15.785 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1922/01_03_1922/ARBEI_1922_03_01_2_object_7971199.png
Seite 2 von 10
Datum: 01.03.1922
Umfang: 10
Seite % Nr. 7. nehmen wolle. Wenn in Deutschland die bestialischen Fran zosen überall nach Waffen herumschnüsfeln, so sind es durch wegs die Sozi und die Kommunisten, die ihnen die Späher dienste leisten. Man kann auch von solchen Individuen nichts Besseres erwarten, besonders wenn man sich das herr liche „nationale" Bekenntnis des roten Führers Errsvien vor Augen hält, welches er vor einiger Zeit in Leipzig abgab. Er hat wörtlich erklärt: „3Bit kennen kein Vater- I a n b, das Deutschland heißt

mit der Tschechoslowakei einen Geheimvertrag geschlossen — man denke einen Ge- heimvertrag — nachdem schon lange die Geheimdiplomatie durch die Roten abgefchafft war? In diesem Vertrage wur den wir in weitestgehender Weise auch militärisch gebunden und politisch an den Karren dos Verräters Masaryk ge- spanm. Wer hat seit Jahr und Tag für die „westliche" Orientierung geschwärmt" mithin für französisches Prole tariat? Das waren die Roten. Wer fällt den Deutschen Südtirols in ihrem schweren Abwehrkampfe gegen dis fremde

Unterdrückung stets in den Rücken? Das sind die Sozi! Die „Volkszeitung" hat recht, wenn sie schreibt: „Mehr Falschheit und Niedertracht hat sich selten noch ge paart," nur prallt dieses Geschoß leider auf den Schützen selbst zurück. Den Roten geht seit jeher das Parteiintereffs über alles andere. Die Roten freuen sich ja ganz offen über unsere Niederlage. Die Worte des Genossen Vater in Deutschland sind unvergessen. Der jüdische Kriegsverbre cher Dr. Deutsch, der genau wie ich es prophezeit habe, leer

ausgeht, — die Untersuchung gegen ihn ist schon eingestellt — hat ein ganzes Buck) über den systematischen Verrat sei, ner lieben Parteigenossen geschrieben. Auch bei uns in Ti rol haben hohe Funktionärs der Roten offen ihre Befriedi gung über unsere Niederlage Ausdruck verliehen. Die Un terdrückung des deutschen Volkes durch Frankreich seine Ausplünderung, sowie die völlige Derproletarisierung unse res Volkes sind ja den Roten nur willkommen. Sie glauben, daß sie -dadurch ihrem geliebten

Zukunftsstaat näher kom men. Sie brauchen das Elend des Volkes, um ihre Prole, tendiktatur unter jüdischer Oberhoheit «insühren zu können. In Men wird von den bürgerlichen Strohmännern — in Wirklichkeit regieren die Roten — absichtlich alles getan, um «ns ins äußerste Elend zu stürzew Die Juden Wiens lassen es sich schwere Milliarden kosten, daß der Kronenkurs auf feinem windigen Stande bleibt. Anleihen werden wir von niemanden in der Welt bekom men, denn die Geldaristokratie ist jüdisch und international

1
Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1920/16_10_1920/ZDB-3062661-4_1920_10_16_2_object_8235186.png
Seite 2 von 4
Datum: 16.10.1920
Umfang: 4
Wie muß ich mähte»? Wenige Stunden trennen uns von den Wahlen. Morgen, den 17. Oktober, ist der große Entscheidungskampf, der Entscheidungskampf zwischen Rot und Christ lich, der roten Weltanschauung und der christlichen Weltanschauung, der roten Wirtschaftsordnung und der christlichen Wirtschaftsordnung! Was die Sozialdemokratie versprochen und was sie tatsächlich gehalten hat, das haben wir in diesen Jahren gesehen! Es gibt wohl kaum einen vernünftigen Men schen, der, wenn er nicht ganz

vom sozialdemo kratischen Parteifanatismus erfüllt ist, für die rote Partei noch zu haben wäre. Jedermann sieht ein, in welch fürchterlicher Weise die Roten überall, wo sie zur Herrschaft gelangt sind, besonders aber bei uns in Oesterreich gewirtschaftet haben. Ihre völlige Unfähigkeit, einen Staat zu verwalten,, hat sich deutlich herausgestellt! Es braucht dafür keinen weiteren Beweis; es genügt auf das hinzuwetsen, was wir alle sehen. Der Staat Oesterreich mit seinen Schulden, mit seiner Arbeitslosigkeit

, mit seiner verlotterten Währung, mit feiner Produktionsunfähigkeit, mit seiner trostlosen Armut auf der einen Seite, mit dem Schieber- und Schleichertum, mit dem iüdifchen Protzentum, der jüdischen Korruption auf der anderen Seite, ist ein Bild der sozial demokratischen Negierungsweisheit. Das haben die roten Genossen vollbracht! Aber es ist ihnen daran nicht, genug, sie möchten es noch weiter treiben. Sie wollen unseren Staat ganz in ihre Hände bekommen. Bisher war es ihnen, dank der wackeren Haltung

der christlichfozialen Partei, nicht mög lich gewesen, sich vollkommen auszutoben, viel ist ihnen daneben gelungen. Die völlige Ruinierung des Mittelstandes haben sie bis heute noch nicht zustande gebracht; die völlige Sozialisierung allen Privateigentums konnten sie auch noch nicht durchsetzen. Die Er richtung der Räterepublik und offenen Bolschewi stenherrschaft, letzten Endes das uneingestandene Ziel aller Roten, wenn manche auch vorsichtsweise davon nicht gerne sprechen, ist ihnen gleichfalls mißglückt

, um ungehindert und tn Ruhe die Macht zu genießen. Das ist die Lage! Dagegen gibt es kein anderes Mittel als: IWF“ Wählt für die christlichfoziale Partei! Cs gibt keine andere Partei, welche in der Lage ist, wirksamer die Sozialdemokraten zu be kämpfen, wie die Christlichsozialen. Die christlichsoziale Partei ist die mächtigste und stärkste Gegnerin der Sozialdemokraten. Sie allein hat auch bisher den Kampf gegen den roten Sozialismus geführt! Sie allein hat es gewagt, ihm entgegenzutreten. Sie allein

2
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/02_10_1936/NEUEZ_1936_10_02_2_object_8180095.png
Seite 2 von 6
Datum: 02.10.1936
Umfang: 6
M o r d p o l i t i k selbst ein vernichten des Urteil gesprochen Es ist einwandfrei erwiesen, daß gleich nach Beginn der Kämpfe in Spanien die bolschewistische.! Sendboten des Kreml über Frankreich nach Barcelona und Madrid kamen, um hier die Leitung dieses für Moskau so wichtigen Kampfes in ihre Hände zu nehmen. Die roten Milizen Madrids besitzen weder Disziplin, noch besonderen Kampfeswert. Ihre Wider standskraft beruht ausschließlich auf einer schier unerschöpflichen Unterstützung ihrer Volksfront mit modernstem technischen Material

, mit Flugzeugen, Bombenmaschinen, Artillerie, un endlichen Mengen von Munition und sonstigem Kriegsmate rial. Niemand zweifelt in den Reihen der nationalistischen Truppen an dem endgültigen Sieg. Dorf um Dorf, Stadt um Stadt wird erobert. Was ich aber auf meinem Wege mit den vorgehenden Trup pen Francos in diesem Land gefunden habe, ist als An klagematerial gegen die roten Machthaber in Madrid, gegen Moskau, so erschütternd, daß man der Welt immer wieder täglich und stündlich aufzeigen müßte

der zahllos gemor deten Geiseln, der unschuldigen Opfer dieses Haßkrieges. Jede Kirche, die auf einem Wege lag, ist nicht nur zerstört, sondern in der unbeschreiblichsten Weise entheiligt und beschmutzt. Die Spur der zurückgehenden roten Milizen ist Brand, Plünde rung, Mord und Schändung. Unschätzbare Kunstwerte sind sinnlos vernichtet. Alles, was mit Tradition und Glauben im Zusammenhang steht, ist sinnlos verwüstet. Die nationalistischen Truppen wissen, worum es geht. Man beeilt sich beim Vorbeimarsch

, die vor der Front liegenden Städte und Dörfer durch unerwartete Handstreiche zu neh men, denn es ist bekannt, daß die zurückgehenden roten Hor den die Geiseln je nach der Größe des Ortes zu Dutzenden oder zu Hunderten erschießen oder tierisch ermorden. Dann finden wir, in die gestürmten Ortschaften und Städte einrückend, die Berge der mit Maschinengewehren nieder gemähten Bürger, finden die Keller der roten Gefängnisse ge füllt mit Leichen, oft auch noch mit Sterbenden, die man, in einem Raum zusammengepreßt

, mit Handgranaten ver nichtete. Ich fand in einer Ortschaft halbwegs zwischen Sevilla und Merida auf dem Stadtplatz 58 erschossene Bürger, dar unter auch Frauen. In einer Nebenstraße die Leiche des Pfarrers, der, mit dem Kopf nach unten über ein Feuer gehängt, langsam in Rauch und Flammen erstickt war. Wir fanden im Keller des von den Roten zum Iustizgebäude ge machten Blutgerichts 27 von Handgranaten zerfetzte Körper. In demselben Ort wurde ein Kleingutsbesitzer, der bei den Roten als Kapitalist stets

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1933/31_05_1933/ARBEI_1933_05_31_5_object_8190170.png
Seite 5 von 10
Datum: 31.05.1933
Umfang: 10
. Bauern hallten drohend die Fäuste und fangen noch lauter: „Großer Gott, wir loben dich!" Wie zwei feindliche Heerlager standen sich die Grup pen der Roten und die Pilger gegenüber. Die Roten waren zahlreich. Es überwogen die Männer bei ihnen. In den Prozessionen hatten die Frauen die Mehrzahl. Die Männerreihen zeigten große Lücken in jeder Pfarrei. Da sprang ein Rotfrontkämpfer unter eine abziehende Prozession und rietz einer Fahnenträgerin die weiße Jungfrauenfahne aus der Hand

. Im Nu war sie von der Stange gezerrt, auf dem Boden zer treten und zerfetzt, die Fahnenstange gebrochen. Die Wallfahrer schrien auf vor Entsetzen und suchten die Angreifer abzuwehren. Derb griffen Bauernfäuste zu, wo sie einen roten Burschen fasten konnten. Aber die Roten kämpften in der Ueberzahl, die meisten Wall fahrergemeinden waren bereits den Berg binabgezo- gen. Die Roten risten den Fahnenträgern die Fahnen weg und zerfetzten sie. Den Kreuzträgern schlugen sie die Kruzisixe aus den Händen und zerbrachen

, die äußerlich un terlegen waren und fliehend den Berg verlassen muß ten. Sieger blieb doch wieder der Pfarrer vom Berge. Die geschlagenen Frauen trugen mit den zerrissenen Kleidern und Fahnen die Schande des roten Ueber- falls durch die Ortschaften von Haus zu Haus. Den Kindern schrieb der Schrecken unauslöschlichen Ab scheu vor den Roten ins junge Herz. Wer von den Männern mit der Prozession schritt, der schämte sich als Mann über die Feigheit der roten Uebermacht. „Was? Weiber wollt ihr schlagen. Weiber

schlagen ist keine Kunst. Das kann jeder Dackel", schrien sie den Roten zu. Manche von den jungen Burschen in den Dörfern und Weilern, die im Herzen mit den Roten Verbindung hielten, schämten sich des Ueberfalls und zogen bald hinter der Prozession her den Berg hinab. Jawohl, einen Streit unter Männern und Burschen, vielleicht um ein liebes Mädel, der war schon der Prü gel wert. Wenns wenigstens darum ginge, wer Recht hätte oder nicht, wer stärker wäre als der andere! Da könnte ein Streit mit derben

sich und schmierten die ehrwürdige Barockkirche aus dem Berge mit roten Inschriften voll: „Religion ist Opium für das Volk." „Gegen Rom, für Sowjetrußland!" „Nieder mit den Pfaffen!" „Hoch Lenin!" Der müde Herbst legte sich früh unter die weiße Decke des Winters. In der kommunistischen Fraktion begann ein heftiger persönlicher Kamps um den Rot- hofbauern. Iockeles hatte ihm die bestimmte Zusage gegeben, daß er auf die Reichsliste käme und durch Verzicht eines Vorgängers in den Reichstag einziehen würde, falls

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1924/10_12_1924/ARBEI_1924_12_10_1_object_7982264.png
Seite 1 von 10
Datum: 10.12.1924
Umfang: 10
d. I. nach Berlin, um die dortigen Genossen bei den Wahlen wirksam zu un terstützen. Ausgerechnet in einer roten Jugend Versamm lung in Berlin begann er seine politische Propa ganda für die Ebert-Noske-Scheidemann-Partei. immerhin die zweitstärkste der 25 politischen Par teien draußen. Man hatte ohnehin Einladungskar ten an gutgesiebte Genossen ausgegeben. Aber die bösen Kommunisten druckten sich solche nach und drangen in die Versammlung ein. (Diese Schwindler! Wo sie das gelernt haben mögen

bis in die Knochen!), der „Abend" enthüllt schonungslos die schauerlichen Vorfälle in Berlin. „Es sei unmöglich, länger zu verschweigen", „es müsse nun einmal die volle Wahrheit gesagt werden, so schmerzlich es sei", „die Zustände in der großen deutschen Sozialdemokra tie schrien zum Himmel", usw. usw. Die Wahrheit ist, daß sich Zentrumsleute und andere Reichs bannler in der roten Versammlung mit Gummi knütteln aus die heulende Marxist'enjugenü röte ster Observanz gestürzt und sie gedroschen haben, was das Zeug

auf die Schnauze kriegen oder auch mit ihrem Blute die Straße färben, aber wenn man in sozialdemokratischen Versamm lungen die roten Juden nicht mehr respektiert — welche Gewähr bleibt dann, daß nicht Genosse Dr. Bauer nächstens selber eins mit dem Gummi knüppel aufs Dach erhält? O, man begreift die Zentrumsleute! Es müßte eine Lust sein, so in roten Versammlungen einen dieser Judenbuben nach dem andern „k atho- lisch" zu machen . . . Wir können uns denken, daß Dr. Otto Bauer gerne diese Versammlung verließ

. Wir begrei fen aber auch voll und ganz den Schmerz des abendlichen Herrn Cohn-Colbert. Fides. Die „Volkszeitung" und die dritte Internationale. Von Vindelicus. Wie alle Soziblätter, nimmt auch die „Volkszeitung" zu- weilen eine scheinbare Angriffsstellung ein gegen Moskau, gegen die sogenannte dritte Internationale. Von Zeit zu Zeit schimpft sie besonders darüber, daß ein paar gewöhn liche Genossen die Herrlichkeiten der roten Freiheit auf den Sjolowetzky.Jnseln im Eismeere genießen dürfen. Aber all

man gründlich-Kehraus mit jeder Religion. Und wie machen es unsere. Sozi? Tag kür Tag sicht man, wie unsere Roten mit allen, mit gar allen Mitteln an der Ausrottung der Religion arbeiten. Sie haben eigene Vereinigungen hiesür, z. B. Ffbidenkerklubs, die „K i n d e r f r e u n d e" usw. In 'W i c n wird die „Los-von- Rom"-Bewegung lediglich von den Roten betrieben. Der größte Teil dieser Elemente lebt derzeit im Konkubinat, auch hierin getreu dem großen Vorbild Moskaus. In Rußland wird weiters

5
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1938/31_03_1938/NEUEZ_1938_03_31_4_object_8185400.png
Seite 4 von 8
Datum: 31.03.1938
Umfang: 8
digt wurde. Für das Studium der ausländischen Juden gelten Sondervorschristen. Die Personalpolitik der Systemregierung hatte sich trotz des Widerstandes des überwiegend nationalen Lehrkörpers und Deutsches Rotes kreuz auch in Oesterreich. Das Oefterreichifche Rote Kreuz, dessen Eingliederung und Neuaufbau im Rahmen des Deutsche nRotenKreuzes in die Wege geleitet ist, wird in absehbarer Zeit ein Bestand teil des Deutschen Roten Kreuzes sein und.in seiner Neuorgani sation in erster Linie

der Wehrmacht dienen und im Falle eines Krieges dem amtlichen Sanitätsdienst der Wehrmacht unterstehen. Den Erfordernissen der Zeit Rechnung tragend, hat die neue Leitung zunächst beschlossen, die Organisation des Roten Kreuzes bis zum 10. April ausschließlich in den Dienst der Volksabstimmung und des Wahlkampfes zu stellen. Zu diesem Zweck ruft es seine Mitglieder und darüber hinaus alle dem Rotkreuzgedanken wohlgesinnten Volksgenoffen zu tat kräftiger und selbstloser Unterstützung und Mitarbeit

auf. Als Hort in schwerer Zeit sieht das Rote Kreuz nun auch in diesen historischen Tagen es als feine oberste Pflicht an, im Rahmen der ihm zustehenden Hilfs- und Fürsorgeeinrichtungen am Befreiungswerk des Führers mitzuwirken. Diese Arbeit und das kommende Schaffen des Roten Kreu zes im deutschen Gau Oesterreich soll im Zeichen des Wortes unseres Führers und Schirmherrn des Roten Kreuzes, Adolf Hitler stehen: „Rotkreuzarbeit ist selbstloser Dienst an Volk und Vater land in ständiger Hilfsbereiffchafk

. Ich rufe alle Deutschen auf, diese Arbeit zu fördern!" Sir Kaiiviversammkms öes Rslen Kreuzes für Tirol. Prof. Dr. Burghard Breitner Führer des Landesvereines. Im Bortragssaale des E. W. I. fand am 29. d. 2K. die Haupt versammlung des Tiroler Roten Kreuzes statt, an der die Vertretungen der Landesregierung und des Innsbrucker Stadt magistrates, rvie anderer Zivil- und Militärbehörden sowie zahl reiche Mitglieder teilnahmen. Präsident Dr. Packeis übergab das Offizierschrenzeichen vom Roten Kreuz

. Die statutarischen Aufgaben des Roten Kreuzes wurden durch die immer größer werdende Inanspruchnahme erfüllt, soweit es die durch keinerlei Subventionen gestärkten Mittel des Roten Kreuzes in Tirol zuließen. Frau Oberst Stainer berichtete, daß auch in den Zweigvereinen Schwaz, Kufstein, Imst, Landeck und Lienz, deren Leitungen an der Hauptversamm lung teilnahmen, der Arbeitswille und der Betätigungsdrang eifriger Samariterinnen am Werke für den Nächsten nur mangels entsprechender Mittel immer mehr eingeschränkt

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/10_05_1938/TIRVO_1938_05_10_4_object_7671445.png
Seite 4 von 12
Datum: 10.05.1938
Umfang: 12
Ae Armeesplone Stalins Die HiÄergründe der Selbftmordepidemie iowietruMcher Sffiziere NSK. Vor kurzem berichtete die Polnische Presse, daß unter dem Offizierskorps der Roten Armee im Militärbezirk Tula eine Selbstmordepidemie ausgebrochen sei. Die Offi ziere hätten einen Brief an ihre Kameraden hinterlafson, in dem sie mitteilten, daß die unerträgliche Atmosphäre der Be spitzelung und des Denunziantentums ihnen den weiteren Dienst und das Leben unter der Kontrolle der „politischen" Kommissare

unmöglich gemacht habe. Zur gleichen Zeit wird bekannt, daß Marschall Blücher, der als unumschränkter Kommandant der Fernost-Armee eine besondere Stellung einnimmt, in Konflikten mit Moskau gekommen sei, weil er gegen die Einsetzung eines neuen politischen Kommissars protestiert habe. Das hat ihm übrigens nichts genützt, Mos kau führte die Neubesetzung durch. Zwei Meldungen umer vielen, die beweisen, unter wel chen starken Einflüssen sich das Leben in der Roten Armee abspielt. Das System der politischen

Kommissare stammt aus der gleichen Zeit wie der Aufbau der Roten Armee und war von vornherein gedacht als Apparat der politischen Schulung und Erziehung der Offiziere und Mannschaften der Roten Armee. Dieses ursprüngliche System ist wie alles, was früher mit einem „ideologischen" Mäntelchen umkleidet war. in Sowjetrußland völlig umgefälscht worden. An die Stelle der Erziehung ist eine Kontrolle durch die GPU. ge treten, an die Stelle der politischen Lehrer Spitzel, deren Aus gabe immer stärker

die Ueberwachung der Armee aus stalin>- feindliche Bewegungen wurde. Selbst das wird heute nach außen hin nicht mehr geleugnet. Viel wichtiger aber sind die Hintergründe dieses Spitzelsystems: die absolute Herrschaft der Juden! Am Aufbau und an der Führung der Roten Armee hat das Judentum nur einen sehr beschränkten Anteil. Ver schwindend gering ist die Zahl der jüdischen höheren Offi ziere, die eine Rolle spielen. Um so größer aber ist die Reihe der politischen Kommissare, die heute vom Judentum gestellt

werden. Der politische Schöpfer der Roten Armee ist der Jude Bronstein-Trotzkij und sein gelehrigster Schüler, der 1930 die gesamte politische Verwaltung der Truppen mit Juden durchsetzte, war der Jude I. E. Gamarnik, der übri gens am 31. Mai 1937 Selbstmord beging, am Vortag der Verhaftung Tuchatschewskijs. Trotzkij und Gamarnik haben jene „Arbeitsteilung" zwischen Juden und Russen geschaffen, die heute noch der Roten Armee ihren Stempel aufdrückt. Danach sind fast überall die militärischen Kommandeure Russen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1918/13_11_1918/NEUEZ_1918_11_13_1_object_8147011.png
Seite 1 von 4
Datum: 13.11.1918
Umfang: 4
auf das Parlament. Zusammenstoß zwischen der Roten Garde und der Volkswehr. mW Manien W. Wien, 12. Nov. (Priv.-Tel.) Um 3 Uyr nachmittags trat Sie Nationalver- lammluva rm Srtzungssaale öes Herrenhauses zu einer denkwürörgen Sitzung zusammen.- Als erster Punkt stand auf dem Programm: „Gesetz reich "' e ^^aats- und Regierungsform von Deutschöster- Um 3 Uhr betrat Präsident Dr. D i n g h o f e r mit den oetdeu mrderen Präsidenten Hauser und Seitz den Einen Augenblick später erschien der Staarsrat mtt Dr. Nenner

der Ruf: „Hut ab . Die Menge entblößte die Häupter und Prü- stöent Drnghofer teilte unter jubelndem B e i - ' a l l der h u n d e r t t a u s e n d k ü p f i g e n Menge, welche rings um das Parlament Ausstellung getrommen hatte, rmt, daß die Nationalversammlung ein st i ur m l g die republikanische S t a a t s f o r m angenommen hatte. In diesem Momente wurden auf den Flaggenmasten vor dem Parlamente die rot- werß-rote Fahne ausgeholt. Nach einer Version wurde von Mitgliedern der roten Garde

sich an den heutigen denkwürdigen Tag erinnern werden. Hierauf wurden mehrere Strophen des Freiheitslieües gesungen. Bisher war alles programmätzig gegangen. Nunmehr wurde die Situation aus der Rampe aber kritisch. Einige Soldaten der roten Garde, welche mit ihren Gewehren während des Vorbeimarsches des imposanten Zuges auf dem Standbild? der Pallas Athene Posten gefaßt hatten, drangen plötzlich mit ihren Gewehren gegen die in zwischen verschlossene eiserne Türe und trommelten mit den Kolben der Gewehre

. Der Straßenbahn verkehr wird langsamer, einzelne Linien fallen ans; de Streiken den haben an einigen Stellen die Leitungsdrähte durchschnitten. „ gast gleichzeitig erscheint das Extrablatt des „Vorwärts", dos den «Muß des Generalstreiks ftir Berlin meldet — unfr das erste Automobil mit der roten Fahne am den Straßen. Ein graues Lastauto, von Soldaten besetzt, hinten ein Maschinengewehr, die Leute mit Gewehren bewaffnet, rote Fahnen schwenkend Nun kamen auch die Züge nach der inneren Stadt. In lang- Hintern

Tempo von Spaziergängern wandern die Abbeiter mit ihren Frauen, ein paar Soldaten dc^wrschen, die Wilhelmstraße hinauf, nach deu Linden zu. Zuerst sind es nur kleinere Zuge — je Wetter ver graue, milde Herbsttag fortschreitet, desto größer werden ste. Auch die Automobile mit den roten Fahnen rattern immer häufiger durch die Straßen. ^ . . . Gegen 3 Uhr zieht ein riesiger Zug von Süden her die Haicht- maße der Potsdamer Straße entlang. Die Automobile, dte chm be gegnen, machsn Halt

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1923/03_10_1923/ARBEI_1923_10_03_2_object_7977525.png
Seite 2 von 14
Datum: 03.10.1923
Umfang: 14
, als sich die Unzulänglich keit der Familienzulage inzwischen mit aller Deutlichkeit erwiesen hat. Die roten Beamten- und Ange- stelltensührer, welche durch ihre Stellung bei der letzten Regelung anstatt der 75.060 Kronen für ein Kind nur 50.000 Kronen beantragt haben, werden die dadurch ver ursachte Schädigung an den Beamten wohl inzwischen eingesehen haben. Wir erwarten sicher, daß diesmal auch die anderen aktuellen Fragen der heutigen Besoldung (Dienstalter usw.) eine Zufriedenstellende Losung finden werden. Das rote

Wiener Paradies. (Aus der Lanüecker Rede des Abg. Steinegger.) Die sozialdemokratische Verwaltung der Ge meinde Wien spielt in der roten Wahlagitation eine besondere Rolle. Da nicht jeder aus eigenen Wahr- nehmungen und aus Kenntnis innerer Zusammen hänge nachprüfen kann, was Phantasie und was Wirklichkeit ist, so bleibt der Märchenerzählung ein weiter Spielraum. Wie auf anderen Gebieten die wenig wählerischen roten Agitationsschlager sich von der Wahrheit oft weit entfernen, so natür lich

auch hier. Wie sind nun die tatsächlichen Ver hältnisse? Die roten Finanzkünstler in den Jahren 1919 bis 1921. Im Mai 1919 übernahmen die Sozialdemokraten die Verwaltung von Wien. Die nun folgenden zwei Jahre roter Verwaltungskunst vom Mai 1919 bis Juli 1921 werden in der sozialdemokratischen Presse stets mit Stillschweigen übergangen. Und doch wäre jene zweijährige Periode schon deshalb interessant, weil die Sozialdemokratie damals die beste Gelegenheit hatte, ihre Tüchtigkeit auf finan ziellem Gebiete zu beweisen. In jener Zeit

dieser Steuerlast fast zusammen. Davon wurde gerade die breite Masse des Volkes, der kleine Mann ohne Unterschied des Berufes getroffen. Bei Gas und Elektrizität wurde die Vorauszahlung eingeführt, die Tarife hiefür erfuhren sprunghafte Steigerung. Während die Genossen für alle Preis erhöhungen unter stetem Geschimpfe den Staat ver antwortlich machten, wurde letzterer von der roten Gemeind eherrschaft immerfort als Milchkuh wak- Ker cmsgenützt. Kein Grund, so groß zu tun. Kein anderes Land

und keine andere Gemeinde Oesterreichs hat vom Staate so reichliche Unter stützung erfahren wie Wien. Und dies alles mußte schließlich vom gesamten Volke des ganzen Staates bezahlt werden. Viele andere österreichi sche Gemeinwesen hätten eine Hilfe notwendiger gehabt, konnten sie jedoch nicht erreichen. Der unter roter Vorherrschaft stehende Staat l>at der roten Gemeinde am meisten Sympathie gezeigt. Allge mein bekannt ist, daß für die Bezahlung der Lehrer, Beamten und Angestellten die Gemeinde Wien selbst am wenigsten

9
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/23_01_1939/NEUEZ_1939_01_23_2_object_8185508.png
Seite 2 von 6
Datum: 23.01.1939
Umfang: 6
Tages ihres Kampfes auf spanischem Boden sieben Gegenangriffe der spa nischen Bolschewisten zurück, um nach 16stündigem Kampf die Stellung zu behaupten. Bon Jarama marschierten sie nach Bil bao. In Bermeo wurde ein Bataillon der Pfeile drei Tage lang von den Roten eingeschlosien, bis die „Pfeil"-Brigaden es ent« setzen konnten. Am 19. Mai 1937 marschierten sie in Bilbao ein. Im August wurden die beiden Brigaden dann in der Di vision „Pfeile" zu 15 Bataillonen, 4 Artilleriegruppen, Pionier

Kämpfen mit den Roten, verloren über 300 Offiziere und 25Ö0 Mann und errangen ihren prächtigsten Sieg in der Einnahme Tortosas. Die Namen Gandesa und Pinell bezeichnen die wei tere Kampstätigkeit der „Pfeile". Im Juni 1937 war die Di vision durch den Zustrom der Freiwilligen zu schwerfällig ge worden, nachdem sie noch eine Kaoallerietruppe und zwei andere Bataillone an sich gezogen hatte, so daß aus ihr jetzt zwei „Pfeil"-Divisionen, die Divisionen „Blaue" und „Schwarze Pfeile" entstanden

unter dem Kommando derselben Generale, die in Sevilla die Brigaden gegründet hatten, Guaffardo und Piazzoni. Sie wurden erneut bei der zweiten Ebrooffensive eingesetzt und machten die Offensive gegen Katalonien gegen Borjas Bianca mit, bis sie dieser Tage in Tarragona ein marschierten. Seite 2 Nr. 18 Sowjets großspurig „Maginot-Linie Barcelona" genannt wurde, durchstoßen. Im Abschnitt Jgualada selbst ist die ser Durchstoß erfolgt. Wichtige befestigte Stellungen der Roten sind fast kampflos in nationalen Besitz

. Während der Offensive gegen Madrid habe die Armee Francos nur über geringe Streitkräfte verfügt, was jetzt beim Kampf um Bar celona aber nicht mehr der Fall fei. Denn jede der jetzi ge n na t i o n a l e n K o l o n n e n, die sich Barcelona nähern, fei stärker als damals die gesamte nationale St r e i t m a ch t v o r M a d r i d. Dazu komme noch die immer mehr zunehmende Demoralisierung der roten Truppen. Sn Ellmürschen vrrwSrtS Saragossa, 23. Jänner. Der nationale Heeresbericht bestätigt die bereits gemeldete

werden konnten. Statten verlaiiea ttakenbes Witt London. 23. Jannex. Langsam bereiten die Londoner-Blätter ihre Leser darauf vor, daß Barcelona sich in einer verzweifel ten Lage befindet und daß die Aussichten der Spanienbolsche wisten immer dürftiger werden. Selbst die Linksblätter bringen heute Meldungen, in denen die hoffnungslose Lage der Rot spanier zugegeben wird. Schon die Ueberschriften lassen den wahren Sachverhalt erkennen. Wenn bisher immer nur ge rüchtweise davon gesprochen wurde, daß die roten

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1920/12_08_1920/ARBEI_1920_08_12_3_object_7969872.png
Seite 3 von 8
Datum: 12.08.1920
Umfang: 8
Reue Brutalitäten der roten Freiheitsbrüder. ZI christliche Arbeiterinnen aufs Pflaster geworfen. In der Schokoladefabrik Männer in Hernals bei Wien gehören 31 Arbeiterinnen seit Jahren der christlichen Gewerkschaftsorganisation an. Sie waren bereits in dieser Organisation, als die Mehrzahl der Arbeiterschaft überhaupt noch unorganisiert war. Heute gehört die Mehrheit der Arbeiterschaft der sozialdemokratischen Gewerkschaft der Lebens- und Gennßmittelarbeiter an. Es wurde wiederholt ein Druck

auf die christlichen Arbeiterinnen ausgeübt, um sie zum Uebertritt zur roten Gewerkschaft zu veranlassen. Eine ganze Reihe von Ultimaten wurde an sie gerichtet, es gelang jedoch jedesmal — die Ruhe im Betriebe aufrechtzuerhalten. Am 7. August sollten nun die Betriebs ratswahlen bei der Firma Männer statt finden. Die christlich organisierten Arbeiterinnen haben von dem Rechte der freien Wahl Gebrauch gemacht und eine eigene Kandidatenliste ausgestellt. Und das war ein Kapitalverbrechen. Es setzte ein Kesseltreiben

gegen sie ein. Ihre Kandidatenliste, die sie vorschriftsmäßig im Betriebe angeschlagen haben, wurde zweimal herabgerissen, ein mal von dem Hilfsarbeiter Anton Platny. der überhaupt den Rädelsführer auch bei den späteren Aktionen spielte. Gestern marschierten etwa 1000 Arbeiter der Firma Warchalowsky vor dem Be triebe Männer auf, verlangten den Hinauswurf der Christlichen und bildeten einen Kordon, den nur die vonseiten der Betriebsräte mit roten Nelken geschmückten Arbeiterinnen ungestört passieren durften. Zwei christliche

, die von den Sozialdemokraten als Parteisteuern eingehoben werden. Früher hat man gegen Zwang und Knechtung zündende Worte in die Massen hin eingeschleudert, jetzt üben die Noten den damals so verhaßten Zwang selbst aus. Es ist leider un bestreitbare Tatsache, daß christliche Arbeiter häufig gezwungen werden, den Roten eine Parteisteuer zu leisten. Den Höhepunkt erreicht es aber, wenn man christlich organisierte Arbeiter zwingen will, und auch tatsächlich zwingt, sogar zu den sozialdemo kratischen Wahlfondskassen

sehr bezeichnend für den Charakter der roten Knutenhelden, welche Ant wort ein sozialdemokratischer Vertrauensmann sei nen „Genossen" gab, als sie sich erkundigten, warum sie denn eigentlich so viel zahlen müßten und wa rum die Beiträge fortwährend in die Höhe gingen. Nicht die Höhe der Herstellung der Fachzeitung, was doch sehr naheliegend gewesen wäre, nicht die . Höhe der Papierpreise, nicht die großen Kosten der Agitationsarbeit oder andere unbedingt notwendige Ausgaben führte der Herr au, sondern er sagte

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1937/06_06_1937/ALABO_1937_06_06_2_object_8277698.png
Seite 2 von 16
Datum: 06.06.1937
Umfang: 16
der Bolschewiken gegen den europäischen Frieden handelt, ergibt sich aus folgendem: Es ist dies bereits der z w e i t e Fall eines Angriffes von roten Valencia- Fliegern auf Schiffe, die im Dienste der internationa len Kontrollkommission stehen. Am 26. Mai wurden nämlich vor Palma di Mallorea liegende Schiffe des internationalen Bewachungsdienstes rote Fliegeran griffe unternommen und hiebei sechs italienische Offiziere getötet und mehrere verwundet. Da damals auch das deutsche Torpedoboot „Albatros" gefährdet

war, überdies die deutschen Ueberwachungsschiffe mehrfach von Flugzeu gen des roten Valencia-Ausschusses in Angriffsform angeflogen wurden, hat der Befehlshaber der deutschen Seestreitkräste in den spanischen Gewässern bereits am Freitag eine Warnung erlassen. Die Antwort aus diese Warnung war nun der offenbar vom gleichen roten Fluggeschwader ausgeführte Angriff auf den Panzer kreuzer „Deutschland". Der neutrale englische Schiffs- Kommandant von Palma hat festgestellt, daß schon der Angriff am 26. Mai

genau und mit Vorbedacht gegen die italienischen und deutschen Schiffe gerichtet war und ebenso war es auch bei dem so folgenschweren Angriff am Samstag. Der Niedersturz der roten Flugzeuge auf das Panzerschiff „Deutschland" erfolgte überraschend, das Schiff lag in Ruhe und bot daher ein sicheres Ziel, die Mannschaft befand sich in dem im Vorderschiff be findlichen ungeschützten Mannschaftsraum. Zur Vergeltung des verbrecherischen Anschlages der roten Bombenflugzeuge wurde am 31. Mai

in den Morgenstunden der rote Kriegshasen Almeria durch zwei Stunden hindurch von deutschen Seestreitkräften beschossen» die Hafenanlagen zerstört und die roten Batterien zum Schweigen gebracht. 19 Tote und zahlreiche Verwun dete in Almeria waren die weitere Folge. Deutschland hat also die kriegerische Herausforderung der roten spanischen Machthaber mit einer eindeutigen Kriegs handlung erwidert. Zum ersten Male im spanischen Bürgerkrieg hat sich eine europäische Macht genötigt gesehen, dem roten Valencia-Ausschuß

in Spanien vorgehen und Frankreich und Rußland, sich offen auf Seiten der Roten stellend, die deutschen oder italieni schen Maßnahmen zu durchkreuzen suchen? Seit den Julitagen des Jahres 1914 war die europäische Atmo sphäre nie mehr so von Gewittern geladen und zum Reißen gespannt, wie heute. Nur rasches Handeln aller Friedensmächte kann einer drohenden Katastrophe Ein halt gebieten. Kommt es zum vollständigen Bruch zwischen Battkau und Berlin? Am 24. Mai hat die Reichsregierung wegen der Aeuße- rungen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1903/20_06_1903/TIPOS_1903_06_20_1_object_7991773.png
Seite 1 von 12
Datum: 20.06.1903
Umfang: 12
geöffnet, in-Graz wollten sie ihr „Völkerbefveiungsprogvamm" mit faulen Eiern und Aepseln beweffen, in Innsbruck ist am letzten Sonntage Vormittags, allso am Hellen Tage^ eine Horde von roten Genossen in ein Haus einge- drunge«, hat dort Bewohner des Hauses überfallen und durch geprügelt und eine Glastür zertrümmert. Mehr kann man — vorläufig! — auch von unfern SoziaWemokraten nicht verlangen. G8 handelt fich um dieselbe Sache, die wir letzt hin unter der Überschrift „Freiheit Hoch!" besprochen

haben. Wir konstatierten da die ganz merkwürdige — „Neutralität" der Sicherheitsbehörde, welche es nicht über das Herz brachte, roten Wegelagerern das Handwerk zu i^gen, die über drei Wochen im Zentrum der Starbt vor einemHause passen mit der ausgesprochenen Absicht, einen Teil der Bewohner zu prügeln. Wir haben mit schaden Worten auf diesen unerhörten Skandal ün Herzen unserer Stadt hin gewiesen und deKen Abschaffung verlangt. Dm roten Aufpasser scheinen nun von der „Neutralität" der Sicherheitsorgane -so entzückt

ge wesen zu sein, daß sie um Sonntag ähre edle Absicht in die Tat umsetzten. Die wackeren Arbeiter des Herrn György waren nämlich der Langen dreiwöchent lichen Haft, in der fie von dem „ffreiheitliebenden" Genoffen gehalten wurden, müde und beschlossen, ein mal einen Spaziergang durch die Stadt zu machen. Auf Schritt und Tritt folgten ihnen die roten Spione. Die Spionage scheint einer der wichtigsten Teile des sozialdemokratischen Programmes zu sein. Als die Arbeiter nach einem kleinen Rundgange

, etwas§ das, einem die flammende Röte der Entrüstung und Ver achtung ins Gesicht treiben muß. Die roten Gesellen stürmten nämlich unter rasendem «Geschrei ins Haus, verfolgte« die Arbeiter über die Stiege hinauf bis m die Wohnung, fortwährend auf ihre Opfer los schlagend. Zm ersten Stocke zertrümmerten die rote» Einbrecher die Glastüre, welche Herrn Györgys Wohnung vom Stiegenhause trennt. Zwei der Ueber- fallenen trugen nicht unerhebliche Verletzungen davon. Man sollte es nicht für möglich halten, daß sich in Innsbruck

sie den „freisinnigen,, katholikenfresserischen Bürgerparteren eine Reihe von Mandaten ab. Nicht Die Schutzzöllner wurden von den Freizöllnern geschla gen. Die Schutzzöllner behaupteten sich vielmehr siegreich gegen das sozial demokratische Brotwuchergeschrei, aber die Schwächlinge, die Schwankenden, die mit den Roten Liebäugelnden wurden von den Roten aufs Haupt geschlagen. Wer den Umstürzlern nach gibt und ihnen Konzessionen macht, der ist verloren. Nur wer vor den raffinierten Schlagworten der Sozial demokraten

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1911/26_03_1911/ARBEI_1911_03_26_1_object_7966752.png
Seite 1 von 8
Datum: 26.03.1911
Umfang: 8
als stubenrein von der roten Sucht. Davon können die katholischen Gesellenvereinsmitglieder ein Lied singen und weniger sind es derzeit einmal sicher nicht gewor den, die Roten. Hab mich auch manchmal schon sehr gewundert, in den letzten Jahren von Freunden hören oder in den Zeitungen lesen zu müssen: Da und dort in Tirol drin haben die Roten jetzt auch Fuß gefaßt. Es hat halt ein bißl arg lang gedauert, bis man in Tirol zu der Einsicht gekommen ist, daß man auch etwas zur Abwehr tun muß, daß man katholische

Arbeitervereine, daß man christliche Ge werkschaften, daß man, kurz gesagt, eine christliche Arbeiterbewegung braucht, um den roten „Knap pen" wirksam entgegenarbeiten zu können und dabei auch selbst für die eigenen Leute Positives zu leisten. Darüber wäre ja noch einiges mehrere zu reden, aber heute halten wir uns gerade ein mal an das, was in der Ueberschrift dieses Ar tikels versprochen ist. Denn wer zuvie^ auf ein mal lesen will, wird leicht irr und wer zuviel auf einmal sagen will, fängt an zu stottern

, an dem wir den „Riesen Sozialis mus", der eigentlich nur ein Koloß auf tönernen Füßen ist, recht schön packen können, so daß er uns nicht auskommt. Denn das ganze sozial demokratisch e Programm widerspricht dem, was der Bauer fordern muß, um ihn nicht nur vor dem Untergang zu bewahren, sondern ihn auch wirtschaftlich vorwärts zu bringen. Als Unterlage des roten Bauernevangeliums gilt immer noch das Erfurter P r o g r a m m der Sozialdemokratie aus dem Jahre 1891. Es ist ja in den letzten Jahren ziemlich viel herum

geschustert worden, dem roten Fuchs ein Bauern der Arbeiterin nur zu oft als ein Durchgangs beruf zur Ehe aufgefaßt wird. Das ist aber ein Trugschluß; denn wir haben mit einem steigenden Ueberschuß an Frauen zu rechnen. Gewiß werden in Deutschland 106 Knaben auf je 100 Mädchen geboren; aber die ersteren haben in den ersten Lebensjahren eine viel höhere Sterblichkeitsziffer auszuweisen, daß bis zum heiratsfähigen Alter zwischen 21 und 30 Jahren das Verhältnis be reits weit zu ungunsten der Frauen

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1912/03_11_1912/ARBEI_1912_11_03_1_object_7967780.png
Seite 1 von 8
Datum: 03.11.1912
Umfang: 8
), 3. November 1813. 4. Jahrgang. Die roten Friedensengel. Neben der europäischen Diplomatie, welche anläßlich des Balkankonfliktes vermittelnd ein greisen wollte, hat auch die siebente Großmacht ihre Stimme vernehmen lassen, das heißt, die sich als solche gebärdende rote Internationale fühlte sich versucht, den Frieden zu „retten". Sie hat ihren Mund ansgetan durch das Internatio nale sozialistische Bureau in Brüssel, das sein Kriegsgericht gegen den Krieg am 28. Oktober abhalten

Wohl der rote Friedensengel in Brüssel einer Ohnmacht nahe gewesen sein. Also die griechischen Sozialisten, Genossen reinsten Wassers, sprechen sich für die „völkermordenden, abscheulichen Kriegsgreuel" aus. Wie nimmt sich dagegen die Behauptung des österreichischen roten Zentralorganes, der Wiener „Arbeiter-Zeitung", Ms, welche schwülstig erklärte: „Die Völker wol len keinen Krieg." Und nun wollen ihn sogar echte Sozialdemokraten! Aber die griechischen Sozialisten stehen nicht allein. Gleichen

Genossen in Brüssel, Wien und Berlin. Der wahre Grund der roten Frredensheuchelei. Der Grund, warum die Oberbonzen der roten Internationale so stark in Frieden machen, ist weniger aufrichtige Friedensliebe, als vielmehr die Furcht, durch die nationale Begeisterung der Völker, wie sie zu Kriegszeiten auflodert, die Macht über die Arbeitermassen, die sie in manchen Ländern bisher künstlich an sich gerissen haben, zu verlieren. Hiebei ge'hen die Obergenossen von ganz praktischen Erwägungen

oder minder alle slawischen Proletarier so zialistischer Färbung in nationaler Hinsicht Ex tratouren? Erinnert sei nur an den tschechischen Separatismus und an die poln ischnat i analen Allüren des roten Obergenossen Daszinski. Der Panslawismus aber mit seiner Massensugestion müßte dann bei einem Ueberschäumen der letzten internationalen Reste der slawischen Sozialdemo kratie vom internationalen Vaterhause abdrän gen. Wie das Revanchsgeschrei der Chauvinisten Frankreichs auch den französischen

So zialisten in einem Kriege mit Deutschland nicht kalt lassen wird, so muß auch der Befrei ungskrieg" der Balkanslawen, falls diese siegreich sind, die letzten Ueberbleibsel von Solidarität des roten Proletariats vor eine Entscheidung stellen. Daran können auch die von der sozialistischen Presse mit so viel Tamtam in die Welt hiuaus- posaunten Erklärungen des einen serbischen sozia listischen Deputierten in der Skuptschina und der zwei bulgarischen in der Sobranje gegen den Bal'kankrieg nichts ändern

16
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/07_06_1939/NEUEZ_1939_06_07_1_object_8186460.png
Seite 1 von 6
Datum: 07.06.1939
Umfang: 6
stattfindet. zwei laviere Rvikreurichweiiera Mit der Legion in Spanien zum Einsatz bei der Truppe Berlin, 7. Juni. Mit den Freiwilligen der Legion Condor kehrten auch zwei Schwestern des Deutschen Roten Kreuzes aus Spanien zurück. Diese beiden tapferen deutschen Frauen, Schwester Alexandra Weyer und Schwester Sophie Nien stedt, versahen in Spanien Dienst bei der Truppe. Bei T e r u e l und Madrid, bei Leon und am E b r o-Bogen setzten sie in den deutschen Zeltlazaretten der Legion ihre Kenntnisse

ein. Sie betteten auch die Verwundeten in die wak- kere Iu 52, die als „Sanitäts-Flugzeug" in acht- bis 10stün- digen Flügen verwundete Deutsche von Saragossa nach Ber lin überführte. Schwester Alexandra und Schwester Sophie stehen schon seit vielen Jahren im Dienste des Deutschen Roten Kreuzes und sind nach ihrer beispielhaften Pflichterfüllung unter schwie- ngsten Verhältnissen zu neuem Einsatz in der Heimat bereit. Beide Schwestern wurden mit der Medaille des Deutschen Roten Kreuzes ausgezeichnet. Schwester

Sophie trägt außer- Bcmd E ^ ,an *^ c „Medalla de la Campana" am rot-gold-roten Sowietmarichali Worvfchiivw lehnt ab Keine Teilnahme au britischen Manövern Paris, 7. Juni Nach einer Havas-Meldung aus M o s k a u ^-r?^marschall Woroschilow die Einladung des britischen Generalstabes zur Teilnahme an den englischen Nstrnanooern abgelehnt. Bekanntlich sollten an den eng- kne Armeechefs der Emkreisungsstaaten teil nehmen. Woroschilow begründet seine Absage damit, er sei durch seine Teilnahme

an den Manövern der Roten Armee 6 r \. nö c$. Eiland zu reisen (!). Havas fügt er klärend hinzu, die Mitglieder des Politbüros würden sich nur L sanz außergewöhnlichen Fällen ins Ausland begeben. Woroschilow habe sich 1933 zum letztenmal außerhalb der Sowietumon. und zwar in Ankara zur Feier des 10. Jahres- rAkZ. des neuen türkischen Staates, aufgehalten. Daraus schließt Havas, daß die Absage des Sowjetmarschalls an den englischen Generalstab die Dreierpaktverhandlungen nicht be einflussen könne. ’ 13 Tote

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1946/14_11_1946/TIRVO_1946_11_14_3_object_7693683.png
Seite 3 von 4
Datum: 14.11.1946
Umfang: 4
Donnerstag» 14. November 1946 Nr. 261 Seile 3 Tagung des Roten Kreuzes in Innsbruck Die Präsidenten aller Landesorganisationen des Oesterreiduschen Roten Kreuzes, Gäste der Alliierten, sowie Vertreter der ausländischen Roten Kreuz-Gesell schaften werden vom 14. bis 17. November zur vier ten Tagung des Arbeitsausschusses der Gesellschaft vom Roten Kreuz im Berghotel Seegrabe Zusammen kommen. Die Tagung wird vor allem die Verteilung ausländischer Spenden auf alle Bundesländer vor nehmen

. Die laadesleitung des Österreichischen Roten Kreuzes veranstaltete anläßlich dieser Tagung eine Pressekonferenz, in der wir von den großzügigen Spenden für das Rote Kreuz in Oesterreih Kenntnis erhielten. 2.5 Millionen Dollar wurden von der ameri kanischen Spende bereitgestellt, eine modernst einge richtete Ambulanz, zwei Kraftwagen, 20.000 kg Seife für die verschiedensten Spitäler und 400 Erste-Hilfe- Pakete. Nicht zu vergessen wäre die isländische Leber transpende an unser Rotes Kreuz, die über den gan zen

Winter hindurch andauem wird. Zur Tagung des Roten Kreuzes erließen Herr Lan deshauptmann Dr, Weißgatterer und der Bür germeister Dr. M e I z e r Begrüßungsworte. Willkommengruß des Landeshauptmannes Es war mir dne große Freude, als ich hörte, daß die Oösterreichische Gesellschaft vom Roten Kreuz für die vierte Sitzung ihres Arbeitsausschusses die Landeshauptstadt Innsbruck als Tagungsort gewählt hat. Ich heiße als Landeshauptmann im Namen Tirols alle Delegierten herzlichst willkommen

. Ist doch gerade vom Lande Tirol aus der Er neuerungsgedanke des Ocsterreichishen Roten Kreuzes sofort nach der Befreiung ausgegangen und hat gerade diese Institution für die Linderung der schweren Nachkriegszeit so vieles geleistet. Ich hoffe, daß die Tagung des Oesterreicbischeu Roten Kreuzes ihre so wichtige Arbeit fortsetzt und weiter ausbaut und wünsche derselben einen guten Verlauf. Der Landeshauptmann von Tirol gez. Weißgatterer .. . und des Bürgermeisters von Innsbruck Im Namen der Landeshauptstadt

Innsbruck be ehre ich mich der Tagung des Arbeitsausschusses der Oesterreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz die besten Grüße zu übermitteln. Vielen Tausenden von Menschen hat die Einrich tung des Roten Kreuzes in schwierigsten Lebenslagen Hilfe und Linderung von 8chmerz und Not gebracht. Die Taten wahren Samaritertums, die von allen seinen Unternehmungen ausgehen, hat es inmitten einer Welt von Herzlosigkeit zu einem wahren Hort der Menschlichkeit werden lassen. Darum wünsche ich der Tagung

18
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1939/08_02_1939/TIGBO_1939_02_08_1_object_7755779.png
Seite 1 von 4
Datum: 08.02.1939
Umfang: 4
überschritten die Grenze. Massenfluch» über »te französische Grenze. n Paris. Am Montag, 7.45 Uhr, haben die französi- schen Behörden die Grenzsperre an der französisch-katalani schen Grenze vollständig geöffnet. Ein wahrer Menschen strom ergötz sich daraufhin ununterbrochen auf französisches Gebiet. Manchmal kam dieser Strom für einige Minuten ins Stocken, um Wagen und Gefährte aller Art passieren zu lassen. Die in heilloser Angst flüchtenden Roten tragen zerlumpte Militämniformen und führen als einziges

, die mit Matratz en als Kugelschutz umgeben waren. Paris. Nach den letzten Meldungen von der Pyrenäen- srenze sind bisher rund 108 000 Flüchtlinge aus Kata lonien auf französisches Gebiet übergetreten. Das Gros der Roten Armee mit etwa 140 000 Mann befindet sich noch in Katalonien und sein Uebertritt steht bevor. Frauen, Kinder und Greise werden auf die verschiedenen Departe ments verteilt, die Truppen kommen in das Konzentrations lager Argeles. Am Montag wurden rund 4000 Milizen auf ihren eigenen Wunsch

nach Nationalspanien befördert. Die Zollbehörden in Perthus hielten am Dienstag vorm, eine Kolonne von 11 Lastkraftwagen mit Gold- und Silber barren an. Nach den Aussagen der Begleitmannschaft handelt es sich um die Reserven der Bank von Spanien im Wert von mehreren hundert Millionen Franken. Nach amtlichen Nachrichten aus Burgos haben die roten Horden auf ihrem Rückzug in den leten Tagen alle Ort schaften systematisch geplündert und eingeäschert. Das ge samte Pyrenäengebiet ist durch riesige Rauchsäulen gekenn

zeichnet. Die politischen Gefangenen wurden von ihren Wärtern vor der Flucht zum grötzten Teil getötet. Auch hiebei wurden wieder furchtbare Fälle grausamer Quä lereien und Verstümmelungen festgestellt. Vor Erreichung der französischen Grenze. Barcelona. Auch am Dienstag machte der nationale Vormarsch in Katalonien weitere Fortschritte. Die ge samten Operationen haben nur noch den Charakter einer Säuberung des Landes, da ernsthafter Widerstand von den Roten nicht mehr geleistet wird. Beim Vormarsch

sind. Im einzelnen ist zu melden, datz die Stratze Seo de Urgel- Puigcerda besetzt und die Grenzorte von Andorra erreicht worden sind. Die Kreisstadt Ripoll wurde von den Roten, die kaum einen Widerstand leisten, geräumt. Auch die Kreis stadt Olot steht vor der Besetzung. Oesklich von Gerona besetzten die Nattonalen die Höhe Los Angeles und er oberten die Kreisstadt La Bisbal. Im Küstenabschnitt drang das Legionärkorps in den 9000 Einwohner zählenden Ort Palafrugell ein. „Keine rotspanische Regierung mehr

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1923/10_02_1923/ARBEI_1923_02_10_1_object_7974826.png
Seite 1 von 12
Datum: 10.02.1923
Umfang: 12
", hat zu all dem Ja und Amen gesagt. Und unsere österreichischeu Genossen? Sie sind für den Anschluß an Deutschland, aber nicht etwa aus Liebe zum Deutschtum, o nein. Sie möchten nur in näherer Verbindung stehen mit den Spartakisten Norddeutschlands. Das ist des Pudels Kern. Die Bevölkerung Oesterreichs ist eine kon servative Bauernschaft, mit der die Sozi nichts an- fangen können, darum ihr Streben „hinaus". Wie der Führer der österreichischen Roten, d« Meuchel mörder A d l e r. über den Krieg urteilt

, Deutschsüdtirol retten können. Er hatesaberver schachert, weil dort halt keine Lorbeeren für die Raten her ausschauen. Und da wagen es die Roten noch, die nationale Flagge herauszuhängen. Es wäre ein fach lächerlich, "wenn nicht dahinter System stecken würde. Auch die Raten denken an eine Befreiung Deutsch lands, aber auf eine solche ganz eigener Art. Ihre Befreier wohnen in Gowjetrußland. ImInner - sten ist ja jeder denkende Sozi Bol schewik, wenn er es auch aus NützUchkÄlsgrün- den derzeit ableugnet

Genossen. Sie sind nämlich nur gegen den Militarismus der Nichtfozi. Wenn Trotzky Rissenparaden seiner Roten Armee in Moskau veranstaltet, so ist alles gut und recht. Kein Wunder, trägt doch der rote Soldat Rußlands den roten Sechsstern, Judas Wappen, auf seinem Helm. Und was bedeutet Sowjetherrfchaft. Herab sinken in die Kulturstufe der ärgsten Varbaren- völker, die völlige Zertrümmerung der christlichen europäischen Kultur. Schauen wir nur hin nach Rußland, diese Stätte des Grauens, wo der Massen

mord zur täglichen Erscheinung geworden, wo die roten Regierungsmörderbanden, Tscheka genannt, ihre grausige Blutarbeit verrichten, wo cs buchstäb lich Menschen schlachthLuser gibt. Solches Grauen steht auch uns bevor. Nur mit solchen entsetzlichen Mitteln kann Alljuda seme unbeschränkte Herr schaft über die Welt ausrichten. Sowjet ist nur der russische Name für die jüdische Weltregierung, Ka- hal genannt. Ist Sowjet fest eingcnistet, dann ist Freimaurerei nickst bloß überflüssig, sondern sogar

. Jetzt sind wir Dank des Verrates der roten Frei- maurerentents bis aufs Hemd ausgeplündert, aber unsere Seele ist doch noch frei, noch können wir in nationaler Kultur leben, später unter Somjetherr- schaft sollen wir auch das nicht können. Rein, eine solche Befreiung, wie sie sich die Roten vorstellen, können wir nicht mitmachen, LMMyyW aller WuikM? Von I A H a m m er! e, Obmann des Vezirksoerbandes der Gewerkschaft christlicher Eisenbahner für Tiro!, Vorarlberg, Salzburg und Obersteier

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/12_04_1932/TIRVO_1932_04_12_3_object_7654625.png
Seite 3 von 8
Datum: 12.04.1932
Umfang: 8
und mit ihren roten Tüchern? Wer hat sie nicht schon stramm marschieren ge sehen und ihre fröhlichen und ernsten Lieder singen gehört? Wo sind nicht schon die roten Wimpel mit dem Falken im Kreis aufgetaucht? Vor wenigen Jahren noch war von all dem nichts zu sehen und zu hören. Bis sich Führer und größere Kinder freundekinder zu sammen gesunden, um ihre Kindheit und ihre Jugend in einer Gemeinschaft zu verbringen. Die Roten Falken haben aber zusammengehalten. Sie haben mustergültige Gruppendisziplin gezeigt

. Sie sind für sich eine Kinderbewegung geworden. Ja, sie sind heute aus der Bewegung überhaupt nicht mehr wegzudenken. Das müssen aber die Roten Falken beweisen . . . Das haben sie bereits unzählige Male getan. Aber im mer wieder treten sie vor die Oessentlichkeit, um allen zu sagen: Seht, Genossen, das tun wir, das ist unsere Arbeit, sagt es weiter, werbet dafür! Don diesem Gedanken getragen, luden die Roten Falken Pradls am Samstag zu ihrer Bastelausstellung und zu ihrem Elternabend. Was da in monatelanger Klein arbeit von Jungen

die Be mühungen. Unten im Partervelokal ist die B a st e l a u s st e l l u n g untergebvacht. Gs ist eine Freude, alle die vielen Sachen zu bestaunen. Da sicht man die netten Klebearbeiten der Kleinkinder, bei denen die Wohnungsnot noch nicht zu Hause ist (unter der Leitung der Genossinnen Josesine Hirschegger und Mäly Keplinger) mit den ver schiedensten Papparbeiten und Puppen. Die schr schönen Bastelsachen der Roten Falken und Sturmsalken mit der Stadt der Zwerge, den elektrischen Zügen, Hampelmännern

sein! Nicht der steinige Weg des Hasses, der geführt wird von den Hütern der Nächstenliebe. Wie die Predigten dieser Sonntagsschulmesie bewiesen, wo man von dem „Guten Hirten" sprach und gegen die „roten" Kinder in ganz schamloser Weise öffentlich in der Kirche losging. Allen Ar- berteveltern diene dieser Hinweis zur Erkenntnis, weiter zu arbeiten und weiter zusammenzuhalten. Nur in Liebe und Freundschaft werden wir unseren Kindern auf ihrem weiteren Wege dienen körmen. Und wo der Weg be schritten

werden kann, das haben die Roten Falken wieder bewiesen... rh. Millionär zu werden, ist heute genau so wenig als vor gestern, und wenn die Annonce vor drei Monaten gelautet hat: „Koch gesucht, der auch Teller waschen kann" — so heißt sie heute: „Tellerwäscher gesucht, der auch kochen kann". Ein bestimmter Selbstwert und ein gewisser Stolz verbietet einem, solche Konditionen ernst zu nehmen. Die Gefahr der Deportierung ist vielen keine Gefahr mehr, sondern leine Begünstigung, um kostenlos in die, wenn auch arme, jedoch mehr

21