroffen hat, auch unsere gemeinsame Hilfe
Geltung gebracht, welche allenthalben die Idee deS frei willigen Sanitätsdienstes mächtig anregten und zur Basis eines internationdlen Hilfswesens geworden sind. Dieser Umstand ge währt den Trost, daß, wenn das Unglück „Oesterreich's Söhne" in Feindeshand führen sollte, sie auch dort die Pflege deS „rothen Kreuzes" finden werden. Wir glauben darum, das „rothe Kreuz" habe ein Recht auf Im Querschiff, welches um 2 Meter höher ist, sind die Seitenaltäre in der Achse der Seitenschiffe angebracht. Die drei
werden, wie es sich von einem so eminenten Architekten, wie Herr Dombaumeister Friedrich Schmidt in Wien ist, allgemeine Sympathie und auf allgemeine Unterstützung. In Rücksicht auf seinen schönen, edlen Zweck, den wir in Kürze dar gelegt haben, erwarten wir auch, daß die Idee des „rothen Kreuzes" auch in unserem Lande, das, wie schon so oft, über kurz oder lang neuerdings wieder der Schauplatz eines unheil vollen Krieges werden könnte, die weiteste Verbreitung finden, auch in das Volk bis in die tiefsten Thäler dringen
werde. ES wird geschehen, es wird dieses Ziel ohne große Anstrengung er reicht werden, wenn die gegenwärtigen Freunde des „rothen Kreuzes" sich die günstigen Gelegenheiten, der Sache desselben zu dienen, nicht entgehen kaffen. Wohl wahr, das „rothe Kreuz" wendet, seinem ersten Zwecke nach, seine Aufmerksamkeit nur auf einen geringe» Bruchtheil deS ungeheuere» menschlichen Elendes, des von allen Seiten jammervoll unsern Blicken begegnet; aber immerhin lieferte es. namentlich wegen seiner Basirung auf den Grundlagen