. — NIle Nachrichten u. keuchte?u sencken an: „rii'olei' Volksbote'. NauMirchen bei hall Hlr. 20. Brixen, Donnerstag, den 2. Oktober ^9^2. X. Jahrg. Alke Larven. '7>ie roten Obergenossen, namentlich jene, welche hinter dem Tmtentiegel sitzen und die Lügenzeitungen zusammen schmieren, werden immer fuchswild, wenn man ihnen unter den Hut leuchtet und die Religionslosigkeit, den Gotteshaß der Sozialdemokcatie aufdeckt. Auch in letzter Zeit erheben sie wieder ein Geschrei wie die Beißköter, denen
hervorgehoben wurde, stellte man auch den Antrag, „die Glaubens sätze des Christentums als verwerflich zu er klären und jede Kirche zu bekämpfen'. Ich will nicht mehr all die Ansprüche der Sozialistenhäupter, der Parteitage, der führenden roten Blätter wiederholen — ich habe sie schon öfter gebracht und die Leser kennen sie bereits — es sind eine Unmenge; ich fordere die Soziblätter und die roten Wühlhuber auf dem Lande, auch den JnnSbrucker Mistkäfer auf zu beweisen, daß nur ein einziger
von diesen gottesfeindlichen und glaubensstürmerischen Aussprüchen er funden oder nicht echt ist. Bis dato haben sie sich darüber ausgeschwiegen. Heraus mit der Sprache! WaS sagt ihr zu solchen Aeußerungen der maßgebenden Kreise? — Religion als Privatsache ist die größte Heuchelei, welche von den Sozi getrieben wird. Die Roten machen sich sehr viel Arbeit mit der Religion; überall, wo sie nur können, wird die Religion verspottet, werden die gläubigen Christen verhöhnt und verfolgt; in ihren Blättern äußert sich oft
gedauert. Du hast schon gehört von der Kommune in Paris und ihren Greueltaten. Die Männer der Kommune waren Sozialdemokraten, ganz echte Sozialdemokraten. Freunde und Duzbrüder des deutschen Soziführers Herrn v. Vollmar und der sonstigen Turmspitzen der Roten in Deutschland. Ehe sie noch warm auf ihren Sitzen geworden waren, singen sie schon an, die Kirche aus zurauben und zu verfolgen. Alle Kirchengebäude, Kelche, Meßgewänder, Pfarrhäuser, Kapitalien, Grundstücke, Klöster, Seminarien, kurz