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Der Arbeiter
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Seite 1 von 6
Datum: 25.05.1922
Umfang: 6
? Wenn wir uns nicht wehren, werden wir eines Tages abgernurkst, denn auf unsere vollständige Vernichtung haben es die „brüderlichen" Genossen abgesehen. Mit den roten Tiraden und Phrasen in Presse und Ver- sarmnlungen können sie uns nicht besiegen, ergo versuchen sie es nach dem Trieb der Straßenräu ber mit dem Knüppel. Wenn wir uns dadurch ein schüchtern lassen, dann dürfen wir uns bald für unsere Gottesdienste und Versammlungen nach unterirdischen Schlupfwinkeln und Verstecken um- ehen. Nein

Furcht und Feig heit vor den roten Tyrannen zu einer gottsjäm- merlüchen Körperschaft herabgesunken ist, d e s- halb sind die ch r i st l. Arbeiter vogel- frei, schutzlos gegen jede Willkür und Gewalt! In Deutschland gibt es im Strafgesetzbuch einen Nötigungsparagraphen gegen die brutale Herr schaft des schleichenden Bolschewismus, in der Tschechoslowakei gibt es ein Antiterrorge- fetz, in Oesterreich aber bleibt es im Nationalrat bei den schönen Reden und bei dem widerlichsten Demagogentum

vorher ihre Mitwirkung absagte oder besser — absagen „ da der Druck von oben (vom roten Bürger meister Fässer) kam und den Musikern eine geldliche schadlos Haltung durch eine rote Organisation zuge- jp-ochen wurde. Schon Samstag abends waren einzelne Stemm ttMerreu und. wurde» hergiMt begrüßt rmd gastfreundlichsi ausgenommen, die meisten Vereine er schienen Sonntag früh, allwo am Bahnhofe die Musik kapelle die Gäste begrüßte. Mit diesem Zug kamen auch Naüonalrat Dr. Eisler und der Parteiagent erster

Vize bürgermeister Aust aus Knittelfeld Das Erscheinen dieser Führer und die Abhaltung einer roten Versammlung am Bahnhof ließ erwarten, daß ei'n Zusammenstoß möglich sei, obwohl Zeltweger Sozialdemokraten, soweit sie ob jektiv sind, sagten: Es wird nichts geschehen, denn wer sollte an einer Fahnenweihe Anstoß nehmen?! Die Auf stellung des Festzuges nahm geraume Zeit in Anspruch; waren ja 20 Brudervereine mit 14 Fahnen oder Banner erschienen und gestaltete sich so der Zug äußerst imposant

Versammlungsteilnehmer, die in einem ge- schlossen«» Zug, dem man eine rote Fahne vorantrug, formiert waren, aus den Zug ein, und unter fürchter lichem Gebrüll schlugen die Freiheilshelden zu: Steine, Kohlenstücke und Kotmassen waren ldie Wurfgeschosse, und auch sonst sah man die Roten mit Stöcken gut aus gerüstet. Die Absicht, zu stören, war also von Haus aus vorhanden. Mit Mühe gelang es, die im Festzuge be findlichen weißgelleideten Mädchen und Ehrenjungfrauen durch Durchdrücken eines Zaunes in Sicherheit zu brin gen. Einem Gendarm wurde

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.11.1920
Umfang: 4
und mittlere Wolgagebiet, die gesamte Ukraine bis zum Dnjepr und fängt an, sich nördlicher Gebiete zu bemächtigen, um sich dem so überwältigend, so lang und leidenschaftlich ersehnten Ziele — Moskau — dem „Herzen Rußlands" — zu nähern. Ihr Vordringen gleicht einem ungehinderten Triumph- zuge, große Städte fallen vor ihr wie Karterrhäuser, eine nach der anderen,- die Roten fliehen unaufhaltsam,- ge putzte freuderfüllte Scharen begrüßen sie mit Gwriaru- fen, Blumen und Süßigkeiten in jeder eingenommenen

Stadt. Sie wird von der Entente anerkannt und vielfach unterstützt, wird zur Staatsarmee, zur gleichwertigen drohenden Nebenbuhlerin des roten Heeres — und setzt es in wachsendem Maße fort, sich auch gesetzgeberisch zu betätigen, — wobei ihr nationalistisches und monarchisti sches Gesicht immer deutlicher zum Ausdruck kommt. Wenn sie sich jetzt wie zuvor für eine nach dem Kriege einzutretende, nach den vier demokratischen Regeln ge wählte Nationalversammlung erklärt, so unterlassen es die Aufrufe

und seine Ohren nach hinten richtete. *) Das Dorf Rastraki, berühmt durch die Schönheit seiner Frauen, ist ungefähr r* Stunde von Rallumbaka entfernt. Der Fels und das Wildkirchlein, von dem in der Erzählung die Rede ist, bestehen sowie auch die Sage des roten Taschentuches. den maßlosen körperlichen und seelischen Lasten, aus de nen nur wenige Kämpfer irgendwelche menschlichen Werke sich herüberretten konnten. In weniger als einem Jahre ivurde das gesamte Ruß land von den „weißen" Armeen geräunrt. In fünf

Mo naden war die siegreiche Freiwillige von ihrer Frontlinie etwa 200 Kilometer südlich von Moskau bis in die Krim (Rußlands südlichste Ecke) zurückgedrängt und daselbst eingeschlossen. Das Bild der roten Jagd nach den Freiwilligen ist gräßlich und unmenschlich gewesen. Ich selbst habe es bei einer Batterie in ständiger, unaufhaltsamer Flucht vor den Roten in den Oktober- und Novembertagen miterlebt. Als wir aber im März dieses Jahres Ueberreste der Frei willigen, die bei Räumung von Noworossijisk

— der letz ten „weißen" Etappe — geflüchtet waren, empfingen, ge nügte der Anblick ihrer Kleidung, Gebärden und Gesich ter, um sich das vollzogene Drama mit unerbittlicher Klarheit vorzustellen. Die Ueberreste bildeten mit dem Südteil der Armee, nachdem General Denikin das Kommando niederlegte, die sogenannte Wrangelsche Armee, die seit März mti wechselndem Erfolg die Pforten der Krim — die^Lanö- enge Perekop — vor den Roten verteidigt und August dieses Jahres einen Vormarsch aus der Krim

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 19.10.1923
Umfang: 20
sie den Bauern in gleicher Weise vor, daß sie nichts gegen die Religion hätten. Zur Zeit der Wahlen reden sie von Christus als von einem Men schenfreund und führen seine Aussprüche an, um chre eigentlichen Bestrebungei: damit zu verdecken. Nach den Wahlen jedoch reden sie über Christus rnch über, die Reli gion ganz anders. Zu jedem kirchlichen Feste erscheinen in roten Zeitungen Artikel, m dem der Glaubensinhalt des kirchlichen Festes geleugnet, verhöhnt und ials m Wust von heidnischem Aberglauben

. Requisitionen, Zwangsablieseruugen und andere Quäle reim waren ja die Hauptleistungen dieser Herren! Und in den letzten fünf Friedenssahren ist es nicht viel besser geworden! Noch dazu hat der unselige Krieg unter das « vielfach eine förmliche Verwilderung und Verlotte rung gebracht! Buben von 14—17 Jahren erwarben durch Hiamstereien Hunderttausende und verpraßten das leicht und schnell erworbene Smrdengeld Ebenso schnell A Trunk, Spiel und Liebe! ' " '*•'. * ^ v ~ * v Und die roten Freunde

, ob sie nicht an '.den Leistungen der Kommunisten in Ungarn, Rilßland und neuestens in Deutschland genug habe::? Soll es auch bei uns so weit kommen, daß rote Mordbrrben sengen, brennen, ranben und hängen können, wie sie wollen? Scharen wir uns aber um die Maua« dev Ordnung und lassen wir nicht jene ans Ruder, dis der roten Fahne folgen wollen! Darum also rrochmals: Nur keine Verdrossenheit öder Gleichgül tigkeit! Das hieße, von vor:cherein die Waffen strecken und mitschuld ig sa n dem Unter g ange der Familie, der Gemeinde

landwirtschaftlichen Geräte, wie Sicheln, Sensen, .Hacke«, Krampen, Schaufeln usw., lauter Artikel, die in- dm Fabriken erzeugt werden, wo gewiß keine Bauern, sondern zumeist F'abriksarbeiter beschäf tigt sind, die vielfach ins sozialdemokra tische Horn blasen. Der Bauer ernährt also zum guten Teil die sozial- demokratische Arbeiterschaft und zum Dank dafür soll er sich beschimpfen lassen? Bauern, sagt das den roten Hetzern offen hinein! Der Bauer macht ja beim Reden nicht viel Umschweife und sie sollen

den roten Hetzern auch das ! Die Bauern sind mit ihren Erzeugnisse:: durch keine:: Zoll geschützt, weder beim Vieh, noch bei der Körner einfuhr ! Auch das ist zum Nutzen der sozial demokratischen Hetzb rüder! Der Bailer ernährt also zum großen Teil die roken Hetzer und soll sich dafür noch beschimpfe« lassen? Nein — und tausendmal nein? Daher am 21. Ok tober „christlichsozial" wählen! Sozialdemokratische Dienstbotensürsorge! Die Sozialdemokraten gaukeln den Arbeitern und DienPboten warmfipendes Herz

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 16 von 18
Datum: 17.12.1905
Umfang: 18
umgingen die Stadtmauern. Die Stille der heiligen Nacht wurde nur durch die Achtungs rufe der Schildwachen, den dumpfen Tritt und das Klirren der Waffen der Patrouillen und flüchtiges Pferdegetrappel zeitweise unterbrochen. Ueber die Giesinger Höhe rückte ein Trupp Oberländer aus Weyarn und Umgebung, Valleyer und Miesbacher an. Ihr Führer und Feldmeister war der lange Schmiedbalthes von Kochel. Zu ihnen stießen 300 Auer, dann ging es über den Gasteig herab zur Isar und über die Brücke vor den Roten

Stücke auf dem Roten Hurm wurden der Stadt zugedreht und sandten donnernd ihren eisernen Weihnachtsgruß in die Stadt. Sechs Stunden wurde da g schossen mit den Stücken und aus gezogenen Büchsen. Die Scharfschützen holten sich jeden Mann, dessen Kopf einmal über der Brustwehr von Mauer und Wall auftauchte. Die Zimmerleute warfen indessen die'Brücke ab, um den Anmarsch des Generals Kriechbaum aufzuhalten, der den Befehl empfangen hatte, sofort gegen München vorzurücken, wenn er Kanonen schüsse höre

. Von Sendling her kam über Thalkirchen ein anderer Haufe isarabwärts längs der Stadtbefestigung zum Roten Turm, der aber schon genommen war. Auch von Thalkirchen aus war ein Trommler mit der Aufforderung zur Kapitulation nach der Stadt geschickt worden. Die Stürmer drangen durch den Roten Turm nach dem inneren Jsartor, die Zugbrücke war aufgezogen, der Angriff stockte und mit einem Male wurde das Wort „Beirat" laut. Es fehlte an Petarden, um das Tor zu sprengen. Mit nutzlosem Schießen vergingen kostbare

sei. Seine unga.ischen Reiter setz'eu bei der Floß- ausreite durch die Isar und fielen den Oberländern in die Flanke. Die Brücke wurde in Ei e wieder gangbar gemacht, Kriechbaums Grenadiere stürmten dem Roten Turme zu, am inneren Jsartor siel die Zugbrücke und de Wendls Infanterie fiel den Bauern in den Rücken. Der Rote Turm konnte nicht mehr gehalten werden und die von allen Seiten bedrängten Oberländer suchten, mannhaft und mit dem Mute der Verzweiflung Schritt um Schritt kämpfend, das freie

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.08.1936
Umfang: 6
) TInzelnummer 20 T«Nt» Monatlich L. k.?^ Vi-rteliShrllch L. HalbISHrlIch L. 27.-, Jährlich 0. Ausland ISHrt. L. 140.-4, Fortdauernd« Annahm« verpflichtet zu? Zahlung. ßj. Aal»vg«»»s ' l M«e» d« mW Meemiiöver «tme tm «ist« Mi« nd Wnmiche Nr I«ce iei teil SreMieren m SardiM sui» i« Ve«MMr-Mtt ms dm Mante Vergine noerSnderte Lage bei den Blaue« und Roten Avellino, 26. August. Leute früh hat sich der Regierungschef Nach M S. Giorgio begeben, wo S. M. der König Kaiser Aufenthalt genommen hat, und ver- Ülle

. Graf Galeazzo. Ciany, Minister für auswärtige Angelegenheiten, hat sich heute zu den großen Armee-Manövern begeben. Galeazzo Ciano beim Duce Avellino, 26. August. Heute abends ist der Minister für auswärtige Angelegenheiten Graf Galeazzo Ciano in Avellino eingetroffen und konferierte mit dem Duce. Ser 2, Ruijmtq Avellino, 26. August. Die Rückverlegung des 10. Armeekorps hat den ganzen Tag bis zum Abend angedauert und die Ausnützung des Erfolges vonseiten der vorrücken den Roten machte

, wenn auch hartnäckig durch die Blauen kontrastiert, stetige Fortschritte. Die Roten sind in die gegnerische Front rund 20 Kilometer eingedrungen. Ihr Ziel ist nach wie vor einerseits Avellino und anderseits Benevento. Die'Offensivvorstöße der schnellen motorisierten Einheiten gingen ununterbrochen vor sich und hät ten gewiß den Blauen zum Verhängnis werden können, wenn die Rückverlegung der Blauen auf die Linie von Calore nicht so aufopfernd beschützt worden wäre, wie dies vonseiten der blauen Nach hut der Fall

war, die dem Gegner sehr viel zu schaffen gab. Die Nachhut der Blauen setzt sich aus folgenden Truppen zusammen: in Nordosten aus dem 113., 140. und 131. Infanterie-Regiment und im Osten aus dem 13. und 40. Infanterie-Regiment, weiters dem Formationsregiment aus den Militärschulen von Roma und Napoli. Sie leisteten dem heftigen Ansturm der Roten energischen Widerstand und vermieden damit, daß der Vorstoß der Roten den Durchöruch der Front zur Folge hatte, sodaß die Röten nicht dem Gros der Armee

, das sich auf die rückwärtigen, für die neue Verteidigungslinie bestimmten Stellungen begibt, in den Rücken fallen tonnten. Gegen den Schutzgürtel der Blauen setzte der Kommandant des roten ö. Armeekorps zwei schnelle Kolonnen ein: die eine längs der Via Ap- pia, deren breite Fahrbahn ausgezeichnete Vor- riickungsmdglichkeiten bietet, und die andere im Osanto-Tal, die mit einem Umfassungsmanöver den Feind arider Flanke hätte angreifen sollen. Die erste Kolonne rückte anfänglich rasch vor und überrannte die schwachen blauen

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 4 von 8
Datum: 03.06.1916
Umfang: 8
Mittel Die Rote Kreuz-Woche im Bezirk KitzbüheL". An läßlich der Roten Kreuz-Woche hat die Bevölke rung des Bezirkes zum wiederholten Male wie der ihre Opfersreudigkeit, ihren patriotischen Sinn glänzend bewiesen, wofür nachfolgende Zahlen sprechen. Es konnte durch den hiesigen Frauenzweigverein vom Roten Kreuze hem Stammvereine in Innsbruck die namhafte Summe von 4188 K 7*2 h als Erträgnis der in der Roten Kreuz-Woche veranstalteten Samm lungen, Wohltätigkeitsveranstaltungen und Ver kauf

der offiziellen Roten Kreuz-Abzeichen abge führt inerden, ivozu noch zu bemerken ist, daß überdies einige Schulleitungen im Bezirke die ge sammelten Beträge direkt dem Stamm vereine in Innsbruck eiflgesendet haben. Den Löwenanteil an diesem Erträgnis brachte die Gemeinde Sankt Johann i. T. auf, welche die große Summe von 2601 X 47 b übermittelte. In Kitzbühel wurde ein Erlös von 1589K 23h erzielt u. in der kleinen Ge meinde Going ein solcher von 230 Tv 98 h. Der Vertrieb der Abzeichen ergab in der Gemeinde

Aurach einen Erlös von 31 K 50 h und in der Gemeinde Reith einen solchen von 10 K 86 h. Die gesamten Auslagen für die Abzeichen und dergleichen beliefen sich auf nur 476 K 32 h. — Das Präsidium des Zweigvereines vom Roten Kreuze in Kitzbühel dankt daher nochmals allen Spendern für ihre große Opferwilligkeit sowie den k. u. k. Kommanden, den k. k. Beyörden, Aemtern, Schulleitungen usw. für das große Ent gegenkommen und geleistete Unterstützung, denen ein bedeutender Verdienst an dem erfreulichen

ist, dem Roten Kreuze (Zweigverein Schwaz) und der Kriegsfürsorge, zpiei überaus wohltätig wirkende Einrichtungen der .Kriegszeit, eine neue Einnahmsquelle zu erschließen, welche die erfolg reiche Fortführung der hohen Aufgaben, als da sind Fürsorge für unsere verwundeten Sodaten und für die Witwen und Waisen unserer gefalle nen Helden, in weitgehendstem Maße ermöglichen soll. Das Konzert wird eine reiche Auswahl erst klassiger Schöpfungen der Tonkunst bieten, wo rüber im Lause"der nächsten Tage berichtet

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 16
Datum: 21.11.1915
Umfang: 16
Donato Talmonsgo, Leonhard Larch, Iofef Renzl, den Patrouiileführern Emil Anthofer, Ernst Diem, Karl Kienborger. Jost Margreiter, An ton Ritzl, Johann Tusch, Wolfgang Windbichler. den Tit.-Patrouilleführern Hans Brunner, Gilbert Hasl- wcmter, Franz Schmid, Max Wirtenberger, den Jä gern Karl Eneckl. Iofef Kirchmayr, Alexander Kröll, Alfred Moser, Johann Pichler, Girachino Right, Jos. Stockmayr, Quirino Tomasini, Anton Wiedmoser und Alois Wilhelm. Die Silberns E h r e n m e d a i l l e vom Roten Kreuze

taxfrei mit der Kriegsdekoration: der Ordensschwester Antonia Sterni, den freiwilligen Krankenpflegerinnen Marie Andreatta, Mila Frick, Marianne Hops, Gräfin Marie Mamming, Lydia Pe tro lli, Ernestine Freiin von Salvadori, Julia Sandri und Marie Tornasi, sämtliche im Feftungsspitale Nr. 1 in Trient: der Präsidentin der Frauenorts gruppe vom Roten Kreuz in Lienz Marie Rosst; der Dizeprasideutin der Frauenortsgruppe vom Roten Kreuz in Lienz Adalberta Oberhuber; der freiwilligen Krankenpflegerin Klara

Huber im Refervefpitale in Lienz: den freiwilliLen Kranken-Pflegerinnen Rosa Muchelmann, Marie SÄoenherr und Anna Schrakst, beim Roten Kreuz-Spitale in Innichen; den frei willigen Krankenpflegerinnen Rafaella Graziola, Olga von Ferrari und Eleonora de Stroberle, alle drei beim Marodenhause in Mezzolombardo; der Vizepräsidentin des Roten Kreuzes in Bruneck, Berta von Strehle; den freiwilligen Kranken-Pfle- gerinnen Berta Pengor, Marie Söldner, Fanni Stem- berger. Marianne Stemberger und Hermine

; der Leiterin des Notreservespitals in Sterzing Aloifia Seeber. Dis Bronzene Ehrenmsdaille vom Roten Kreuze taxfrei mit der Kriegsdekoration: dem Tit.-Patrouillenführer Konr. Kühlbacher dos LSchR. Nr. 2 in Bozen; den freiwilliger! Pflegerinnen Johanna Berger und Klara Salus, beide im Not. refervespital in Meran; der freiw. Krankenpflegerin Anizetta Wolf im Notreservespital in Zams; den frei, willigen Krankenpflegerinnen Anna Hauda, Maria Holzeis. Maria Kaserer und Ladislawa Weber, im Ne. servespital Brixen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 02.05.1916
Umfang: 8
die feier liche Überreichung der silbernen Ehrenme daille vom Roten Kreuze mit der Kriegsdeko ration an die Oberin des Spitals. Schwester Magdalena (Apollonia) Schöpf, einer um die Pflege der leidenden Menschheit und besonders der verwundeten und kranken Soldaten ver dienten Ordensfrau durch Bezirkshauptmann Dr. Peter statt. Rote Kreuz-Woche in Brixen. Schon hat sie begonnen. Das Damenkomitee hat. von jungen Damen und Mädchen unterstützt, mit dem Verkauf von Abzeichen auf Straßen und Plätzen in rühriger

die Mitgliedsanmeldungen für das ! Rote Kreuz und Beiträge entgegennehmen. , i Die Einnahmen fliehen — außer den Mit- gliedsbeiträgen für das Rote Kreuz — zu zwei ^ Drittel dem Roten Kreuze, zu einem Drittel HWsfldjürsorge zu. , Mever«m ei« lang Vermißter ^meldet. Von Serqfin Widmann, dem ältesten Sohn des Buchhandlungsdieners der ..Tyrolia' in Brixen, traf aus Rußland am 39. April das erste Lebenszeichen, eine Karte, seit 7. Juni 1915, ein. Dieselbe ist datiert von Stanzischir- koha, Gerotaltir, Bemelewk

. Etwas Besseres fkr die Zahnpflege gibt es nicht! Preis: große Flasche Kr. 2.—, kleine Fksche Kr. 1.20. Die «riegstätigkeit der Oest. Gesellschaft vom Roten Kreuz. Während der bevorstehenden Roten Kreuz- Woche, die vom 30. April bis 7. Mai in allen Städten und Orten Oesterreichs zugunsten des Roten Kreuzes und der Jugendfürsorge des Kriegshilfsbüros dps k. k. Ministeriums des Innern stattfindet, Wird an die Bevölkerung die Bitte ergehen, diese beiden so überaus wichtigen Einrichtungen der Kriegsfiirsorge

nach Kräften durch Spenden zu stärken und dem Roten Kreuze als Mitglied beizutreten. Bei diesem Anlasse sei zunächst in kurzen Schlagworten auf die Leistungen, die das Oesterreich ische Rote Kreuz während dieses Krieges zur Ergänzung der kriegssanitären Vorsorgen geboten hat, und auf die Bedeutung der Jugendfürsorge hingewiesen. Die Großzügigkeit des Wirkens der Öster reichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze drückt sich zunächst in der Summe aus, die sie im Sin ne ihrer Bestimmung zur Fürsorge für unsere

verwundeten und erkrankten Soldaten ausge geben hat: Mehr als 12 Millionen Kronen. Davon entfallen über 6 Millionen für Ver bandmaterial und Medikamente. In diesen gewaltigen Ziffern sind die un geheuren Leistungen und Auslagen der Lan des- und Zweigvereine für die Errichtung und Erhaltung der Spitäler vom Roten Kreuze nicht inbegriffen, welche weit höhere Beträge erforderten. Ueber 900 Vereins-Reservespitä- ler und Rekoiwaleszentenbeime, Krankenhalte- smtionen usw. vom Kreuze mit ungefähr 100.000 Betten

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Zeitungen & Zeitschriften
Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 5 von 8
Datum: 17.06.1916
Umfang: 8
ein herzliches „Bergelt's Gott!". Allfeitige Freude wird die Nachricht erwecken, daß das Konzert am Sonntag, den 18. Juni, eine Wiederholung finden wird. Den Soldaten der Schwazer Garnison, welche sich an der Löschaktion am Zintberg in anerken nenswerter Weise beteiligten, wurde von Stadt magistrat Schwaz eine Spende von 60 Kronen zu gewiesen. Diese.wackeren Krieger/haßen auf die Auszahlung des genannten Betrages zugunsten des Frauen-Zweigvereines vom Roten Kreuz in Schwaz verzichtet rind er wurde

durch das k. u. k. Statians- kommando der Leituug des genannten Vereines übermittelt. Tie Vorstehung des Frauen-Zweig vereines vom Roten Kreuze spricht den hochherzigen Spendern, welche ob ihrer kameradschaftlichen, edlen Gesinnung und ihres Opfermutes volles Lob ver dienen, namens des Vereines den verbindlichsten Tank aus. Geborene im Monat Mai. Am ?.: Johann. Sohn des Erwin Spazier, Schlosser, und der Aloisia geb. Lindster. — Am 8.: Rosa, Tochter der Rosinä Heubacher geb. Er- lacher. — Am 12.: Alois Ferdinand, Sohn

dieser Zwangsver steigerung muß als sehr günstig bezeichnet werden. Weer. Weer in der Roten Kreuz-Woche. Was in unserer Gemeinde vom 1. einschließlich 7. Mai zu Gunsten des Roten Kreuzes geleistet wurde, soll nicht län ger unerwähnt bleiben. Sammlungen, die durch Mitglieder des Lokalkomitees, worunter sich einige Damen aus dem hiesigen Offizierskorps irr reger Weise beteiligten, sowie durch Schulkinder veran laßt wurden, ergaben in unserem Dorfe mehr als 300 IC .mit Streifung der Umgebung über 600

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 08.02.1904
Umfang: 8
der Pfarre Schioaz berufen. Kompetenten um dieselben haben die mit dem Nach weise der Studien oder Lehre, der Dürftigkeit und Würdigkeit, der bestandenen Impfung und des Heimat rechtes belegten Gesuche bis 20. Februar d. Js. anher einzusenden. Schwaz, am 28. Jänner 1904. Der k. k. Bezirlshanptmann: K n enss l. Konvokationen. G.-Zl. LZ I 33 und 34/4 Edikt. 1 Wider die unbekannten Deponenten: des öftere, roten Krenzloses 9516111, des Salzburgerloses Nr. 57683, des Jnnsbruckerloses Nr. 12417, des ital

. roten Kreuzloses 9042136, des Salzburgerloses Nr. 70270, des Salzburgerloses Nr. 29V77, des Jnnsbruckerloses Nr. 45895, des Salzburgerloses Nr. 74572, des österr. roten Kreuzloses 5358/50, des Dombauloses 1656196, des serbischen Tavakloses 8379/91, des guten Herzloses 6216/23, des ung. roten Kreuzloses 2461/27, des ung. roten Kreuzloses 768214, des 100 Frs. Serbenloses 3015j18, des Salzburgerloses Nr. 65371, des ung. roten Kreuzloses 6021/73, ^des ital. roten Kreuzloses 6689123, des Dombauloses

5918167, des Jnnsbruckerloses 40272, des Salzburgerloses 15,627, des österr. roten Kreuzloses 2398/35, des Salzburgerloses Nr. 37461, des ung. roten Kreuzloses 3265/74, des österr. roten Kreuzloses 11042114, des serbischen Tabakloses 8384167, des guten Herzloses 6604177, des Dombauloses 5288147, des österr. roten Kreuzloses 2767>8, des Jnnsbruckerloses 44525, des Salzburgerloses Nr. 79125, des 3°/o Boden-Kreditlos II. Emission 3923/49, des ung. Prämienloses 418/40, des Theißregulierungsloses 1552

/91, der österr. roten Kreuzlose 10361^48 und 10690145, des guten Herzloses 5954/95, des ung. roten Kreuzloses 7486/20, des ung. roten Kreuzlos-Gewinnstscheines 6603j44, der ital. roten Kreuzlose 9413j42, 1309/44, der österr. roten Kreuzlose 9669/13 und 8885/9, des 100 Frs. '--erbenloses 624/46, des Dombauloses 4023>3, der guten Herzlose 6882j33, 676/25 und 7045j25, des ital. roten Kreuzloses 10891118, - des 100 Frs. ^-erbenloses 1795>3, der Boden-Kreditlose I. Emission 2996j100 n. 2855/1, der serbischen

Tabaklose 607143, 212116, 2233194, 2315/81, 3511194 und 8712188, des Dombanloses 1807174, der österr. roten Kreuzlose 10341/1 und 8479132, wurde bei dem k. k. Landesgerichte in Innsbruck von der Firma H. Äederlnnge'r k Ko., Bank- und Wechselgejchäst in Innsbruck, durch Dr. Leopold Molmari, Advokaten in Lienz. wegen 52 X 64 k, 1904

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 28.04.1937
Umfang: 8
vervollständigt. Ungeordneter Nnckzng der Noten ans Bilbao Eivar und Durango von den Nationalen genommen. 'Hendaye. 27. April. An der baskischen Front sind am 26. ds. von den'nationalspanischen Streitkräften die Städt chen Etbar, Marouina und Durango ein genommen worden. Die roten Streitkräftc zogen sich in regelloser Flucht auf Bilbao zurück, ließen Vorräte und Waffen hinter sich, schleppten aber die wehrlose Bevölkerung mit. um sich dadurch gegen die Bombenflugzeuge zu schützen. Durango fiel

am 26. ds.. um 10 Uhr. Eibar ist von den Roten vor ihrer Flucht (fo wie seinerzeit 5run) ntederaebrannt worden, weil das rund 15.000 Einwohner zählende Städtchen mit seinen vielen Waffenfabriken die wichtigste Waffenschmiede der baskischen Rcgieruna war. Durch den Brand sind Hunderte von Millionen in Rauch auf- gegangen. Durango (in der Provinz Biscaya) hat 5410 Einwohner. Bei Durango vereinigen sich zwei Straßen nach Bilbao, von denen die eine von San Sebastian her über Eibar, die andere von Vitoria lsüdöstlich

, sie betrogen zu haben. Es wurden alle Anstrengungen unternommen, um das. was von Eibar noch übrig war. zu retten, Feuer wehrabteilungen aus San Sebastian arbeiteten fieberhaft, aber Eibar ist leider nur mehr ein Elntherd. Ringsum sind die Spuren der Panik zu sehen, von welcher die roten Streitkräftc be fallen wurden. Alle Straßen nach Bilbao sind bedeckt mit Waffen, Munition und anderen Gegenständen, die von den Fliehenden weg- geworfen wurden. Bedeutung der nationalen Erfolge der vier letzten Tage

. V a y o n n e, 27. April. Am 27. ds. besetzten die Truppen des Generals Mola alle Hügel rings um Durango sowie um Marquina, dessen äußere Stadtviertel schon seit 26. ds. im Besitz der Rationalen sind, während in den Straßen der Stadt noch einzelne Eruopen von Roten besonders unter dem Schutze der Dun kelheit hartnäckigen Widerstand leisten, aber allerdings von Stunde zu Stunde an Boden ver lieren. 'Der Beschluß der nationalen Führung, gegen die Häuser von Durango und Marquina nicht Geschütze anzuwenden

, um nach der Riedcr- brennung von Eibar durch die Roten nicht auch noch diese zwei blühenden Städtchen zu zerstören, zwingt die nationalen Patrouillen, von Haus zu Haus, von Viertel zu Viertel unter lleberwin- düng des roten Widerstandes vorzurücken. Inzwischen offenbaren die statistischen Daten die Bedeutung des Vormarsches und dep Erfolge der Nationalen ist den letzten vier Tagen. Die nationalen Truppen sind insgesamt in einer Breite von 45 Kilometern um 27 Kilometer vor gerückt und haben den ganzen Teil

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Alpenland
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Seite 5 von 12
Datum: 18.08.1921
Umfang: 12
da; Land Tirol. Das amerikanische rote Kreuz, das seit langem bemüht ist. die Notlage, insbesondere Wiens, in reichstem Ausmaße -» lindern, hat seine Fürsorge, die sich in erster Linie aus Kmderwohkfahrtspflege und Heilmittelbeschaffung für Spi- täler udgl. erstreckt, nun auch auf Tirol ausgedehnt. Es ist ein Verdienst der Gattin des vormaligen Bundes kanzlers, Frau Sophie Mayr, daß sie die Wiener Geschäfts stelle des amerikanischen Roten Kreuzes, unter Schilderung unserer Verhältnisse bewog

, einen Vertreter nach Tirol zu entsenden, um an Ort und Stelle die dringendsten Bedürfnisse des Landes kennen zu lernen. Herr Admiral H ö h n e l hat diese Aufgabe in einer sür Unser Land höchst erfreulichen Weise gelöst, da alle Institute, Waisenhäuser und sonstige Fürsorgeanstalten Tirols, welche ja einer Besichtigung unterzog, — es waren über 30 — vom Amerikanischen Roten Kreuze reichlichst bedacht wurden. Der Landes- und Frauenhilfsverein vom Roten Kreuze sür Tirol, an den alle Sendungen ergingen

und die Tiroler Spitäler wurden mit zwei Waggons- fvertvollster Medikamente und heute unbezahlbaren Hilfsar- tikeln für die Krankenpflege bedacht. Der bereits im heurigen Winter veranstalteten Wollaktion des amerikanischen Roten Kreuzes, durch welche 1500 Kinder Tirols mit warmspendenden Wollsachen beteilt werden konnten, folgt nun eine zweite Aktion, für welche die Wolle bereits eingelangt ist. , Alles in Allem stellt die Hilfe der amerik. Gesellschaft eine Leistung dar, welche Tirol, durch Auslandsgaben

nicht über mäßig verwöhnt, doppelt dankbar empfindet und die geeignet /ist, den Tiroler Landesverein vom Roten Kreuze in seiner icharitativen Tätigkeit, die der Bevölkerung des Landes zu Gute kommt, ans das Wertvollste zu unterstützen. Warnung vor Anwerbern! In letzter Zeit scheint von unkontrollierbarer Seite das Gerücht verbreitet zu werden, daß Kemal Pascha in Ber lin und München und anderen größeren Städten Werbestel le» für seine Armee errichtet habe. Das trifft absolut nicht zu und es müsien

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 14
Datum: 11.05.1924
Umfang: 14
Domweihefeste und in den Tagen, die ihm vorausgingen. Das rote Linzer „Tagblatt" brachte die unflätigsten Artikel zur Geschichte des DombaueZ und er goß seinen wohlfeilen Spott über alles, was damit zu sammenhangt. Die Feinde des Christentums fühlen es eben, daß ein Volk, das treu und mit inniger Liebe an der Gottesmutter hängt, für die Sozialdemokratie nicht zu gewinnen ist. Ein Trupp Sozialdemokraten mit einer roten Fahne und ein Kainpflied singend, suchte sogar die Lichterprozession

. Gerade diese vielen Gegensätze, die ohne Unterlaß miteinander ringen, geben Wien seinen gegen- tvartigen sehr interessanten Charakter, indem es sich von jeder anderen Großstadt, ja von jeder anderen Stadt unterscheidet. Wien ist also mehr als je eine lebendige Stadt, keine Minute ohne Bewegung. — An keinem Tag des Jahres treten die Gegensätze deutlicher hervor als am 1. Mai. An diesem Tage zeigt die Stadt ein dreifaches Gesicht. Einmal das rote. Schon am frühesten Morgen sind die roten Agitatoren

an der Arbeit; sie sind keine Siebenschläfer. Hunderte ziehen in den Stra- ßen herum und verkaufen rote Nelken, tausend Kronen das Stück, im Vorjahr haben sie noch 500 K gekostet. Besonders begeisterte Parteigänger hängen rote Fahnen zu ihren Fen- stern heraus. Knallroter Schmuck in Kränzen, Fahnen, Schleifen ist in den Arbeiterbezirken häufig zu beobachten. Große Plakate in roten Buchstaben künden das Losungswort des Tages: Heraus mit der Altersversicherung! Hände tveg vom Achtstundentag! Um 8 Nhr sammeln

sich die Teilnehmer am großen Zug in den Prater, alles festlich geschmückt, die Arbeiterwehren in ihren Monturen, Kommandorufe und Mu sik erinnern an militärische Paraden der Vergangenheit. Das rote Wien! — Ein anderes Gesicht bietet der „bessere" Teil der Stadtbewohner, der den roten Klimbim wenigstens per sönlich nicht mitmacht, aber sich der Faulenzerei des Staats feiertages erfreut. Diese füllen, da das Wetter kalt, stürmisch und regnerisch ist, die Kaffeehäuser, Kinos und Theater. Ihnen ist „rot

Marien°Altä° ren aller Kirchen. Zahlreiche Pfarr- und Klosterkirchen halten feierliche Gottesdienste. Am Abend aber strömt alles zu den Maiandachten. In 97 Kirchen finden Mai-Andachten statt, in vielen ist täglich Predigt. Besonders feierlich ist die Andacht am 1. Mai. Was da cur Blumen- und Lichterschmuck ausge bracht wird, ist unübertrefflich. Und alle Kirchen sind zum Erdrücken voll, auch ganze Familien mit roten Nelken sind unter den andächtigen Besuchern. Alles singt zu Ehren der Himmelskönigin

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 12.11.1936
Umfang: 6
ausgearbeitet und seine tüchtigsten Unterführer mit der Durchführung betraut hat. Alle vorrückenden Kolonnen stehen in engster Verbindung untereinander. Deutsche Auszeichnung für den Duee Rom, 11. November. 2m Aufkrage des Führers und Reichs- kanzlers Adolf Hitler überreichte der Herzog von Soburg im Beisein des deutschen Bot schafters v. Hassel dem Regierungschef dos Großkreuz des deutschen Roten Kreuzes. „Unnützer Versuch' 'Zurechtweisung französischer Vernaderungen. Rom, 11. November. Unter diesem Titel

die Schützengräben der Roten am Man- zanares mit Bomben belegt. Man vermutet, daß das der Auftakt zu einem großen Angriff auf Madrid fein könnte, de« noch heute beginnen soll. Um i Uhr nachts teilte der Radioklub mit, daß die Madrider Anarchisten ihr Möglichstes tun, um den Königspalast zu zerstören. Es scheine, daß es ihnen gelungen ist. den Palast in Brandzu st ecken, da riesige Flammen und Rauchwolken oberhalb des Gebäudes zu be merken seien. Das Berteidignttaskomltee hat Madrid verlassen. Salamanca

, 11. November. Nachrichten aus Madrid besagen, daß das nach der Flucht der roten „Regierung' nach Valencia in Madrid eingerichtet« „Berteidigungskomitee' es für ratsam befunden hat, die Hauptstadt zu verlaßen und sich nach dem ISS Kilometer süd östlich von Madrid gelegenen Luenea in Sicherheit zu bringen. Bon den roten Behörden befindet sich jetzt nur noch der sogenannte Flüchtlingsaüsschuß in der Hauptstadt, vessen Geschäftsräume Tag und Nacht von den Einwohnern belagert

sind, die hier an- B en und auf ibre Flüchtungsausweise warten, sie für den Auszug aus Madrid benötigen. 3m übrigen ist auch Madrids unrühmlichst be kannter roter Bürgermeister Rico bei Nacht und Nebel aus der Stadt geflohen. Die auf vielen Wegen aus der Stadt ge langenden Meldungen, daß die Roten Vor bereitungen qetroffen haben, die offiziellen Ge bäude. das Post« und Lelegraphenamt, die Bank von Spanien, die Ministerien und das Königs- schlotz im Augenblick des Einzuges der nationalen Truppen ln die Stadtmitte in oie Luft

zu spren gen. verdichten sich , immer mehr. Vorstoß in die Innenstadt Der Sender Teneriffa berichtet, daß die natio nalen Tnwpen den Angriff auf Madrid mitEr- folg vorwartsgetragen haben. Nach diesen Mel-. düngen ist der Madrider Westpark eingenommen. Der nördliche Brückenkopf der Toledo-Brücke wurde erobert und die nationalen Truppen drangen auf der Toledo-Straße bis zum Toledo- Tor vor, wo wichtige Stellungen der Roten ein genommen wurden. Eine andere Kolonne über schritt den Manzanares

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.07.1937
Umfang: 6
Nr. U M-Z Caduti M-Z! ihiger ort verii bblicitas M- 2H 'che. M-?D t indem ährjg. riften » erano, s M-k ie Spannung Äoma!ondon nachgelassen aber die frauzöjijch'jotvjetrujsijche Mühlarbeit wird fortgesetzt Roma, 17. Juli. Ilnnahme des britischen Planes seitens der ck der vertretenen Staaten' und zur wei- Intwicklung der Nichteinmischungs-Politik / 'Giornale d'Italia': »Frankreich und Sowjstrußland, die Per der roten Politik, haben eine Arbeits versucht, indem sie dem Plan wesentliche iilte und Einwürfe

der hat die englische Negierung die Not- keit der Zuerkennung der Kriegsführungs- für die roten Regierungen und die natio- ìegierung eingesehen. Die Wahrheit bricht hn und dies vereinfacht die internationalen idlungen über die anderen Fragen und àdes dem spanischen Bürgerkrieg den ter und die Bewegungsfreiheit wieder, die itiirlicherweise zustehen, ist sicher auch der Standpunkt General ds, an den sich die britische Regierung wenden müßte, wie an die roten Regie- um die nötige feste Verbindung

angenommen. Um Madrid wird noch gekämpft, aber schon sind die Anzeichen dafür da, daß die Schlacht zu raschem Abschluß gelangen wird. Die im Dreieck zwischen Villa Franca del Castillo, Quijrna und Brunete eingeschlossenen Roten haben Verteidigungsstel lung angenommen und ziehen Truppenteile gegen den Escoriai und Madrid zurück. Sichere Meldungen besagen, daß eine aus vier Bataillonen bestehende Brigade schon auf die vor der Offensive gehaltenen Linien zurückgegangen ist und daß die noch um Brunete

stehenden Trup pen sich nur mehr mit dem Auswerfen von Schüt zengräben befassen. Das Dreieck leer, sich langsam und wird vielleicht hinausgedrängt, ohne daß es zu einem harten Kainpf kommt. Ein roter Mißerfolg nach dem anderen: Hun derte von Toten, verlorene Waffen und Munition, Rückkehr der Roten in die Ausgangsstellungen. Im Luftraum ist das Geschick den Roten nicht günstiger: ein Jagdflugzeug ist vor Getafe ge blieben: zwei an der Front von Santander, dazu' die Bombenflugzeuge vor Jarama: in zwölf

, in Zusainmen- hang. Die Blätier gedenken auch der Führer der nationalen Erhebung, die zu deren Beginn und im Laufe dieses ersten Kampsjahres gefallen sind. Starker Druck auf d!e roten Stellungen Vito ria, 17. Juli. An der ganzen Madrider Front üben die natio nalen Streitkräfte seit gestern einen starken Druck auf die von den Noten besetzten Stellungen aus. Im Abschnitt von Villa Nuèva del Pardillo und Brunete ist seit vielen Stunden ein heftiges Artilleriegefecht im Gange. Die nationalen Luft streitkräfte

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 07.01.1934
Umfang: 8
anstrengen wollte, um die Kräfte auf später aufzusparen. Die erste schöne Aktion entwickelte sich in der 3. Minute. Gamba 1, der den Ball zugespielt bekam, flankte schön an Coban 1. dieser brannte durch, überspielte zwei Gegner, doch der schöne Schuß ging seitlich an der Torlatte vorbei. Nun kannte man schon deutlich eine leichte Ueberlegenheit der Weiß-Roten bemerken, die sich allmählich ein bißchen mehr auf rafften und den Gegner energisch zu bedrohen be gannen. In der 6. Minute bot sich Gamba

2 eine wunderbare Gelegenheit, den ersten Punkt zu er zielen, doch er fehlte und der darauffolgende ganz überraschende Gegenangriff der Roten hätte bei nahe fatale Folgen gehabt, wenn es nicht im letz ten Moment Steiner gelungen wäre, die Lage zu retten. 2 Minuten später fehlte Bonoldi das Tor. Er hatte den Ball schön von Gamba 2 zugespielt bekommen, doch es gelang ihm nicht mehr, die La ge richtig auszunützen. Das Spiel der Weiß-Ro ten war durchschnittlich durch sehr tasche Aktionen charakterisiert

, daß vor dem Tore der Weiß-Roten ent stand, mußte Bazzotti durch eine meisterhaft aus geführte Doppelparade den Ball an sich bringen. Gleich darauf fiel ein Eckstoß für die Gäste, der erfolglos blieb. In der 29. Minute erzielten die Gegner ihre einziges Tor. Bei einem Geplänkel, das sich im Strafraums der Weiß-Roten abspielte, konnte Fabbri schön den Ball ips Netz senden. Dieser erste Treffer hatte nicht die erwartete Er munterung der einheimischen Mannschaft zur Fol ge. Im Gegenteil, die Partie nahm

Glanzleistungen voll brachten. Die zweite Halbzeit begann mit einem sehr ra schen Spiele, bei dem durchwegs die Weiß-Roten im Angriff lagen. Während der ersten 13 Minu ten war unsere Mannschaft in jeder Beziehung den Gästen überlegen. Die Weiß-Roten belagerten teil weise buchstäblich das Tor der Gegner und das Spiel bewegte sich zum Großteil dieser Zeit fast ausschließlich in der Platzhälfte der Mannschaft von Modena. Doch trotz des wiederholten guten Situationen und trotz der außerordentlich guten Leistungen

, die die Läufer vollbrachten, die, wie schon erwähnt, den Sturm in denkbar bester Weise versorgen, gelang es nicht ein Tor. zu erzielen. In der 13. -und ,19..Minute, je,>ein «Eckstoß gegen,die Gäste, bei denen jedesmal ein Tor nur ourch die akrobatischen Paraden des Tormannes, Senti menti verhindert werden konnte. Bei einem gänzlich überraschenden Vorstoß der Gäste in der 29. Minute, bei dem der gegnerische Mittelstür mer, knapp vor das Tor der Weiß-Roten kam, konnte Bezzati ein sicher scheinendes Goal

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