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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 08.09.1914
Umfang: 8
sproßte also die blaue Wunderblume hervor, das Werk reinster Selbstlosigkeit: „Die Gesellschaft vom Roten Kreuz'. Der Gründer dieser so großartig organisierten Vereinigung hat, als er sein Riesenwerk vollendet sah, den Ausspruch getan: „Der Einfluß der Frau ist das kostbarste Gut für daS Wohl der Menschheit, er ist berufen, von Jahrhundert zu Jahrhundert immer bedeutungsvoller zu werden.' Und die pro- phetischen Worte deS SchöpserS deS Roten Kreuzes find in den 50 Jahren deS Bestandes reichlich

des Roten Kreuzes von unsäglichen Qualen, von sicherem Tode gerettet und sie dem Vaterlande und sich selbst erhalten. Dars es so Wunder nehmen, daß auch in unserer Stadt, deren Frauen und Mädchen das große Werk der Nächstenliebe seit jeher gepflegt, die Idee des Roten Kreuzes, die Freunde und Feinde in gleichem Erbarmen umschließt, tiefe Wurzeln ge schlagen und der Bozner Frauenzweigderein sich als eine der werktätigsten Filialen deS großen Gesamt- Verbandes erwiesen hat. Seit Dezennien bestehend

hat dieser Verein unter der zielbewußten Leitung hochherziger Damen stehend, sein Hauptaugenmerk auf die Pflege der Kranken und Verwundeten ge richtet und hat sich so als ein wertvoller Bundes genosse der Institution des militärischen Roten Kreuzes erwiesen. Für die schon in allernächster Zeit zu er wartenden Blessierten- und Krankentransporte hat die letztere als Reservespitäler die beiden Kasernen und die Räume der StaatSgewerbeschule in Bozen, dann das Reservespital uyd das MarodenhauS in Gries eingerichtet

, die ausnahmslos unter mili tärischer Oberleitung stehen. Die Zivil-Organisation des Roten Kreuzes dagegen hat satzungsgemäß die Krankenhaltestation in Bözen einge richtet, deren Zweck es ist, leichter Er krankten und Verwundeten bis zum Eintritt fortschreitender Rekonvaleszenz unter sorgfältiger Betreuung ent sprechenden Erholungsaufenthalt zu gewähren. Ztt diesem Zwecke ist in unserer Stadt, vom Zweigverein hergerichtet, ein nach allen Anforde- rungen moderner Hygiene und Spitalpflege aus- gestattetes

Krankenhaltestation find els Sanitätssoldaten und ein OssizierSdiener zugewiesen. Auch die Küche der Bürgersaalrestauration ist zum Teil in den Dienst des Samariterwesens gestellt worden. Die Kosten der Verpflegung der Verwundeten und Kranken sowie der Pflegerinnen und Pfleger deS roten Kreuzes am Bahnhof und in den Bürger- fälen trägt der Frauenzweigverein, dem vom Aerar die feinerzeitige teilweise Rückvergütung der be deutenden Ausgaben zugesichert worden ist. Da gegen hat der Verein die Krankenkost

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 10.09.1914
Umfang: 8
Schlachtfeldern der lombardischen Tiefebene sproßte also die blaue Wunderblume hervor, das Werk reinster Selbstlosigkeit: ,Zie Gesellschaft vom Roten Krenz'. Ter Gründer dieser so großartig organisierten Vereinigung hat, als er sein Riesenwerk vollendet sah, den Ausspruch getau: „Der Einfluß der Frau ist das kostbarste Gut sür das Wohl der Menschheit, er ist berufen von Jahrhundert zu Jahrhundert immer bedeutungsvoller zu werden.' Und die pro phetischen Worte des Schöpfers des Roten Kreuzes

im Diakomssmnenkleide mit der weißen Armbinde des Roten Kreuzes von unsäglichen Qualen, von sicherem Tode gerettet und sie dem Vaterlande und sich selbst erhalten. Darf es so Wunder nehmen, daß auch iu un serer Stadt, deren Frauen und Mädchen das große Werk der Nächstenliebe seit jeher gepflegt, die Idee des Roten Kreuzes, die Freunde uud Feinde in gleichem Erbarmen umschließt, tiefe Wurzeln geschla gen und der Bozner Frauenziveigverein sich als eine der werktätigsten Filialen des großen Gesamtver- bande- erwiesen

hat! Seit Dezennien bestehend hat dieser Verein unter der zielbewußten Leitung hoch herziger Damen stehend, sein Hauptaugenmerk auf die Pflege der Krauken uud Verwundeten gerichtet und hat sich als ein wertvoller Bundesgenosse der Institution des militärischen Roten Kreuzes erwiesen. rücken, wie viel ihr Sohn von einem längeren Auf enthalt in Paris Profitieren könne. Wenn cs nach ihm gegangen wäre, er hätte ihnen den Knaben am liebsten abgekauft. Als er in den Markt hinabkam, läuteten schon ke Glocken

, die ausnahmslos unter militärischer Oberleitung stehen. Die Zivil-Organisation des Roten Kreuzes da gegen hat satzungsgemäß die Krankenhaltestation in Bozen eingerichtet, deren Zweck es ist leichter Er krankten und Verwundeten bis zum Eintritt fort schreitender Rekonvaleszenz unter sorgfältiger Be treuung entsprechenden Erholungsaufenthalt zu ge währen. Zu diesem Zwecke sind in unserer Stadt vom Zweig verein hergerichtet, ein nach allen Anforderungen moderner Hygiene und Spitalpflege ausgestattetes

und ein Ossiziersdiener zugewiesen. 'Auch die Küche der Bügersaalrestauration ist zum Teil in den Dienst des Samariterwcsens gestellt. Die Kosten der Verwunderen und Kranken, so wie der Pflegerinnen und Pfleger des Roten Kreuzes am Bahnhof und in den Bürgersälen trägt der Frauenzweigverein, dem vom Aerar die seinerzeitige teilweise Rückvergütung der bedeutenden Ausgaben zugesichert worden ist. Dagegen hat der Verein die Krankenkost, die Getränke lund alle gesonderten Ausga ben, die mit Militärpflege u Behandlung

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Maiser Wochenblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 19.12.1914
Umfang: 10
zur Verfügung: 877 Hemden- 229 Hösen^310 Handtücher, 112 Taschentücher, -323 Paar Socken^ 603 Leintücher, 200 Kissen bezüge, -100 Kissen gefüllt, 40 Bettbezüge, ....-80 Krankenanzüge, 1Ö Spitalkittel, 120 Paar ^Hausschuhe. 1 Paar Wadenstrümpfe 1 Leib chen. Im Einvernehmen mit den Kommandos ' der k ü. ,k. Reservespitäler organisierte der -Zweigverein jetzt auch die Art und Weise der Fürsorge, die unter der Leitung des 'Dämenhilfskomitee des Roten Kreuzes und bei Mitwirkung der gesamten opferwilligen

Bevölkerung den in den k. u. k. Reserve- spitälern üntergebrachten Soldaten zuzuwenden wäre. Wo der staatlichen Fürsorge Grenzen gezogen sind, wo das Heeresbudget Vergün stigungen und ein reicheres Maß an Be treuen nicht mehr vorsieht, will das Rote - Kreuz einsetzen, obgleich es sich nicht — wie manche glauben — um Vereinsreservespitäler des Roten Kreuzes handelt, sondern um k. u. k. Notreservespitäler, deren Organisation der JngereNznahme des Roten Kreuzes ent zogen ist. In den Nahmen dieser Fürsorge

: gehören auch die Jausen- und Mehlspeistage, die bereits einige Damen des Roten Kreuzes und auch, anderenicht dem Damenkomitee angehörende Damen aus eigenen Mitteln dem von der Heeresverwaltung ausgestellten Speise zettel einzufügen bereit sind. Ferner wird in jedem größeren Lazarette seitens des Spital- kommandos die selbstverständlich Unbesoldete Stelle einer'Verwalterin geschaffen werden, die zu bestimmten Stunden im Lazarett an wesend, Spenden für die Soldaten entgegen nehmen, sie verwahren

. Der Zweigverein hat be^ reits in der am Samstag herailsgegebenen Nummer der Lokalblätter an alle Wohltäter die Bitte gestellt, ihn bei dieser Aktion zu unterstützen und richtet nun nochmals an alle einen Aufruf, in Anbetracht der kürzen Zeit, die uns vom Christabend trennt, die der Weihnachtsaktiön des Roten Kreuzes zu- gedachten Gaben in dem allernächsten Tagen an den Zweigverein' oder an' die Gemeinde ämter des Kurbezirkes zur Weiterbeförderung an den 'Zweigverein äbzügeben. In Meran selbst werden derlei

werden. ^ iveihnachtsbescherung für die ver- ryundeten und krankten Soldaten .in Meran. -Der ZweigvereinMeran vom Röten Krcüz beabsichtigt dle in den t. ü. k/Reserve- spitälern-in Marodenhäusern und Anstalten des Zweigvereinsüntergebrachten verwundeten und kramen Soldaten (Mannschaftspersonen) . zu Weihnachten mittels. Kostäufbxsferüng und kleinen GesDnken1'(«ße'LäbWfl«eWWK»^ Kalender Üswi) zu bescheren.. 'Das Dameü^ Hilfskomitee -des/Roten Kreuzes. hat/dieser Absicht Rechnung' trckg«chd-'/bereits.- :ein'^Prö-- Maiser Wochenblatt

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 06.07.1911
Umfang: 16
nicht so leicht diese angenehmen Stunden vergessen. Der Vergnügüngsausschuß hat gezeigt, daß er seiner Aufgabe voll und ganz gewachsen ist und wenn auch noch so viel im Programme steht. Diese Veranstaltung kann sich würdig den vorhergegangenen anreihen. Krankenpflegerinnenschule des Roten Kreuzes. Der Frauenhilssverein vom Roten Kreuz in Tirol schreibt uns: Mit Oktober d. Js. beginnt in Innsbruck der erste Kvrs zur .Heranbildung von Krankenpflegerinnen, welcher vom Frauen-Hilfsverein vom Roten Kreuz in Tirol

unter Aufsicht einer ver läßlichen Frau und der Damen vom Roten Kreuz. Mch vollendeter Ausbildung sollen sie wieder in ihre Heimat zu rück, um dort als „Rote Kreuz-Schwestern' zu wirken. Die Kontrolle hat der jeweilige Zweigverein des Roten Kreuzes, welcher sie besoldet und ihnen Kranken- und Jnvaliditäts- Versicherung gewährt. Möge das Beispiel, welches wir in vielen Ländern Deutschlands sehen, wo die Rote Kreuz- Schwester das volle Vertrauen der Bevölkerung genießt und der gute Engel des Ortes

ist, uns aneifern, die Friedens tätigkeit des Roten Kreuzes auf diesem Gebiete weiter aus zudehnen. Dieses Wirken soll vor allem für das Land ein hilfreiches werden, wo weitab von Städten und guten Spi tälern besonders den ärmeren Klassen Hilfe und Beistand gebracht werden iwrd. Mögen daher diesem Humanitären Wirken die vollsten Sympathien entgegen gebracht werden! Besonders die Herren Bezirks- und Gemeindeärzte sind ge beten, dieses Unternehmen kräftig zu unterstützen und die Bestrebungen des Roten Kreuzes

zu fördern, sowie etwaige Anfragen auf Grund des ihnen zukommenden Aufrufes zu beantworten. Wer die betreffenden Satzungen kennen zu lernen wünscht, möge sich an die vorerwähnte Adresse des Roten Kreuzes in Innsbruck wenden. In der im vergangen nen Monat in Wien stattgehabten Bundesversammlung des Roten Kreuzes wurden diese Satzungen als Muster zur Ein führung des Institutes der Krankenpflegerinnen für andere Kronländer angenommen. Ihre Hoheit Frau Herzogin von Hohenberg, welche als hohe Protektorin

des Vereins sich für die Sache sehr interessiert, telegraphierte an die Präsiden tin des Frauenhilfsvereins in Innsbruck: „Euer ^zellenz bitte ich für die Mitteilung des PMektes vom FMuenhilss- verein des Roten Kreuzes für Tirol meinen 'herzlichsten Dank empfangen zu wollen. Von Herzen wünsche ich das beste Gelingen dieser so schönen Aufgabe. Herzogin von Hohenberg'. - Nachtrag. In dem uns aus Brixen zugekommenen Be richt Wer die Produktion der Privatschüler des Herrn Musik direktors Myon

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 02.05.1916
Umfang: 8
. Etwas Besseres fkr die Zahnpflege gibt es nicht! Preis: große Flasche Kr. 2.—, kleine Fksche Kr. 1.20. Die «riegstätigkeit der Oest. Gesellschaft vom Roten Kreuz. Während der bevorstehenden Roten Kreuz- Woche, die vom 30. April bis 7. Mai in allen Städten und Orten Oesterreichs zugunsten des Roten Kreuzes und der Jugendfürsorge des Kriegshilfsbüros dps k. k. Ministeriums des Innern stattfindet, Wird an die Bevölkerung die Bitte ergehen, diese beiden so überaus wichtigen Einrichtungen der Kriegsfiirsorge

wurden zur 'Pflege unserer tap feren verwundeten und kranken Soldaten auf gestellt. Darunter befinden sich zahlreiche Spe- zialanstalten für orthopädische Behandlung, dann für Schulung von kriegsbeschädigten Land- und Forstleuten und Handwerkern in ihren Berufen, damit sie trotz ihrer Verwun dung ihrer früheren Beschäftigung wieder nachgehen können. Auch die Fürsorge für Lun genkranke ist bei einigen Landesvereinen be- reits eingeleitet. Seite 3 Welche Anstalten des Oesterreichischen Roten Kreuzes

stehen außerdem für das Wohl der Armee im Felde zur Verfügung? 1. Das g,:oße Hauptdepot in Wien (Pra- ter) mit seinen riesigen durch den fast zweijäh rigen Krieg noch nicht erschöpften Vorräten; 2. je ein großes stabiles Depot auf dem nördlichen und auf dem südlichen Kriegsschau platze mit den umfassendsten Materialvorräten sowie 30 große Depotstellen im engeren Kriegs- gebiet; ^ 3. vierzehn freiwillige Sanitätsabtei lungen, die von einzelnen Landesvereinen des Roten Kreuzes entsendet wurden

, sind iin en geren Kriegsgebiete tätig; 4. zwei Feldspitäler des Roten Kreuzes, die als Musteranstalten gelten, betreuen viele Hunderte von Kranken und Verwundeten; 5. drei Seespitalschiffe sind vom Roten Kreuze zu Kriegsbeginn aufgestellt Worden; 6. acht mobile Epidemiespitäler Wurden in den letzten Monaten zur Bekämpfung von Seuchen ins Kriegsgebiet entsendet und 23 Epidemielaboratorien dienen gleichfalls zur Bekämpfung der Seuchen, was auch für die Bevölkerung im Hinterlande besonders wich tig

die feier liche Überreichung der silbernen Ehrenme daille vom Roten Kreuze mit der Kriegsdeko ration an die Oberin des Spitals. Schwester Magdalena (Apollonia) Schöpf, einer um die Pflege der leidenden Menschheit und besonders der verwundeten und kranken Soldaten ver dienten Ordensfrau durch Bezirkshauptmann Dr. Peter statt. Rote Kreuz-Woche in Brixen. Schon hat sie begonnen. Das Damenkomitee hat. von jungen Damen und Mädchen unterstützt, mit dem Verkauf von Abzeichen auf Straßen und Plätzen in rühriger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 06.07.1911
Umfang: 8
beizutragen, bis diese ein eigenes hiezu gebildetes große? Komitee übernimmt. W i e n, den 3. Juli I!)ll. Krankenpflegerinnen Schute des Koten Kreuzes. Mit Oktober dieses Jahres beginnt in Innsbruck der erste Kurs zur Heranbildung von Kranken pflegerinnen, welcher vom Frauenhilfsverein vom Roten Kreuz in T>rol ins Leben gerufen wnrde. Mädchen und Franen aus Stadt und Land, wo immer her aus Tirol, welche den Penis als Krankenpflegerin wählen wollen, mögen sich an die Adresse „Frauenhilfsverein vom Roten

Zweigverein des Roten Kreuzes, welcher sie besoldet und ihnen Kraukeu- und Jnvaliditätsversicherung gewährt. Möge daS Beispiel, welches wir iu vielen Ländern Deutschlands sehen, wo die Rote Kreuzschwester das volle Pertraueu Bevölkerung genießt und uer gute Engel des Ortes ist, uu» aneisern, die Friedenstätigkeit des Roten Kreuzes auf diesem Gebiet weiter auszudehnen. Dieses Wirken soll vor allem für das Land ein hilfreiches werden, wo, weitab von Städten und guten Spitälern, besonders den ärmeren Klassen

Hilfe und Beistand gebracht werden wird. Mögen daher diesem Humanitären Wirken die vollsten Sympathien entgegengebracht werden! Besonders die Herren Bezirks- uud Gemeindeärzte sind gebeten, dieses Unternehmen kräftig zu unterstützen und die Bestrebungen des Roten Kreuzes zu fördern sowie etwaige Anfragen anf Gruud des ihneu zm kommenden Aufrufes zu beantworten. Wer die betreffenden Satzungen kenneil zn lernen wünscht, möge sich an die vorerwähnte Adresse des Roten Kreuzes in Innsbruck wenden

. In der im vergangenen Monat in Wien statt gehabten Bundesversammlung des Roten Kreuzes wurden diese Satzungen als Muster zur Einführung des Instituts der Krankenpflegerinneil für andere Kronländer angenommen. Droi km>I Taril K von ... Sipäck Zkei- Hewicht ieiot späiL l0!> 5 3-itI späv? wtiiv Tsgi Hunt' inten- > Ein- « jede halben »NT. Boz° spÄS «is: Stral be sti-Uttt Z?bsv5 ftii Lwtle Zoei- zum i-ndi. Red ner Ueberzeuguug Tatsache. ist dies ein Gebiet, das Wohl niemals ganz erschlossen werdeil wird. Zu nächst

Sprache halbwegs mächtig sind, ohne Anstand den Kurs in Innsbruck mitmachen. Die Schule dauert ein ganzes Jahr. Die Mädchen erhalten unentgeltlich theoretische und praktische Aus bildung im Krankenhaus, bekommen Kleidung, freie Verpflegung und gemeinsame Wohnung außerhalb des Spitales unter Aufsicht einer verläßlichen Frau und der Damen vom Roten Krenz. Nach vollendeter Ausbildung sollen sie wieder in ihre Heimat zurück, um dort als Rote Kreuzschwestern zu wirken. Tie Kontrolle hat der jeweilige

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 26.05.1909
Umfang: 8
hochverdiente Präsidentin des Stammvereins in Innsbruck Ihre Exzellenz Frau v. K ö v e s das große In teresse, das sie von jeher für die Bestrebungen des Roten Kreuzes an den Tage gelegt hat, auch dadurch bekundete, daß sie zur heurigen Generalversammlung erschienen war. Lei der war die hohe Protektorin des Vereins Frau Fürstin Campofranco durch «ein leichtes Unwohlsein am Erscheinen verhindert, und hatte sich durch ihren Gemahl entschuldigen lassen. Unter Dankesbezeugungen an Herrn Bürgermeister

Dr. Perathoner für die Überlassung des Ratssaales ging Frau v. Brakenberg zur Erstattung des Tätigkeitsberichtes für -das Jahr 1908 über und erwähnte zuerst, daß der Aus schuß im vorigen Herbste zwei sehr schätzenswerte Kräfte in Frau Elsa Baronin Salis-Seewis und in Frau Ma rie O>ettl - Chr i st o f gewonnen hat, -die ihren Sammel eifer aufs lobenswerteste betätigten und für die Bestrebun gen des Roten Kreuzes wärmstenA eingetreten sind. Frau v. Brakenberg betonte weiters im Verlause ihrer Rede

, daß die im Sommer 1908 ins Seehospiz Grado aus Mitteln des Roten Kreuzes entsendeten Kinder in bedeutend^ gebes sertem Zustande von dort zurückgekehrt sind, was sehr erfreu lich sei. Auch auf die Vermehrung der Wäschevorräte wurde Bedacht genommen, Was um so notwendiger erschien, als im Verflosseiren Spätherbste der politische Horizont sich um- düsterte und man auf den Ausbruch kriegerischer Ereignisse gefaßt sein mußte. Herzlichsten Dank sprach sie schließlich den mit seltener Pflichttreue ihrer Aufgabe

nachkommenden Ver einsausschußdamen und dem Beirate und Sekretär des Ro- ' ten Kreuzes Herrn Oberlandesgerichtsrat v. Trentini aus, der Heuer sein 25jähviges Jubiläum im Dienste des Ro ten Kreuzes feiert, und gab schließlich bekannt, daß die hoch verdiente 2. Vizepräsidentin Frau Dr. Schmid infolge ihrer Übersiedlung nach Innsbruck aus dem' Ausschusse ge treten sei. Ihrem unablässigen stets erfolgreichen Wirken im Interesse des Roten Kreuzes gebühre der wärmste Dank des Präsidiums, den sie der verdienten

ist. über Antrag des Herrn v. Trentini wurde beschlossen, im Sommer 1909 eben- MSoH, W. Mm'19VN ' Nr. 118 falls vier skrophulöse Kinder und zwar drei aus Bozen und eines aus Margreid, aus Mitteln des Roten Kreuzes ins Seehospiz Grado zu entsenden, was Wohl zu den schönsten Aufgaben und Zwecken der Jugendfürsorge und hiemit der Friedenstätigkeit des Roten Kreuzes gehört. Die gewöhn liche Spende von 200 Kronen wurde den hiesigen Kreuz schwestern zum Zwecke der unentgeltlichen Krankenpflege

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.07.1911
Umfang: 8
Knochen und Füße von Murmeltie ren, Hafen. Lämmern herumlagen. Kinabseilen. faßte den Jungen, der sich bereits zur Wehr setzte, niit schnellem Griff und steckte ihn in einen Sack. Das kühne Unternehmen endete ohne Zwischen- fall. Der junge Gefangene, dem das lebende be ziehungsweise getötete Futter auch in der Ge fangenschaft gut schmeckt, hat zirka 1V^ Meter Flugspannung. Krankenpflegerinnenschule des Roten Kreuzes. Der Frauenhilfsverein vom Roten Kreuze in Tirol erläßt folgenden Aufruf: Mit Oktober

Ausbildung im Kranken- Hause, bekommen Kleidung, freie Verpflegung und gemeinsame Wohnung außerhalb des Spita- les unter Aufsicht einer verläßlichen Frau und der Damen vom Roten Kreuz. Nach vollendeter Ausbildung sollen sie wieder in ihre Heimatz zu rück. um dort als „Rote Kreuz-Schwestern' zu wirken. Die Kontrolle hat der jeweilige Zweig- verein des Roten Kreuzes, welcher sie besoldet und ihnen Kranken- und Jnvaliditätsversicherung ge währt. Möge das Beispiel, welches wir in vielen Ländern Deutschlands

sehen, wo die Rote Kreuz- Schwester das volle Vertrauen der Bevölkerung geniefjt und der gute Engel des Ortes ist, uns an eifern. die Friedenstätigkeit des Roten Kreuzes auf diesem Gebiete weiter auszudehnen. Dieses Wirken soll vor allem für das Land ein hilfrei ches werden, wo weitab von Städten und gute» Spitälern besonders den ärineren Klassen Hilfe und Beistand gebracht werden wird. Mögen daher diesenr Humanitären Wirken die vollsten Sympa thien entgegengebracht werden. Besonders die Herren

Bezirks- und Gemeindeärzte sind gebeten, dieses Unternehmen kräftigst zu unterstützen und die Bestrebungen des Roten .Kreuzes zu fördern, sowie etwaige Anfragen auf Grund des ihnen zukommenden Aufrufes zu beantworten. Wer die betreffenden Satzungen kennen zu lernen wünscht, möge sich an die vorerwähnte Adresse des Roten Kreuzes iu Innsbruck wenden. Verbrannt. In Trient war vorgestern abendS ein Fräulein namens Josefine Martinelli be schäftigt ei>» Paar Lederhandschuhe mit Benzin zu reinigen

d. I. be ginnt in Innsbruck der erste Kurs zur Heranbil dung von Krankenpflegerinnen, welcher vom Frauenhilfsverein vom Roten Kreuze in Tirol ins Leben gerufen wurde. Mädchen und Frauen aus Stadt und Land, wo immer her aus Tirol, welche den Beruf als .Krankenpflegerinnen wählen wollen, mögen sich an die Adresse: Frauenhilfs verein vom Rcten Kreuze in Innsbruck. Land haus. schriftlich wenden und die.'erforderlichen Dokumente bis IS. August d. I. an den Frauen- bilfsverein vom Roten Kreuze nr Innsbruck

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 16.12.1914
Umfang: 8
wir weiter kämpfen bis zum endgiltigen Sieg über den mächtigen Feind.' Ehrenmedaille des Roten Kreuzes. Erzherzog Franz Salvator hat als Protektorstellvertreter des Roten Kreuzes in der Monarchie die bronzene Ehrenmedaille des Roten Kreuzes als Förderer verliehen der Julia Grafin Cortina d'Ampezzo und dem Oberleutnant Rud. Rotter, Landesschützen-Regiment III in Jnnichen. Schulpersonalien. Als Nachfolger des im Herbst nach Krems versetzten Professors Wohofsky wurde Professor Vinzenz Meinde!, der bisher

an der Staatsrealschule in Linz tätig war, an die Lehrer bildungsanstalt inBozen versetzt. Hochherzige Spende. Ihre Durchlaucht Frau Fürstin Campo- sranco hat der Protektorin des k. u. k. Reservespitals, Exz. Frau Baronin Kirchbach, für die Weihnachtsbescherung der Verwundeten die hochherzige Spende von 500 Kronen übermittelt. Frau Fürstin Campofranco hat ferner dem Frauenzweigverein vom Roten Kreuze hier für die Christbäume des Roten Kreuzes den namhaften Betrag von 500 Kronen überwiesen, wofür auch an dieser Stelle

- division Stabskompagnie, Kanonenbatterie Nr. 3 des Gebirgsartil lerie-Regiments Nr. 8, k. u. k. Feldjägerbataillon Nr. 6 und für eine Reihe kleinerer Truppenabteilungen. Kammermusikabend des Roten Kreuzes. Der Samstag, den 19. ds. im Saale des Hotels Greif zu Gunsten der Männerorts gruppe vom Roten Kreuz stattfindende Kammermusikabend wird dem vornehmen Charakter des Abends entsprechend, als Sessel konzert veranstaltet werden. Es sei schon heute darauf auf merksam gemacht, daß mit Rücksicht

auf größtmöglichste Vermei dung aller nicht unbedingt notwendigen Ausgaben von der Aus sendung eigener Einladungen Umgang genommen wird. Alle jene, welche die so segensvollen Bestrebungen der Männerorts gruppe Bozen des Roten Kreuzes durch Besuch des Kammermusik abends fördern wollen, sind herzlich willkommen. Die mit feinem künstlerischen Geschmacke zusammengestellte Vortragsordnung wird nächstens veröffentlicht.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 23.06.1923
Umfang: 8
Eamstag, den 23. Juni 1S2Z. ^»ee ilr-ler' Seite S ««W« Ser Zsnderabdrurk der Sm- ZommeRfteuer erschZenek. Jer in der vorigen Voche angekündigke Zoaderabdruö der ikal. Einkommensteuer ist ab heute bei der Buchhandlung Tyrolia in Iozm (Laubcngasse) erhältlich. Preis L. ?. Ls ist nur eine beschränkte Anzahl von Exemplaren hergestellt worden, sodah eine Me Beschaffung notwendig ist. » » « > a Äer Gebrauch des Roten Kreuzes. Das Teneralpräsidium des italienischen Roten Kreuzes hat verlautbart

, daß nach dem Ge setze vom Sl). Juni 1922, Nummer 740, zum Schutze der internationalen Ab zeichen für Neutralität, der Gebrauch des Abzeichens des Roten Kreuzes für Apotheker, sanitäre Institutionen, für lokale Hilfelei stung, für Fabrikanten chemischer Produkts, vitifeptischer Medikamente, hygienischer Par- fümerien und Modizinalartikeln streng ver boten ist. Zuwiderhandelnde werden mit Arrest von ein bis sechs Monaten oder mit einer Geldstrafe von 300 bis 3000 Lire nebst Konfiskation der Ware bestraft

für die Aetna- Opfer. Der Zweigoerein des italienischen Roten Kreuzes veranstaltet eine Sammlung zu Gunsten der durch die Aetnaerruption so schwer Getroffenen. Die Spenden können bei den hiesigen Zeitungen („Tiroler', „Boz- ner Nachrichten'. ..Volksrecht' und „Piccolo Posto') und in der Kanzlei des italienischen Roten Kreuzes Bozen, Kornplatz Nr. 7. von 1l) bis 12 Uhr vormittags mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage hinterlegt werden. Durch den bekannt wohltätigen Sinn der hie sigen Bevölkerung

werden wieder verliehen. Der höchst« Orden ist der »Orden der roten Fahne'. Eine große Bedeutung messen die Russen wie irniner ihrer Kavallerie bei. Es gibt 15 Kavalleriedivisionen und sieben selbständige Kavalleriebrigaden. die 24 Stunden nach Er klärung der Mobilisierung aktionsbeveit fein müssen. Große Reklame haben die Russen mit ihrer Bereitstellung giftiger Gase ge macht. Sie haben in der Tat vorgesehen, daß jeder Division oder Brigade besondere Gas- abteilungen beigegeben werden. Aber diese Abteilungen

bestehen vorläufig nur auf dem Papier, es fehlt noch an den geeigneten Fa briken und dem nötigen Material. Der Ein druck. den die Truppen der Roten Armee in Moskau und Petersburg machen, ist ein aus gezeichneter. Die Mannschaft ist gut genährt, vortrefflich uniformiert und eisern diszipli niert. Aber anderswo läßt ihre Haltung manches zu wünschen übrig. Im allgemeinen ist indessen zu sagen, daß die bolschewikifche Regierung umsichtig und eifrig an der Ver besserung und Stärkung der Armee arbeitet

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.09.1914
Umfang: 8
- werden.^ Im -Jahre lyl? müssen wir . alles daransetzen, ^die Zollunion.^ die für-uns- gewiß-vorteilhaft-fem wird unld für die auch bereits aus Bavern Stimmen laut wevdsn. zu-erreichen. — Mr stimmen diesen Ausführungen durchaus zu. ein Zollbund mit dem Deutschen.Reiche mv ^ die erste Frucht d'es Krieges sein. A . ^ Nachrichten aus Tirol Per friihere Statthalter von Tirol im Dien- ffte des Roten Kreuzes.' lvie bereits mitgeteilt, -haben sich über Anregung des Komitees vsm Roten Kreuz-iy. Genf in ^allen zur Zeit

im Kriegszustands befindlichen Ländern Auskunfts-- und Hilfsstellen .gebiwet, : deren Zweck es ist. Nachrichten.von Kriegsgefangenen und Inter nierten-und Mittelungen an solche zu vermit teln, sowie die Zusendung von. Liebesgaben an In Gefangenschaft geratene Söhne des Vater landes zu .bswerkstelligen. An die Spitze der Hilfs- und' Auskunftsstelle des Roten Kreuzes -zu Gunsten/; der- Kriegsgefangenen in Wien -wurde der frühere Statthalter in Tirol, Exzel lenz Baron Sv.ie^2.elfeld berufen, der ^ei- N>e ungemÄn

>mühsameL Wirksamkeit für diese -iveiwerzW'esgw 'unH''M^RÜcksicht auf die Kriegs läge schwierige Grganifation im. Zentralbüro 1 'Landskrongasse Nr. entfa!'tet. ' Welche An- Hänalichkeit -an Tirol sich Baron Spi.egelLeld.be- roahrt hat und welch warmes Interesse Seine Exzellenz den -vor dem Feinde stehenden Tiro lern und deren in der, Heimat zurückgeblieb?- men Angehörigen entgegenbringt, beweist die Hochherzige Förderung- die er der -weiteren 'Ausgestalwng des Auskunft?- und Hilfsbüros des Roten Kreuzes

schaffen: Die' einschlägige - Hilfsorganisation ^befindet sich erst jm Entwicklungsstadiüm' und ^ann nur durch das opferwillige Eintreten ein zelner .Vertreter des, Roten Kreuzes im Aus- lande (auch^ itl SeiMen) ?ünd.^durch»e^n^lles -Einschreiten ' der^ diplomatijschen' Vertretungen sener neutralen Mächte aufrecht, .'-erhalten wer- den. denen 6er Schutz der Angehörigen der im ist. Im- Sinne'/der' Be^mmünge^ Uentralbüros.. stellt sich auch.dasBozner Aus kunftsbüro^ des Boten^W^NRMMHgaM.-D), Ab<^M:i

in B o zen entgegenbringt Gelegentlich von Unterredungen, die der Direk tor der Bozner Fremdenvexkehr-kommission als Leiter des -hiesigen Roten Kreuzbüros dieser 'Tage mit ^en führenden Persönlichkeiten in H?ien hatte, gab Geheimrat Baron Spiegelfeld die Anregung,, die Tiroler landsmännischen Bereinigungen in Wim zur Vermittlung des Kontaktes zwischen der Heimat und den zahlrei chen in den Spitälern und Pflegestationen der Residenz befindlichen verwundeten Tirolern zu vcran'assen,.einGödanke

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 15.05.1915
Umfang: 8
herausstellte, wurde Bachinger wegen Betruges an dem Aerar und der Gemeinde Wien und wegen unbefugten Tragens deS Eisernen Kreuzes zu sechs Monaten Kerker verurteilt und zum Infanteristen degradiert. Die Gefa«ge«e» aus Vrzemysl. Die vom österreichischen Roten Kreuz errichtete Aus« kunstLstelle sür Kriegsgefangene erhielt am 2. Mai folgenden in französischer Sprache geschriebenen Brief der gleichen Auskunftsstelle des Roten Kreuzes in Petersbmg: An das Piösidivm des Roten Kreuzes, Wien. Ueber Wunsch

der Generaldirektion deS kaiserlich russischen Roten Kreuzes wurde ich am 25. März 1915 in besonderer Mission nach Galizien und noch Przemysl entsandt. Ich beeile mich, dem Präsidium des österreichischen Roten Kreuzes folgendes bekanntzugeben: Der größte Teil der Przemysler Garnison wurde sosort nach der Uebergade aus Przemysl entsernt. Nur die Kranken und Verwundeten wurden in den Spitälern und Sanatorien belassen. Sie erhalten (ihre An> zahl ist ungesähr 6V00) jede arztliche Pflege, deren sie benötigen

verteilt Wer der. — Der Präsident des ZentralnachweisbureauS sür Kriegsgcsangene Generalmajor Owtchinmikoff. Spenden sür Kriegsgefangene find an das gemein- fame Z'ntralnachweisbureau des Roten Kreuzes (Fürsorgekomitee sür Kriegsgefangene), Wien I., Jasomirgottstraße 6, zu senden. Mar. Vriesterkougregatio« »»Water dolorosa'. Der nächste Konvent findet am 19. Mai um Vz2 Uhr in der Propsteitappelle in Bozen statt. Reserot: Der Krieg und die Krankenpflege. Todesfall. In SchlanderS starb nach zwei- tägiger

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 16.12.1914
Umfang: 12
, obgleich es sich nicht — wie manche glauben — um Vereins-Reservespitä- ler des Roten Kreuzes handelt, sondern um k. u. k. Notreservespitäler, deren Organisation der Jngerenznahme des Roten Kreuzes ent-> zogen ist. In den Rahmen dieser Fürsorge gehören auch die Jausen-, und Mehlspeistage, die bereits einige Damen des Roten Kreuzes und auch andere, nicht dem Damenkomitee angehörende Damen aus eigenen Mitteln dem von der Heeresverwaltung aufgestellten Speisenzettel einzufügen bereit sind. Ferner

, in den r,u..V. MarodenlMsern und Anstalten des Roten Kreuzes untergebrachten Soldaten.. Alte am hl. Abend dort anwesenden Verwun deten und Kranken sollen nebst einem reich licheren Abendessen ihr kleines Chinstgeschenk erhalten. Der Zweigverein hat bereits in dec am Samstag herausgegebenen Nummer der Lokalblätter an alle Wohltäter die Bitte ge stellt, ihn bei dieser Aktion zu unterstützen, und richtet nun nochmals an alle eitlen Auf ruf, in Anbetracht der kurzen Zeit, die uns vom Christabend trennt, die der Weihnächtsq

aktion des Roten Kreuzes zugedachten Gaben in den allernächsten Tagen an den Zweigver ein oder an die Gemeindeämter des Kurbe zirkes zur Weiterbeförderung an den Zweig- Verein^ abzugeben. In Meran selbst werden derlei Spenden auch im Kurhaus (Lesezimmer, wo-die Gaben für den Nikolomar^t entgegen genommen wurden) in Empfang genommen und zwar täglich von 10—12 und t5—6 Uhr. Besonders erwünscht sind: Taschentücher. Socken, Stöcke: serner, wie bereits letzthin in den Lokalblättern erwähnt: Tabakwaren

in Galizien: r-iel Arbeit, es geht glänzend vor wärts., * (Der Zwergverein Meran vom Roten Kreuz) stellte aus seinen, teils aus Sammlungen, teils aus Neuanschaffungen ge gründeten Wäschevorcäten den k.,u.k, Reserre- ipitälern Merän> Mais und Tirol bisher zur Verfügung: 877 Hemden, 229 Hosen, 310 Handtücher, 112 Taschentücher, 32-! P. Socken, V08 Leintücher, 200 Kissenbezüge, IlXI Kissen gefüllt, '10 Bettbezüge, 83 Krankenanziige, 1V Spitalnttel, 120 Paar Hausschuhe, 1 Vaar Wadenstrümpfe, 1 Leibchen

. Im Einverneh men mit den Kommandos der t. u. k. Reserve- spitäler organisierte der Zweigverein jetzt auch die Art und Weise der Fürsorge, die unter der Leitung des Damenhilfskomitees des Noten Kreuzes und ber Mitwirkung der gesamten opferwilligen Bevölkerung den in den k.u.k. Reservespitälern untergebrachten Soldaten zu«, zuwenden wäre. Wo der staatlichen Fürsorge Grenzen gezogen sind, wo das Heeresbudegt Vergünstigungen und ein reicheres Maß an Betreuen nicht mehr vorsieht, will das Rote Kreuz einsetzen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 4
Datum: 08.07.1916
Umfang: 4
Mittelschule (Realschule, Gymnasium) mit befriedigendem Erfolge absolviert ha ben und welche die Aufnahmsprüfung be stehen. Auskünfte werden auf Wunsch beim k. u. k. Platzkommando Bozen, Erz. Rai nerstraße 2, wochentags zwischen 3—5 Uhr nacbmittag erteilt. Die Kriegstätigkeit des Roten Kreuzes. Anläßlich der Subskriptionseröffnung für die neuen Roten Kreuzlose, deren Zeich nungsfrist am 10. ds. endet, sind der Oester reichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze mannigfache Kundgebungen zugekommen, in denen

Freunde des Roten Kreuzes ihre Bereitwilligkeit zum Ankauf derartiger Lose ausdrücken. Zugleich aber aufmerksam machen» wie notwendig es sei, aus diesem Anlaß die weitesten Kreise der Bevölke rung über das so vielfach verzweigte Wir ken der Gesellschaft in zusammenfassender Darstellung zu unterrichten. Die Bundes leitung hat nun veranlaßt, daß bei der Abteilung des Roten Kreuzes in der Wie ner Krieasausstellung an die Besucher un entgeltlich der voxn Preßreferat verfaßte Bericht

aufge stellt. Viele Spezialanstalten für Ortho pädie. BerufsschulunA Kriegsbeschädigter usw. dienen besonderen^ Heilzwecken. Ein zelne Ländesvereine.. bereiten die Errich tung äroker Tuberkulösenheilstätten vor. Aus der Broschüre ist zu ersehen, daß die Wirksamkeit des Oesterre.ichischen Roten Kreuzes beute ein Tätigeitsgebiet umfaßt, la« die Grenzen seiner ursprünglichen Or ganisation um ein Vielfaches überschreitet. Wie gut -S den Provinzblätteru wäh rend des Krieges geht, kommt am besten

, über die Kriegstätigkeit der Oester reichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz in den Iabren 1914/15 verteilt werde. In gemeinverständlicher Form gibt diese Bro- ein zusammenfassendes Bild der Kriegstätigkeit der Gesellschaft. Die an sehnlichen Spenden, die dem Roten Kreuz aus allen Kreisen der Bevölkerung zuge- l ommen sind, und die Ersparnisse, die sie jahrzehntelang zum Kriegsfonds zusam mengelegt hatte, ermöglichten es ihm» Ver bandmaterialien und Medikamente um den Anschaffungswert vieler Millionen. Kronen

aus seinem reich ausgestatteten Hauptdepot im Prater an die Armeen im Felde zu sen den und noch immer hinauszugeben. Viele Millionen Kronen betragen auch die Kosten ?ie den Landes- und Zweigvereinen für die Errichtung und Erhaltung der Spitäler vom Roten Kreuz erstanden sind und fort laufend erwachsen. Mehr als 900 Vereins reservespitäler . Rekonvaleszentenbeime, Krankenhaltestationen usw- vom Roten Kreuz mit nahezu hunderttausend Betten wurden zur Mlege unserer Verwundeten oder im Felde erkrankten Soldaten

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 29.05.1909
Umfang: 10
- wis und in! Frau Marie: Oettl-Eh'ristof gewon nen hat, di^e ihren Sammeleifer aufs lobens werteste betätigen: und für die Bestrebungen des Roten Kreuzes! Wärmstens eingetreten sind. Frau v. BraiLHiberg betonte weiter int Ver laufe ihrer Rede, daß die im! Sommer 1908 ins Seehospiz Grado aus Mitteln des Roten Kreu zes entsendeten Kinder in bedeute«!) gebesserten:! Zustande, von dort zurückgekehrt sind, was sehr erfreulich' sei. lAuch auf die Vermehrung der Wäschevorrät«! wurde Bedacht genommen

, was um so Notwendiger erschien, als im verflossenen Spätherbst«. der politische Horizont sich, um- düsterte .nnd !m«r auf den Ausbruch kriegerischer Ereignisse gefaßt sein Mußte. Herzlichsten Dank sprach siA schließlich Ken Mit seltener Pflicht treue ihrer WufgaLe nachkommenden Vereins- ausschüßdotmier« vnd dem Beirate nnd Sekretär des Roten! AjveuLeS Herrn Oberlandesgerichtsrat v. Trentini aus, der Heuer fein LSjährigcs^. Ju biläum im Dienste des Roten Kreuzes feiert, und gab. schließlich bekannt, k»aß die hochver

der Krankenpflege für den Kriegsfall wurde errich tet uud bald darauf durch Veraustaltuug von Vortragskurseu über Kraukenpflege im hiesigen .Stadtspitale aktiviert, wobei Herr Primararzt Dr. Peter v. Hepperger dein Roten Kreuz in liebenswürdigster Weise entgegengekommen ist. Über Antrag des Herrn v. Trentini wnrde be schlossen, inr Sommer 1909 ebenfalls vier skro- Phnlöse Kinder, nnd zwar drei ans Bozen nnd eines ans Margreid, ans Mitteln des Noten Kreuzes ius Seehospiz Grado zu cutseudeu, was wohl

zu den schönsten Aufgaben uud Zwecken der Jugendfürsorge und hiemit der Friedeus- tätigkeit des Roten Kreuzes gehört. Die ge wöhnliche Spende von 200 Kro«e« wurde de« hiesigen Kreuzschwestern zum Zwecke der uueut- gxltlichen Krankenpflege dnrch sie an unbemit telte Leidende wieder bewilligt, wobei bemerkt .wird, das; die Kreuzschwestern sich ausdrücklich bereit erklärt haben, diese Krankeupslege zu lei sten, wenn bedürftige Krauke sich an 'sie wen den werden. Nuu wnrden einige interne Ange legenheiten erledigt

Kreuz in Bozen statt. Zahlreich! waren die Damen des Vereins- ansschusses dazu erschienen nnd wurden von der Präfidelttin! Frau Josefa v. Braiteuberg herzlichst begrüßt, die gleichzeitig auch ihrer Freude darüber Ausdruck verlieh, das; die frü here hochverdiente Präsidentin des Stammver eins in Innsbruck, Ihr« .Exzellenz Frau von Köves, das große Juteresse, das sie von jeher für die Bestrebungen des Roteu Kreuzes an den Tag gelegt hat, auch! dadurch bekundete, daß sie zur Generalversammlung erschien

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.09.1914
Umfang: 8
Bevölkerungskreise wird be dauerlicherweise von -einzelnen, anfahren Borkell bedachten Personen dazu, benükt,idos mit dem Gesetze vom 23. August 1912 RGBl. Nr. 184 ge- schützte Zeichen, sowie den Namen des Rot en Kreuzes für ÄWnützige Zwecke zu mißbrau chen. So wiv!» die w'e i ß e Armbinde mit ^ dj>m Zeichen >des Roten Kreuzes von Personen - 'nbefuat getragen', ferner versebim mcmche Ge- . NmHrickten ans Bozen-Grieser Hilfstag^ zu Gunsten der Ber wundeten und Kranken. Unter dem ProtÄtorate Ihrer Durchlaucht

-werden, welche mit dem Ne^el^^^eMMMHen^HefeWaft ei- feiner HilfsVereine >^^ehm iind'Wd daß^die ^um Tragen? der- Armbinde. Berufenen, überdies mit auf Namen ?aute^n LegitimaK>nen beteilt Wehden. Bezüglich des Gebrauches des Zeichens des Roten Kreuzes im geschäftlichen Verkehr gibt die Bundesleitung' die E rklärung ab, daß sie -nie-. Mandern Hierzu eine -Ermächtigung > erteilt hat, WaS Lbi?gens nach -z dem oben zitierten Mesetze - ^uch'^ nicht.zulässig, wäre. Es wird^ daher^auch > in Bözen strengstens darauf^gesehen, daß Ms Zei

- rd es muß chen und der Name des Roten Kreuzes,^ nur vvn der Damenwelt von Bozen-Gries.hoch angerechnet jtzn hiezu berechtigten Personen uW KöiPerschäf- wevden, daß sie sich .aüs?Mesem Anlässe in den ten> gebrauchte wird. :« Einem ^M^brauch dieses Dienst der KriegShilfe sMtKZur Beratung der Zeichens- und Namens wird fortan auch. Hier mit einleitenSA''-'SHMe5vWKMlte sich gestern daZ aller Mrenge .entgegengetreten werden.. Meiters engere Damenkomjtee unW -Äem Vorsitze Ihrer ist das Sammeln von miVen Gaben

Klassen,- die-»Hogue'' am.13. August l966. ^ HtenMnÄ^Kr^nken' begrüßen und daß jeder -nach ^AeMMMely^KeMagen wird, lden großen Da- menaüssHU in^semem Bestreben, dem Kriegs- fürsorgezweck eine namhaften Erlös>..abzuführe:>, zu unterstützen. j , 5 Patriotisches Wohltätigkeit? --^ze^^',A'oznxr Damen HKen...sich vereinigt, um ein^^at'riotisiH'es Mnzert zDuMen des Roten Hreuzes^ utzd^des MservefpitalZHu veranstalten^ Me-MrieseiLMÄ» kapellej '-MTMaieister-sLugert, ^ ^ -Mt/Hch benswüMgster^ Weise

^zu 'gleichen Teilen überwieseri.;?.^^? ' ÄiisKnste ^Äber-: verwundete SüWröler ' in^ Wien. Ilöber Anregung - des Vozner Auskunfts- und Hilfsbüros vom Roten Kreuz hat der Erste Tiroler Andreas Hofer - V er ei n in Wien einM Spitalinformationsdienst organi- . .siert uW wird von nun an den? hiesigen Aus-! KtnstÄSuro regelmäßig nach, »dem Eintreffen, der ^ Berwundetentransporte in der Residenz bie Asten ? der dort eingebrachten SMiroler zukommen las- > ' sW. Dadurch erfährt.der^Bozner/Auskunftsdienst gleich

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 17.09.1914
Umfang: 8
vaterländiichen .Erinnerungszeichen zu erwartende E r t räg- -n i s »des Abends den Z w eckender B 0 z- n e r v e r w u N d e t e n- und K r a nkensta- -tionen des Roten Kreuzes gewidmet ist, ?ann wohl auf einen sehr starken Besuch des Konzertes ?ur'ch die Bevölkerung gerechnet werden. Legitimation für den Besuch der Roten 'Aronz-Stationen. Um Unberufenen vom Besu che der Bozner Verwundeten- und Kranken baltestationen ferne zu halten, wurden Legi- -ti mationen eingeführt. Personen, welche Verwandte, Freunde

oder Bekannt« in den 'Stationen aufzusuchen wünschen, haben diese Legitimationen im Auskunftsbüro des 'Roten Kreuzes. S i l b e r gass ö 6. entgegen- -zunehmen. Zier Hilfsverband (Rathaus, Zimmer Nr. 5) hat in der Ausstellung im Merkantilgebäude die/Abgabestelle für Wolle und Baumwolltuch zur Anfertigung von Kleidungsstücken für un- -fere wa?eren an der russischen Grenze kämpfen den Krieger errichtet. Im Norden steht der 'Winter vor der Tür und ist es «daher Ehrensa che eines Jeden nach seinen Kräften

Sammlung zugunsten des Roten Kreuzes hatte ein Ergeb nis von qs l' K qo k, die dem Frauen-Zweig- verein vom Roten Kreuze in Bozen abgeführt werden. Außerdem ergab eine von der Grts- gruxpe Bräiiioll-Pfatten des Deutschen Schul vereines zugunsten des Roten Kreuzes durchge führte Sammlung die Summe von 573 K, wel che der Hauptleitung des Deutschen Schulverei nes in Wien i'^rwiesen wurde. Der Eigentümer wird gesucht. Im Jänner d. I. wurde, wie wir seinerzeit berichteten, bei einem Italiener in Meran

das Gesamterträgnis aus dem ^verkauf von lvvo Stück der in seinem Selbst- -verlag erschienenen astronomischen Briefver- Schluß »der Reklame-Marken das Stück nur 1 Heller) dem Roten KreMe zu. Die Marken -find in verschiedenen Geschäften erhältlich. Die ganze Serie besteht aus zo verschiedenen Mar ken. - ^ ' ^ '5/ Die Lyoner StSdteausstellung und der Krieg. Die Fremdenverkehrskommission Bozen, die sich bekanntlich durch die Ueberlasiung von Südti- -rolev Kunstgegenständen und Ueberweisung von Lichtbilderserien

«- ».NemnudetMangportt «ich KW. Am ;6. ds.-sind in den hiesigen Verwunde tenstationen vom Roten Kreuz eingeliefert wor- den: ' - Dietl Johann. Lsch. (marod.); plattner Theodor, Kj., (2'Schußwunden, 2 Schrapnell verwundungen); Brigadoi Lsch.. (Schuß rechte Schulter)- Malesa rd i Josef, Lsch., (marod); B en i'li Domenki, Lsch., (rechter Bberarm, Schuß); Tomifi, Lsch., (marod)5 Azz 0 li n i, Kj., (Streifschuß) ; Merz Josef, Lsch., (Hufschlag); B 0 netti, Kj., (Schuß in (Oberschenkel); Los Zlug., Kj., (Schuß i. recht

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 12.12.1914
Umfang: 8
bereitgestellt worden, derzeit aber bloß 1000 besetzt. Wie nun aber von militärischer Seite auf das bestimmteste versichert wird, brauchen die Reservespitäler nicht voll besetzt zu sein, ehe die Lazarette des Roten Kreuzes darankommen, ihre Liebestätigkeit auszuüben. Die Reservespitäler ha ben vielmehr den Zweck, zunächst eine Sammelstelle der kranken, und verwundeten Soldaten zu bilden, und dann nach erforderlicher Uebersicht über die Krankheiten die Verteilung in die Lazarette des Roten Kreuzes vorzubeugen

und die Verpflegung der Jnfektions kranken. Und wo man nicht so weit gehen will, die ganze Verpflegung in eigene Privatregie der Wohltätig keit zu übernehmen, hat die Militärverwaltung es ermöglicht, daß die private Wohltätigkeit wenigstens eine Mithilfe leiste. Diese Einrichtung besteht darin, daß Aufsichtsdamen vom Roten Kreuz für die Mili tärspitäler bestimmt werden können. Die Instruk tion hiefür lautet: „Jedem Militärspitale werden von der Militärverwaltung 2 Aufsichtsdamen des Roten Kreuzes zugewiesen

haben. Nun ist ein neuer Grund hinzugekommen. Es gibt Gebiete, in denen die Cholera in Rechnung gezogen werden muß. Darum sei den fremdsprachigen Soldaten in unseren Lazaretten besonders viel Mitleid und Teil nahme entgegengebracht. Sie sind dafür auch über aus dankbar. Der Aufenthalt in Tirol wird ihnen eine liebe Erinnerung bleiben. Militär-Reservespitäler und Lazarette vom Roten Kreuz. An manchen Orten herrscht die Auffassung, daß die Lazarette, die vom „Roten Kreuz' mit besonders viel Opferwilligkeit eingerichtet

, weil sie immer wieder für neue Transporte zur Verfügung stehen und für unerwartete Verwundetentransporte die erste Unterkunft bereitstehen müssen. Die Lazarette vom Roten Kreuz und die Mi«- len der Reservespitäler, welche in Klöstern und ^n- stituten untergebracht sind, wo die ganze Verpfle' gung nicht ärarisch oder kasernmäßig durchgeführt wird, sondern von privaten Kreisen übernommen wird, haben einen edlen Wetteifer. Wenn in Wien Erzherzoginnen in solchen Lazaretten tätig sind und alle nur erdenklichen

, an welche die Bitte ge richtet wird, ihre Tätigkeit im Einvernehmen mit dem leitenden Arzte einzurichten, insbesondere aber nicht im Spitale selbständige Befehle zu erteilen, sondern sich nur auf Ratschläge zu beschränken und die einträchtige Mitarbeit sämtlicher beteiligter Kreise zu fördern. Die Aufgaben dieser Damen be stehen im besonderen in folgentdem: 1. Sie haben den Verkehr des Spitails mit dem Roten Kreuz zu ver mitteln, die Bedürfnisse, welche vom Roten Kreuz beschafft werden können, im Spitale

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 32
Datum: 16.07.1911
Umfang: 32
nimmt bei der Station Goldrain der Vinschgaubahn ihren Anfang. Erinnerung an die verlahnten Kaiserjäger. Die Enthül lung des Denkmals für die zwei im heurigen Winter auf der Jnzinger Alpe verunglückten Miserjäger wurde auf Sonn tag, 23. Juli, 12 Uhr mittags, festgesetzt Krankenpflegerinnenschule des Roten Kreuzes. An knüpfend an die uns neulich zugekommene Mitteilung des Frauenhilfsvereins vom Roten Kreuz für Tirol in Inns bruck, die wir in der Nummer 152 vom Donnerstag, 6. Juli veröffentlicht

der und vorzüglicher sein Wird. Weiter erhalten die Mäd chen und Frauen, die sich der Krankenpflege unter dem Zei chen des Roten Kreuzes widmen wollen, während des Lehr jahres aus den Mitteln des Roten Kreuzes Kleidung, freie Verpflegung und gemeinsame Wohnung im alten Gymna sialgebäude in Innsbruck und stehen dort unter Aufsicht einer verläßlichen Frau und der Damen des Roten Kreuzes. Nach vollendeter Ausbildung werden sie in ihre Heimat zurückkeh ren, um dort als Rote Kreuz-Schwestern zu wirken

haben, werden wir seitens des Frauen- zweigvereins vom Roten Kreuz in Bozen um nachstehende Verlautbarung ersucht: Das tatkräftige Eingreifen des Stammvereins in Innsbruck in Angelegenheit der Errich tung einer Krankenpflegerinnenschule in Innsbruck enthebt den Frauenzweigverein vom Roten Kreuz in Bozen, der eben daran war, die letzten Schritte zur Abhaltung eines Lehrkurses für Rote Kreuzschwestern in Bozen zu unterneh men, wozu alle Vorbereitungen getroffen waren, vorderhand dieser Aufgabe, die sich unser Verein

bereits vor mehr als einem Jahre gestellt hatte, und deren Ausführung nur durch die Neubauten im Stadtspitale verzögert wurde. Unter den jetzigen geänderten Verhältnissen hat das Präsidium des Frauenzweigvereins vom Roten Kreuz in Bozen nach einer vor wenigen Tagen mit der Präsidentin des Frauenhilfsver eins vom Roten Kreuz für Tirol, Exzellenz Baronin Spie gelfeld, hier abgehaltenen Besprechung beschlossen, zur Teil nahme an dem am 1. Oktober l. Js. in Innsbruck beginnen den Lehrkurse, der ein ganzes

, die be kanntermaßen als Krankenpflegerinnen überall sehr gesucht sind. Anmeldungen von Mädchen oder Frauen aus Bozen und aus dem politischen Bezirke Bozen zur Teilnahme am ersten Lehrkurse nimmt der Frauenztvcigverein vom Roten Kreuz in Bozen durch seinen Sekretär Herrn Oberlandes gerichtsrat i. P. Karl v. T rentini, derzeit in Kohlern bei Bozen, entgegen, der sich auch sonst bereit erklärt, die nötigen Auskünfte zu erteilen. Zur Richtschnur der anmel denden Frauen und Mädchen wird bemerkt, daß sie außer

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 01.08.1914
Umfang: 8
Kreuzes für Tirol. Se. Exzellenz der Landeshauptmann Dr. Freiherr v. Kath r e i n, Präsident des Roten Kreuzes für Tirol, veröffentlicht den folgenden Aufruf: ' In diesen ernsten Tagen, in welchen der Krieg an unsere Grenzen pochte in diesen schönen Tagen wahrer patriotischer Begeisterung und heißer Wünsche für unser geliebtes Vater land sei auch derjenigen Gesellschaft gedacht, welche berufen ist, unsere braven Truppen auf die Schlachtfelder zu be gleiten. Dies ist die Gesellschaft vom Roten Kreuze

, gebt hin von Eurem, wenn auch mühsam erworbenen Gelde! Denkt an die, welche schwer bepackt aus mühseligen Wegen, nach schlaflosen, Nächten in glühender Sonne, bei stürmendem Regen aus-' marschieren, um für Euch zu bluten. Denkt an sie und gebt! Ganz Tirol soll am Ende dieses großen Jahres in. den Mitgliederlisten des Roten Kreuzes stehen, nicht wie bisher nur 7000 von seinen 960.000 Einwohnern! Nicht nur Jubel soll der beginnende Krieg in unseren Herzen aus lösen, auch den ernsten Gedanken

an die, welche das Vater land aufgerufen hat, um mit Blut und Leben seine Ehre zu wahren. Gedenket ihrer und gebt, gebt gern und schnell: Innsbruck, 29. Juli 1914. Kathrein, Präsident des Roten Kreuzes. Beitrittserklärungen und Spenden nimmt man beim Zweigverein des Roten Kreuzes in Bozen und im Land haus zu Innsbruck, 1. Stock, ferner in allen jenen Lokalen entgegen, in welchen dieser Aufruf angeschlagen ist. / Kriegswirkungen in Bayern. Bei der geographischen Nähe der bayerischen Hauptstadt zu Oesterreich

Nr. 151 „Bozner Nachrichten' Für das Rote Kreuz. j Prag, 31. Juli. (K.-B.) Hier fand eine von der i eutschen Sektion der Aerztekammer einberufene Versamm- ^ ung der deutschen Aerzte statt, welche die Organisation der , Mchen Hilfsleistung während des Krieges besprach. Es - langte eine Resolution zur Annahme, wonach die von der eutschen Sektion der Aerztekammer einberufene Versamm- .ung der Aerzte sich bereit erklärt, sich den Behörden und namentlich dem Roten Kreuz voll und ganz zur Verfügung

erhielten Befehl, ihre Plätze in kriegsbereiten Zustand zu setzen. ^ Deutschland mobilisiert nicht. B e r l i n, 31. Juli. (Priv.) Die Meldung, daß Deutschland mobilisiert, wird von informierter Seite als unrichtig bezeichnet. Österreichs Entgegenkommen gegen Rußland. Paris, 31. Juli. (Priv.) Die amtliche „Agence Havas' meldet aus Petersburg, die russische Regierung sei offiziell verständigt worden, daß Oesterreich-Ungarn die. Integrität des serbischen Gebietes respektieren werden Ein Aufruf des Roten

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 19.01.1915
Umfang: 8
des Roten Kreuzes gestellt und versieht dort dank der materiellen Beihilfe des hiesigen Frauenzweigvereins die vielfachen Agenden, die ein neuzeitlich ein gerichteter Auskunftsdienst auf dem Gebiete des Verwundeten-, Kranken- und Gefangenenwesens erfordert. Tausende haben dieses Hilfsamt bereits benützt, in dessen anspruchslosen Räumen an man chen Tagen ein Gedränge lebhaftester Art herrscht. Aber nicht nur der Bevölkerung von Bozen-Gries und der näheren Umgebung ist das Rote Kreuzbureau eine Stelle

menschenfreundlicher Hilfsbereit schaft, wertvoller Auskunftserteilung und wohltuender Beruhigung geworden. Auch aus den entfernten Bergtälern von den verschneiten Hochflächen und aus dem Stillfrieden einsamer Bauernhütten kommt das Landvolk dorthin und der unentgeltliche Informations dienst erstreckt sich ebenso auf Ulten und Passeier, wie auf den Nons- berg, den Brenner und das Pustertal. Mit den Leitungen des Roten Kreuzes in den kriegführenden Ländern und den neutralen Staaten in Verbindung stehend

der Verwundetentransporte, Ausforschungen von im Auslande fest gehaltenen Zivilgefangenen, Ausgabe der Legitimationen für'den Spitalbesuch, Dolmetscher und Zeitungsversorgungsdienst, Über setzung von Briefen in fremder Mundart, Verkauf von väterlän- . dischen Erinnerungszeichen und Ansichtskarten zu Gunsten des Roten Kreuzes, Entgegennahme von Natnralspenden, Eharpie und Wäsche für die Roten Kreuzspitäler, Mithilfe bei der Veranstaltung von Wohltätigkeitsabenden, Konzerten und Lichtbildervorstellungen usw. wurden vom Bureau

, der unter meiner Beeinflussung und Anregung entstanden ist, durch die Jnnsbrucker Liedertafel zu Gunsten^ des Roten Kreuzes herauszugebeu. Es gibt also keinen Marsch. „Wir sind die Kaiserjager' von Herrn Kapellmeister Morawetz, sondern nur einen solchen von Herrn Kapellmeister Mühlberger und Herrn Direktor Metz, die wie schon oben erwähnt, unter meiner Anleitung und Beeinflussung entstanden sind. Auch der Wortlaut des Liedes wurde verstümmelt und soll lauten wie da folgt: . Wir Jäger lassen schallen Ein froh gewaltig Lied

. In der Verwaltung der „Bozner Nach richten' hat anstatt eines Kranzes für Herrn Franz Oettel Herr Dr. Karl Kerschbaumer, Advokat in Bozen, 20 Kronen für das „Note Kreuz' gespendet. Ferner spendeten am 2. ds. die Offiziere der Maschinengewehr-Abteilung des II. Landesschützen-Regiments an Stelle eines-Kranzes , für Herrn Zugsführer Bastl 10 Kronen. TatigkeMverichi 5>MHilfs- und Auskunftsbureaus vom Roten Kreuz. Seit bald 5 Monaten hat die Fremdenverkehrskommission Bozen ihr Bureau, SNbergasse 6, in den Dienst

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