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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 424 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
findet sich keine unproporzioniexte Figur und die grellsten Farbentöne sügen sich stimmungs gerecht in ihre Umgebung. Gegenstand des Bilderzyklus ist die Be deutung und die Geschichte des hl. Kreuzes. Die geistreiche Anordnung der Bilder und die reiche Einsügung von zutreffenden Schrift stellen läßt schließen, daß sich der Meister hiebei von einem versierten Theologen be raten ließ. Die Einteilung des vielumfassenden The mas ist sehr übersichtlich. Die Bilder in der Kuppel zeigen die Geschichte

des hl. Kreuzes und die in den Abschlüssen der Hallen dessen Bedeutung. So sehen wir vorn^ in der Gewölbenische des Chorabschlusses die Beziehung des Kreu zes zum Sündenfall und zur Erlösung der Menschheit. In der Mitte erscheint im Strahlenkranz, umgeben von Engelsköpfen, das Kreuz mit den Leidenswerkzeugen. Statt der ganzen Figur des Gekreuzigten erblicken wir daran nur dessen durchstochenes Herz, das dornengekrönte Haupt und die durch bohrten Hände und Füße, eine Darstellung, die sich in damaliger Zeit

Schlange durch Moses in der Wüste, das linksseitige die Auffindung des Kreuzes durch die Kaiserin Helena, das rechtsseitige die Erhöhung des Kreuzes unter Kaiser Heraklius und das rückwärtige das Erscheinen des Kreuzes am jüngsten Tage über den sich aus den Gräbern erhebenden Toten. In den vier Gewölbezwickeln unter der Kuppel sind durch vier Frauengestalten die Weltteile Europa, Asien, Afrika und Ame rika dargestellt als Hinweis darauf, daß das hl. Kreuz sowohl in der alten als in der neuen Welt

verehrt werde. Hoch oben an der Abschlußdecke der La terne erblicken wir die schwebende Gestalt Gottes des Vaters umgeben von Engeln. Am Gewölbe des Langhauses zwischen der Kuppel und der Vorderwand sind die Haupt verehrer des Kreuzes dargestellt, die Apostel Petrus und Andreas, der eine mit dem um gekehrten, der andere mit dem schiefen Kreuz, der rechte Schacher mit dem krückenförmigen Kreuz, St> Johann vom Kreuz mit einem Kreuz samt den Leidenswerkzeugen und in der Mitte St. Maria Magdalen

^ unter dem Kreuze; am Kreuze sieht man statt der Ge stalt des Gekreuzigten das Osterlamm, An den Gewölbeabschnitten rechts und links neben der Kuppel sind die Wirkungen des Kreuzes dargestellt, rechts der Sieg über das Böse, links die Hilfe m der Not.

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
[1914]
Auf, auf zum Kampf! : zwei patriotische Gedenkreden in der Propsteikirche zu St. Jakob in Innsbruck, gehalten am 2. und 9. August 1914
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Seite 28 von 32
Autor: Willram <Bruder> / von Anton Müller (Bruder Willram)
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. der Vereinsbuchhandl.
Umfang: 32 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Weltkrieg <1914-1918>;s.Predigt
Signatur: I 59.847
Intern-ID: 157402
Evas trageil — als Erbe mit in Kauf und in Pflege übernommen. Das rote Kreuz von Golgatha und Maria unter dem roten Kreuze ist seitdem das Feldzei chen der christlichen Charitas geworden. Unter dieses rote Kreuz, zu diesem roten Kreuze strömt seitdem alles, was in sich den Drang zum Wohltun und zum Erbarmen spürt. L, katholische Frauen und Mädchen Innsbrucks! warum habt ihr euch so zahlreich zum rote n K r e u z e gemeldet? Uni der Gottesmutter unter dem roten Kreuze ihres Sohnes ähnlich

zu werden. Möge das weitgehende Mutterauge Mariens auch euer Frauen auge recht scharf und weitsehend machen, damit es überall hinsieht, wo Not und Kummer Trost und Linderung heischen! Möge das zartfühlende. Mutter- Herz Märiens euer Frauenherz mit ähnlichen Tugen den schmücken, mit erhabenem Mitleid und grundgüti gem Erbarmen, mit Sanftmut uud Milde uud heili gem Pflichteifer im Dienste Gottes und der leidenden Menschheit! Möge die himmlische Frau, die dort un ter dem roten .Kreuze ihres Sohnes steht — bitte

zurückgebliebenen Män ner entflammen, damit jeder beitrage, soviel in seinen Kräften ist, zur Unterstützung des roteu Kreuzes, zur Beaufsichtigung unserer Jugend usw. Geliebte im Herrn! Welch' ein mächtiger Hel fershelfer im Kampfe sind und bleiben die Werke des Wohltuns und der Nächstenliebe - all die geistlichen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1928
¬Die¬ Botschaft von Konnersreuth
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Seite 34 von 35
Autor: Waitz, Sigismund / Sigismund Waitz
Ort: Feldkirch
Verlag: Caritasverl. für Vorarlberg
Umfang: 32 S.. - 9. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Neumann, Therese
Signatur: II 59.697
Intern-ID: 208629
weMtch geworden. Die Öffentlichkeit steht nicht im Zeichen des Kreuzes und doch ist in ihm das Heil. Die Kirche lehrt uns in aller Eindringlichkeit, das Kreuz Christi zu verehren. Konnersreuth ist eine regelmäßig sich wiederholende Karfreitags feier, ist eine beständige Mahnung: „Sehet das Holz des Kreuzes, an welchem das Heil der Welt gehangen. Kommet, lasset es uns an beten!' Es ist ein Ausblick zu Christus, dem Herrn, „dem heiligen, dem starken, dem unsterblichen Gott.' Es ist ein Bemühen

, dem kla genden Heiland Trost zu bereiten. Immerfort sagt Christus, der Herr, vom Kreuze herab auch der jetzigen Welt: „Mein Volk, was tat ich dir?' — wie es in den Klageliedern des Karfreitags heißt — „zum Königsvolk erhob ich dich, mit Dornenkronen krönst du mich, mit großer Kraft erhöhte ich dich, du heftest an den Kreuzpfahl mich.' Diese Klage wollen wir hören. Wir wollen nicht zu jenen gehören, die den Heiland immer wieder aufs neue kreuzigen. Wir wollen mit der Ruttergottes am Fuße des Kreuzes

bei diesem Anblick des Kreuzes. Dann wird vor ihm sich beugen jedes Knie im Himmel, auf Erden und unter der Erde. Dann wird das Loblied erklingen: „Kreuz, du treues, unter allen Bäumen bist du ehrenreich.' Dann werden alle sich freuen, -denen das Kreuz hier aus Erden Heil und Gegen, Lob und Preis, Gottes Kraft und Gottes Weisheit gewesen ist. Mit solchen Erwägungen schieden wir von Konnersreuth. Als wir in Waldsassen Zeitungen sahen und sie lesen wollten, da war es uns wie einem, der aus den Exerzitien

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1917
Christus und die Kranken : nach den heiligen Evangelien zum Troste der Kranken
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Seite 251 von 306
Autor: Waitz, Sigismund [Bearb.] / zsgest. und erklärt von Sigismund Waitz
Ort: Innsbruck
Verlag: Tyrolia
Umfang: 295 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Krankheit ; s.Trost
Signatur: II 59.886
Intern-ID: 208630
gesprochen, da er sagte: „Meine Stunde ist noch micht gekommen.' Jetzt erkannte er sie als seine Mutter, indem er sich zu ihr wandte mit seiner Liebe und seinem Tröste. Jedoch der Herr that noch mehr. Er will alle Menschen am Fnß des Kreuzes sehen, um ihnen seine Liebe und Erbarmimg zuwenden zu können. Und jeder Mensch muss auf irgendeine Weise dein Kreuze nahe kommen, weil er nnr im Kreuz die Erlösung finden kann. Aber seine Mutter bestimmte der göttliche Heiland zu einer größeren Aufgabe. S i e stand

nicht bloß am Fuß des Kreuzes, um die Gnade und Erlösung zu empfanden, obwohl anch ihre Gnadenfülle dem Kreuze entstammte. Si e bestimmte der Herr, teilzunehmen an seinem Werke der Erlösung. Sie bestimmte er, da ss sie am Kreuze mit ihm leide, mit ihm bete und mit ihm opfere für die Menschen, für die Er lösung de r g a nzen Welt. Dazu war sie seine Mutter, und so wollte der Herr seine Mutter ehren und an ihr das vierte Gebot erfüllen. Ja, am Kreuze offenbarte der Heiland, welche Würde er ihr übergeben

, da er sie zu seiner Mutter erwählte. D a offenbarte sich, dass sie nicht bloß seine Mutter, sondern die Mutter aller werden sollte, für die er, der Heiland, am Kreuze litt und starb. Darum stelle dich hin im Geiste an dm Fuß des Kreuzes und betrachte, was es für Maria, die Mutter Gottes, war, mit dem Herrn zu leiden, zn beten nnd zu opfern, und du wirst erkennen, welchen Trost der Herr dir dadurch bieten will. Wenn sie als deine Mutter für dich am Fuß des Kreuzes mit dein Heiland gelitten und gebetet und geopfert

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Seite 432 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
ausgestreckt Der Heiligenschein umfängt ihre Schläfe. Vor ihr steht ein Mann mit einem Stabe in der Linken. Mit der Rechten deutet er auf den erhobenen linken Fuß, der Verrenkt zu fein fcheint. Dieser kranke Fuß ist mit einem Schuh bekleidet, während der rechte Fuß nackt gelassen ist. Was für ein Auftritt der alttestament- lichen.Geschichte ist da dem Auge vorgeführt? Welchen Typus des Kreuzes wollte der Künstler durch dieses Bild vergegenwärtigen? Es ist schwer zu sagen. Der Stab muß

auch hier den Schlüssel zur Er schließung des Räthsels abgeben. Nun sinden wir, daß der hl. Augustinus (Lsrin. äs tsmx. 79) ein Vorbild des Kreuzes in dem Stabe erkennt, mit dein Jakob über den Jordan nach Haran ging und von dem er bei seiner Rückkehr sagte: „Mit meinem Stabe ging ich über diesen Jordan, und nun kehre ich mit zwei Scharen zurück.' (Ken. 32, 1l>). „Jakob,' sagt der heilige Augustinus in der angeführten Rede, „ergriff den Stab, um sich seine Gattin zu erwerben, und Christus trug das Kreuz

, um die Kirche zu gewinnen.' Sollte der Soester Maler nicht dieses Vorbild des Kreuzes in dem fraglichen Bilde zum Vortrage gebracht haben? Wir ver- muthen — ia, glauben es. Die männliche Figur mit dem Stabe ist Jakob; der verrenkte Fuß auf den er zeigt, charakterisirt ihn deutlich genug als Ven Gotteshelden (Israel), dessen Hüftgelenk im Ringkampfe zu Pbanuel geschlagen ward, so daß er hinkte sein Leben lang (Genes. 3S, 25). Der Stab in^ der Hand Jakob's mit der verrenkten Hüfte ist gewiß ein sprechendes

7
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Seite 37 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
an der St. Michaelskirche zu Lienz. ö. Bon alten Metallkreuzen erhalten sich noch manche Ueberreste und darunter einzelne Prachtmuster. Aus älterer Zeit sind es meistens Vortragkreuze; mit Fußgestell von der Form, wie es an Kelchen und Monstranzen wiederkehrt, sind selbst aus der gothischen Periode die Muster selten geworden. Sie dienten zwar ursprünglich als Reliquiengefäße, nämlich vorzugsweise zum Verschluß von einem Splitter des Kreuzes Christi, aber als Muster zu Altarkreuzen verdienen sie die größte Beachtung

, denn die frei componirten neuen Versuche lassen sehr viel zu wünschen übrig, es thut uoth die Motive von den alten Vorlagen zu entlehnen. Eine schöne alte Arbeit aus Heltau in Siebenbürgen bietet Figur 3 auf Beilage IV. Die Höhe dieses aus vergoldetem Silber getriebenen Kreuzes beträgt Ö'65 m; das Ganze wiegt Z Kilo und gehört der Mitte des 15. Jahrhunderts an. Auf den Flächen des vierblättrigen Fußes sind verschiedene Heiligenfiguren in Email ange bracht; die Fornr des reich gegliederten Knaufes

mit seinen zierlichen Nischen für die be treffenden Figuren ist aus der Zeichnung ersichtlich. Dasselbe gilt vom eigentlichen àeuze mit der meisterhaft gearbeiteten Christusfigur, dessen Lanzenwunde ein Rubin bezeichnet. Eigenthümlich ist der Abschluß des Ganzen mit der Darstellung des sinnbildlichen Pelikans. Auf der Rückseite des Kreuzes sind die Flächen der Balken bis zu den dreiblättrigen Enden mit Blumenkronen in Email belebt, welche auf hohen Stielen mit schönen Wurzelblättern aufsitzen. Die Mitte

8
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 150 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
erscheint, ge tragen von den Evangelisten, und beschirmt durch den deckenden Mantel der Gottesmutter Maria. Es ist eine hehre Gestalt: die Kirche; mit der einen Hand trägt sie die Sieges fahne, mit der anderen empfangt sie aus den'Wundenmalen Christi in einem Kelche dessen heiligstes Blut und das heilbringende Sakrament. Die Hand, welche aus dem Kreuzes stamme sich herausstreckt^ setzt ihre die Krone aufs Haupt. Es ist interessant zu bemerken, wie das Gegensätzliche in allen Theilen hier durchgeführt

ist: Tod und Leben — die Sünde und das Heil — Eva, die natürliche Mutter des Todes und der sündigen Menschheit. Maria die geistliche Mutter des Lebens und der erlösten Welt — Heidenthum und Kirche — Vernichtung und Sieg. Wie die Seitengruppen sind auch die oberen und unteren gegensätzlich zu einander gestellt. Unten am Kreuzesstamme sieht man die Vorhölle, wo die Altväter der Erlösung entgegenharren - oberhalb des-Kreuzes erscheint der Himmel, wo Gott Vater thront um geben von d'er Gloria der Engel

. Unten am Fuße des Kreuzes reicht die Hand heraus, welche mit gewaltigen Hammerschlägen das Thor der Vorhölle erbricht; dienstbare Him melsgeister treiben mit einem Speer die Trümmer auseinander. Oben am Kreuzesstamme streckt sich eine Hand empor, welche mit dem Schlüssel die Himmelspsorte öffnet. Beson ders beachtenswerth ist die sinnreiche Gruppirung der Engel zu beiden Seiten Gott Vaters im Himmel, Die Engel zur rechten Seite, gerade oberhalb der Gruppe des Sündenfalles, sinnbilden mit den Taseln

9
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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1883
¬Die¬ Madonna als Gegenstand christlicher Kunstmalerei und Sculptur
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Seite 267 von 313
Autor: Eckl, B. / von B. Eckl. Vollendet von Carl Atz
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: IV, 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Mariendarstellung
Signatur: II 97.897
Intern-ID: 169676
etwa bei einer Löwenjagd oder einem Bacchanale, nämlich Be wegung, Licht und Farbe. Seine Meisterschaft über zwei dieser Eigenschaften zeigt er dadurch, dass er seine Figur auf ein weis ses Leintuch legt, welches durch das ganze Gemälde gleichsam in Einem Lichtstrom hinabfliesst. Was wir von der am' Fusse des Kreuzes knieenden hl. Magdalena .wissen, besteht hauptsäch lich darin, dass ihr Haar golden und ihr Gewand schön grün ist, und von der hl. Jungfrau, dass sie, wie bei der grossen Kreuzi

erreichte Rubens auf dem Gebiete der kirchlichen Malerei seine grösste Höhe. Die Composition ist meisterhaft in sich abgeschlossen, die Handlung; sehr wahr und lebendig, die Köpfe grösstenteils edler als ge wöhnlich, vor allem der der Maria, von wahrem und tiefem Aus druck.' J ) - Dasselbe sagt im Wesentlichen auch Kugler von diesem Bilde, nämlich: „Berühmter (als die Aufrichtung des Kreuzes) ist die Kreuzabnahme; als grandiose Composition mit vollkommen durchdachter Entheiligung dei* einzelnen

's hervorging. Es ist diess ein Relief in Holz. Schon auf den ersten Blick wird das Auge durch den schönen harmonischen Aufbau des Ganzen gefesselt. Da ist keine Linie, welche störend auf den Gesammteindruck wirkte, keine Partie, welche in un passender Weise sich hervordrängte. Das ganze Angeumerk rich tet sich unwillkürlich auf den Leichnam Christi, der vom Stamm des Kreuzes in sorglichster Weise mittels eines um den Leib ge schlungenen Linnens langsam herabgesenkt und von den Jüngern pietätvoll angefasst

12
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1917
Christus und die Kranken : nach den heiligen Evangelien zum Troste der Kranken
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Seite 254 von 306
Autor: Waitz, Sigismund [Bearb.] / zsgest. und erklärt von Sigismund Waitz
Ort: Innsbruck
Verlag: Tyrolia
Umfang: 295 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Krankheit ; s.Trost
Signatur: II 59.886
Intern-ID: 208630
am Kreuze ja auch noch immer der große Prophet, Md noch mehr, er war in ihren Augen der Heitand und Erlöser, der Sohn Gottes. Gewiss, der Anblick dieser treuen Liebe war für den Heiland auch eine süße Erquicknng. Uud aus allen Zeiten mehren sich die, welche in Ehrfurcht und Liebe und Theilnahme am Fuß des Kreuzes stehen und mit dein göttlichen Heiland leiden. Aber würden auch da 'och tausendmal mehr sich vereinen, es wäre noch nicht soviel wie das, ?vas die Mutter des Herrn allein ihren: göttlichen

Mderem zn Herzen geht. Siehe, dies hat Maria am Fuß des Krenzes erfahren : nur dass es für sie viel empfindlicher und schmerzlicher war, 6ls wir es ahnen können. Ihre Liebe zu dem eingebornen Sohne war ^dler und reiner und inniger, als es sonst unter Menschen sein kann, ^ie übertrifft alle andere Liebe ans Erden, und darum gibt es kein Leid, das sich mit ihrem Leid am Fuß des Kreuzes messen könnte. So sehr wir aber dies verstehen könneil, dass sie als Matter viel -Zu leiden hatte bei dem Sterben

aller Heiligen, weil ihre Heiligkeit der des göttlichen Erlösers ^ nächsten kam. Wir verkünden sie als die Königin der Engel, weil sie gewürdigt wurde, mehr den Herrn und Gott Zu schaueu und zu ^kennen und anzubeten als die Engel. Aber dies alles, was zu ihrer ^hre und Verherrlichung gereichte und ihrer Würde entsprach, dies alles ^mehrte ihren Schmerz am Fuß des Kreuzes: es war eine nene Quelle der Bitterkeit. Den mnsste sie leiden und sterben sehen, den sie als den Sohn Gottes ehrte und anbetete

13
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1883
Nothburga, die heilige Jungfrau und Dienstmagd : ein Lehr- und Gebetbuch für Jungfrauen des Bürger- und Bauernstandes
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Seite 34 von 388
Autor: Völkl, Johann / vom Verf. des Anna-Buches
Ort: Lienz
Verlag: Schuster
Umfang: VIII, 696 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Notburga <Heilige>
Signatur: I 64.276
Intern-ID: 209117
dar Christum, den Gekreuzigten! Aus den Wundmalen des Erlösers gewinnt der Mensch die nothwendige Stärke, nicht nur mit Geduld, sondern auch mit Freuden zu leiden. ' Und wieder ein anderer hl. Vater spricht: „Wenn wir die Früchte und Segnungen des Kreuzes genießen wollen, so dürfen wir uns vom Kreuze nie entfernen.' Aus allem Dem kannst du schließen, daß man auf das Bild des Gekreuzigten nie genug halten könne. Schätze und liebe es also; denn Liebst du das Kreuz Christi wahrhaft, so liebst

Erbauung ihrer Mitchristen. — e. Endlich möchte ich dich noch ersuchen, daß du e iit k I e i n e s K reujlein beständig an deinem L e i b e t r a g e st. Fürsten und hohe Staatsbeamte tragen an ihrer Brust ihre Ordenszeichen, welche gewöhnlich die Gestalt eines Kreuzes haben. Das Ehrenzeichen des hl.> àeuzes paßt anidre Brust eines jeden Christen, also auch an die deinige. Ein solches Kreuzlein am Leibe getragen ist eine wahrhafte Schutzwaffe. Der hl. Chrysostomus glaubte das fest; denn er schreibt

: „Dir wird weder ein Mensch, der dir begegnet, noch der Teufel selbst schaden, wenn er dich mit der Waffe des hl. Kreuzes versehen sieht.' Also —

15
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 874 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
nicht in ihm sey; so unschuldig wandelte Bona ventura vor Gott. Noch nicht dreißig Jahre alt wurde er von seinem Obern bestimmt aus der hohen Schule zu.Paris die Gottesgelehrtheit vorzutragen, was.er mit größtem Ruhme that; denn er lernte nicht bloß aus den Büchern, sondern am Fuße des Kreuzes die Wissen schaft. Fünf Jahre später wählte man ihn zum Ordens- gemral; doch nur der entschiedene Wille des Papstes Alexander vermochte ihn zur Annahme dieser Würde. Ernstlich ließ er sich aber dann angelegen seyn

des Ge kreuzigten vor sich, und vor jedem Geschäft warf er sich vor demselben nieder, und flehte um den göttlichen Bei stand. Gibt es wohl nicht manchen Christen, der sich des Kreuzes schämt? der da fürchtet von Andern aus gelacht zu werden, wenn er vor einem Crueifixe sich, niederwerfen und zu Gott flehen würde? Wehe solchen Christen! Für diese hat Jesus die Drohung ausgespro chen, daß auch er sich einst ihrer bei seinem himmlischen Vater schämen werde. — Das Kreuz Jesu Christi ist ein sehr lehrreiches Buch

16
Bücher
Jahr:
1928
¬Die¬ romanischen Wandgemälde Tirols.- (Denkmäler deutscher Kunst)
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Seite 63 von 192
Autor: Garber, Josef ; / Josef Garber
Ort: Wien
Verlag: Krystall-Verl.
Umfang: 127 S., [68 Bl.] : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: III 1.228
Intern-ID: 318659
. Das rechte Bild- drittel füllen die vorzüglich gemalten Gestalten Marias und Josefs, wobei Josef hier im Gegensatz zum Geburts- und Fluchtbilde ganz jugendlich mit weißen und roten Kleidern erscheint; er halt zwei Tauben in der linken Hand. Maria und Josef sind unter einem Arkadenbogen angeordnet, dessen Säule das Gemälde von dem folgenden trennt. 8. Taufe Christi (Abb. 39). Christus steht ganz nackt in der Mitte des Bildes im Flusse Jordan, der weiß und blau gestreift eich wie die Form eines Mantels

bis an seine Schultern emporzieht, das Ufer des Flusses steigt als Zickzackrand wie ein Mantelsaum zum Kopf empor — die ganze Wieder gabe des Flusses ist eine zu einer Dekoration erstarrte Perspektive. Links steht Johannes mit rotem Oberkleid, welches in schwarzen Zotteln endet und die Beine frei läßt. Seine rechte Hand ißt auf das Haupt Christi erhoben, hält aber keine Taufschale; über Christus erscheint aus einer kleinen Wolke die Taube. Rechts halten in grünen und roten Kleidern zwei Engel das gelbe Kleid Christi

ist als Fortsetzung des gleichen Streifens der Südwand die Anbetung der Könige und der Ritt der Könige dargestellt. 1. Anbetung derKönige. Links sitzt auf einem roten Teppich und weißem Kissen Maria mit dem Kinde auf dem Schöße; darüber ein schwebender Engel. Der erste König überreicht tief gebückt eine gelbe Kassette, während die zwei anderen stehend dargestellt sind. Der erste König ist durch eine tiaraartige Kopfbedeckung, der zweite durch eine Bügelkrone ausgezeichnet. 2. Ritt der Könige. Ein hoher Zinnenturm

19
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Seite 113 von 232
Autor: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern-ID: 474324
, wozu noch ein Thürmchen über dem Jünger Johannes beizufügen wäre, sowie das Erscheinen von Gott Vater mit dem hl. Geist über dem Kreuze nnd dem Pelikan am Fuße des Kreuzes. Weiter rückwärts an der Wand nimmt die Anbetung der Könige eine größere Fläche ein. Diese Darstellung, noch eng an die Manier des früheren Mittelalters sich anlehnend, hat auch einige Verwandtschaft mit jenem Bilde im berühmten von Reiß: Maria reicht ihr göttliches Kind ans dem Stalle herans dem ältesten unter den drei Weisen

. Kameele, Pferde, Diener und ein sehr jugendlicher flinker Page beleben als Zuthat die hübsche Composition. Im Bogenselde darüber trägt eine männliche Figur mit stark aufgebauschten Kleidern eine Flagge auf der Schulter; der von der Stange herabwallende Stoff wird durch zwei Streifen in Form des sogenannten Andreas-Kreuzes iu vier Felder getheilt. Ill je einem derselben steht einer der Pier ersten Buchstaben des Alphabets: às der Halskrause dieser Figur ragt aber nicht das Haupt eines Mannes hervor

20
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1214 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
vorzutragen, was er mit größtem Ruhme that; denn er lernte nicht bloß aus den Büchern, sondern am Fuße des Kreuzes die Wissenschaft. Fünf Jahre spater wählte man ihn zum Ordensgeneral; doch nur der entschiedene Wille des Papstes Ale- rander vermochte ihn zur Annahme dieser Würde. Ernstlich ließ er sich aber dann angelegen sein, den ersten Eifer des hl. Stifters in dem seraphischen Orden zu erhalten. Er entwarf die heilsamsten Grundsätze, nnd leitete die Untergebenen mit Wort und Beispiel zur größten

Gott, seinen getreuen Diener zu sich zu nehmen, noch ehe viel verhandelt war. Er starb am 14. Juli 1274. Allgemein war die Trauer des Papstes, der ihm selber das Leicheubegänginß feierte, und der übrigen Väter der Versammlung. Papst Sirtus IV. setzte ihn in die Zahl der Heiligen. Der hl. Bonaventura hatte das Bildniß des Gekrenzigten vor sich, und vor jedem Geschäft warf er sich vor demselben nieder, und flehte um den göttlichen Beistand. Gib es wohl nicht manchen Christen, der sich des Kreuzes

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