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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 08.09.1914
Umfang: 8
sproßte also die blaue Wunderblume hervor, das Werk reinster Selbstlosigkeit: „Die Gesellschaft vom Roten Kreuz'. Der Gründer dieser so großartig organisierten Vereinigung hat, als er sein Riesenwerk vollendet sah, den Ausspruch getan: „Der Einfluß der Frau ist das kostbarste Gut für daS Wohl der Menschheit, er ist berufen, von Jahrhundert zu Jahrhundert immer bedeutungsvoller zu werden.' Und die pro- phetischen Worte deS SchöpserS deS Roten Kreuzes find in den 50 Jahren deS Bestandes reichlich

des Roten Kreuzes von unsäglichen Qualen, von sicherem Tode gerettet und sie dem Vaterlande und sich selbst erhalten. Dars es so Wunder nehmen, daß auch in unserer Stadt, deren Frauen und Mädchen das große Werk der Nächstenliebe seit jeher gepflegt, die Idee des Roten Kreuzes, die Freunde und Feinde in gleichem Erbarmen umschließt, tiefe Wurzeln ge schlagen und der Bozner Frauenzweigderein sich als eine der werktätigsten Filialen deS großen Gesamt- Verbandes erwiesen hat. Seit Dezennien bestehend

hat dieser Verein unter der zielbewußten Leitung hochherziger Damen stehend, sein Hauptaugenmerk auf die Pflege der Kranken und Verwundeten ge richtet und hat sich so als ein wertvoller Bundes genosse der Institution des militärischen Roten Kreuzes erwiesen. Für die schon in allernächster Zeit zu er wartenden Blessierten- und Krankentransporte hat die letztere als Reservespitäler die beiden Kasernen und die Räume der StaatSgewerbeschule in Bozen, dann das Reservespital uyd das MarodenhauS in Gries eingerichtet

, die ausnahmslos unter mili tärischer Oberleitung stehen. Die Zivil-Organisation des Roten Kreuzes dagegen hat satzungsgemäß die Krankenhaltestation in Bözen einge richtet, deren Zweck es ist, leichter Er krankten und Verwundeten bis zum Eintritt fortschreitender Rekonvaleszenz unter sorgfältiger Betreuung ent sprechenden Erholungsaufenthalt zu gewähren. Ztt diesem Zwecke ist in unserer Stadt, vom Zweigverein hergerichtet, ein nach allen Anforde- rungen moderner Hygiene und Spitalpflege aus- gestattetes

Krankenhaltestation find els Sanitätssoldaten und ein OssizierSdiener zugewiesen. Auch die Küche der Bürgersaalrestauration ist zum Teil in den Dienst des Samariterwesens gestellt worden. Die Kosten der Verpflegung der Verwundeten und Kranken sowie der Pflegerinnen und Pfleger deS roten Kreuzes am Bahnhof und in den Bürger- fälen trägt der Frauenzweigverein, dem vom Aerar die feinerzeitige teilweise Rückvergütung der be deutenden Ausgaben zugesichert worden ist. Da gegen hat der Verein die Krankenkost

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 18.04.1903
Umfang: 14
berechnet. Die Äeträge für den Bezug und die Ankündigungen müssen postfrei Telepliun-u»r. ' eingesendet werden. — Jedes solide Anuoncen-Burcau nimmt Annoncen entgegen. Telephon-Nr Amtlicher Teil. Gesetz vom April betreffend den Schutz des Zeichens und Namens des roten Kreuzes. Mit Zustimmung beider Häuser des Rcichsrates finde Ich anzuordnen, wie folgt: Zum Gebrauche des' durch die Genfer Kon vention vom 22. August 1864, R. G. Bl. Nr. 97 sx 1366, als Neutralitätszcichen eingeführten ro ten Kreuzes

-Mini- sterium auch anderen dem militärischen Sanitäts dienste gewidmeten Vereinen gestatten, das rote jkreiH in bestimmter Art als Abzeichen zu ge brauchen^ Z 2. Zur Aufnahme der Worte: „Rotes Kreuz' in den Namen der Vereinigung sind nur die Österreichische Gesellschaft vom roten Kreuze und de^ren Hilss- und Zweigvereiue berechtigt. - Ebenso dürsen nur diese Vereine den Namen des roten Kreuzes zur Anrufung der öffentlichen Wohltätigkeit im Wege von Sammlungen oder «nderen Veranstaltungen gebrauchen

. '- H Z. Der Gebrauch des roten Kreuzes auf > »veißem Grunde oder die Worte „rotes Kreuz' Kur Bezeichnung von geschäftlichen Unteruehmuu- - gen oder Betriebsstätten, zur Bezeichnung feil gehaltener, zur Schau gestellter oder in Verkehr gesetzter Waren, auf deren Verpackung, Umhül lung oder Gefäßen, in Ankündigungen, Zirkn- larien, Preislisten u. dgl , sowie als Bestandteil von Firmen, ferner das Feilhalten, Znrschan- - stellen odür Jnvevkchrfetzen von Waren,, die mit diesem Zeichen oder Namen versehen

des roten Kreuzes auf weißem Grunde als Abzeichen auf Arm binden oder Fahnen und der gegen die Vorschrift des Z 2 verstoßende unbefugte Ge- ' brauch des Namens des roten Kreuzes; d. Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen des Z 3, 1. Absatz; o. jeder andere unbefugte Gebrauch des rote» Kreuzes auf weißem Grunde, wenn der Ge brauch des Abzeichens den Schein zu erwecken geeignet ist, daß jemand Organ eines der gemäß Z 1 zur Führung des roten Kreuzes befugten Vereine und Körperschaften

ist, oder I daß es sich um Gegenstände oder Veranstal tungen dieser Vereine und Körperschaften handelt. Im Falle der Verurteilung ist auüc^dätti auf die Beseitigung der unbefugten Bezeichnung, wenn aber diese Beseitigung nicht mehr möglich ist, auf deu Verfall der diese Bezeichnung tragen den Gegenstände zu erkennen, soweit dem Ver urteilten noch das Recht zur Verfügung über diese Gegenstände zusteht. Z 5. Die Anwendung der Bestimmungen der ZZ 3 innd 4 wird dadurch nicht ausgeschlossen, daß das Zeichen des roten Kreuzes

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Maiser Wochenblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 19.12.1914
Umfang: 10
zur Verfügung: 877 Hemden- 229 Hösen^310 Handtücher, 112 Taschentücher, -323 Paar Socken^ 603 Leintücher, 200 Kissen bezüge, -100 Kissen gefüllt, 40 Bettbezüge, ....-80 Krankenanzüge, 1Ö Spitalkittel, 120 Paar ^Hausschuhe. 1 Paar Wadenstrümpfe 1 Leib chen. Im Einvernehmen mit den Kommandos ' der k ü. ,k. Reservespitäler organisierte der -Zweigverein jetzt auch die Art und Weise der Fürsorge, die unter der Leitung des 'Dämenhilfskomitee des Roten Kreuzes und bei Mitwirkung der gesamten opferwilligen

Bevölkerung den in den k. u. k. Reserve- spitälern üntergebrachten Soldaten zuzuwenden wäre. Wo der staatlichen Fürsorge Grenzen gezogen sind, wo das Heeresbudget Vergün stigungen und ein reicheres Maß an Be treuen nicht mehr vorsieht, will das Rote - Kreuz einsetzen, obgleich es sich nicht — wie manche glauben — um Vereinsreservespitäler des Roten Kreuzes handelt, sondern um k. u. k. Notreservespitäler, deren Organisation der JngereNznahme des Roten Kreuzes ent zogen ist. In den Nahmen dieser Fürsorge

: gehören auch die Jausen- und Mehlspeistage, die bereits einige Damen des Roten Kreuzes und auch, anderenicht dem Damenkomitee angehörende Damen aus eigenen Mitteln dem von der Heeresverwaltung ausgestellten Speise zettel einzufügen bereit sind. Ferner wird in jedem größeren Lazarette seitens des Spital- kommandos die selbstverständlich Unbesoldete Stelle einer'Verwalterin geschaffen werden, die zu bestimmten Stunden im Lazarett an wesend, Spenden für die Soldaten entgegen nehmen, sie verwahren

. Der Zweigverein hat be^ reits in der am Samstag herailsgegebenen Nummer der Lokalblätter an alle Wohltäter die Bitte gestellt, ihn bei dieser Aktion zu unterstützen und richtet nun nochmals an alle einen Aufruf, in Anbetracht der kürzen Zeit, die uns vom Christabend trennt, die der Weihnachtsaktiön des Roten Kreuzes zu- gedachten Gaben in dem allernächsten Tagen an den Zweigverein' oder an' die Gemeinde ämter des Kurbezirkes zur Weiterbeförderung an den 'Zweigverein äbzügeben. In Meran selbst werden derlei

werden. ^ iveihnachtsbescherung für die ver- ryundeten und krankten Soldaten .in Meran. -Der ZweigvereinMeran vom Röten Krcüz beabsichtigt dle in den t. ü. k/Reserve- spitälern-in Marodenhäusern und Anstalten des Zweigvereinsüntergebrachten verwundeten und kramen Soldaten (Mannschaftspersonen) . zu Weihnachten mittels. Kostäufbxsferüng und kleinen GesDnken1'(«ße'LäbWfl«eWWK»^ Kalender Üswi) zu bescheren.. 'Das Dameü^ Hilfskomitee -des/Roten Kreuzes. hat/dieser Absicht Rechnung' trckg«chd-'/bereits.- :ein'^Prö-- Maiser Wochenblatt

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 16.12.1914
Umfang: 8
5 IWjbS wQSS^g>^pil r . Sc. kaif. Hoheit Erzherzog Franz Salvator wisst morgen zur Inspizierung der Reservcspitäler und der Einrichtungen des Roten Kreuzes in Meran ein. Der gestrigenKurvorstehungsfitzung wohnten außer dem Vorsitzenden, Kurvorsteher Dr. Huber, an: Statthallereirat v. Galli, Michel, Dr. Röchelt, Baumgartner, Dr. Hole, Walser, Bilharz, Scheler, Plant, Slatosch, Brunner, Dr. v. Kaan, Hölzl, Dr. Weinhardt, Dr. Schmidt, Petek, Holzknecht. Das letzte Sitzungsprotokoll wurde genehmigt

des Roten Kreuzes und bei Mitwirkung der gesamten opferivilligen Bevölkerung den in den k. >. k. Rescrvcspitälecn nntcrgcbrachten Soldaten znzuwendcn wäre. Wo der staatlichen Fürsorge Grenzen gezogen sind, wo das .yecrcsvudger Ver günstigungen und ein reicheres Maß an Betreuen nicht mehr Vorsicht, will das Rote Kreuz cinsetzen, obgleich eS sich nicht — wie manche glauben — um Vereinsrescrvcspitäler des Roten Kreuzes han delt, sondern uin k. u. k. Rotreservespitülcr, bereu Organisation der Jugerenznahme

des Roten Kreuzes entzogen ist. In den Rahmen dieser Fürsorge ge hören auch die Jausen- und Mehlspcisragc, die be reits einige Damen des Roten Kreuzes und auch andere, nicht dem Damenkomitec angehörende Damen aus eigenen Mitteln dem von der Heeresverwaltung ausgestellten Speisenzettcl einzusügen bereit sind. Ferner ivird in jedem größeren Lazarette seitens des Spitalkoiniilandvs die — selbstverständlich tut besoldete — Stelle einer Verwalterin geschaffen werden, die zu bestiinmteu Stunden im Lazarett

ainvcsend, Spenden für die Soldaten entgegenneh men, sie verwahren und zur Verteilung bringen wird. Als Nächstliegende Aufgabe stellt sich nun der Zweigverein — von einigen Verbesserungen i» hygienischer Hinsicht abgesehen, die er dem k. u. k. Reservespital Vir. 1 in Meran zukommcn läßt die Bescherung der in den drei Reservespitäler», in den k. ii. k. Marvdenhälisern und Anstalten des Roten Kreuzes untergebrachtcn Soldaten. Alle am hl. Abend dort antvefendcn Verwundeten und Kran ken sollen nebst

einem reichlicheren Abendessen ihr kleines Christgeschenk erhalten. Der Zweigverein hat bereits in der am Samstag herausgegebenen Nummer der Lokalblätter au alle Wohltäter die Bitte gestellt, ihn bei dieser Aktion zu unterstützen und richtet nun nachmals an alle einen A ufruf, in Anbetracht der kurzen Zeit, die uns vom Christ abend trennt, die der Weihnachtsaktion des Roten Kreuzes zugedachten Gaben in den allernächsten Tagen aii den Zweigverein oder an die Gemeinde ämter des Kurbezirkes zur Weiterbeförderung ait

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 06.07.1911
Umfang: 16
nicht so leicht diese angenehmen Stunden vergessen. Der Vergnügüngsausschuß hat gezeigt, daß er seiner Aufgabe voll und ganz gewachsen ist und wenn auch noch so viel im Programme steht. Diese Veranstaltung kann sich würdig den vorhergegangenen anreihen. Krankenpflegerinnenschule des Roten Kreuzes. Der Frauenhilssverein vom Roten Kreuz in Tirol schreibt uns: Mit Oktober d. Js. beginnt in Innsbruck der erste Kvrs zur .Heranbildung von Krankenpflegerinnen, welcher vom Frauen-Hilfsverein vom Roten Kreuz in Tirol

unter Aufsicht einer ver läßlichen Frau und der Damen vom Roten Kreuz. Mch vollendeter Ausbildung sollen sie wieder in ihre Heimat zu rück, um dort als „Rote Kreuz-Schwestern' zu wirken. Die Kontrolle hat der jeweilige Zweigverein des Roten Kreuzes, welcher sie besoldet und ihnen Kranken- und Jnvaliditäts- Versicherung gewährt. Möge das Beispiel, welches wir in vielen Ländern Deutschlands sehen, wo die Rote Kreuz- Schwester das volle Vertrauen der Bevölkerung genießt und der gute Engel des Ortes

ist, uns aneifern, die Friedens tätigkeit des Roten Kreuzes auf diesem Gebiete weiter aus zudehnen. Dieses Wirken soll vor allem für das Land ein hilfreiches werden, wo weitab von Städten und guten Spi tälern besonders den ärmeren Klassen Hilfe und Beistand gebracht werden iwrd. Mögen daher diesem Humanitären Wirken die vollsten Sympathien entgegen gebracht werden! Besonders die Herren Bezirks- und Gemeindeärzte sind ge beten, dieses Unternehmen kräftig zu unterstützen und die Bestrebungen des Roten Kreuzes

zu fördern, sowie etwaige Anfragen auf Grund des ihnen zukommenden Aufrufes zu beantworten. Wer die betreffenden Satzungen kennen zu lernen wünscht, möge sich an die vorerwähnte Adresse des Roten Kreuzes in Innsbruck wenden. In der im vergangen nen Monat in Wien stattgehabten Bundesversammlung des Roten Kreuzes wurden diese Satzungen als Muster zur Ein führung des Institutes der Krankenpflegerinnen für andere Kronländer angenommen. Ihre Hoheit Frau Herzogin von Hohenberg, welche als hohe Protektorin

des Vereins sich für die Sache sehr interessiert, telegraphierte an die Präsiden tin des Frauenhilfsvereins in Innsbruck: „Euer ^zellenz bitte ich für die Mitteilung des PMektes vom FMuenhilss- verein des Roten Kreuzes für Tirol meinen 'herzlichsten Dank empfangen zu wollen. Von Herzen wünsche ich das beste Gelingen dieser so schönen Aufgabe. Herzogin von Hohenberg'. - Nachtrag. In dem uns aus Brixen zugekommenen Be richt Wer die Produktion der Privatschüler des Herrn Musik direktors Myon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 06.07.1911
Umfang: 8
beizutragen, bis diese ein eigenes hiezu gebildetes große? Komitee übernimmt. W i e n, den 3. Juli I!)ll. Krankenpflegerinnen Schute des Koten Kreuzes. Mit Oktober dieses Jahres beginnt in Innsbruck der erste Kurs zur Heranbildung von Kranken pflegerinnen, welcher vom Frauenhilfsverein vom Roten Kreuz in T>rol ins Leben gerufen wnrde. Mädchen und Franen aus Stadt und Land, wo immer her aus Tirol, welche den Penis als Krankenpflegerin wählen wollen, mögen sich an die Adresse „Frauenhilfsverein vom Roten

Zweigverein des Roten Kreuzes, welcher sie besoldet und ihnen Kraukeu- und Jnvaliditätsversicherung gewährt. Möge daS Beispiel, welches wir iu vielen Ländern Deutschlands sehen, wo die Rote Kreuzschwester das volle Pertraueu Bevölkerung genießt und uer gute Engel des Ortes ist, uu» aneisern, die Friedenstätigkeit des Roten Kreuzes auf diesem Gebiet weiter auszudehnen. Dieses Wirken soll vor allem für das Land ein hilfreiches werden, wo, weitab von Städten und guten Spitälern, besonders den ärmeren Klassen

Hilfe und Beistand gebracht werden wird. Mögen daher diesem Humanitären Wirken die vollsten Sympathien entgegengebracht werden! Besonders die Herren Bezirks- uud Gemeindeärzte sind gebeten, dieses Unternehmen kräftig zu unterstützen und die Bestrebungen des Roten Kreuzes zu fördern sowie etwaige Anfragen anf Gruud des ihneu zm kommenden Aufrufes zu beantworten. Wer die betreffenden Satzungen kenneil zn lernen wünscht, möge sich an die vorerwähnte Adresse des Roten Kreuzes in Innsbruck wenden

. In der im vergangenen Monat in Wien statt gehabten Bundesversammlung des Roten Kreuzes wurden diese Satzungen als Muster zur Einführung des Instituts der Krankenpflegerinneil für andere Kronländer angenommen. Droi km>I Taril K von ... Sipäck Zkei- Hewicht ieiot späiL l0!> 5 3-itI späv? wtiiv Tsgi Hunt' inten- > Ein- « jede halben »NT. Boz° spÄS «is: Stral be sti-Uttt Z?bsv5 ftii Lwtle Zoei- zum i-ndi. Red ner Ueberzeuguug Tatsache. ist dies ein Gebiet, das Wohl niemals ganz erschlossen werdeil wird. Zu nächst

Sprache halbwegs mächtig sind, ohne Anstand den Kurs in Innsbruck mitmachen. Die Schule dauert ein ganzes Jahr. Die Mädchen erhalten unentgeltlich theoretische und praktische Aus bildung im Krankenhaus, bekommen Kleidung, freie Verpflegung und gemeinsame Wohnung außerhalb des Spitales unter Aufsicht einer verläßlichen Frau und der Damen vom Roten Krenz. Nach vollendeter Ausbildung sollen sie wieder in ihre Heimat zurück, um dort als Rote Kreuzschwestern zu wirken. Tie Kontrolle hat der jeweilige

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.07.1911
Umfang: 8
Knochen und Füße von Murmeltie ren, Hafen. Lämmern herumlagen. Kinabseilen. faßte den Jungen, der sich bereits zur Wehr setzte, niit schnellem Griff und steckte ihn in einen Sack. Das kühne Unternehmen endete ohne Zwischen- fall. Der junge Gefangene, dem das lebende be ziehungsweise getötete Futter auch in der Ge fangenschaft gut schmeckt, hat zirka 1V^ Meter Flugspannung. Krankenpflegerinnenschule des Roten Kreuzes. Der Frauenhilfsverein vom Roten Kreuze in Tirol erläßt folgenden Aufruf: Mit Oktober

Ausbildung im Kranken- Hause, bekommen Kleidung, freie Verpflegung und gemeinsame Wohnung außerhalb des Spita- les unter Aufsicht einer verläßlichen Frau und der Damen vom Roten Kreuz. Nach vollendeter Ausbildung sollen sie wieder in ihre Heimatz zu rück. um dort als „Rote Kreuz-Schwestern' zu wirken. Die Kontrolle hat der jeweilige Zweig- verein des Roten Kreuzes, welcher sie besoldet und ihnen Kranken- und Jnvaliditätsversicherung ge währt. Möge das Beispiel, welches wir in vielen Ländern Deutschlands

sehen, wo die Rote Kreuz- Schwester das volle Vertrauen der Bevölkerung geniefjt und der gute Engel des Ortes ist, uns an eifern. die Friedenstätigkeit des Roten Kreuzes auf diesem Gebiete weiter auszudehnen. Dieses Wirken soll vor allem für das Land ein hilfrei ches werden, wo weitab von Städten und gute» Spitälern besonders den ärineren Klassen Hilfe und Beistand gebracht werden wird. Mögen daher diesenr Humanitären Wirken die vollsten Sympa thien entgegengebracht werden. Besonders die Herren

Bezirks- und Gemeindeärzte sind gebeten, dieses Unternehmen kräftigst zu unterstützen und die Bestrebungen des Roten .Kreuzes zu fördern, sowie etwaige Anfragen auf Grund des ihnen zukommenden Aufrufes zu beantworten. Wer die betreffenden Satzungen kennen zu lernen wünscht, möge sich an die vorerwähnte Adresse des Roten Kreuzes iu Innsbruck wenden. Verbrannt. In Trient war vorgestern abendS ein Fräulein namens Josefine Martinelli be schäftigt ei>» Paar Lederhandschuhe mit Benzin zu reinigen

d. I. be ginnt in Innsbruck der erste Kurs zur Heranbil dung von Krankenpflegerinnen, welcher vom Frauenhilfsverein vom Roten Kreuze in Tirol ins Leben gerufen wurde. Mädchen und Frauen aus Stadt und Land, wo immer her aus Tirol, welche den Beruf als .Krankenpflegerinnen wählen wollen, mögen sich an die Adresse: Frauenhilfs verein vom Rcten Kreuze in Innsbruck. Land haus. schriftlich wenden und die.'erforderlichen Dokumente bis IS. August d. I. an den Frauen- bilfsverein vom Roten Kreuze nr Innsbruck

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 16.12.1914
Umfang: 8
wir weiter kämpfen bis zum endgiltigen Sieg über den mächtigen Feind.' Ehrenmedaille des Roten Kreuzes. Erzherzog Franz Salvator hat als Protektorstellvertreter des Roten Kreuzes in der Monarchie die bronzene Ehrenmedaille des Roten Kreuzes als Förderer verliehen der Julia Grafin Cortina d'Ampezzo und dem Oberleutnant Rud. Rotter, Landesschützen-Regiment III in Jnnichen. Schulpersonalien. Als Nachfolger des im Herbst nach Krems versetzten Professors Wohofsky wurde Professor Vinzenz Meinde!, der bisher

an der Staatsrealschule in Linz tätig war, an die Lehrer bildungsanstalt inBozen versetzt. Hochherzige Spende. Ihre Durchlaucht Frau Fürstin Campo- sranco hat der Protektorin des k. u. k. Reservespitals, Exz. Frau Baronin Kirchbach, für die Weihnachtsbescherung der Verwundeten die hochherzige Spende von 500 Kronen übermittelt. Frau Fürstin Campofranco hat ferner dem Frauenzweigverein vom Roten Kreuze hier für die Christbäume des Roten Kreuzes den namhaften Betrag von 500 Kronen überwiesen, wofür auch an dieser Stelle

- division Stabskompagnie, Kanonenbatterie Nr. 3 des Gebirgsartil lerie-Regiments Nr. 8, k. u. k. Feldjägerbataillon Nr. 6 und für eine Reihe kleinerer Truppenabteilungen. Kammermusikabend des Roten Kreuzes. Der Samstag, den 19. ds. im Saale des Hotels Greif zu Gunsten der Männerorts gruppe vom Roten Kreuz stattfindende Kammermusikabend wird dem vornehmen Charakter des Abends entsprechend, als Sessel konzert veranstaltet werden. Es sei schon heute darauf auf merksam gemacht, daß mit Rücksicht

auf größtmöglichste Vermei dung aller nicht unbedingt notwendigen Ausgaben von der Aus sendung eigener Einladungen Umgang genommen wird. Alle jene, welche die so segensvollen Bestrebungen der Männerorts gruppe Bozen des Roten Kreuzes durch Besuch des Kammermusik abends fördern wollen, sind herzlich willkommen. Die mit feinem künstlerischen Geschmacke zusammengestellte Vortragsordnung wird nächstens veröffentlicht.

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.09.1914
Umfang: 8
- werden.^ Im -Jahre lyl? müssen wir . alles daransetzen, ^die Zollunion.^ die für-uns- gewiß-vorteilhaft-fem wird unld für die auch bereits aus Bavern Stimmen laut wevdsn. zu-erreichen. — Mr stimmen diesen Ausführungen durchaus zu. ein Zollbund mit dem Deutschen.Reiche mv ^ die erste Frucht d'es Krieges sein. A . ^ Nachrichten aus Tirol Per friihere Statthalter von Tirol im Dien- ffte des Roten Kreuzes.' lvie bereits mitgeteilt, -haben sich über Anregung des Komitees vsm Roten Kreuz-iy. Genf in ^allen zur Zeit

im Kriegszustands befindlichen Ländern Auskunfts-- und Hilfsstellen .gebiwet, : deren Zweck es ist. Nachrichten.von Kriegsgefangenen und Inter nierten-und Mittelungen an solche zu vermit teln, sowie die Zusendung von. Liebesgaben an In Gefangenschaft geratene Söhne des Vater landes zu .bswerkstelligen. An die Spitze der Hilfs- und' Auskunftsstelle des Roten Kreuzes -zu Gunsten/; der- Kriegsgefangenen in Wien -wurde der frühere Statthalter in Tirol, Exzel lenz Baron Sv.ie^2.elfeld berufen, der ^ei- N>e ungemÄn

>mühsameL Wirksamkeit für diese -iveiwerzW'esgw 'unH''M^RÜcksicht auf die Kriegs läge schwierige Grganifation im. Zentralbüro 1 'Landskrongasse Nr. entfa!'tet. ' Welche An- Hänalichkeit -an Tirol sich Baron Spi.egelLeld.be- roahrt hat und welch warmes Interesse Seine Exzellenz den -vor dem Feinde stehenden Tiro lern und deren in der, Heimat zurückgeblieb?- men Angehörigen entgegenbringt, beweist die Hochherzige Förderung- die er der -weiteren 'Ausgestalwng des Auskunft?- und Hilfsbüros des Roten Kreuzes

schaffen: Die' einschlägige - Hilfsorganisation ^befindet sich erst jm Entwicklungsstadiüm' und ^ann nur durch das opferwillige Eintreten ein zelner .Vertreter des, Roten Kreuzes im Aus- lande (auch^ itl SeiMen) ?ünd.^durch»e^n^lles -Einschreiten ' der^ diplomatijschen' Vertretungen sener neutralen Mächte aufrecht, .'-erhalten wer- den. denen 6er Schutz der Angehörigen der im ist. Im- Sinne'/der' Be^mmünge^ Uentralbüros.. stellt sich auch.dasBozner Aus kunftsbüro^ des Boten^W^NRMMHgaM.-D), Ab<^M:i

in B o zen entgegenbringt Gelegentlich von Unterredungen, die der Direk tor der Bozner Fremdenvexkehr-kommission als Leiter des -hiesigen Roten Kreuzbüros dieser 'Tage mit ^en führenden Persönlichkeiten in H?ien hatte, gab Geheimrat Baron Spiegelfeld die Anregung,, die Tiroler landsmännischen Bereinigungen in Wim zur Vermittlung des Kontaktes zwischen der Heimat und den zahlrei chen in den Spitälern und Pflegestationen der Residenz befindlichen verwundeten Tirolern zu vcran'assen,.einGödanke

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 15.05.1915
Umfang: 8
herausstellte, wurde Bachinger wegen Betruges an dem Aerar und der Gemeinde Wien und wegen unbefugten Tragens deS Eisernen Kreuzes zu sechs Monaten Kerker verurteilt und zum Infanteristen degradiert. Die Gefa«ge«e» aus Vrzemysl. Die vom österreichischen Roten Kreuz errichtete Aus« kunstLstelle sür Kriegsgefangene erhielt am 2. Mai folgenden in französischer Sprache geschriebenen Brief der gleichen Auskunftsstelle des Roten Kreuzes in Petersbmg: An das Piösidivm des Roten Kreuzes, Wien. Ueber Wunsch

der Generaldirektion deS kaiserlich russischen Roten Kreuzes wurde ich am 25. März 1915 in besonderer Mission nach Galizien und noch Przemysl entsandt. Ich beeile mich, dem Präsidium des österreichischen Roten Kreuzes folgendes bekanntzugeben: Der größte Teil der Przemysler Garnison wurde sosort nach der Uebergade aus Przemysl entsernt. Nur die Kranken und Verwundeten wurden in den Spitälern und Sanatorien belassen. Sie erhalten (ihre An> zahl ist ungesähr 6V00) jede arztliche Pflege, deren sie benötigen

verteilt Wer der. — Der Präsident des ZentralnachweisbureauS sür Kriegsgcsangene Generalmajor Owtchinmikoff. Spenden sür Kriegsgefangene find an das gemein- fame Z'ntralnachweisbureau des Roten Kreuzes (Fürsorgekomitee sür Kriegsgefangene), Wien I., Jasomirgottstraße 6, zu senden. Mar. Vriesterkougregatio« »»Water dolorosa'. Der nächste Konvent findet am 19. Mai um Vz2 Uhr in der Propsteitappelle in Bozen statt. Reserot: Der Krieg und die Krankenpflege. Todesfall. In SchlanderS starb nach zwei- tägiger

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 16.01.1907
Umfang: 8
jene Kronländer (Böhmen und Mähren, sowie Oberösterreich), in denen - sich der Mangel an solchen sehr fühlbar macht, w'it großem Erfolge widmen. Der Landes- und Frauenhilfsverein des Roten Kreuzes in Tirol ist in der glücklichen Lage, für den Kriegsfall die Anerbietung von 200 geistlichen Krankenpflege rinnen aufweisen zu können. In Innsbruck wurde die Ausbildung von Krankenpflegerin nen, welche den Landgemeinden zur Verfügung stehen sollen, von der Gesellschaft „Charitas' in Angriff genommen und der hiesige

Stamm verein erwartet mit Interesse den Erfolg dieser Bestrebungen, um sich auch diesen eventuell anzuschließen. Mit vielem Interesse sieht die Bevölke rung der Darbietung von populären Vorträ gen über erste Hilfeleistung bei Unglücks fällen, über Krankenpflege im allgemei nen, über Pflege von Verwundeten mit Übun gen am Phantom an allen Orten, wo sich Stammvereine und größere Zweigvereine des Roten Kreuzes befinden, entgegen. Eine popu lär gewordene Schöpfung des Roten Kreuzes in Österreich bildet

kann es sich ereignen, wie dies in Tirol im Jahre 1882 der Fall war, daß die bei den durch Elementarereignisse ver ursachten Notständen von der Bundesleitung ein mal dargebotene Geldunterstützung einen viel bedeutenderen Betrag darstellte, als die von den Stamm- und Zweigvereinen des Roten Kreuzes in Tirol an die Bundesleitung abgelieferte Summe der Perzentuellen Quote ihrer Rein einnahmen ausmachen dürste. Dr. W I. L sbifch. Vermischte«. (Aufgefundener Knabe.) Der 15jährige Gymnasiast Adolf v. Bernd, der seit

im Bedarfsfalle zu ermöglichen, hat die öster reichische Gesellschaft vom Roten Kreuze bis nun über 5l) Baracken angeschafft, die teils im Zentral-Notstandsdepot der Gesellschaft in Wien, teils in den Filial-Notstandsdepots in sämt lichen Landeshauptstädten aufbewahrt werden und von hier aus, mit Sanitätsmateriale und Gegenständen der Spitalseinrichtung ausgerüstet, zugleich mit einem verläßlichen Desinfektions- Apparate auf Verlangen an jedem beliebigen Ort aufgestellt werden können. Die Bereithal tung

und Beistellung von spitalmäßigen Baracken für Epidemien und Notstände beansprucht einen jährlichen Aufwand von durchschnittlich rund 50.00(1 Kronen von Seite der österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze und doch ist dies nur ein Zweig der Friedenstätigkeit. Zu dieser zählt auch der Rettungsdienst und der Krankentransport-Dienst am Lande in ähnlicher Weise, wie dieser bereits in großen Städten in Form von Rettüngsgcsell- ' fchaften eingeführt ist. So hat das Rote Kreuz sowohl in Wiener-Neustadt

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 07.08.1914
Umfang: 16
die Lebensbedingungen entzogen werden. Wir können unS der wohlbegründeten Hoffnung hingeben, daß die kriegerischen Verwicklungen, in welche unser Baterland hineingezerrt wurde, in Bälde ausgetragen sein werden, so daß wir im Wirtschafts leben nur nicht die notwendige Ruhe zu verlieren brauchen, wenn wir unS vor fühlbaren Schäden be wahren wollen. Innsbruck, 29. Juli 1914. Der k. i. Statthalter: Toggenburg w. x. M Wnls des Roten Kreuzes skr ZW. Se. Exzellenz der Landeshauptmann Dr. Freiherr v. Kathrein, Präsident

des Roten Kreuzes für Tirol, veröffentlicht den folgenden Aufruf: In diesen ernsten Tagen, in welchen der Krieg au unsere Grenzen pocht, in diesen schönen Tagen wahrer patriotischer Begeisterung und heißer Wünsche für unser geliebtes Vater land sei auch derjenigen Gesellschaft gedacht, welche berufen ist, unsere braven Truppen auf die Schlachtfelder zu begleiten. Dies ist die Gesellschaft vom Roten Kreuze. Ihre Fahne wird in kurzer Zeit Überall dort wehen, wo unsere Soldaten Linderung, Hilfe und Heilung

Wegen, nach schlaflosen Nächten in glühender Sonne, bei stürmendem Regen ausmarschieren, um für Euch zu bluten. Denkt au sie und gebt! Ganz Tirol soll am Ende dieses großen Jahres in den Mitgliederlisten des Roten Kreuzes stehen, nicht wie bisher nur 70vl) von seinen 960.000 Einwohnern! Nicht nur Jubel soll der beginnende Krieg iu unseren Hirzen auslösen, auch den ernsten Gedanken an die, welche das Baterland, aufgerufen hat, mu mit Blut und Leben seine Ehre zu wahren Gedenket ihrer und gebt, gebt

gern und schnell Innsbruck, 29. Juli 1914. Kathrein, Präsident des Roten Kreuzes. Beitrittserklärungen und Spenden nimm wan beim Zweigverein des Roten Kreuzes iu Bruueck au. Gedenket der Invaliden! Die ernste schwere Zeit stellt die dringende Forderung an jeden patriotisch denkenden Staats- 5^er, sem Scherflein beizutragen, um brave, Dürftige Invaliden, die iu dem jetzt tobenden ?nege ihr Leben für Kaiser uud Vaterland angesetzt haben, zu unterstützen. Der militär-humauitäre Verein „Oester?.- ungar

von ihren Wunden finden Ivllen. Darum leistet Euren Beitrag zu diesem großen patriotischen Werke, tretet der Gesell schaft vom Roten Kreuze bei, Ihr alle, die Ihr in gesteigerter Vaterlandsliebe diese großen Tage miterlebt! Tretet bei und gebt den kleinen Jahresbeitrag von zwei Kronen, Ihr alle, die es leicht tun können, aber auch Ihr alle, die damit ein Opfer bringen. Versagt Euch eine kleine Freude, gebt hiu von Eurem, wenn auch mühsam erworbenen Gelde! Denkt an die, welche schwer bepackt auf mühseligen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 17.09.1914
Umfang: 8
. Wie bereits mitgeteilt, haben sich über Anregung des Komitees dom Roten Kreuze in Genf in allen zur Zeit im Kriegszustand befindlichen Ländern Auskunsts- und Hilfsstellen gebildet, deren Zweck es ist, Nachrichten don Kriegsgefangenen und Internierten und Mittei- wngen an solche zu vermitteln, sowie die Zusen dung von Liebesgaben an in Gefangenschaft gera de Söhne des Vaterlandes zu bewerkstelligen. An Spitze der Hilss- und Auskunftsstelle des Roten Kreuzes zu Gunsten der Kriegsgefangenen, in Wien ^rde

der frühere Statthalter in Tirol, Exzellenz Baron Spiegelfeld berufen, der seine ungemein mühsame Wirksamkeit sür diese weitverzweigte und mit Rücksicht auf die Kriegslage schwierige Organi sation im Zentralbursau 1, Landskrongasse Nr. 1, entfaltet. Auch das Bozner Auskunftsbureau des Roten Kreuzes, Silbergasse 6, stellt sich der Bevölkerung zur Auskunftsvermittlung über Kriegsgefangene und Internierte zur Verfügung. Die offiziellen Kriegskokarden in Bozen. Die vom Kriegshilfsbureau des k. k. Ministeriums

des Innern herausgegebenen Kriegskokarden, welche be stimmt sind, zugleich der Manifestierung der vater ländischen Gesinnung zu dienen und durch das Er trägnis des Verschleißes die sür kriegshumanitäre Zwecke bestimmten Mittel zu stärken, sind nun auch in Bozen eingetroffen, und können mit einem gerin gen Preisaufschlage zu Gunsten des Bozner Roten Kreuzes im Auskunftsbureau, Silbergasse 6, bezogen >verden. Die Kokarden, welche in schwarzgelber Farbe gehalten sind, präsentieren sich sehr geschmack voll

mit der Inschrift „Gold gab ich für Eisen! — Oesterreichisches Silber nes Kreuz' nachgeahmt und in selbstsüchtiger Weis« zum Verlause gebracht. Das Publikum wird ge beten, diese nachgeahmten und gänzlich inhaltlosen Ringe im Interesse der eminent Humanitären Ten denz der gegenständlichen Aktion nicht zu erwerben und mit Entrüstung zurückzuweisen. * Schneeballensystem zu Gunsten des Rote» Kreuzes. Von unbekannter Seide wurde ein soge nanntes Schneeballensystem zu Gunsten! des Roten Kreuzes, bezw

das hiesige Auskunfts- burcau vom Roten Kreuze auf Grunv einer Ver lautbarung der Kriogsverwaltung bekannt, dag die Wendung solcher Geldbeträge in der Folge unter bleiben wolle. Die an der Front befindlichen Trup pen werden von der Heeresverwaltung nrit allem versorgt und leiden in keiner Beziehung Mangel. Geld kann von den im Feinde Stehenden über haupt nicht verwendet werden und ist in vielen Fäl len nicht einmal zustellbar, so daß die Sendungen retour gehen müssen. Nachrichten über Kriegsgefangene

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 16.12.1914
Umfang: 12
, obgleich es sich nicht — wie manche glauben — um Vereins-Reservespitä- ler des Roten Kreuzes handelt, sondern um k. u. k. Notreservespitäler, deren Organisation der Jngerenznahme des Roten Kreuzes ent-> zogen ist. In den Rahmen dieser Fürsorge gehören auch die Jausen-, und Mehlspeistage, die bereits einige Damen des Roten Kreuzes und auch andere, nicht dem Damenkomitee angehörende Damen aus eigenen Mitteln dem von der Heeresverwaltung aufgestellten Speisenzettel einzufügen bereit sind. Ferner

, in den r,u..V. MarodenlMsern und Anstalten des Roten Kreuzes untergebrachten Soldaten.. Alte am hl. Abend dort anwesenden Verwun deten und Kranken sollen nebst einem reich licheren Abendessen ihr kleines Chinstgeschenk erhalten. Der Zweigverein hat bereits in dec am Samstag herausgegebenen Nummer der Lokalblätter an alle Wohltäter die Bitte ge stellt, ihn bei dieser Aktion zu unterstützen, und richtet nun nochmals an alle eitlen Auf ruf, in Anbetracht der kurzen Zeit, die uns vom Christabend trennt, die der Weihnächtsq

aktion des Roten Kreuzes zugedachten Gaben in den allernächsten Tagen an den Zweigver ein oder an die Gemeindeämter des Kurbe zirkes zur Weiterbeförderung an den Zweig- Verein^ abzugeben. In Meran selbst werden derlei Spenden auch im Kurhaus (Lesezimmer, wo-die Gaben für den Nikolomar^t entgegen genommen wurden) in Empfang genommen und zwar täglich von 10—12 und t5—6 Uhr. Besonders erwünscht sind: Taschentücher. Socken, Stöcke: serner, wie bereits letzthin in den Lokalblättern erwähnt: Tabakwaren

in Galizien: r-iel Arbeit, es geht glänzend vor wärts., * (Der Zwergverein Meran vom Roten Kreuz) stellte aus seinen, teils aus Sammlungen, teils aus Neuanschaffungen ge gründeten Wäschevorcäten den k.,u.k, Reserre- ipitälern Merän> Mais und Tirol bisher zur Verfügung: 877 Hemden, 229 Hosen, 310 Handtücher, 112 Taschentücher, 32-! P. Socken, V08 Leintücher, 200 Kissenbezüge, IlXI Kissen gefüllt, '10 Bettbezüge, 83 Krankenanziige, 1V Spitalnttel, 120 Paar Hausschuhe, 1 Vaar Wadenstrümpfe, 1 Leibchen

. Im Einverneh men mit den Kommandos der t. u. k. Reserve- spitäler organisierte der Zweigverein jetzt auch die Art und Weise der Fürsorge, die unter der Leitung des Damenhilfskomitees des Noten Kreuzes und ber Mitwirkung der gesamten opferwilligen Bevölkerung den in den k.u.k. Reservespitälern untergebrachten Soldaten zu«, zuwenden wäre. Wo der staatlichen Fürsorge Grenzen gezogen sind, wo das Heeresbudegt Vergünstigungen und ein reicheres Maß an Betreuen nicht mehr vorsieht, will das Rote Kreuz einsetzen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 02.05.1916
Umfang: 8
Kr. bewilligt wurden. Zur Aus zahlung gelangten 143.983,12 Kr., wogegen 192.262.3H Kr. zurückbezahlt wurden. v!e Xrlegstätlgkelt äer Oelterrelckilcken öeleMckaft vom Koten Xreui. Während der bevorstehenden Rote-KreuKi Woche, die vom 30. April bis 7. Mai in allen Städten und Orten Oesterreichs zugunsten deS Roten Kreuzes und der Jugendfürsorge des Kriegshilfsbureaus des k. k. Ministerwms des Innern stattfindet, wird an die Bevölkerung die Bitte ergehen, diese beiden so überaus wichtigen Einrichtungen

Roten Kreuzes stehen noch für das Wohl der Armee wr Felde zur Verfügung? 1. Das große Hmchtdepot in Wien (Prater) A't seinen riengen> durch den fast zweijährigen »rieg noch nicht Geschöpften KonÄten; »Meraner ZÄbmg^ 2. je ein großes stabiles Depot auf dein nördlichen und auf dem südlichen Kriegsschau» Platz mit den umfassendsten Materialvorräten sowie 30 große Depotstellen im engeren Kriegsgebiet; ! 3q vierzehn freiwillige Sanitätsabteilungen«, die von einzelnen Landesvereinen des Roten Kreuzes

der Kriegsfürsorge nach Kräften durch Spenden zu stärken und dem Roten Kreuz als Mitglied beizutreten. Bei diesem Anlaß sei zunächst in kurzen Schlagworten auf die Leistungen, die das Oesterreichische Rote Kreuz während dieses Krieges zur Ergänzung der kriegssanitären Borsorgen getroffen hat, und auf die Bedeu tung der Jugendfürsorge hingewiesen. Die Großzügigkeit des Wirkens der Oester- reichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz drückt sich zunächst in der Summe aus, die sie im Sinne ihrer Bestimmung zur Fürsorge

für unsere verwundeten und erkrankten Soldaten ausgegeben hat: Mehr als zwölf Millionen Kronen. Davon entfallen über 6 Millionen für Verbandmaterial und Medikamente. In diesen gewaltigen Ziffern sind die un geheuren Leistungen und Auslagen der Lan des- und Zweigvereine für die Errichtung und Erhaltung der Spitäler vom Roten Kreuze nicht inbegriffen, welche weit höhere Beträge erforderten. Ueber 900 Vereins-Reservespi-, täler und Rekonvaleszentenheime, Kranken- haltestationen usw. vom Roten Kreuze

entsendet wurden, sind im engeren Kriegsgebiete tätig; ,4. zwei Feldspitäler des Roten KreuG.s, die als Musteranstalten gelten, betreuen oielp Hunderte von Kranken und Verwundeten; 5. drei Seespitalschifse sind vom Rote» Kreuz zu Kriegsbeginn aufgestellt worden; 6. acht mobüe Epidemiespiräler wurden in den letzten Monaten zur Bekämpfung von Seuchen ins Kriegsgebiet entsendet uno drei undzwanzig Epioemie-Laboratorien dienen gleichfalls zur Bekämpfung der Seuchen, was auch für die Bevölkerung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 17.09.1914
Umfang: 8
vaterländiichen .Erinnerungszeichen zu erwartende E r t räg- -n i s »des Abends den Z w eckender B 0 z- n e r v e r w u N d e t e n- und K r a nkensta- -tionen des Roten Kreuzes gewidmet ist, ?ann wohl auf einen sehr starken Besuch des Konzertes ?ur'ch die Bevölkerung gerechnet werden. Legitimation für den Besuch der Roten 'Aronz-Stationen. Um Unberufenen vom Besu che der Bozner Verwundeten- und Kranken baltestationen ferne zu halten, wurden Legi- -ti mationen eingeführt. Personen, welche Verwandte, Freunde

oder Bekannt« in den 'Stationen aufzusuchen wünschen, haben diese Legitimationen im Auskunftsbüro des 'Roten Kreuzes. S i l b e r gass ö 6. entgegen- -zunehmen. Zier Hilfsverband (Rathaus, Zimmer Nr. 5) hat in der Ausstellung im Merkantilgebäude die/Abgabestelle für Wolle und Baumwolltuch zur Anfertigung von Kleidungsstücken für un- -fere wa?eren an der russischen Grenze kämpfen den Krieger errichtet. Im Norden steht der 'Winter vor der Tür und ist es «daher Ehrensa che eines Jeden nach seinen Kräften

Sammlung zugunsten des Roten Kreuzes hatte ein Ergeb nis von qs l' K qo k, die dem Frauen-Zweig- verein vom Roten Kreuze in Bozen abgeführt werden. Außerdem ergab eine von der Grts- gruxpe Bräiiioll-Pfatten des Deutschen Schul vereines zugunsten des Roten Kreuzes durchge führte Sammlung die Summe von 573 K, wel che der Hauptleitung des Deutschen Schulverei nes in Wien i'^rwiesen wurde. Der Eigentümer wird gesucht. Im Jänner d. I. wurde, wie wir seinerzeit berichteten, bei einem Italiener in Meran

das Gesamterträgnis aus dem ^verkauf von lvvo Stück der in seinem Selbst- -verlag erschienenen astronomischen Briefver- Schluß »der Reklame-Marken das Stück nur 1 Heller) dem Roten KreMe zu. Die Marken -find in verschiedenen Geschäften erhältlich. Die ganze Serie besteht aus zo verschiedenen Mar ken. - ^ ' ^ '5/ Die Lyoner StSdteausstellung und der Krieg. Die Fremdenverkehrskommission Bozen, die sich bekanntlich durch die Ueberlasiung von Südti- -rolev Kunstgegenständen und Ueberweisung von Lichtbilderserien

«- ».NemnudetMangportt «ich KW. Am ;6. ds.-sind in den hiesigen Verwunde tenstationen vom Roten Kreuz eingeliefert wor- den: ' - Dietl Johann. Lsch. (marod.); plattner Theodor, Kj., (2'Schußwunden, 2 Schrapnell verwundungen); Brigadoi Lsch.. (Schuß rechte Schulter)- Malesa rd i Josef, Lsch., (marod); B en i'li Domenki, Lsch., (rechter Bberarm, Schuß); Tomifi, Lsch., (marod)5 Azz 0 li n i, Kj., (Streifschuß) ; Merz Josef, Lsch., (Hufschlag); B 0 netti, Kj., (Schuß in (Oberschenkel); Los Zlug., Kj., (Schuß i. recht

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 12.12.1914
Umfang: 8
bereitgestellt worden, derzeit aber bloß 1000 besetzt. Wie nun aber von militärischer Seite auf das bestimmteste versichert wird, brauchen die Reservespitäler nicht voll besetzt zu sein, ehe die Lazarette des Roten Kreuzes darankommen, ihre Liebestätigkeit auszuüben. Die Reservespitäler ha ben vielmehr den Zweck, zunächst eine Sammelstelle der kranken, und verwundeten Soldaten zu bilden, und dann nach erforderlicher Uebersicht über die Krankheiten die Verteilung in die Lazarette des Roten Kreuzes vorzubeugen

und die Verpflegung der Jnfektions kranken. Und wo man nicht so weit gehen will, die ganze Verpflegung in eigene Privatregie der Wohltätig keit zu übernehmen, hat die Militärverwaltung es ermöglicht, daß die private Wohltätigkeit wenigstens eine Mithilfe leiste. Diese Einrichtung besteht darin, daß Aufsichtsdamen vom Roten Kreuz für die Mili tärspitäler bestimmt werden können. Die Instruk tion hiefür lautet: „Jedem Militärspitale werden von der Militärverwaltung 2 Aufsichtsdamen des Roten Kreuzes zugewiesen

haben. Nun ist ein neuer Grund hinzugekommen. Es gibt Gebiete, in denen die Cholera in Rechnung gezogen werden muß. Darum sei den fremdsprachigen Soldaten in unseren Lazaretten besonders viel Mitleid und Teil nahme entgegengebracht. Sie sind dafür auch über aus dankbar. Der Aufenthalt in Tirol wird ihnen eine liebe Erinnerung bleiben. Militär-Reservespitäler und Lazarette vom Roten Kreuz. An manchen Orten herrscht die Auffassung, daß die Lazarette, die vom „Roten Kreuz' mit besonders viel Opferwilligkeit eingerichtet

, weil sie immer wieder für neue Transporte zur Verfügung stehen und für unerwartete Verwundetentransporte die erste Unterkunft bereitstehen müssen. Die Lazarette vom Roten Kreuz und die Mi«- len der Reservespitäler, welche in Klöstern und ^n- stituten untergebracht sind, wo die ganze Verpfle' gung nicht ärarisch oder kasernmäßig durchgeführt wird, sondern von privaten Kreisen übernommen wird, haben einen edlen Wetteifer. Wenn in Wien Erzherzoginnen in solchen Lazaretten tätig sind und alle nur erdenklichen

, an welche die Bitte ge richtet wird, ihre Tätigkeit im Einvernehmen mit dem leitenden Arzte einzurichten, insbesondere aber nicht im Spitale selbständige Befehle zu erteilen, sondern sich nur auf Ratschläge zu beschränken und die einträchtige Mitarbeit sämtlicher beteiligter Kreise zu fördern. Die Aufgaben dieser Damen be stehen im besonderen in folgentdem: 1. Sie haben den Verkehr des Spitails mit dem Roten Kreuz zu ver mitteln, die Bedürfnisse, welche vom Roten Kreuz beschafft werden können, im Spitale

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 32
Datum: 16.07.1911
Umfang: 32
nimmt bei der Station Goldrain der Vinschgaubahn ihren Anfang. Erinnerung an die verlahnten Kaiserjäger. Die Enthül lung des Denkmals für die zwei im heurigen Winter auf der Jnzinger Alpe verunglückten Miserjäger wurde auf Sonn tag, 23. Juli, 12 Uhr mittags, festgesetzt Krankenpflegerinnenschule des Roten Kreuzes. An knüpfend an die uns neulich zugekommene Mitteilung des Frauenhilfsvereins vom Roten Kreuz für Tirol in Inns bruck, die wir in der Nummer 152 vom Donnerstag, 6. Juli veröffentlicht

der und vorzüglicher sein Wird. Weiter erhalten die Mäd chen und Frauen, die sich der Krankenpflege unter dem Zei chen des Roten Kreuzes widmen wollen, während des Lehr jahres aus den Mitteln des Roten Kreuzes Kleidung, freie Verpflegung und gemeinsame Wohnung im alten Gymna sialgebäude in Innsbruck und stehen dort unter Aufsicht einer verläßlichen Frau und der Damen des Roten Kreuzes. Nach vollendeter Ausbildung werden sie in ihre Heimat zurückkeh ren, um dort als Rote Kreuz-Schwestern zu wirken

haben, werden wir seitens des Frauen- zweigvereins vom Roten Kreuz in Bozen um nachstehende Verlautbarung ersucht: Das tatkräftige Eingreifen des Stammvereins in Innsbruck in Angelegenheit der Errich tung einer Krankenpflegerinnenschule in Innsbruck enthebt den Frauenzweigverein vom Roten Kreuz in Bozen, der eben daran war, die letzten Schritte zur Abhaltung eines Lehrkurses für Rote Kreuzschwestern in Bozen zu unterneh men, wozu alle Vorbereitungen getroffen waren, vorderhand dieser Aufgabe, die sich unser Verein

bereits vor mehr als einem Jahre gestellt hatte, und deren Ausführung nur durch die Neubauten im Stadtspitale verzögert wurde. Unter den jetzigen geänderten Verhältnissen hat das Präsidium des Frauenzweigvereins vom Roten Kreuz in Bozen nach einer vor wenigen Tagen mit der Präsidentin des Frauenhilfsver eins vom Roten Kreuz für Tirol, Exzellenz Baronin Spie gelfeld, hier abgehaltenen Besprechung beschlossen, zur Teil nahme an dem am 1. Oktober l. Js. in Innsbruck beginnen den Lehrkurse, der ein ganzes

, die be kanntermaßen als Krankenpflegerinnen überall sehr gesucht sind. Anmeldungen von Mädchen oder Frauen aus Bozen und aus dem politischen Bezirke Bozen zur Teilnahme am ersten Lehrkurse nimmt der Frauenztvcigverein vom Roten Kreuz in Bozen durch seinen Sekretär Herrn Oberlandes gerichtsrat i. P. Karl v. T rentini, derzeit in Kohlern bei Bozen, entgegen, der sich auch sonst bereit erklärt, die nötigen Auskünfte zu erteilen. Zur Richtschnur der anmel denden Frauen und Mädchen wird bemerkt, daß sie außer

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 16.09.1948
Umfang: 8
, gleich auch wessen Standes — es nahm der Bür germeister, der Gemeindsarzt und die Beamten der Gemeinde wie des Staates — der Bauernbursch und der Angestellte der Gewerkschaft, Studierende und Hirten, ganz gleich, jeder nahm seinen Dalken oder Cisenstück und sonstiges Gerät und schleppte es zum Gipfel. Für wen verließen die Männer die drängende Feldarbeit, verzichteten auf einen Sonn tag, verließen die Alm und machten den weiten beschwerlichen Weg mit Lasten zum Gipfel? Um des Kreuzes willen verließen

- zende schleppen und arbeiten am und auf dem Berg und bei den Kreuzteiltransporten, auch bei übel- stem Wetter. Und die internationale Kanone, der „Tiger aus dem Ötztal", der gepriesene Held des Skisports, um des Kreuzes willen nahm er schwerste und unangenehmste Lasten auf den Rücken, schleppte und ließ seine durchtrainierten Sehnen Doppeltes leisten, als einer unter so vielen Ungenannten. Am 21. August flammte wieder ein mächtiges Feuerkreuz vom Noderkogl in den Abendhimmel, umkränzt

nicht mehr abhalten. De hrHer hinauf, um io lichter wurde es. Das Kreuz grünte sltzon die auf den Berg pilgernden Teilnehmer. Mfgr. Provikar i. R. Draxl, der 7Zjährige, nahm um elf Uhr vormittags die Weihe des mächtigen Kreuzes vor. Gegen 400 Andächtige folgten der hl. Hand lung. Nach der hl. Bergmesie und Weihe von zwei Jungbannern der kath. Jugend Söldens, hielt Hochw. P. Bockmayr S. I. die Bergpredigt. Eng um den mit Edelweiß und Alpenblumen verzierten Altar lauschte die Menge den zündenden Worten

des Predigers und gedachte der gefallenen Toten beider Kriege. „Ich hatt' einen Kameraden" klang auf und so manche Tränen tropften auf den Felsen. Bürgermeister Fiegl hielt eine kurze Ansprache an die Kreuzwanderer und sein Dank galt besonders allen, die so vorbildlich für die Aufstellung des Kreuzes arbeiteten. Die Feier auf dem Gipfel, beim „Kreuz der Hel den für Heimat und Glauben" beschloß das Lied aller Gottg?treu"n: „Großer Gott, wir loben Dich". Wem kam es nicht aus innerstem Herzen, der Dank

, da es in diesem Falle zur Zersetzung des Farbstoffes käme. Jeder kennt die Farbe des Rotweines. Er wird aber aus den blauen Trauben erzeugt. Die blaue Farbe der Trauben wandelt sich unter der Ein wirkung der bei der Gärung entstehenden Wein- säure in Rot um. Auch die Praxis hat davon Ge brauch gemacht: Will man roten Apfelmost er zeugen. so fügt man dem ausgepreßten, Saft Bromboer», Heidelboer- oder Schlehensaft bei. Die Säuren des Apfelmostes verwandeln den blauen Farbstoff dieser Säfte in Rot. Und schließlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 01.08.1914
Umfang: 8
Kreuzes für Tirol. Se. Exzellenz der Landeshauptmann Dr. Freiherr v. Kath r e i n, Präsident des Roten Kreuzes für Tirol, veröffentlicht den folgenden Aufruf: ' In diesen ernsten Tagen, in welchen der Krieg an unsere Grenzen pochte in diesen schönen Tagen wahrer patriotischer Begeisterung und heißer Wünsche für unser geliebtes Vater land sei auch derjenigen Gesellschaft gedacht, welche berufen ist, unsere braven Truppen auf die Schlachtfelder zu be gleiten. Dies ist die Gesellschaft vom Roten Kreuze

, gebt hin von Eurem, wenn auch mühsam erworbenen Gelde! Denkt an die, welche schwer bepackt aus mühseligen Wegen, nach schlaflosen, Nächten in glühender Sonne, bei stürmendem Regen aus-' marschieren, um für Euch zu bluten. Denkt an sie und gebt! Ganz Tirol soll am Ende dieses großen Jahres in. den Mitgliederlisten des Roten Kreuzes stehen, nicht wie bisher nur 7000 von seinen 960.000 Einwohnern! Nicht nur Jubel soll der beginnende Krieg in unseren Herzen aus lösen, auch den ernsten Gedanken

an die, welche das Vater land aufgerufen hat, um mit Blut und Leben seine Ehre zu wahren. Gedenket ihrer und gebt, gebt gern und schnell: Innsbruck, 29. Juli 1914. Kathrein, Präsident des Roten Kreuzes. Beitrittserklärungen und Spenden nimmt man beim Zweigverein des Roten Kreuzes in Bozen und im Land haus zu Innsbruck, 1. Stock, ferner in allen jenen Lokalen entgegen, in welchen dieser Aufruf angeschlagen ist. / Kriegswirkungen in Bayern. Bei der geographischen Nähe der bayerischen Hauptstadt zu Oesterreich

Nr. 151 „Bozner Nachrichten' Für das Rote Kreuz. j Prag, 31. Juli. (K.-B.) Hier fand eine von der i eutschen Sektion der Aerztekammer einberufene Versamm- ^ ung der deutschen Aerzte statt, welche die Organisation der , Mchen Hilfsleistung während des Krieges besprach. Es - langte eine Resolution zur Annahme, wonach die von der eutschen Sektion der Aerztekammer einberufene Versamm- .ung der Aerzte sich bereit erklärt, sich den Behörden und namentlich dem Roten Kreuz voll und ganz zur Verfügung

erhielten Befehl, ihre Plätze in kriegsbereiten Zustand zu setzen. ^ Deutschland mobilisiert nicht. B e r l i n, 31. Juli. (Priv.) Die Meldung, daß Deutschland mobilisiert, wird von informierter Seite als unrichtig bezeichnet. Österreichs Entgegenkommen gegen Rußland. Paris, 31. Juli. (Priv.) Die amtliche „Agence Havas' meldet aus Petersburg, die russische Regierung sei offiziell verständigt worden, daß Oesterreich-Ungarn die. Integrität des serbischen Gebietes respektieren werden Ein Aufruf des Roten

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.02.1916
Umfang: 6
vom Beginn des Krieges bis 31. Tezember 1913, einer eingehenden Revision unterzogen und erstatte hierüber folgenden Bericht: Für die Buchführung ist ein amerikanisches Journal angelegt welches in jeder Hinsicht sehr ordentlich und richtig geführt ist. Für die Sektion IV (Zweigverein des Roten Kreuzes) ist ein Spezialbuch vor handen, welches als Ergänzung des vorer wähnten Journals dient und gleichfalls auf das aenaueste geführt erscheint. Die Anlaae des Journals, sowie das Hilfsbuch für die Sektion

gelegentlich einer nach dem Süden unternommenen Tienstreise vom Lan- desverteidigungskommandanten in Tirol HA. Tankl empfangen, um im Auftrage der Bun desleitung dessen Unterstützung für verschie dene Unternehmungen der Gesellschaft zu er bitten. G. d. K. Tankl zeigte das größte In teresse für das Wirken des Roten Kreuzes und äußerte sich darüber mit folgenden Worten: Tas Rote Kreuz hat in Tirol sehr viel ge leistet, sowohl die Bundesleitung als auch der Landesverein. Ich kann das nicht hoch genug

diesen Dank zum Ausdruck bringen wollten. Ich weiß — fuhr General? Tankl fort — die Bedeutung deS Roten Kreuzes wohl zu schätzen. Sein Wirken ist eine grofie Beruhigung für unser« Soldaten selbst, welche durch das Rote Kreuz die teil nahmsvolle Fürsoreg der ganzen Bevölkerung im Falle ihrer Verwundung oder Erkrankung für sich gesichert »Visses. Noch grösier aber ist die Bedeutung des Roten Kreu'eZ für die Be völkerung selbst, welche sich durch das Rote Kreuz mit der Armee verbunden weiß

und der es zur Berehigung gereicht, durch Ver mittlung des Roten Kreuzes werktätig für unsere verwundeten und kranken Helden mit helfen und mitsorgen zu können. eingelenäet. (Für den unter dieser Rubrik stehenden Inhalt über nimmt dt« Redaktion keine Verantwortung.! Lana a. G, 15 2. 16. In einer der letzten Nummern Ihres gesch. Blattes erschien ein Eingesendet betreffs der im Burggrafenamte derzeit tobenden Kasta-

öffentlichung nachstehender Notiz: „Tie monat liche Revision der Kassagebarung der Zentral kasse „Fürsorge und Rotes Kreuz' und des „Zweigvereins Meran vom Roten Kreuz' wird von Herrn Kemenater, Revidenten der Spar- und Vorschußkasse Meran, besorgt, der sich dieser Mühe in liebenswürdigster Weise seit nahezu einem Jahre unterzieht. Anläßlich des Jahresabschlusses wurde Herr Prinnegg, Gesellschafter der Bankfirma T>. u. I. Bieder mann, seitens des Referenten der k. k. Be zirkshauptmannschaft

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