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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 12.03.1937
Umfang: 12
Krückenwage in gutem Zustande erhalten sooo Hg. {Tragfähigkeit „«uLt M verkaufen. Veaueeei Falkenstein. felözug wird Mer Voraussicht nach die end gültige Entscheidung über das Schicksal Spaniens fallen. Zahlenmäßig werden die gegnerischen Ar meen jetzt als einander fast ebenbürtig be trachtet. Franco verfügt über nicht ganz, 200.000 Monn allerdings wohlorganisierter, geschulter Truppen. Die Stärke der roten Ar mee wird auf über 200.000 Mann geschätzt. Hinsichtlich Artillerie, Bodenabwehr

gegen Luftangriffe, Flugzeuge, Tanks und Ma schinengewehre wird, trotz der aus Nuhland und Frankreich erfolgten bedeutenden Waf fenzufuhr nach dem roten Spanien, noch! im mer Franco als der Stärkere angesehen. Eben so ist die nationale Motte, wenn auch kleiner, doch weit angriffslustiger und manövrierfähi ger. Der jüngste Seesieg der nationalen Motte hat diese Ansicht bestätigt. Der natvonalspani- sche Kreuzer „Canarias" und das nationale Torpedoboot „Valaöco" stießen am Sonntag mit den drei roten Kriegsschiffen

„I. L. Diez", „Tremontana" und „Novarra" zusammen- „Tremontana" und „Novarra" wurden zu sammengeschossen und gingen unter,- „I. L. Diez" mußte schwerbeschädigt in! französische Gewässer flüchten. Von den versenkten roten Kriegsschiffen konnten 150 Mann der Be satzung vom nationalspanischen Kreuzer „Ca narias" gerettet und- gefangengesetzt werden,- eS ist der erste größere Seesieg der nationalen spanischen Flotte über die Noten. Nach sieben Kriegsmonaten sind die Nationalen in der Luft und auf dem Meere

in der Oberhand. Wie es nun schon in Kriegszeiten zu geschehen pflegt, haben beide Kriegsparteien immer wie der übertriebene Berichte über die Verluste des Gegners in die Welt hinausposaunt. Glaubwürdige Quellen schätzen die Verluste der Nationalen seit Kriegsbeginn auf mehr als 80.000, die der roten Truppen auf über 100.000 Mann, sodaß bisher rund 180.000 Mann gefallen oder kampfunfähig gemacht wurden. Die schwersten Verluste auf beiden Seiten erfolgten wohl bei Bajadoz, Toledo, Madrid und Oviedo

Festlande sich zur Seite stellten, befinden sich heute 650/0 des spanischen Bodens. Die Zahl der Einwohner auf diesem Gebiet wird auf 13 Millionen beziffert, gegen 9 Millionen im roten Spanien. Neutrale Beobachter sa gen, daß in den von den Nationalen verwalte ten Provinzen Nahe und Ordnung herrschen,- wie es diesbezüglich im rötlichen Spanien aussieht, geht aus einer Nede des rollen Mini sterpräsidenten und Kriegsministers Largo- Ca ballero hervor, der sich! über den! Kampf

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Tiroler Wastl
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Seite 6 von 12
Datum: 10.07.1904
Umfang: 12
* Dae Aed * vom ' roten Tiroker (Idker von dem in den wunderbaren Gedicht von Dr. August Lieber in der letzten Nummer unter dem prächtigen Bild von der denkwürdigen Pfandler- Almhütte die Red geatzt, ist in der Liedersammlung „Hochlandsklänge" von Dr. August Lieber unter der Ueberschrift „An F . . . ." enthalten, vom bekannten Komponisten Mitterer für Männer chöre vertont worden und hat folgenden Wortlaut: Du hast Kein Häuschen, Kein Gut, Kein Gebd, Haft nur dich selbst auf der weiten wett

, Doch gab dir dee SchicKsaks nrikde Hand ?u eigen ein herrttchee Vatertänd, Tirot mit dem roten (Adttr! In Stürmen entsprossen, in wettern gestähtt, Hat der Hochwatd dir seine wunder erzählt; Du pMcKtest schon früh auf schwindelnder Wand Die Mumen zum (Iranze mit Kecker Hand Dem roten Broker Adter! Wo drohend §rau Hitt auf steinernem (Jose Ins Inntak bttckt mit dem (Jittertrose, Da Ktommst du hinan — dir hat nicht gegraut Da hast du ihm fachend ins (ttest geschaut, Dem roten Eiroter Adter! wo der Sattle

horstet, die Gemse springt, wo dee Hirten Lied durch die Schluchten kttngt, Hoch über den Sirnen und blumiger Au, Da sahst du ihn schweben im ewigen Olau Den roten Tiroler Adler! Wenn schwer im Tale der (ttebel zog, Wenn der Sturmwind heulend den Sets umflog, Hoch über den Wettern im - Donnergerott, Da tönte sein Schrei — und du Kennst der?Groll (vom roten Tiroler Adler! Sür jeden Sreien, der ward zum (Inecht. Sür jedes frech zertretene (Jecht, Sür jede Träne des VE'e im ^ Tal, Da zückt

er, ein (Jacher, den Wetterstraht, Der rote Tiroler Adler! Oald kommt der Tag — es währt nimmer tarrg Da dröhnt gewaffneter Männer Gang, Da werden wir Kämpfen um (Volkes Wohf, Dann fkiegt mit dem Sturmpanier von Tirol Voraus der rote Adler! (Und stirbst du, um deines Landes (Not Im Streit erschlagen, des Sreien Tod, Auf Selsen bette ich dich zur (Juh' — Dann deckt dich mit seinem Sittig zu Der rote Tiroler Adler! Den roten Tiroler Adler kann man sich g'fallen lassen. Wem dear amal niederstoßt nnd Rache nimmt

machen will. Wenn's a' den Anschein hat, als ob noch viel Wasser zu Tal rinnen wird, bis er mit seinem Kampfschrei niederstoßt, so wird die Zeit doch kommen, weil sie kommen muaß. Wer guate Ohren hat, der heart den roten Adler in seinem Horst schon grimmig schreien. Glücklich dear, der sein befreiend Niederstoßen erlebt und mit ihm siegt oder wenigstens sterbend seinen Sieg erlebt. Es sehnen sich schon Taufende nach dem Glück, drum roter Adler reg bald deine Schwingen nnd trag deine Frei heit

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Tiroler Wastl
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Seite 1 von 12
Datum: 02.03.1913
Umfang: 12
und Sozialdemokratie die einst und eh Todfeinde waren, haben sich seit neuerer Zeit aufs innigste vermählt, und zwar nach dem Muster des katholischen Ehebandes, das be kanntlich nur der Tod zu zerreißen vermag. Die erste rote Schnapsheirat hat bekanntlich in Radwanitz bei Mährisch Ostrau stattgefunden, allwo die Erste mähr, schlesische Ar beiterbrauerei, Mälzerei und Branntweinbrennerei von den roten Parteigenerälen Ferdinand Skaret und Dr. Benno Karpeles gegründet worden ist, und die zweite rote Branntweiner-Ehe

ist im hiesigen roten Arbeiterheim geschlossen worden u. zw., wie es sich von Feinden kapitalistischen Prun kes und kontradiktorischen Kirchengepränges von sel ber versteht, in aller Stille, damit die Parteilinke nicht weiß, was die gewinneinheimsende Rechte tut. Der böse Wastl, der den Leuten, die keine Ehre haben, zum größten Verdruß der Branntweiner- Zeitung die schönste Ehre abschneidet, ist auch hinter dies rote Vermählungsfest gekommen und kann nicht umhin, dies Fest geziemend zu beschreiben

und dies neue rote Licht der Volkserhellung unter dem Schüssel, in dem die roten Generäle ihre Hände in Unschuld waschen, hervorzuziehen und es sodann fürsorglich darauf zu stellen, damit es zweckentspre chend in die Lande leuchtet. Bei der Gründung des roten Arbeiterheims, in dem unter anderm auch der von den roten Zei tungen oft und oft verhöhnte, von hochadel und Großpfaffen gebrannte Dämon Alkohol bis aufs Messer hätte bekämpft werden sollen, ist der Schnaps aus dem Konzessionsbegehren mit starker

wieder an sich genommen hat, da hätte der in aller Stille, aber dafür um so gründlicher betriebene, Schnaps ausschank von Gesetzes- und Rechtswegen staute pede eingestellt werden müssen. Dem roten Arbeitcr- Wchlfahrtsinstitut ist das aber natürlich nicht im Schlafe eingefallen, sondern der Schnaps ist nach wie vor in der guten Hoffnung frisch und munter weiter ausgeschänkt worden, daß kein Mensch darauf achtet. Dem ist aber nicht so gewesen, sondern die gebrannte geistige Nahrung des Arbeiter heimes

und ausge sprochen, sah man auch schon einen der roten Väter mit dem Konzessions-Dekret zum Magistrat schlei chen, und dieser, nämlich der Magistrat, schrieb den Schnaps in aller Stille und ohne der Gast wirtegenossenschaft ein Wort davon zn sagen, wie es seine Pflicht gewesen wäre, zn den anderen, ur sprünglich gewährten Berechtigungen dazu, und so ward die Ehe der roten Partei mit dem Dämon Alkohol zwar ohne öffentliche Aufkündigung aber darum doch nicht minder gültig vollzogen, während die führenden

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 12
Datum: 25.08.1912
Umfang: 12
Der Geist des Wiener Brot-Karpeles erfüllt nicht nur diesen faulen Knochen der sozial demokratischen Partei und die führenden Wiener Generäle, sondern er schwebt sozusagen auch über den dunklen Wassern des chaotischen roten Zukunfts staates, wie man aus dem Buche „Ein Blick in den Zukunftsftaat geschrieben von einem Genossen, der sich unter dem Decknamen „Atlanticus" versteckt, erjehen kann. Die ser reichsdeutsche Kolonial-Karpeles schreibt darin wie folgt: „Die Schwierigkeit liegt einzig

zu Paaren treiben, denn in Innern Afrikas gibt es gottlob keinen „Ti roler Wastl", der dem Geschlecht der Karpeliden in die Pfanne spuckt. Den Schwarzen muß. um mit der roten „Volkszeitung" vom letzten Donnerstag zu reden siehe „Zeitgemäße Gedanken(stiefel)", elfte Zeile - der Begriff der sozialdemokratischen Freiheit der Person „mit der (roten) Mut termilch eingebleut werden", ein Ge schäft, auf das sich das rote System ganz ausge zeichnet versteht.. Was kümmert cs das Geschlecht der Karpeliden

daß seine schwarzen Brüder, die Neger, das dolce far niente mehr lieben als alle roten Zeitungen und Broschüren, die Kulturmerkmale der sozialdemokra tischen Partei, und lieber nichts tun als in der Gluthitze Afrikas, die ihnen alles, was sie zu ihrer Ernährung und zu ihrem Wohlbefinden brauchen, ohne Arbeit in den Schoß wirft, in dem dort doppelt heißen Schweiß des Angesichtes arbeiten, um mir dem Erträgnis Parteisteuer zahlen und roten Zei- tungsaukläricht kaufen zu können. Heraus aus dem wohligen Schatten

und hinein in die rote Organisation rufen die atlantischen Karpeliden, die sich dort selbst gern in den Schatten legen und sich die Früchte der Arbeit ihrer schwarzen, vom roten Band der roten Internationale umschlungenen Brüder von diesen ins Maul stecken lassen möchten, drum „fort mit der sentimentalen Gefühlsduselei und her mit dem Arbeitszwarrg für die schwarzen Brüder in rot, wo die weißen we gen der Unerträglichen Hitze nicht mehr arbeiten kön nen, und es soll mit der Ausstoßung aus dem roten

Glücksbund bestraft und auch sonst jeder als ein glatter Schurke verschrieen werden, der den A r- b e i t s z w a n g, wofern er wohlgemerkt von den ro ten Karpeliden ausgeübt wird, als „Sklaverei" bezeichnen würde, wie das von der roten Presse fataler Weise leider geschehen ist, als man noch keine Ahnung davon hatte, daß man dereinst nach berühm ten und berüchtigten Mustern selbst davon Gebrauch machen werde. Schafft neue Kommandantenstellen klingt das neue Feldgeschrei der roten Internatio nale

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 01.03.1922
Umfang: 10
Seite % Nr. 7. nehmen wolle. Wenn in Deutschland die bestialischen Fran zosen überall nach Waffen herumschnüsfeln, so sind es durch wegs die Sozi und die Kommunisten, die ihnen die Späher dienste leisten. Man kann auch von solchen Individuen nichts Besseres erwarten, besonders wenn man sich das herr liche „nationale" Bekenntnis des roten Führers Errsvien vor Augen hält, welches er vor einiger Zeit in Leipzig abgab. Er hat wörtlich erklärt: „3Bit kennen kein Vater- I a n b, das Deutschland heißt

mit der Tschechoslowakei einen Geheimvertrag geschlossen — man denke einen Ge- heimvertrag — nachdem schon lange die Geheimdiplomatie durch die Roten abgefchafft war? In diesem Vertrage wur den wir in weitestgehender Weise auch militärisch gebunden und politisch an den Karren dos Verräters Masaryk ge- spanm. Wer hat seit Jahr und Tag für die „westliche" Orientierung geschwärmt" mithin für französisches Prole tariat? Das waren die Roten. Wer fällt den Deutschen Südtirols in ihrem schweren Abwehrkampfe gegen dis fremde

Unterdrückung stets in den Rücken? Das sind die Sozi! Die „Volkszeitung" hat recht, wenn sie schreibt: „Mehr Falschheit und Niedertracht hat sich selten noch ge paart," nur prallt dieses Geschoß leider auf den Schützen selbst zurück. Den Roten geht seit jeher das Parteiintereffs über alles andere. Die Roten freuen sich ja ganz offen über unsere Niederlage. Die Worte des Genossen Vater in Deutschland sind unvergessen. Der jüdische Kriegsverbre cher Dr. Deutsch, der genau wie ich es prophezeit habe, leer

ausgeht, — die Untersuchung gegen ihn ist schon eingestellt — hat ein ganzes Buck) über den systematischen Verrat sei, ner lieben Parteigenossen geschrieben. Auch bei uns in Ti rol haben hohe Funktionärs der Roten offen ihre Befriedi gung über unsere Niederlage Ausdruck verliehen. Die Un terdrückung des deutschen Volkes durch Frankreich seine Ausplünderung, sowie die völlige Derproletarisierung unse res Volkes sind ja den Roten nur willkommen. Sie glauben, daß sie -dadurch ihrem geliebten

Zukunftsstaat näher kom men. Sie brauchen das Elend des Volkes, um ihre Prole, tendiktatur unter jüdischer Oberhoheit «insühren zu können. In Men wird von den bürgerlichen Strohmännern — in Wirklichkeit regieren die Roten — absichtlich alles getan, um «ns ins äußerste Elend zu stürzew Die Juden Wiens lassen es sich schwere Milliarden kosten, daß der Kronenkurs auf feinem windigen Stande bleibt. Anleihen werden wir von niemanden in der Welt bekom men, denn die Geldaristokratie ist jüdisch und international

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 23.02.1927
Umfang: 10
ständigung der Selbständigen mit den Abhängigen er reicht wird, wird auch ein weiterer Fortschritt und Aufstieg zu erwarten sem. An die Arbeiterschaft tritt die Aufgabe, geschlossen gegen eine solche Prügelmec- serei, wie die neuen Angriffe sie darstellen, aufzu- treten. IC. B. leset umlverMt in Jräeitef! Die roten Falken. Von P. Zyril! F i s ch e r O. F. M. (Wien). sSckluß) Daß die Roten Falken schon kräftiglich Dienste für die Partei leisten müssen, braucht wohl nicht mehr eigens gesagt werderr

. Besonders gerne verwendet man sie zu Boten diensten. Da ist z. B. eine Versammlung oder Sitzung bekannt zu machen. Man wendet sich an die Roten Falken, damit sie Einladungen oder Zettel austragen. Im Nu ist der Melder der Noten Falken verständigt, er stürmt mit lauten Kr-i-i^i-Rusen durch die Straße und bald kommen die so verständigten Hilssmelder und holen sich die Weisungen, verständigen nötigen falls die anderen alken und die Einladungen find in kurzer Zeit an Ort unh Stelle. Auch bei Ausflügen

und Wanderungen vergißt man nicht auf die Verbreitung des sozialistischen Gedan kens. Man knüpft mit den Kleinbauern oder Arbei tern und Knechten ein Gespräch an, hilft ihnen allen falls auch bei der Arbeit. Besonders gerne aber nimmt man sozialistische Flugschriften zur Aufhetzung der Landbevölkerung mtt, legt sie aus die Aecker oder in die Städel und Hausfluren. Daß die Roten Falken auch Feste feiern ist selbstverständlich, und zwar feiern sie „alle Feste des kämpfenden Proletariats. Der größte Tag

. Im Gegenteil! Tesarek schreibt (RF., S. 98 f.): „Unsere Sommer- Sonntage gehören den Wanderungen und Fahrten. Wir wollen nur bei den wichtigsten Festen und Feiern verwendet sein." Lobenswert ist bei den Roten Falken ihr Jnteresie für die Heimat. Sie suchen sie wenigstens ordentlich kennen zu lernen, um Fremden Ausschlüsse geben zu können, ihm durch Rat und Tat beistehen zu können. Anerkennung verdient es auch, daß sie bestrebt sind, fremde Sprachen zu lernen (besonders durch Brief wechsel mit ausländischen

Kindern). Freilich wird dies wieder mehr im Sinne und zur Pflege des Internatio nalismus ausgewertet. Auch die Pflege schöner edler Volkstänze ist hewor- zuheben. Weiters ist es zu erwähnen, daß die Roten Falken sich bemühen, die von den Sonntagsausflüg- lern oft arg zugerichteten Wiesen von all den Ueber- resten zu reinigen. Damit ist aber auch alles Lobens werte an dieser Organisation gesagt. Es ist begreiflich, daß sich verschiedene Stimmen gegen die Roten Falken erhoben

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 25.06.1930
Umfang: 10
werden. Alle diese traurigen Maßnahmen konnten nur mit Zustim- m u n g der roten „Personalvertreter" durchgeführt werden. Nicht nur in Privatbetrieben, sondern auch bei den rot beeinflußten Oesterreichischen Bundesbahnen heißt also Ra tionalisierung nichts anderes als „minderwertiges Menschen- material" durch „höherwertige" maschinelle Kraft zu ersetzen. Tenn nicht die Maschinen haben in jetziger Zeit den Schaf fenden zu dienen, sondern die schaffenden Menschen den Ma schinen. Und der heutige Rationalismus

, sondern auch mitunter ganz unbegreiflich im Güterzugoerkehr im Dienste steht. Es wäre aber damals dem roten Zentralaus- jchuß ohne Zweifel ein Leichtes gewesen, insbesondere die Menidezeiten in Umkehrbahnhöfen, die nicht einmal immer als Ruhszeiten, aber schon gar nicht als Freizeiten gelten können, wenigstens zu einem geringen Bruchteile als Ar beitsleistung werten zu lassen, uni auch für das Fahrpersonal einen wirklichen, annehmbaren Achtstundentag zu schaffen. Aber die roten Personalverlreter haben eben

und -arbeltermnen, Kollegen! Ein Flugblatt der roten Gewerkschaft ladet die Ge- meindearbeiter ein, um Himmelsmillen nur der freien Gewerkschaft alle Stimmen zu geben. Es lohnt sich nicht, auf dieses Flugblatt zu antwor ten, weil wir die Gemeindearbeiter nicht für so dumm halten, daß sie auf diese Lockrufe hereinfallen. Nur ein paar faustdicke Lügen sollen kurz sestgehalten werden. Vorweg müssen wir sagen, daß es um die Erfolge der Roten sehr schlecht bestellt sein muß, wenn sie ihr Flugblatt zum größten Teil

mit Schimpfereien gegen die anderen füllen, um so die eigenen Schwächen zu verdecken. Der kleine Moritz in der Taferlklasse sagt ja auch immer: „Ich nicht, der andere hat's getan." Genau so machen es unsere tüchtigen roten Gemeinde arbeitervertreter. Die christlichen Gewerkschafter — das sind die „Lum pen". Dabei verweisen sie wieder einmal auf dir Straßenbahn. Diese Angelegenheit ist ein guter Witz, der heute aber bei den braven Genossen nicht mehr zieht. Alle wissen, wie die Verhältnisse dort liegen. Trotzdem

geht es den Grazer Straßenbahnern noch lange nicht so schlecht, wie den Gemeindearbeitern unter der roten Gemeindevertretung. Das Flugblatt leistet sich die Aufschneiderei: Alles, was bei der Gemeinde an Verbesserungen erreicht wurde, haben natürlich die Roten gemacht. Es wun dert einem nur, daß nicht auch die Untätigkeit aufge zählt wird. Die Wahrheit zu sagen wäre allerdings für die Roten ein Unglück. An Mrtgliederdurchfall lei den sie ohnehin schon schwer! Wie aber sehen die Erfolge

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 01.08.1919
Umfang: 16
auf die „allerchristliche" Landesregierung, den Landeshauptmann Schraffl und die Bauern los, als wenn die die Schuld hätten, daß die roten Brüder am 15. Juni statt zur Wahl lieber in die Berge gegangen sind, um dort Sonnenbäder zu nehmen. Und wenn sich dann die katholischen Zei tungen gegen diese niederttächtigen Schimpfereien des knallroten Blattls über die Landesregierung, den Landeshauptmann Schraffl und die Bauern Tirols zur Wehre setzen, dann schreibt das Blatt, wir hetzen, wir beschimpfen die arbeitende Bevöl

liche Grund, warum die roten Brüder für einige Stunden die Arbeit niederlegten. In Wahrheit aber war es, wie ja der Obergenosse Scheibein dem Landeshauptmann Schraffl gegenüber ganz ruhig eingestand, nicht so sehr die Fleischnot, als vielmehr der politische Machthunger, der die „Volkszeitung" veranlaßte, die Arbeiter auf die Straße zu hetzen. Die Landesregierung hat die Forderung der roten Demonstranten erfüllt und erklärt, sie werde alles tun, um der Fleisch- und Milchnot Herr

zu werden. Gleichzeitig wurde der Ernährungsminister Herr Preindl mit den weitest- gehendsten Vollmachten ausgestattet und ihm volle freie Hand gelassen zur Behebung der Fleischnot. Für kurze Zeit war Ruhe. Die vergangene Woche, als an die Bevölkerung nur 10 Deka Fleisch pro Kcpf ausgeteilt werden konnte, ging der Teusels- tanz wieder los und sofort wurde wieder mit Streik und mit dem Aufmarkch auf der Straße ge droht. Den Lesern des roten Organes wurde abermals die Lüge aufgetischt, daß die Bauern streiken

das Blatt ganz genau weiß, daß weder die Landesregierung, noch Lan deshauptmann Schraffl, noch die Bauern schuld sind an den schlechten Ernährungsverhältniffen. Die roten Herren haben selbst verlangt, daß Herr Preindl zum Ernährungsdirektor von Tirol mit unbeschränkter Vollmacht ernannt werde. Die Landesregierung hat dem roten Volke den Willen getan und Herr Preindl wurde vom Balkon des Landhauses herunter zum allgewaltigen Ernäh- rungsdittator von Tirol ansgerufen. Die Pflicht des Herrn Preindl wäre

ist es, der die „Volks zeitung" so zum Schreien bringt. Selbstverständlich bekommen in diesem Hetz artikel die katholischen Großbauern (wer diese Großbauern eigentlich sind?) auch ihren Teil ab, die nach der Ansicht der „Volkszcitung" einfach streiken und die Städter aushungern wollen. Das ist nun allerdings wieder so eine faustdicke Lüge, allein dem roten Blattl kommt es auf eine Lüge niehr oder weniger ja nicht an. Wer die Verhältnisse auf dem Lande kennt, der muß sagen, daß die Bauern nicht streiken

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 10
Datum: 31.10.1923
Umfang: 10
haben die roten Blatter tagtäglich versichert, der Wahltag werde mit der ganzen Seipelei aufräumen. Und daß die Roten ganz ernstlich dieses Ziel zu erreichen hofften, beweist die Tatsache, daß sie so gewaltige Anstrengungen machten u. sich ungezählte Milliar den kosten ließen, um Seipel und seine Sanierung gänzlich „abzubauen". Wenigstens wurde von der roten Presse vor der Wahl oft genug das Ende aller „Seipelei" vorausgesagt. Jetzt, nachdem die ser geplante „Abbau" gründlich vorbeigelungen, den Bescheidenen

ungefähr 250 Milliarden Kronen. Das gäbe an die 100 Häu ser zu 8—10 Wohnungen, also .eine kleine Stadt. Den Arbeitern ist das Geld für den roten Wahlfonds aus de.r Tasche genommen worden, um es dann zwecklos für Wändeverschmierung zu ver pulvern. Auch Dr. Seipel ist nicht enttäuscht. Nach Ansicht der roten Blätter soll Dr. Seipel selbst über den Ausgang der Wahlen am meisten enttäuscht sein. Er hätte auf eine Zweidrittelmehr heit seiner Anhänger „gehofft". Nun alle Welt kennt unseren Kanzler

sein, um nicht zuweilen — wie schon vor Jahres frist bei der Abstimmung über das Genfer Werk mit Dr. Seipel zu gehend Vielleicht tun sie es schon aus Erkenntlichkeit, weil Dr. Seipels Popularität die roten Bauchrutscher vor der peinlichen Notwen digkeit bewahrte, Herrn Zimmermann ihr Buckerl zu machen. Das ist einmal sicher: die erlangte obige Mehrheit genügt unserm Kanzler, sie genügt auch dem Großteil des österreichischen Volkes, Dr. Seipel saniert und Dr. Bauer spintisiert weiter. Nur nicht stolz sein! Es wäre

übrigens grausam, der im Kampfe um das Sanierungswerk nun endgültig unterlegenen Sozialdemokratie die billige Selbstvertröstung mir ihrem großen Stimmenzuwachs nicht vergönnen zu wollen. Mögen sich die roten Herrschaften nun ruhig selbst anlügen, nachdem sie vor der Wahl lange genug andere angelogen haben. Aber eines muß festgestellt werden, sie können nicht stolz sein auf diesen Stimmenzuwachs. Nehmen wir einmal die Stimmenergebnisse von Wien her. Dort beträgt gegen 1920 der Zuwachs an roten Stimmen

133.079. Darunter sind rund 64.000 Stimmen der Tschechen, die 1920 noch eigene Kandidaten auf stellten und diesmal sich durch die „Bettgemein schaft" mit den Roten die hohen Kosten eines selb ständigen Wahlapparates ersparen wollten. Sich mit den Tschechen gegen die eigenen Stammesge- rwsten verbinden, bringen auch nur die Roten fer tig. Außer den Tschechen gab es noch unzählige Ost- juden und viele andere Zweifelhafte Elemente, die dank der Reumannschen Heimat- und Wahlrechts fabrik mit dem roten

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 20
Datum: 27.09.1936
Umfang: 20
stellte. Gleichzeitig erhob sich die Garnison von Sevilla unter dem militärisch tüchtigen und auch redegewand ten General Queipo de Llano, der seither tag täglich seine Rundfunkansprache über die Lage in die Welt schickt. Im Norden trat General Emilio Mola auf die Seite der Militärgruppe und setzte in Burgos eine nationale Regierung ein, mit dem greisen, aber rührigen General Cabanellas an der Spitze. Auch in Valencia und Toledo, in Madrid und im schreiend roten Barcelona hatte sich zwar das Militär

erhoben. Aber die durch marxistische Ideen durchsetzten Soldaten dieser Garnisonen leisteten dem Befehl der Offiziere nur zum Teil Gehorsam, ja selbst Offiziere ! und ehrgeizige Generale stellten sich an die Seite der Madrider Linksregierung. Die Franco- und Mola treuen Abteilungen in Madrid, Barcelona und Valen cia wurden überwältigt und von den roten Milizen niedergemacht. Nur im Alcazar der Burg von Toledo, haben sich in heldenhaftem Kampfe etwa 1000 wehr fähige Männer, darunter 600 Kadetten

, gegen die zehn fache Uebermacht der sie belagernden roten Milizen durch mehr als zwei Monate gehalten. In der Nacht zum 19. September haben die Roten nun den Alcazar, der unterminiert worden war, mit Frauen und Kinder in die Luft gesprengt! Der Großteil der Insassen ist ums Leben gekommen. Auch die Frauen, Greise und Kinder ! sind der Sprengung, dessen Wirkung einem Vulkan ausbruch glitt, zum Opfer gefallen. Die Löwen von Toledo. ; die überlebenden Kadetten setzten sich gegenüber den über den Ruinen

vorstürmenden Angreifern dennoch iodverachtend zur Wehr. Rasendes Maschinengewehr- seuer schlug den roten Milizen und Sturmgardisten entgegen, so daß sich die Angreifer zurückziehen mutz ten. Nun soll durch eine zweite Sprengung des Alea- zar, der, seitdem der Nationalheld Cid 1085 Toledo er oberte, Residenz der Könige von Kastilien war, der Widerstand der Verteidiger gebrochen werden und be reits werden neue Minengänge gegraben. Das natio nalistische Entsatzheer, das unter General Aague vom Westen vorrückt

, dürste zur Rettung zu spät kom men. Im Norden Spaniens waren zu Beginn des Bürger krieges Irun, San Sebastian und Bilbao. Santander und Gijon sofort in die Hand der roten Milizen ge fallen. Auch die Marine hatte die nationale Bewe gung zum überwiegenden Teil im Stich gelassen. Die wie Bemannung der Kriegsschiffe nahm die Offiziere in Hast oder erschoß sie. Fuß fassen konnte die Militärgruppe dort, wo eine wirtschaftlich und sozial zufriedenere Bevölkerung die Rechtsbeweaung freudig begrüßte

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 8
Datum: 26.07.1921
Umfang: 8
oder die „Volkszeitung" von Innsbruck liest, mutz sagen: Jetzt ist der Rekkord in Hatz und Lüge wohl erreicht. Der Hatz aus die „Pfaffen" hat die roten Schreiber derart blind gemacht, datz selbst einsichtige Sozialdemokraten sich sagen: Dieses Geschrei ist zu ecklig und zu giftig, um noch wahr und gerecht zu sein. Untersuchen wir einmal die Frage, warum die Sozi den Geistlichen die Gehaltsauf besserung nicht vergönnen. Vor allem wird von den Sozialdemokraten das Mitleid mit den Steuerzahlern gel tend gemacht

. Nun gab es aber auch vor einein halb Jahren eine kleine Aufbesserung für die Geistlichen. Damals fatzen in der Staatsregierung acht sozialdemokratische Staatssekretäre, die alle für die Ausbesserungsvorlage stimmten. Die sozial demokratischen Abgeordneten und Zeitungen reg ten sich damals mit keinem Worte über die Kon gruavorlage auf. Heute soll 4>ie endliche Besser stellung unserer Gelstüchen ein Attentat aus die Steuerzahler sein. Warum? Unter der glor reichen roten Herrschaft der Genossen Seitz

und Renner war man eifrig besorgt, möglichst zu ver tuschen, wie viele Milliarden zu jener Zeit bei der Demobilisierung in den IudeZack und von diesem wieder zu einem schönen Teil in die roten Partei- Kassen abflossen. Da konnte man ja leicht auch den armen Geistlichen großmütig ein paar Millionen Steuergelder zu einer ganz geringfügigen Aufbes serung vergönnen. Heute sitzen die Herren nicht mehr an der Futterkrippe und nun verlohnt es sich, vor den Steuerzahlern so hübsch, gefühlvolles Mitleid

zu heucheln. „Die Pfarrer sind allesamt schlechte Republika ner", tönt es aus dem roten Blätterwald. Bisher haben sie aber die Ruhe und Ordnung im Staate gewiß nicht gestört. Wenn sie die heutigen Zu stände nicht für ideal halten, kann es ihnen nie mand verdenken. Und selbst wenn alle Pfarrer be geisterte Lobredner der Republik wären, würden sie heute vor de-r roten Führern and Tintenferen keine Gnade Ulwon. Denn die rote Parteileitung braucht ihre gegenwärtige Psafsenhetze zu agitato rischen Zwecken

Wo es sich bei den roren Häupt lingen um AgUationszwecke handelt, hat jede Ver nunft und Gerechtigkeit zu schweigen. Ja, man wird nicht fehl gehen, wenn man be hauptet, die Hetze der roten Parteigötzen richtet sich auch gar mcht gegen die Persönlichkeit der Geistlichen. Sosta-oemokraiische Abgeordnete ha ben ja selbst wiederholt zugegeben, datz die Geist lichen wirklich elend bezahlt sind. Lohn- und Ge haltsaufbesserungen werden ja sonst für ein H nwt- privileg sozialdemokratischer Volksbeglückung ge halten. Viele

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
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Seite 1 von 28
Datum: 15.12.1912
Umfang: 28
Druckerzeugnis sen an den Mann bringen will, das kann sie dank der Treugläubigkeit ihrer Anhänger in den Schen ken und Werkstätten nach Herzenslust verschleißen, wie die Klerikalen die ihren in der Kirche, und alles andere soll nach dem Begriffe der gemauserten, ro ten Internationale nicht gelesen werden. Mit die sem schönen Vorrecht von uns anderen, die wir weder zur roten noch zur schwarzen Internationale schwören, sind aber Adler und Genossen noch nicht zufrieden, sondern sie haben sich nunmehr

auch noch aushilfsweise den Polizisten in den Dienst gestellt, die mit der Ueberwachnng der Verbreitung oben mißliebiger Schriften betraut sind, und zu diesem zählt die rote wie die schwarze Internationale den bösen „Wastl", mit dem die erstere trotz der groß mäuligen Ankündigung des Bruder Leim noch im mer nicht fertig ist und vermutlich auch nie fer tig werden wird. Nun will ihm. dem Bruder Leim der hiesigen roten „Volkszeitung" zur Vertretung der Geldsackinteressen von Karpeles und Bankge- nossen, gar der große

rote Adler selbst zuhilfe kom men, aber ich möchte das ganze Geld der Brot- Karpeliden gegen einen ausgebrochenen Hosenlatz knopf verwetten, daß der „Wastl" sich auch gegenüber dem großen Magen der roten Internationale als ebenso unveränderlich erweisen wird, wie ihn die schwarze Internationale nun schon seit dreizehn Jah ren als völlig unverdaulich befinden mußte. Die jüngste rote Freiheitsneuigkeit ist nämlich die, daß der große, rote Adler, bald hätte ich gesagt der rote Adlerorden, den kleinen

, bö sen „Wastl" wegen Ehrenbeleidigung verklagt hat, aber nicht. - wie wohl alle Leser glauben werden, wegen der für die rote Internationale Oesterreichs im Allgemeinen und für den großen roten Adler im Besonderen höchst fatalen Karpelesbrief, sondern we gen der in der Nummer 664 auf Seite sechs ganz unten abgedruckten Behauptung des freisozialisti schen Abgeordneten Simon Stark, der sich als ehe maliger gefreiter Sozialdemokrat in Abraham Ad lers Wurstkessel natürlich sehr gut auskennt

. Es ist zwar zuzugeben, daß die vom Abgeordneten Si mon Stark gegen den großen roten Adler und seine wärmst sitzenden Genossen Bretschneider, Reumann, heimann und hanfa aufgestellte schimpfliche Be hauptung an Fatalität nichts zu wünschen übrig läßt, aber nachdem die Behauptung nicht auch mit festen, greifbaren Beweisstücken belegt ist, kann ihr einstweilen eben nur der kleinwinzige Rang einer bislang unbewiesenen und darum eben nicht glau bensstarken Behauptung zugesprochen werden, wäh rend die ungleich

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 20
Datum: 13.09.1936
Umfang: 20
und drangen in die Stadt ein. Straße für Straße mußte schrittweise erobert werden. Die von den Roten untermmierten Gebäude flogen vielfach in die Lust; die Stadt brannte an zwanzig ver schiedenen Stellen. Von Stunde zu Stunde wütete das Feuer heftiger, die fliehenden Roten zündeten systema tisch jedes Haus an. Die Rotgardisten flohen über die Drenzbrücke in die französische Grenzstadt Hendaye, wo spanische, russische, französische und deutsche Laute aus den wilden Haufen der roten Soldaten heraus klangen

. So hat die vierzehn Tage dauernde Schlacht um Irun mit dem Siege der Nationalisten geendet, dre Stadt allerdings ist nur mehr ein rauchender Trümmerhaufen. Die Folge des Falles von Irun war der Sturz der roten Regierung von Madrid. Der Erzbolschewik Largo Cabarello hat seine Stunde gekommen geglaubt und den Strohmann Girat vom Minister präsidentenposten verdrängt und sich selbst auf den Stuhl gefetzt. Damit hat oer Mann, der als der „spanische Lenin" bezeichnet wird, die Zügel der Macht ergriffen. Das bedeutet

eine aus gesprochene Regierung des Kampfes bis zum Ende und werde den „Rebellen" eine fchnädliche Niederlage bereiten. In Wahrheit ist die Sache wohl so, daß die wirklichen Herren Madrids und der von den Roten beherrschten Gebiete schon seit langem die kommuni stischen, syndikalistischen und anarchistischen Extremi sten waren und ihre offizielle Machtübernahme nur einen bereits tatsächlichen Zustand bekräftigt. Die Mächte, die das östliche, das ist das rote Spanien schon bisher von ihren Parteilokalen

Re gierung besitzt die rote Volksfront noch drei Regie rungen, so einmal die vollkommen unabhändige Gene- raliöad von Barcelona, dann der Regierungsaus- Huß unter dem Kammerpräsidenten M a r t i n e z Barr io, der bald in Valencia, bald in Alicante und dann wieder in Albacete residiert. Die fünfte Regie rung hat sich kürzlich in Bilbao gebildet, weil es den Nationalisten gelungen war, alle Verbindung zwischen dem roten Madrid und den marxistifchen Streitkräften an der Nordküste abzuschneiden (beachte

die Karte auf Seite 6 im vorigen Bötl!). Die Tage die- ser roten Regierung in Bilbao dürsten jedoch im Hin blick auf die Absicht Molas, vor dem Vormarsch vom Norden auf Madrid die gesamte Nordküste in die Hand und damit Truppen freizubekommen, gezählt sein. Nach der Eroberung von Irun haben die nationa len Truppen ihren Angriff auf dre von den Marxisten besetzten Gebiete im Westen der Nord Küste in der Rich tung auf ' San Sebastian weiter vorgetragen und Fuenterabia und das Fort Guadeloupe genommen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.03.1939
Umfang: 6
ÄcucskZelinnä Das Innsbrucker Abendblatt BezHgsmiie- Mvnnment nur Zusammen mit den Innsbrucker Rachrichten" migiiK - EinZtlnummrr 10 Rvi. Für Aaiien Sv Lenitiimi Nummer 73 Mittwoch, den 29. Mär; 1939 27. Tabrqang nationale HufftönDt in Rotspanien CiuDoD Real, Branfuei und Murcia in nationaler Rand - euadalajara vor der Befreiung - Madrid feiert seine kriöfung vom roten loci, Madrid. 29. März. Nach den Jahren der Unterdrückung durch die Roten wur den die Truppen Francas von der Bevölkerung

Falangistinnen ein, um das soziale Hilfswerk zu übernehmen. Mau ist darangegangen, die roten Waffenlager zu übernehmen. Militärkreise betonen, haß die roten Verteidigungsanlagen bei Madrid nach den Grundsätzen modern st er Kriegskunst erbaut sind, wobei der Materialverbrauch so gut wie keine Rolle spielte. Deutlich könne man die Anleitung ausländischer Sach verständiger beim Bau der Werke bemerken. Zum großen Teil ist Madrid unterminiert. Die Roten wollten auf diese Weise jederzeit die Möglichkeit

haben. a Stadtteile in die Luft zu sprengen. Glücklicherweise en aber alle Zündleiluugen rechtzeitig unschädlich ge macht werden, ohne daß irgendwelches Unheil passierte. Allein das Madrider Modell-Gefängnis ist mit 30.000 Kilo- gramm Sprengstoff „gesichert-. Aus in Madrid Vorgefundenen Papieren ergibt sich, daß am Dienstag die bolschewistischen Funktionäre Ausweise er hielten, um ihre Flucht nach Valencia bewerkstelligen zu können. Alle roten Bonzen sind im letzten Augenblick ge flüchtet, mit Ausnahme

einiger Mitglieder des „Verteidi gungsrates". Wie verlautet, sollen von diesen Besteir 0 und Prada, der Befehlshaber der roten Madridfront, ver haftet sein. Viele rote Lastwagen sind auf der Flucht nach Valencia im Gebiet von Guadalajara steckengeblieben, da das Benzin ausgegangen war. „General" Miajas Privat wohnung ist völlig leer oorgefunden worden. Er hat seine gesamte Wohnungseinrichtung mitgenommen. Wie es heißt, befindet er sich unterwegs nach Cartagena, von wo er Französisch-Marokko erreichen

offen für F r a n c 0 er klärt hat. Die roten Bonzen flüchteten aus der Stadt. Gua dalajara ist fast völlig von nationalen Truppen eingekreist. Die freiwillige Uebergabe der Städte in der roten Restzone ist der beste Beweis für die rote Terrorherrschaft, hinter der so gut wie keine Anhänger aus der Bevölkerung standen. Diese benutzt nun den ersten Augenblick, um das rote Joch abzu schütteln. .. ... Die Zwanzigjahrfeier der faschistischen Revolution Im Forum Mussolini in R 0 m fand am Sonntag

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Lienzer Nachrichten
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Seite 12 von 12
Datum: 18.06.1937
Umfang: 12
Herausgegeben von der Bezirkshauptmannschast Lienz (Tirol). Erscheint einmal wöchentlich am Freitag Nummer 25 Zahl: 2466/1. Betreff: Zeichen des „Roten Kreuzes", Zu. lässigkeit der Verwendung. Kundmachung. Das Inkrafttreten der Genfer Konvention vom Jahre 1929 durch das Bundesgefetz B.-G.-Bl. Nr. 166/1936 gibt Veranlassung, angesichts der Häufung des Mißbrauches des Zeichens vom „Roten Kreuze" darauf aufmerksam zu machen, daß gemäß § 1, Absatz 1, des Gesetzes R.-G.-Bl. Nr. 184/1912

zum Gebrauche des durch die Genfer Konvention vom 6. Juli 1906, bezw. vom 27. Juli 1929, R.-G.-Bl. Nr. 191/1911, bezw. B.-G.-Bl. 166/1936, dem militärischen Sanitätsdienste vorbehaltenen Zeichens des „Roten Kreuzes" auf weißem Grunde und zum Gebrauche der Worte: „Rotes Kreuz" oder „Genfer Kreuz" im öffentlichen Verkehr außerhalb des militärischen Dienstes nur die O e st e r r e i ch i s ch e Gesell- schaft vom „Roten Kreuze" deren Hilfs- und Zweigvereine, der Deut sche Ritterorden, der souveräne

- und Vereine sind nicht berechtigt, das Zeichen des „Roten Kreuzes" zu gebrauchen, sofern nicht deren Ret tungsabteilungen als H i l f s v e r e i n e der Oesterr. Gesellschaft vom „Roten Kreuze" ange schlossen und von dieser als solche ausdrücklich anerkannt sind. Deren Angehörige sind daher auch nur dann berechtigt, die Armbinde mit dem „Roten Kreuze" zu tragen, wenn sie als Hilfs organe des „Roten Kreuzes" Dienst versehen. Desgleichen ist der Gebrauch des „Roten Kreuzes" auf weißem Grunde

im Geschäftsleben, wie z. B. zur Kennzeichnung von Apotheken oder Drogerien unzulässig. Gegen die mißbräuchliche Verwendung des Zei Lienz, Freitag, de« 18. Juni chens des „Roten Kreuzes" oder der Worte „Rotes Kreuz" oder „Genfer Kreuz" wird gemäß den Vorschriften des § 2 des „Rotkreuzgesetzes" B.-G.-Bl. Nr. 184/1912 von Amtswegen einge schritten werden. Körperschaften, die derzeit un berechtigterweise, aber im gutem Glauben, das Zeichen des „Roten Kreuzes" führen können sich das Recht zur Führung

dieses Abzeichens erwer ben. wenn sie sich als Hilfsvereine der Oesterr. Gesellschaft vom „Roten Kreuze" anschließen und von dieser ausdrücklich anerkannt werden. Andernfalls haben diese Körperschaften bis längstens 15. Juli 1937 ein anderes entsprechen des Zeichen zu wählen. Bezirkshauptmannschaft Lienz, am 14. Juni 1937. Der Oberregierungsrat und Bezirkshauptmann: Riffeser. Kundmachung. Zur Hintanhaltung von Mißständen in der Fremdenbeherbergung wird hiemit auf Grund des § 54 der Gewerbeordnung unter Behebung

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 09.02.1927
Umfang: 10
das treibende Ele ment und wer daraus nicht Rücksicht nehmen will, muß im vorhinein aus die Gewinnung der Jugendlichen im größeren Maße einfach verzichten Aber nicht nur an die H. H. Präsides und an die Vorstandfchaften, sondern auch an die Mitglieder appelliert der Verband. Sie mögen ihre Genügsamkeit und Bescheidenheit in bezug auf das Vereinsleben we nigstens auf eine kurze Zeit ablegen und sich in den Dienst der Vorwärtsentwicklung ihres Vereins stellen. (Schweizer „Hochwacht".) Die roten Falken

. Von P. Zyril! F ische r O. F. M. (Wien). IL Geist rmd Leben der Roten Falken. Wie schon betont wurde, sind die Roten Falken sozia listische Pfadfinder. Tesarek selbst sagt ja in seinem Schristchen R. F. S. 116: „Die Arbeit mit unseren Buben und Mädeln bei den Schul- und Kinderfreunden führte uns über eine Reihe psychologischer Erkennt nisse zun: System Baden-Powells, zur Pfadfinderei. Freilich war es notwendig, sehr vieles aus diesem Werke ganz abzulehnen; alles neu, vom sozialistischen Standpunkt

aus zu sehen und unter diesem Gesichts punkt neu zu schreiben." Wir wollen nun im nach stehenden diese sozialistische Ausmünzung des Pfad- findergedankens etwas genauer ins Auge fassen, zu meist an der Hand des schon erwähnten Tesarekschrrft- chens. Die Roten Falken sammeln also die sozialistischen Kinder vom 10. bis 16. Lebensjahr. Die eigentlichen Falken müssen 12 Jahre alt sein bei ihrer Ausnahme. Vorgeschult werden die Kindergenossen bei den soge nannten „Iungfalken", die im Alter

durch den Gruppenführer. Die ser spricht einige Worte des Willkomms und übergibt dann jedem Neuling das rote dreieckige Tuch, welches neben dem Wimpel das offizielle Kennzeichen der Roten Falken ist. Sodann reicht er allen die Hand und wünscht, daß sie recht bald bereit seien, die Prü fung zu machen. Diese Prüfung muß der Falke spä testens ein halbes Jahr nach seiner Ausnahme ablegen. Es braucht aber das nicht schulmüßig zu geschehen, vielmehr soll der Führer während dieser Zeit ein Bild zu gewinnen suchen

über das Willen seiner „Kan didaten". Prüfungsgegenstand sind: 1. Der Note Falke mutz die Gebote der Roten Fal ken wissen 2. Der Aufbau der Roten Falken und ihre Einglie derung in die Organisationen des Proletariats muß jedem Roten Falken bekannt sein. 3. Wichtiges aus der Geschichte der Arbeiterbewe- 4. Orientierung nach Sternen. Sonne. Uhr und Kompaß. Kartenlesen. Fahrplanlesen. 5. Er muß schwimmen, sich zumindest über Wasser halten können. 6. Das Wichtigste der erste Hilfe. 7. Er mutz nähen und flicken

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 16.10.1920
Umfang: 4
Wie muß ich mähte»? Wenige Stunden trennen uns von den Wahlen. Morgen, den 17. Oktober, ist der große Entscheidungskampf, der Entscheidungskampf zwischen Rot und Christ lich, der roten Weltanschauung und der christlichen Weltanschauung, der roten Wirtschaftsordnung und der christlichen Wirtschaftsordnung! Was die Sozialdemokratie versprochen und was sie tatsächlich gehalten hat, das haben wir in diesen Jahren gesehen! Es gibt wohl kaum einen vernünftigen Men schen, der, wenn er nicht ganz

vom sozialdemo kratischen Parteifanatismus erfüllt ist, für die rote Partei noch zu haben wäre. Jedermann sieht ein, in welch fürchterlicher Weise die Roten überall, wo sie zur Herrschaft gelangt sind, besonders aber bei uns in Oesterreich gewirtschaftet haben. Ihre völlige Unfähigkeit, einen Staat zu verwalten,, hat sich deutlich herausgestellt! Es braucht dafür keinen weiteren Beweis; es genügt auf das hinzuwetsen, was wir alle sehen. Der Staat Oesterreich mit seinen Schulden, mit seiner Arbeitslosigkeit

, mit seiner verlotterten Währung, mit feiner Produktionsunfähigkeit, mit seiner trostlosen Armut auf der einen Seite, mit dem Schieber- und Schleichertum, mit dem iüdifchen Protzentum, der jüdischen Korruption auf der anderen Seite, ist ein Bild der sozial demokratischen Negierungsweisheit. Das haben die roten Genossen vollbracht! Aber es ist ihnen daran nicht, genug, sie möchten es noch weiter treiben. Sie wollen unseren Staat ganz in ihre Hände bekommen. Bisher war es ihnen, dank der wackeren Haltung

der christlichfozialen Partei, nicht mög lich gewesen, sich vollkommen auszutoben, viel ist ihnen daneben gelungen. Die völlige Ruinierung des Mittelstandes haben sie bis heute noch nicht zustande gebracht; die völlige Sozialisierung allen Privateigentums konnten sie auch noch nicht durchsetzen. Die Er richtung der Räterepublik und offenen Bolschewi stenherrschaft, letzten Endes das uneingestandene Ziel aller Roten, wenn manche auch vorsichtsweise davon nicht gerne sprechen, ist ihnen gleichfalls mißglückt

, um ungehindert und tn Ruhe die Macht zu genießen. Das ist die Lage! Dagegen gibt es kein anderes Mittel als: IWF“ Wählt für die christlichfoziale Partei! Cs gibt keine andere Partei, welche in der Lage ist, wirksamer die Sozialdemokraten zu be kämpfen, wie die Christlichsozialen. Die christlichsoziale Partei ist die mächtigste und stärkste Gegnerin der Sozialdemokraten. Sie allein hat auch bisher den Kampf gegen den roten Sozialismus geführt! Sie allein hat es gewagt, ihm entgegenzutreten. Sie allein

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Volksbote
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Seite 7 von 12
Datum: 19.08.1971
Umfang: 12
Kilo meter zurück. Das Rote Kreuz des Tren tino kam mit 17 Krankenwagen bei 6200 Einsätzen auf 268.000 Kilometer. Im )ahre 1968 standen in SUdtirol 22 Wagen im Einsatz, und zwar 13 Wa gen des Roten und 9 des Weißen Kreu zes; in der Provinz Trient insgesamt 11 Rot-Kreuz-Wagen. Im Jahre 1969 waren in Südtirol ins gesamt 31, davon 15 des Roten und 16 des Weißen Kreuzes; in der Provinz Trient insgesamt 14. Im Jahre 1970 36 Fahrzeuge in Süd tirol, davon 16 des Roten und 20 des Weißen Kreuzes

; in der Provinz Trient 17 Rot-Kreuz-Wagen. Nachstehend der jeweilige Perso na 1 s t a n d in den betreffenden Jah ren: Im Jahre 1968 waren in Südtirol ins gesamt 27 Personen angestellt, und zwar 15 beim Roten Kreuz und 12 beim Wei ßen Kreuz; in der Provinz Trient ins gesamt 11 beim Roten Kreuz. Im Jahre 1969 in Südtirol insgesamt 30 Personen, davon 15 beim Roten und 15 beim Weißen Kreuz; in der Provinz Trient insgesamt 19 beim Roten Kreuz Im Jahre 1970 in Südtirol insgesamt 34 Personen, davon 15 beim Roten

und 19 beim Weißen Kreuz; in der Provinz Trient 37 beim Roten Kreuz. Nachstehend eine Übersicht über die einzelnen Einsätze und die zurück gelegten Kilometer, des Roten und Wei ßen Kreuzes ‘in SUdtirol' und Trient, wie er aus der dem Vorlagebericht beigefügten Einsatzstatistik hervorgeht: Im Jahre 1968 legten in Südtirol das Rote und Weiße Kreuz bei insgesamt 9974 Einsätzen 516.641 Kilometer zu rück; davon das Rote Kreuz 3702 Ein sätze mit 169.237 km, das Weiße Kreuz 6272 Einsätze mit 347.404

Volkes in SUdtirol. Wir danken daher noch einmal allen Spendern und Helfern im Lande. Wir danken auch im Namen aller jener Menschen, denen wir in der kommenden Zeit, so Gott will, rechtzeitig zu Hilfe eilen können. Der Ausschuß des Weißen Kreuzes Kreuz 9938 Einsätze mit 583.391 km; in der Provinz Trient 6223 Einsätze mit 267.971 km. Aus dieser Übersicht kann sich jeder Leser selbst auf den ersten Blick hin überzeugen, daß die Tätigkeit des Tren- tiner Roten Kreuzes im Vergleich zum Roten und Weißen

an der Zeit, daß unsere zuständigen Vertreter auch diese Frage so schnell wie möglich aufwerfen; sie können sich dabei nur auf diese oben angeführte Statistik berufen. Aber ein Skandal, anders kann man die Verteilung öffentlicher Gelder nicht mehr bezeichnen, ist es, wie die Gelder für die Krankentransportdienste in SUd tirol zwischen dem Roten und dem Weißen Kreuz aufgeteilt werden. Da kann man schon heute auf die Antwort neugierig sein, die unsere Vertreter im Regionalrat vom zuständigen Assessor

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 30.04.1920
Umfang: 12
des Landtages an diesem Tage füllten die Gewissen mit Obstruktionsreden ans, nicht eiw-Punkt dev» Tagesordnung konnte erledigt werden und so ging es weiter bis zmn 31. Apcil Mitternacht, worauf der Landtag wegen Aussichtslosigkeit für »ine Arbeitsleistung bis 4. Mai unterbrochen wurde. Und für diesen roten Spelunken chek- takel, der uns vor der ganzen Welt blamiert, muffen die Steuerträger pro Stunde 2300 K zahlen. Die roten Genossen bezeichnen ihre ver brecherische Arbeitsverhinderung des Landtages

als Entlarvung der Anschluß feinde, womit sie die Landtagsnrehrheit meinen. Diese angebliche Entlarvung bestand in nichts anderem, als in einer Sammlung aller jener Vorwürfe, Ver leumdungen und Hetzereien, wie wir sie seit dem Zusammenbruche in der roten „Voltszeitung" lesen können. Neues und stichhältiges konnten sie nicht Vorbringen und war es ihnen nach ihrem eigenen Geständnisse auch um nichts anderes zu tun, als um die Arbeit im Landtage zu verhindern; denn was kümmert »inem waschechten Sozi

das Volkswohl, das Vaterlarrd oder das deutsche Natroyrugefühl. Sie kennen nur das r o te P art e ii nt er esse und die Feindschaft gegen den Bürger und Bauernstand, alles andere ist ihnen Wurscht. Der Grund der roten Arbeiteverhinderuug liegt in nichts anderem, als in der Mandatsver teUrrng s r die Keeves- fommfffton. Ter Genosse, Abg. Foltin, hat in seiner Rede selbst zugegeben, daß die Sozialdemokraten auf ein Mandat in die Tiroler Heereskommis sion nach dem Gesetze keinen Anspruch haben und trotzdem

setzten sie mit der Obstruk tion ein, um der Landtags mehr heit eine rote Vertretung in diese Kommission abzutreten. Auch Wg. R a p o l d i "erklärte in seiner Forderung auf Auflösung des Landtages ganz offen, daß eine Verständigung nicht zu erreichen sei, wenn den Sozialdemokraten nicht eine gleiche Macht eingeräumt werde. Man sieht daraus doch klar, daß die roten Gesellen den ganzen Skandal nur aus rotem Parteiinteresse herauf beschworen haben. Wie kommen die Wähler der bürgerlichen Parteien

, die die erdrückende Mehr zahl der Bewohner des. Landes ausmachen, dazu, sich von den Herren Sozialdemokraten in ihrem Rechte »vergewaltigen zu lassen? Was nützt da das demokratische Wahlrecht zur Er forschung des Willens der breiten Masse des Volkes, wenn dre Gewählten nach dem Willen und Befehlen der paar roten Volksbeglücker tanzen sollen. Ist das die rote Freiheit oder eine Knechtung, wie sie im Mittelalter nicht schlimmer war? Die Abrechnung mit den roten Herr- * schäften. JA den Zwischenpausen, in denen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 13.02.1939
Umfang: 4
54 Rpf. Zustellgeld. Lieferung erfolgt dis zur schriftlichen Abbestellung. M- CT Manchen 18 9*1. Entgelt. AnNnd. mit-j-*b. Nr. Derzeit Preisliste Nr. 1 gültig. D. A. l. 3 9 über 1800. Wochentalender: Februar: Sonntag 12.: Eintopfsonntag, Montag 13: Katharina, Dienstag 14.: Valentin. Mittwoch 15.: Faustinus, Donnerstag 16.: Julmna, Freitag 17.: Konstantin, Samstag 18.: Flavian Rach -er Befreiung Kataloniens. Ganz Katalonien in der Hand Francos. Bilbao. Mit dem Uebertritt der letzten roten Kampf

. An allen Grenzstellen wurde sofort die Nationalflagge rot-gold-rot feierlich gehißt. In den folgenden Tagen haben die nationalen Truppen die noch unbesetzten Ortschaften in den Pyrenäen-Tälern von zurückgebliebenen roten Trupps gesäubert und besetzt. Die Hauptstadt der Insel Minor ca prangt im Flag genschmuck. Die Bevölkerung jubelt den nationalspanischen Soldaten als ihren Befreiern zu. Die Lage der Insel war seit 14 Tagen trostlos, da jegliche Lebensmittelzufuhr vom Festlande fehlte. 50 000 Einwohner der Insel

waren nahe dem Hungertode. In den zweieinhalb Kriegsjahren war die Insel von der Außenwelt völlig abgeschnitten. Zu Beginn des Bürgerkrieges schloß sich General Atienza mit der gesamten Garnison der Franco-Bewegung an und erhob sich gegen die roten Bonzen. Die Erhebung scheiterte jedoch infolge Verrates. Der Aufstand wurde nach estiem furchtbaren Blutbad niedergeworfen. Mit der Zeit erhielt die Insel durch ausländische Sachverständige ganz moderne Verteidigungsanlagen. Die Hilfe des Aus landes verfehlte

aber trotzdem ihren Zweck. Bei der Besetzung der Insel Minorca unterstützte die Bevölkerung alle Operationen der nationalspanischen Trup pen, die begeistert begrüßt wurden. Unter der bolschewisti schen Gewaltherrschaft sind alle National gesinnten Ein wohner Minorcas bestialisch ermordet worden. In Figueras ist von der Zerstörungswut der Roten keine einzige Straße verschont worden. Das Stadtzentrum ist völlig vernichtet, ganze Stadtviertel gleichen nur noch einer Steinwüste. In der Nacht zum Freitag

sprengten die roten Horden das Munitionsdepot von Port-Bou in die Lust. Das nächste Ziel Franws: Valencia. Saragossa. Hiesige militäirsche Kreise stellen fest, daß die Eroberung Kataloniens in genau 48 Tagen vor sich ging. Das eroberte Gebiet, das 30 000 Qua dratkilometer umfaßt, stellt mit etwa drei Millionen Ein wohnern den dichtestbevölkerten Teil Spaniens dar. Drei Provinzen mit ihren Hauptstädten Tarragona, Gerona und die größte Stadt Spaniens, Barcelona, wurden be freit, zugleich auch die Insel

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 12
Datum: 16.02.1927
Umfang: 12
wirkt als Pharisäerei!" Die roten Falken. Von P. Zyrill Fis cher O. F. M. (Wien). Hl. Einstellung zu sittlich-religiösen Fragen. Ueber die Stellung der „Roten Falken" zur Mäd chen w e l t ist folgendes zu sagen: Anfangs bestanden die Roten-Falken-Gruppen bloß aus Buben. Bald aber tauchten auch „rote Schwe stern" aus. Einer grundsätzlichen Scheidung der Falken nach Geschlechtern wird nirgends das Wort ge redet, vielmehr ist der Koedukationsgedanke — im Unterschied zu den Pfadfindern — hier praktisch

, aber im allgemeinen ist man froh, daß für die Mädchen nicht mehr die Gefahr besteht, „wie schon so oft in der Ge schichte des weiblichen Gefchlchtes, ins Hintertreffen zu geraten". Für die Ausnahme der Mädchen zu den Ro ten Falken war wohl außer dem Wunsche vieler klei ner Genossinnen vor allem das Beispiel der russi schen Pioniere maßgebend, über deren soziali stisch-kommunistisches Leben Helene Bobinska berich tet. In diesem Zusammenhänge sei auch gleich gestreift und erwähnt, daß die Roten Falken, wenigstens

die Leitung, sich bemüht, das Zusammenleben der beiden Geschlechter sittlich einwandfrei zu gestalten. Tesarek wünscht in seinem schon wiederholt zitierten Schrist- chen (S. 30), „daß bei den Roten Falken der Geist einer solchen Reinheit herrschen muß, daß schmutzige Scherze und Witze unmöglich sind. Es ist vor allem da zu ein ruhiges und entschlossenes Auftreten des Füh rers notwendig, um die Achtung und Ehrerbietung der Jungen und Mädel vor den Tatsachen des Geschlechts lebens und der Fortpflanzung

besprechen und darüber schmutzige Scherze machen. Jeder Rote Falke soll sich bewußt sein, daß er durch solche Handlungsweise nicht nur sich selbst schadet, sondern vor allem seine Mutter schwer beleidigt." Mit solchen Motiven ist aber auch die Abwehraktion aus diesem Gebiete seitens der Roten Falken erschöpft. Die mächtigsten Dämme, gebaut aus den Quadern der Religion, können sie natürlich nicht aufrichten. da ja die Religion völlig ausgeschaltet, bezie hungsweise übergangen rmrd. Das einzige, was Tesa

Volksleben in verhängnisvollster Weise und bereitet mehr als alles andere den Untergang Europas vor. Daß man bei den Roten Falken die Religion so völlig ausschaltet, ist übrigens leicht begreiflich, ja un vermeidlich, da man doch die Revolutionsidee in die Gehirne der Kinder pflanzen will. Der Erziehung zur Revolution schenken die Roten Falken die größte Aufmerksamkeit Tesarek betont (S. 22) ausdrücklich, „daß die sechs Jahre Falkenleben, Roten-Falken- Lebens, nichts anderes als eine harte

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