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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.03.1934
Umfang: 6
!!, der, einen Stellungssehler der Verteidiger ausnützend, einsendete. Also zwei Tore innerhalb zwei Minuten. Ein energischer Gegenangriss, dann übernahmen wieder die Weiß- Roten die Führung. In der 35. Minute brannte Bonoldi wieder einmal durch, überspielte mehrere Gegner und kam ganz vor, doch der Ball wurde noch rechtzeitig von einem Verteidiger abgelenkt. Der daraus folgende Eckoß blieb erfolglos. Vier Minuten später konnten die Gegner die Situation neuerdings nur mehr durch das Verschulden eines Eckstoßes retten. Knapp

vor Schluß der ersten Halbzeit ergab sich eine weitere Chance, um den Punktevorsprung zu erhöhen, doch vergab Steinet die Lage, indem er den Ball über das Tor hinaus- psesserte. So endete die erste halste 2:0. In der zweiten Halbzeit trat die Mannschast etwas umgestellt an, ein Umstand, der,, wie wir schon andeuteten, die Schlagkrast der Eis beträcht lich beeinträchtigte. Die Gelb-Noten von Bassano Die Weiß-Roten sanden' in Trento Me Auf- begannen sofort mit einem sehr schnellen Spiel, nähme

. In der neunten Minute brannte Bonoldi, der sich in Hochform zeigte, noch- einmal durch, aber die Aktion endete mit einem Strafschuß, bei dem die Gelb-Roten die gefährliche Lage nur mehr durch das Verschulden eines Eck stoßes retten konnten. Unterstützt durch die über aus guten Leistungen der Läuferreihe begann der Sturm mit immer energischeren Angriffen. In der 12. Atinute hielt Mezzaire mit Mühe einen schönen Schutz Vezzalis. Nach einem Angriff der Gegner in der 14. -Minute erhielt Bonoldi von Eriavee

eine schön» Vorläge. Er ging vor, flankte dann Misterhast an Vezzali, der den. Ball sicher über nahm, aber leider über das Tor hinausköpselt. Das Spiel der Weiß-Roten begann immer sicherer und. schlagkräftiger zu werden, während die Gegner ìvohl zwar mit sehr schönen Aktionen aufwarteten, > jedoch nicht die entsprechenden Er folge'erzielen konyten. In der 17. Minute hatte Menin noch eine etwas kritische Lage zu retten, dann begännen die Weiß-Roten immer mehr an Uebermachr'zu gewinnen unì» die Gegner

in die Verteidigung zurückzudrängen. Es solgten zwar noch vereinzelte Angüsse, bei welchen Menin noch einmal eine wahre Prachtleistung vollbrachte, dann verzeichnete man aber 20 Minuten, während deren die Weiß-Roten eine erdrückende Ueberniachtstel- lung einnahmen. Das Spiel der Bozner war in manchen Momenten tatsächlich nicht wiederzuer kennen. Längere Zeit hindurch war das Tor der Gegner buchstäblich belagert, und von Minute zu Minute erwartete man den ersten Punkt zugunsten der Weitz-Noten. In der 27. Minute

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.04.1934
Umfang: 6
und der Phi lippinen am Start sieht. Wenn China dabei von Japan im Schwimmen in, der Leichtathletik und im Baseball auch regelmäßig, geschlagen wird, so hat das Reich der Mitte eine unbestrittene Stel lung in Fußball. Das. Land des Konfuzius, der Die Aampfe um àie Meisterschaft im Fußball Bolzano Calcio' schlägt Schio 1:0 (1:0) » Das überaus zahlreiche Publikum, das am Oster sonntag die Tribünen am Drususplatze süllte, hatte Gelegenheit einem sehr schönen Match beizuwohnen. Die Weiß-Roten

einbrachten und sür die die Weiß-Roten ein keiner Weise verantwortlich gemacht werden dürfen. Man muß ossen sagen, daß die Mannschaft von Schio ständig vom Glück begünstigt war. Schon einige Sekunden nach Beginn des Spieles wäre beinahe das erste Tor sür die Weiß-Roten zustande gekom men. Der Ball ging jedoch aus die Torlatte und es sehlten nur einige Zentimeter sonst wäre das Leder unhaltbar ins Neh gegangen. Im Lause der ersten Halbzeit folgte ein Serie von Lattenschüssen, die mit ein bißchen mehr Glück

den Boznern unbedingt einige Punkte eintragen Ktten müssen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit etzte dann ein leichter Wind ein, welcher allmählich mmer stärker werdend das Spiel der Gäste unge mein begünstigte. Auch mußten die Weiß-Roten die zweiten 45 Minuten hindurch gegen die Sonne spielen, während im Lause der ersten Halste die Gegner diesem Nachteil nicht ausgesetzt waren. Allerdings zeigte der Sturm sich auch bei die sem Spiele noch immer im gegnerischen Stras- raume ein etwa? unsicheres Spiel. Jedoch

den gegnerischen Tormann oft in arge Ver legenheit brachten. Vezzali zeigte sich auch dieses Mal seinem schwierigen Posten vollauf gewachsen, während Meneghini ebenfalls mit einem sehr schönem und zielsicherem Spiel auswartete. Auch Steiner, der rechte Flügel spielte sehr gut, nur wurde er vielleicht ein bißchen zu wenig mit Bällen versorgt. Die Weiß-Roten haben sich in den letzten drei Spieltagen 5 Punkte geholt, also die Halste jener Punktezisser, die sie mit Mühe und Not während der 21 Meisterschaftsspiele

erzielen konnten. Mit diesem Match wurde der Punkteabstand gegenüber der Mannschaft von Thiene von zwei aus 4 Punkte erhöht. Es ist daher Wohl kaum mehr zu besürch- ten, daß die Weiß-Roten von dieser Els noch ein geholt werden. Außerdem haben die Bozner die Mannschaft von Bassano wieder erreicht und salls die Spieler mit gleicher Begeisterung weiterkämp- sen, kann man sogar daraus hossen, diese Els noch zu überholen um endgültig aus dem Ig. Platz an- zugelangen. Der Spielverlauf Dem Schiedsrichter

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 21.01.1937
Umfang: 6
. Diese aber lehnte es ab, ihre Eetreidcdepots gegen schlechtes turlestani- fches Geld herzugeben. Die roten Behörden be schlossen daher, da die Lebensmittelkrise immer fühlbarer wurde und das Bestehen des Bolsche- wiken-Regimes zu bedrohen begann, mit Waffen gegen die Tschelal-Abader Bauern vorzugehen: die Bestände jenes noch einzigen verbliebenen Eetreidegebietes mußten unier allen Umständen hereingebracht werden. Als jedoch diese Absicht der Negierung in der roten Armee bekannt wurde,-da weigerten sich sowohl

gegen die Roten los. Bald stand die Sache sehr kritisch für diese. Den» auch ganze Abtei lungen der Roten Armee gingen zu den Gegnern Aber, darunter eine aus Kriegsgefangenen be stehende Reiterabteilung, deren Führer ein öster reichischer Offizier, der Siebenbürger Sachse Zank, war. Dies und das Entweichen zahlreicher „Weißer' aus den Städten zum Feind hinüber veranlaß» ten die Bolschewiken zu Razzien und Terror akten; zahlreiche Verhaftungen und Hinrichtun gen ersolgten, die Tscheka entfaltete ihre ganze

Leichname einer Rotoardisten- Pattouille, die von der Bande Machgum- Ehodscha ganz in der Rahe der Stadt überfallen und niederqemetzelt worden war. Alles ist in vollster Aufregung, Bereitet sich zum entscheiden den Kampfe vor. Denn: fällt Andischan, die Endstation der transkaspischen Eisenbahn, der Brückenkopf über den Syr Darfa, die Hauvtstadt des ganzen Hinterlandes bis zur chinesischen, indischen und afghanischen Grenze, dann ist es vorbei mit der roten Herrschaft in Jnner- Ferghana

und der Weg nach Skobelew. Raman- gan, nach Tschkent und Samarkand ist offen! Dessen sind sich die roten Truppenführer wohl bewußt. Und auch des Umstandes, daß sie die Stadt mit eigenen Kräften verteidigen müssen und wenig Hoffnunq besteht, daß zu rechter Zeit noch Entsatz aus Skobelew, das selbst von seinen cingebornen Banden ständig bedroht wird, oder gar aus Taschkent, eintreffe. Zur selben Jahreszeit, Mitte September, wie vor fünf Jahren in Przemysl sieben wir Österreicher und Ungarn, die die ganze Sache

Bevölkerung liefern. Kein elektrisches Licht brennt mehr. Doch die lurkestanischsn Nächte sind mondhell. Die ganze Garnison steht/nachts im Wach- und Auf- klärunasdienst. »m einen überraschenden Anartsf abzuwehren. Wir wnndern uns alle, daß kein solcher erfolgt. Die Weißen ließen die Gelegen heit. Andikchan kurzerhand durch einen schneids- , gen Angriff aegen Verteidlner. deren Sympathien gut zur Kälste auf ihrer Seite waren, vorüber» gehen. Die Roten gewonnen kostbare Zeit. Der Entsatz erfolat

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.01.1937
Umfang: 8
rechtskräftigen Todesurteile gegen zwei Raubmörder. Ein Eishockeyerlebni» wie nve selten Nicht àie „Diavoli' sonàern C. Z. Renon gewann àen Aampf mit 3:2 (1:0, 1:!, ?:?) - Lux war àie entscheiäenäe Triebfeàer àes roten Sturmes Wie sie kämpften... Der Kampf beginnt mit großem Tempo. Die Diavoli greifen an und suchen die Rittner zu überrumpeln. Doch die Noten gehen mit großer Vorsicht zu Werke. Sie unterschätzen den Gegner nicht und gehen mit ganz ungewohnter Ruhe auf das Eis. Harte Arbeit gibt es da zu leisten

spannenden Kraftprobe konnte die nach Cortina wieder aufkeimende gute Meinung über die Rittner Sieben nur bestätigen. Es war ein schönes Spiel, reich an aufregenden Augen blicken und an guten Aktionen beiderseits, wenn sich in der Hitze des Gefechtes auch manchmal etwas Harles Spiel bemerkbar machte. C. I. Renon in großer Form. Mit 3:2 haben die Roten des C. I. Renon Oberhand behalten', etwas knapp, aber durchaus verdient. Ja sogar das zweite Tor der Diavoli wäre leicht zu vermeiden gewesen. Renon

mäßigkeit seiner Leistungen ist aber nicht von der Hand zu weisen. Gestern Abend bekam er aller hand zu halten, ,er war ganz bei seiner Sache und löste mehrmals lebhaften Beifall der Zuschauer aus. Beim Zwesten Tor der Schwarz-roten ist ihm aber der Puck sozusagen durch die Finger geglitten; die Scheibe wäre zu halten gewesen — mit etwas mehr Glück. Die Schwarz-rolen Teufel. Die schwarz-roten Teufel stellten ihre zweite Mannschaft, durch einige Spieler der ersten ver stärkt: Scotti, Carlassare

und Bruciamonti. Diese drei waren auch so ziemlich die besten Leute der Gäste, aber auch Levi und der Tormann Mongini bewährten sich recht gut. Der Olympionike Scotti beherrschte den schwarz-roten Sturin in jedem Augenblick, so wie Lux der Motor des roten Stur mes war. Hervorzuheben ist noch, daß die Rittner Stürmer die ganze Spieldauer mit unglaublicher Zähigkeit und Ausdauer durchhielten» während die Mailänder einige Male Taroni und Cefana des zweiten Sturmes einsetzten. Scotti hielt den ganzen Kampf

durch. Gerosa, der italienische Torhüter im olympi schen Kunsteisstadion, leitet den Kampf mit Um sicht und Sicherheit. Er hält seine Diavoli ebenso wie die Gastgeber im Zaum, denn wehe wenn sie losgelassen... sein unerhörtes Tempo, bald durch geschicktes Um spielen der schwarz-roten Verteidigung. Mene strina und Ebner wetteifern mit ihm im Gefechte um den heißersehnten, noch ungewissen Sieg. In der 16. Minute stürmt wieder Lux vor, es scheint, als ob das Tor sitzt — nein. Mongini wehr! knapp auf der Linie

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 24.04.1934
Umfang: 8
- Serenissima 1:0. I. Division, Liga A In Padova: Padova - Thiene 6:0 In Trieste: Triestina - Trento 2:1 In Bassano: Monfalone - Bassano 2:0 (forfait) In Schio: Schio - Pordenone 1.1 In Bolzano: Bolzano - Udinese 1:0 In Trieste: Ponziana - Rovigo 3-1 In Treviso: Gorizia - Treviso 2:1 Bolzano Calcio schlägt Mine 1:0 Mit den Weiß-Roten der Bolzano Calcio hat es ein ganz eigenartiges Bewandtnis. Die Mannschaft ist imstande, bei den günstigsten und vorteilhafte sten Verhältnissen sich im Spiele

werden wird. Die Weiß-Roten können sich heute mit berechtigtem Stolze zu jenen drei einzigen Mannschaften rechnen, denen im Laufe der heurigen Meisterschaft das Kunststück gelungen ist, den „leader' der Tabelle zu schlagen. Für die Bozner erschien das Spiel am Sonntag so ziemlich aussichtslos und wohl keiner der über aus zahlreichen Zuschauer hätte je gewagt, auf ei nen Sieg zu hoffen. Es kam aber anders. Die Weiß-Roten vermochten sich überaus rasch an das schlechte Spielfeld anzupassen und es gelang

Vor aussetzungen der Mannschaft zu heben. Das Spiel kann wohl als eines der spannendsten und interes santesten betrachtet werden, das jemals auf dem Drususplatze zur Austragung gelangte. Besonders in der zweiten Hälfte fehlte es nicht an ungemein aufregenden Momenten, aber die Weiß-Roten ver standen es, mit verbissener Energie den mächtigen Ansturm der Gegner, die mit allen Mitteln trach teten, wenigstens einen Ausgleich herbeizuführen, die Stirn zu bieten, ja es mangelte sogar nicht an sehr gefährlichen

über die Grenzen des kavaleresken Verhaltens zu gehen. Ein besonderes Lob verdient der Schiedsrichter, der in hervorragender Weife das Spiel zu leiten verstand. Der Spielverlauf. Die Mannschaften: Bolzano: Menin, Ebner, Eriavec; Steiner, Ansa- loni, Danti, Fabbri, Meneghini, Capaccioli, Bo- noldi, Vezzali. Udine: Tonello, Ciroi, Belletto; Miani, Capellaro, Pitassi; Bertoni, Costa, Abatematteo, Chizzo, Cassio. Schieosrichter: Moretti aus Genova. , Die Weiß-Roten fanden sich am schlechten Ter rain ungemein rasch

zurecht und bereits in der drit- en Minute erfolgte das sensationelle Ereignis, das )ie Partie entschied. Bonoldi nahm Costa den Ball ab, ging damit rasch durch; die beiden Verteidiger türzten sich auf ihn, doch im letzten Moment konnte er noch stilgerecht qn Vezzali abgeben. Vez zali übernahm den Ball aus der Luft und sendete ihn unhaltbar in die Ecke ein. Das Publikum tobte vor Begeisterung und für die Weiß-Roten war nun eine der wichtigsten Voraussetzungen für den wei teren guten Verlauf

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 13.03.1934
Umfang: 6
die Weiß-Roten dem Temvo nicht standhalten und früher oder später nach dem üblichen System er schlappen würden. Dies trat aber nicht ein, weder das Tor der Taste, das gleich nach den ersten Minu ten erzielt wurde, nach die beträchtliche Leistungs fähigkeit dèr, Gegner und deren technisch hoch stehende und ungemein schnelle und zielsichere Spi» weise vermochten die Bozner zu entmutigen. Cs ist bekannt, daß der Gegner zu den weitaus stärksten Mannschaften der Liga A der ersten Di vision zählt

. Die Mannschaft von Treviso hat sich nach erbitterten Kämpfen an den zweiten Platz im Tabellenstand emporgearbeitet und wohl wenige hätten es sich je träumen lassen, daß gerade die Weiß-Roten von Bolzano in der Lage wären, den entscheidenden Siegesmarsch der Blauen wenig stens teilweise Einhalt zu bieten. Die Gegner rech neten bereits mit einem leichten und überlegenen Sieg, ein Sieg, den sie auch absolut benötigen, um ihre Position im Tabellenstand zu festigen. Er er scheint daher begreiflich, daß die Weiß

-Roten kei nen leichten Standpunkt hatten und daß das Un entschieden, das sie erzielten, einem entscheidenden Sie« über eine Durchkchnittsmannchaft gleichgestellt werden kann. Ueberhaupt zeigten sich die Bozner, abgesehen von einigen kurzen Spi'elphasèn, dem Gegner durch schnittlich leicht überlegen. Wenn sich nicht auch bei diesem Match das Trundübsl, die Schußuntüchtig- keit im entscheidenden Moment, wieder gezeigt hätte, wäre das Resultat ganz anders ausgefallen. Em Sieg hätte

. Die Leistungen Bezzalis und Me neghini? überraschte ebenfalls. .Capacioli war in schlechter Form, während Steiner am rechten Flü gel gut spielte und auch bald seine übliche Hochform erreichen dürste. Beifall des Publikums angespornt, wie die Löwen zu kämpfen begannen. In der 9. Minute erfolgte eine Ecke gegen die Gäste, in der 14. ein ersolg- loser Freistoß und in der 19. Minute verschuldete Fabbri einen Eckstoß, der ebenfalls erfolglos blieb. In der 89. Minute erzielten endlich dio Weiß- Roten den Ausgleich

. Eine 22 16 5 1 48 17 Z? 22 12 7 3 41 23 31 22 12 7 3 39 23 31 23 10 7 6 36 31 2? 23 10 5 8 26 23 23 22 10 4 8 39 43 24 22 11 2 9 40 45 23 23 8 6 9 48 41 22 21 9 2 10 34 25 20 22 S 8 8 34 36 20 23 5 8 10 23 39 18 23 6 K 11 35 59 18 23 6 3 13 25 44 15 22 3 5 14 18 43 11 22 3 5 14 16 44 11 Ueberraschung bot vielleicht das Spiel in Bolzano, aber der schöne Erfolg der Weiß-Roten vermochte es trotzdem nicht zu verhindern, daß die Bolzano Calcio auf den letzten Platz im Tabellonstand zu rückversetzt wurde. Die Udinese hat ihre Spitzenpo sition nur noch verstärkt. Treviso und Pro Gorizia nehmen mit je 31 Punkten gemeinsam die zweite Stelle im Tabellenstand ein. Es kann daher ange nommen werden, daß diese beiden Mannschaften voraussichtlich in den nächsten Spieltagen einen er bitterten Kampf

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.11.1934
Umfang: 6
alles fertig und bereit sein wird. Soviel kann jeden falls gesagt werden, daß London sei der Krönung Georgs vor 25 Jahren kein monarchisches Schau spiel solài Ausmaßes mekr «riebt bat. - Die Hofsnungen der „Tifosi' unserer Nachbar- stàdt sind diesmal in Erfüllung gegangen: Der Sie- gevzug der „Aquilotti' wurde auch am Sonntag nicht aufgehalten, denn die Weiß-Roten mußten ge schlagen das Feld räumen. Wie zu erwarten, setzten sich die Gegner bis aufs äußerste ein, spielten mit einer Ambition und Aus dauer

, jedoch verstanden sie es, sich besser umzustel len und den Verhältnissen anzupassen. Wie beim letzten Ligaspiel waren die Weiß- Roten auch bei diesem Treffen den Gegnern lange Zeit überlegen. Die Mannschaft verstand es, eine Serie schöner Angriffe aufzurollen, doch einmal in der Nähe des gegnerisch. Tores angelangt, scheiter ten mich die schönsten Aktionen an der mangelnden Entschlossenheit und Schußtüchtigkeit. Die ueberle-- genheit Ver Weiß-Roten reichte bis zum Strafraum der Gegner

. Der Ball sauste, von Stella getreten, haarscharf an der oberen Latte vor bei ins Out. Allmählich kommen nun die Weiß roten auch in Schwung und in der 14. Minute fällt der erste Eckstoß für Bolzano. Es entsteht ein furchtbares Gemisch vor dem Tor, bei dem dann Bennatti mit der Hand den Ball aufhält, ehe er die Torlinie passierte. Der folgende Elfmeterstoß wird von Eriavec prompt verwandelt und somit der Ausgleich hergestellt. Einem energischen An griff der Bozner folgte dann eine rasende Gegen attacke

auf Mascotto und Stella gehen durch und letzterem gelingt es, unhaltbar einzusenden. Wieder gibt es eine Serie von An griffen von beiden Seiten, doch meist sind es die Weiß-Roten, die das Feld beherrschen. Trotzdem kommen sie zu keinem positiven Ergebnis. Die schönsten Angriff« scheitern am Rand» de« Straf» raumes. Nur einmal (27) hätte Velo beinahe einen Punkt erzielt, der Ball prallte aber unglücklicher weise auf die Latte. Es gab eine Serie von Frei stößen und einige Ecken. Auf einen Tritt

hin, den Steiner von Bernard erhielt, wurde dieser ausge schlossen und die Gegner mußten mit nur mehr neun Mann weiterkämpfen. Sie revanchierten sich aber durch ein imer grober werdendes Sviel, gegen das die Weiß -Roten vergeblich ankämpften. Mit einem Strafstoß gegen Bolzano fand dann der erbitterte Kampf seinen Abschluß. Und die anderen spielten . . : In Udine: Udinese—Pro Gorizia 1:yz In Schio: Schio—Monsalcone 2:0; In Rovigo: Rovigo—Ponàna 1:6; In Fiume: Fiumana—Tassano 3:1; In Treviso: Treviso—Palmanova

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Seite 3 von 6
Datum: 27.02.1934
Umfang: 6
Xlk »Älpenzellnng' Se'te /> llm die ffußballmeisterschatt der j. Divisto« PN S»kW slhW vslMii Ellki» l!» Wenn auch die Bolzano Calcio am letzten Sonn tag um eine Niederlage reicher Mch Hause zurück gekehrt ist, so mus; doch anerkennend betont wer den, daß man auch in optimistischen Kreisen nicht erwartet hätte, das; die Weiß Roten sich so ehren hast schlagen würden. Allerdings darf nicht »ergesse» werden, daß die Gegner sich in sehr schlechter Form hesanden, ihr Zusammenspiel alles eher als gut

war und, daß sie außerdem anfänglich die Weis; Roten viel zu leicht nahmen, ein Umstand, der nach den ersten mißglückten Angriffen die Schlagkraft der Mann schaft insolge der eingetretenen Nervosität beträcht lich schwächte. Die Bozner haben sich von allen Ansang an, mehr aus die Verteidigung eingestellt. Dieser klugen Taktik haben sie auch das verhältnismäßig sehr ehrenvolle Ergebnis zu verdanken. Die Gastgebende Manschast hingegen rechnete schon in vorhinein mit einen sicheren und überlegenen Sieg. Nach der Nie

derlage der Weih Roten in Pordenone war diese Annahme allerdings auch sehr berechtigt, doch es zeigte sich bald, daß die Gegner aus machtige Hin dernisse stießen, an denen auch ihre schönsten An griffe scheiterten. Gerade dieser Umstand, hatte „ach der allzugroßen Siegessicherheit zur Folge, daß die Elf von Gorizia eine Enttäuschung erlebten, Die eine beträchtliche Nervosität.der ganzen Mann schaft zur Folge hatte, was sich daher ganz be trächtlich aus die Spielweise aus.wirkte. Trotzdem zeigte

sich die gastgebende Mannschaft die ganze Spieldauer hindurch ständig beträchtlich überlegen und die Bolzano Calcio mußte ruhig ihre 13. Nie derlage der lausenden Saison hinnehmen. Aller dings besteht nun die größte Gefahr, daß die Weiß Roten von Bolzano ihre gegenwärtige Position im Tabellenstand nicht mehr lange halten können und von der Mannschaft von Thiene auf den letzten Platz zurückgedrängt weichen. Zu wünschen ist, daß die einheimische Mannschaft wenigstens am nächsten Sonntag gegen die Mon- salcone gut

. Schiedsrichter: Campi von Ancona. Die Gegner begannen fof.ort mit wiederholten Angriffen die jedoch das Tor der Weiß Roten nie ernstlich in Gefahr brachten. Erst in der 15. Minute mußte Bezzatti energisch eingreisen und nur mit Mühe gelang es ihm den scharfen Schuß Gorinis zìi halten. Ein Eckstoß in der 30. Minute landete aus der Torlatte und 5 Minuten später brachten die Weiß Roten die „Kiste' Susmels in Gefahr, doch die Verteidigung konnte die Gefahr rasch besei tigen. Die scharfen Angrisse der Gorizianer

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.08.1935
Umfang: 6
- Rnfeuernàe Worte àes Duce an àie Solàaten Val di Non, 27. August Der Duce Hat Bolzano heute zeitlich früh um 0.30 Uhr.verlassen Und sich sofort ins Manöver gebiet begebà?Ein arbeitsreicher Tag harrte sei ner. Ueberall hat er. sich mit persönlichem Augen schein vom. Vertauf der Manöver überzeugen wol len: Oberhalb vom Revà hatte er eine Begeg nung mit M. dem König, ferner inspizierte er die Truppen der Roten und Blauen Armee, besuchte verschiedene Ortschaften der Valle di Non, passierte

eines der brillantesten an der Aktion be teiligten Regimenter in Revue, brachte sein an feuerndes/ elektrisierendes Wort den braven In fanteristen und legte sich schließlich Rechenschaft ab über die Schlagfertigkeit der Leute und Kriege mittel, wobei er die Val di Non und Val di Sole kreuz und quer mit frappierender Schnelligkeit durchführ. . Die phantastische Fahrt des roten Autos, das der Duce persönlich den/ganzen Tag hindurch über Berg und Tal, auf breiten und . engen Straßen steuerte, ist umso bemerkenswerter

ein ' gewisser Trost, wenn auch die imtergehende Sonne noch immer auf Straßen'her« Wberblickt«, die durch den Regen der vergange- «M Lay« »inen trostlosen Anblick gewährten. > Val dì Zton enigege« Als der Duce um S SV Uhr den Regierimgspa- tast in Bolzano verließ, erschien das ' Wetter höchst zweifelhaft. Der Zug der- Autos, mit dem roten !Wagen àn der Spitze, an dessen Lenkrad Musso lini persönlich saß, fuhr durch Via Littorio, Via del Mercato, Via Roma und weiter über die Via Druso der Mendola entgegen

, der nach einem beschwerlichen halben Kilontter zum Beobachtungsstand von Revo führtet Ein idealer Beobachtungsstand. Die Front ist in nächster Nähe und alles deutet darauf hin, daß die schnellen Truppen des linken Abschnittes und die Division „Päsubio' zu entscheidenden Aktionen übergehen werden. Die motorisierte Division, die M'.KqNfe.'5dex.Macht eingegriffen'.., hat, veranlaßt einsgès ^Rätselraten. Beim Kommando der Roten vermutet man, daß sie über die zurückmarschieren den roten Truppeneinheiten hinweg

! gegen das Hauptziel, das Mendola-Massiv vorstoßen wird. Vom Beobachtungsstand, ein prächtiger Kar toffelacker, den die Stiefel der hohen Würden- »GW a» 0«lrad seiner .Alfa- Wà)' Der 3. Manövertag ^ . Val di Non, 27. August Im Lause des heutigen Tages, des dritten Ma növertages, Kristallisierte sich der Angriff der Blau en Armee in. seinen gestern bereits von uns ange zeigten Absichten heraus. Die^Stellüngen der Roten rechts des Adige ^nit dem Paß der Mendola im Rücken sind bereits ernst lich gesHàt, nachdem'sich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.01.1936
Umfang: 6
war, gegen alle. menschlichen n. lionate« Gesetze, denen zufolge Gefangene »tastbar find und respektiert àroen müssen, Itet n«d enthauptet. Zur Vergeltung bekommt . da«, wa» ihr verdient'. VShrend de» Bombardements fiel eine Bombe auf em Zelt de» Lager» de» schwedischen Roten Mreuze». E» hat den Anschein, daß zwei Schweden «erwundet worden sind. AnzSHNg find dle abesfinischen Toten und Ver- tnf^lge de» Bombardement». Das Maß ist voll / Stoma. Z. Jänner VW barbarische Handlungsweise,. mit der die abesfinischen Horden

die grausame Episode. Bezüglich der Nachricht von der Tötung aller schwedischer Mitglieder des Roten Kreuzes schreibt ^Giornale d'Italia': „Den letzten Meldungen zu» folge ist kein einziger Schwede getötet, sondern es find nur zwei verwundet worden. Somit wird ohne weitere» die neue Kampagne hinfällig, die man in Henf gegen Italien inszenieren möchte, wenn noch immer ein Wörtchen ausständig ist, bezüglich der aethiopischen Dum-Dum-Geschosse und ihrer Lie seranten. Sehr verdächtig ist auch die voreilige Ini

werden können. Es ist eine gewisse Entfernung zwischem dem Roten Kreuz und den kämpfenden Truppen vorgeschrieben. Wenn diese Distanz nicht eingehalten wird, ist dafür nur der verantwort lich, der sich um diese Bestimmung nicht kümmert. Die Kriegsaktion gestattet nicht Schüsse und Bom bardement» mit Zentimeter,Genauigkeit zu gra duieren. Doch ist e» auch schon festgestellt, daß Aethiopien, das dem Roten Kreuz erst am Borabend des Aus bruches der Feindseligkeiten beigetreten ist,, mit dem Zeichen des Roten Kreuzes

den unerlaubtesten Mißbrauch treibt, um damit Häuser und Depots zu beschützen, deren Bestimmung in keiner Weise etwas mit den humanen Funktionen des Roten Kreuze» gemein hat. Da» Zeichen des Roten Kreuzes hat sich nur all« «lost ak «in Tarnungsmittel herausgestellt, um unterstände^ zu sichern, in denen aethiöpische Füh rer und Krieger während des Bombardements ihre Zuflucht suchten. Das Rote Kreuz kann daher von unseren Wègern nur bis zu «lnem bestimmten Grad respektiert wetzden. Beglich der von unseren Fliegern

über das Bombarde ment bei Dolo mitgeteilt, bei dem der Direktor der schwedischen Roten-Kreuz-Abteilung verwundet worden sein soll. Eine Bombardierungsaktion war auf der abesfinischen Front im Somaliland als Vergeltung Legen die von den Abessiniern gegen italienische Gefangene und Gefallene verWten Grausamkeiten angeordnet worden. In der Zone von Dolo hatte das Bombardement eine Gruppe von Kriegen, und einige Zelte, die den Ermittlun gen zufolge dem aethiopischen Kommando angehör ten, zum Ziele. Es scheint

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 19.08.1936
Umfang: 6
Nach Ablauf eines 24stündigen Ultimatums haben die Kriegs, schiffe „Espana' und ..Almirantc. Cervcra' die Beschießung beider Städte eröffnet. Weiter haben das Schlachtichiff. „Espana' und der Kreuzer „Velasco' Montag das Feuer gegen das Fort Guadalupe der Roten zwischen San Sebastian und der französischen Grenz« eröffnet.. Dis Granaten schlagen kreisförmig rings um das Fort ein, in dem. mehrere tausend Pfund Dyna mit gelagert sind. Anscheinend will man das Fort selbst nach Möglichkeit schonen

, da dort zahlreiche volitische Gefangene, unter ihnen der frühere Ministerpräsident Graf Romanones, untorgebracht sein sollen. Roter Angriss auf Mallorca abgeschlagen. Lissabon. 17. August. Der seit Tagen vorbereitete Angriff der Madrider Negierungsstreitkräfte auf die Insel Mallorca hat nach Berichten des nationalisti schen Senders Palma de Mallorca zu einer schweren Niederlage der von Valencia aus nach den Balearen entsandten roten Expeditions- trupven geführt. Die nationalistische Besatzung Mallorcas

habe die Regierungsabtoilunaen schon bei der Ausschiffung mit einem Angriff üb:r- rascht. Hierbei seien 200 Regierungsanhänger getötet und 600 weitere verwundet worden. Die Landung scheint aber doch teilweise gegluckt zu sein, denn spätere Meldunaeu besagen ein stimmig, daß die Nationalisten bei Geq-n- angriffen 500 Soldaten der roten Miliz töteten. Badajoz »ach dem Kampf.' Badajoz. 17. Aug'.st. Die nach langer Artillerievorbereituna von den Truppen Francos eingenommene Festungs- >:adt Badajoz beginnt allmählich

wieder in d-n Gang des alltäglichen Lebens hineinrujinven. Allerdings bietet die Stadt noch immer ein Bild furchtbarer Zerstörung. Auf den Straßen liege» noch Leichen toter Kommunisten. 3,i den Fried höfen sieht man hochlodernde Scheiterhaufen, auf denen die Leichnams der Gefallenen nerbrinnt werden. Patronenhülsen liegen zu Tausenden und Zehntausenden umher. Fast dem Erdboden gleichqemacht sind die Borstädte von Bodaioz an den Straßen, die nach Sevilla und Madriv iüh- ren. Dort hatten die Roten jedes Haus

und S. Javier besetzt. Nationale Kolonnen besetzten,. aus Castellon kommend, St. Aelia. wobei sie auf starken Widerstand der Roten stießen, die jedoch eine schwere Niederlage erlitten. Auf dem weiteren Vormarsch besetzten die Nationalen Anestoria. Der Sender Sevilla teilt ferner mit. daß bei Malaga «in Flugzeug der Madrider Regierung heruntergeschossen war, den ist. Die Handelskancmer in Sevilla habe jede Preiserhöhung jür Lebensmittel verboten. Der Sender Teces de la Frontera berichtet, die Familie

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 20.08.1936
Umfang: 6
sind die Solidaritätserklärun- gen der marxistisch-kommunistischen Kreise Frank, reichs. Vor einigen Tagen teilte der in Paris gebildete sogenannte „Solidaritätsausschuß der Volksfront' der Oeffentlichkeit mit, daß er in enger Zusammenarbeit mit du marxistischen Arbeitergewerkschaft und der Roten Hilfe bereits eine halbe Million Franken gesammelt habe. Im „Populaire', dem sozialistischen Haupt organ Frankreichs, erschien jüngst ein Artikel aus der Feder eines der engsten persönlichen Freunde und politischen Mitarbeiter

worden seien, nunmehr geliefert würden. 3»el dieser Flugzeuge seien bereits mit Maschinengewehren ausgerüstet nach Spanien geflogen. . Di« Meldung mit dem bedenklichsten Inhalt bringt jedoch der „Jour'. Dieses Blatt schreibt mlnächst über die Bildung eines kommunistischen Freikorps in Sowjetrußland und erklärt, daß die erste Gruppe dieser Freiwilligen sich bereits auf dem Wege nach Frankreich befinde. Die französische kommunistisch« Partei habe in dem roten Gürtel um Paris

Unterkunftsmöglichkeiten bereitgestellt und einen dreiköpfigen Ausschuß gebildet, der für die Verpflegung zu sorgen hat. Frankreich, so schreibt das Blatt, hat den trau rigen Vorzug, sowohl vom finanziellen als auch vom militärischen Standpunkt aus, eine Filiale Moskaus zu werden. Denn anders könne man die Rekrutierung von Freiwilligen, die Sowjet, rußland über Paris nach Spanien entsendet, nicht nennen. In,wenigen Tagen werde Frank reich die Soldaten der Roten Armee beherber gen, die zur Verstärkung des internationalen

. Die Unterzeichnung des Friedens von Brest-Litowsk, die am 4. März erfolgt war, wurde uns bekannt. Eine Tele gramm-Ausgabe der Zeitung „Schild des Volkes brachte die von Lenin und Trotzki gezeichnete Nachricht. Ein Ungeheurer Freu dentaumel erfaßte uns Alle. Aber wie bald wurde derselbe gedämpft, wie bitter würden wir wieder enttäuscht! Zunächst erhielten wir über Skobelew die Nachricht aus Tasch kent, daß der dortige Delegierte des Roten Kreuzes, der dänische Kapitän Brun, weder Geld zur Linderung der kritischen

bei ihren Glaubensgenossen überall Unterstützung. Manche haben abenteuerliche Fahrten bis an die deutsch-österreichische Front gemacht, den meisten glückte die Flucht. Dieser und jener berichtete darüber an uns ! Zurückgebliebenen. Nicht die russischeü Be» : Hörden waren es, die Schwierigkeiten mach ten, sondern die eigenen Leute, jene ehemali- ' aen Kriegsgefangenen, die nun in der Roten Arme« dienten und besonders den Offizieren die Flucht vereitelten. Viele der erst im späten Frühjahr Aufgebrochenen kehrten zurück

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.08.1934
Umfang: 6
S. M. des Königs» an alle Offiziere und Truppen Sc^rperia, 24. August In der Nacht vom 23. auf den 24. hat die Schlacht mit wechselnden Glück an der ganzen Front zwischen Monte Gatta und dem befestigten Lager von Imola angedauert. Im Abschnitt von Val Setta haben die Roten mit heftigen Gegen angriffen die gestern verlorenen Stellungen zwi schen Spiaggia Bagucci und „Jl Monte' wieder erobert. Im Zentralabschnitt der Front haben das 1. und 7. blaue Armeekorps durch starke Artille riemassen unterstützt

mit erneuter Kraft den An griff wieder aufgenommen, um die Entscheidungs aktion zu erleichtern, die das Armeekommando am äußersten rechten Flügel der Front auszuführen gedachte. Die Roten leisten tapfer und mit geschick ter Feueranwendung Widerstand. Von Valle Magnala aus greifen die Reserve- truppen des 7. Korps (Bersaglieri-Alpini) und Schwarzhemden) in de.'' Nacht überraschend die roten Stellungen zwischen den Sasso und Sasso- leone an, sie schlagen somit eine Bresche, durch die sich die rasche Division

Poggioli- Casoni di Romagna entwickelt sich ein wütender Kampf zwischen den blauen Streitkräften, die eine Umzinglung versuchen, und der Division „Rubi cone'. gegen die sich Sturmflieger werfen. Die Kühnheit der raschen Division wird oft durch den zähen Widerstand der Roten lahmgelegt. .Angesichts dieser Situation hat die Manöver leitung, unter Berücksichtigung des Gleichgewichtes der beiderseitigen Kräfte und des Fehlens jener Elemente, die bloß im Ernstfalle den Erfolg

blaue Armee ihre Ossen- sive gegen die Roten im Zentrum mit starkem Drttck fortsetzt und sie gleichzeitig am linken Flü gel zu umzingeln versucht, um der Verteivigung bei Raticofa in den Rücken zu fallen. Zu diesem Zwecke ist die sogenannte Durch bruchsmasse bereit gestellt worden, die aus sieben Bataillonen besteht: Drei Bataillone Schwarz hemden, zwei Berfaglieri-Bataillone und .zwei Bataillone des 84. Infanterie-Regiments. Diese Masse, die eine vorzügliche Ausbildung ausweist, ist am äußersten

rechten Flügel der Armee zusam mengezogen worden und ist mit einein raschen Nachtmarsch gegen den linken Flügel der Röten vorgestoßen. Um 7 Uhr srüh ist der Kamps zwischen den bei den Parteien zwischen Casoni Romagna und Sem Raticosa-Paß in vollem Gange. Ueberall ertönt das heftige Artillerieseuer der Roten und Blauen, das wütende Rattern der Maschinengewehre und das Schützenfeuer. Schließlich sehen sich die Rote»? unter dem über mächtigen Druck der Alanen zum Rückzug ge zwungen. Rote Abteilungen

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 03.04.1939
Umfang: 6
beiwohnen. daS im Vergleich zu dcn bisherigen um Klassen besser war und auf einer weitaus höheren Stufe stand. Die Weih-Roten lvaren von einem eisernen SicgeSwillen beseelt und Inten gleich zu Beginn ein Spiel hin, gegen welches die Gaste, die mit einer wahre» »Boinbencli' an- riicklcn, nichts zu lack>cn hatten. ES wurde brav kom- biniert, eifrig rnn den Besitz des Leders gerungen und auch viel aukS Tor gepfeffert. Casirago konnte sich wahrlich nicht wegen Arbeitslosigkeit beklagen. Eine halbe Stunde

lang lagen unsere Weih-Roten In Front, sicherten sich eine klare Feldüberlegenheit und daS Tor lag schon ziemlich in der Lust. Aber leider kam ganz plötzlich derjenige Schlag, der dem ganzen Spiele eine unerwartete Wendung geben sollte. DaS Tor fiel. Sogar von einem Weih-Roten erzielt, aber das Leder fand den Weg lcidcrS inS falsche Netz. Steiner, der eine prächtige Partie hin legte, wollte das Leder Salzano zuspielen unD „gaberltc* es iiber den Kopf des Torwächters dahin, so daß eS langsam

inS eigen« Netz rollte. Wenn juenigstenS ein schwacher Gegner den Weih-Roten negenubergestanden wäre, so hätte man leicht an ein Slirfholen denken können. Aber gegen eine Elf vom Rangs der Verona ll ist ein solche» Unternehmen nirijt leicht anzunehmen. Der Schlag war zu hart und zu bitter. Obwohl die Unserigcn mit starkem SiegeS- willen und zähem Eifer kämpften, vermochten sie nicht mehr aufzukommen und fanden nicht mehr die notige Kraft, den schweren Schlag zu überwinden. Dabei spielte die ganze Elf

inS Netz zu jagen, zu finden war. Diese» verhängnisvolle Eigentor muhte die Weih-Roten um dcn vielleicht zu erringenden Erfolg bringen. Die Gäste sind gewiß nicht zufrieden gewesen, a!» sie nach 80 Minuten nur durch ein Eigentor Sieger blieben, wo sie sonst nach glänzendem Spiel stet» al» überlegene Mannschaft gewannen. Da» Tor in der 80. Minute löscht deshalb dcn Makel ihrer schwachen Leistung nicht au», sie können sich deshalb trotzdem als glückliche Sieger betrachten. Die Gäste-Elf besaß durchwegs

schon körperlich auf einer höheren Sture. Fiel Conti als flinker, sehr gesährlicher Flügel auf, so fiel Dalfini ebenso durch seine Derbheiten und ver steckten Fouls auf. , , .... Spielverlauf: Die Weih-Roten beginnen gronzugig. Schon der erste Angriff endet mit einem Buchen- schuß F'.'üiS, den Casirago meistert. In der 4. Min. gelingt den .Hausherren ein besonders schöner An griff. doch Bertolini knallt knapp daneben. Lange verbleibt Bolzano im Angriss und vermag daS zahl reiche Publikum

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.01.1934
Umfang: 6
würde-, eine Niederlage, die unausbleiblich war. Um aber das Ergebnis und die Leistungen der Spieler richtig bewerten zu können, muß man einen Vergleich ziehen zwischen der technischen Ausbildung, die die Mailänder Mannschaft ge nossen. und die die Weiß-Roten von Bolzano durch gemacht haben. Man darf auch nicht vergessen, welch bedeutende Trainingsmöglichkeiten den rot schwarzen Teufeln zur Verfügung stehen, während auch gerade in dieser Hinsicht unsere Mannschaft nicht am allerbesten gestellt

Hat, unter deren An leitung fi e ihre gegenwärtige Hochform erreichte, und nicht umsonst werden die Schwarz-roten Teufel von Milano als die stärkste Hockeymann schaft Italiens bezeichnet; eine Tatsache, die durch die letzten internationalen Siege, die diese Mann schaft errungen hat, vollkommen bestätigt er scheint. Die Mannschaft von Bolzano hatte bisher keinen Trainer zur Verfügung, und auch die.Trai- ningsmvgllchkeìten waren absolut nicht ideal. Wenn daher die verschiedenen Zuschauer, die diesmal

. Wir sind aber überzeugt, daß. wenn die Leute der Weiß-Roten von Bolzano eine sachgemäße Anleitung haben würden, in kürzester Zeit eine entsprechende, ungemein gesteigerte Leistungssähig- keit .erzielen,konnten., die,die ,Mannschaft b.ald,-zu den stärksten anwachsen lassen würde. Denn die Elemente unserer Eishockeymannschaft besitzen alle Vorbedingungen, die für diesen Sport erforderlich sind. Der Spielverlauf: Die Formationen: Bolzano: Ruedl, Dre scher, Mech, Ebner, Lux, Menestrina (Hofer, Gam- per, Hager, Tampir

); Milano: De Bernardi, Trovati 1, Carlassare, Marazza, Zucchini, Scotti 1 (Malocchi, Trovati 2, Arnoldi). Schiedsrichter: Robert Lux, Bolzano. Mit riesigem Beifall wurden die beiden Mann schaft enbei ihren, Erscheinen am Platz begrüßt. Die Mannschaft von Milano begann sofort mit einigen scharfen, wenn auch nicht cài energischen Angriffen. In der 1., 2. und 3. Minute mußte Niiedl, der gestern in Hochform war scharfe Schüsse parieren. In der 3. Minute entstand dann ein Gemisch vor dem Tor der Weiß-Roten

konnten meistens schon durch das energische Eingreifen der Verteidiger abgewehrt werden. Das zweite Spleldritlel begatin'WUt einem schö nen Angriff der Weiß-Roten der jedoch erfolglos blieb und dem ein überraschender Gegenangriff der Schwarz-Noten folgte. In der 2. Minute hielt Ruedl prachtvoll. In der 4. Minute folgte ein ge schlossener Angriff. Die von Lux ungemein scharf geschossenen Scheibe hielt De Bernardi sicher. Beim darauffolgendeil sehr schnellen Gegenan griff sendete Zucchini die Scheibe

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.01.1937
Umfang: 6
eigentlich schon früher hätte treffen müssen. Vor allem aber geht das Blatt auf eine ent scheidende Frage ein, deren Erörterung von der übrigen Presse geflissentlich vermieden wird. Es fragt: Was wird Moskau antworten? Das werde der Prüfstein für die britischen Vorschläge sein, und zwar der wichtigste. Solange die Sowjets ihre Bemühungen zur Sicherung eines Sieges der Roten fortsetzten, solange müßten Deutschland und Italien an der Auffassung festhalten, daß das Ent stehen eines andern bolschewistischen

, war offenbar der Auf takt zu einer größeren Unternehmung gegen die rote Hafenstadt in Südspanien. Nach einer Mel dung aus Gibraltar wurde dort heftiger Geschütz donner gehört, der aus der Gegend von San Roque und der Kaps Sardina, zwischen Gibraltar und Malaga gelegen, nach Gibraltar herüber- schallte. Nähere Einzelheiten über die Kämpfe in diesem Gebiet liegen aber noch nicht vor. Durä, die Bomben der nationalen Luftgeschwa- der und die Breitseiten der nationalen Kreuzer wurde in den roten Depots

und Befestigungen von Malaga riesiger Schaden angerichtet. Zahl reiche Magazine des Hafenviertels und viele be festigte Häuserblocks sowie Milizunterkünfte wur den in Brand geschossen. Von einem frischen Wind angefacht, griff das Feuer immer weiter um sich. In der Nach't stand bereits ein großer Teil der roten Hafenstadt in Flammen, die weit ins Meer hinausleuchteten und schon aus großer Entfer nung als riesige Fackel am Horizont zu erkennen war. Da sich vor allem im Hafenviertel das Feuer immer schneller

ausbreitete und von den Ouai- schuppen her andauernd die Detonationen explo dierender Munitnionslager ertönten, eilten die roten Frachtdampfer in wilder Flucht aus dem Hafen, sobald sich die nationalen Kriegsschiffe en.fernt hatten. Gestern abend war auch die Hafenstadt Valen cia, die seit Beginn der Belagerung Madrids zur roten „Hauptstadt' des Landes erklärt wurde, das Ziel eines erfolgreichen An'riffs der nationalen Bombengeschwader. Die Bomben und Lufttor pedos der nationalen Flieger richteten

im Hafen, dem wichtigsten Etappenort für die Madrider rote Front, schweren Schaden an. Auch der sogenannte „Regierungspalast' der roten Machthaber wurde rotz heftigster Abwehr von mehreren schwere.n Bomben getroffen, die große Zerstörungen an richteten. In den nördlichen Madrider Vororten lagen die roten Befestigungen auch gestern unter d?m schweren Feuer der nationalen Batterien. Bei El Pardo wurde ein roter Gegenangriff, der die nationale Umklammerung im Norden der Haupt- tadt sprengen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 11.05.1934
Umfang: 4
dem Kräfteverhältnis auch den Vorteil der Geg ner, auf eigenein Platze spielen zu können, in Be tracht gezogen hatte. Die Weis',-Roten haben sich aber auf jedem Falle sehr gui gehalten und gewiß wird erst das Spiel am kommenden Sonntag einen richtigen Ueber- blick über das effektive Kräfteverhältnis der beiden Mannschaften ermöglichen. Trotzdem konnte man feststellen, daß durch die Neueinstellungen Cazzola und Vagliani? der Sturm beträchtlich gebessert wurde, Allerdings ist aber damit dieses kritische Problem

-Roten getreten. Nun rassen sich die Bozner wieder aus. Ansaloni gibt den Ball an Cappaeioli vor, dieser paßt schön an Caz zola und der sendet scharf aufs Tor, Manzini ist aber slink und pariert den gutplazierten Schuß. In der A-l. Minute ist unser Tor wieder in Ge- sahr. Nach einem Eckstoß gelingt es Bezzatti nur mehr mit Mühe und Not, die Lage zu retten. In der !!!)., 40. und 41. Minute weitere Paraden Bez- zattis. Die Weiß-Roten rassen sich neuerdings auf. gehen wiederholt zu Angrissen

über, doch die erste Halbzeit endet 0:0. In der zweiten Halste treten die Blauen mit einer etwas umgestellten Formation an. Dies be hindert jedoch nicht, daß die Weiß-Roten sosort mit energischen Angriffen beginnen und das Tor der Gegner wiederholt in ernstliche Gefahr bringen. Die ersten acht Minuten lang beherrschen die Bozner vollkommen das Feld. In der 7. Minute kommt Nuedl mit dem Ball ganz vor, slankt mei sterhast in die Mitte. Drei Bozner stürzen sich auss Leder, doch gelingt es ihnen nicht, den Ball

nun die Plätze, jedoch läßt die Energie der Mannschast nach diesem ersten Tor schon ein bißchen nach. Es folgen meh rere abwechselnde Angriffe und in der 26. Minute erzielen die Blauen das zweite Tor. Der Ball wurde von Cipriani unhaltbar ins Netz' gesendet. Abgesehen Vvn einigen kurzen Angrissen der Weiß- Roten beherrschen nun die Gegner so ziemlich das Feld. In der 29. Minute noch ein Eckstoß und knapp vor Schluß sendet noch Mascotto einen Bombenschuß aus die Latte. Die letzte Reaktion der Weiß-Roten

der Gegner ab. In der 7. Minute brannte Pellegrinet durch und schoß ein prachtvolles Tor. Eine halbe Mi nute später brachte Jamnik die Bozner durch ein weiteres Goal in Vorteil, doch in der 14. Minute konnte Vittori den Ausgleich wieder herstellen. In der 26. Minute wurde Lanzini bei einer Pa rade verletzt und mußte vom Felde getragen werden. Die Trientiner haben dieses Ergebnis absolut nicht verdient und sicher werden die Weiß-Roten am Sonntag einen entschiedenen Sieg erringen. Die Jungmannen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 30.10.1935
Umfang: 6
Sette v Henry DNllllt. der Gründer des Roten Kreuzes Zu seinem 26. Todestage Mtttàch, Vtti SS. Oktober ISZS-Xlv ^ ^ ^ Am 30. Oktober 1310 starb in Genf Henry Dunant, der Begründer des Roten Kreuzes Heute feiern wir seinen 25jährigen Todestag, menschlich gesprochen, besser ausgedrückt seinen Abgang ins Lichtreich, aus dem er als Mensch schon einen Strahl empfing und niederzog, ihn mit der ganzen Kraft seines edlen, großen Cha rakters, der voll Menschenliebe war, auf diesem dunklen, kalten

wurde nach langen eingehenden Beratungen die erst« Konvention von 12 europäischen Staaten ratifiziert. Damit waren die allerschlimmsten Zu stände behoben. 1906 tagte in Genf eine auch von Amerika und Japan beschickte Konferenz, bestehend aus den hervorragendsten Mitgliedern des Roten Kreuzes, sehr vielen Offizieren, Juristen und Mi litärärzten unter dem Vorsitz des Gesandten Vidier. Nach langen Verhandlungen — man kann sich denken, die Vorschläge des Roten Kreu zes erregten viel Widerspruch

, also nicht Gegenstand des Beuterechtes: unterliegt aber dem völkerrechtlich zulässigen Requisitionsrechtes. Neutrale Lazarettschiffe, die zu Zwecken des Roten Kreuzes bestimmt sind, müssen sich der militäri schen Leitung des Kriegführenden, für den sie be stimmt sind, unterstellen. 9. Das äußere Zeichen für die dem besonderen Schutze der Genfer Konvention unterstellten Per sonen und Sachen ist „als Anerkennung für die Schweiz' ras rote Kreuz im weißen Felde (das eid- zenössische Bundeswappen mit umgestellten Fal

len). Durch Flaggen, Schilder, Armbinden mit die- em Zeichen sind demgemäß die unter dem Schutz ler Konvention stehenden Menschen und Dinge zu kennzeichnen. Bei Hospitalschiffen tritt an Stelle dieses Zeichens der weiße Anstrich mit einem brei ten grünen, für neutrale und freiwillige Sanitäts schiffe roten Streifen. Die Türkei hat das rote Kreuz durch den roten Halbmond ersetzt; auch Per sien nahm das Kreuz nicht an, dagegen tat dies Japan, China und. Siam. Neben der RoMi- ^euz-Fghfle ist„quf

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.08.1938
Umfang: 6
und Voraussetzungen für eine Teilung Palä stinas entsprechend dem Peel-Bericht in yllen.Einzelheiten zu prüfen, uuszuarbei» Caspe, 4. August. Die roten Kommandos führen nunmehr ihren verheerenden spanischen Krieg mit blindwütigen Versuchen fort, die jedoch nicht den Ernst der Gesamtlage ver schleiern können. Die Marxisten möchten nur ihr unvermeidliches Ende hinaus zögern, wobei sie vielleicht aus einen in ternationalen Konflikt hoffen, der ihre volle Niederlage aufhalten könnte. Dies ist der Schlüssel zur Lage

und ungefähr IVO Verwundete verschiedener Nationalität zurück. Auch drei 10S-Mil- limeter-Kanonen mußten sie im Stich lassen Die Taktik der Nationalen ist die des Abwartens. In allen KampfabschMtxn fährt die Flugwaffe in ihrer zerstörenden Tätigkeit fort und vernichtet die Brük- ken, sodaß die Roten mit der Wiederher stellung nicht mehr nachkommen. Bei Flix und Ascot machten sie drei von den Marxisten diese Nacht hergestellte Brük ken auffliegen. Auf dem anderen wieder in Bewegung geratenen Frontabschnitt

, das ist nord westlich von Teruel, griffen die Roten die nationalen Stellungen in der Rich tung der Sierra 'de Albarracin an. Alle Angriffe scheiterten am unüberwindlichen Nationalen Widerstand, der sich besonders auf Trias und Griegos stützte, wo die Roten in ein mörderisches Feuer gerieten. Die Marxisten erreichten keines ihrer Ziele. In der Estremadura sind die Nationa len in einem mächtigen Vormarsch be griffen, der, wenn er auch an Bedeutung hinter den Kämpfen am Ebro und an der Levantefront

wurde abgeschossen. An allen Kampfabschnitten hat die Hitze einen Höchststand erreicht und steigt, besonders in Mittelspanien, oft über 44 Grad im Schatten. Nationale Aufbauarbeit Santander, 4. August. Die Leistungen im Brückenbau wäh rend dex elf Monate, die feit der Befrei ung Santandèrs verstrichen sind, sind ganz erstaunlich. Insgesamt wurden 73 Brücken, die von den Roten ganz oder teilweise zerstört waren, instandgesetzt oder völlig neu gebaut, was einer Bau länge von 1204 Metern entspricht

. Die Brücken, die vor dem Kriege zum Teil alt und ausbesserungsbedürftig waren, sind nach modernen bautechnischen Ge sichtspunkten wiederhergestellt worden. Nur fünfzehn Brücken schen in Santan- der noch ihrer Fertigstellung entgegen. Auch in Asturie», das ja später von der roten Herrschaft befreit worden ist als Santander, sind bereits fünfzig Brük- ken ausgebessert Weiterhin drohende Haltung ... - -,/5- , 5 > 5/K-5/5LS- or - ^ ' » . ' ^ Tokio, 4. August. Auch heute ist die Lage sehr gespannt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.05.1938
Umfang: 6
ein ausnehmend heftiges Gefecht, bei welchem die Nationalen bald die Oberhand gewannen und den Feind auf seine Ausgangsstellungen zurück drängten, während sich das Kampffeld mit Leichen der Roten bedeckte und zahl reiche Rote ,in Kriegsgefangenschaft fie len, darunter ein kanadischer Bataillons- Kommandant. Trotz anhaltender -schlechter Wetterlage konnten die Streitkräfte General Vare- las ihre Operationen gegen die roten Truppenansammlungen im Teruel-Ab- schnitt fortsetzen. Auf dem zechten Flügel istießen

Dè ««tiqnalen Tàppen Mngs Her Straße «on W Pobo vor und konnten im.Gudar-Gebirge, das zum Hauptzen trum Her roten Befestigungen während der iletzten Mnf Mqnà .ausgebaut wur- Mine- andere DruDe Eroberte Mlepuz>^ Lin MMchen, Hem W StMàknote^ ièim Mr -wichtige Bedeàng.zukonà Hièdurch Mird ^ès Gen BoMeMten M» Möglich 'gMacht, HA -w HièsM Mschnitt >kl»àeàierte Heeresmaterial MaeDmdert zurückzuschaffen. Die Luftwaffe konnte -infolge Her Hurch Hen HauàdeN Hegend aufgeweichten --Flugplätze nichts «nK^etzt

, .geht .mit dem nächsten Spieltage -seiner setzten Phase entgegen. Der Fak- jtor „eigenes Feld' .wurde am letzten Kampftage stark kompromittiert, denn -sowohl in Trento als auch in Merano blieb der Sieg aus Seite der auswärti gen Elf. Das Direktorium hat das Resultat.des Sieges der Weiß-Roten unwiderruflich bestätigt, was übrigens -nicht anders zu erwarten war, denn was den Kampf an belangt, .war Her Sieg Bolzanos unan- lfechtbar. Das Resultat von Merano hin gegen Muß auf .seine Homologierung

noch warten, denn die Nachforschungen über die Stellung Her Spieler sind noch nicht abgeschlossen. Außerdem wurde von Hen Leitern des Merano Sportiva ein Rekurs eingereicht, der sich auf einen an geblichen Fehler des Schiedsrichters be zieht, und dessen Ausgang zur Stunde noch ungewiß ist. D'.. Stellung der Weiß-Roten in der Klassifikation ist zufriedenstellend und läßt Hie Mqnnschaft unserer Stadt den Ereignissen mit Ruhe entgegenblicken. Am kommenden Sonntag wird in Bolzano im Drususstadion Merano Spor

tiva zu Gast sein, die gegen eine Männ schaft zìi kämpfen hat, in deren Reihen ei ner der besten Spieler fehlt: Eriavec wurde nach dem Treffen in Trento für einen Spieltag suspendiert. Die Verteidi gung der Weiß-Roten scheint durch die sen Ausfall ernstlich gefährdet zu sein- Ueber den Ersatz, den die Leiter der Mannschaft für den Kampf gegen Mera no in das Feld stellen wird, werden wir noch an dieser Stelle berichten. A. C. Bolzano sieht mit der gewohnten Vorbe reitung dem Kampfe entgegen

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Seite 1 von 6
Datum: 31.12.1938
Umfang: 6
den roten Zerstörer «Jose Luis Diez' erwarteten, eröffneten auf ihn sofort nach seiner Ausfahrt das Feuer. Das Gefecht wik- kelte sich bei voller Dunkelheit ab, die, nur durch das Aufblitzen der Geschützsal ven durchbrochen wurde. Der „Diez' N>ar gezmuNcen. auf ider Mtseitc , Gibraltar auf 'Strand zu laufen. Sieben Mann der Besatzung des „Diez' wurden getötet, elf verwundet. Die Meldung, nach der zwei Granaten Häuser am Strand getroffen hätten, wird dementiert. Der Maschinensaal des „Diez

Wegtaseln neue Schilder, auf denen jedoch nur ein einziges Wort steht: „Prisoneros'. Bon morgens bis abends rollen Wagenkolonnen mit roten Milizen der Stadt zu; von dort geht es in die Ge fangenenlager. Die Roten sprengten auf ihrem Rück zug Brücken und Straßen. In Sant Sal vador de Tolo, einem Dörfchen, das bis vor wenigen Tagen noch in den Händen der Roten war, erhält man den ersten Eindruck der nahen Schlacht. Eine rote Flugzeuastaffel zieht über dem Dorf hin. Die Maschinen fliegen aber so hoch

, daß sie nur geübte Soldatenaugen ausnehmen können. Dazu hört man den Kanonen donner. Die Roten versuchen durch ein Höllenfeuer die Anmarschwege der Na tionalen zìi unterbinden. Die nationale Artillerie antwortet fast bedächtig: ihr Feuer muß jedoch wirksam sein, denn die roten Kanonen verstummen allmählich. Weiter vorn liegt das Dorf Jsona in tiefer Ruhe. Dort sind noch die Roten. Die Nationalen, die gegen das Hochtal des Segre marschieren, besetzten die Höhenzüge, lassen aber die Nebentäler und die Dörfer

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