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. Weiters hat der Kaiser verliehen in Würdigung hervorragenden dienstlichen Wirkens für die öster reichische Gesellschaft des Roten Kreuzes in Tirol dem Präsidenten des MännerzweigvereineS von» Roten Kreuze in Eavalese. Geistlichen Rat und Erzpriester Lyigi Bolner den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse, dem Präsidenten des Landes- Hilfsvereines vom RotenKreuze für Vorarlberg, Hauptmann in der Evidenz der Landwehr Walter Merhart von Bernegg das Ritterkreuz des Franz Josef Ordens, der Präsidentin

des Frauenzweig- Vereines vom Roten Kreuze in Kufstein, Hofrats gattin Petronilla Fischnaller, und der Präsidentin des Frauenzweigvereines vom Roten Kreuze in Schwaz, Bezirkshauptmannsgattin Adeline Kueussi

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, die Deponierung, des selben abzulehnen und im Mobilisierungssalle selbst für diesen Zuschub an den Bedarfsort zu sorgen. Mit dem Danke an die erschienenen Damen des Vereinsausschusses und an den Vereinssekretär für ihre im Interesse der guten Sache des Roten Kreuzes betätigteu Bemühungen, schloß Ihre Exzellenz Gräfin Toggenburg die Sitzung, nicht ohne daran die Bitte zu knüpfen, sie auch weiterhin in ihren Bestrebungen zum Besten des Vereines fo wirksam zu unterstützen, wie bisher. Aus dem bereits früher

, Dienstag, 10. Februar 1903. Ernennung. Die „Wiener Zeitung' meldet: Der Kaiser verlieh den Universitäts-Prosessoren in Innsbruck Dr. Prokop Freiherr v. Rokitansky und Dr. Wilhelm Lö bisch den Titel und Charakter von Hofräten. Uom Roten Kren?. Der Frauenhilss- Zweigverein vom Roten Kreuz in Bozen, dessen stille Wirksamkeit im Frieden wir zu öfteren Malen hervorzuheben und zu rühmen Gelegenheit hatten, hielt am 4. d. M. seine Generalversammlung ab, zu der sich die Damen des Vereinsausschusses zahl reich

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nicht anzuschaffen, die Deponierung desselben abzulehnen und im Mobilisierungsfalle selbst für dessen Zuschnb an den Bedarfsort zu sorgen. Mit dem Tanke an die verschiedenen Damen des Vereinsaus schusses und an den Vereinssekretär für ihre im Interesse der guten Sache des Roten Kreuzes betätigten Bemühungen schloß Ihre Exzellenz Fran Gräfin Toggenburg, die Sitzung, nicht ohne daran die Bitte zu knüpfeu, sie auch wei terhin in ihreu Bestrebungen so wirksam unter stützen zu wollen, wie bisher. Ans dem bereits

tätig. Er hinterläßt nebst seiner Wittve noch 3 Söhne und vier verehelichte Töchter; die älteste Tochter ist die Gemahlin des Landeshauptmannes Dr. Eben hoch in Linz. (Wetterbericht von St. Anton am Arlberge.) Schneehöhe in St. Anton 32 Zentimeter, Temperatur —0 Grad; Barometer 659; Schneefall. Schneebeschaffenheit für Ski- turen sehr gut. (Vom Roten Kreuz.) Der Franenhilfs- verein vom Roten Kreuz in Bozen hielt letzt hin feine Generalversammlung ab, zu der sich die Damen des Vereinsausschusses

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in Passeier nach folgendem Pro gramme stattfindet: Um 7^ Uhr Hochamt in der Pfarrkirche, um halb 9 Uhr feierliche Prozession, um 10 Uhr Weihe des Grabsteines und Festrede. Hierauf Festessen im Gasthos „Strobl' und Kon zert. — Bei dem wegen Diebstahl in Meran in haftierten Georg Schade. Schneidergehilfe, 1868 in Freising in Bayern geboren, wurden nachbenannte Gegenstände gefunden, die sämtliche von Dieb stählen herrühren dürften: 1 Revolver mit vier Patronen, 1 Kreuz mit Kette und mit einem roten

, einem blauen und vier weißen Steinen be setzt, 1 Rohrzange, 1 Beißzange, 1 Hammer, 2 Scheeren, 2 Taschenmesser, 6 Schlüssel, 1 Vor- hängschloß, 7 silberne Gabeln mit F. R. gezeichnet, 8 silberne Messer mit der gleichen Bezeichnung, 1 Taschenmesser mit schwarzem Griff, 2 Paar lederne Sandalen, 1 Lederfutteral für Reisebesteck, 1 Reisedecke, aus der einen Seite schwarz, auf der anderen Seite grün, mit roten und weißen Strei fen durchzogen. 1 Leintuch, 4 weiße Vorhänge, mit roten Streifen durchzogen

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Hospital gebracht werden, wo ein Zimmer mit roten Tapeten, roten Fensterscheiben, roten Möbeln für sie bereitet wird. Die Kranke, die Aerzte, die Pflegerinnen, alle wer den rot gekleidet sein. Es scheint, daß das rote Licht keine Wirkung auf die menschliche Haut hat. Dr. Hill behauptet, daß unter diesen Bedingungen das Negerkind, das bei seiner Geburt weiß ist. auch weiß bleiben wird. Sollte man aber nicht befürcht ten, daß unter dem Einflüsse dieser Umgebung der kleine Schwarze

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Feiler vom Stadttheater in Klagensurt als Gast. Derselbe sang und spielte den Simon vorzüglich. Sein Tenor ist frisch und angenehm, in den höheren Lagen aber wenig ausreichend, das Spiel jedoch vortrefflich. In nächster Zeit werden noch mehrere Gastspiele von Tenoristen erfolgen da die Theaterleitung aus der Suche nach einem solchen ist. — Donnerstag „Im Zeichen des Kreuzes'. Indem wir eine eingehendere Besprechung dieser Aufführung für nächste Nummer in Aussicht stellen, wollen wir heute

nur constaticren, dass der Erfolg hinter den gehegten Erwartungen nicht zurückblieb. Die Ausstattung ist großartig, die Leistungen der Künstler sind vorzügliche. Sie ent lcdigten sich ihrer Aufgabe, dem Geiste des Werk entsprechend, in würdevoller Weise und fanden e>n verständiges Publicum. „Im Zeichen des Kreuzes kommt sowohl heute Freitag, wie auch am Sonn tag wieder zur Aufführung. — Montag „Dr n Ccsar', Mittwoch „Hoffmann's Erzählungen', an beiden Abenden Herr Karl Ja'nuschke als Gast Donnerstag: „Ueber

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: „Der Meineidbauer' (Herr Ludwig Martinelli vom Deutschen Volkstheater in Wien als Gast). Mittwoch, deu 19. März: „Hand und Herz' (Herr Martinelli a. G.). Don nerstag, den 20. März: „Im Zeichen des Kreuzes'. Freitag, den 21. März: „Die Bildschnitzer', „Er hat was vergessen', „Fritsch, Fratsch' (Herr Mar tinelli a. G.). Samstag, den 22. März: „Im Zei chen des Kreuzes'. ** Unfall. In Latsch wurde ein mit Holzarbeit im Walde beschäftigter Zimmermann so unglücklich von einem niederfallenden Baumast getroffen

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. Wie man uns mittheilt, finden dann bis auf Weiteres keine Konzerte im „Bozner Hof' statt. ** Aus der Theaterkanzlei. Morgen, Sonn tag, nachmittags geht, wie bereits bekannt, das Ge schichtsbild „Im Zeichen des Kreuzes' von Barret für das auswärtige Publikum in Scene. Abends 8 Uhr gelangt das prächtige Bayrische Volksstück „Almenrausch und Edelweiß' von H. Neuert nach der gleichnamigen'Erzählung des Drl'H. Schmid zur Aufführung. Äie Hauptrollen liegen in Händen der Herren Schubert, Nastor, Saldern, Lenz, Süßen- gulh

und Sumalvico und der Damen Gusti Knirsch, Fink und Saldern. — Die Regie führt Herr E. Nastor, 5en musikalischen Theil leitet Herr Kapell meister Eidler. Bekanntlich erzielte dieses VolkZstück bei der vorjährigen Aufführung einen durchschlagen den Erfolg. „Almenrausch und Edelweiß' ist Reper toirestück des Schlierseer Vauernlheaters und des Münchener Gärntnerplatz-Theaters. — Montag ge langt BarretS „Im Zeichen des Kreuzes' zum un widerruflich letzten Male zur Aufführung. — Für Dienstag den 7. l. M. steht

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Ereignisse seinen Zwecken dienstbar zu machen, wird immer das Geheimnis des ErsolgrS liegen. — Festspiele in Oberammergau. Die durch verschiedene Blätter gegangene Mitteilung, daß im Jahre 1W5 in Oberammergau „Die Kreuzes- schule' ausgeführt werde, ist jedenfalls noch verfrüht. Tatsache ist, daß bis zum Jahre 1825 immer, ge wissermaßen als Vorübung für das Pafsionspiel, „Die Kreuzesschule' auch alle zehn Jahre ausge führt wurde. Ebenso kam sie im Jahre 1875 bei Gelegenheit der Aufstellung

der Kreuzigungsgruppe zur Aufführung. Es wurde nun von verschiedenen Seiten die Anregung gegeben, als dreißigjährige Erinnerungsfeier an die Aufstellung der Kreuzigungs gruppe im Jahre 1905 „Die Kreuzesschule' wieder aufzuführen. Da die früheren Texte in der Form veraltet und dramatisch nicht besonders wirksam waren, läßt die Gemeinde einen neuen Textentwurf ausarbeiten. Erst wenn sie diesen in Händen hat, wird man sich entscheiden können, ob die „Kreuzes schule' aufgeführt wird oder nicht. Ist ersteres der Fall

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' meldet aus Ticntsin: 300 Manil rus sische Truppen besetzten, die Eisenbahnstation Hsinmintun und unterwerfen alle Telegramme der Zensur. — Da Eisenbahn und Telegraph der chinesischen Regierung gehören und Hsinmintun westlich von Liaofluß.— also auf neutralem Gebiet — liegt, ist dieses Vorgehen unberechtigt. „Standard' meldet aus Söul, daß die letzten 22 verivuudcten Matrosen vom russischen Kreuzer „Warjag' vom Hospital in Tschc- mulpo auf den Dampfer „Hakuaimaru' des japanischen Roten Kreuzes

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und ,g. Die sich und :on der mn von Tchrassl. ung der grli und n. Auch Matrei an. Etwa 30 Tiroler Kinder in reizender Nationaltracht wurden jubelnd begrüßt. Den Schluß bildeten Vertreter aus allen Tälern Tirols. Der Zug erregte in den Straßen außerordentliches Auf ehen und viele hundert Personen sammelten sich auf der ganzen Strecke an. Die Tiroler Frauen wurden in Stellwagen befördert und in den Prater geführt, wo sie in den Baracken des Roten Kreuzes wohnen. Die Männer formierten sich und unter Len Klätrgen der Musilkapellen zogen

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Me° und wrkelm Mxeigek M Pustertal untl vberkärnten. Erscheint vom 15. Juni bis 15. September, AK ! Dritte Beilage zur „Lieiizer Zeitung' Nr. 36. I LemMtniUrii drs KMcs Im Sedirge. Es ist als eine sonderbare Eigenschaft des menschlichen Aörpers betrachtet worden, daß sich mit Veränderungen des Luftdruckes auch der Zustand des Blutes zu verändern scheint, und zwar mit Bezug aus die Zahl der, roten Blutkörperchen. Nach einer Ausam menstellung, die Dr Gleißen in der „Münch ner medizinischen

) über 6>/» Millionen, in Arosa (^00 Meter) 7 ^Nillionen, auf den Cordillieren in Meter Höhe 8 Millionen. Darnach möchte man säst annehmen, daß sich mit je dem Meter Steigerung eine bestimmte Zu nahme der Blutkörperchen vollzieht. Die Ur sache und der Zweck dieser Abhängigkeit des Blutes vom Luftdrücke sind noch recht unklar. Natürlich sind genug Vermutungen und Theo rien aufgestellt worden, aber man nimmt jetzt vielfach an, daß jene Vermehrung der roten Blutkörperchen eine nur scheinbare ist. Gott stein erklärt

sie dadurch, daß die Vorrichtung, mit dem die Zählung der Bakterien vorge nommen wird, selbst vom Luftdrucke abhängig ist. Meißen sagt ferner, daß eine Zunahme der roten Blutkörperchen um mehrere Milli onen in wenigen stunden allen bisherigen Erfahrungen über die Geschwindigkeit der Vermehrung widerspreche. Die feine Physio logie habe für die Aufklärung der Wirkung des Hochgebirgsklimas bisher überhaupt wenig geleistet. Professor Bürker in Tübingen hält dagegen nach wie vor die Zunahme der Blut körperchen

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 2 von 12

Datum: 15.10.1904

Umfang: 12

von seinem Vorhaben in Kenntnis gesetzt und von demselben auch dem Kaiser gelegent lich einer Berichterstattung über laufende Angelegen heiten Mitteilung gemacht. Der Arotest der „Lumpen'. Dr. Lueger hat in der Hitze des Gefechts im niederösterreichischen Landtage die roten Prater- demonstranten vom 1. Mai „Lumpen' genannt. Die roten Juden, die schon längst um einen Agitations stoff verlegen waren, griffen das Wort gierig auf und inszenierten eine große Entrüstungskomödie. Denn eine Komödie Muß eS genannt

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, seine eigene Ansicht zu haben und seinen mühsam erworbenen Lohn für nützlichere Zwecke ausgeben zu wollen, als für die Mästung der sozialdemokratischen Führer, von roten Bluthunden von Fabrik zu Fabrik gehetzt, blutig mißhandelt und ohne Rücksicht auf seine Familie dem Hungertodr preiszegeben? Und das soll das Dorado der Zukunft fein! Rach der roten Hrilslehre ist be kanntlich Eigentum — Diebstahl und wird daher niemand ein selbständiqes Geschäft haben dürfen. Jeder wird nur Lohnsklave

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das Eroßkreuz des Roten Adler ordens, dem Kommandanten des 34. Infanterie- Regiments Obersten Mladenovic, dem Chef des Evidenzbureaus im Eeneralstabe, Obersten Hord- liczka und dem Abteilungsvorstande im Kriegs ministerium Obersten Eschler den Roten Adler« orden zweiter Klasse, und dem Vorstand des Prä sidialbureaus im Kriegsministerium Obersten Kus- manek den Stern zum Kronenorden zweiter Klasse verliehen. — Papst Pius X. hat dem Fürst-Groß meister des Malthejcrordens Ealcazzo von Thun

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 7 von 12

Datum: 23.03.1907

Umfang: 12

Grade dubios waren und deren Einbringung in anderer Weise nicht durchgeführt werden konnie. Dieses Resultat jedo.ti würde nicht genügen, wenn nicht eine hanvlichere und billi- gere EmmahiiungSmethode mittels der bekannten „roten Zettel' zur Verfügung stünde. Im all gemeinen genügt schon dieses anerkan 't erprobte Mahnversahren, um säumige Schuldner zur endlichen Zahlung zu bringen. Mitteilungen aus absolut verläßlichen O lellen bestätigen den günstigen Erfolg dieser praktischen Einrichtung

. Hauptiache ist und bleibt, den Miigliedern eine einlache und billige Handhibe zu bieten, um ihnen zu ihrem Geld zu verweisen. Dadurch bleibt auch die Einmahnung durch den Verein erspart und erst dann, wenn sich diese „roten Zet'el' ergebnislos erweisen, soll die Bearbeitung des Schuldners durch die «ÄeschästSstelle ersolgen. Eifrige Benützung des Mahnverfahrens über haupt wird die besten Eriolge zeitigen. Die JniormanorSadteilung wurde ebenfalls starS in Anspruch genommen und kann der Verein

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 2 von 8

Datum: 26.11.1907

Umfang: 8

auf Bauernfängerei ausgeht, warum nicht gleich im großen Stile. Selbst wenn der berühmte Genosse Dr. Renner inS Treffen geschickt wird, eS wird nichts helfen, die Bauern wissen nur zu gut, waL die Roten wollen, wie fie von jeher den Bauernstand eingeschätzt haben und für ihn eingetreten find. Wie so oft, so kommen die Herren Genossen, wo fie den Bauernfang im großen betreiben wollen, auch hier sogleich in Konflikt mit ihren Parteigrundsätzen, das geniert aber nicht zum geringsten, man Hilst sich ganz einfach

nach allen Richtungen, auf der an dern Seite Oeffnung der Grenze für Bieh und Getreide, selbst sür überseeisches Fleisch. Wer vieles bringt, wird eben jedem etwas bringen. Die Roten sind international und haben für die ganze Menschheit bekanntlich ein warmes (I) Herz, wie kommt dies aber? In den Balkan- staaten und in Rußland herrscht fortwährend Hungersnot und diesen hungernden Brüdern wollen diese Genossen noch Nahrungsmittel entziehen durch Oeffnen der Grenze? Man ver langt eine reichere Beschickung der Märkte

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, mr der sich zwischen 3—4000 Leute, Tagwerker, Handlungsgehilfen, Studenten und Handwerker beteiligten, begann bald nach 9 Uhr vormittags mit einer Versamm lung im Theater Verdi, dessen Bühne mit roten Fahnen geschmückt, die Aufschrift trug: „Wie wol len das allgemeine gleiche Wahlrecht.' Es spra chen der Führer der Sozialdemokraten Dr. Piscel, sowie Dr. Battistj- und der Sekretär der Arbeiter- kammer Gasperini. Nach der schwungvollen Rede Dr. Piscels bestieg ein junger Beamter der Trienter katholischen Bank die Bühne

und rief begeistert, Saß er. wenngleich. klerikal gesinnt, dennoch und zwar auf die Gefahr hin des Dienstes entlassen zu werden, herzhaft» erkläre, sich auch der Forde rung nach dem allgemeinen gleichen Wahlrechte mit ganzer Seele anzuschließen. Die Menge zog hier auf unter Vorantragung der roten Fahnen und der Devise: „Wir wollen das allgemeine Wahl recht!' nach der Piazza d'arnri. Vor? dem Gebäude der k. k. Bezirkshauptmannschaft hielten die De monstranten an und sangen das Arbeiterlied

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sein wird. 88 Majestätsheleidigung. Die Strafkammer in Lissa (Posen) verurteilte einen 14jährigen pol nischen Schüler. A. Grzabka, wegen Majestätsbe leidigung zu drei Monaten Gefängnis. Telegramme der „SoM Zeitung.» Der russisch-japanische Krieg. Wien, 11. November . (K.-B.) Die Bundes leitung der österreichische» Gesellschaft vom roten Kreuze beschloß einstimmig, für die Gesellschaften vom roten Kreuze Japan's und Rirßlands zusam men 1W 000 Kronen, teils in Material, teils in barem Gelde zu widmen. London, 11. November

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plötzlich gestorben. Bon seinen Genossen wurde er in der Früh tot in seinem Bett aufgefunden. Er soll sich tags zuvor noch recht wohlbefunden und sehr gefreut haben auf die 1. Mai-Feier. Gestern bei dessen Begräbnis stellten sich die Genossen zahlreich ein mit roten Krawatten und roten Knopflochsträußchen, welch letztere sie, nebst einem Kranz mit roter Schleife, dem Verstorbenen inS Grab nachgesenkt haben, jedoch — vielleicht ans ökonomischen Gründen — wieder heraus ver langten, was aber nicht vollends

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bemüht sei, die Brandfackel der Zwie- tracht unter die Bauern zu werfen und, statt Einigkeit zu suchen, aus zwei katholischen Landes parteien drei zu machen', legen wir zu den Schraffl'schen Fabeln, verargen es auch den vier Gemeindevorstehern durchaus nicht, wenn sie als ausschließliche Leser des „Reimmichel-Bötls' ihre Unterschriften hergaben, obschon es etwas sonder bar ist, wenn einer dieser Herren in der Versamm lung selbst als Vorsitzender wiederholt den „Mann mit der roten Krawatte

segelnde Ge sellschaft' noch immer gut genug ist, wenn es sich darum handelt, für die christlich-soziale Partei zu agitieren und überhaupt (auch größere) Arbeiten zu liefern. Der Mann mit der roten Krawatte und seine wahlberechtigten Begleiter. Lienz, 11. April. (Von der Lienzer Sparkasse.) Endlich ist es auch dem Ausschuß der Lienzer Sparkasse eingefallen, für Geldeinlagen eine Erhöhung des Zinsfußes in Aussicht zu nehmen, nachdem andere, auch bedeutend kleinere Geldinsti tute hierin längst schon

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