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Volksblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 14.03.1917
Umfang: 6
., MGA. 2, Vit- landerS, kriegZgef., Italien. — Bazanella Attilo, LstJäger, 2. KjR., 2. Komp., Saturn, kriegsgef., Rußl. — Bernhard Alfons, ResJäger, 2. KjR., 15. Tiroler VolkSblsLt Komp., Latsch, tot. (Laut Meldung deS russischen Roten Kreuzes in '.Nowo NikolajewZk, Rußland, gestorben. Nicht legal nachgewiesen.) — Brugger Alois, LstJäger. 2. KjR., 2. Komp., CleS, St. Felix, kriegsgef., Rußl. Comperini Enrico, Jäger. 2. KjR., 1. Komp., LeiferS. kriegsgef., Charkow, Rußl. Dandrea Ambrosius, Jäger

, Rußl. — Flschnaller Josef, Jäger, 2. KjR., 4. Komp., Brixen, Meransen, tot. (Laut Mitteilung des rnss. Roten Kreuzes gestorben in Nowo NikolajewSk. Rußl. Nicht legal nachgewiesen.) — Flecker Ant., ResJäger. 2. KjR.. MGA. 2, Bozen, kriegsges.. NikolSk UssurjySkij. Rußl. — Flecker Anton, ResJäger, 2. KjR., 6. Komp , Bozen, kriegs^es., Nlkolsk UssuryjSkcj, Rußl. — Florian Leopold, Lst.- Jag-!?. 2. KjR., 11. Komp.. Kaltern, kriegsgef., Rußl. — Fontana Giovanni, Jäger, 2. KjR., 1. Komp., Tramin

, 2. KM, 5. . Komp., St. Christina, tot. (Laut Mitteilung des ' russ. Roten Kreuzes gest. in No oo NikölajewIk, Ruß land. Nicht legal nachgewiesen.) — Maier Josef, LstJäger, 2. KM. MGÄ. 11/V, Ritten, tot. — Mair Martin, ErsResJäger, 2. KM, Eppan, kriegsgef., Rußl. — Marcher Johann, ErsResJäger, 2. KjR.. 3. Komp., Bruneck, St. Johann, kriegZgef, Rußl. — Marki Alois, Jäger. 2. KjR.. 2. Komp., Bozen, Neumarkt, kriegsgef., Rußl. — Mitterstemer Anton. LstUnterj., 2. KM, 2. Komp, Lana, kriegsgef.. Rußl. Niederm«yr Leo

, Unterj., 2. LschR., 5. Komp., Eppan, kriegsgef. — Nocker Anton Unterj., 2. KjR, 8. Komp, Eppan, kriegsgef., T. Gimignano, Jtal. — Nocke? Jofef, RcfOberj., 2. KjR., Eppan, kriegs gef., Rußl. Paizoni Friedrich, LstJäger, 2. KM, T^amin, kriegsgef., Rußl. — PattiS Franz, Jä^er, 2. KjR., 3. Komp., Bozen, VölS, Lot. (Laut Meldung des russ. Roten Kreuzes gestorben in Nowo-Nlkolajewsk, Rußl) — Pechlaner Leonhard, Refllnterj., 3. LschR., 12. Komp.. Bozen. Wangen, tot. — Pedoth Karl, Jäger. 2. KjR., 2. Komp

., NikolSk Ussuriskij. Rußl. — Plattner Frz., Jäger, 2. KM, 3. Komp., Bozen, kriegZgef., Rußl. — Platzer Ant.. LstJäger, 2. KjR., Tarfch, kriegSgef., Rußl. — Ploner Paul, EcsSies,, Lsch., 3. LschR, 10. Komp.. Bcixn, tot. — Pomper- mayr Robert, Lsch., 2. LschR., 5. Komp., Pfatten, kriegsgef. 14. März 1L17 Rauter Thomas, UnterjTitZugsf., 2. KjR., 2. Komp., Toblach. kriegSg-f., Raßl. — Reich Jofef, ResJäger, 2. KjR., 10. Komp., Partsch'ms, tot. (Laut Mitteilung des russ. Roten Kreuzes gestochen La RybinSk

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.08.1944
Umfang: 4
durch den Anfangs erfolg, den-Kreis ihrer Tätigkeit immer weiter gezogen, bis 1929 in Genf ein zweites Abkom men abgeschlossen wurde, das die Betreuung der Kriegsgefangenen und die Errichtung einer Zentralauskunftsstelle beim Internationalen Komitee des Roten Kreuzes in Genf regelt. Auch dieses Abkommen wurde bald von allen Nationen angenommen. Nur ein einziger Staat hielt sich bezeichnenderweise fern: die Sowjet union! Gerade in unseren Tagen haben Millionen in aller Welt die Hilfsbereitschaft des Inter

nationalen Roten Kreuzes kennengelernt. Durch die Herstellung der Postverbindung zwischen der Heimat und den'Kriegsgefangenen, die oft in den entlegensten Winkeln der Erde unterge bracht sind, durch die Nachrichtenvermittlung der Zentralauskunftsstelle wird von vielen Tausenden das Dunkel der Ungewißheit über ihre Angehörigen genommen. Die mattgelben Postkarten, die von Genf aus in alle Teile des Erdballes gehen, sind Zeugen des Riesenwer kes des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz

Formblättern weit überschritten. An all dieser Arbeit hat das Rote Kreuz hervorragenden Anteil. Es war nicht nur an der Lösung all dieser Aufgaben maßgebend be teiligt, es ist auch in den verschiedenen Hilfs werken führend tätig. Das Präsidium des Deut schen Roten Kreuzes hat einen täglichen Durch lauf von mehr als zehntausend Formblättern für Nichtinternierte allein, und nur zum kleinen Teil betreffen diese Nachrichten deutsche Volks genossen — hier zeigt sich der wahrhaft euro päische Auftrag

erfüllt. „Solange es Kriege gibt, muß man, statt dem Trugbild ihrer Unterdrückung nachzujagen, dar auf bedacht fein, die Furchtbarkeit ihrer Fol gen möglichst zu lindern, und zwar ohne da durch den Heeresleistungen nachteilige Hinder nisse zu bereiten." Henri Dunant hat diesen Ausspruch im Jahre 1863 auf der ersten Genfer Konferenz getan, und diese Worte gelten heute noch. Alle Arbeit des Roten Kreuzes steht unter dem Gesetz der Milderung der Kriegsfolgen, und es ist erfreulich, daß der Rahmen

und den Oesterreichern, und systematisch wurden dann die Arbeiten begonnen, als das Rote Kreuz auf weißem Grund in Genf er stand. Unter der zentralen Mittlerstelle des Inter nationalen Komitees vom Roten Kreuz ist in acht Jahrzehnten außerordentlich segensreiche Arbeit für die Völker geschaffen worden. Ueber sechzig nationale Hilfsgesellschaften, die in der Liga derRot-Kreuz-Gesellschaften vereinigt sind, wirken heute in allen Erdteilen unter dem Ro ten Kreuz oder dem Roten Halbmond, und die Konvention hat, ermutigt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 01.04.1908
Umfang: 8
werdender Vortrag des Herrn Dr. Ziegler von Kiefersfelden, der Über Landkrankenpflege im allgemeinen sprach, fesselte das Interesse der Erschienen in hohem Grade. Laurer und dankbarer Beifall belohnte den Redner, der seine bewährte Kraft in den Dienst des Roten Kreuzes gestellt hatte. Herr Baron von Junker kennzeichnete in längerer kerniger Rede die Ziele und Einrichtungen des Roten Kreuzes und schloß mit einer herzlichen und von allen Anwesenden begeistert aufgenommenen Ovation für die hohe Protektorin

400 Personen, meistens aber Frauen und Mädchen, die ganz entzückt sind. Da kann man gratulieren. f Raebricbten aus Bayern. Kiefersfelden. (Rotes Kreuz.) Nachdem am 22. Feber ds. Js. in Kiefersfelden ein Zweigverein des bayrischen Frauenvereins vom Roten Kreuz, der heute bereits 220 Mitglieder zählt, unter lebhafter Anteilnahme der Frauen aller Bevölkerungskreise gegründet worden war, berief die rührige Vorsitzende des Zweigvereins, Frau Kommerzienrat Kröner, für Sonntag, den 22. März

des bayerischen Frauenvereins vom Roten Kreuz, Ihre kgl. Hoheit Frau Prinzessin Ludwig von Bayern. Daß die ganze Veranstaltung eines festlichen Rahmens nicht entbehre, wurde sie eröffnet durch einen schwungvollen Prolog aus der Feder unseres einheimischen Dichters L. Lintner, sowie durch lebende Bilder. Die Darbietung musikalischer und deklama torischer Vorträge schloß sich an den offiziellen Teil der Veranstaltung. Daß diese eine durchweg gelungene war, ergibt sich aus dem vielfach geäußerten Wunsche

der Anwesenden: Möchte der Frauenverein vom Roten Kreuz bald wieder eine solche Versammlung abhalten. München, 29. März. (Diebstahl aus einem Mineralienkabinett.) Heute stahl hier ein Unbe kannter aus der mineralogischen Staatssammlung während der öffentlichen Besuchszeit mehrere wertvolle Mineralien, darunter einen Platinklumpen im Gewichte von 3 Vs Klg., 10.000 Mark wert. Dieses Stück befand sich in einem mit zwei Schlössern versehenen Glaskasten. Der Dieb öffnete mit Nachschlüsseln. München. (DieMünchener

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 28.06.1940
Umfang: 8
. Ein hervorstechendes Ergebnis. Das Ergebnis der 1. Straßensammlung für das Kriegshilfswerk des Deut schen Roten Kreuzes am vergangenen Samstag und Sonntag in der Stadt Kufstein ist 7045 RM., davon 6886.71 von der eigentlichen Straßensammlung. Das Ergebnis ist ein ersteuliches Zeichen der Opferbereitschaft in unserer großen Zeit. Helden sprechen zur Jugend. Im Rahmen der Mion für die geistige Betreuung der Iugend im Krieg spricht am Montag, 1. Iuli, morgens 8 Uhr, der Hauptmann in einem Fallschirmjäger-Regiment

. — Die Musikkapelle Achenkirch gab am 23. Iuni im Tiroler Weinhaus zur Sammlung des Deutschen Roten Kreuzes ein Konzert. Kramsach. (NSG.) Gemeinschaftsabend. Im Rahmen eines Gemeinschastsabends der NS.-Frauenschaft sprach Pg. Dr. Wackerle über rassenpolitische Fragen, wobei er besonders über die Blutreinheit, über Erb krankheiten und die traurigen Auswirkungen schlechter Erbmasse eingehende Erläuterungen gab. Die äußerst lehrreichen Ausführungen des Redners fanden durchwegs Verständnis und wurden des öfteren

. Zwischen dem bunt bewegten Bild der farbigen Kleider der Frauen bewegt / sich das Feldgrau unserer Soldaten. Männer jüngsten Alters neben denen, deren Brust die Ordensschnalle des Weltkrieges ziert. Verschiedentlich auch die braungebrann ten Gesichter der Helden dieses Krieges mit dem noch neuen Band des Eisernen Kreuzes im Knopfloch. Hart klirren die Schritte der Soldaten aus der Brandung der Straße heraus, verhallen und kommen unaufhörlich wie der. Die Gasthäuser haben weit ihre Türen geöffnet. Marschmusik

und Träger des Ritter kreuzes Ziersch zur deutschen Iugend. Die neue Front-Wochenschau, die einen Höhepunkt dar- stellt, bringt den siegreichen Kampf der beiden deutschen Kriegsschiffe „Gneisenau" und „Scharnhorst" im Nord meer, der in kühnem Angriff den englischen Flugzeug träger „Glorious" und die ihn begleitenden Zerstörer versenken. Wir erleben weiter den deutschen Einbruch in die Maginotlinie, sind Zeugen der historischen Begeg nung zwischen dem Führer und dem Duce in München Zmd der historischen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.05.1936
Umfang: 6
von Addis Abeba betraut ist und Gen. Gabba. Der großen Versammlung, die mit einem mäch tigen Gruß an den König und an den Duce ab geschlossen wurde, wohnten auch Abteilungen aller Waffengattungen der Garnison von Addis Abeba bei. Prinz Karl widerspricht sich Roma, 26. Mai. Bei der Jahresversammlung des Schwedischen Roten Kreuzes hielt Prinz Karl, der Bruder des Königs und Präsidenten des Roten Kreuzes, eine Ansprache, mit der er gegen die Aktion der italie nischen Luftwaffe zum Schaden des Schwedischen

Roten Kreuzes protestierte. Prinz Karl hat dabei eine gute Gelegenheit zum Schweigen und eigene Widersprüche zu vermeiden, vergeben. Es genügt, bloß in Erinnerung zu bringen, daß ausgerechnet Prinz Karl vor seiner Abreise mit dem Schwedischen Roten Kreuz nach Aethiopien in einer längeren Ansprache auf die Gefahren hinwies, die der Hilfsaktion drohen. Er betonte damals ausdrücklich, daß die Luftwaffe oft mit bestem Willen die Zelte des Roten Kreu zes von jenen der eigentlichen Armee

nicht unter scheiden könne. Dazu käme dann noch die Tat sache, so hatte der Prinz erklärt, daß in Aethio pien seit jeher das Emblem des Roten Kreuzes mit Vorliebe mißbraucht werde. Dies wurde in der Tat auch in der Praxis beim jüngsten Feld zug bewiesen und es kam wiederholt vor, Haß plötzlich von einem Zelt, das überreich mit den Humanitären Zeichen des Roten Kreuzes ver sehen war, ein Maschinengewehrüberfall auf un sere Truppen verübt wurde. Nun findet es der Präsident des Schwedischen Roten Kreuzes

als angezeigt, sich selbst in so zwei felhafter Weife zu widersprechen. Prinz Karl hat aber bei seiner so typischen Ausführung ganz vergessen zu erwähnen, daß es gerade italienische Flugzeuge waren, die ungeachtet Benzinmangels bei ungünstigsten Witterungsverbältnissen stunden lange Erkundungsslüge ausführten, um eine sich in den Bergen verirrte Abteilung des Schwedi schen Roten Kreuzes zu suchen und ihr Hilfe zu leisten. Vor dem ungerechten und herabsetzenden Hin weis auf die Aktion der italienischen

Luftstreit kräfte, hätte der Redner au-^ den Mißbrauch be tonen müssen, den man in Abessinien mit dem Emblem des Roten Kreuzes getrieben hat. Auf jeden Fall waren aber gewisse Teile der Rede nicht eines königlichen Prinzen und dessen hoher humanitärer Mission würdig. MMsWl. WließW AetWens Umfangreiche Borarbeiten für die Kolonisierung dee neuen Imperiums Erfolgreicher Rampf gegen Tropenkrsnkheiten Vorzüglicher Gesunàheitszustemà àer Truppen Addis Abeba, 26. Mai Nach einem fünfmonatlichen Aufenthalt

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 08.07.1911
Umfang: 10
. Alle sollen uns herzlich willkommen sein. DaS Komitee. Anmerkung: Da die Versammlung voraus ^Mich sehr stark besucht werden wird, so soll eine beschränkte Anzahl Karten für numerierte Plätze ausgegeben werden. Dieselben können gegen Ein- Mung von 5V Pf. von Herrn Lehrer Karl Kuller-Mainz, Rheinallee 9 (Postscheckamt Frank- >urt a. M. Nr. 4056) bezogen werden. DaS ge naue Programm der Versammlung wird an den ^aaleingängen zum Preise von 10 Ps. verabfolgt werden. Krankenpslegerinnenschule des Roten Kreuzes

Neidung. freie Verpflegung und gemeinsame Wohnung außerhalb deS Spitales unter Aussicht einer verläßlichen Frau und der Damen vom roten Kreuz. Nach vollendeter Ausbildung sollen sie wieder in ihre Heimat zurück, um dort als „Rote Kreuz'. Schwestern zu wirken. Die Kontrolle hat der jeweilige Zweigverein des Roten Kreuzes, welcher sie besoldet und ihnen Kranken- und Jnvaliditäts Versicherung gewährt. Möge das Beispiel, welches wir in vielen Ländern Deutschlands sehen, wo die Rote Kreuz- Schwester

das volle Vertrauen der Bevölkerung genießt und der gute Engel des Ortes ist, uns aneisern, die Friedenstätigkeit deS Roten Kreuzes auf diesem Gebiete weiter auszudehnen. Dieses Wirken soll vor allem für daS Land ein hilfreiches werden, wo weitab von Städten und guten Spitälern besonders den ärmeren Klassen Hilse und Beistand gebracht werden wird. Mögen daher diesem Humanitären Wirken die vollsten Sympathien entgegengebracht werden. Besonders die Herren Bezirks- und Gemeinde- ärzte find gebeten

, dieses Unternehmen kräftig zu unterstützen und die Bestrebungen des Roten Kreuzes zu sördern, sowie etwaige Anfragen auf Grund des ihnen zukommenden Aufrufes zu be- antworten. Wer die betreffenden Satzungen kennen zu lernen wünscht, möge sich an die vorerwähnte Adresse deS Roten Kreuzes in Innsbruck wenden. In ter im vergangenen Monat in Wien statt- gehabten Bundesversammlung des Roten Kreuzes wurden diese Satzungen als Muster zur Einführung des Institutes der Krankenpflegerinnen für andere Kronländer angenommen

. Ihre Hoheit Frau Herzogin von Hohenberg, welche als hohe Protektorin deS Vereines sich für die Sache sehr interessiert, tilegraphierte an die Präsidentin deS Frauen Hilssvereines in Innsbruck: Euer Exzellenz bitte ich, jür die Mitteilung deS Projektes vom F:auen-H:!sSverein des Roten KreuzeS für Tirol meinen herzlichsten Dank ewp- fangen zu wollen. Vom Herzen wünsche ich daS beste Gelingen dieser so schönen Ausgabe. Herzogin von Hohenberg.' Frauen-Hilssverein vom Roten Kreuze in Tirol. Wirkliche Gründe

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 18
Datum: 01.01.1916
Umfang: 18
, Treue Knopf nnt rotem Kreuz»Puf weißem Felde! und ^ und Reich, tiefe Dankbarkeit für unsere den Jahreszahlen 1914, l91o, 1916. »fSa« und Ovkerfreudiakeit bis mm Ende 20 h. Es wird von jungen Damen der Gesell- chaft, zum Teile auch von der Sammeljugend zum Kaufe angeboten werden. 4. Den Verkauf von Gedenkbläilern des Roten Kreuzes zu 2 X, 10 X und 50 K, erhält lich durch die jungen Damen oder im Lokal des Roten Kreuzes. 5. Die Wohllöligkeilsveranstaltungen (Kon zerte, Kino rc.), über die rechtzeitig

bei uns eine Initiative zur Werbung von Mitgliedern fehlte und in der breiten Be völkerung über das Rote Kreuz, die Erwerbung seiner Mitgliedschaft und den damit verbun denen Formalitäten sowie über die Notwendig- keit des Beitrittes und die Bedeutung des selben im allgemeinen wenig Klarheit herrschte Nun aber, da der Ruf des Roten Kreuzes, ge weckt aus dem dringenden Bedürfnisse nach kräftiger Unterstützung, an alle Bevölkerungs schichten ergangen ist, wird gewiß auch Oester reichs Völkerschar, zur eigenen Ehre

. Und nun noch eines! Durch die kräftige Unterstützung des Roten Kreuzes setzen wir dieses in die Lage, die ihm überbrachten ver wundeten Kämpfer sorgsam zu pflegen, viele am Leben zu erhalten, die bei minder sorgfäl- ttger Pflege zugrunde gehen würden, und Leichtverwundete rasch wieder auszuheilen. Auf diese Weise kann der einzelne Mann oft bald wieder aufs neue in die Kampfreihen einge stellt werden, was in Ansehung der beträcht lichen Summe aller derarttgen Fälle zur Er höhung der gesamten Wehrkraft des Reiches von größter

Wichttgkeit ist. Somit nimmt das Sanitätswesen des Roten Kreuzes einen be deutenden Einfluß auf die möglichste Vermei dung von Menschenverlusten und auf die Erhal tung unserer bewunderten Wehrfähigkeit, von deren endgültiger Schlaakrast und Kampfes- tüchttgkeit das Glück und Gedeihen der heutigen wie der nachfolgenden Generattonen abhängen wird. So eraeht denn schon heute der dringende, bittende Aufruf um die tatkraftgste Unter stützung des Roten Kreuzes in der Roten Kreuz- Baronin Dipauli, v. Schlögl

. Bei der k. k. Bezirkshauptmcmnschaft sind die nachfolgenden Spenden eingegangen: 1. Für Zwecke der Fürsorge der Angehörigen der zum Kriegsdienste Einberufenen aus dem Kurbezirke: Sammelbüchfenertrag Franz Mydlil (fi, von 4.17 X) 1.39 X Friedrich Freytag, Meranerhof 10.—X 2. Zu Gunsten des »Roten Kreuzes': Sammelbüchsenertrag Franz Mydlil (V 3 von 4.17 X) 1.39 X Frau Hauptmann Luegmayer, Pens. Neuhaus 5.— X Friedrich Freytag, Meranerhof 10.—X N. N. fiir den Labedienst 100.—X Durch Herrn Oberstabsarzt Prof. Walko: Reinerträgnis aus dem Wohltätig keits

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 28.02.1906
Umfang: 8
eine Mozartseier, bei welcher mir Pieren ans Mozarts Opern nnd zwar sämtlich mit Beglei tung des Orchesters zn Gehör gebracht werden. Landwirtschaftliches, Gewerbe» Handel, und Verkehr. (Führung des roten Kreuzes im ge schäftlichen Verkehr.) Das k. k. Ministerium des Innern hat an alle politischen Landessletten den nachstehenden Erlaß vom 23. Jänner 1906 betref fend die Führung des Zeichens des Roten Kreuzes im geschäftlichen Verkehre erlassen: Nach einer dem Ministerin»! des Innern zugekommenen Mitteilung

der Bnndesleitung der Österreichischen Gesellschaft vom Raten Kreuze bedient sich ungeachtet der seit dem l. Jänner 1905 in Kraft getretenen Bestim mungen der 3 nnd 4, Ut. d deS Gesetzes vom 14. April 1903, welche den Gebrauch des durch die Genfer Konvention als Nentralitätszeichen einge führten roten Kreuzes ans weißem Grunde im ge schäftlichen Berkehr nur mit besonderer Bewilligung der politischen Landesbehörde gestatten nnd einen unbefugten derartigen Gebrauch als strafbar erklären, eine große Zahl

von Gewerbetreibenden nach wie vor des Zeichens des Roten Kreuzes ohne die vor geschriebene Bewilligung und zwar vielfach für Waren, deren Verwendung mit dem Zeichen des Roten Kreuzes dem Ansehen des letzteren nicht ent spricht nnd für welche daher die Bewilliguug zur Führung des erwähnten Zeichens gemäß H 3 Schluß absatz der Miilisterial-Verordnuiig vom 2. März 1904 in keinem Falle zu erteilen ist. Die k. k. Statthalterei wird eingeladen, die Behörden erster Instanz hierauf aufmerksam zu machen nnd

ihnen die sorgsame Handhabung der zitierten Gesetzesbestim mungen behufs Abstellung derartiger Uuzukvmmlich^ keiten einzuschärfen. Weiter wird der k. k. Statt halterei znr Erzieluug eines gleichmäßigen Vorgehens in der Behandlung einlangender Gesuche um bie Bewilliguug zur Führuug des Zeichens des Roten Kreuzes im Einvernehmen mit dem Handelsmini sterium nachstehendes eröffnet: Die im Zusammen hange stehenden Anordnungen der ZH 3, 4 und 5 des Gesetzes vom 14. April 1903 sind zufolge ihres Wortlautes nnd

gegenteiligen Vor schrift auch in abweichender Darstellung zu führen. Die Bestimmung des 8 5 des Gesetzes vom l4. April 1903 ist demuach nur aus deu Fall des Mangels einer solchen Bewilligung anwendbar. Wird also bei Abgang einer nach H 3 des zitierten Gesetzes erteilten Bewilligung ein bei gewöhnlicher Aufmerk samkeit mit dem Äilde des Roten Kreuzes ver- we.l,slu»gsf^!>ige? Zeichen geführt, so erscheint die Voranss.^uil-i der ^tinfbarleit nach Z 4 oit. gegeben. Ais eine derartige, bei geivölmlicher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 24.01.1922
Umfang: 8
. Um nach Auflösung der bisher bestandenen Zweig- rereine des Roten Kreuts in den nunm-'hr zu xwlien gehörenden Gebieten der Segnungen des ZiÄen Kreuzes nicht verlustig zu werden, hat sich a Bozen ein provisorischer Ausschuß gebildet, der die Gründung eines Zweigvcreines des ita lienischen Noten Kreuzes in die Hand genommen hat. Dieser Ausschuß geht bei der Verfolgung seines Zieles von dem Gedanken aus, daß die von Schier Menschenfreundschaft u^> Nächstenliebe durchdrungenen Bestrebungen des auf internatio naler

Grundlage fußenden Roten Kreuzes ohne Aückjich: L-s den Zwist der Völker imd Parteien wch weiterhin aufrechtzuerhalten und gepflegt oerden müssen, well das Verschwinden des Ro- W Kreuzes in unserem Gebiete einen umso grö- kxren Verlust für die charitatioe Sache bedeuten ?ürde. ats dasselbe nach Kriegsende ein« mn- slissmde und vielversprechende Friedensardeit Mäinpfung der Tirberkuwse, Pflege kranker lad schwacher Kinder an der See und im Ge birge, yilse bei Katastrophen usw. in sein Pro gramm

aufgenommen hat. Die rasche 5Melei- st«g des Roten Kreuzes anläßlich der letzten Hochwasser- und Brandkatostrophen in nah und Im, haben den Beweis erbracht, wie hoch diese FnÄenssrbeit einzuschätzen ist. Aber auch die wir lang« nicht zum AbsäMss« gekommenen Sgendea der Heiinkehrerfürsorge, die Ausfor- schMg von im Krieg« Gefallenen und Verschol lenen. sowie der Kriegsgräderpslege lassen die ZliHichterhaltung dieser Humanitären Tätigkeit durch das Rote Kreuz unbedingt notwendig er scheinen. Dies gilt

namentlich für jene edcisimii- zen Männer und Frauen, die zu den Getreuen i« Roten Kreuzes unter den früheren Verhält nisse» gehört haben. Sie für die hochherzige Nee des alle Nationen umfassenden mächtigen Bun des wieder zu begeistern, aber auch neue Freun de m allen Schichten der Bevölkerung zu gewin nen. hat sich der provisorische Ausschuß zur Aus- zib« gemacht. Er wendet sich daher Vertrauens- «oü an die Bevölkerung mit der Bitte, dem Zseigvereirie Bozen des itoLenischen Roten Kreuzes als Mitglied

Diensteg, den 24. Jänner I9SZ. Aus Äadt und Land. Bozen, 2t. Jänner. Travergottcsdienst für den Hl. Aste? in Bozen. Am Freitag, 27. Jänner, um 8 Uhr früh Met in d-r Pfarrkirche zu Boz^n aus An lag des Ablebens des Hl. Vaters eine Pon- ijstZal-Rcquiem stall. Ueber Anordnung des st. Ordinariates Tricnt wird an den drei vorhergehenden Tagen, das ist Dienstag, A Mittwoch, 2S. und Donnerstag, 26. ds. jedesmal um 12 Uhr mittags, eine halbe Sunde Schidum geläutet. Ausruf zum Beitritt zum Roten kreuz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 30.12.1946
Umfang: 4
, der von Musik- und G’e- «ngsvorträgen eines Quartetts umrahmt war, folgte für die Kinder eine wohlgelungene Kasperl-Vorfüh rung, für die Erwachsenen flotte Musikdarbietungen. Audi für sie war neben der Bescherung ci*e Bewir tung vorgesehen. Nur eine kleine Karte In den weihnachtlichen Tagen führte mich der Weg auch einmal kurz an der Geschäftsstelle des ,.Suchdienstes des Roten Kreuzes“ vorbei. Dort, wo sich sonst so viel Hilfsbedürftigkeit und bange Hoffnung zusammen!ludet, war die Pforte eben falls

geschlossen. Der Betrieb ruhte wie überall, nicht aber die Besorgnisse all der Menschen, die sich im Bangen um liebe, noch immer vermißte Angehörige oder um das Schicksal Kriegsgefan gener'immer wieder aufs neue bemühen, wenig stens eine zuverlässige Nackrickt oder ein Lebens- zeidien zu erlange«, und denen die weltumspan nende Organisation des Roten Kreuzes dabei sach kundige, in tausend Fällen auch erfolgreiche Hilfe leiht. Und dieses Bestreben fand auch in den Feier tagen keine Unterbrechung

", setzte ich das Gespräch mit einem Lächeln fort. „Als wir zur Sozialistischen Jugend stießen, da war soeben der erste Weltkrieg vorbei. Damals zähl ten wir 15, 16 Jahre, waren froh, der mörderi schen Maschinerie eben noch entglitten zu sein und schritten und stritten unter den wehenden roten Fahnen für eine neue Zeit! — Ihr seid heute alle ein wenig älter, schon als halbe Kinder Sol daten geworden, um euer Jungsein überhaupt be trogen — und ihr habt cs schwer, euch nun in > einer blutenden

und zerrissenen Welt überhaupt erst zurechtzufinden in einem Alter, da wir sckon heirateten und Familienväter wurden ..." Eine Weile war Schweigen, ehe ich fortfuhr: „Aber cs ist um so mehr anzuerkennen, daß ihr nach all diesem Erleben und nachdem euch Jahre hindurch die Welt sozialistischer Gedanken zwangsläufig versperrt war, doch zu der gleichen Jugend unter den rauschenden roten Sturmfah nen findet . . Da sah mich der junge Genosse mit einer leuchtenden Freud« an. „Gewiß war cs schwer! Mit 16 Jahren

. Aber dieses Zusammentreffen an der Är- I beitsstelle in den letzten Stunden eines mühevol len, nunmehr scheidenden Jahres hat mich doch froh und zuversiditlich gestimmt. Aus Hoffnun gen, die das Herz gern erfüllen und bewegen, hat es wieder einmal Gewißheit keimen lassen, Ge wißheit, daß uns mit solchen jungen Menschen als Mitstreitern um die Sacke des sozialistischen Aufstieges und einer besseren Zukunft unter den rauschenden roten Fahnen nicht bange sein muß.

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 26.05.1909
Umfang: 8
hochverdiente Präsidentin des Stammvereins in Innsbruck Ihre Exzellenz Frau v. K ö v e s das große In teresse, das sie von jeher für die Bestrebungen des Roten Kreuzes an den Tage gelegt hat, auch dadurch bekundete, daß sie zur heurigen Generalversammlung erschienen war. Lei der war die hohe Protektorin des Vereins Frau Fürstin Campofranco durch «ein leichtes Unwohlsein am Erscheinen verhindert, und hatte sich durch ihren Gemahl entschuldigen lassen. Unter Dankesbezeugungen an Herrn Bürgermeister

Dr. Perathoner für die Überlassung des Ratssaales ging Frau v. Brakenberg zur Erstattung des Tätigkeitsberichtes für -das Jahr 1908 über und erwähnte zuerst, daß der Aus schuß im vorigen Herbste zwei sehr schätzenswerte Kräfte in Frau Elsa Baronin Salis-Seewis und in Frau Ma rie O>ettl - Chr i st o f gewonnen hat, -die ihren Sammel eifer aufs lobenswerteste betätigten und für die Bestrebun gen des Roten Kreuzes wärmstenA eingetreten sind. Frau v. Brakenberg betonte weiters im Verlause ihrer Rede

, daß die im Sommer 1908 ins Seehospiz Grado aus Mitteln des Roten Kreuzes entsendeten Kinder in bedeutend^ gebes sertem Zustande von dort zurückgekehrt sind, was sehr erfreu lich sei. Auch auf die Vermehrung der Wäschevorräte wurde Bedacht genommen, Was um so notwendiger erschien, als im Verflosseiren Spätherbste der politische Horizont sich um- düsterte und man auf den Ausbruch kriegerischer Ereignisse gefaßt sein mußte. Herzlichsten Dank sprach sie schließlich den mit seltener Pflichttreue ihrer Aufgabe

nachkommenden Ver einsausschußdamen und dem Beirate und Sekretär des Ro- ' ten Kreuzes Herrn Oberlandesgerichtsrat v. Trentini aus, der Heuer sein 25jähviges Jubiläum im Dienste des Ro ten Kreuzes feiert, und gab schließlich bekannt, daß die hoch verdiente 2. Vizepräsidentin Frau Dr. Schmid infolge ihrer Übersiedlung nach Innsbruck aus dem' Ausschusse ge treten sei. Ihrem unablässigen stets erfolgreichen Wirken im Interesse des Roten Kreuzes gebühre der wärmste Dank des Präsidiums, den sie der verdienten

ist. über Antrag des Herrn v. Trentini wurde beschlossen, im Sommer 1909 eben- MSoH, W. Mm'19VN ' Nr. 118 falls vier skrophulöse Kinder und zwar drei aus Bozen und eines aus Margreid, aus Mitteln des Roten Kreuzes ins Seehospiz Grado zu entsenden, was Wohl zu den schönsten Aufgaben und Zwecken der Jugendfürsorge und hiemit der Friedenstätigkeit des Roten Kreuzes gehört. Die gewöhn liche Spende von 200 Kronen wurde den hiesigen Kreuz schwestern zum Zwecke der unentgeltlichen Krankenpflege

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 08.01.1913
Umfang: 8
der Not der Verwundeten gebeten wurden. ES wurde ausdrücklich hervorgehoben, daß bei diesen Hilfeleistungen im Sinne der Genfer Kon vention und der internationalen Mission des Roten Kreuzes weder auf die Nation oder Konfession des Verwundeten, noch aus die Fahne gesehen wird, unter der er gekämpft hat. daß ausschießlich der Hilfsbedürftigkeit für uwer Werk der Menschenliebe den Ausschlag gibt. Gleichzeitig wurde der Oeffent- lichteit bekanntgegeben, daß wir samtlichen krieg führenden Staaten

von verschiedenen Seiten die Hauptaktion des österreichischen Roten Kreuzes geschwächt, wenn nicht durchkreuzt. Man irrt jedoch, wenn man glaubt, diese Nebenaktionen seien aus Mißtrauen gegenüber dem österreichischen Roten Kreuze zurückzuführen; die Hauptschuld trägt ein bedauerlicher Mangel an Verständnis sür die Idee und das Walten des Roten Kreuzes überhaupt. In slavischen Kreisen Oesterreichs weiß man ganz genau, daß das öfter- reichiche Rote Kreuz zum mindesten mit eben solcher Hingebung

, daß die aus Oesterreich den balkanischen Roten Kreuzgesellschasten gewidmeten Geldspenden den humanen Zwecken zugute kamen. Um. wie viel mehr hätte aber geleistet werden, wie mächtig, wie imposant hätte Oesterreich aus dem Felde der Humanität austreten können, wenn all' die Nebenaktionen unterlassen und alle Werke der Opserwilligkeit in den Dienst einer einzigen großen Hauptaktion nämlich der deS österreichischen Roten Kreuzes, gestellt worden wären. Wie viel Geld hätte man ersparen können, um dieselbe Leistung

Pilfch erteilt sie. Diese Neuerungen werden gewiß von großem Vorteil sein. Das Kote Kren) und die nationale» Nebenaktionen. Seitens der Bundesleitung der österreichischen Gesellschaft vom roten Kreuz werden wir um Auf nahme nachstehenden Artikels ersucht: Gleich nach dem Ausbruche deS Krieges aus dem Balkan erschien in den meisten Tagesblättern der Reichshauptstadt und der Kronländer ein Ausruf der österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze, in dem alle guten Menschen um Gaben zur Lin derung

die nationalen Nebenaktionen an wuchsen. schwächten sie auch die Hauptaknon der österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze, die ja nach der Konvention als die berusene Zentrale des HilssvereinSwesens in ganz Oesterreich angesehen werden muß. Man las in den Blättern von Aus- rüstung einer tschechischen Aerzteexpedition, sür die in wenigen Tagen eine sehr hohe Summe gesammelt war, man las weiters von Spezialsammlungen und Subventionen, die in einzelnen slavischen Städten und von einzelnen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 07.07.1920
Umfang: 4
einen Bruck auszuüben, damit Oesterreich zur Regelung dieser Frage ein Pfand stellt. Dazu solle die österr. Staats- öahn an ein französisches Konsortium verpfändet werden. Amerikas Hilfsaktion für Oesterreich. Wien, 3. Juli. Die mit der Leitung der ver schiedenen Aktionen des amerikanischen Roten Kreuzes betrauten Bevollmächtigten hielten kürzlich in Venedig eine Konferenz ab. in welcher der Bevollmächtigte für Europa u. a. mitteilte, daß die österr. Kommission ihre Tätigkeit bis 1. Jänner 1921 fortsetzen

und alle wehrfähigen Rumänen, die sich im Auslande befinden, ausgesordert, in die Heimat zurückzukehren, um dort einzurücken. Die Mobilifierug dürfte durch das Vorrücken der Roten Truppen ver anlaßt worden sein. Mobilisierung in Frankreich. Berlin. 3. Juli. Das „Verl. Tagebl." meldet aus Karlsruhe, daß das „Pariser Journal" offiziell die Ermächtigung des Ministerrates an den Kriegs minister veröffentlicht, folgende Truppen der französi schen Armee unter die Waffen zu rufen: Alle Jahr gänge von 1895

- gedrängt wurden. Die Lage der polnischen Armee wird als äußerst ernst bezeichnet. Nach den Letzten Meldungen aus Polen soll Lemberg in die Hände der Roten Armee gefallen sein. Kurze Nachrichten. In Philippoprl haben bulgarische Bolschewisten während einer Wohltütigkeitsvorst'ellung zugunsten der Opftr des Raten Terrors das Theater in dis Luft gesprengt. Unter den Trümmern liegen 150 Leichen. Die miliiänschen EntenteLerater verlangten die rest lose Entwaffnung Deutschlands und wurden sie beauf tragt

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Reuttener Nachrichten
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Seite 4 von 6
Datum: 21.06.1929
Umfang: 6
der Roten Spitze hinzieht, nahe beim Saalfelder Weg, etwa 40 Meter über der Lache, dem obersten der drei Seen, die auf drei Geländestufen Übereinanderliegen. Der sehr gut markierte Weg führt anfangs am Vilsalpsee entlang, durch Wald und Busch aufwärts zum Trau- alpfee, 1631 Meter, Ö A Stunden, wo auch die Hütte auf dem steilen Grat sichtbar wird. Nun gehts über üppigen, fast ebenen Almboden (Traualpe) südwärts, dann auf wärts auf den neuerbauten, mit Drahtseil gesicherten Steig zur Hütte

. ist aus Boden, Gde. Pfafflar, ein gewisser Alois Lechleitner abgängig. Derselbe war mit Bergräumungsarbeiten beschäftigt und ist nicht mehr zurückgekehrt. Er soll sich in der Richtung Anhatter- Hütte-Namlos entfernt haben. Lechleitner ist 25 Jahre alt, cä. 155 cm. groß, bl. Haare, trägt Arbeitskleidung, ist ein guter Musiker und ziemlich schüchtern. Die Suche von Sette seiner Verwandten und Nachbarn blieb bisher erfolglos. Aufstellung eines Kreuzes auf den Geierköpfen. Gar manches Auge betrachtete

mit Spannung am Sonn tag, den 15. ds. Mts. die aus dem Ammergebirge ragen den Geierköpfe. Leider war nur wenigen das Glück be- schieden, die auf der höchsten Spitze dieser gewaltigen 2336 m hohen Felspyramide von einigen Bergfreunden entfaltete rege Tätigkeit in kurzen Augenblicken durch das Fernglas zu beobachten. Eine kleine Nebelwolke bedeckte die Spitze der Geierköpfe, auf welchem 10 eifrige Berg freunde emsig an der Aufstellung eines Kreuzes arbeiteten. Mit Meißel und Hammer bearbeiteten

der Geierstöpfe gerne in das in dem am Kreuze befestigsten Kästchen untergebeachten Gipfelbuche seinen Namen eintragen und hiebei des edlen Spenders gedenken. Der Aufstieg erfolgte am Sonntag um 7 Uhr früh vom Plansee aus und führte über die Hirfchfängalpe hinauf zur Spitze. Mutig haben die Bergfreunde das immerhin schwere Kreuz abwechselnd diesen langen und be schwerlichen Weg auf ihren Schultern getragen. Die kirch liche Weihe dieses Kreuzes erfolgte bereits am Freitag in Reutte durch den hochw. Herrn Puter

Theobald Fritz des Franziskanerklosters. Die Inschrift des Kreuzes lautet: I. N. R. I. 1929 In der schönen weiten Natur Siehst Du des großen Gottes Spur, Doch willst Du ihn noch größer sehen, Bleib hier bei seinem Kreuzbild stehen! Die 10 Bergsteiger, und zwar: Dr. Tschiederer, Wach mann Anton Kecht, Iuftizaktuar Josef Bücher, Zollwach- oberkommissär Kurz, Filialleiter Karl und Helene Sollath. Frl. Gisesa Entstraßer und das Spenglertrio Radlbeck Hermann, Siebeck Willi und Schwiembeck Anton trugen

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