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Schlern
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Seite 58 von 72
Datum: 01.07.1979
Umfang: 72
Elmar Oberkofler Veröffentlichungen von und über Albert von Trentini (1879—1979) Zu den großen Tiroler Vorkriegsklassikern zählt neben Hans von Hof- fensthal der ihm in vielem nahestehende Albert von Trentini. Beide sind groß artige Schilderer der Landschaft. Trentini aber greift tiefer. Mit dem Satze „Ziel der Menschennatur ist Humanität“ gibt er sich selbst sein Motto. In 12 Romanen — Höhepunkt derselben „Goethe. Der Roman von seiner Entwicklung“ —, 18 Novellen, einer „Tragödie

“, einem gedankenlyrischen Werk „Flucht ins Dunkle“ und zwei Betrachtungszyklen „Schöpferisches Le ben“ und „Erziehung zur Persönlichkeit“ zeigt er uns seine Welt und sein hohes Ethos: „Nur Mensch sein mußt du immer wieder! Wo immer du gehst, reckt sich der Finger Gottes dir entgegen. Vergiß dich selber und du hast die Welt“ (Goethe. Der Roman von seiner Erweckung). Mit dieser Schau über Primär- und Sekundärliteratur will auch der „Schiern“ an den 100. Geburts tag des wortgewandten Tirolers erinnern. A. Selbständig

erschienenes Schrifttum: Der große Frühling. Roman. — Berlin, Leipzig: Schuster & Loeffler 1908, 363 S. Sieg der Jungfrau. Roman. — Berlin, Leipzig: Schuster & Loeffler 1910, 421 S. Comtesse Tralala. Die Geschichte einer Treue. 1.—4. Aufl. — Berlin, Leipzig: Schuster & Loeffler 1911, 193 S. Lobesamgasse 13. Roman. — Berlin, Leipzig: Schuster & Loeffler 1911, 262 S. Südtirol. Mit 41 Abb., darunter 8 in färb. Wiedergabe u. 1 Kt. — Bielefeld u. Leipzig: Velhagen & Klasing 1912, 34 S. (Velhagen u. Klasings

Volks bücher. 56.) Der letzte Sommer. Roman. — Berlin: Schuster & Loeffler, 1.—3. Aufl., 1913, 474 S. — München: Zsolnay. Sonderausgabe 1935, 298 S. Stunden des Lebens. Novellen. 1.—3. Aufl. — Berlin, Leipzig: Schuster & Loeff ler 1913, 239 S. Candida. Roman. — Berlin: Ullstein 1916, 406 S. Sachsenklemme. Gedenken anläßlich der Jahrhundertwende der Befreiung Tirols anno 1809. — München: Callwey 1916, 30 S. (Der Schatzgräber. 100 .) Unser Geist. Roman. 1.—2. Aufl. — Berlin, Leipzig: Schuster

& Loeffler 1916, 350 S. Unser Verhältnis zu Italien. — München: Callwey 1916, 23 S. (Flugschriften des Dürerbundes. 156.) Ehetag. Roman. — Heilbronn: Weber 1920, 203 S. Der Falke. Novelle. — Berlin: Hilliger 1920, 80 S. (Kürschners Bücherschatz. 1086.) — Berlin: Hillger 1932, 80 S. (Kürschners Bücherschatz. N. R. 130.) Deutsche Braut. Roman. — Wien, Leipzig: Lit. Anst. 1.—10. Tsd., 1921, 428 S. — München: Callwey 11.—15. Tsd. (= 3., stark umgearb. Aufl.), 1926, 428 S. — München: Callwey 1923, 428

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Schlern
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Seite 59 von 72
Datum: 01.07.1979
Umfang: 72
Paradies. Tragödie. — München: Callwey 1924, 188 S. Novellen. — München: Callwey 1924, 68 S. (Kunstwart-Bücherei. 15.) Flucht ins Dunkle. Ein Lied von der Welt. — München: Callwey 1926, 103 S. (Kunstwart-Bücherei. 36.) Gesammelte Werke. — München: Callwey. — 1. Der große Frühling. Roman. 2., umgearb. Aufl., 1927, 260 S. — 2. Der Sieg der Jungfrau. Roman. 2. Aufl., 1928, 290 S. — 10. Der Webstuhl. 11.—15. Tsd., 1928, 332 S. Die Möwe mit dem goldenen Ring. Erzählung. — Berlin: Hillger 1931

. Stuttgart, Jg. 39, 1 (1911): Eltern Das deutsche Theater. Jahrbuch für Drama und Bühne. Bonn, Jg. 2 (1923/24), S. 53—59: Deutsches Theater in Österreich. Deutsche Zeitschrift. München, Jg. 37 (1933/34), S. 774—777: Besuch bei Nietz sche in Sils-Maria. Deutsches Volkstum. Hamburg, Jg. 1934, 2 S. 732—734: Aus dem Roman „Deutsche Braut“. Europäische Revue. Leipzig, Jg. 6 (1930), S. 505—516: Gedenkrede auf Hof mannsthal. Der Gral. Münster, Jg. 29 (1934/35), S. 28—29: Erlebnisse. Das Hausbuch der Tiroler

Dichtung. Innsbruck 1965, S. 198—202: Aus dem Roman „Comtesse Tralala“. Innsbrucker Nachrichten. Innsbruck, Jg. 1917, Weihnachtsbeilage, S. 2: Der Onkel. Skizze — Jg. 1919, Nr. 140 und folgende: Comtesse Tralala — Jg. 1928, Nr. 233, S. 3—4: Hinauf. Jugend. München, Jg. 1908, 2, S. 1106—1110: Der Graf Henry — Jg. 1909, 2, S. 962—966: Nimmies Hochzeitsreise — Jg. 1919, 2, S. 794—799: Das Champagnermädel. Der Kunstwart. München, Jg. 25, 1 (1911), S. 189—197: aus dem „Sieg der Jung frau“ — Jg. 27, 3 (1914

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Seite 39 von 72
Datum: 01.07.1979
Umfang: 72
Hans Kramer Südtirol im historischen Roman und in der historischen Novelle (Eine Auswahl) Viele kulturell eingestellte Menschen, die historische Romane oder Novel len gelesen haben, wurden angeregt, hierauf wissenschaftliche historische Bü cher über dieselbe Zeit zu studieren. Umgekehrt haben nicht wenige Historiker von der Zunft nach ihren Studien den Wunsch gehabt, einen wirklich wert vollen historischen Roman oder eine Novelle zu lesen, wie etwa die Werke von Conrad Ferdinand Meyer. Berühmte

schrieben, aber auch ihre „Intuition“ weit überschätzten. Sie sagen als Erklärung, sie wollten nur „das Menschliche“ an einer Persönlichkeit schildern. Entweder wird in einem Roman eine bekannte historische Persön lichkeit beschrieben oder es wird eine gewöhnliche Liebesgeschichte gebracht. Das Historische daran soll nur das Milieu, die Kulissen, den Hintergrund aus machen. Es gab berühmte Romanciers, die die Geschichte eines Reiches oder eines Landes in Romanfolgen behandelten, wie Walter Scott

Weltkrieg, die Zeit in Süd tirol nach 1919 (einschließlich faschistische Herrschaft) als etwas zu betrachten, was heute schon Geschichte ist. Schließlich: Welche Ortschaften oder Täler werden in den Romanen und Novellen behandelt, eine Frage, die ich nicht beantworten konnte, wegen der Raumersparnis und weil ja viele Romane und Novellen nicht immer nur in einer Ortschaft spielen. Der historische Roman und die Novelle hat Nordtirol weit weniger be handelt als Südtirol. Es gab in Südtirol

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