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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1830
Tirolisches Künstlerlexikon, oder: kurze Beschreibung jener Künstler, welche geborene Tiroler waren, oder eine längere Zeit in Tirol sich aufgehalten haben
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Seite 264 von 290
Autor: Lemmen, Josef ¬von¬ / von einem Verehrer der Künste [Josef Lemmen]
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 288 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Künstler ; z.Geschichte ; f.Wörterbuch<br>g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; f.Wörterbuch
Signatur: II 59.132 ; II 4.183
Intern-ID: 158860
2tzA zensgàte. und angenehmen, immer heitem Wd scherz- vollen UmgangeS allgemein betrauert.- ^ - (Der Sammlcr im IH. Bd. U. Sè. erzàhlet bit Lcbensgeschichte dicser zween BrMer Unterberger nebst ihren Kunstarbeiten aussuhrlich; und das H. St. des V. Dandes des Sammlers liefect die umstàndliche zahlung von dem allgemein dem Correggio zugeMrre- hcnem Nilde der MuLterliebe, nahmliH einer OHuttcr mit drey Kindern bey dem Bilderhandler Lovera zu Rom/ wie si e Herr Hirt bcschrieben

hatte, aus dem Morgenblatte vom Jabre 1808 , Nr. 143 , woraus ich noch ansuhre, dast dieses Stuck vom Fiirsten Ester- hazy um l2Oo Oukaten crkausL worden ist: da. es aber in 28im vom ^gnaz Uriterbergerals seme cigene Ars heit bestimmt erklàrt wurde^, so ging dee Kauf zttrnck, und es wurde dieses Bi'Ld wieder nach Rom zur gro- Hen Freud e des Lovera zuruckgefchickk, weil es rhm reuete, dieses allgemein in Rom dem Correggio zugeZ schriebene^Bild so wohlfeil verautzerè zu haben, wie- wohl Christoph Unterberger, vonwelchem

es Lovera nebst Lndern7erkauste^, in Rom selbst becheuerte, dast es von stinemDruder in Wien einst, wie er noch bey jhm in Rom war, gemah.lt, und unausgemahlt zu- ,^uck gela sten Worden sey. Glaublich, schreibtHirt, mag es in Rom he ut noch sur des Correggio gàn.) Untemedmuller Niklaus, geb. 1728 zum hm. Kreuz nàchst Hall, kam 17.43 all Schlosser nach Wien- . wurde 1754 in lai k. k. Zeughaus all Bllchsenmeister

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 09.08.1962
Umfang: 12
vterlellahrllrii 400 Ure. In Osterrelcbs Elnzelnum- mer 2.90 Schilling. - Abonnementselnzahlung uml Anzelgm annabme bel alien AthrsIo^GeschBttsstellen. SPED IN ABB POSTAI.F - GBUPPO kRTONttn Nummei 32 Bozen, den 9. August 1962 42. Jahrgang Der Faschismus regt sich wieder Worum sind Rom und Bozen voll von Faschisten? Aim 30. Juli fand in Bozen eine Gemelnde- ratssitoung statt. Auf der Tagesordnung stand die Neuwahl des Ausschusses. Bei der Aus sprache kam es zunächst zu einer Ausein andersetzung

hat in Bozen Ziemlich Staub auf'gewirbelt, nicht etwa deshalb, weil sich ein Südtiroler des Mordes eines Juden schuldig wüßte, sondern deshalb, weil jetzt die Neufaschisten sozusageh die Katze aus dem Sacke gelassen haben und in ihrem Haß nicht nur Geifer und Galle neuerdings gegen die Südtiroler speien, sondern uns Verbrechen verdächtigen, an die niemand ge dacht. geschweige denn solche ausgeführt hätte. Die . „'Dolomiten“ vom 3. August brachten nun unter dem Titel^: „Warum sind Rom und Bozen voll

Faschisten?“ einen Artikel, den sie unter Anlehnung an eine in der italienischen Zeitschrift „Politioa“ erschienenen Unter suchung,. in welcher der Verfasser Pietro Ziullini die Gründe untersucht, warum Rom voll Faschisten sei. Die italienische Beamtenschaft in Südtirol war in einem Umfang faschistisch, wie dies sonst nirgendwo der Fall war: Sie war zu 100% „importiert“ und man hatte deshalb von vornherein die Möglichkeiten strengster Aus lese gehabt. Sämtliche Südtirolep Beamten hatte man rücksichtslos

hat. Im Gegenteil I Genau so wie ln Rom, sind die „Sprößlinge“ dieser „Vorhut“ des einstigen Imperiums auch heute noch in Bozen rieht weniger kampteslustig wie ihre im schwarzen Hemde ergrauten Väter. In ihren überholten Anschauungen werden sie täglich noch durch die Lektüre des „Alto Adige" bestärkt, ge nau so wie ihre römischen Brüder täglich ihre in faschistischen Gedankengängen schwel gende Zeitung „II Tempo‘ f 'lesen. Möge sich nun der Laser selbst ein Bild darüber machen, warum heute noch Rom und Bozen

voll von Faschisten sind! In Rom ist die größte neufaschistische Wäh lerschaft konzentriert: ungefähr 170.000, das sind 15,20% der gesamten Wähler schaft Roms .(der nationale Durchschnitt beträgt 4,5%). Man kann sagen, daß jede Stadt ihr besonderes Gesicht hat, man denke an Neapel oder Palermo, aber bei Rom ist es eine andere Sache, Rom ist die Haupt stadt. Alles was dort geschieht, hat eine eigene Bedeutung, es hat sogar mehrere Be deutungen. Viele behaupten, daß Rom eine Stadt sei

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Tiroler Wastl
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Seite 4 von 16
Datum: 15.10.1911
Umfang: 16
des „Unternehmens" Kerzen und Messen geloben! Herrscht Rom durch seine eigene Kraft? Diese Frage muß entschieden verneint werden; Rom herrscht nur dank der Feigheit seiner Wider sacher und Feinde. Es mag einmal eine Zeit ge geben haben, wo es die Kraft hatte, das, was es das Volk glauben machen wollte und noch will, durch Suggestionen wirklich glauben zu machen, aber diese Zeit ist, wenn sie ja wirklich dagewesen ist, längst vorbei. Die stets fortschreitende Wissenschaft hat zu viel von dem, was Rom als ewige

, von Gott geoffenbarte Wahrheiten hinstellte, mit unwiderli chen Beweisen als Unwahrheiten nachgewiesen, und haben auch nur wenige davon so Kenntnis, daß sie davon fest überzeugt sind, liegt der Zweifel doch ganz allgemein in der Lust ,so daß sich seiner die weitaus erdrückende Mehrheit des Volkes nicht mehr erwehren kann. Gehen sie diese Zweifel dennoch nicht nach und der fast für jedermann leicht zu gänglichen Wahrheit nicht ans den Grund, unter bleibt dies lediglich darum, weil Rom die Men schen

gelehrt hat, seine wirtschaftliche Macht zu fürch ten, mit der es auch der alleranständigsten und red lichsten Menschen, der Licht ins Dunkel bringen will, bis aufs Aeußerste verfolgt, während es seinen Leit hammeln auch dann alle Vorteile zuschanzt, wenn sie ganz allgemein als grundschlechte Menschen er kannt sind. Wer nicht unbedingt für Rom ist, wird als dessen Feind angesehen und behandelt; dies fürchtet jeder mit gutem Grund, und darum halten die meisten Leute mit ihrer Meinung über Rom

um des lieben Friedens willen zurück und machen, wenn es daraus ankäme, ihren Unglauben zu be kennen, gute Miene zum bösen Spiel Roms. So herrscht Rom nicht durch seine eigene Kraft, sondern nur die Feigheit seiner Widersacher, die sich mit Rom nicht verfeinden wollen. Zu diesen Kraftlieferanten Roms zählt auch der in den letzten Nummern aufgetretene protestantische Pfarrer von Gnesau in Kärnten, und er hat ganz recht, wenn er sich damit brüstet, daß viele so den ken wie er. Das ist nur zu wahr, aber wahr

ist erfreulicherweise auch, daß die Zahl jener, die an ders denken, jeden Tag wächst, und getrauen sich auch die wenigstens von ihnen, zu handeln wie sie denken, verschmähen sie es doch, sich als Ver teidiger Roms aufzuwerfen, wie es der besagte pro testantische Pfarrer von Gnesau damit getan hat, daß er mir den Mut zum Vorwurf machte, der ihm fehlt. Mit Rom muß man nach dem Beispiel Luthers auf gut Deutsch reden, wenn man gehört werden wrkl, und da darf einem um kein noch so kräftiges Wort aus dem deutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.07.1910
Umfang: 8
. Von dem Rummel, der wegen des „vornehmen" Hirtentones der Enzy klika im protestantischen Teil Deutschlands entstan den jst, braucht man nicht zu reden. Als Austenseite- rin wird die ProtestantisHr Kirche "Rom kaum zur Gefahr, zümal der Protestantismus in seinem gan zen Wesen sich zu einem ebenso innerlich verknöcher ten politischen MachtinstrUjMent der Reaktion ent wickelt wie die Romkirche, also im Grunde genom men nur mehr eine Ergänzung der Romkiriche ist. Dieser Tatsache hat Rom ja ausgiebig Rechnung

; denn diese sind weit gefährlicher als der Protestan tismus, der als Konkurrenzreligion am innegen Baue der Romkirche nicht zu rütteln vermag. Von den Modernisten — es gibt mehrere Strömungen — ist es hauptsächlich die Richtung um den Münch ner Theologie-Professor Dx. Schnitzer, die der Romkirche zu schassen macht. Schnitzer wagte es, als Rom im Jahre 1908 die Enzyklika gegen hie Modernisten herausgab, neben einigen französischen und italienischen Theologen, dieses päpstliche Rund schreiben einer vernichtenden

Kritik zu unterziehen. Er gebrauchte kühne Worte, wie sie Rom bisher von einem Theologie-Prosessor noch nicht vernom men. Mit nicht zu überbietender Schärfe erklärte Schnitzer: Rom und die moderne Wissenschaft ver tragen sich nicht. „Rom wähne, die Wissenschaft kommandieren zu dürfen wie Rauchfastträger" und daß „Rom jedes Verständnis für wissenschaft liche Ueberzeugungstreue fehle". Das waren harte Worte. Rom liest sie nicht un gestraft. Schnitzer wurde vom Papst des Rechtes entkleidet

, seine priesterliche Funktion zu erfüllen. Dien Münchner Studenten würde es verboten, seine Vorlesungen zu besuchen, und der bayrische Staat erwies sich als nicht minder gehorsam wie der österreichische: er entfernte Schnitzer von der theo logischen Fakultät; der Rom unangenehme Professor wurde gemaßregelt. Schnitzer war durch den Schlag, den Rom gegen ihn führte, nicht überwunden, nicht besiegt. Vor kurzer Zeit trat er mit einer Schrift auf den Kampfplatz, die den Vatikan in hellste Wut versetzte. Tie Schrift

ist im Verlag Lampart & Eo. in Augsburg erschienen und betitelt sich: „Hat Je sus das Papsttum gegründet?" (Preis der Schrift 1.20 Kr.) An der Hand streng wissen schaftlicher Untersuchungen legt 'Schnitzer dar, daß der Gründer der christlichen Religion das Papsttum nicht eingesetzt habe, und verweist alle Bibelverse und Erzählungen von dem Fels Petri in das Ge biet der Legende. Mit diesem Bekenntnis griff Schnitzer Rom an den Wurzeln seiner Macht an, denn ist das Papsttum ein künstliches Gebilde

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 28
Datum: 03.12.1911
Umfang: 28
kann aber nicht nur einen tapferen halbwüchsigen Jungen treffen, sondern auch einen Familienvater, wenn er bei seinem Austritt keine oder zu wenige Genossen fände und dann ohne Rückhalt dastünde. Da ginge es ihm nicht besser als dem besagten Jungen, denn Rom versteht die Kunst seinen Schaf stall von räudigen Schäflein zu säubern oder sie wieder gewaltsam hineinzntreiben. Wollt Ihr wirklich sein, was Ihr bislang zu sein nur vorgabt nämlich der „kontradiktorische" Gegensatz zu Rom

oder zur katholischen Kirche als was Euch Euer Parlamentspräsident Professor Pernerstorfer in ehr licher Erkenntnis Euerer Ziele auf dem sozialdemo kratischen Parteitag in Innsbruck bezeichnete, dann dürft Ihr Euer Pulver nicht bei den Zündlöchern Eurer Kanonen Herausschweseln lassen, sondern Ihr müßt es Taten werfend gegen Rom brüllen lassen und Euere Kerntruppen schnurstracks gegen Rom führen, indem Ihr sie alle gleichzeitig, will sagen an einem Tage, von Rom wegführt

. Dann aber auch nur dann und nur an dieser einen Tat wird man Euch als den „kontradiktorischen" Gegensatz zu Rom erkennen und glauben, daß es Euch mit einem Artikel wie dem in der gleichen Nummer der „Volkszeitung" unter der Überschrift „Klerikale Gewaltherrschaft über die Schule" veröffentlichten wirklich ernst ist. Weiß man das, dann wird es der im besagten Artikel mit vollem Recht zerzauste Landesschulrat auch nicht wagen, einen grünen, von den klerikalen Draht ziehern protegierten Lehrer über die Köpfe ergrauter, verdienter Schulmänner

Arbeiter den gefügigsten Lohnsklaven macht, und daraus er klärt Ihr die zunehmende Verklerikalisierung der Volksschule in Tirol. Nein, Ihr feuerscheuen Pulvcrjuden und Zündlochschützen das wollen die Deutschfreiheitlichen ganz wirklich nicht, aber sie haben nicht die Kraft, oder besser ge sagt nicht den Mut, darnach zu handeln, weil sie Ursache zu haben glauben und auch wohl teilweise haben, schweren Schaden an ihrem Hab und Gut zu erleiden, wenn sie von Rom loszugehen, bevor sie ihren Rücken

durch das Volk gedeckt wissen. Ihr aber habt ihn gedeckt, und so ist es an Euch jenen Mut zu beweisen, um dessen Mangel Ihr die Frei heitlichen verspottet. Geht los von Rom! dann werden Ihr auch nicht mehr klagen müssen: „Fast kein einziger Lehrer ist noch im Lande, der es wagen würde, öffentlich und frei sich zu einer freiheitlichen Partei zu bekennen und für diese zu werben." Was verspottet Ihr diese armen Teufel, von denen Ihr selbst in einem Atem sagt, sie hätten ja keinen Rückhalt, keine Verteidiger

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Unterinntaler Bote
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Seite 7 von 14
Datum: 26.02.1904
Umfang: 14
nachmittags nach Loretto. Am 19. April abends Abfahrt von Loretto nach Assisi. Ankunft in Nom am 20. April abends. Aufenthalt in Rom bis 27. April abends. Reiseprogramm für die Rückfahrt Dre Rückfahrt kann gemacht werden: A. Direkt von Rom nach Brixen. Dies ist die Reise ordnung für die 3. Klasse und nach Belieben für solche der 2. und 1. Klasse. Ankunft in Brixen am 28. April abends. B. Mit erweitertem Programm, nur für Teilnehmer der 1. und 2. Klaffe: Am 27. April abends Abfahrt von Rom nach Pom peji

. Aufenthalt in Pompeji und Neapel (mit Ausflug nach Kapri) bis 30. April nachmittags. Am 30. April nachmittags Abfahrt von Neapel nach Rom und Florenz. Am 1. Mai früh Ankunft in Florenz. Aufenthalt bis 2. Mai mittags. 7 Am 2. Mai mittags Abfahrt von Florenz nach Genua. Am 3. Mai abends Abfahrt von Genua nach Mai land. Am 4. Mai abends Abfahrt von Mailand nach Brixen. Preise. A. Für die einfache Fahrt Brixen—Loretto—Assisi— Rom—Brixen (Rundreisebillet, volle Verpflegung für zehn Tage fvom 19. April früh

bis 28. April abendsP Wagen fahrten in Rom, Trinkgelder, Saalmiete in Rom): 1. Klasse 225 K, 2. Klaffe 280 K, 3. Klasse 106 K. B. Für die größere Fahrt Brixen—Loretto—Assisi — Rom—Pompeji—Neapel—Rom—Florenz—Genua—Mailand —Brixen (Rundreisebillet, volle Verpflegung für 16 Tage svom 19. April früh bis 4. Mai abendsP Wagenfahrten in Rom, Neapel, Genna, Fahrt nach Kapri, Trinkgelder) : 1. Klasse 350 K, 2. Kaffe 280 K.‘ Sollte jemand, statt nach Pompeji und Neapel zn fahren, noch drei Tage in Rom bleiben

Zwischen fällen oder Kalamitäten erwachsen, müssen von den Pilger- zugs-Teilnehmern selbst bestritten werden. 5. Das Komitee behält sich vor, über Zulassung oder Abweisung von Ansuchen zu entscheiden. 6. Oben bezeichnete Preise sind für eine Beteiligung von windestens 250 Personen berechnet. Sollte diese Zahl nicht erreicht werden, tritt eine Steigerung des Fahrpreises ein. 7. Die Pilgerfahrt fällt noch in die Zeit des vom hl. Vater Pius X. jetzt schon für Rom ausgeschriebenen drei monatlichen Jubiläums

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Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 07.08.2001
Umfang: 16
Tag esj ealtutti) 1 N i, ,y N o Di 7,8.200) Nr. 160 1 Berlusconi will den Gipfel aus Rom wegbekommen. Castagnetti: Wir brauchen eine Lösung, die das ganze Parlament mitträgt. Bavé: Der Gipfel muss in Rom abgehalten werden. Radikale: Warum nicht online? S ilvio Berlusconis Vorstoß, den FAO-Gipfel nicht in Rom, sondern in einem afrikanischen Land abzuhalten, stößt durchwegs auf skeptische Stimmen. Berlusconi will durch eine Verlegung des Gipfels, der vom 5. bis 9. November in der italienischen

gen werde. Castagnetti tritt - wie auch alle Linksparteien - für eine Beibehaltung des Kon ferenzortes Rom ein, weil die FAO in Rom auch ihren ständi gen Sitz hat. Der Hunger in der Welt sei nicht nur Angelegen- Castaqn.tti: Wir brauchen überparteilichen Konsens heit der armen Läntler der Welt, sondern es gehe alle et was an. Deshalb dürfe man die sen Gipfel nicht einfach nach Afrika delegieren, sobald er unangenehm werden könnte. Der französische Antiglobali- sierungs-Bauer José Bové kri tisierte

Berlusconi, der es sich „immer zu leicht macht“. Er sei schon nicht imstande gewesen, seine Mitschuld an Genua ein zugestehen. Deshalb sei nun das Bild Italiens im Ausland unweigerlich an die brutalen Polizeiaktionen am Rande des G8-Gipfels gebunden. Nun habe Berlusconi, immer laut José Bové, Angst, dass jeder inter nationale Gipfel automatisch in eine Gewaltorgie ausarten wird. Der Bürgermeister von Rom, der ehemalige Vizeregie rungschef der Linksdemokra ten Walter Veltroni, erklärte gestern, die Stadt

Rom fühle sich „geehrt, den FAO-Gipfel beherbergen zu können". Vel troni unterstrich gleichzeitig, dass der G8-Gipfel etwas ande res sei als die FAO-Konferenz. Deshalb dürfe man diesen Gip fel nicht absagen, weil man dann auch andere internationa le Gipfeltreffen in Zukunft ab sagen müsse. Die Radikale Par tei von Emma Bonino schlug gestern unterdessen vor, solche Gipfeltreffen nur mehr online zu veranstalten. Dies würde lias Sicherheitsproblem über flüssig machen und den Bür gern ermöglichen

, live am Ge schehen teilnehmen zu können. Die italienischen Missionare reagierten gestern überrascht auf die Ankündigung, den Gip fel in ein afrikanisches Land verlegen zu wollen. Pater Fa- bio Mussi, Präsident der italie nischen Missionare, würde eine solche Verschiebung nur dann akzeptieren, wenn gleichzeitig diesen Ländern auch mehr Gewicht gegeben würde. „Nicht aber wegen der Gründe, die Berlusconi ange führt hat", so Mussi. (wo) TELEGRAMM ROM: Der Intercity-Zug 570 von Crotone nach Mailand

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Lienzer Nachrichten
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Seite 11 von 14
Datum: 31.07.1925
Umfang: 14
werden. Direktor Egger. Uom'kttgerfskrten im HI. Jahr. Fm Herbst des Heiligen Jahres werden noch folgende Pilgerfahrten durchgeführt: 1. Pilgerfahrt für Lehrpersonen (3. bis 12. Sept.). Die Pilger besuchen Flo renz (1 Tag) und Rom (6 Tage). Die Füh rung hat Prof. Josef Meister, Innsbruck. An der Fahrt Können Katecheten, Lehrer und Lehrerinnen, teilneymen, im ganzen 40 Per sonen. Die Reisekosten betragen 220 S. Da für zahlt die Reiseleitung die Fahrkarte 3. Klasse Schnellzug Brenner—Rom und zurück

, die Unterkunft und die volle Verpflegung mit Wein, Eintrittsgebühren, Führung usw. 2. Pilgerfahrt für Jugendliche (12. bis 20. Sept.). Die Jugendlichen neh men an den großen Feierlichkeiten des 4. internationalen Iugendkongresfes in Rom teil und halten sich vom 13. bis 18. September in Rom auf. An der Fahrt können Mitglieder kath. Burschenvereine und andere Iungmän- ner teilnehmen, im ganzen 44 Personen. Die Kosten betragen. 170 S. Dafür zahlt die Reisebegleitung die Fahrt 3. Klasse Schnellzug von Brenner

Rom und zurück Brenner, die Unterkunft in Rom, die volle Verpflegung, die Eintrittsgebühren usw. 3. Allgemeine Pilgerfahrt (21. bis 29. September). Die Pilger bleiben 6 Tage in Rom. Zu dieser Fahrt können sich Teil nehmer aus allen Volkskreisen melden. Die Reisekosten betragen 200 S. Dafür zahlt die Reiseleitung die Fahrt 3. Klasse Schnell zug Brenner—Rom und zurück Brenner, die Unterkunft in Rom und die volle Verpflegung mit Wein in Rom. die Eintrittsgebühren usw. 4. C. V. Pilgerzug (29. Sept

. bis 7. Okt.). Die Pilger besuchen Florenz und Rom (5 Tage). Preis für Aktive 200 S., für Alte Herren 230 S. Alle weiteren Auskünfte er teilt der Vorort des C. V. in Innsbruck, Austriahaus, Josef Hirnstraße 3. 5. Pilgerfahrt für Priester und Akademiker (8. bis 17. Okt.). Die Pilger besuchen Florenz (1 Tag) und Rom (6 Tage). Die Führung hat Msgr. Propst Dr. Joses Weingartner in Innsbruck. An der Fahrt können Priester und Akademiker teilnehmen. Die Höchstzahl der Teilnehmer ist ca. 40. Die Reisekosten

betragen 220 S. Dafür zahlt die Reiseleitung die Karte 3. Klasse Schnell zug von Brenner—Rom und zurück, die Un terkunft in Rom und die volle Verpflegung in Florenz und Rom mit Wein, die Eintritts- gebühren usw. 6. Allgemeine Pilgerfahrt (10. bis 17. Nov.). Die Pilger sind 5 Tage in Rom. Zu der Fahrt können sich Teilnehmer aus allen Volkskreisen melden. Die Reisekosten betragen 185 S. Dafür zahlt die Reiseleitung die Fahrt 3. Klasse Schnellzug Brenner- Rom und zurück Brenner, die Unterkunft in Rom

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
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Seite 516 von 643
Autor: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 618 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Signatur: II Z 92/19
Intern-ID: 104612
Deputierten am Reidisrate tei hieb men sollen oder sich von ilim fernhalten.“ Er verwies dann auf das Evangelium des Tages, „Regnum in se divisum desolabitur“. Leider erfahren wir aus den Briefen Di Paulis recht wenig über die Besprechung mit Kardinal Antonelli, aber immerhin genug, um zu wissen, wie man sich zu dieser Frage in Rom stellte, und daß Fürstbischof Vinzenz vor einer Desavouierung vollkommen sicher sein konnte. Die zwei Briefe aus Rom, welche Di Pauli an seine Frau schrieb

, sind aber aus andern Gründen interessant. Der erste Brief ist vom 19. März datiert; „Gestern um 8 Uhr morgens bin ich glücklich hier angekommen, habe aber weder in Padua noch hier eine Spur von Greuter gefunden.“ (Man hat überhaupt den Eindruck, als ob Greuter diese Erkun digung an der Quelle nicht so ganz willkommen gewesen sei, denn er scheint sich um keine Aussprache bemüht zu haben). Von Ludwig jun. Freiherrn v. Biegeleben, welcher damals in Rom war, erfuhr er, daß P. Franzelin S. J. zum Kardinal ernannt sei

(Biegeleben) horte, daß ich da und höchst erfreut sei, wenn er unser Wappen führen wollte, so ließ er mir durch Ludwig sagen, ich solle es zeichnen, respektive malen und heute nachmittag um 1 Uhr ihm bringen. Ich habe also in Rom zu allererst Heraldik getrieben...“ Dann geht er auf seine Eindrücke in Rom über. Als er das letztemal in Rom war, wehte noch die päpstliche Fahne auf der Engelsburg, daher sind „die Eindrücke, die ich in Rom empfangen habe, höchst wehmütiger Natur, überall das verd

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(2001)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 23. 1999
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Seite 288 von 374
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 367 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Bini, Claudio: Aspetti pedologici e paleoambientali del sito mesolitico Putia I / Claudio Bini e Andrea Pilli, 2001</br> Böhmer, Helga: Sprachliche Stereotypen im Comelico : ein Beitrag zur subjektiven Dialekterkennung / Helga Böhmer, 2001</br> Craffonara, Lois: Gibt es einen alten Quadra-Block in St. Martin in Thurn? / Lois Craffonara, 2001</br> Faggin, Giorgio: Testimonianze sulla lingua friulana ; 2</br> Goebl, Hans: Giovan Battista Pellegrini und Ascolis Methode der "particolar combinazione" : ein Besprechungsaufsatz / Hans Goebl, 2001</br> Kostner, Barbara: ¬Il¬ canto religioso in Val Badia tra la fine del 1800 e l'inizio del 1900 / Barbara Kostner, 2001</br> Odwarka, Karl: ¬Die¬ Namen des Kalser Tales : (am Großglockner) / Karl Odwarka ; Heinz Dieter Pohl, 2001</br> Pancheri, Roberto: Lettere inedite dello scultore Giovanni Battista Insom : (1829 - 1832) / Roberto Pancheri, 2001</br> Richebuono, Giuseppe: Processi criminali dal 1483 alla fine del 600 / Giuseppe Richebuono, 2001</br> Stolzenburg, Andreas: Zu einem wiederentdeckten Madonnenbild Giuseppe Craffonaras / Andreas Stolzenburg, 2001
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/23(1999)
Intern-ID: 355222
Workstations , die einer seits als zentrale Arbeits- und Backupmaschine, andererseits als Intemetserver fungieren. Beide Server und der Großteil der Clients laufen mittlerweile unter dem Betriebssystem Windows NT (Version 4.0). Zur Fertigung der projekteigenen CD-ROM-Serie wurde eine Kopierschie ne eingerichtet, die das Lesen einer CD-ROM mit bis zu 40-facher, das Brennen, i.e. Schreiben derselben mit bis zu 8-facher Geschwindigkeit erlaubt 4 . Dadurch konnten die ursprünglichen Kopierzeiten von knapp

einer Stunde auf unter 10 Minuten gedrückt werden. Da das prospektive Nachfolgemedium der CD-ROM bereits massiv auf den Markt drängt, haben wir auch erste Tests mit der Digital Versatile Disc (Z)VD)-Technologie unternommen. Zwei beim AlD verwendete DVD-RAM-Laufwerke ( Toshiba SD-W1101) erlauben das mehrmalige Schrei ben von Daten auf DVDs, die sich im Gegensatz zur herkömmlichen CD-ROM v.a. durch ihre hohe Speicherkapazität auszeichnen. Eine DVD der ersten Gene ration kann, falls sie beidseitig in zwei

Schichten beschrieben wird, bereits bis zu 17 GB Daten aufnehmen, was der Kapazität von etwa 26 CD-ROM (ä 665 MB) entspricht. Für die elektronische Edition des AfD, die derzeit auf drei CD-ROM verteilt vorliegt, ist dies insofern von Interesse, als in Zukunft eine einzige DVD den gesamten Sprechenden Sprachatlas, die Zusatzmodule CARD und IRS, all fällige ethnophotographische Dokumentationen usw. beherbergen wird können. Als kleiner Wermutstropfen sei jedoch erwähnt, daß eine beschreibbare Qua- litäts

-DVD Anfang des Jahres 2000 noch rund 40 Euro kostet, während CD-Roh- linge schon um rund 1 Euro zu haben sind (zum elektronischen AlD vgl. im Detail Zur photographischen Projektdokumentation wurde im Jahr 1999 eine digi tale Kamera ( Canon Powershot Pro70) mit entsprechender Peripherie (Blitzgerät, Kap. 2.2). 3 Es handelt sich dabei durchwegs um Pentium-Rechner mit < 500 MHz Takt frequenz, < 256 MB RAM, < 20 GB Massenspeicher, < 21" Monitor. 4 Eingesetzte Hardware: CD-ROM- Laufwerk Plextor

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 5 von 8
Datum: 15.10.1926
Umfang: 8
„Telegraaf," Amsterdam, 15. September-: „Eine selbständige Provinz Bozen." „Nieuwe Rotterdamfche Courant," 33. September: Deutschland, der Völkerbund und Südtirol." Spanien. „El Sol," Madrid, 15. September: „Die Jta- liamsierung der deutschen Familiennamen in Südtirol." Italien. „Popolo d'Jtalia," Mailand, 13. August: „Reise nach Südtirol." „Corriere d'Jtalia," Rom, 10. August: „Fütr Touristenorganisationen in Südtirol." „Caffaro," .Genua, 8. August: „Italien am Brenner." ^Lcrvoro d'Jtalia

," Rom, 18. August: „Süjdtirol, has Californien Europas." „La Tribuna," Rom, 12. August: „Bei den La dinern des Grödnertales." „Corriere della sera," Mailand, 10. August: „Brief aus Südtirol." „Unita cattolica," Florenz, 27. August: „Die Jta- lianisierung der deutschen Familiennarnen in Südtirol." „Jmpero," Rom, 5. September: „Eine Reise zum Brenner." „Resto bei Carlino," Bologna, 4. September: „Die Bewohner des Grödnertales." „Popolo d'Jtalia," 3. September: „Ein Besuch faschistischer Jungmannschaft

im Etschtale." „Corriere d'Jtalia," Rom, 28. August „Reist nach Südtirol." „Corriere d'Jtalia," Rom, 1. September: „Die Bevölkerung Südtirols jubelt dem italienischen Kron prinzen zu." „Jmpero," Rom, 1. September: „Der Besuch des Kronprinzen in Südtirol, Begeisterte Kundgebungen der Bevölkerung." „Gazetta di Venezia," Venedig, 28. August: „Na tionale Reise der Brennerwacht nach Südtirol." „Jl Mondo," Rom, 31. August: „Der Kronprinz in Südtirol." „Corriere della sera," Mailand, 28. Aug.: „Reisen

an die Grenze, im Ahrntal." „Popolo d'Jtalia," Mailand, 21. September: „Be geisterte patriotische , Kundgebungen von über 3000 Frontkämpfern für das Siegesdenkmal in Bozen." „Corriere della sera," Mailand, 19. September: „Kundgebung für Südtirol in Wien in Anwesenheit des Präsidenten Hainisch." ■ „Jl Messagero," Rom, 19. September: „Unan gebrachte Kundgebungen tirolischer und bayerischer Na tionalisten in Wien." „Jmpero," Rom, 11. September: „Deutschland beabsichtigt die guten Beziehungen mit Italien

zu pertiefen." „Jl Giorno," Neapel, 1. September: „Der Kron prinz in Südtirol." „Resto del Carlino," 8. September: „Die Neu besiedlung und Bodenreform in Südtirol." „Resto del Carlino," Bologna, 15. September: .„Das Frontkämpferwerk in Südtirol." „Jl Popolo," Rom, 19. September: „Ueberwäl- tigende patriotische Feier in Trient." „Jl Popolo," Rom, 19. September: „Kundgebungen in Wien zu 'Gunsten der unterdrückten Brüder*." „La Stampa," Turin, 19. September: „Das Süd tiroler Fest in Wien." „Jl Messagero," Rom

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.04.1944
Umfang: 4
Montag, den 17. April 1944 .Neueste Zeitung' Nr. 75 Seite 3 Maffenflucht in Die Bevölkerung Roms verdoppelt — Von Dr. Wolfdieter von Langen, Rom Jeder zweite Römer ist kein Römer. Er ist Flüchtling, Ausgebombter, Evakuierter oder ein Enttäuschter in dem Glauben, daß Rom nicht bombardiert werden würde. Er stammt aus Mailand, Neapel, Palermo oder ist Kalabrese, Abruzzese oder Parese. Er fand in Notzeiten Zuflucht in der Stadt, ist nun aber zu ihrem Problem geworden. Die Auswirkungen

dieses Problems gehen so weit, daß im römischen Volksmund dem Siegel aus Roms antiker Glanzzeit SPOK — „Senatus Populusque Romanus" — nach den Anfangsbuchstaben der neue Sinn gegeben wurde: „Die Rationen sind zu klein." Seit mehr als drei fahren stellt man in Rom das Phänomen fest, daß die Stadt von Tag zu Tag menschenreicher wird. Mit dieser Flucht vom Lande in die Stadt steht Rom im Gegen satz zu allen anderen Großstädten Europas, in denen die kriegsbedingte Flucht auf das Land einsetzte. Wer dagegen

in den letzten drei Jah ren in Rom lebte, konnte mit eigenen Augen sehen, wie von Woche zu Woche die Straßen volksreicher, die Verkehrsmittel überladener und die Versorgung schlechter wurde, bis dieser Prozeß gegenwärtig seinenHöhepunkt mit einer auf 2,3 bis 2,7 Millionen geschätzten Einwohner schaft erreichte. Dies bedeutet, daß in Rom jetzt 1,4 Millionen Menschen mehr leben als bei der stärksten Bevölkerungsdichte der Stadt zu nor malen Zeiten (1350 000 am 30. Juni 1940). Bis auf den heutigen Tag

war es nicht möglich, eine wenigstens bis auf die Hunderttausende genaue Bevölkerungsziffer zu geben, da viele Zehntausende nach Rom kommen, ohne melde amtlich oder auch durch die Organe der Lebens mittelzuteilung erfaßt zu. werden. Diese Entwicklung setzte mit den ersten Luft angriffen auf italienische Städte im Jahre 1940 ein. Und zwar waren es die Vertreter des rei chen Bürgertums der vorerst leicht bombar dierten Städte, die mit Kind und Kegel nach Rom in die ersten Hotels, Pensionen und möb lierte Wohnungen

übersiedelten in der Illu sion, daß Rom auf Grund der Nähe des Vati kans und des Reichtums seiner geschichtlich ein maligen Monumente nicht bombardiert würde. So fand sich etwa die reiche Bourgeoisie Nea pels und Palermos geschlossen hier ein, um einen Lebensstil zu praktizieren, der viel mit einem Kuraufenthalt und wenig mit dem Krieg zu tun hatte. Mit den schweren Terrorangrif- fen auf italienische Städte 1942 wurde diese Flucht in die „Ewige Stadt" allgemein, und zwar immer noch im Glauben, daß Rom

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Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 30.01.1998
Umfang: 16
S ü Tageszeitung D T I Fr 30.U998 Nr. 20 3 Dienstweg Bozen-Rom und zurück Das Unistatut wurde vom Unterrichtsministerium so gut wie genehmigt. Einwände gab es nur in drei Punkten, die bei einem Treffen vergangene Woche in Rom einvemehmlich abgeändert wurden. J e nach politischem Stand punkt nennt man diese Art von politischer Problemlö sung entweder Geheimdiplomatie oder den „informellen Dienst weg“. TVotz unterschiedlicher Wertung des Vorganges kommt unter dem Strich dasselbe Ergeb nis heraus

: Das Statut der FVeien Universität Bozen wurde in Rom so gut wie genehmigt. Zur offiziel len Absegnung wird es zwar erst in rund einem Monat kommen, doch dürfte jetzt nichts mehr schiefgehen. Bei den Südtiroler Uniplanem herrscht seit vergangener Woche eitel Sonnenschein. Sofort nach der Unigründung häuften sich Stimmen, die diesem Unistatut kaum Chancen auf Genehmigung in Rom einräumten. Zu verpoliti- siert, die FVeiheit der Lehre in Gefahr und zu eindeutig am Gän gelband der Landespolitik

waren die Haupteinwände gegen das Südtiroler Unikonzept. Das „mat- tino”-Interview mit Unterrichts minister Luigi Berlinguer und Uniplaner Schmidt und Wallnöfer: Am vergangenen Freitag Treffen in Rom mehrere politische Interventio nen in Rom gegen dieses Unista tut fachten die Befürchtungen der Unibefürworter zusätzlich an. Um ein ähnliches Waterloo wie beim Lehrervertrag zu vermei den, hatte man es in Sachen Uni versität weit geschickter eingefa- delt Der Lehrervertrag wurde per Kurier offiziell nach Rom übermittelt

. Genauso offiziell kam dann auch die vernichtende Rück verweisung des Unterrichtsmini sterium zurück. Auch beim Uni statut braucht es ein Gutachten der Regierung. Damit man aber die öffentliche Schmach einer Zurückweisung von vorneherein begrenzt, schlug man dieses Mal einen anderen Weg ein. Das von Gründungsrat verabschiedete und von der Landesregierung ge nehmigte Unistatut wurde im De zember nach Rom übermittelt. Auf dem sogenannten „informel len Dienstweg“. Konkret: Man hat es dem zuständigen

werden. Vergangene Woche war es dann soweit. FViedrich Schmidt und Gerwald Wallnöfer fuhren am vergangenen FVeitag nach Rom. Im Gepäck die Abän derungsvorschläge zu den drei vom Ministerium beanstandeten Punkten. (Siehe nebenstehenden Kasten) Die Abänderungen wur den schließlich einvernehinlich zwischen Schmidl/Wallnöfer und Guerzoni beschlossen. Der weitere bürokratische Iter des Südtiroler Unistatutes ist jetzt klar. Am 13. Februar wird sich der Verwaltungsrat der freien Uni Bo zen mit der Genehmigung des neu

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 04.05.1938
Umfang: 4
am Bahnhof. - Brausender Zubeisiurm der begeisterten Bevölkerung. SerMmmdberSuw Begleitet von den Segens wünschen des deutschen Volkes ist der Führer und Reichs kanzler Adolf Hitler am Dienstag zu seinem Staats besuch in Italien emgetroffen. Ganz Italien hat begeistert die Fahnen, die Waffen und die Herzen erhoben, um in der Hauptstadt des Im periums, in Rom, in Neapel und in Florenz den Führer Großdeutschlands freudigst zu empfangen. Stadt und Land haben sich festlich genutzt. Die wLtlgeschichtliche

Zu,a«n- menkunft der beiden größten Männer des Jahrhunderts wird dazu beitragen, die Festigkeit der Achse Berlin— Rom aufs neue unter Beweis zu stellen und für den Frie den beider Völker und der Welt von größter Bedeutung sein. ■ ■ v x •• ' : ' •• * • ll > f Ü , • m tV .' '' . .1 , *< W" - -.V ^ ■ :S: ' . . r-" ‘ > ...' " - - ' •- - ■ , -• '/ V ’ ' ' f w > ■ ■ ; .-i m qm ; (0 --. 8> ■ \\ ' ^ . ■ : w p f Lfc ' U V, <5. '■ ' \ *■■**'■ ' . ■ . m M M ; * % 1 v k M Är UW WLWWW S ■ "< ■ ml . WWWWM MWWWDK Pressephoto

, Zander-Multipl.-K Rom, 3. Mai. (DRV.) Dem Führer des national sozialistischen Deutschlands. Adolf Hitler, ist am heutigen Dienstag Abend bei seiner Ankunft in dem großartig ge schmückten Rom ein ungeheuer herzlicher und begeisterter Empfang bereitet worden. Der Sonderzug des Führers traf nach einer ein drucksvollen Fahrt durch ein ihm freudig zujubelndes Italien um 20.30 Uhr in der Hauptstadt des fascistischen Imperiums ein. Seine Majestät der König von Italien und Aethiopien Viktor Emanuel III

. Als der Führer, geleitet vom König und dem Duce, den Bahnhof verließ, brauste ihm von dem großen, halbrunden Platz vor der Station, auf dem Abordnungen der italienischen Wehrmacht, der fascistischen Parteigliederungen und die aus allen Teilen Italiens herbeigeeilten Formationen der Auslandsorganisation der NSDAP. Aufstellung genommen hatten, ein Sturm von leidenschaftlichen Begrüßungsrufen entgegen. Schon diese ersten Minuten nach der Ankunft zeigten dem Führer, welch großartigen und herzlichen Empfang Rom

ihm und seinen Mitarbeitern bereitet, die nun als krönenden Ab schluß dieses Tages die Fahrt in die festlich bewegte Haupt stadt des Fascismus antraten. Monate gewaltiger und großzügigster Vorbereitung und freudigster Erwartung fanden jetzt ihre Erfüllung. Die an großen geschichtlichen Ereignissen so reiche Stadt Rom erlebte heute einen neuen großen Höhepunkt ihrer Geschichte, wie er der Bedeutung des von Mussolini zu einer Groß macht ersten Ranges erhobenen fascistischen Italien entspricht. Der Gruß der Stadt Rom

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Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 28.05.2004
Umfang: 16
S ü Tag eszeitung Fr 28.5.2004 Nr. 108 Römisches Leergut Weil das Land in Rom einen viel zu großen Sitz hat, wurden Teile der Räumlichkeiten vermietet. Jetzt hat der Mieter die „Rail Traction Company“ (RTC) gekündigt. Obwohl es drei potentielle neue Mieter gibt, will das Land davon aber nichts wissen. Will man in Rom jetzt das tun, was man in Brüssel vorgemacht hat: Ein gemeinsames Außenamt mit Trient und der Region? Von Christoph Franceschini M an merkt Peter Gasser die Verbitterung

an. „Ich habe nur das getan, was der gesunde Hausverstand einem Beamten gebietet“, sagt der Direktor des Landesaußen amtes in Rom, „aber in manchen Ämter des Landes scheinen die Uhren anders zu ticken“. Dabei hatte Peter Gasser, der seit 27 Jahren das Außenamt des Lan des in Rom leitet, nur eines ver sucht; Dem Land beim Sparen hel fen. Das Ergebnis: Ihm wurde er klärt, er solle sich nicht in Sachen einmischen, die ihn nichts ange- hen. „Ich habe es zur Kenntnis ge nommen“, meint jetzt Gasser. Die landesamtliche

Verstimmung auf der Achse Bozen-Rom hat eine lange Vorgeschichte. Noch unter dem damaligen Landesrat Remo Ferretü kauft das Land in bester Lage in Rom Büroräumlichkeiten. Insgesamt 600 Quadratmeter in der Via Dell Gesü Nummer 57. Vor knapp zehn Jahren zieht das Lan desaußenamt in die Räumlichkei ten ein. Das Amt braucht diese Fläche kritisiert diese (Fehl)Planung von Anfang an offen. „Sie müssen sich vorstellen, wir hatten hier sechs Bäder und Duschen“, kann er heu te noch lachen. Weil Gasser in ei nem

Zeitungsinterview offen „von einer Verschwendung von öffentli chen Geld“ spricht, wird ein Diszi plinarverfahren gegen den Amts direktor eingeleitet Dieses Verfahren versandet während die Zimmer in Rom fast zwei Jahre lang leer stehen. Bis der damalige Vermögenslandesrat Luis Kofler, Gasser beauftragt, für die nicht benötigten Räume Mie ter zu suchen. Seitdem sind gut 200 Quadratme ter vermietet Dabei hat man auch einige kleine interne Umbauarbei ten durchgeführt, so dass die Räumlichkeiten einen eigenen

Bahn, 30 Pro zent der RTC erworben. Fast gleichzeitig fiel die Entschei dung die Büros in der Via Gesü zu verlassen. Die RTC braucht größere Räumlichkeiten in Rom, deshalb kündigt sie die Büros des Landes mit Ende Februar dieses Jahres. Weil Amtsdirektor Peter Gasser das vorab mitbekommt schaut er sich um neue Mieter um. Schließlich übermittelt er Anfang des Jahres drei konkrete Angebo- te von interessierten Körperschaf ten den zuständigen Landesäm- tem und der Landesregierung. „Weder

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1830
Tirolisches Künstlerlexikon, oder: kurze Beschreibung jener Künstler, welche geborene Tiroler waren, oder eine längere Zeit in Tirol sich aufgehalten haben
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Seite 36 von 290
Autor: Lemmen, Josef ¬von¬ / von einem Verehrer der Künste [Josef Lemmen]
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 288 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Künstler ; z.Geschichte ; f.Wörterbuch<br>g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; f.Wörterbuch
Signatur: II 59.132 ; II 4.183
Intern-ID: 158860
‘ 55 pc| in frühem Jahren von Wengen, Gericht- EM neberg nach der Stadt Riva am Gardsee begab m, geboren zu Riva, mußte sich mit seinem. Vater mit rauher Handarbeit ernähren, bis sein Mahlertalent vom F r a n z M a la ca r n e, k. k. Ingenieur von Verona, entdeckt worden ist, der ihn anfänglich in die Mahlerakademie zu Verona brachte, dann nach Rom, 'welches er aber ans Rothdurft zur Hälfte des Jahrs 'ifl 17 ■■■ hätte ‘ ■ verlassen müssen, wenn nicht ' eine 'von den Bewohnern Rivas

auf Verwendung des Hrn. AreiShauptmannS -von Riccabona rn Rovereto, zusam? mengeschössene Summe Geldes feinen ferneren Aust enthalt in Rom für einige Monache gesichert hätte. Endlich erhielt er auf Verwendung des 'Gübernial- räthes Ritter v. Dordi in Mailand bey dem'Gouver neur ^ Graf v. 'Bissing - ein kais. Stipendium von 200 ss./ welches nm'I. 1619 vermög Verwendung des Grafen-v^ Chotek, und der Zeugnisse der Mahlen akademie^ zu^Rom, von Sr. Majestät dem Kaiser, welcher sich bey seinem Aufenthalt zu Rom

im nähM . lichen- Jahre von dem Talente des Craffouara- dmch ' dessen daselbst ausgestellte Kopie der Krenzab? nehmung nach dem Originale des Raphael's im borg? hesischen Pallaste selbst überzeugt fand, auf drey Jahre noch- gesichert, .und auf 3 «« ss. erhöht wor? den ist. Jir dein bemeldeten Zeugnisse der Akademie von --Rom wird "außer der Kopie der Krenzabnehmnng lisch 'Raphael, welche nun das Musäum zu Inns? 3 *

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 3 von 20
Datum: 24.05.1990
Umfang: 20
Seite 3 Donnerstag, 24. Mai 1990 Die Politik im yolksboten Bericht aus Rom von K.-Abe. Dr. Michi Ebner Plädoyer für bessere Zusammenarbeit zwischen Landespolitik und Parlamentariern Die Vertretung der Belange unse res Landes im römischen Parlament ist eine äuerst wichtige und schwieri ge Aufgabe. Die wichtigen Entschei dungen, wie z. B. in Autonomiefragen, fallen nämlich letztendlich in Rom und nicht in Bozen. Außerdem sind wichtige Kompetenzen nach wie vor dem Zentralstaat zugeordnet

, und daran wird sich auch in nächster Zu kunft nicht viel ändern. Die Bedeu tung der parlamentarischen Tätigkeit wird aber oft unterschätzt. Es liegt an den Südtiroler Parlamentariern, ihre Kollegen in Kammer und Senat, aber auch die Mitglieder der Regierung sowie die zentralstaatlichen Ämter und Behörden ständig und konse quent für unsere Belange zu gewin nen, damit den nationalistischen und autonomiefeindlichen Kräften in ge wissen politischen Parteien, die in Rom gegen unsere berechtigten An liegen

ankämpfen, der Wind aus den Segeln genommen wird. Schwierig ist die parlamentarische Tätigkeit deshalb, weil die Südtiroler Parlamentarier in Rom eine ver schwindend kleine Minderheit dar stellen. Von den 630 Kammerabge ordneten gehören drei der SVP an und von 322 Senatoren zwei. Dies be deutet, daß unser Land ungefähr 0,5 Prozent der Mandate auf Staatsebene stellt. Es ist klaf, daß sich unter die sen Umständen die parlamentarische Tätigkeit als äußerst schwierig er weist. Die von uns Südtiroler Parla

lamentariern in Rom nicht nur den Rücken stärken, sondern auch in die Bemühungen und Anstrengungen ei ner effizienten Interessensvertretung in Rom eingebunden werden. Es ist mehr als einleuchtend, daß die Tätig keiten und Vorstöße in Rom gemein- K.-Abg. Dr. Michi Ebner fordert bes sere Infrastrukturen für die Landes büros in Rom. sam durchgesprochen und koordi niert werden müssen, was derzeit nur in unzureichender Weise der Fall ist. Tatsache ist beispielsweise, daß die Parlamentarier von den Tätigkeiten

der Landesräte und ihrer Beamten in Rom fast überhaupt keine Kenntnis erhalten. Es ist deshalb höchste Zeit, daß mittels Zusammenlegung aller verfügbaren Kräfte der SVP eine neue, vor allem gemeinsame Anstren gung aller für Südtirol tätigen Politi ker, Organisationen und Institutio nen gefunden werden muß. Verschlechterung des politischen Klimas Ausgangssituation jeglicher Über legungen in dieser Hinsicht ist die Tatsache, daß die SVP in Rom eine Minderheit darstellt und nicht über eine Mehrheit verfügt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 19 von 20
Datum: 24.05.1979
Umfang: 20
Vo 1 k s b o t e “ Donnerstag, den 24. Mai 1979 ■■ i - Spite 10 Meine zukünftige Arbeit in Rom Was bedeutet Rom für die SUdtiroler Parlamentarier? Diese Frage haben wir den fünf Südtiroler SVP-Kammerkandidaten und den zwei SVP-Senatoren gestellt. Der Wähler soll und will ja wissen, welchen Hauptaufgaben und Einsatzbereichen sich die einzelnen Kandidaten, sollten sie gewählt werden, in der kommenden Legislaturperiode widmen wollen. Dr. Roland Riz (Nr. 1) Wenn ich von meiner zukünftigen Ar beit

in Rom spreche, dann ist es zweck mäßig, von meiner bisherigen Tätigkeit üuszugehen, denn die Arbeit der näch sten Jahre wird zum Teil eine Fortset zung der bisher geleisteten sein und grundsätzlich den bis heute verfolgten Zielsetzungen treu bleiben. ln der Legislaturperiode 1976—79 habe ich unter anderem folgendes er reichen können: Im Parlament habe ich wichtige Anträge durchgesetzt (Lokal finanzen, Schutz der sprachlichen Min derheiten, Sanitälswesen, gewerbliche Wirtschaft, Zehnjahresprogramm

: • Einsatz für die Rechte der Südtiroler Minderheiten, • Einsatz für Demokratie, Freiheit und christliche Weltanschauung, • Einsatz für den wirtschaftlichen, so zialen und kulturellen Fortschritt. Dr. Hans Benedikter (Nr. 3) Rom bedeutet für mich: die Chance, Südtiroler Interessen zu vertreten, für unsere Bevölkerung dort zu wirken, wo Rechte erkämpft und immer wieder auch gegen alle Verwässerungsversuche zäh verteidigt werden müssen. Diese Tä tigkeit ist gewiß nicht einfach. Sie er fordert viel Einsatz

“ für politische Situationen! Entwicklungen und — heraufziehende Gefahren braucht. Aber all diese Eigenschaften wären zu wenig, wenn sie nicht mit einer klar ausgeprägten Tiroler Gesinnung und mit einer guten Portion von M u t verbunden wären. Rom bedeutet für mich, Kommunisten und Marxisten aller Spielarten dort be obachten zu können, wo sie sehr stark und deshalb besonders gefährlich sind. Um einen Gegner w i r k s a nt bekämp fen zu können, um sich mit ihm er folgreich auseinandersetzen zu kön nen, muß

man ihn kennen. Man muß seine raffinierte Doppelstrategie, seine Taktik, seine politisch-ideologischen In strumente kennen. Nur dagegen zu sein, wäre zuwenig. Rom ist deshalb auch eine An Frontlinie, an der man die Möglichkeit hat, zur Bekämpfung und Enttarnung des klassenkämpferischen Marxismus seinen Beitrag zu leisten. Da bei geht es ja nicht um irgendeine Auseinandersetzung! Es geht viel mehr um d i e große Auseinandersetzung dieses lahrhunderts, um die Entscheidung näm lich zwischen Freiheit

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