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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 15.12.1908
Umfang: 8
Keispiel vom sozialdemokra tischen cerrorismus. Am Mittwoch, 3. Dezember, wurde dem Tischler F. Fürtges vom Tischler meister August Brand in Bozen für den Montag, den 7. Dezember die Aufnahme in seinem Be triebe zugesagt. Als dann am Montag die roten Holzgenossen sahen, daß wieder einer kommt, ?er bestrebt ist, überall die Arbeiter über den Schwin del der freien (roten) Gewerkschaften aufzuklären, gingen sie schnurstracks zum Werkführer und er klärten, daß, weun der betreffende Arbeiter ein gestellt

und auch des Meisters soll sich der rote Holzarhkiterverband, respektive die Bo zener Ortsgruppe desselben bereit erklärt haben, dem Meister die Unkosten zu erstatten!! Der rote Sekretär ging sogar so weit, daß er erklärte, die Roten würden die ganzen Unkosten des Streiches tragen, selbst wenn es fünfhundert Kronen koste. (Sehr bezeichnend!) Besonders zu erwähnen ist noch das Bestreben der Roten, die alles aufbieten wollen, damit der betreffende Arbeiter in Bozen überhaupt keine Arbeit erhält und von hier ab reisen

muß. So steht es mit der Freiheit der ärgsten aller Freiheitsschänder. Einen Terrorismus und eine Verfolgungswut, mit welchen die Roten gegen christliche Arbeitskollegen gerade in Bozen vorgehen, würde man in andern Städten ver geblich suchen. Einer der Gründe dafür liegt aller dings in dem Verhalten einerseits vieler Meister, die den Roten überall weichen und dadurch deren Machtgefühl noch stärken, andererseits in dem laxen Vorgehen der Gewerbebehörde, die das Gewerbe und die arbeitslustige

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Tiroler Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 18.04.1903
Umfang: 16
Ein« schaltung mindestens eo I» oder S ti per Wort. Nachrichten «nd Bericht« n«r sende» an: „Aroler Volksdote'. ksumkirchen de! hall. Ur. 8. Krire«, Samstag, de« 18. April 1903. XI. Jahrg. Die roten Kanernfänger. ^^hne die bäuerliche Bevölkemng ist die Sozialdemokratie ohnmächtig und nie mals imstande durchzudringen, wenn sie auch die gesamte Arbeiterschaft hinter sich hätte. Das wissen die roten Genossen und darum geben sie sich alle erdenkliche Mühe, auch dieWauern in chre Netze zu bekommen. Jüngst

haben unsere Obersozi wieder ein mal den „geheimen Beschluß' gefaßt, einen neuen Anlauf gegen die .trotzige Festung des Bauernstandes zu wagen. Soviel ich vernommen habe, soll ein papierener Sturm unternommen werden, das heißt, rote Broschüren, Zettel und Hetzschriften sollen massenweis unter das Bauernvolk geworfen werden. Ich habe ziemlich einige solcher roten Schmutz- und Schimpfbüchlein hier-, dieselben sind gespickt mit Lügen und Ver leumdungen aller Art. Diese Lügen und Verleumdungen wurden

zwar hundertmal widerlegt, der rote Sozi weiß das genau, aber trotzdem lügt er bewußt weiter und druckt^die alten Lügenschriften immer wieder aufs neue, weil er überzeugt ist, daß das gewöhnliche Volk nicht Zeit hat, viel zu lesen, daß es von den Widerlegungen der roten Schriften wenig erfährt und darum die Verleumdungen und Lügen immer ihre gewünschte Wirkung machen. Mit dem Bauer wird sich aber der Sozi täuschen. Der Bauer ist viel zu gescheit, als daß er auf den roten Gimpelruten ansitzen

und Boden ge- nommenundalsStaatseigentum erklärt werden.' — Das getrauen sich aber die Sozi, in den Versammlungen den Bauern nicht zu sagen und darum suchen sie die Bauern mit allgemeinen, un klaren Versprechungen hinter das Licht zu führen. Wie die Roten unter sich vom Bauernstand denken und wie gut sie es dem Bauernstand meinen, davon nur einige Proben. — Der Sozialistenpapst Bebel sagte aus dem Parteitag in Breslau: .Wenn Sie mir sagen, in zwei Jahren werde die ganze Land wirtschaft kaputt fein

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 04.10.1906
Umfang: 8
nach dessen Schluß einen Delegiertentag des Verbandes junger sozialdemokratischer Arbeiter am 30. September in Mannheim abhielten, natürlich unter Bemutterung seitens der alten Soziführer. Die roten Jugendorganisationen hatten gegen 100 Delegierte aus Nord- und Süddeutsch land entsendet, die man nach dem Muster des Parteitages mit Mappen, Schreibmaterial usw. ausgerüstet hatte. Der »junge' Verband zählt heute 35 Ortsgruppen mit etwa 3000 Mitgliedern, die sich zum größten Teil aus Süddeutschland (vornehmlich

ausführlicher berichtet, weil wir dasselbe über schätzen oder um den roten Zukunftsstaatlern Reklame zu machen, sondern um auf die drohende Gefahr hinzuweisen. Denn es ist kein Geheimnis, daß die Sozialdemokraten nicht nur in Deutsch land, sondern auch in Oesterreich, auch in Tirol und selbst in kleineren Städten sehr eifrig ihre „junge Garde' heranzuziehen suchen. In Werk stätten, wo die Roten die Mehrheit oder wenigstens infolge der Gutmütigkeit der christlichen Arbeiter das Uebergewicht haben, leben

die Jungen so unter dem Terrorismus der roten Gehilfen, daß sie jeden Schein vermeiden, weswegen sie als „Schwarzer' gehänselt und sekkiert werden könnten. Sind die Roten in der Minderheit, so verderben sie die Jugend durch ihre Kritikwut, durch welche sie planmäßig dem jungen Burschen alles, auch das Heiligste, verächtlich machen, so daß er unbe wußt ein Sozialdemokrat wird. Natürlich werden die Jungen auch durch Unterhaltung und Sport zu fesseln gesucht; aber auch nach Tunlichkeit in sozialer

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 25.09.1902
Umfang: 8
). Auch die ehrwürdige Generaloberin von Zams war mit einer großen Anzahl von Mitschwestern erschienen. K,. I. ?. Fiß, Oberinntgl, 22. September. (Hoch herzige Spende.) Se. kais. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Eugen hat unserem neuen Schießstand 40 Kronen zum Geschenk ge macht. Vergelte es Gott tausendmal dem edlen Förderer des tirolischen Schützenwesens! Oberinntal, 21. September. Mit Interesse lasen wir den Bericht über die herrliche Ver sammlung in Landeck, das „Volksgencht über die Roten'. Leider

fehlen im Bericht die Reden, die dabei gehalten wurden. Wenn die Landecker mal Schützenhilfe brauchen, dann sind wir auch noch da. Wir Oberinntaler Bauern werden den „roten Zündhölzchen' schon die „roten Kappen' wegnehmen. Hui auf! — Grummet und Gerste wurden gut eingebracht; seit mehreren Tagen ist fast wolkenloser Himmel. Schönwies, 22. September. (Glocken weihe.) Durch die BemühungeN des Herrn Pfarrers Schgör und fromme Legate erhielt die Gemeinde Schönwies ein neues Geläute von fünf Glocken

flössen, verließ kein Armer den Widum, ohne eine Gabe empfangen zu haben. Ruhe sanft, du edler Priester! Vorarlberg, 23. September. (Volksfest.) Gestern und vorgestern war ein großartiges Volksfest in Egg im Bregenzerwald. Man schätzte die Zahl der Fremden auf 15.000 Menschen. Dargestellt wurden unter anderem die Bestegerinnen der Schweden „an der roten Egg- 1647, eine Hochzeit aus dem 17. Jahrhundert, die Gerichts barkeit mit Festwagen von 1400—1814. Trachten konnte man sehen

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 12
Datum: 31.10.1907
Umfang: 12
die entsetzlichen Wirkungen des Erdbebens, welches in ein paar Augenblicken eine Königin unter den Städten der Erde der Vernichtung preisgegeben hat. Sie sachMche ?rinseMn Pia Konika in Rrixen. Die kleine sächsische Prinzessin Pia Monika, deren Mutter, die bekannte nunmehrige Fran Toselli, in die Herausgabe der kleinen Prin zessin einwilligte, ist heute nachts um 12 Uhr mit Begleitung in Brixen angekommen und nimmt auf unbestimmte Zeit Absteigequartier im Schlosse Pallaus. Ruch ein Sport. Der Reisende der roten

, roten Judenpartei ihr Heil gelegen, fo erschienen dort nur acht Teil nehmer — und die große Gründungs versammlung unterblieb! Es wäre dem Propaganda-Reisenden Orszag wirklich der gute Rat zu erteilen, mit seinen Keil-Reisen solange zu warten, bis er alle immensen Erfolge der roten Partei für die Arbeiter seinen Schützlingen vor predigen könnte. Jetzt, da er mit der famosen Rede und Idee des Herrn Abg. Seitz im niederösterreichischen Landtag gegen die Be steuerung der Judenwarenhäuser aufzutreten

im stande wäre, mit dem schönen und volksliebenden Auftreten der roten Abgeordneten im Parlamente gegen den Dringlichkeitsantrag wegen Verstaat lichung der Kohlenbergwerke, mit den Beweisen, wie glückbringend die Arbeiterkreuzer zu Nutzen der einzelnen Personen der Verwaltung angelegt werden können: jetzt wäre entschieden bei solchen volksfreundlichen Resultaten und Arbeiten der günstigste Moment, um seine Missionsreisen fort zusetzen und wahrscheinlich — keinen Teil nehmer zu finden. Ein schöner Sport

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 12
Datum: 02.12.1905
Umfang: 12
sich unter Vorantragung einer roten Wahlrechtswunsch-Fahne um das Walther-Denk- mal. dessen westseitiger Löwe wohl oder übel mit einer roten Fahne nmdemonstrieren mußte. Dann hielt Schustermeister Lagger eine Rede, hierauf folgte das Arbeiterlied und um Vz12 Uhr Abmarsch. Wären die prahlerischen Ankündigungen nicht gewesen, würde die Demonstration kaum bemerkt worden sein. — Eine am Samstag, den 25. November abgehaltene Versammlung der hiesigen Schriftscher und Buchdrucker wegen des neuen Lohntarifes wies ziemlich

, welche in schärfster Weise das allgemeine, gleiche, geheime und direkte Wahlrecht fordert. Von dort versammelten sich gegen Mittag die gegen zwanzigtausend zählenden Arbeiter mit roten Fahnen, Standarten und Tafeln am Franzensplatz, wo sie eine Abordnung zum Statthalter sandten, um ihm und durch ihn der Regierung die beschlossene Resolution zur Kenntnis zu bringen. Nach einer Stunde kehrte die Abordnung aus der Burg zurück und ver kündete die Erklärung des Statthalters, welche mit lebhaftem Beifall aufgenommen

, daß es in wenigen Wochen erwachsen sei. Von hier zogen abends die Arbeiter mit den Fahnen und den roten Lampions auf den Hauptplatz, wo nach kurzer Ansprache der Aufforderung ihres Führers, ruhig nach Hause zu gehen, Folge geleistet wurde. Der von vielen in großer Angst erwartete Tag ist somit in ruhiger Weise verlaufen. Kolks- nub Landwirtschaftliches. U. k. Lagerhäuser Trieft. Wegen Ueber» füllung der k k. Lagerhäuser in Trieft werden Frachtgüter für diese Lagerhäuser mit Ausnahme von Spiritussendungen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 07.09.1905
Umfang: 8
werden mit ihrer Habe herbeigeschafft werden; jene, welche euch bisher wie Sklaven behandelt haben, sollen jetzt Sklaven werden und wir wollen ihre Stellen einnehmen!' Ein großer Lärm föWe diesen Worten. War es freudige Bewegung, welche die Reihen durch strömte ? Es blieb mir nicht lange Zeit zur Ueber- legung, denn es löste sich ein großer Teil dieser Menschenmassen ab und stürzte eilends davon. Dann kam ein großer Trupp von Männern mit roten Abzeichen an der Brust, die Männer und Frauen herbeischleppten. Dann kamen Wagen, schwer

beladen mit Geräten aller Art, welche in buntem Gewirr abgeladen wurden. Schon wollte die Menge herbeiströmen, um sich das anzueignen, was ihr am besten entsprach. Da aber bildeten die Männer mit den großen roten Abzeichen eine Mauer und einer von ihnen sagte: „Wir ^ben der besitzenden Klasse nach unserem guten Recht alles abgenommen, nun wollen wir alles gemeinsam teilen.' „Zuerst das Geld!' schrie die Menge. „Geld,' fuhr der Sprecher mit dem roten Abzeichen fort, „wurde bereits an die Be dürftigsten

verteilt; unter jene, welche diese Teilung zustande gebracht haben.' „Geld,' sprach er dann weiter, „ist überhaupt für den neuen Staat nicht mehr nötig!' Kaum hatte er aus gesprochen, als man einen Mann herbeischleppte. „Auch einer von der besitzenden Klasse!' sagte der Begleiter. Der so Herbeigeschaffte schrie aus Leibeskräften. Es war ein Mann mit dunklen Haaren, mit einer seltsam gebogenen Nase. „Genossen,' schrie er, „ich gchöre ja doch zu euch!' Da wurden einige der Männer mit den roten Zeichen

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