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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 12
Datum: 25.08.1912
Umfang: 12
Der Geist des Wiener Brot-Karpeles erfüllt nicht nur diesen faulen Knochen der sozial demokratischen Partei und die führenden Wiener Generäle, sondern er schwebt sozusagen auch über den dunklen Wassern des chaotischen roten Zukunfts staates, wie man aus dem Buche „Ein Blick in den Zukunftsftaat geschrieben von einem Genossen, der sich unter dem Decknamen „Atlanticus" versteckt, erjehen kann. Die ser reichsdeutsche Kolonial-Karpeles schreibt darin wie folgt: „Die Schwierigkeit liegt einzig

zu Paaren treiben, denn in Innern Afrikas gibt es gottlob keinen „Ti roler Wastl", der dem Geschlecht der Karpeliden in die Pfanne spuckt. Den Schwarzen muß. um mit der roten „Volkszeitung" vom letzten Donnerstag zu reden siehe „Zeitgemäße Gedanken(stiefel)", elfte Zeile - der Begriff der sozialdemokratischen Freiheit der Person „mit der (roten) Mut termilch eingebleut werden", ein Ge schäft, auf das sich das rote System ganz ausge zeichnet versteht.. Was kümmert cs das Geschlecht der Karpeliden

daß seine schwarzen Brüder, die Neger, das dolce far niente mehr lieben als alle roten Zeitungen und Broschüren, die Kulturmerkmale der sozialdemokra tischen Partei, und lieber nichts tun als in der Gluthitze Afrikas, die ihnen alles, was sie zu ihrer Ernährung und zu ihrem Wohlbefinden brauchen, ohne Arbeit in den Schoß wirft, in dem dort doppelt heißen Schweiß des Angesichtes arbeiten, um mir dem Erträgnis Parteisteuer zahlen und roten Zei- tungsaukläricht kaufen zu können. Heraus aus dem wohligen Schatten

und hinein in die rote Organisation rufen die atlantischen Karpeliden, die sich dort selbst gern in den Schatten legen und sich die Früchte der Arbeit ihrer schwarzen, vom roten Band der roten Internationale umschlungenen Brüder von diesen ins Maul stecken lassen möchten, drum „fort mit der sentimentalen Gefühlsduselei und her mit dem Arbeitszwarrg für die schwarzen Brüder in rot, wo die weißen we gen der Unerträglichen Hitze nicht mehr arbeiten kön nen, und es soll mit der Ausstoßung aus dem roten

Glücksbund bestraft und auch sonst jeder als ein glatter Schurke verschrieen werden, der den A r- b e i t s z w a n g, wofern er wohlgemerkt von den ro ten Karpeliden ausgeübt wird, als „Sklaverei" bezeichnen würde, wie das von der roten Presse fataler Weise leider geschehen ist, als man noch keine Ahnung davon hatte, daß man dereinst nach berühm ten und berüchtigten Mustern selbst davon Gebrauch machen werde. Schafft neue Kommandantenstellen klingt das neue Feldgeschrei der roten Internatio nale

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 14.11.1919
Umfang: 12
von italienischen Soldaten und Offi zieren die deutschen Straßentafeln in Gries bei Bozen herausgeris sen und zum Teile durch welsche ersetzt. Die ita lienische Regierung verspricht, die italienische Sol dateska tut was sie will. Die Länderseindlichkeit unserer roten Brüder hat sich auf ihrem unlängst abgehaltenen Parteitage im schönsten Lichte gezeigt. Die roten Wortführer konnten sich nicht genug über die innere SelbständigkeitsbestrebungderLän- d e r ereifern, sie verlangten nicht mehr u. nicht we niger

durch nichts mehr an Wien gebunden, son dern haben unsere volle Beschluhfreiheit wieder er langt und einer rot-jüdischen Wiener Regierung werden wir uns nie und nimmer ausliefern. Einer der Hauptschreier gegen die innere Freiheitsbestrebung der Länder war — der Genoffe A b r a m, der die Freiheitsbestrebungen der Länder als »gebildeter" Mensch mit *8 5 n b t r trottelosis" bezeichnet« und die strengsten Re gierungsmaßnahmen für die Länder verlangte. Feststellen müffen wir noch, daß es sich bei die sem roten

-jüdische Sippschaft gut weiß, daß die Verfassung dann nicht so ausfällt, wie sie sie würrscht, sollen die »schwarzen Landtagsmehrhetten" angeblich den Bürgerkrieg wollen. Die »roten Heuchler wissen ganz gut", daß die gegenwärtige Staatsverfassung ebenso ein Provisorium ist, wie die Nationalversammlung und daß daher weder die provisorische Regierung, noch die Nationalversamm lung ein Recht haben kan», das Verhältnis der Länder zum zukünftigen Staat über den Kopf der Länder hinweg zu bestimmen. Der rot

-jüdische Standpunkt ist einfach folgender: „Entweder die Länder beugen sich willenlos dem jüdischen Joche, oder Bürgerkrieg." Und letzteren haben, wie oben ersichtlich, nicht die »Schwarzen", sondern die »Roten" ««gekündigt. Uns will aber dünken, es gibt noch ein drittes Mit tel und das ist eine Staatenbund-Verfaffuug nach dem Muster der Schweiz, womit aber die roten Her ren nicht einverstanden sind. Die »Vollszeitung" schreibt: »Viele Tau sende Republikaner und Sozialdemokraten leben in unserem Lande

, die im Krieg die Waf fen führen gelernt haben. Soll es sein: nun dann, dann werden wir auch ein- mal die Waffen führe« gegen die Reaktion usw." Gemach, Herr R a p o l d i, nicht um einen Kampf gegen die Reaktion würde eS sich handeln, sondern um einen Kampf der Rote» gegen die Rechte der Länder auf innere Selbständigkeit, um einen Kampf der Länder gegen die jüdische Zwangherrschaft. Was die Erlernung des Waffensführens im Kriege anbelangt, so will uns scheinen, daß die roten Herren im Kriege weit mehr

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 10
Datum: 20.10.1921
Umfang: 10
und der Verfolgungswahn der roten Presse unser weitgehendstes Mitleid. Der Monarchistenkoller der Sozialdemokraten ist aber nicht nur ein schwerer, sondern auch ein äußerst interessanter Fall, der noch in späteren Jahrzehnten das Kopsschütteln der Historiker er regen wird. Die roten Herrschaften hatten es doch in der Hand, die demokratische Republik zu einem machtvollen Staatsgefüge auszubauen, das Jahr hunderten standhalten könnte. Zur Stärkung der Staatsautorität haben die Sozial demokraten noch keinen Finger

gerührt. Wenn die Republik zugrunde geht, tragt die Sozialdemo kratie die meiste Schuld daran. Ihr Benehmen mutet einen an, wie wenn mutwillige Buben ihren mühsam errichteten Schneekönig selbst wieder zer stören. Das „Grazer Volksblatt" kennzeichnete die ser Tage das Verhalten der roten Monarchisten- riecher in folgenden trefflichen Worten: »Die Frage, ob Präsident oder Monarch, ist keine grundsätzliche, sondern nur eine praktische, und die Sozialdemokraten tragen durch ihren Terrorismus

1919 und 1920 ihre Macht ein wenig besser und edler ausnützen müssen. Die Monarchistenfurcht der roten Blätter zei tigt aber auch einige ergötzliche Blüten. Auffällig ist zunächst der Wetteifer der roten Schreiber und Führer sich im Blamieren möglichst zu übertref fen. Wir glaubten schon: ärger als die Jnnsbruk- ker „Volkszeitung" könne man es nicht mehr treiben. Nun sehen wir aber wie roten Blättern anderer Bundesländer sogar das Malheur pas sierte, daß sie auch Personen auf die Monarchisten liste

angedeutet; so sehr vertrauen die roten Federhelden auf ihre dumm gläubige Leserschar. Die „Volkszeitung" wußte sogar, daß man „republikanischgesinnte Arbeiter einfach an der Arbeitsstätte erschießen und die Leichen zur Abschreckung liegen lassen werde". Wem da nicht das Gruseln oder die Ent rüstung kommt! Oder sollte ein solcher „Plan" nur dazu verraten werden, um entsprechende Ge genmaßnahmen im voraus zu rechtfertigen oder zu veranlassen? — Wir glauben nicht, daß die Monarchisten so — blutrünstig

lose Zeit mit ihrer sonstigen sittlichen Verwil derung und die — Sozialdemokraten arbeiten viel besser und sicherer für die Ziele der Monarchisten als diese es selbst tun könnten. Auf ein paar Mo nate oder Jahre später kommt es nicht an. Vielleicht ist der ganze Entrüstungsrummel der Roten auch nur ein Ausfluß der Furcht und des schlechten Gewissens. Die Führer wissen jeden falls, daß ihr Anhang sich in der Hauptsache auf Wien und ein halbes Dutzend halbgroßer Städte beschränkt, während das breite

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.04.1932
Umfang: 8
und mit ihren roten Tüchern? Wer hat sie nicht schon stramm marschieren ge sehen und ihre fröhlichen und ernsten Lieder singen gehört? Wo sind nicht schon die roten Wimpel mit dem Falken im Kreis aufgetaucht? Vor wenigen Jahren noch war von all dem nichts zu sehen und zu hören. Bis sich Führer und größere Kinder freundekinder zu sammen gesunden, um ihre Kindheit und ihre Jugend in einer Gemeinschaft zu verbringen. Die Roten Falken haben aber zusammengehalten. Sie haben mustergültige Gruppendisziplin gezeigt

. Sie sind für sich eine Kinderbewegung geworden. Ja, sie sind heute aus der Bewegung überhaupt nicht mehr wegzudenken. Das müssen aber die Roten Falken beweisen . . . Das haben sie bereits unzählige Male getan. Aber im mer wieder treten sie vor die Oessentlichkeit, um allen zu sagen: Seht, Genossen, das tun wir, das ist unsere Arbeit, sagt es weiter, werbet dafür! Don diesem Gedanken getragen, luden die Roten Falken Pradls am Samstag zu ihrer Bastelausstellung und zu ihrem Elternabend. Was da in monatelanger Klein arbeit von Jungen

die Be mühungen. Unten im Partervelokal ist die B a st e l a u s st e l l u n g untergebvacht. Gs ist eine Freude, alle die vielen Sachen zu bestaunen. Da sicht man die netten Klebearbeiten der Kleinkinder, bei denen die Wohnungsnot noch nicht zu Hause ist (unter der Leitung der Genossinnen Josesine Hirschegger und Mäly Keplinger) mit den ver schiedensten Papparbeiten und Puppen. Die schr schönen Bastelsachen der Roten Falken und Sturmsalken mit der Stadt der Zwerge, den elektrischen Zügen, Hampelmännern

sein! Nicht der steinige Weg des Hasses, der geführt wird von den Hütern der Nächstenliebe. Wie die Predigten dieser Sonntagsschulmesie bewiesen, wo man von dem „Guten Hirten" sprach und gegen die „roten" Kinder in ganz schamloser Weise öffentlich in der Kirche losging. Allen Ar- berteveltern diene dieser Hinweis zur Erkenntnis, weiter zu arbeiten und weiter zusammenzuhalten. Nur in Liebe und Freundschaft werden wir unseren Kindern auf ihrem weiteren Wege dienen körmen. Und wo der Weg be schritten

werden kann, das haben die Roten Falken wieder bewiesen... rh. Millionär zu werden, ist heute genau so wenig als vor gestern, und wenn die Annonce vor drei Monaten gelautet hat: „Koch gesucht, der auch Teller waschen kann" — so heißt sie heute: „Tellerwäscher gesucht, der auch kochen kann". Ein bestimmter Selbstwert und ein gewisser Stolz verbietet einem, solche Konditionen ernst zu nehmen. Die Gefahr der Deportierung ist vielen keine Gefahr mehr, sondern leine Begünstigung, um kostenlos in die, wenn auch arme, jedoch mehr

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 21.03.1919
Umfang: 12
das Volk beherrschten und bedrückten, gegen rote „Arbeiter-, Solda ten- und Bauernräte" ausgetauscht und ob letztere Herrschaft eine mildere und billigere wäre, ist mehr als fraglich. Oder sollen etwa diese Räte" und ihr Anhang in der Frage der gukuitft Tirols auf die breiten Massen des Volkes, die sich anderer Ansicht zu sein erlau ben als die roten Herren, bolfchewikisch wir ken? Es wird gut sein, die Augen offen zu halten. Die Freisinnigen Tirols scheinen überhaupt nicht zu wissen

beschäftigte man sich in letzterer Zeit mit der Bildung des neuen Regierungskabinettes. Bekanntlich haben die Sozialdemokraten 71, die Christlichsozialen 70 und die Deutschfrei- Karls Heimkehr. In der Gegend war weit und breit der Bergbau im Betrieb. Unter den Arbeitern herrschte seit etwa vierzehn Tagen Unruhe und Bewegung. Man hatte Lohnerhöhungen gefordert und drohte, die Arbeit einzustellen, falls die Forderung nicht bewilligt würde. Diese gute Gelegenheit dürften sich die roten Brüder nie und nimmer

entgehen lassen. An allen Orten, selbst im kleinsten Neste, sollte eine nachhaltige Agitation entfaltet werden. Es war freilich schwierig, für die Sozialdemo kratie Propaganda zu machen, denn die Leute waren noch religiös und wollten von den roten Religionsfressern nichts wissen. Nur die tüchtigsten, redegewandten Agitatoren waren vom Zentralkomitee ausgewöhlt wor den und jedem zwei oder drei Begleiter bei gegeben worden. Karl Weil, ein junger Mann von 39 Jahren, der seitdenl er sein Heimatdorf

der Standpunkt vertreten, daß sich gegen eine Sozialisierung des Groß grundbesitzes. der schädlich sei, nichts einwenden lasse, aber von einer Zentrali sierung des bäuerlichen Grundbesitzes könne keine Rede fein. Die Sozialdemokraten wollen die Landtage abschaffen. Wenn es nach dem Wunsche der roten Brü der ginge, sollen die einzelnen Kronländer im demokratischen Staate Deutschösterreich noch mehr geknebelt werden, als dies früher der Fall war. Der sozialdemokratische Abgeord nete P r e u ß I e r erklärte

nämlich, nach dem Eintritte Deutschöst^rreichs in Großdeutsch land hätte die Wiener Nationalversammlung alseinzigerLandtag Deutschösterreichs zu gelten, die Landtage der einzelnen Länder wären also abzuschaffen. Den roten Her ren würde dies allerdings paffen, weil sie dann von Wien aus die unumschränkte Macht über alle Länder, in denen sie heute noch nicht die rote Fuchtel schwingen können, in Händen hätten. Nun weiß man auch, warum ein A b r a m das Land Tirol so gerne an Wien ketten möchte. Der rote

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 14.03.1917
Umfang: 4
(Kaiserliche Anerkennung für da? Rote Kreuz) Se. Mas. Kaiser Karl hat an den G. d. K. Erzherzog Franz Salvator, Generalinspektor der frei willigen Scmitätspflcge, auf die von ihm unterbreiteten Tätigkeitsberichte der österreichischen Gesellschaft voin Roten Kreuze, des Vereines vom Roten Kreuze in Ungarn, des Kriegsgefangenenfürjorge - Komitees vom Roten Kreuze und des bosnisch-herzegovinischen Landes hilfsvereines für das Jahr 1916 folgendes Allerhöchste Handschreiben gerichtet

: „Mit besonderer Befriedigung entnehme Ich aus den vorgelcgten Berichten, daß die unter der bewährten Leitung Euer Liebden siehendeu Institutionen vom Roten Kreuze auch im verflossenen Jahre außerordentlich zielbewußt für das Wohl der verwundeten und kranken Soldaten gewirkt haben. Jn- dem Ich Euer Liebden Meinen Dank für Ihre höchst-- ersprießliche Tätigkeit ausspreche, beauftrage Ich Sie, allen Leitungen der Vereine vom Roten Kreuze Meine volle Anerkennung für ihre aufopfernde Tätigkeit de- kanntzugeben

. Baden, 25. Febr. 1917. Karl m. p." (Auszeichnung für Verdienste u m das Rote Kreuz.) Frau Bürgermeister Marie Egger, die verdiente Präsidentin des Frauen-Zweigvereincs Kufstein vom Roten Kreuz, wurde mit dein Ehren zeichen 2. Klasse vom Roten Kreuz mit der Kriegs- dekoration und Fräulein Else Lüthi, die fürsorgliche Pflegeschwester im hiesigen k. u. k. Notreservespital, mit der silbernen Ehrenmedaille mit Kriegsdekoration ausgezeichnet. (P e r s o n a ! ua ch r i ch t.) Ter Minister des Innern

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 20
Datum: 06.12.1936
Umfang: 20
Herz-Iefu-Denkmal auf dem „Hügel der Engel", das vor einigen Monaten von den ent menschten „Moskauern" Madrids zerstört wurde, soll nach einer Erklärung des Generals Queipo de Llano wiederhergestellt werden. „Cerro de los Angeles ist nun wieder in unserem Besitz", erklärte der Redner, „und ein neues Denkmal wird das ehemalige ersetzen und wäre es auch nur, um Gott dafür zu danken, daß er Spanien von den roten Horden befreit hat." Verschiedene kommunistische Organisationen in Spa nien, so der Bund

durch die roten Horden zur Flucht gezwungen. Nach teilweise dramatischen Irrfahrten konnten sich die meisten in den zwei Hauptstationen Tienshui und Tsingshui in Sicherheit bringen. 4 Patres und 3 Schwestern muß ten außerhalb des Vikariates Zuflucht suchen. Da der größte Teil des Vikariates von den Roten besetzt und die Stationen mehr oder weniger verwüstet sind, ist die Missionsarbeit der deutschen Kapuziner lahmgeleqt. Wie die Roten vielfach gehaust haben, zeigt ein Be richt aus Lanchow, wo die Steyler

Missionäre wirken. Darnach ist der Weg, den die roten Truppen gezogen sind, überall durch die Leichen erschlagener Einwohner gekennzeichnet. Wo die Roten hinkamen, wurden die Reichen sofort gefangen genommen, ihnen mit Glüh eisen der letzte Heller abgepretzt und sie dann hinge- mordet. Für die Schändlichkeit der Roten ist es be zeichnend, daß jede Division über ein sogenanntes Wei ver-Regiment verfügt, das natürlich nicht kriegerischen sondern anderen Zwecken dient. In dieses werden alle Frauen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 13.05.1919
Umfang: 4
nicht »urückgestellt Offene Zri- tungsnachsorderungen gebührenfrei. PreiSanfr. u. An nahme der Anzeigen au ß e r h a l b Tirol u. Vorarlberg bst unseren Anzeigen- Büros. Wien l.Wollzstle lL Nr. 37. Lienz, Dienstag, 13. Mai Iahrg. 1919 m MM ZOk RkDRl! (Betrachtungen zum 12. Mai.) (Von Johannes Kraler.) Nm 1. Mai, dem neuen Staatsfeier- und -fefttag, tot uns die roten Genossen aufgezwungen, hieß j, daß an diesem Tage die Leute über die »Seg- Mgen der glorreichen Revolution" . aufgeklärt Mden sollen

sollte nun ihre Triumphe feiern. Hon damals waren die Sozialdemokraten die hchtmacher des ganzen Rummels und heute hal- isi fie fester denn je die Zügel der Regierung in kn Händen. Die wenigen christlichsozialen Mit glieder der Wiener Regierung sind ja so ohnmäch- % und bedeutungslos, daß sie sich fast nur auf Manische Proteste beschränken müssen, um die sich natürlich ihre roten Kollegen sehr wenig kümmern. 8as bis zur Stunde an Verordnungen und Ein- Gtungen in der Republik Deutschösterreich er- Uenen ist, trägt

und Truppenschau. Aber schon ersten Wochen, wo sie die Macht in ihren ^nden hatten, wußten diese Feinde des Milita- ÜAus nichts eiligeres zu tun, als die Volkswehr M die rote Garde als P a r t e i w e h r zu orga nisieren, mit deren Hilfe sie nach Belieben schallen und walten können. Daß dieses ihr Parteiheer wahre Riesensummen verschlingt, die die Steuer träger zahlen müssen, scheint den roten Herrschaften ganz schnuppe zu sein. Eine weitere »Segnung" der sozialdemokratischen Regierung besteht darin

man ccher ungescheut in den Kot ziehen. Dr. Joses Eberle schreibt im »Neuen Reich" Nr. 31 sehr treffend: »Die Forderungen und Dekrete der roten Negierung haben zum Großteil bloß den Sinn der A b l e n k u n g. Die Führerschaft der Sozialdemokratie ist fast ganz jüdisch. Nach den ungeheuerlichen Erlebnissen und Anforderungen des Krieges ist die Gefahr von Pogromen gegen die großen, vorwiegend jüdischen Geschäftemacher des Krieges gegeben. Das Volk verlangt mit Recht Sühne und Justifikationen

-Ausweisung. Adelsabschafsung, ungerechten Sozialisierungsge setzen usw. Isis da zu wundern, wenn es uns Ti rolern unter dieser roten Fuchtel nicht mehr paßt? Wenn wir daran gehen, unser eigenes Heim zu bauen? Mehr denn je ruft heute die erdrückende Mehrheit des Tiroler Volkes: Los von den Wie ner Juden und Sozialdemokraten! Tirol den Ti rolern! NaSter Bolksverrai Staatssekretär Dr. Bauer unterschlägt einen offiziellen Akt der Wiener englischen Militär Mission. — Deutsch-Südtirol, Südmäh ren, Südböhmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 18
Datum: 27.04.1929
Umfang: 18
- lichkeit nicht bekannt. Es gelang ihm deshalb, dem Pabst einzureden, daß er nur ein Schriftsteller sei, der nebenbei auch für die „Rote Fahne" schreibe. Sein „Verbrechen" be stand darin, daß Exemplare der „Roten Fahne" bei ihm ge funden wurden. Gleichwohl hatte Pabst den Befehl ge geben, auch Karl Pieck zu ermorden. Nur besonders glück lichen Zufällen hat es Pieck zuzuschreiben, daß er dem Schicksal Karl Liebknechts entging. Der dritte Mordbefthl. Der Husar Runge, der den Befehl hatte, Rosa Luxemburg

mit dem Kolben niederzuschlagen, und den Be fehl auch ausgeführt hat, legte ein Jahr später ein Ge- ständnis ab, aus dem die Mörderrolle des Pabst genau er sichtlich ist. Er schreibt in diesem Geständnis nach der Schilderung der Ermordung Liebknechts und Luxemburgs: Gleich daraus kam ein Offizier vor das Portal zu mir und sagte, ich solle sofort nach oben, vier Treppen, gehen und da Ordnung schaffen. Mit denen da oben ist nichts los, das sind Scheißer. Da ist auch der von der „Roten Fahne", ich gebe

Ihnen den Befehl, ihn sofort zu erschießen. Auf der Treppe kam mir ein Vizewachtmeister entgegen und sagte, ich solle sofort nach oben kommen und Ordnung schaffen. Sie haben den Befehl, den Re dakteur von der „Roten Fahne" zu erschießen. Ich sagte ihm, daß ich schon meine Befehle hätte, und woher er den seinen habe. Da antwortete er mir: „Die Befehle kommen von Hauptmann Pabst." Oben angekommen, stand ein Mann an der Wand, einer saß daneben. Ein Wachtmeister befahl mir, das Gewehr zu entsichern, und beim

dritten Male, wenn er wieder zurückkomme, solle ich sofort schießen; denn das sei das Zeichen. Ich hatte das Gewehr schon eingezogen, mir kamen aber Bedenken und ich nahm es wieder ab, und auch der Mann der „Roten Fahne" kam zu mir und sagte, er hätte noch einen Auftrag zu er ledigen. Er wurde in ein Zimmer geführt und beim Ver lassen sagte ein Offizier zu einem Wachtmeister: „Führen Sie den Mann ab und sorgen Sie dafür, daß nichts pas siert!" Ich ging dann wieder auf Posten zurück und Trä ger sagte

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.08.1944
Umfang: 4
und den Oesterreichern, und systematisch wurden dann die Arbeiten begonnen, als das Rote Kreuz auf weißem Grund in Genf er stand. Unter der zentralen Mittlerstelle des Inter nationalen Komitees vom Roten Kreuz ist in acht Jahrzehnten außerordentlich segensreiche Arbeit für die Völker geschaffen worden. Ueber sechzig nationale Hilfsgesellschaften, die in der Liga derRot-Kreuz-Gesellschaften vereinigt sind, wirken heute in allen Erdteilen unter dem Ro ten Kreuz oder dem Roten Halbmond, und die Konvention hat, ermutigt

durch den Anfangs erfolg, den-Kreis ihrer Tätigkeit immer weiter gezogen, bis 1929 in Genf ein zweites Abkom men abgeschlossen wurde, das die Betreuung der Kriegsgefangenen und die Errichtung einer Zentralauskunftsstelle beim Internationalen Komitee des Roten Kreuzes in Genf regelt. Auch dieses Abkommen wurde bald von allen Nationen angenommen. Nur ein einziger Staat hielt sich bezeichnenderweise fern: die Sowjet union! Gerade in unseren Tagen haben Millionen in aller Welt die Hilfsbereitschaft des Inter

nationalen Roten Kreuzes kennengelernt. Durch die Herstellung der Postverbindung zwischen der Heimat und den'Kriegsgefangenen, die oft in den entlegensten Winkeln der Erde unterge bracht sind, durch die Nachrichtenvermittlung der Zentralauskunftsstelle wird von vielen Tausenden das Dunkel der Ungewißheit über ihre Angehörigen genommen. Die mattgelben Postkarten, die von Genf aus in alle Teile des Erdballes gehen, sind Zeugen des Riesenwer kes des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz

. Auf der Rückseite dieser Karten stehen in roter Schrift die vorgedruckten, für unge zählte Menschen so trostreichen Worte in fran zösischer Sprache, die lauten: „Das Internatio nale Komitee vom Roten Kreuz gibt sich die Ehre, Ihnen mitzuteilen, daß es eine Nachricht erhalten hat vom... Er befindet sich als Kriegsgefangener in .... und ist in dem Lager Nr.... untergebracht. Sein Gesundheitszustand ist gut. Die Nachricht datiert vom ...." Dabei steht noch ein Zusatz, wie die Angehörigen

Formblättern weit überschritten. An all dieser Arbeit hat das Rote Kreuz hervorragenden Anteil. Es war nicht nur an der Lösung all dieser Aufgaben maßgebend be teiligt, es ist auch in den verschiedenen Hilfs werken führend tätig. Das Präsidium des Deut schen Roten Kreuzes hat einen täglichen Durch lauf von mehr als zehntausend Formblättern für Nichtinternierte allein, und nur zum kleinen Teil betreffen diese Nachrichten deutsche Volks genossen — hier zeigt sich der wahrhaft euro päische Auftrag

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 01.04.1908
Umfang: 8
400 Personen, meistens aber Frauen und Mädchen, die ganz entzückt sind. Da kann man gratulieren. f Raebricbten aus Bayern. Kiefersfelden. (Rotes Kreuz.) Nachdem am 22. Feber ds. Js. in Kiefersfelden ein Zweigverein des bayrischen Frauenvereins vom Roten Kreuz, der heute bereits 220 Mitglieder zählt, unter lebhafter Anteilnahme der Frauen aller Bevölkerungskreise gegründet worden war, berief die rührige Vorsitzende des Zweigvereins, Frau Kommerzienrat Kröner, für Sonntag, den 22. März

werdender Vortrag des Herrn Dr. Ziegler von Kiefersfelden, der Über Landkrankenpflege im allgemeinen sprach, fesselte das Interesse der Erschienen in hohem Grade. Laurer und dankbarer Beifall belohnte den Redner, der seine bewährte Kraft in den Dienst des Roten Kreuzes gestellt hatte. Herr Baron von Junker kennzeichnete in längerer kerniger Rede die Ziele und Einrichtungen des Roten Kreuzes und schloß mit einer herzlichen und von allen Anwesenden begeistert aufgenommenen Ovation für die hohe Protektorin

des bayerischen Frauenvereins vom Roten Kreuz, Ihre kgl. Hoheit Frau Prinzessin Ludwig von Bayern. Daß die ganze Veranstaltung eines festlichen Rahmens nicht entbehre, wurde sie eröffnet durch einen schwungvollen Prolog aus der Feder unseres einheimischen Dichters L. Lintner, sowie durch lebende Bilder. Die Darbietung musikalischer und deklama torischer Vorträge schloß sich an den offiziellen Teil der Veranstaltung. Daß diese eine durchweg gelungene war, ergibt sich aus dem vielfach geäußerten Wunsche

der Anwesenden: Möchte der Frauenverein vom Roten Kreuz bald wieder eine solche Versammlung abhalten. München, 29. März. (Diebstahl aus einem Mineralienkabinett.) Heute stahl hier ein Unbe kannter aus der mineralogischen Staatssammlung während der öffentlichen Besuchszeit mehrere wertvolle Mineralien, darunter einen Platinklumpen im Gewichte von 3 Vs Klg., 10.000 Mark wert. Dieses Stück befand sich in einem mit zwei Schlössern versehenen Glaskasten. Der Dieb öffnete mit Nachschlüsseln. München. (DieMünchener

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Der Arbeiter
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Seite 5 von 10
Datum: 01.02.1922
Umfang: 10
Mittwoch, den 1. Fevmar 1922. ± Nr. i S ette 5. f Politische Nachrichten. Die roten Heuchler. Unsere Sozialdemokraten toben wieder einmal in Presse und Versammlungen gegen Kirche und Religion. Mehr oder weniger tun sie das zwar jahraus, jahrein, aber zu Zeiten wächst der Lärm zum Sturmgeheul und Rasen an und dann kann man immer sicher sein, datz sie damit die Auf merksamkeit der Welt von einer Dummheit oder Gaunerei ablenken wollen, die ihre Füh rer wieder einmal gemacht haben. Und das trifft

auch jetzt wieder zu. Der famose Vertrag, den Dr. Nenner vor zwei Jahren mit den Tschechen abge schlossen hat. und der uns im Falle eines Krieges zwischen Tschechien und Ungarn unfehlbar auch mit hineingerissen hätte, ist endlich ans Tageslicht ge kommen. Während die Roten am laute- stenfürdenAnschlutz anDeutschland lärmten, hatten sie uns schon an die deutschsresserischen Tschechen ver kauft; während sie über die Urheber des kaum überlebten Krieges loszogen, bereiteten sie schon einen neuen vor; während sie über die alte

Geheim politik räsonierten, schlossen sie selbst einen nie derträchtigen Geheimvertrag. Davon soll, niemand reden, darum der ungeheure Lärm über die Kongrua der Seelsorgsgei st- lichen. Auf dieses Eis sind die roten Schäflein immer leicht zu locken, wenn sie sich auch zehnmal dabei die Beine brechen. „Huß. hutz, der Pfaff!" mutz man nur Hetzen, dann laufen und bellen sie unfehlbar. Unsere Leser sollen ja nicht glauben, daß an der Sache etwas ist. Unser Staat hat. als er einst einen großen Teil

bekämpfen will, muß auch ein so wirk, sames Mittel zu ihrer Beseitigung wollen. Das Volk er wartet von seinen Vertretern etwas mehr Konsequenz und Entschlossenheit. — Die nächste Sitzung findet am 31. Jänner statt. Sozialdemokratischer Bildungsterror. In Wien ve^ langen die Sozialdemokraten, daß aus den Schuk- bibliotheken die Werke der besten und bewährtesten Ju gend- und Volksschriststeller ohne Ausnahme entsernt werden. Die roten Herrschaften wollen als Ersatz Bücher und Schriften

ihrer Parteischriststeller einsühren und da mit schon die Jugend parteipolitisch vergiften. Feuer- buch und Moleschott sind nach dem roten Parteidogm-a für Kinder besser als Christof von Schmid, Herchenback und Proschko. Hoffentlich erheben sich die christlichen El tern und ihre Vertreter zur einmütigen Abwehr. Wo bleibt übrigens die Stoßkraft der christlichsozialen Par tei, die doch berufen ist, in allen Fällen, wo es sich um die Wahrung kultureller Rechte und Güter des christ lichen Volkes handelt, sofort auf den Plan

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 08.04.1937
Umfang: 16
des Bundeskanzlers ist verschoben worden. Es steht noch nicht fest, wann Dr. Schuschnigg sie antritt. schon große Lücken gerissen. Sie müssen sich nach Reserven umschauen. Die rote Negierung will nun alle Spanier, dle im Ausland leben, einberufen. Dem Menschenschmugacl nach Spanien wird nun schärfer an den Leib gerückt, In Frankreich wurden kürzlich 29 Amerikaner und 4 Ita liener verhaftet, die über die Grenze zu den Roten wollten. Der Waffenschmuggel blüht weiter. Der beste Lieferant für dle Roten ist derzeit

sich aber die Nationalen wieder durch. Im Norden rücken sie gegen die Küstenstadt Bilbao vor. Sie haben schwierige Gebirgsstellungen erobert und fast eine ganze Provinz be setzt. Es wird sehr erbittert gekämpft. Bel einem Gefecht warfen letzthin die Soldaten die Schußwaffen weg und gingen mit Messern aufeinander los. Auch in Estremadura machen die Nationalen Fortschritte. Dagegen hatten die Roten bei Cordoba wieder Erfolge. In Spanisch-Marokko hat ein rotes Kriegsschiff zweimal die Stadt Ceuta heftig beschosien

. Bei einem Fliegerangriff der Nationalen auf Durango im Baskenland kamen 200 Personen ums Leben. In vaen forderten Fliegerbomben 75 Todesopfer. Bei den Roten wie bei den Nationalen hat der lange Bürgerkrieg Die Aufteilung Palästinas. Um den ständigen Reibereien Zwischen Arabern und Juden ein Ende zu machen, denken die Engländer daran, Palästina aufzuteilen. Die eine Hälfte soll den unter eng lischer Oberhoheit stehenden Juden zugewiesen werden, während aus der anderen Hälfte ein freier Araberstaat gebildet

, ihre Nachrichten Oer neue Leiter der G.P.U. Staatspolizei) Jszow wollte mehrere Offiziere der roten Armee verhaften lasten, weil sie angeblich auf Trotzkis Seite standen. Kriegs- minister Woroschilow sagte aber, die G.P.U. habe beim Heer nichts zu suchen. Er verlangte sogar, daß Iezow ab gesetzt werde. Man glaubt, daß sich die Feindschaft zwi schen Stalin und Woroschilow immer mehr verschärfe. Die Rote Armee steht auf der Seite des Kriegsministers. Teuerung in Frankreich. In Frankreich wurde

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 04.06.1922
Umfang: 12
, wie an diesem sonnigen Frühlings- Lage. Das Ereignis des Tages bildete dre Parade auf dem Roten Platze vor dem Krem! (alter Zarenpalast, wo Trotzki und Lenin haust), die um halb 12 Uhr eröffnet wurde. Bereits um 8 Uhr morgens hatte sich hier eine Armee von fch 200.000 Mann ausgestellt. Alle Soldaten, ohne Ausnahme, waren glänzend equipiert (ausge rüstet). Sie trugen neue Uniformen. Rote Hosen, grüne oder graue Hemden mit drei breiten roten oder dunkelblauen Streifen aus der Brust und hatten als Kopfdekleidung

die neue Mütze der Roten Armee. Diplomaten fast aller Herren Läm der. Journalisten und Filmoperateure waren in großer Zahl herbeigeströmt. Um 11 Uhr 20 Mim ten trat Trotzki aus dem altertümlichen Tor der Kreml und schritt, mit Ovationen (Hoch) empfm- gen, die Front der zahlreichen Regimenter A Hierauf bestieg er die Rednertribüne und hm eine längere politische Ansprache. Als Trotz» feine Rede beendet hatte, befahl er laut feinem Adjutanten, das Zeichen zur Ankündigung des „Roten Eides" zu geben

. Fünfzehn Hornisten stießen hierauf in silberne Fanfaren. Trommel wirbel ersüioll und Trotzki rief mit erhobener Stimme: „Ich fordere jeden Rotarmisten aus, lm» den Text des Roten Eides nachzusprechen." Um er begann. Nach jedem dritten Wort wiederholten 200.000 Stimmen den Satz. Als diese Prozedur vollendet war, wurde die „Internationale" (P spielt, ein nicht endenwollendes Hurra erklang, irgendwo wurden Kanonenschüsse abgefeuert, von allen Seiten schwirrten Aeroplane (Flugzeuge! heran

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 19.09.1928
Umfang: 8
nicht die ge ringste Notiz von unserm Lotsen, der, blaß vor Wut, schrie: „Nun habt ihr's fertiggebracht!" f> „Halten Sie sich an irgend etwas fest," sagte der Mann mit dem roten Gesicht zu mir. Er polterte nicht mehr, es schien, als wäre er von der übernatürlichen Ruhe des anderen angesteckt. „Hören Sie das Kreischen der Frauen?" sagte er grimmig — fast bitter. Mir kam es vor, als hätte er das alles schon einmal durchgemacht. Ehe ich noch seinen Rat befolgen konnte, war der Zusammenstoß schon erfolgt. Wir mußten

, wenn ich auch die deutliche Vorstellung habe, daß ich von den Gestellen an Deck Rettungs gürtel herunterriß, die der Mann mit dem roten Gesicht den hysterischen Frauen umlegte. Dieses Bild ist meinem Gedächt nis so scharf und deutlich eingepragt wie ein wirkliches Bild. Es ist ein Gemälde, das ich immer noch vor mir sehe: die zackigen Ränder des Loches in der Kajütenwand, durch das der graue Nebel hereinwirbelte und kreiste; die Sitze, auf denen alles herumlag, was den Eindruck plötzlicher wilder Flucht erweckte: Pakete

, Handtäschchen, Schirme, Überzieher; der starke Herr, der meinen Aufsatz studiert hatte und jetzt die Zeitschrift noch in der Hand hielt und mich mit eintöniger Dringlichkeit fragte, ob ich an eine Gefahr glaube; der Mann mit dem roten Gesicht, der tapfer einer Frau nach der anderen den Rettungsgürtel um- fchnallte, und schließlich das Tollhaus kreischender Weiber. Dies Schreien der Weiber fiel mir am meisten auf die Ner ven. Und dem Manne mit dem roten Gesicht muß es ebenso er gangen

sein; denn noch ein anderes Bild haftet mir in der Er innerung und wird nie daraus verschwinden. Der starke Herr gpj>ft meine Zeitschrift in die Tasche s eine s Überziehers und blickt sich neugierig um. Eine wirre Masse von Frauen mit weißen, verzerrten Gesichtern und offenen Mündern kreischt wie ein Chor verlorener Seelen. Da wirst der Mann mit dem roten Gesicht — es ist jetzt purpurfarbig vor Zorn — die Arme hoch, als wäre er Donar, der Blitzschleuderer, und ruft: „Ruhe, ich bitte mir Ruhe aus!" Ich weiß

mit" roten Gesicht hatte gesagt, daß die Ebbe durch das Tor" hinausströmte. Dann wurde ich also auf die hohe hinausgetrieben! Und der Rettungsgürtel, der mich d Konnte er nicht jeden Augenblick in Stücke geben? Ich ff gehört, daß diese Dinger oft aus Papier und Binsen (ffl waren, die sich schnell vollsogen und alle Tragfähigkeit J loren. Und dabei hatte ich nicht die geringste Ahnung ff Schwimmen! Ganz allein trieb ich, offenbar mit der StröH in die graue chaotische Unendlichkeit hinaus. Ich gestehe

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Der Arbeiter
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Seite 8 von 10
Datum: 30.06.1926
Umfang: 10
. (Sozialdemokratische Demonstra- tion.) Auch in Graz wurden die roten Genossen zu einer „Massenkundgebung" besohlen. Dazu schreibt das „Grazer Volksblatt": „Beim Umzug der Sozial demokraten war so manches Lehrreiche zu sehen, was nicht unerwähnt bleiben darf. Daß wieder Tafeln mit verschiedenen aufreizenden - Inschristen, die auch mit der Kundgebung eines souveränen Volkes nichts Ge meinsames Haben sollten, im Zuge mitgetragen wur den. ist eigentlich selbstverständlich und soll hier nur darum hervorgehoben

nicht scherzhaft gemeint war. Der Attentäter wurde damals von der roten Preise als ein armer, verführter Mensch hingestellt. Ange sichts des im letzten Umzuge der Sozialdemokraten geführten Galgens ist somit die Frage gestattet, von wem dieser Unglückliche verführt worden war? Wol len die roten Herrschaften behaupten, daß der Atten täter noch niemals einen sozialdemokratischen Umzug gesehen hat. in welchem unter der Patronanz der ge samten Führerschaft ein Galgen mitgeschlevpt wurde? Knittelfeld. (Versammlung

, bei dem auch manche christlich esinnten Arbeiter und Arbeiterinnen dabei waren, ie sich noch immer nicht getrauen, gegen ihre roten Bedrücker auszumucksen. Bruck a. d. M. (V o n d e r Heizhausleitung.) Mit 1. Juli wird die Heizhausleitung Bruck a. d. Mur nicht mehr als selbständige Heizhausleitung fungieren, sondern als Heizhaus-Nebenstelle geführt werden. Mit der Umwandlung in eine Heizhaus-Nebenstelle erfolgt deren Unterstellung unter die Heizhausleitung Mürz zuschlag. Diese Veränderung ist eine Folge

. Leb hafter Beifall folgte seinen Ausführungen. Anschlie ßend entwickelte sich eine rege Wechselrede, an der sich besonders die Herren Rechnungsbeamter Wimmer (Gußstahlwerk Iudenburg), Bergarbeiter G r u b e r (Fohnsdorf) und Konsulent Koller beteiligten. Es geht vorwärts! Mögen die Herren im roten Lager auch zerplatzen, die christliche Arbeiterbewegung ist in stetem Wachstum begriffen. Mit diesen Worten wurde die glänzend verlaufene Versammlung geschloffen. Der Nachmittag fand unsere katholischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 19.11.1932
Umfang: 16
so lange geduldig dahin, hatte12345E ge sch äst. Er lebte so lange geduldig dahin, hatte am Abend so- der stürmischen Beifall. Ein Kinderchor warb in Hellen Tönen und warmen Worten für die Kinderfreunde und die Roten Falken: dann beschloß die Musik, die auch zwischen den Aufführungen der Kinder durch flotte Weisen gefiel, den erlebnisreich verlaufenen Nachmittag. Auch die rührige Lokalorganisation in Dölsach feierte den Republiktag mit einer im „Tirolerhof" veranstalteten Volksversammlung, bei der Gen

und dorr den Haller KinderfreundekiNdern und Roten Falken einen lustigen Nachmittag zu bereiten. Gegen 14 Uhr trafen sie in Hall ein und marschierten, schöne Wanderlieder singend, zum Arbeiterheim in die Salvatorgasse. Dort erwarteten sie schon die Kindersreunde und die Roten Falken von Hall. Kaum angekommen, wurde, da eine Bühne nicht vorhan den war, eine solche aus Tischen improvisiert und schon gaben nette Japanerinnen ihren Tanz zum besten. Dann kamen die verschiedenen Schauspieler mit ihren guten

Dar bietungen an die Reihe. Nur allzu rasch vergingen die Stunden und alle gingen freudestrahlenid nach Hause. Anschließend an diesen lustigen Teil wurde ein Horst mit den Haller Roten Falken äbgehalten, der mit einem 1 Werbeaufmarsch durch Hall abschloß. Abends kam dann wieder die Stunde der Trennung, aber sind wir auch ört lich getrennt, so wissen die Roten Fallen doch, daß sie zu sammengehören. Allen, die dabei waren, wird dieser Tag noch lange in Erinnerung bleiben. Hoffentlich findet

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1938
Umfang: 8
Sette 2 — Nr. 8 „tJotte&ofe* Donnerstag, den.24- Februar 1938/XVI als 100 Kilometer von der Küste zwischen Barcelona und Valencia eütfernt. Aus Barcelona kommt die Nachricht, daß die Kriegsschiffe „Canarias', „Baleares' und „Almirante Cervera' in Begleitung kleinerer Einheiten die Häfen von Sagunto und Valencia bombardiert habet:. Die Niederlage von Teruel bedeutet für die Roten einen schweren Schlag. Mehr als 4000 Marxisten konnten sich der Umzingelung nicht mehr entziehen und wurden gefangen

.'Dar unter befinden sich sehr viele Offiziere und einige politische Kommissäre.- Die Beute an Kriegsmaterial ist sehr groß. Kavallerie säubert das Tal des Turia, wo sich die Roten gegen Villastar zurückziehen. Abteilungen der Brigade Lister, vre zur Ver stärkung yerangezogen werden sollten, wurden von den nationalen Fliegern überrascht und aufgerieben. Nach der Besetzung der Stadt konnte man feststellen, daß Die Roten die wertvollsten Kunstwerke fortgeschafft haben, die der Stolz von Teruel

waren. Gemälde und Statüen aus dem 13. und 14. Jahrhundert, Votiv- gegenstände. silberne und goldene heilige Gefäße, an denen die alten Kirchen reich waren, wurden von den roten Horden ver- plündert. Aus den Kellern der Bank von Spanien raubten die Marxisten nach Er brechung der Panzerkassen nicht nur die Mil lionen, die dort in Metallgeld aufbewahrt .würden waren, sondern auch die Banknoten > der Burgos-Regierung. Ser Heeresbericht. S a la m a n c a. 23. Februaru. Der nationalspanische Heeresbericht

. Nun diese vollzogen sind, Hab« die zweite Phase der Feindseligkeiten begonnen, und zwar aus der Grundlage der festumrissenen sapanischeii Politik. Es fei überflüssig, zu wiederholen, daß die vom scheidenden Oberbefehlshaber, wie auch von der Regierung abgegebenen Erklärungen hinsichtlich der chinesischen Bevölkerung und der ausländischen Staatsbürger gewahrt bleiben. Woroschilow droht mit Angriffskrieg Warschau, 23. Februar. Am Vorabend des 20. Jahrtages der Gründung der Roten Armee fand eine Fest- verjaMmlung

die weltrevolutionäre Ein stellung der Sowjetunion erneut zum Aus druck brachte. Damit wollte Woroschllow den revolutionären Charakter der Roten Armee eindeutig festlegen. Bei der Besprechung aller Waffengattun gen der Roten Armee erklärte Woroschilow. daß es in der Sowjetunion spezielle chemische Truppen gäbe, die nicht nur zu Verleid!- gungszwecken, sondern auch zu Angriffs- handlunaen gegen den Feind vorbereitet feien. Für jeden Tropfen feindlichen Gift gases, erklärte Woroschilow, werden wir einen ganzen Eimer

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 7 von 12
Datum: 03.01.1930
Umfang: 12
in den Außen- , ) hczirken der junger, so klirrte in den Kneipen der guten Viertel Musik die Rächt durch bis in den grauen Morgen. Mionen, Kommissionen und Legationen — an ^llrieg- chhren dachte ernsthaft kein Mensch. Don Roten, die ,,ur siebzig Kilometer weitab im Norden standen, hatte llia n, von Noworossijsk herübergezogen, ein rasches Korps der weißen Koltschak-Armee gegenübergestellt. ' Mochten dort draußen die alten Russen den neuen oder : &ie neuen Russen den allen die Schädel eintreiben

V- man ; yj in der Stadt, Missionen, Kommissionen und Lega- kioilon, und in den Kneipen klirrte Musik. Am 9. Jänner, um sieben Uhr abends, kam die Mel dung, daß im viertel hinter der Puschkinskaja der Fleck- tfpbus umging. Am 9., acht Uhr abends, kam die Mel dung, daß die Arbeiter von der Weressejew scheu Fabrik den Direktor erschlagen und seinen Leichnam zugleich mit der roten Fahne auf den Fabriksschlot'gehißt hatten. 21m 9., neun Uhr abends, nachdem die Drähte zwischen der Stadtkommandantur und draußen der Front

schon sät vier Stunden zerschnitten waren, zagte der erste ! Dragoner über den Hauptplatz und meldete den Durch bruch der Roten bei Wolsk. Am 9., um zehn Uhr abends, j marschierte die griechische und italienische Infanterie aus ! den Stadtkasernen gegen die Front. Und um elf Uhr gab 1 der Platzkommandant, ein General perault, den Befehl, ■ alle westlichen Missionen, Kommissionen und Legationen samt Kind und Kegel auf der „Lspärance" zu verfrachten. Diese „Lfpörance" war ein ganz neues Schiff, fünf

schüsse der Offiziere, auf ihren Posten und die Tische ' zum Lunch im großen Speisesaal gedeckt. Als es von den ' Kirchen Odessas Mittag schlug — ganz ferne Kanonen schlüge grollen darein, doch waren die Nachrichten von der nahen Front eher günstig und der Durchstoß der Roten wenigstens vorläufig von den Trupp eia Koltschaks idie Italiener und Griechen hatten nicht eingegriffen) ;um Stehen gebracht —, als es Mittag schlug, ging die „Esxorance" mit vierhundertfünfundneunzig Passagieren an Bord

Gasolintank war aufge- stehi. Kein Mensch war zu sehen. In den Passagier- tajüten waren die Betten gerichtet. Alles lag sauber, unberührt und alltäglich im Tageslicht. Kein Mensch war'zu sehen! Seltsam mutete nur der große Speisesaal an so seltsam in seiner Stille, daß die eine der Damen,'die an Bord gekommen waren, vor jähem Lui setzen zu lachen begann: Da brannte das elektrische Licht — alle Lampen an allen Lustern. Di elangen Tische waren gedeckt, die Servietten gefaltet, für roten und für weißen wein

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