nationale Agitatoren befanden — m Qn ,. b"ll auch den Trientiner Gemeinderat Dr. Cesare °tt.sti bemerkt haben — den ersten Anlaß gegeben Kt,‘ e b"r hören, zogen die Italiener vor die «latthalterei. wo es schon die ersten Zusammenstöße mit en Deutschen gegeben haben soll. Gefährlicher war die vor dem Gasthause zur Rose, wo die Italiener I? hlnemflüchteten, nachdem sie den Deutschen gegenüber I® m der Minderheit sahen. In jenem Augenblick ftffH? U * au ^ °imual von Seite der Welschen Revoioer- 9T)T' don
, denn aus deutscher Seite fiel kein Schuß. Nach diesem Austritt sammelte sich vor den beiden Gastdäusern zur „Rose" und „Kreuz", wo sich auch Italiener befanden, eine riesige Menschenmenge, welche Miene machte die Welschen, wo man ihrer nur habhaft würde, zu lynchen. Die Polizei verschloß die Türen der beiden angegriffenen Oojekte und während drinnen die Desarmierung, welche im ganzen fast 70 Revolver er geben haben soll, und Arrettierung der Italiener vorge nommen wurde, ertönte draußen ein tausendstimmiges
Gruppe umringt und der Gefangene seinen Häschern entrissen. Inzwischen tobte der Sturm in der Herzog Friednchstraße weiter. Von den Fenstern herunter wurden Ansprachen gehalten. Bei der Rose, hieß es, seien 50 Welsche, auf der Stiege bis zum Dachboden hinauf aufgestellt, welche der Abführung harren. 24 Revolver seien ihnen hier abge nommen, dazu ein ganzer Arm voll Stöcke. Unter den Tischen habe man die abgeschossenen Pa tronenhülsen gefunden. Indessen wurde die Transportie rung der Italiener
es, die Italiener entfliehen durch einen Seitenausgang oder ein Fenster in der Stiftgaffe. Sofort stürmten Leute in diese Seitengasse und schlugen auch dort die Fenster ein. Andere besichtigten unausgesetzt die Schußspuren am Gattladen. Gegen 2 Uhr erschien in der Herzog Friedrichstraße Militär mit aufgepflanzsem Bajonett. Die Polizei machte die letzten verzweifelten Anstrengungen allein das Schlachtfeld vor der Rose zu räumen. Umsonst. Immer wieder flutete die Menge zurück, die Polizisten vor sich hindrängend