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Lienzer Zeitung
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Seite 28 von 32
Datum: 27.03.1909
Umfang: 32
s «o c: O OO OO OO OO OL» OO OO OO OO OO OO OO OiO OO OO OO OIO 0<O OO OO OO OO OO OO OO OO OO OO O>O OiO OO OO OO O O OO OO ZO 0O OO «ömgstk»« im Tamms. (Mir Text.) Hei! wie hatten die Pfropfen geknallt an jenem Abend, da er die Rose bekam. Und mit einem plötzlichen Entschluß nahm er die Rose aus dem Glase, legte sie behutsam auf den Tisch, Feuers. Der Rose, die vor ihm lag, entströmte immer stärker ein betäubender Dust. Ihre bauschigen samtenen Blätter schienen sich zu dehnen und zu wachsen

, ja sie quollen förmlich auseinander. Da klingelte es draußen, und gleich darauf brachte die Wirtin einen Korb, aus dem zwölf Flaschen Champagner ihre Hälse steck ten. Eine Visitenkarte trug den Namen des Grafen, bei dem der Dichter vor drei Tagen seine Novelle gelesen und von der Komtesse die Rose geschenkt bekom nren hatte. Vor drei Tagen. Und heute quälte ihn der Hnnger. Wehmütig betrachtete er den Korb. Champagner — jetzt? Und er stellte ihn in eine Ecke. Das Feuer im Ofen war beinahe erloschen

, und die Dunkelheit brach herein. Der Dich ter stützte das Hmlpt in die Hän de und träumte. Er sah das schöne Mädchen wieder vor sich stehen. Sie gab ihm die Rose, sah ihn mit strahlenden Augen an und sagte: „Könnte ich Sie doch rei cher belohnen — wie Sie es verdienen!' — „Bleib, bleib!' flüsterte er und breitete die Arm: ans, rurd zugleich wußte er, daß es nnr ein Traum war. Er befand sich ja ganz allein in feinem kästen, kahlen Zimmer, «in sroh-rer snfluqtsort Auf dem Tische aber stand die Rose

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