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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 4 von 12

Datum: 19.11.1904

Umfang: 12

dem an sie ergangenen Aufrufe folgten; viele sind ins kühle Grab gesunken, viele anders wohin gezogen, weshalb es dringende Pflicht der VereinSoorstehung geworden ist, neue Mitglieder ihrem Bunde zu werben und sie für die Ziele und Zwecke des Roten Kreuzes zu begeistern. Dies dürfte umfomehr gelingen, wenk wir daran erinnern, daß alle Kreise der Bevölkerung, hoch und nieder, reich und arm an dem Blühen und Gedeihen des Roten Kreuzes in gleicher Weise interessiert find Alle sehen in ewem Kriegsfalle ihre Gatten

zu betätigen und für den Kriegsfall gerüstet dazustehen. Möchte also den edelmütigen Damen, Frauen pnd Fraulein, die sich in den Dienst der guten Sache des Roten Kreuzes gestellt haben, und ihre Werbung von Mitgliedern demnächst beginnen wenden, überall eine freundliche Aufnahme zu teil werden. Z>ie Errichtung einer Schute durch die Tertiar schwestern. Wir werden um Aufnahme folgender Zu schrift gebeten:'Das „Marianische' Bozen wird in kurzer Zeit eine neue Bestätigung erhalten, daß Maria, die Gottesmutter

Seite 4 »Der Tiroler* Samstags 19. November 1904 Wom Woten Kreuz. Binnen, kurzem werden 25 Jahre verflossen sein, seitdem der hier bestehende Frauenzweigverein des Landes- und FrauenhilfS- vereineS vom Roten Kreuz ins Leben gerufen wurde, welche Feier das Präsidium dieses Vereines nicht besser und würdiger begehen zu können glaubt, als wenn es eine Aktion zur Gewinnung neuer Mit glieder einleitet. Stark haben sich nämlich die Reihen jener Frauen und Mädchen gelichtet, welche vor 25 Jahren

und Söhne ^!s Feld ziehen, alle haben daher schon im Frieden die Verpflichtung, in ihrer Weise beizutragen, daß den im Felde Verwundeten Hilfe und Pflege nicht fehlen. Aber auch im Frieden ist in den letzten 25 Jahren, seit dem Bestehen des Frauenvereines vom Roten Kreuz, kein größerer Notstand über unser Land hereingebrochen, dessen Linderung sich das Rote Kreuz nicht mit allen Kräften hätte angelegen sein lassen. Wir brauchen nur an die Hochwasser katastrophen der achtziger Jahre, an Mißwachs

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des Roten Kreuzes zu begeistern. Drs dürste um so mehr gelingen, wenn wir daran «rinnern, daß alle Kreise der Bevölkerung, hoch un» nieder, arm und reich, an dem Blühen und Gedehen des Roten Kreuzes in gleicher Weise interessiert sind. Alle sehen im Kriegsfalle ihre Gatten uni Söhne ins Feld ziehen, alle haben daher schon imFrieden die Verpflichtung, in ihrer Weise beizutragen, daß den im Felde Verwundeten Hilfe und Pflqe nicht fehlen. Aber auch im Frieden ist in der letzten Jahren seit dem Bestehen

und die entstandene Not durchreiche Spenden zu lindern. Darum glaubt die Vereins- vorstehung auch diesmal auf zahlreichen ^Beitritt zu ihrem Zweigverein bestimmt rechnen zu dürsen, um in Zukunft noch Mehr als bisher in die Lage zu kommen, seine serneren Bestrebungen im Frieden zu beschützen, und für den Kriegsfall gerüstet da zustehen. Möchte also den edelmütigen Damen, Frauen und Fräulein, die sich in den Dienst der guten Sache des Roten Kreuzes gestellt haben, und ihre Werbung von Mitgliedern demnächst beginnen

' nach Haufe fuhren, infolge Scheuens des Pferdes aus dem Wagen geschleudert, wodurch ersterer bedeutende, jedoch nicht gefährliche Verletzungen erlit. - Sesttzwechfel. Das Bräuhaus Kiltenbrunn (Fontane fredde) ist bei der jüngst ii Cavalese stattgehabten Versteigerung von der Aktiengesell schaft Brauerei Kräutner in Blumau erworben worden. > Uom Kote« Kreuz. Binnen kurzen werden 25 Jahre verflossen sein^ seitdem der hier bestehende Frauenzweigverein des Landes- und Fnuenhilss- Vereines vom Roten Kreuz

des Frauenvereines vom Roten Kreuz kein größerer Notstand in lnserem Lande hereingebrochen, dessen Linderung sich das Rote Kreuz nicht mit allen Kräften hatte algelegen sein lassen. Wir brauchen nur an die verschiedenen Hochwasserkatastrophen in den achtziger Jahren, an Mißwachs im Eisaktale und im UnLrlande, an große Brandunglücke da und dort, an >ie un entgeltliche Krankenpflege für Arme und. an die Skrophulösen von Bozen zu erinnern, wwei das Rote Kreuz immer in erster Linie stand, nenn es galt zu helfen

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der Pfarre Schioaz berufen. Kompetenten um dieselben haben die mit dem Nach weise der Studien oder Lehre, der Dürftigkeit und Würdigkeit, der bestandenen Impfung und des Heimat rechtes belegten Gesuche bis 20. Februar d. Js. anher einzusenden. Schwaz, am 28. Jänner 1904. Der k. k. Bezirlshanptmann: K n enss l. Konvokationen. G.-Zl. LZ I 33 und 34/4 Edikt. 1 Wider die unbekannten Deponenten: des öftere, roten Krenzloses 9516111, des Salzburgerloses Nr. 57683, des Jnnsbruckerloses Nr. 12417, des ital

. roten Kreuzloses 9042136, des Salzburgerloses Nr. 70270, des Salzburgerloses Nr. 29V77, des Jnnsbruckerloses Nr. 45895, des Salzburgerloses Nr. 74572, des österr. roten Kreuzloses 5358/50, des Dombauloses 1656196, des serbischen Tavakloses 8379/91, des guten Herzloses 6216/23, des ung. roten Kreuzloses 2461/27, des ung. roten Kreuzloses 768214, des 100 Frs. Serbenloses 3015j18, des Salzburgerloses Nr. 65371, des ung. roten Kreuzloses 6021/73, ^des ital. roten Kreuzloses 6689123, des Dombauloses

5918167, des Jnnsbruckerloses 40272, des Salzburgerloses 15,627, des österr. roten Kreuzloses 2398/35, des Salzburgerloses Nr. 37461, des ung. roten Kreuzloses 3265/74, des österr. roten Kreuzloses 11042114, des serbischen Tabakloses 8384167, des guten Herzloses 6604177, des Dombauloses 5288147, des österr. roten Kreuzloses 2767>8, des Jnnsbruckerloses 44525, des Salzburgerloses Nr. 79125, des 3°/o Boden-Kreditlos II. Emission 3923/49, des ung. Prämienloses 418/40, des Theißregulierungsloses 1552

/91, der österr. roten Kreuzlose 10361^48 und 10690145, des guten Herzloses 5954/95, des ung. roten Kreuzloses 7486/20, des ung. roten Kreuzlos-Gewinnstscheines 6603j44, der ital. roten Kreuzlose 9413j42, 1309/44, der österr. roten Kreuzlose 9669/13 und 8885/9, des 100 Frs. '--erbenloses 624/46, des Dombauloses 4023>3, der guten Herzlose 6882j33, 676/25 und 7045j25, des ital. roten Kreuzloses 10891118, - des 100 Frs. ^-erbenloses 1795>3, der Boden-Kreditlose I. Emission 2996j100 n. 2855/1, der serbischen

Tabaklose 607143, 212116, 2233194, 2315/81, 3511194 und 8712188, des Dombanloses 1807174, der österr. roten Kreuzlose 10341/1 und 8479132, wurde bei dem k. k. Landesgerichte in Innsbruck von der Firma H. Äederlnnge'r k Ko., Bank- und Wechselgejchäst in Innsbruck, durch Dr. Leopold Molmari, Advokaten in Lienz. wegen 52 X 64 k, 1904

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hin gezogen, weshalb es dringende Pflicht der Ver- einsvorstehung ist, neue Mitglieder zu werben und sie für die Zwecke uud Ziele des Roten Krerrzes zu begeistern. Dies dürfte umso mehr gelingen, wenn wir daran erinnern, daß alle Kreise der Bevölkerung, hoch und nieder, arm und reich an dem Blühen und Gedeihen dos Noten Kreuzes in gleicher Weise interessiert sind. Alle sehen in einem Kriegsfalle ihre Gatten und Sohne inA Feld ziehen, alle haben Äaher schon im Frieden die Verpflichtung in ihrer Weise

also den edelmütigen Damen, Frauen und Fräulein, die sich in den Dienst der guten Sache des Roten Kreuzes gestellt haben und ihre Weisungen von Mitgliedern demnächst beginnen werden, iibeiiall eine freund liche Aufnahme zuteil lrerden. Die Post-Wenzcl haben in Böhmen schon man ches Stückchen, namentlich in der Verunstaltung nationaler Karten. „Verbesserung' von Ortsna-' men usw. sertig gebracht. In letzterer« Beziehung haben auch wir schon wiederholt Klagen über die willkürliche Verwelschung von Ortsnamen

verflossen sein, seitdem der in Bozen bestehende Frauenzweigverein des Landes- und Frauenhilfsvereines vom Roten Kreuz ins Leben gerufen wurde, welche Feier das Präsidium dieses Vereines nicht besser und würdiger begehen zu können glaubt, als wenn es eine Aktion zur Ge winnung neuer Mitglieder einleitet. Stark ha- beil sich nämlich die Reihen jener Frauen lind Mädchen gelichtet, welche vor 25 Jahren dem an sie ergangenen Aufrufe folgten, viele von ihnen sind ins kühle Grab.gesunken, viele anderswo

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KilöfneüeTgeschlifiBetie, gratie Gänsefedern K i —, halb- weisse K 1-40, weisse K 2'—, prima daunenweiche EL 8 —, hochprima Schleiße, schneeweiße, beste Sorte K 4 —, Dannen granK 8—, weise K6-—,Brustflaum K6—,von5Kilo an f ranko . Fertige Betten ‘auT'dichtladigeni roten, blauen, gelben oder weiseen*Inlet (Nanking), 1 Tuchent, Gröese 170/116. s»mt 2 Kopfpolstern, diese 80/68 cm, genügende Füllung mit neuen grauen Enten federn K 18-—, Halhdaunen K 2o —, Daunen K 24 —, Tuchent allein

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Nr. 2. Innsbruck, den 3. Jänner 1907. Konkurse. Cdikt. G .-Z. v II 1026/k 3-der I. die unbekannten Deponenten: a) des ung. roten Kreuzloses 17 68/64 und des Domoauloses S16!^27, d) des ital. loten Kre. zloses 1499/33, der 2 gutes Herz-Lose 4 730/93, K21/3, der 2 Dom« daulose 1777/^7 und 6307/64, der 2 Ser- den Taballose 76K/1S und 12/99, o) d»r 2 oft.rr. roten ttreuzlose 1S81/I8 und 337/Z, cl) des guten Herzloses 1159^24, des Serben- Tabakloses46l 6/6 1,des Dombauloses 74S9/8S, des ital. roten

Kreuzloses 8412/3; II. den Herrn angeblich Inspektor Mainong, unbe kannten Aufenthaltes, als Deponent des so fl. ang. Prämienloses 560S/iv; III. den Herrn angeblich Felix Elstner, Fabriks beamter, letzthin in Hall, jetzt unbekannten Aufenthaltes, als Deponent des ung. roten Kreuzloses 7858/6, IV. den Herrn angeblich Valentin Suppe, wohnhaft seinerzeit Innsbruck, Pfarrplatz II, derzeit unbekannten Aufenthaltes, als Deponent des österr. roten Kreuz loses iSSK/44, des ung. roten Kreuzloses S52S/SS und tes

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des Vereins fällt, schon vom Humanitären Standpunkte aus, nicrt von der Hand gewiesen werden durfte. zu> mal dieselben auch als eine Hilfsleistung bei außer ordentlichen Nothständen und UnglückSfälleu angesehen werden kann, und weil eine solche Hilssaction >m Frieden auch zur Popularisierung des Nöthen Kreuzes beizutragen geeignet erscheint, beschloss der Verei:S auSfchuso im November v. IS. diese Hilfsaciion in Salurn einzuleiten. Die Präsidentin der Filiale Saturn Frau Josefiue v. VilaS

, uad stetS darauf bedacht ist. Nothleidenden Hiise zu bringen. Nach, dem der blühende Stand des VereinsvermögeliL zur befriedigenden Kenntnis genommen norden war und Ihre Excellenz Frau Gräfin Toggenburg an die er schienenen Damen die Bitte gerichtet hatte, sie auch in Zukunft so wirksam wie bisher in ihren Bemii hnngen im Interesse des Rothen Kreuzes zn unter stützen, wurde die Versammlung geschlossen. Anbelan gend den MnunerhilsSzweigverein vom Rothen Krenz in Bozen, ergibt sich ans drr gelegten

VermögeuS- nachweisnng. dass das Vermögen desselben niit 1. Jan. 1902 3332 Kronen 83 Heller beträgt, das in der hiesigen Sparcasse fruchtbringend angelegt ist. schließ- leck, wird auch an dieser Stelle allen Wohlthätern nnd Gönnern des „Rothen Kreuzes' der gebürenve Dank sür ihre Förderung unserer guten Sache aus gesprochen. V'r-.r-litile, Aunst und Win.-n- 2^5 „Schule und Haus.' Wir habeu bisher unsere Leser regelmäßig auf das Erscheinen dieser Zeit schrift aufmerksam gemacht; heute aber bitten

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die Tanzmusik besorgt jedesmal die Kapelle des k. u. k. Jnf.-Rgmts. Nr. 18 in Bruneck. Vem roten I^reu^. Der Männer-Zweig- verein Lienz des „Roten Kreuzes' hielt am. 7. Februar im Hotel „Post' unter dem Vorsitze seines Präsidenten, des Herrn Bezirkshauptmann von Posch seine ordentliche Generalversammlung. L.-R. Dinkhauser erstattete hiebet den Kassa- und Tä tigkeitsbericht. Sodann wurde die Frage der Errichtung einer kleine» Rettungsstation durch Anschaffung der nötigen Utensilien

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Nr. 296 Manbeabsichti'gt,''lnsgesämt 500,000 Mann den Marschall Oyama zur Verfügung zu kellen. Außerdem find große Forderungen für Artillerie vorgesehen. Auf Formofa und den übrigen Süd-Inseln werden große militärische Vorbereitungen getroffen, um die selben vor einen eventuellen russischen Angriff zu schützen. . . Petersburg, 27. Dez. Infolge der zahl reichen Unterschleife der Verwaltung des russischen Roten Kreuzes sowohl bezüglich der Gelder als auch Materialien, ist das Publikum veranlaßt

der ..Bozner Zeitung', mit Frau. Bozen. 164 Herr Hans Feller. k. u. k. Hosbuchhändler u. Buchlwuckereibesitzer, mit Familie, Bozen. 165 Herr Adolf Minatti. 166 Frau Elife Ueberbacher-Minattt. 167 Herr Maximilian Ueberbacher. 168 Fräulein Helene Ueberbacher. ^Fortsetzung folgt.) Wie». 27. Dezember. Einheitliche Staatsschuld in Roten ..... 100LK » . . Silber 1VV.M Einheit!. Rente 4^,»°/» iu Noten Febr.—August 10V.40 Einheit^ Rente in Silber Avril—Oktober 100 40» Oesterr. Goldrente 4°/» IIS so » Kronenrente

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des „Roten Kreuzes' in Tirol vom Erzherzog Franz Ferdinand in Audienz empfangen worden. Dr. Kathrein sprach dem Erzherzog den Dank da für aus, daß er gestattet hat, daß seine Gemahlin das Protektorat übernehme. Dann empfing die Fürstin Hohenberg den Landeshauptmann Doktor Kathrein, wobei dieser der Fürstin den tiesgesühlten Dank sür die Uebernahme des Protektorates aus sprach. Zur Nvttmpf««g in Kote« haben die „B. N.' letzthin einen Artikel veröffentlicht, der in der Stadt sehr viel Anklang gefunden

«, in allen deutschen Wahlbezirken eigene Kandidaten aufzustellen, um es den Partei genossen zu ermöglichen, überall einem Roten die Stimme zu geben. * Attentat im serbischen Königshofe. Am Sonntag erfolgte im Konak von Belgrad eine sehr starke Explosion; die Regierung erklärte, daß sich nur der sür die Jagd bestimmte Pulvervorrat ent zündet habe. Trotz dieser amtlichen Erklärung er halten sich die Gerüchte von einem Attentate hart näckig aufrecht. Die einen sagen, im Zimmer des Kronprinzen sei eine Bombe

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gekommen War, in der Bozner Gesellschaft Wohl angesehen und beliebt -war, geht mit ihr zu Grabe und wenn sie auch in den letzten Jahren infolge ihres hohen Al ters nur mit wenigen Familien verkehrte, stand sie doch bei allen Bekannten in bestem Andenken, das sich auch über das Grab erstrecken wird. Die Verstorbene gehörte zu jener Gruppe edelmütiger Damen unserer Stadt, die, als hier der Frauen-Zweigverein vom Roten Kreuz ins Leben gerufen ' wurde und die Bestrebungen des Roten Kreuzes volles Ver

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dm GMkssaale. 88 Ter Hund mit dem roten Zylinder. Eine viel belachte Angelegenheit fand dieser Tage vo^ dem Erfurter Schöffengericht ihre Erledig,mg. Am l. Mai ging ein Erfurter Herr mit einem Hnnd^: spazieren, welcher einen kleinen roten Zylinde^ trng. Ta ein Spaziergänger hieran das vorschrifts- mäßige Aergernis genommen, erhielt der Besitzer des Hundes ein Strafmandat über 3 Mark, ge gen welches er gerichtliche Entscheidung anrief. In der Verhandlung behauptete er, der Hund

habe den mit seiner Geschäftsfirma versehenen Hut nur ans Reklamezwecken getragen. 'Nach einer län geren Verhandlung wurde der Angeklagte freige sprochen. Tas Gericht führte aus. daß man in dem Tragen des roten Zylinders keine Verherr lichung der Maifeier sehen könne-, eher iei noch daS Gegenteil der Fall. (Telegramm der„Bozner Zeitung'.) Ein Erbschaftsprozetz. München, 12. Jnli. Tie Zivilkammer des Landgerichtes l hat in dem Erbschaftsprozeß >er an-- erster Ehe stammenden Tochter Erika des ver« s:c:bene>, Professors v. Lenbach

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und von allen Nationen, von allen Freunden der Kunst und der Religion bewundert und ge> wissermaßen verehrt werden, sie legen Zeugnis ab von der Liebe des christlich-deutschen Volkes zu seinem Glauben und zur wahren unübertreffbaren Kunst, welche unter dem strahlenden Lichte des Kreuzes die höchste Stufe erreicht hat und jetzt noch blüht. Sie sind aber auch ein Zeichen, daß das katholisch deutsche Volk für seine Ideale bereitwillig sein Scherflein opfert. An diesen bekannten Opfersinn appelliert auch das ergebenst

die Deko rationskunst hervorgehoben, auf deren Gebiet auch seitens des Kammerbezirkes Bozen eine Be teiligung möglich wäre. Nähere Auskünfte werden seitens der Handels- und Gewerbekammer Bozen erteilt. Ein Patriot. In UmHausen im Oetztale starb am Freitag nachts der allgemein bekannte und beliebte Gemeindearzt Jgnaz Kugler. Kugler war, wie die „T. St.' in einem ehrenden Nachrufe mitteilen, Besitzer des goldenen Verdienst kreuzes, der Landesverteidigungsmedaille von 1866 und der Medaille für 40jährige

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11. Jänner 1902 Tiroler Volksblatt. Seite 5 Christbaumgeschenke statt, wobei das Grieser Streich orchester die Musik besorgte. Dass es dabei recht gemüthlich und lustig zugieng, versteht sich von selbst, denn bei Schützen ist es so schon einmal der Brauch. Gut Schuss! Zitherclnb. Von zuverlässiger Seite theilt man uns mit, dass der Bozner Zitherclub auch Heuer im Fasching ein Concert abhält und zwar findet dasselbe am 19. Jänner, 8 Uhr abends, im großen Bürgersaale statt. Im Zeiche« des Kreuzes

eingegangen. Im Zeichen des Kreuzes zum fünstenmale aufgeführt. Was aus dem Volksleben genommen, zieht auch beim Volke immer am meisten. Und noch mehr, was aus dem religiösen Volksleben vor Augen geführt, geht einem christlichen Volke zu Herzen und zieht es unwiderstehlich an. Dies konnte man entschieden bei der Aufführung dieses schönen, voll reicher und lebhafter Abwechslung ausgestatteten Stückes erfahren. Wenn Lebensfreude und Liebesdichtung auf das Menschenherz veredelnd wirken

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: „Der Meineidbauer' (Herr Ludwig Martinelli vom Deutschen Volkstheater in Wien als Gast). Mittwoch, deu 19. März: „Hand und Herz' (Herr Martinelli a. G.). Don nerstag, den 20. März: „Im Zeichen des Kreuzes'. Freitag, den 21. März: „Die Bildschnitzer', „Er hat was vergessen', „Fritsch, Fratsch' (Herr Mar tinelli a. G.). Samstag, den 22. März: „Im Zei chen des Kreuzes'. ** Unfall. In Latsch wurde ein mit Holzarbeit im Walde beschäftigter Zimmermann so unglücklich von einem niederfallenden Baumast getroffen

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war das Ge schäft am Schweinemarkte ein äußerst lebhaftes. Da ziesmal die steirifchen Schweine ausgeblieben sind, erzielten die anderen Gattungen außergewöhnlich >ohe Preise. Schweine im Gewichte von 10 Kilo gramm Lebendgewicht wurden bis zu 28 Kronen iczahlt. ** „Im Zeichen des Kreuzes'. In Salz burg gab es am 6. d. M. bei der Aufführung des Schauerstückes „Im Zeichen des Kreuzes' im zweiten Akte während der Folterszene einen argen Skandal. Ein Theil des Publikums gab seiner Entrüstung über diese ekelhaft rohe

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werden kann, und weil eine solche Hilss- a°t on im Frieden auch zur Popularisirung des Rctden Kreuzes beizutragen geeignet erscheint, be- chloß der VereiuSausschuß im November v. Js. diese H lss-Aktion in Salurn einzuleiten. Die Prä- rdentin de.r Filiale Salurn Frau Josefine von Vilas )atte die Güte, die Vertretung des vom Frauenhilss- zweigvereine Bozen zu obigem Zwecke gespendeten Quantums TürkengrieS von 2000 Kilo an würdige und bedürftige Familien von Salurn im Einver ständnisse und unter Mitwirkung des Herrn Bürger meisters

wie bisher in ihren Bemühungen im Interesse des Rothen Kreuzes zu unterstützen, wurde die Versammlung geschlossen. Anbelangend den Männerhilfszweigverein von Rothen Kreuz in Bozen ergibt sich aus der gelegten Ver mögensnachweisung, daß das Vermögen desselben mit 1. Jänner 1902 3882 Kr. 83 H. beträgt, das in der hiesigen Sparkasse fruchtbringend ange-. legt ist. ** Narrenabend im Bnrgersaale. Wir verweisen auf das heutige Inserat des Turnvereins „Iahn' und bemerken noch hiezu

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Jahrg. XXI. Dienstag, 28. April 1908. Nr. 51. Seite 5. färben und die Bauherren darauf sehen, daß sie nur rote Dächer erhalten. Die Mehrkosten, wenn solche dadurch entstehen, dürften kaum eine Rolle spielen, aber das Bild der Stadt würde vieles gewinnen. Die Herstellung von durchwegs roten Dächern wäre aber auch ein Entgegen kommen gegen die Kurstadt Brixen, denn zweifellos sucht der gebildete Fremde nicht nur ein gutes Klima uud freundliche Bewohner, sondern er wird besonders wohl gestimmt

sein, wenn er die Werke der Menschen im harmonischen Einklang mit der Herrlichkeit der Natur genießen kann. Es ist eine alltägliche Erfahrung, daß eine Ortschaft mit vielen roten Dächern, malerisch am Fuße eines grünen Berges gelegen, den fremden Reisenden unwillkürlich fesselt, interessiert und zum Besuche anregt. Noch wirkungsvoller sind die roten Ziegeldächer, wenn das betreffende Haus in Laubbaumgruppen halb versteckt ist. Wer so ein solches Häuschen sieht, wird das Empfinden bekommen: da muß sein wohnen

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anwesende sozialdemokratische Bäcker fingen an, ihn zu sticheln. Da er aber daraus nicht reagierte, ging, eine wüste Schimpferei über alles, was christlich orgamsiert heißt, los. Den besonderen Haß dieser Maulhelden hatte sich Kollege Janauschek dadurch zugezogen, daß er sich um das Zustandekommen einer Ortsgruppe des christlichen Bäckerverbandes sehr bemüht hat und sich von den Drohungen der Roten nicht ab schrecken läßt, seinen Plan auch auszuführen. Janauschek wollte, da er ins Geschäft gehen mußte

, eben das Gasthaus verlassen, als die Roten, ohne daß ein Wortwechsel vorausgegangen war, ihn überfielen und mit Faustschlägen und Fußtritten bearbeiteten. Nur dem energischen Eingreifen seines Verwandten, Adolf Janauschek, und eines besonnenen sozialdemokratischen Bäckers, namens Großbauer, war es zu verdanken, daß Schlimmeres verhütet wurde. Wenn diese Herren glauben, durch solche Gewalttätigkeiten ihre Brüderlichkeit zu dokumentieren, so wird ihnen ihr Handwerk in kürzester Zeit gelegt

werden. . April 1907. Nr. 49. Seite 3. Es ist nicht der erste Fall, daß Mitglieder der christlichen Gewerkschaft wegen ihrer Zugehörigkeit zur christlichen Organisation mißhandelt werden. Aber es wäre endlich Zeit, daß auch die Meraner christlichen Arbeiter geschloffen und einig diesem roten Terrorismus entgegentreten und daß sie den Mut finden, ihren christlichen Standpunkt zu bekennen. csaSesverdantl M fttmäenvekked?!» Ars!. Die diesjährige ordentliche Jahresversammlung findet am 2<. April 1907 um 10 Uhr

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, nicht zu sprechen von manchen sehr bezeichnenden Zurückweisungen „schwarzer' Vollmachten, von verschiedenen Aeußerungen, die nur aus Rechnung blinder Leidenschaft gesetzt werden können und unwillkürlich ein mitleidiges Lächeln hervorriefen, hat sich ganz besonders ein junger Herr, dessen Vorfahren zu den geachtetsten und ehrenwertesten Bürgern von Lienz gehörten, in einer Weise hervorgetan, die einem waschechten Sozialdemokraten alle Ehre gemacht hätte. Zur Wahl kommende Leute Hand in Hand mit den Roten

sich vor allem wider unsern hochverehrten Führer und Obmann des Kasinos, Herrn Franz Rohracher, richtet, ist leicht begreiflich. Verlorne Liebesmüh', ihr Herren von der Kornblume und roten Nelke! Das Ansehen dieses für die gute und gerechte Sache rastlos tätigen Ehrenmannes ist zu tief gewurzelt unter der Bevölkerung von Lienz, als daß es durch dergleichen Angriffe auch nur den geringsten Schaden nehmen könnte, und einen Mann, dem man zum größten Leidwesen vieler eben nichts Schlechteres vorwerfen

und aus den angeführten Kosenamen tönt allzuvernehmlich die Stimme ohnmächtiger Wut über den verblüffenden Dnrch- sall der längst geträumten roten Gemeinderäte, die Stimme für uns nicht erreichbarer Intelligenz und Bildung. Darum mag das rote Blättchen weiterschreiben, weiterschimpfen, wir lassen ihm diese unschädliche Freude. Gegen solche Gegner und mit solchen Waffen kämpfen wir nicht. Wir gönnen auch von Herzen dem Herrn Bürgermeister den Sieg im zweiten Wahlkörper, den Triumph gewählt

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 5 von 12

Datum: 28.03.1903

Umfang: 12

uns getraut u. s. w.' Sonntag den 29. März findet die vorletzte SonntagS-Vorstellung in dieser Saison statt. Zur Aufführung gelangt daS im vorigen Jahre mit so kolossalem Erfolge aufgeführte Geschichtsbild „Im Zeichen des Kreuzes'. ES findet von diesem. Stücke nur diese eine Aufführung statt. Dienstag gelangt als Benefiz-Vorstellung zu Gunsten des Regisseurs Herrn Emerich Nastor das Sensationsstück „Alt-Heidelberg' zur Auf führung. Wegen Vorbereitungen zu „Im Zeichen des Kreuzes' bleibt das Theater

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