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Alpenland
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Seite 3 von 14
Datum: 07.04.1920
Umfang: 14
der Verletzung des Friedensvertragcs durch Deutschland gezwungen sei, Frankfurt, Offenbach und Darmstadt zu besetzen/ Die Bevölkerung wird auf gefordert, sich ruhig zu verhalten. Die Zags noch sehv evrrst. schwers Kampfe Mit den roten Bernden. Fp. Berlin, 6. April. (Eigendraht.) Die Operationen im R u h r g e b i e t e sind durch den Einmarsch der Franzosen nicht gestört worden. Die Operationen im N h e i n l a n d e und West falen haben uns bis D o r t m u n d, M ü h l h e i m und Bottrop geführt

. Nach kurzem, aber heftigen Kampfe konnte auch Gelsen- kirchen von den roten Banden wieder befreit werden. Die bis herigen Gesamtverluste der Reichswehrtruppen belaufen sich auf 170 Tote, 350 Verwundete und 120 Vermißte. Nachdem die 120 Vermißten als tot, anzunehmen sind, sind die Verluste äußerst schwer. Der Prozentsatz der gefallenen und verwundeten Offiziere ist außerordentlich hoch. Beunruhigend wirkt auf die BÄwlkerung imHuhrgebiete die Gerüchte, daß die roten Banden amnestiert werden und straflos

ausgehen sollen. In Essen, dessen Besetzung bevorsteht, wird weiter geplündert. In Elberfeld wird von den roten Truppen hartnäckiger Widerstand geleistet. Ebenso in Barmen, das in der nächsten Zeit besetzt werden dürfte. Die großen Schwierigkeiten der militärischen Operationen liegt in der Erwägung, daß die Räumung der neutralen Zone bereits am 10. April erfolgen soll. Im Vogtland ist die Situation unver ändert. Bis dato herrscht noch immer der Räuberhauptmänn Holz, der gegenwärtig mit der Aufstellung

einer sogenannten roten Armee beschäftigt ist.' Die Reichswehr hat bisher' noch keinen Auftrag von der sächsischen ,Regierung, diesem Unwesen, ein Ende zu bereiten. Der bolschewistische Terror. Hamm, 6. April. (Korr.-B üt o.) Nach hier einge- trossenen Meldungen übt der Mob in Essen eine terro ristische Herrschaft aus. Der angerichtetc Schaden geht be reits in die Hunderttausende. Vom Postdirektor wurden • mit vorgehaltener Pistole 120.000 Mark erpreßt. Die Post

Besetzung mit großer Befriedigung, da sie boffen, daß daraus das Chaos resultieren, zumindest jedoch das Ansehen der Regierung stark unter miniert werde. In verschiedenen großen Fabriken in M o a b i t, in denen die Kommunisten die Mehrheit unter den Arbeitern haben, wurde die Nachricht mit lautem Jubel aufgenomnien. Heute abends wollen die Führer der Kommunisten und Unabhängigen beraten, wie den roten Brüdern im Ruhrgebiet geholfen werden könnte und ob ihre angekündigte Absicht, Frankreich um Schutz

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 23.10.1944
Umfang: 4
, liegt versteckt fonie blinde errichteten. Ganz auf das Mil- j,„ Wald und vom Lärm der Stadt un- Um den deutschen Wald vor den achau- telmeer gerichtet, hegten sie kein berührt, das „Institut für Waldschutz“ lingsinsekten zu schützen, genügten die Interesse für Felle und Bernstein Beim Betreten des Hauses empfangen den Bestände der roten Waldameise nicht aus dem Norden. Damit verloren die Besucher die schön gemalten Wände, die mehr. Man mußte also zur künstlichen Germanen die Möglichkeit, sich Zinn

alle in ihren Darstellungen von der Ar- Vermehrung greifen; und heute wird die und Kupfer einzuhandeln, die ja un- beit, die in diesem Hause geleistet wird Erforschung und ^rmeltrungderroten entbehrliche Rohwaren für die slän- Kunde Leben. Man sieht kahlgefressene Waldameise planmäßig durehgefuhrt. Uu. , , onicinnri otn„ Bäume, die von Waldschädlingen jeder roten Waldameisen gehören zu den Ar- zende Bronze \aren. . cnLla deine ^ heimgesucht worden sind. Wieder an ten, deren Weibchen die Fähigkeit zur , awarensperre

Zeitrechnung Viele hervorragende Forscher arbeiten man es bisher festgestellt hat, gibt es Und was ist nun die bedeutsame seit Jahren, ja, man kann wohl sagen seit drei Arten von roten Waldameisen, von Und was ist nun die iicuuiisarnL , ahrhunderten an der Erforschung und denen die große rote Waldameise nur I-olge dieser Sehicksalssehla 0 e der Be0 {, ac htung der roten Waldameise. Die eine Königin ini Nest besitzt; die mittlere Germanen? Mein Bild, das in Ueber- -p at3ac | le des Nutzens dieser Tiere

ist Waldameise kann bis zu zwanzig Köni- cinstimmung mit bisherigen Vermu- , ieute nicht me | ir aus der Welt zu schaf- ginnen haben, während die kleine rote hingen steht, vermag die Folgerungen | en g 0 j ät nun festgestellt worden, daß Waldameise bis zu 5000 Weibchen in beweiskräftig auszubauen. unseren Wäldern nicht eine, sondern einem Nest haben kann Bei der großen Die grossen Katastrophen zwangen mehrere Rassen der roten Waldameise le- roten Waldameise werden junge begattete die Bauern zur Verlegung

der Wolm-' ben. Aeußerlich sind sic nur sehr wenig, Weibchen von den eigenen Arbeiterinnen platze und zum Berufswechsel. Das in ihrer Lebensweise aber gänzlich unter- getötet, wenn sie nach dem Hoclizeitsfliig Dasein war unsicher geworden. Man schiedlich, besonders der Raubinstinkt ist nicht außer Reichweite der eigenen Ko- mnssti» sich in den einzelnen Sied- sehr ungleich entwickelt. Die heute als lonie kommen. Bei der mittleren roten musste sich in uen cmzcmui oieu ^ ni -,^ lV , 15fpn prlfnnn

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Maiser Wochenblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 03.10.1914
Umfang: 10
, was bei der vollen Inanspruchnahme der bestehenden Sektionen zur Bildung von weiteren Subkomilees führte. So wurden der Sektion IV, Rotes Kreuz', welche den Aus schuß des Zweigoereines Meran v. Roten Kreuz darstellt, als Sub-Komitee ein „Damen-Hilfs- komitee' und ein „Komitee für Obstoerwertung zu Gunsten des Roten Kreuzes', ferner dem Gesamlkomitee , ein weiteres selbstständiges --Kriegsfürsorgekomitee für die Soldaten im Felde' angegliedert. Das unter dem Präsidium der Frau Marianne von Galli, (Gattin

des k. k. Statthaltereirates und Leiters der Be- zirkshauptmannschaschaft Meran) stehende Da» men-Hilsskomitee der Sektioti 4- Rotes Kreuz, (Vizepräsidentin Baronin Josa Nadherny- Borulin) unterstützt die Sektion speziell in jenen Angelegenheiten, wo Frauen den Be strebungen des Roten Kreuzes förderlich zu sein in erster Reihe berufen sind, und findet seinen Wirkungskreis in der Vorsorge von Wäsche, Umarbeitung, derselben zu Spital- zwecken, Anschaffung von Zigaretten, Instand^ setzung und Instandhaltung eines vom Bahn

- stätionsamt Meran dem Roten Kreuz zur , Verfügung gestellten Krankenzimmers auf dem Bahnhof» der Vorbereitung und Ausübung des Labcdienstes anläßlich- des Eintreffens von verwundeten und tranken Soldaten und Offizieren. Das „Komitee für Obstverwertung zu Gunsten des Roten Kreuzes' wiederum ist bestrebt, die dem Roten Kreuz zugchenden Spenden an Obst, für die im Augenblick keine anderweitige Verwendung besteht, durch ent sprechende Verarbeitung zu Marmeladen Gelees und dgl. zu verwerten

und die -ge schaffenen Vorräte seinerzeit teils zur Aufbes. serung der Kost für Verwundete und Rekon valeszente zu verwenden, teils durch den Ver kauf einen Erlös zu schaffen, der dem Zweig oerein Meran vom Roten Kreuz zuzuführen sein wird. Das Komitee hat sich dieser Tage unter dem Präsidium des Herrn kais. Rates Mader gebildet. Das gleichfalls unter dem Präsidium der Frau Marianne o. Galli (Vize- Präsident k.k. Bezirkskommissär Bar. Gudenus) stehende „Kriegsfürsorge-Komitee für Soldaten im Felde' ist berufen

Sturmangriff immer zuerst auf, damit es nicht heißt, wir haben bloß die große Schnauze.' . Unsere Kriegsgefangenen tu Rußland und Serbien. Die Leitung der von der österrei chischen Gesellschaft vom Roten Kreuze in Wien errichteten Hilfs- und Auskunftstelle' für Kriegsgefangene (I., Landskrongasse 1> verlautbart folgende Mitteilung: Wir haben am 20 d. M. mitgeteilt, das mit Zustimmung der Regierungen zwischen den Gesellschaften vom Roten Kreuze Oesterreichs und Ungarns einerseits und jenen Rußlands

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 06.07.1911
Umfang: 16
nicht so leicht diese angenehmen Stunden vergessen. Der Vergnügüngsausschuß hat gezeigt, daß er seiner Aufgabe voll und ganz gewachsen ist und wenn auch noch so viel im Programme steht. Diese Veranstaltung kann sich würdig den vorhergegangenen anreihen. Krankenpflegerinnenschule des Roten Kreuzes. Der Frauenhilssverein vom Roten Kreuz in Tirol schreibt uns: Mit Oktober d. Js. beginnt in Innsbruck der erste Kvrs zur .Heranbildung von Krankenpflegerinnen, welcher vom Frauen-Hilfsverein vom Roten Kreuz in Tirol

ins Leben gerufen wurde. Mädchen und Frauen, aus Stadt und Land, wo immer, her aus Tirol, welche den Beruf als Kranken pflegerin wählen wollen, mögen sich an die Adresse: Frauen- Hilfsverein vom Roten'Meuz in Innsbruck, Landhaus, schriftlich wenden und die erforderlichen Dokumente bis 15. August d. Js. an den Frauenhilssverein vom Roten Kreuz in Innsbruck (Landhaus) rekommandiert einsenden. Welche Dokumente einzusenden sind, kann bei den B^irks- wnn ersta g, 6. Zul L 1911 Sk. 152 hauptmannschaften

unter Aufsicht einer ver läßlichen Frau und der Damen vom Roten Kreuz. Mch vollendeter Ausbildung sollen sie wieder in ihre Heimat zu rück, um dort als „Rote Kreuz-Schwestern' zu wirken. Die Kontrolle hat der jeweilige Zweigverein des Roten Kreuzes, welcher sie besoldet und ihnen Kranken- und Jnvaliditäts- Versicherung gewährt. Möge das Beispiel, welches wir in vielen Ländern Deutschlands sehen, wo die Rote Kreuz- Schwester das volle Vertrauen der Bevölkerung genießt und der gute Engel des Ortes

ist, uns aneifern, die Friedens tätigkeit des Roten Kreuzes auf diesem Gebiete weiter aus zudehnen. Dieses Wirken soll vor allem für das Land ein hilfreiches werden, wo weitab von Städten und guten Spi tälern besonders den ärmeren Klassen Hilfe und Beistand gebracht werden iwrd. Mögen daher diesem Humanitären Wirken die vollsten Sympathien entgegen gebracht werden! Besonders die Herren Bezirks- und Gemeindeärzte sind ge beten, dieses Unternehmen kräftig zu unterstützen und die Bestrebungen des Roten Kreuzes

zu fördern, sowie etwaige Anfragen auf Grund des ihnen zukommenden Aufrufes zu beantworten. Wer die betreffenden Satzungen kennen zu lernen wünscht, möge sich an die vorerwähnte Adresse des Roten Kreuzes in Innsbruck wenden. In der im vergangen nen Monat in Wien stattgehabten Bundesversammlung des Roten Kreuzes wurden diese Satzungen als Muster zur Ein führung des Institutes der Krankenpflegerinnen für andere Kronländer angenommen. Ihre Hoheit Frau Herzogin von Hohenberg, welche als hohe Protektorin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 14.09.1933
Umfang: 14
, haben in keiner Weise reagiert — nur wenn es sich um ausgesprochene Ehr abschneidungen handelte, klagten die Verleumdeten. Das Be zirksgericht Innsbruck mußte sich also mehrmals mit dem „Roten Adler" befassen. Zu den Fällen, die auch das Augenmerk der Staats anwaltschaft fanden, gehörte ein Artikel des Hakenkreuz, blattes über Vorfälle in Kufstein. Es handelte sich um den Kampf der Nazi und der Mitglieder des Katholischen Ge- sellenvereines vor dem Kufsteiner Gesellenvereinshaus. Da- mals soll der christlichsoziale

Bundesrat und Priester Bramböck öffentlich ausgesordert haben: „Schlagt sie nie- der, die Saunazi, wenn einer hin ist, ist es auch gleich!" Das behaupteten die Nazi im „Roten Adler". Und der sür dieses Blättlein verantwortliche Gemeinderat Vinzenz Giselbrecht meinte bei der seinerzeitigen Verhandlung vor dem Inns brucker Prefserichter, er habe zwar den sensationellen Schimpfartikel nicht gelesen und auch nicht zum Druck be fördert, er könne aber den Wahrheitsbeweis er bringen. Es ist nicht unsere Sache

verschieden. Die Beteiligung beim Begräbnis war sehr stark. Bürgermeister Dr. Markart gab dem ehemaligen Gemeinderate die letzte Ehre, ebenso ehemalige Mitglieder der ausgelösten sozialdemokratischen Vereine, und zwar: der sozialdemokratischen Partei Meran, der Naturfreunde, des Arbeitergesangsvereines „Frohsinn" und des Avbeiterturn- vereines „Vorwärts", dessen Gründer er war. Unter den vielen Kränzen fiel besonders auf der aus roten Nelken be stehende Kranz, welchen die Nordtiroler Genossen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.09.1914
Umfang: 8
veröffentlichten diesbezüglichen Appell. * (Das Zeichen des Roten Kreuzes.) Die k. s. Bezirkshauptmannschaft Meran gibt bekannt: Nach Z 1 des Gesetzes vom 23. Aug. 1912 R.-G.-Bl. Nr. 134, sind zum Gebrauch des durch 5ie Genfer Konvention vom K.Juli 1906 dem militärischen Sanitätsdienste vor- behalteneil Zeichens des Roten Kreuzes auf weißem Grnnde und zum Gebrauch der Worte „Rotes Kreuz' oder „Genfer Kreuz' im öffentlichen Berkehr, von jenen dem militä rischen Sanitätsdienste gewidmeten Körper schaften

abgesehen, denen der Gebrauch des roten Kreuzes in bestimmtem Umfange und in bestimmter.Art seitens des Ministeriums des Innern durch die Verordnung gestattet wurdet außerhalb des militärischen Dienstes nur die österreichische Gesellschaft vom Roten Kreuze, deren Hilfs- und Zweigvereine, der Deutsche Ritterorden, der souveräne Malteser- Ritterorden und die Organe dieser Körper schaften nach Maßgabe lyrer Satzungen be rechtigt. Wer, ohne hiezu berechtigt zu sein, das Genfer Zeichen oder die- Worte

der österreichischen Gesellschaft vory Roten Kreuze hat nun in einer an das k. d. Ministerium des Innern gerichteten Ein gabe darauf hingewiesen, daß seit Beginn der kriegerischen Ereignisse mit dem roten Kreuze vielfach Mißbrauch getrieben tvird, indem Personen, die hiezu nicht berechtigt sind, die weiße Armbinde mit dem Zeichen des Roterl Kreuzes tragen und Geschäftsleute Waren und Schaufenster meist mit dem Hinweis da rauf, daß Än Teil der Einnahme dem Roten Kreuz gewidmet werde, versehen. Einer An regung

, der Vundesleitung folgend, wurde die Veranlässung aetryfsen, daß den berechtigten Funktionären oes Roten Kreuzes nur solche Armhinben ausgefolgt werden, welche mit dem Verein3stempel versehen find, somit in Meran mit.dem Stempel „Sektion IV Rotes Kreuz', (welche Sektion des Gesamtkomtees als Ausschuß des Zweigtz'ereins Meran an zusehen 'ist), und daß den zum Tragen der weißen Armbsnde mit dem roten Kreuze Be^ rechtsten überdies aus Namen lautende Legi- Manonen Äerabfökgt werden. (Natürälsperrden für Soldaten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.12.1922
Umfang: 8
sie ihn lästig gefunden haben. Er ent wickelt licht und knapp den Gegenstand, drängt die Beweise aus den geringsten Umfang zusam men, streitet spitzig, höhnt behutsam und begei stert sich regierungsmäßig für den Fortschriic. Dabei ist er immer kühl, am kühlsten, wenn er gefühlvoll wird.' Eine Verschwörung in der Roten Armee. Die Moskauer politische Polizei, die moder nisierte „Tscheka'. hat vor kurzem eine Ver schwörung in der Roten Armee entdeckt, die sich gegen Lenin und die ganze Svwjetherrschast richlctc

des russischen Volkes, gleichgültig welcher Parteirichtung, trotz den vielen bisheri gen vergeblichen Bemühungen nicht die Hoff nung aufgegeben haben, das verhaßte Bolfche- wistettjoch. übzuschütteln. ... . . Die Seele des Komplotts war der Kom mandostab der Roten Armee, der die Junker (Kadetten) der roten! Militärschule und Ange hörige des roten Offizierskurses für den Plan zu gewinnen verstand^ Ende Oktober zählte die neue antibolschewistische Kampforganisation schon 36.000 Mitglieder in allen Teilen

Komitee der 9. Internationale abgefangen und mit Hilfe einer aus Mitgliedern des roten Offizierskurses bestehenden Truppe auch das ganze Zentralkomitee der kommunistischen Partei, für das Absteigequartiere im Smolny- Jnstitut hergerichtet waren. Gleichzeitig sollten Abteilungen der Roten Armee unter der Füh rung verläßlicher Mitglieder der roten Junker» akademie die Hauptpunkte in Petersburg be setzen. In Moskau war die Beschlagnahme des ganzen Regierungsapparates und die Prokla- mierung

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 15.04.1913
Umfang: 8
sprachen für die Bill. Es kam schließlich zu einer Szene, als einige Vertreter der Arbeiterpartei opponierten und der konservative Abgeordnete Winterton sie Feiglinge nannte. Der Sprecher be stand darauf. daß Lord Winterton den Ausdruck zurücknahm. Aufruf MM Veitritte zur Gesterreichischen Gesellschaft vom Roten kreuze. Das zwanzigste Jahrhundert steht im Zeichen der Humanität. Wohltätigkeitsvereine aller Art appellieren an die Mildtätigkeit und Opferwilligkeit der Bevölkerung

. Eine der hervorragendsten Wohlfahrtsein richtungen, die ihre Gründung dem reinsten mensch lichen Empfinden verdankt, die sich als eine eminent patriotische Institution erwiesen hat und alle Völker des Reiches mit gleicher Liebe umfaßt, das ist die OesterreichischeGesellschaftvomRoten Kreuze. Leider ist die humanitäre Idee des Roten Kreuzes bei dem größten Teile der Bevölkerung nicht genügend bekannt; weiten Bevölkerungskreisen sind das Wesen und die Bedeutung des Roten Kreuzes überhaupt fremd geblieben; andere halten

noch immer an dem Gedanken fest, daß, weil das Rote Kreuz nur für den Kriegsfall begründet wurde, es im Frieden einer Unterstützung und Förderung nicht bedürfe. — Es ist daher erklärlich, daß die Beteiligung der Bevölkerung an den Bestrebungen des Roten Kreuzes gerade in Oesterreich und speziell in unserem engeren Vaterlande Tirol eine ganz geringe ist, und beschämend ist es zugleich, daß das österreichische Rote Kreuz an Mitgliederzahl hinter allen Roten Kreuz-Gesellschaften der anderen Groß staaten

will, so müssen auch auf dem Gebiete der Krankenpflege, durch welche gegebenen Falles das schreckliche Los der Verwundeten und Kranken gemildert und er träglicher gemacht werden soll, entsprechende Vor sorgen geschaffen werden. Diese Vorsorgen zu treffen, im Ernstfalle ge rüstet zu sein, darauf ist nun vorzüglich die Tätig keit der Oesterreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze, in Tirol des Landes- und Frauenhilfsvereins vom Roten Kreuze für Tirol, in letzter Linie dessen Ortsgruppen gerichtet. Der Landes

und durch eine kleine Gabe dahin zu wirken, daß die Vorbereitungen für den Ernstfall möglichst voll ständig sein kö nen. Es ergeht daher auch an die Bevölkerung der Stadt Brixen, die sich von jeher durch chr humanitäres Wirken ausgezeichnet hat, der Aufruf, sich der Frauen-, bezw. Männer-Ortsgruppe des patriotischen Hilfsvereins vom Roten Kreuze für Tirol anzuschließen. Nach den Erfahrungen und Befürchtungen, die uns die letztverflossene Zeit gebracht hat, sei die Parole: Das Jahr 1913 soll vor allem der Propaganda

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 22.04.1916
Umfang: 8
Heer durch Werte der Mildtätig keit und Barmherzigkeit in den Tagen der Roten Kreuz-Woche sichtbaren und rechlichen Ausdrück zu verleihen. Das Rote Kreuz sei unser Vermittler! Was wir diesem zuwenden, geben wir durch ihn unseren tapferen Helden und deren dürftigen Kindern. Dies bezeugen deutlich genug die bis- Leistungen des Roten Kreuzes. In bald zweiMriger segensreicher Betätigung hat es Wunder der Nächstenliebe und des heiligsten Eifers nn Dienste für unser Heer durch die Pflege der verwundeten

Menschenfreundlichkeit, die der gesamten Mit welt bewundernde und dankbare Anerkennung abringen! — Doch noch immer wüten Tod und Verderben in blutigen Schlachten, noch ist das Rote Kreuz in vollster Tätigkeit und wird es noch lange bleiben müssen, weil das Ende dieses Völkermordens noch in unklare, nebelhafte Ferne gerückt ist. Kein Wunder nach allem, daß sich bei den staunenswerten Leistungen selbst die ehedem reichen Mittel des Roten Kreuzes allmählich erschöpfen und heute drin gend einer Ergänzung bedürfen, um den großen Aufgaben

der ferneren Zeit des Krieges in vollem Umfange gewachsen zu bleiben. So sieht sich das Rote Kreuz heute in die Lage versetzt, neue Quellen des Geldes zu erschließen, denn zu seiner Betätigung braucht es Geld, viel Geld und abermals Geld. Es scheint in dieser Hin sicht den besten Weg beschritten zu haben, indem es sich durch die Veranstaltung einer Roten Kreuz-Woche Hilfe heischend an die Mildtätig keit und Barmherzigkeit der gesamten Bevöl kerung Oesterreich-Ungarns gewendet hat. So ergeht

an alle geschützt im Hinterlande Lebenden in den Tagen der Roten Kreuz-Woche die dringende Bitte, ihrer Dankesschuld an unser schirmendes Heer nützlichen Ausdruck zu geben und das Rote Kreuz als den Vermittler zwischen der eigenen Person und unseren tap feren Streitern tatkräftigst zu unterstützen. Es ist der Zweck der Roten Kreuz-Woche, aus Werken der geldlichen Mildtätigkeit der nichtkämpfenden Bevölkerung Oesterreichs einen neuen Fonds zu schaffen, mit dem das Rote Kreuz in den weiteren Tagen des Krieges

in den Stand gesetzt werden soll, seine hohen und menschenfreundlichen Aufgaben zum Heile jedes einzelnen Soldaten wie zum Heile des ganzen Vaterlandes weiterhin ausführen zu können. i ^ In den Dienst der Beschaffung neuer Be triebsmittel stellt sich nun die gesamte Organi sation der Roten Kreuz-Woche. Dieselbe be zieht sich auf folgende Aktionen: 1. Die Werbmq von neuen Mitglieder» für das Rote Kreuz und Einhebung des Mitglieds beitrages von 2 X. Zu diesem BeHufe werden in den Wohnungen des ganzen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.02.1916
Umfang: 6
öffentlichung nachstehender Notiz: „Tie monat liche Revision der Kassagebarung der Zentral kasse „Fürsorge und Rotes Kreuz' und des „Zweigvereins Meran vom Roten Kreuz' wird von Herrn Kemenater, Revidenten der Spar- und Vorschußkasse Meran, besorgt, der sich dieser Mühe in liebenswürdigster Weise seit nahezu einem Jahre unterzieht. Anläßlich des Jahresabschlusses wurde Herr Prinnegg, Gesellschafter der Bankfirma T>. u. I. Bieder mann, seitens des Referenten der k. k. Be zirkshauptmannschaft

vom Beginn des Krieges bis 31. Tezember 1913, einer eingehenden Revision unterzogen und erstatte hierüber folgenden Bericht: Für die Buchführung ist ein amerikanisches Journal angelegt welches in jeder Hinsicht sehr ordentlich und richtig geführt ist. Für die Sektion IV (Zweigverein des Roten Kreuzes) ist ein Spezialbuch vor handen, welches als Ergänzung des vorer wähnten Journals dient und gleichfalls auf das aenaueste geführt erscheint. Die Anlaae des Journals, sowie das Hilfsbuch für die Sektion

' und des „Zweigverenis Meran vom Roten Kreuz' in jeder Hinsicht auf das ge naueste geführt sind. Meran, am 11. Februar 1916. Joses Prinnegg m. p.' 383 (Ein Schlachtfest) mit erstklassigen haus gemachten Vlut^ und Leberwürsten veranstaltet Pension Hochland am Tappeinerweg am Sonntag. 20., und Montag, 21. ds. Um zahl-» reichen Besuch bittet Marie Zenner, Leiterin der Pension. 390 (G. d. K. Tankl über das österrei chische Rote Kreuz.) Ter Vorstand deS Sanitätsreferates der österr. Gesellschaft vom Roten Kreuz wurde

gelegentlich einer nach dem Süden unternommenen Tienstreise vom Lan- desverteidigungskommandanten in Tirol HA. Tankl empfangen, um im Auftrage der Bun desleitung dessen Unterstützung für verschie dene Unternehmungen der Gesellschaft zu er bitten. G. d. K. Tankl zeigte das größte In teresse für das Wirken des Roten Kreuzes und äußerte sich darüber mit folgenden Worten: Tas Rote Kreuz hat in Tirol sehr viel ge leistet, sowohl die Bundesleitung als auch der Landesverein. Ich kann das nicht hoch genug

diesen Dank zum Ausdruck bringen wollten. Ich weiß — fuhr General? Tankl fort — die Bedeutung deS Roten Kreuzes wohl zu schätzen. Sein Wirken ist eine grofie Beruhigung für unser« Soldaten selbst, welche durch das Rote Kreuz die teil nahmsvolle Fürsoreg der ganzen Bevölkerung im Falle ihrer Verwundung oder Erkrankung für sich gesichert »Visses. Noch grösier aber ist die Bedeutung des Roten Kreu'eZ für die Be völkerung selbst, welche sich durch das Rote Kreuz mit der Armee verbunden weiß

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 12.11.1913
Umfang: 8
den Verwundeten und Kranken Albaniens! Zum dritten Male während eines einzigen JahreS dringen aus dem Balkan verzweifelte Hilfe, rufe an die Bundesleitung der Österreichischen Ge fellschaft vom Roten Kreuze. Diesmal rufen uns die Albaner, in deren Reihen die blutigen Kämpfe der letzten Wochen furchtbares Elend geschaffen haben. Ungezählte Kämpfer.Väter und Söhne, verkommen in Not und Entbehrung, denn es fehlt an Material, die Wunden zu ver binden, es fehlt an Aerzten und an Pflegern, die Schmerzen

der Unglücklichen zu lindern. Das österreichische Rote Kreuz hat sowohl während des eisten, als auch während deS zweiten BalkankriegeS im Sinne seiner, von reiner Menschen- liebe getragenen Mission den Verwundeten oller kriegführenden Völker ohne Ansehung der Nation und deS Glaubens im gleichen Maße Hilfe geleistet. Obgleich nach internationaler Uebung die Ge> sellschaften vom Roten Kreuze in allen Staaten die Kosten sür solche, fremden Völkern gewährte Ver- wundetenhilse aus besonderen öffentlichen Samm lungen

ausbringen, hat daS österreichische Rote Kreuz die Auswendungen sür die zweite Balkan- expedition — fast 100.000 Kronen — aus eigenen Mitteln bestritten. Nun tritt an das österreichische Rote Kreuz die Pflicht heran, in Erfüllung seiner internationalen Mission den Unglücklichen Menschen, die auf den Ge filden Albaniens hilflos dem Elend preisgegeben sind, Linderung, Rettung zu bringen. Die Bundesleitung deS österreichischen Roten Kreuzes wendet sich nun an alle guten Menschen mit der herzlichen Bitte

, durch rasche Spenden zu ermöglichen, daß auf den albanischen Stätten deS Elends das österreichische Rote Kreuz aufgepflanzt werden könne, um feine Segnungen zu entfalten. Helfet dem österreichischen Roten Kreuze, da mit es den verwundeten Albanern helfen könne. Das Bundespräfidium der Oestereichi« schen Gesellschast vom Roten Kreuze: Fürstin Montenuovo. Fürst Schönburg. Fanny Meißner-Diemer. FML. Oskar V.Zednik. R. Graf Traun. Spenden werden entgegengenommen in Wien: Bei der Bundesleitung

der Österreichischen Gesell schaft vom Roten Kreuze, I., Milchgasse 1 (Post- sparkasfenkonto 19215). In den einzelnen Krön- ländern: Bei den Leitungen der HilfsVereine vom Roten Kreuze. , Wenn wir diesem Aufruf zugunsten der so hart mitgenommenen Bevölkerung der albanesischen Berge Raum geben, glauben wir nicht nur eine Pflicht der Menschenliebe zu erfüllen, sondern auch einer staatSpolitischen Rücksicht entsprechend Rech- nung zu tragen. Oesterreich hat durch seine Macht und Einfluß die Freiheit Albaniens

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