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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 01.07.1882
Umfang: 12
d. I.) abgedruckte' a. h. Handschreiben an Se. k. und k. Hoheit den? durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Karl Ludwig, Pwtector-Stellvertreter der Gesellschaft, zur Kenntnis und fährt dann fort: „Wir hoffe», dass das kaiserliche Handschreiben dazu bei tragen werde, die Theilnahme am Werke des rothen Kreuzes allerorts zu wecken und zu vermehren, denn die Bevölkerung weiß es nuü, dass^das Wirken der Vereine des rothen Kreuzetz. von Sr. Majestät dem Kaiser als ein sür die Üuterstützung der militäri schen

. Ferner hat Se. Majestät der Kaiser allergnädigst geruht, der österreichischen Gesellschaft vom rothen Kreuze zum Zwecke der Erbauung von Magazinen für den Fahrpark der Blessierten- und der Material-Transportcolonnen des rothen Kreuzes einen Bauplatz im Prater, hinter dem Trabrenn platze gelegen, im Ausmaße von 2 Joch 1V3V Qua dratklaftern, welcher Privateigentum Sr. Majestät ist, gegen einen jährlichen Recognitionszins von 1 fl. ö. W. auf zehn Jahre zu überlassen. Mit Rück sicht auf die günstige Lage

des Platzes repräsentiert sich dieser kaiserliche Gnadenact als eine Gabe von sehr bedeutendem Werte, wofür die österreichische Gesell schaft vom rothen Kreuze zu tiefstem und ehrfurchts vollstem Danke gegenüber ihrem erhabenen Schutz- Herrn verpflichtet ist. Se. k. und k. Hoheit unser durchlauchtigster Herr Protector-Stellvertreter Erzherzog Karl Ludwig hat im abgelaufenen Vzreinsjahre in aller und jeder Beziehung seine gnädigste Theilnahme an den Be strebungen des rothen Kreuzes bewiesen

und die Consolidierung und den Fortschritt unserer Institu tion Lurch höchstseinen mächtigen Einfluss in jeder Beziehung gefördert. Se. k. und k. Hoheit geruhte, sich jede Woche durch den Bundespräsidenten persönlichen Bericht über alle Vorkommnisse erstatten zu lassen und bestimmten einen Empfangstag, bei welchem alle Mitglieder des rothen Kreuzes m Angelegenheiten der verbündeten Vereine ohne besondere Anmeldung ihre Anliegen dem Proteclor-Stellvertreter zur Kennt nis bringen können. Bei dem Ausbruche

der In- surrectiou im Occupationsgebiete übernahm Se. k. und k. Hoheit einen Theil der Funktionen des Ge- neralinsp>cwrs der freiwilligen Sanitätspflege und er theilte den auf den Jnsurrectionsschauplatze abgesen deten Delegierten des rothen Kreuzes und dem Hilfs personale desselben die erforderliche Legitimation. Durch die Initiative Sr. k. und k. Hoheit kam am 23. nnd 24. Februar d. I. in Wien der erste Vereinstag mit den Vertretern der Gesellschaft vom rothen Kreuze - in den Ländern der heiligen Krone Ungarns

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 12
Datum: 14.10.1880
Umfang: 12
. Als Organ der freiwilligen Sanitätspflege im Felde, und als Funktionäre der österr. Gesellschaft vom rothen Kreuze auf dem Kriegsschauplatze selbst dienen die „Delegirten des rothen Kreuzes.' Für dieses wichtige Amt sollen schon im Frieden geeignete Persönlichkeiten von den Vereinsleitungen der patriotischen Landeshilfsvereine' der Bundesver sammlung vorgeschlagen werden, welche die Auswahl nnter den Angemeldeten trifft. Die Ernennung der Delegirten des rothen Kreuzes erfolgt durch den Bundespräsidenten

kann und wird. Das Amt eines Delegirten des rothen Kreuzes ist daher ein ebenso wichtiges als ehrenvolles. Es erscheint deßhalb dringend geboten, für die Sicherung einer größeren Anzahl von geeigneten De legirten des rothen Kreuzes schon in Friedenszeiten Vorsorge zu treffen. Insbesondere eignen sich für dieses Amt gewesene Offiziere, welche die militärischen Einrichtungen ken nen, und hierdurch in der Regel gegenüben den Armec- Orgtmen die Aktion des rothen Kreuzes besser för dern können, als Personen

des Civilstandes. Die Bundesleitung der österr. Gesellschaft vom rothen Kreuze erlaubt sich nun, an alle Jene Per sonen, welche aus Patriotismus und Humanität Willens und bereit sind, im Kriegsfalle zu Gunsten der Verwundeten und Kranken der kaiserlichen Armee als Delegirte des rothen Kreuzes zu wirken, die Aufforderung zu richten, ihre dießbezüglichen Anmeldungen bald möglichst entweder bei der Vereinsleitung des österr. patriotischen Hilfsvereins in Wien, oder bei den Vereinsleitungen der patriotischen

Landeshilssvereine in den Landeshauptstädten schriftlich einzubringen. Die Anmeldung gilt nur für die Dauer eines Jahres und wolle der Betreffende zugleich ange ben, ob er das Amt eines Delegirten des rothen Kreuzes unentgeltlich übernehmen wolle, oder gegen eine zu verein barendeEntfchädignng von Seite des rothen Kreuzes für die Dauer seiuer Dienstleistung im Felde. Die Dienstleistung selbst beginnt mit dem Mobi- lisirungs-Befehle Wien, den 8. Oktober 1880 Die B und es-L eitun g der österreichischen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 03.11.1885
Umfang: 16
und ihre Berufstauglichkei leiten erlangen sollten. Ungeachtet der vielen Schwierig wieder mit denen die Ausführung eines so großartigen Unternehmens naturgemäß verbunden ist, folgte dem Planerasch diefruchtbrivgendeThat: Die Gründung der österr. Gesellschaft des weißen Kreuzes, Der Segen des Himmels war in reichstem Maße mi dem wahrhast humanen Unternehmen. Unter dem Protektorate S. kais. Hoheit des durch lauchtigsten Kronprinzen Erzherzog Rudolf nnd von allen Seiten sympathisch begrüßt, wuchs der ganze Meraner Zeitung

. Verein wunderbar rasch heran, reichliche Unterstützungen flössen ihm von allen Seiten zu, in der ganzen Mo narchie entstanden Zweigvereine und schon binnen Jahresfrist feierte er den ersten Triumph seiner segens reichen Thätigkeit in der Vollendung des ZubaueS zum Ofsiciers - Badhause in Hosgastein, dem bald die Eröffnung des Militär-Curhauses in Bad Hall folgen konnte. Heute war es uns selbst vergönnt, Zeugen eines neuen Erfolges der Thätigkeit des weißen Kreuzes zu sein, dessen Banner seit heute

und energische Thätigkeit des Weißen Kreuzes auf eine ungemein rasche Weise seiner Verwirklichung entgegengeführt. Das Officiers-Cur- haus in Meran wird nicht uur viele der Erholung bedürftige. Officiere rascher der Genesung und der Diensttauglichkeit zuführen, es ist auch eine große Aus zeichnung für die Stadt Meran, welcher. Dank der Thätigkeit des weißen Kreuzes, die Ehre zu Theil wurde, unter allen klimatischen Curorten der Monar chie das erste Officiers-Curhaus zu besitzen. Ich erfülle

eine meiner angenehmsten Amtspflichten als Bürger meister dieser Stadt, wenn ich in dankbarer Anerken nung der großen Verdienste, welche sich der Central- verein des österr. weißen Kreuzes um die Errichtung und das auffallend rasche Zustandekommen des Oifi- cierscurhauses in Meran erworben hat, «sie auffordere, die Gläser zu erheben und mit mir auf das bisherige segensreiche Wirken und auf das immer größere Auf blühen der Gesellschaft des österreich. w.ißen Kreuzes zu trinken Hoch! Hoch! Hoch!' Nachdem Dr. Pircher

der segensreich waltenden Gesellschaft des Weißen Kreuzes, zusammengeführt, reiht sich würdig den frü heren Gelegenheitsfesten an. ja es geht über den Rah men eines solchen hinaus und gewinnt eine erhöhte allgemeine Bedeutung im Hinblick auf den eminent patriotischen Zweck, dem das heute in würdevollster Weise dem Verkehre übergeben? Militär-Sanatorium gewidmet ist. Dasselbe ist dazu bestimmt. Officieren der k. Armee, die in Ausübung ihres schweren Berufes Scha den an ihrer Gesundheit gelitten

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 05.08.1886
Umfang: 10
. Romanus. Freitag 13. August. Cassian Bischof. Dienstag 10. August. Laurentius. Samstag 14. August. Eusebius. Nr. 31. Aas Kreuzzeichen beim Gewitter. . In Frankreich, Spanien, Italien und auch in Deinem Lande, schreibt Gaume an einen jungen Deutschen (Das Zeichen des^Kreuzes im 19. Jahrhundert. Regensburg 1863.) haben die Katholiken die Gewohnheit, das Zeichen des Kreuzes zu machen, wenn es blitzt und donnert. Eine kirchliche Vor schrift besteht nicht, welche diese fromme Uebung den Gläu bigen

zur Pflicht macht; aber die in den Herzen der Katho liken tief wurzelnde Ueberzeugung von der Macht des heil. Kreuzes hat ganz von selbst seit unvordenklichen Zeiten und ganz allgemein in der Kirche die erwähnte fromme Gewohn heit entstehen lassen. Diese Gewohnheit steht im engsten Zusammenhange mit dem katholischen Glauben, entspricht ganz und gar den Uebungen der besten katholischen Zeiten und dem ganzen Geiste der Kirche. Wir bezeichnen unsere Stirn mit dem Zeichen des heil. Kreuzes, sagt schon

, welches uns von der größten Gefahr, der Gefahr der ewigen Verdammniß befreit hat, auch als ein wirksames Schutzmittel in irdischen Gefahren zur Anwendung gebracht werden könne. Mit Recht lehrt daher der Katechismus ausdrücklich, daß man das Kreuzzeichen bilden solle, wenn man in Gefahren sich befinde, und darum entspricht es durchaus dem katholischen Glauben, zur Zeit der Gewittersgefahren durch die Bezeichnung mit dem Zeichen des heiligen Kreuzes sich dem allmächtigen Schutze desien zu empfehlen, der die Blitze

Strahl, hören Jehovahs Donner, den erschütternden Donner des Herrn, wenn die Gewitterwinde, die den Donner tragen, rauschen und mit lauter Woge den Wald durchströmen und der geschmetterte Wald dampft, bis endlich Jehovah nicht mehr im Wetter kommt, sondern in stillem sanften Säuseln, und unter ihm neigt sich der Bogen des Friedens.' Die Geschichte weist denn auch eine Menge Beispiele von der Macht des Kreuzes auf, auch bei dem Gewitter. Zwei Männer, um nur eins anzuführen, welches Tilman. Collect

. SS. PP. lib. YII. c. 58 erzählt, gingen von Genf nach Lausanne. Bald bricht ein heftiger Sturm los, begleitet von zuckenden Blitzen und rollenden Donnerschlägen. Dem traditionellen Gebrauche der Christen gemäß machte der eine schnell das Zeichen des Kreuzes; der andere sagte: Willst du die Mücken vertreiben? Laß das! Er hatte noch nicht aus gesprochen, als ein Blitzstrahl ihn todt zu den Füßen seines Gefährten hinstreckte. Dieser fuhr fort, das Kreuzzeichen um so eifriger und andächtiger

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.10.1880
Umfang: 4
er eb krankheitshalber vor Kurzem niedergelegt hatte, zdem Verblichenen ist einer der edelsten Priester u wärmstsühlenden Patrioten aus der Welt geschieden und Ave, die je mit ihm in Berührung kamen, werden ihm ein .treues Andenken bewahren. Das Leichen!^- gängniß Whichk'schiehenen fand gestern Mittwoch um SMr , (Aelegirk des toHtt Kreuzes.) Auf Gmnd des kürzlich veröffentlichten Aufrufe- der Bundesleitung der österreichischen Gesellschaft vom rothen Kreuze bezüglich der „Delegirten des rothen Kreuzes' find bereits

außer Dienst oder in P-n ^sion den Officiers-Charalter noch besitzen, wären zu dem Amte eines Delegirten des rothen Kreuzes vor zugSweise berufen. Da nun eine namhafte Anzahl derartiger, den Officiers » Charakter besitzenden Persönlichkeiten insbe sondere in den höheren Gesellschafts-Kreisen vorhanden .^in^.dü,ste^>s«..bedarf.«Z^wobl. um dem bewährten Patriotismus, dieser Herren Offi- clexe Gelegenheit zu geben, sich bei dem Werke „des rothen Kreuzes zu bethätigen, und so dem in einem Kriegsfalle

eintretenden Bedarf? an .Delegirten rothen Kreuzes' entsprechen zu können. ^ Oelbstmord einer Dame.) Eine österreichische WaLtt, Elise Linhart, welche Feuilletons für Journale schrieb/ kam. wie die „Italic' meldet, in den letzten Tagen in Rom an und miethete eine kleine Wohnung bei Monte Citorio. Ein Schreiben, welch. S sie von Berlin erhielt, macht? sie träumerisch. Sie rief die Hauseigenthümerin unö theilte ihr mit, daß sie auf einige Tage verreisen müssel „Jchlasse Ihnen m-ine «Köffer zurück^ setzt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 06.06.1887
Umfang: 8
, einen wahren und edlen Patrioten zu ehren. Der patriotische Landeshilfsvcrein in Inns bruck hat den Präsidenten des patriotischen Hilfs- zweigvereins des Gerichtsbezirkes Neumarkt, Herrn Robert Ritter v. Malfsr-Auerheim hier, in Ansehung der großen Verdienste, die sich derselbe um die Förderung der Interessen des rothen Kreuzes er worben hat, zu seinem Ehrenmitglieds ernannt. Die Ueberreichung des betreffenden, schön ausgestatteten Diploms, womit der genannte Verein den k. k. Herrn Statthaltereirath Karl

der Pöller längs der be flaggten Häuser zu der Wohnung des Gefeierten, wo die Uebergabe des Diploms in dem geschmackvoll decorierten Festsaale vor dem Bilde Sr. Majestät des Kaisers, als u. h. ProtectorS des rothen Kreuzes, und jenem Sr. kaiserl. Hoheit des Herrn Erzherzogs Karl Ludwig, als Prvtcctor-Stellverlrctcrs, stattfand. Der Herr k. k. Statthaltereirath Karl Strobele als Vertreter der politischen Behörde und als Delegierter des Präsidiums des Landes-Hilfsvereins eröffnete die Reihe der herzlichen

und ergreifenden Ansprachen und Begrüßungsreden, indem er mit schönen Wor ten den Versammelten, in deren Mitte nun auch der Gefeierte erschienen war, die großen Verdienste schil derte, die sich Herr Robert Ritler v. Malfsr als Präsident des hiesigen patriotischen Zwcigve- eins um die Förderung der Interessen des rothen Kreuzes er worben hat und dann demselben das schön ausge stattete Ehrendiplom überreichte. Darauf brachte Herr Ritter v. Malfsr in glänzender Rede seinen Dank zum Ausdrucke. Dann folgten

gestattet sein, den Wortlaut der von der Sanitätscolonne überreich ten Adresse hier anzuführen. Dieselbe lautet: „Euer Hochwohlgeboren, Gnädiger Herr Präsident! Der Appell unseres erhabenen Monarchen und der hohen Bundesleitung vom rothen Kreuze zur Bildung von Sanitätscolonnen hat in Ihrem patriotischen Herzen als Präsident unseres Zweigvereins freudigen Ein gang gefunden. Mit wahrer patriotischer Begeisterung haben Euer Hochwohlgeboren die edle Fahne des rothen Kreuzes, als ein echter Tiroler-Patriot

und Gönner, Ihnen als dem so hoch verdienten Patrioten unsere herzlichsten Glück wünsche zum Ausdrucke zn bringen. Indem wir nun solche als Angebinde Ihnen zum heutigen Ehrentage darbringen, erlauben wir uns auch gleich zeitig, unser Ehrenwort zum Pfande zu geben, dass wir cs un? stets zur größten Ehre rechnen, als echte Schildknappen des rothen Kreuzes und als echte Sameritaner Ihrem Rufe und Ihrer Fahne zu fol gen, wenn unser Kaiser und unsere auf dem Felde der Ehre blutenden Brüder rufen

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 25.10.1880
Umfang: 8
dem drohenden Feinde entgegen. Delegirte des rothen Kreuzes» , Auf Grund des kürzlich veröffentlichten Aufrufes der Bundesleitung der österr. Gesellschaft vom rothen Kreuze bezüglich der „Delegirten des rothen Kreuzes' sind bereits zahlreiche Anmeldungen erfolgt. Die Bemerkung jedoch, daß „gewesene Offiziere' beson ders geeignet für das Amt eines Delegirten wären scheint im Publikum zu der irrigen Auffassung ge führt zu haben, als ob unter jener Bezeichnung Per sonen gemeint wären, welche nicht mehr

den Offiziers- Charakter besitzen. Allein gerade solche Personen, welche einerseits nicht mehr aktiv dienen und im Kriegsfalle auch nicht mehr zu militärischen Dienstleistungen bestimmt sind, andererseits aber als Offiziere außer Dienst oder in Pension den Offiziers - Charakter noch be sitzen, wären zu dem Amte eines Delegirten des ro then Kreuzes vorzugsweise berufen. Da nun eine namhafte Anzahl derartiger, den Offiziers - Charakter besitzenden Persönlichkeiten ins besondere in den höheren

Gesellschaftskreisen vorhan den sein dürste, so bedarf es wohl nur dieser Auf klärung , um dem bewährten Patriotismus dieser Herren Offiziere Gelegenheit zu geben, sich bei dem Werke des rothen Kreuzes zu hethätigen und so dem in einem Kriegsfalle eintretenden Bedarfe an „Dele girten des rothen Kreuzes' entsprechen zu können. Handel und Verkehr. ^ Die k.k. priv. österreichische Länderbank in Wien wird sich ans Grund ihrer Statuten mit folgenden Geschäften zu befassen haben: 1. Kauf und Verkauf

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 15.04.1881
Umfang: 4
, die Bürgschaft unserer Rechte, das Vorbild unserer Civilisation, das Zeichen unserer Befreiung. Das Kreuz ist der Stab in unfern Schwächen, der Trost in unserer Betrübniß, der Anker unserer Hoffnung, das Siegel unserer Zukunft, das Unterpfand ewiger Herrlichkeit. Von den Höhen des Kreuzes herab hat die schon einmal versunkene Welt die ersten Lehren der allein wahren Freiheit, die ersten Paragraphe der allein möglichen Gleichheit empfangen. — Darum wohlan, freuen wir uns, rühmen wir uns im Kreuze. Im Kreuz

, zu welcher 55 Mit glieder im Saale des Vereines erschienen waren. Nach der statutengemäßen Vorlesung des Geschäftsberichtes wurde auf An- und die Feinde unseres häuslichen Herdes — so schlägt sie das Kreuz. Gesteht ja selbst der wenig christliche Fürst der Dichter: „Religion des Kreuzes, nur du verknüpfst in einem Kranze der Demuth und Kraft doppelte Palme zugleich!" Die Siegespalme wird uns winken, denn schon einmal wurde die heidnische Welt besiegt durch die christliche Welt und sie wird wieder besiegt

werden; Christus wird das Osterbanner des Kreuzes über die ganze Erde schwingen, vorher aber muß die Kirche — der fortlebende Christus — noch das Crucifige hören und es wird darauf ein glorreiches Alleluja folgen. Wenn daß letzte menschliche Alleluja ertönt, dann wer den die Strahlen des heiligen Kreuzes Alles beleuchten, alle Ränke und Pläne, die in Kabineten und Parlamenten zum Sturze des Kreuzes ausgesonnen wurden. Die Kraft und Macht moderner, allgewaltiger Staatsminister werden am Kreuze zer schmettern

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 29.11.1881
Umfang: 4
, als sie für den eigenen Be darf der respektiven Vereine nicht benöthigt werden. Ueber- dies muß es die Verwaltung des ZentralfondeS nach den Sta tuten der Gesellschaft vom rothen Kreuze als ihre pflichtgemäße Aufgabe ansehen, nach Zulässigkeit der Mittel ebendort Hilfe zu bieten, wo sie erforderlich ist; ein gerechtes, unparteiisches Vorgehen gewährleistet die Art der Zusammensetzung der Bundes versammlung, welche im Kriegsfälle zur Leitung des Zentral- vercines des „rothen Kreuzes" in Permanenz tritt. Wer trotz

Oesterreichs nur gewinnen. Wer alles dieses erivägt, wird in der Zentralisation des »rothen Kreuzes" wohl kaum eine Schädigung der Interessen des Hilfs wesens erblicken. Unaufgeklärten Vorurtheilen der erwähnten Art laßt sich unschwer durch ein Wort der Belehrung und der Aufklärung begegnen. — Uebrigens gebührt Allen, die gemein sam für daS gemeinsame Vaterland gekämpft und geblutet haben, Allen, die in Folge dieses Kampfes für's gemeinsame Vater land ein Unglück getroffen hat, auch unsere gemeinsame Hilfe

Geltung gebracht, welche allenthalben die Idee deS frei willigen Sanitätsdienstes mächtig anregten und zur Basis eines internationdlen Hilfswesens geworden sind. Dieser Umstand ge währt den Trost, daß, wenn das Unglück „Oesterreich's Söhne" in Feindeshand führen sollte, sie auch dort die Pflege deS „rothen Kreuzes" finden werden. Wir glauben darum, das „rothe Kreuz" habe ein Recht auf Im Querschiff, welches um 2 Meter höher ist, sind die Seitenaltäre in der Achse der Seitenschiffe angebracht. Die drei

werden, wie es sich von einem so eminenten Architekten, wie Herr Dombaumeister Friedrich Schmidt in Wien ist, allgemeine Sympathie und auf allgemeine Unterstützung. In Rücksicht auf seinen schönen, edlen Zweck, den wir in Kürze dar gelegt haben, erwarten wir auch, daß die Idee des „rothen Kreuzes" auch in unserem Lande, das, wie schon so oft, über kurz oder lang neuerdings wieder der Schauplatz eines unheil vollen Krieges werden könnte, die weiteste Verbreitung finden, auch in das Volk bis in die tiefsten Thäler dringen

werde. ES wird geschehen, es wird dieses Ziel ohne große Anstrengung er reicht werden, wenn die gegenwärtigen Freunde des „rothen Kreuzes" sich die günstigen Gelegenheiten, der Sache desselben zu dienen, nicht entgehen kaffen. Wohl wahr, das „rothe Kreuz" wendet, seinem ersten Zwecke nach, seine Aufmerksamkeit nur auf einen geringe» Bruchtheil deS ungeheuere» menschlichen Elendes, des von allen Seiten jammervoll unsern Blicken begegnet; aber immerhin lieferte es. namentlich wegen seiner Basirung auf den Grundlagen

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 5 von 16
Datum: 10.01.1889
Umfang: 16
5 Guldenzettel den eigentlichen Zwecken der Gesellschaft vom Rothen Kreuze zuge¬ wendet worden", durchaus darnach angethan, auch die bisherigen Freunde d;S „Rothen Kreuzes" kopfscheu zu machen. In der That, wenn die gesammten Beiträge von der Verwaltung verschlungen werden, wer wird dann noch Lust fühlen, für die Zwecke des „Rothen Kreuzes" Opfer zu bringen. Da ich mich für das „Rothe Kreuz" interessire und Mitglied

desselben bin, so verschaffte ich mir aus Anlaß Ihres der „Deutschen Ztg." entnommenen Berichtes den Generalbericht des „Rothen Kreuzes" über das Jahr 1886/87, und fand die im Artikel angegeben Ziffern ganz richtig und genau. Aber ich fand doch auch etwas andere«, was ich zur Steuer der Wahrheit Ihren Lesern mittheilen möchte. Ich fand, daß die Gesammlsumme der Brutto> Einnahmen im erwähnten Vereinsjahre sich auf 275.594 fl. belief. Hievon entfielen

der öffentliche Tadel in dieser Richtung Wandel — so repräsentiren dieselben doch nur 7 "/g der der gesammten Einnahmen ceS BereinsjahreS 1886/87. Die übrigen 93°/, blieben, soweit nicht auch bei den einzelnen Bundeszltedern Regie Auslagen zu decken waren, den Zwecken des „Rothen Kreuzes" erhalten. Bezüglich der im Artikel angezogenen SanitätS Kraxen fei bemebkt, daß, wie ich aus zuverlässiger Quelle erfahre, dieselben mit Zugehör bei einem ehr¬ samen

Tischlermeister in nächster Nähe von Innsbruck hergestellt worden find. D r Inventar werth der Magazins Vorräthe beziffert fich »ach dem gedachten Generalbericht auf 764.389 fl. Es müssen sonach in den Magazinen deS „Rothen Kreuzes" doch etwas mehr Gegenstände, als 102 Eisbeutel, 152 m Guttaperchapapier und 6 Kilo Charpie vorräthig sein. Uebrigens ist das letzte Beispiel unglücklich — wenn nicht tendenziös — gewählt; denn jedem mit dem heutigen

Stande der Medizin halbwegs Vertrauten ist bekannt, daß das anti¬ septische Heilverfahren mit der Charpie nichts anzufangen weiß. Innsbruck 9. Jänner 1889. Ein Mitglied des „Rothen Kreuzes." Marktbericht des Innsbrucker Lagerhauses vom 8. Jänner 1889. Eine wesentliche Veränderung hat unser Getreidemarkt nicht aufzuweisen seit unserem letztem Berichte, nur zeigen die Preise ein fortwährend kleines Abbröckeln, das fich vornehmlich beim Mais und beim

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 03.05.1884
Umfang: 12
des rothen Kreuzes durch die That er stattete. In der Bildung sind weitere 15 Zweig- Vereine mit einer bedeutenden Mitgliederzahl begriffen. Um die Neubildung von Zweigvereinen haben sich die betreffenden Bezirkshauptleute, insbesondere die von Schwaz, Reutte, Bozen, Cavalese, Borgo, Rovereto «nd Tione, sowie die See!s?rgSg::st!ich!e:t und an dere patriotische Männer angenommen. Alle diese Menschenfreunde haben auf den wärmsten Dank um so größern Anspruch, als ja durch diese Ausdehnung in alle Thäler

zufriedenstellenden Erfolge findet sich die Vereinsleitung nach Ablauf ihres satzungsmäßigen dreijährigen Wirkens innigst verpflichtet, als Ab- schicdsgruß all den edlen Männern, welche zur Aus breitung des rothen Kreuzes und für dessen Zwecke liebreich beitrugen, den wärmsten Dank durch ein treuherziges „Gott lohne es!' auszudrücken, aber auch angelegeudst alle Menschenfreund? um ihr fer neres Wohlwollen und ihre thatkräftige Unterstützung zu bitten, damit der Verein für die armen Opfer des unseligen Krieges

, somit ja auch für unsers eigenen Söhne, Brüder und Angehörigen an ihrem Schmerzens- lager tröstend und hilfreich forgen kann, und damit der Verein für eine — so Gott will — ferne Zu kunft vertrauenspendend und gerüstet dastehe unter dem Schilde des Kreuzes. dem Zeichen des Schmerzes, aber auch der opferwilligen Liebe!' Nach der sehr beifällig aufgenommenen Bericht erstattung über diese günstigen Ergebnisse bildete den II. Gegenstand der Generalversammlung der Voctrag des Cassiers Herrn Paul Heiß

gegeben; er werde jedoch auch außerhalb ve« Ausschusses bei jedem Anlasse für den edlen Zweck des rochen Kreuzes thätigst wirken und im Ernst fälle auch seiuc letzte Kraft für denselben einsetzen. Herr Oberlandesgerichtö-Rath Dr. Josef Neuner nahm nun als Referent über die AnSfchuss-Wahl das Wort u«d criuuerte vor allem die Versammlung in herzlicher Rede an die Verdienste, Opfer uud Mühen, au das wahrhaft rastlose und unermüdliche Wirken des scheidenden Präsidenten, dessen Ersatz schwer sei

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.10.1880
Umfang: 8
^Be^l^l- ° ^)günz 'durch ^SonitätZpflege ansucht ujid , sodam? »dieselben^ theils '. dem Gmeralinspecto» xdsr- »ftztzMiAeU- ZSanitWP^ezze in zur Verfügung st^lu.lheilS zv/ spec?ellen^Zeriiki5dienst- /Leistung auf dem Kriegsschauplätze verffmde^ , . ^ Von ^'ÄWgu^» ch^!AaisjD«»dÄev>.^Pfä^ ^.Willigkeit dieser Delegirten wird es^ Hauptsächsich ab- /(hängen, ob das.roHe^kreuz auf dem Sriegsschc^ipsatz MM Delegirten des AM und !hen Kreuzes geeigneten Delegirten ^rothen ZKeuzeS .schon in Friedenszeiten Vvssorge

als Delegir^ des rothen Kreuzes zn wirken, die Auffor- derung zu richte«!, ihre dießßezüglichen. Hnyieldungen baldmöglichst entweder, bei der VereinSleitung des öfter- reichi^ssz patriotischen HilssvereinS in Wien, oder bei den Vereinsleitun^en der patriotischen Landeshilfs» vereine in den Landeshauptstädten schriftlich einzu bringen. Die Anmeldung gilt nur für die Dauer eines Jah res und wolle der Betreffeade zugleich angeben, ob er daS Amt eines Delegirten des rothen Kreuzes unent geltlich übernehmen

wolle oder gegen eine zu verein barende Entschädigung von Seite des rothen Kreuzes für die Dauer seiner Dienstleistung im Felde. Die Dienstleistung selbst beginnt mit dem MobilisirungS- Befehle. Wien, 3. October 18K). Die Buudes Leitung der österreichischen Gesellschast vom rothen Kreuze. (Ueber die letzten Ztuaden Gffenbachs) berichtet das »EMtMent- : Der Zustand de5 Patienten hatte sich schon seit drei Tagen verschlimmert, ohne indeß ernst liche Besorgnisse zu erregen ; erst am Montag früh wurde

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 06.02.1884
Umfang: 8
werden. Auszeichnung der).Veteranen - Blesfierten- träger des rothen Kreuzes. Nachstehender Erlass der österr. Gesellschaft vom rothen Kreuze wurde heute dem gefertigten Präsidium mitgetheilt und betrifft die Allerhöchste Auszeichnung oer Veteranen - Blessiertenträger überhanpt und hier- iands die der 16. Blessierten - Transports - Colonne, velche, wie bekannt, durch dell Kronprinz Nndolph- ^eteranen - Verein Innsbruck und den Erzherzog Heinrich - Veteranen - Verein Hall im vorigen Jahre gebildet wnrde. Zugleich

wurde auch von der Bundesleitung be kannt gegeben, dass außer der Betheilung der Bles siertenträger mit dem Ehrenschilde des rothen Kreuzes auch die Vorstände und Stellvertreter der beiden obig°n Vereine als Functionäre der öster. Gesellschaft vom rothen Kreuze eine ähnliche Auszeichnung, be stehend aus einem ovalen Brustschilde mit vergoldetem Doppeladler und dem rothen Genfer-Krenze im wei ßen Email-Mittelschilde, erhalten werden. Innsbruck am 4. Februar 1884. Vom Präsidium des Patriot. Landes

-HilfSvercinS fiir Tirol. „Das hohe k. k. Landes-Vertheidigungs-Ministerium hat mit den: Erlasse ddo. Wien am 24. Jänner 1634 SSR Nr. 122 ?riis. die Bundesleitung in die Kenntnis gesetzt, dass Se. Majestät der Kaiser mittelst Aller höchster Entschließung vom 21. Jänner 1884 geruht haben, nachbezeichnete Distinctionen bei den freiwilligen Sanitcits - Abtheilungen der Blessierten - Transports- Colonnen des rothen Kreuzes zu genehmigen, und zwar: dem Obmanue die Feldwebels-Distinction, dem Partieführer

Die achtungsvoll unterzeichnete Bundesleitung be eilt sich, dies der geehrten Nereinskitung zur erfreu lichen Kenntnis zu bringen nnd ersucht um die aus gedehnteste Verlautbarung dieses Allerhöchsten Gna- denactes und der allergnädigsten Fürsorge Sr. Ma jestät unseres Kaisers für die Interessen der freiwil ligen Sanitäts-Abtheilunge» des rothen Kreuzes. Wien am 1. Februar 1884. Die Bundesleitung der österr. Gesellschaft vom rothen Kreuze.' Vermischtes. 5*5 Der Mörder des Detectives Blöch. Aus Dresden liegt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 01.04.1889
Umfang: 8
Leser be reits aus unserem diesbezüglichen Berichte von 27. dS. über denselben Punkt der Generalversammlung des patriotischen Männer-LandeShilfSvereineS von. Rothen Kreuze am 24. dS. kennen. Auch hier referierte Herr Ministerialrath Dr. v. An der Lan in der aller- eingehendsten Weise, er legte die verschiedenen durch die Presse erhobenen Beschuldigungen gegen die Ver waltung des Nöthen Kreuzes in Wien auseinander, widerlegte in ganz sachgemäßer Weise die einen und führte die andern auf das Maß

verlesen, von denen sogar 5 eine gänzliche Aufhebung der JahreSbeitragSquote an den Stammverein verlangen, während die übrigen sich einer bedeutenden Reducierung derselben anschließen. Referent Dr. v. Au der Lan beleuchtet nun, dass die Centrale sowohl als auch die Stammvereine diese Quotenbei- träge nicht ganz entbehren können, ohne dass die Or ganisation des Rothen Kreuzes und damit die ActionS- fähigkeit desselben empfindlich geschädigt, wenn nicht gar ansS Spiel gesetzt würde. Bei Beurtheilung

von den Statuten geboten ist. Allerdings stehe diese Bestimmung nur in dem Statut der Stammvereine, und nicht auch in jenem der Zweig vereine, 3)?it dem Apell an die Bundesversammlung, eine Stätte ernster und eingehender Verhandlungen über die großen Aufgaben des Rothen Kreuzes zu snn, ward auch dieser Punkt beendet. Die Vice- Präsidentin Frau v. An der Lan schloss unter pietät vollem Hinweis auf die oberste Protectorin des Nöthen Kreuzes, auf Ihre Majestät die Kaiserin, die Versammlung mit dem allseits

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 17.10.1883
Umfang: 6
und die schwarzgelbe und die Fahne des rothen Kreuzes vor dem Zelte aufgepflanzt war, wur den 18 beigezogene neu recrutierte SanitätS-Soldaten, welchen an verschiedenen Körpertheilen Zettelchen mit Angabe der Art und Schwere der Verwundung an geheftet waren, in verschiedene, selbst entlegene Wald stellen und Aecker gesendet, wo sie sich auf den Bo den legten. Die mittlerweile in Patrouillen zu drei Mann eingetheilten und mit Verbandzeug und theil weise mit Bahren und Krax-n versehenen Veteranen« Blessiectenträger

einer besorgten Mutter trocknen und manchem tapfern Sohne des engern und weitern Vaterlandes Leben und Gesundheit erhalten und ihn wieder in den Kreis seiner kummervollen Familie zurückführen. Das Be wusstsein, so segensreich gewirkt zu haben, ist ein schöner Lohn — den würdigsten Lohn aber wird der Allvergelter geben! Wenn ich Euch nun im Namen des rothen Kreuzes, im Namen des Vater landes und wohl auch im Namen unserer tapferen Armee für Euern bisher bewiesenen Eifer und Pa triotismus den innigsten Dank

, die vollste Aner kennung ausdrücke, darf ich wohl die auf Euer» Patriotismus sich stützende Erwartung anssprechen. dass Ihr Euch alle, wenn Ernst werden sollte, wieder unter der Fahne des rothen Kreuzes versammeln werdet. Sollten jedoch im Laufe der Zeit bei einem oder dem andern solche Verhältnisse eintreten, welche ihm die Erfüllung seiner früher übernommenen Pflicht nicht mehr möglich machen, so soll ein solcher im Frieden ohne Scheu zurücktreten, damit für Ersatz gesorgt werde. Niemand

wird dann an seinem Ehr gefühle, an seinem Patriotismus zweifeln. Wenn aber einmal die Mobilisierungs - Ordre erfolgt ist, dann rechnet das rothe Kreuz auch auf des Mann?L Wort- Zum Schlüsse gedenken wir noch des Aller höchsten Protectors des rothen Kreuzes und rufen wir unserm innigstgeliebten Kaiser, dem fürsorgenden Vater seiner tapfern Armee, aus treuer Veteranen« brüst über unsere Berge ein kräftiges Hoch mit den besten Dankes- und Segenswünschen: Se. Majestät unser geliebtester Kaiser und das ganze theure Kai

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