, daß eS die erste Aufgabe der czechischen Socialisten sei. die Herrschaft der Jung- czechen zu untergraben und zu beseitigen. — Gen. Dr. Soukup beleuchtete den moralischen Tiefstand der czechischen Bourgeoisie und ihrer politischen Vertreter, die „ungarischen" Zustände in den von Jungczechen geleiteten Vorschußcaffen, wo Defraudationen und Zu- ramis, Gemahlin,'des vornehmen Theophilact, war damals Alleinherscherin in Rom. Ihre Töchter Marozia und Theodora fesselten die Römer durch ihre Reize
, sie waren wohllüstiger als ihre Mutter, berüchtigte Buhlerinnen und Marozia die Geliebte des oben erwähnten Papstes Sergius III. und durch ihn Mutter des späteren Papstes Johann XI. Es herrschte in Rom zu jener Zeit eine schamlose Emanzipation des Fleisches. Johann X. regierte lange rühmlich in einer Zeit, wo überall in Europa gräuelhafte Zustände herrschten, und nach Bi schof Heriveus Schilderung auf dem Concil von TroSle die Menschen den Fischen deS Meeres glichen, von denen einer dm andern verschlingt. Und damals
vor seinen Augen erschlagen, er auf Befehl seiner Gegner in die Engelsburg gesperrt, wo er wohl verhungerte oder erwürgt wurde. Marozia konnte ihren eigenen Sohn noch nicht auf dm Thron bringen und so folgten zunächst zwei Gchattenpäpste: Leo VI. und Stephan VII. Erst im März 931 folgte Johann XI., Bastard der Marozia und wahrscheinlich des Papstes Sergius III. und mit diesem Johann begann die schrankenlose Herrschaft der Marozia in Rom, die Kaiserin werden wollte. Sie vermählte sich mit Hugo, aber ihr Sohn
Alberich erregte einm Aufstand, wurde zum Fürsten auSgerufen, sperrte die Marozia ein und ließ den Papst im Lateran be wachen, der 936 starb. Es folgten nun Päpste, die Alberich, ein vortrefflicher Regent, einsetzte und im Zaume hielt. Bevor er um 954 starb, nahm er den Adel von Rom in Eid, nach dem Tode deS damaligen Papstes AgapetuS seinen, des Alberich Sohn Oetavian zum Papste zu erwählen. Dieser wurde zunächst als Princeps anerkannt und nach des AgapetuS Tode im Alter von 17 Jahren als Johann XII
- spirirte, sandte die deutsche Partei Boten an Otto I. in Pavia, schilderte dar zügellose Leben der Papstes im lateranischen der Bordelle, Dirnen mit Gütern und Städten beschenkte, die zum Kirchenstaat gehörten. „Keine anständige Frau wage mehr nach Rom zu pilgern, aus Furcht, in die Hände des PapstteS zu fallen, Rom sei eine Ruine geworden, der Regen ströme auf die Altäre nieder." Damals antwortete der Kaiser noch, der Papst sei ein Knabe und werde sich beffern, als dieser aber den förmlichen Treuhruch