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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 29.03.1830
Umfang: 12
der gefürsteten Grafschaft Tirol I. 63: „Stadt Botzen, ist ein uhralte Römische Wohn-Stadt, so aus dem ^vc-n- tino und ?unàic» mit mehreren erhellet, also zwar, daß die Länge der Zeit ihren ersten Urheber zu wissen nit vergunnen will, jedoch erweist IVIstlìaèus IZurg- iLclinorus auö besagten I?unckio und andern Schrifften, daß zu Zeiten des Königs Ariovist! bU Jahr vor Er bauung der Stadt Rom, und 3iHL noch Erschaffung der Welt, livTsnurn oder Üol2-!„um gestanden seye.' Auch Franz Nigrin sagt

in seiner Beschreibung der ge fürsteten Grafschaft Tirol 64» : „Botzen ist eine uralte Stadt, welche schon zu Zeiten des Königs Ariovisti, und also etliche bc» Jahr vor Erbauung der Sladt Rom, und 3>4ü nach Erschaffung der Welt erbauet gewesen.' Aber in dem Buche von Nigrin, so ich beiHanden gehabt, ist mit Tinte das Wörtchen „vor' auSgestrichen, und dafür das Wörtchen „nach' hinausgeschrieben. ES scheinet also ein Druckfehler zu seyn; folglich auch bei dem obigen Ungenannten, und sollte demnach heißen: Jahr

nach Erbauung der Stadt Rom.' Auf diese Weise stimmen dann dieser Beiden Angaben mit der in des Brandts Ebrenkranzel, ans dem sie treulich entlehnt sind, richtig überein; denn Brandis sagt in seinem be kannten Ehrenkranzel II. ,26: „Jrdoch erweist IVIatliaous IìurglvcI,r»Li»5 auß besagten vnd andern Schrifften, das schon zu Zeiten des Königs /V,-invisti, 6» Jahr nach erbauung der Statt Rom, vnd 3,4g nach Erschaffung der Welt, vau-unuin oder vol-anurn ge standen seye.' Wenn gleicher Ungenannte sagt: „by Jahr

vor Erbauung der «Stadt Rom,' und Nigrin ganz unbe stimmt, „etliche tic, Jahr nach Erbauung der Stadt Rom,' Brandis hingegen „KN Jahr „ach erbauung der Statt Rom,' wenn gleich diese Angaben im Betreff der Zeitrechnung volle ,3l> Jah:e von einander entfernt sind, so sagen sie dennoch alle drei einstinnnia „3,/,» nach Erschaisung der Well.' Wahrhaft, eine sonderbare Uebereinstimmung! Weil Ariovist, Ebrenvest, vielleicht ein üblicher Herrschernaine mag gewesen sevn, so muß der Ariovist dieser drei Sshrif

,steiler, wenigstens dieser Zeilrechnung zufolge, ein anderer seyn, als jener Ariovist, den uns der Römer Casar kennen gelehrt. Sollte es aber trotz dieser Zeitrechnung dennoch der nämliche seyn, dann fallen wieder große Schwierigkeiten auf die Druckfehler! Hiernach könnte man somit auch diese Leseart : „öS Jahr nach erbauung der Statt Rom,' für einen Druckfehler erklären» ferner müßte man hierauf daS Wortchen „nach^ bei Brandis, und die Tinteverbesserung bei Nigrin ganz verwerfen, und das Wörtchen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 04.02.1839
Umfang: 10
Zeichnungen ab, und forderte mich auf, ihm nach Italien zu folgen; er wolle mich in Protektion nehmen. — Richtig, schrieb er mir von Neapel nach Neuchatel; sogleich packle ich zusammen, und ging lm Winter 1795 zu Fuß über den Gotl- hard, und so stracks bis nach Neapel, ohne mich wo aufzuhalten, ja nicht einmal in Rom. Die Reise dauerte bei 4 Wochen. Sogleich fing ich Naturstudien an. Nach dreisn?n>>^-. lichem Aufenthalte begab ich mich von Neapel „ach, Rom, in Frühlinge 1796. Zuerst wohnte ich daselbst

^ »,jl: vsux avoir cjiqrnhrs ploilio ije- vczlrp.solitz,^ Ich Mächte Haun Einiges Mr ihn, und, hätte wohlanhgjc?nd? Bestellungen gehabt. Aber sein? L erd schuft war.taglich heZrun- len, und-seine.^vgkbung, dir ihn ganz^beherrschte, wollte ruij nur unehrliche?» Handel treiben; da zog ich mich zurück, ^ Die erste Zeit in Rom gab ich mich uiehr mit Zeichnen ab, als ,nit Malen, Ich zeichnete Landschaften nach der Natnr, u^d koulponirte uijt historischen «tapagkn, — Bjeinen UmggUg hatte ich mit KarstenS'aus

»gül»p)Ze/1l»nstäode verhin derten seine voll? Entwicklung, ib. Er starb arm gn der Brust seines. FrÄnd^s/KoM) »1LV2 hielt ich mich in P'isa und Fl o r e n z aus- ' Zwei Jahre'später heirathete ich mein? „och lebenye Frau Cassandra Äana.ldi von Olevano. (Eine ScHwester derselben war die Gemahlin des tüchti gen Bildhauers K isling, der sich Ende 1810 oder An fangs ILll in Hicn niederließ.) — Bis 1312 blieb ich ununterbrochen in Rom / wo ich fort und fort hinlängliche und mannigfältige Beschäftigung

in ^cn österreichische»» Staat Vessen Hauptstad't niederzulassen, cn Äkademie dahier meinen Plan erfuhs, gab er sich alle Mühe , mich zurück zu hallen ; ja, er führte sogar den (Gouverneur voll Rom, den General Miol- l i s, i'n uicin Sstelier, und ste machten mir die schönsten Aerspre- chungen. Aber es wirkte nicht. Ich ging mit meiner Familie im Jahre 1S12 nach Wien. Derselbe Hr. Direktor war dann doch noch so gefällig, mjr ein schreiben an den Architekten Moreau daselbst mitzugeben,' (Es kgnnda noch bemerkt wer

den, daß auch der ZuF»«ß der Fremden in jener Zeit abgekehrt war, Aiele Künstler verließen daher Rom aus Mangel an Ver dienste Bei t?och wirkten nun'mehrere Motive zusammen, liharakteristtisch 'für ^ea'lebhaf^e^/uAL/relz^ärsN Künstler ist folgende Anekdote;.A.lS er seine Sjbrejse-Plans schon in sich trug, beMrtz5- erMfMjg,^wie ant)ke6 Gemquer hier abgebrochen, doH ^uKgebesseN und übeNü'n^t,wurde,, idteß Phänomen sta- chkste ihn Mx HySfAhrpng'sr»y^.Axrhabrn §.V <Aänz, entrüstst über solche^ Äarbäxei packte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 16
Datum: 25.01.1838
Umfang: 16
lokution hat der Minister der geistlichen sc. Angelegenheiten, Freiherr von Altenstein, das nachstehende Schreiben an den Oberpräsidenten der Rheinprovinz, Hrn. v. Bodelschwing-Vel- mede, erlassen : „Während E>v. ic. der weiteren Entwickelung der unsern gemeinschaftlichen Wirkungskreis berührenden kirchlichen Verhältnisse in der Erzdiözese Köln auf die über die Hemmung der AmtSwirkfamkeit des Grzbifchofs von der königl. Regierung nach Rom gemachten Eröffnungen und auf den eben dahin

der AmtSwirksamkeit des Erzbischof« von Köln, an und für sich, gesucht, wenn uns nicht aus un seren Verhandlungen mit Rom gegenwärtig gewesen wäre, daß der päbstliche Hof, genau bekannt mit Entstehung, Natur und Entwickelung unserer Erörterungen mit dem Erzbischof, die nun eingetretene Krisis als nahe bevorstehend erwarten mußte, sofern Letzterer bei seinen Anmaßungen beharren und die königl. Regierung nicht geneigt seyn sollte, die altbegrün- dete Ordnung der Monarchie über das Verhältniß des Staats

., er hielt der damalige königl. Geschäftsträger in Rom die Wei sung , den dortigen Hof von der Entschließung Sr. Majestät des Königs, ohne Verzug, vertraulich zu benachrichtigen. Früher konnte solches nicht geschehen, weil die definitive Fest stellung der allerhöchsten Entschließung erst kurz zuvor erfolgt war, nachdem man mit dem Eingang der Erklärung, wodurch der Erzbischof mein bekanntes Schreiben vom Lö.Okt. unterm 31. desselben Monats beantwortete, alle Hoffnung hatte auf geben müssen

, er werde die, durch die LandeSgesetze gezogene und vot» keinem andern Bischöfe der Monarchie überschrittene Gränze seiner amtlichen Wirksamkeit nicht länger verkennen. Eben so wenig aber konnte auch die Ausführung der Maßre gel länger ausgesetzt werden, damit unter allen Umständen die Nachricht von dem gefaßten königl. Beschlusse noch vor der Ausführung nach Rom gelangen könne, da nach den Vor gängen, welche die abgedachte Veröffentlichung meines ver traulichen Schriftwechsels mit dem Erzbischofe zur Folge hatte, im Interesse

der öffentlichen Ordnung kein Augenblick Zeit zu verlieren war« Sobald nun aber der königl. Geschäftsträger die unterm 15. No». an ihn erlassene und am 3«1. desselben Monats in Rom »ingegangene Depesche erhi»lt, säumt« »: nicht, d»m pävstlichen Hose die ihm vorgeschriebene verlrauli-. che Mittheilung zu ,pachtn. Wenn einige Tag« nachher, schon am 4. Dez., Privatbriese und öffentlich» Blätter die wirkliche Ausführung der Maßregel, deren Beschluß der königl. Ge schäftsträger eben angekündigt hatte, in Rom

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 07.07.1834
Umfang: 12
ein« ander« Jahrzahl auf seinen zahl reichen Blättern findet. Im Jahre 1761 ging er schon nach Rom. Dort lernt» ihn im Jahre 176S Heinecke kennen, der ihn als »in kleines, ar tiges, ä is kran^aise aufgestutztes Männchen schildert, das nicht eigentlich wußt«, ob es Winkelmann , oder den damals zu Rom anwesenden Watelet, und besonders die den letztern begleitende Madame Le Comte mehr vergöttern sollte. Clau dius Heinrich Watelet, Mitglied der französischen Akademie und kön. General-Finanz-Einnehmer

, war ein geachteter Schriftsteller, großer Kunstfreund und auch selbst Zeichner, der zugleich in verschiedenen Manieren in K upstr stach und ätzt«. Er war in Begleitung feiner Freundin Mad. Le Comte und seines gewesenen Lehrers d«S Abbe' Copett« nach Rom g«kom- men, und Weirotter erwarb sich da die Gewogenheit di«s«S reichen und gebildeten Herrn so sehr , daß derselbe ihm di« Ehre , erwies. Zwei seiner Zeichnungen, das Innere einer Katakombe und das Innere einer Kirche vorstellend, auf zwei Oktavblättern

mit so genannter Schwarzkunst in Kupfer zu . schaben. Dafür lieferte aber W. zwölf ähnliche Blätter , di« einer damals in Rom erschienenen kleinen Druckschrift: cle ?-Ir. Wstslet, l'skds iüopette eü ZVlsdsrne le lüornts, angeschlossen wurden. Sie würden nach Zeich nungen des de la Valee Poussin, .eines französischen Mahlers jener Zeit, der wahrscheinlich sich zur Zelt ebenfalls in Rom befand, gearbeitet. Sieben dieser Blätter find offenbar die jenigen, dieinder basan'schen Sammlung sogleich voran stehen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 21.07.1831
Umfang: 14
./AL 5L. Kaiserlich Donnerstag, den 21. Juli iu3». -Königlich Böthe von und für irol und Vorarlberg. Tirol. . . , Das Gubernium hat im Einverständnisse nnt dem k. k. Appellalionsgerichte dein Landgerichls-Aktuar Joseph v. Panizza die erledigte Adjunktenstelle zweiter blasse bei dem k. k. Landgerichte Mezzolombardo zu verleihen befunden. Päbstliche S taaten. Rom, den l/,.Juli. Der heil. Vater erließ unterm »2. d. folgenden Aufruf an seine Unterthanen ! „G r egor XVI an seine geliebtesten

, wenn Wir nicht neuerliche unglückselige Verwirrungen, und mit ihnen jene Unglücksfälle zu besorgen haben, we.che die unfehlbare Folge derselben seyn würden. In diesen Ge sinnungen haben Wir euch verlrauungsvoll Unser Herz aufgeschlossen, und erflehen über euch Alle vom Vaier der Tröstungen die Fülle der wabren Glückseligkeit mit telst des apostolischen Segens. Gegeben in unserm apo stolischen Quirinalpallast am »2. Juli ivZ,. Gregor, P. P. XVI.' Die Florentiner Zeitung enthält ein Schreiben auS Rom vom Y.Juli, worin

das von den Botschaftern von Oesterreich, Frankreich, England, Preußen,. Ruß land und Sardinien an ihre in den päbstlichen Staaten residirenden tonsille erlassene (Zirkuläre milgelheilt wird. Es ist folgenden Inhaltes: „Rom, den y. Juli. Wohl» geborner, Hochzuverehrender Herr! In Gemäßheil deS gemeinschaftlichen Beschlusses der in diplomatischer Kon ferenz zu Rom versammelten Repräsentanten der Mächte habe ich die Ehre, Sie in Kenntniß zn setzen, daß der heil. Vater im vollen Vertrauen auf die Gesinnungen der Treue

, dem heil. Stuhle die lebhafte Theilnahme.zu bezeigen, welche ihre respektive,, Höfe an Erhaltung der öffentlichen Ordnung im päbstlichen Staate, an der Erhaltung der zeitlichen Herrschaft deS PabsteS, an der Integrität, und an der sowohl innerlichen als äußerlichen Unabhängigkeit dieser nämlichen Souve ränität nehmen ; welche Gesinnungen die französische Ne gierung bereits in der Note ihres Botschafters zu Rom unterm ly. April d. I. auszudrücken Gelegenheit gehabt hat. Es wird indessen schicklich seyn

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 20.04.1835
Umfang: 10
unter und ob der EnnS, von Böhmen, Mäh ren, Schlesien, «stever- mark, Kärnthen, Krain und Görz (konvent. Münze zu 3 v.H. — — zu 2 v. H. 63 /<, —^ zu 2'/»v.H. — — zu 2 v.H. 50 Vs — zu 1 5/. v. H. 44— Bank-SIktien per Stück 1329 in Conv.Münze. Angekommene Fremde in Innsbruck. Den 1!. April. Hr. Graf Jenison - Wallrvortb, k. baier. Kämmerer und außerordentl. Gesandte; Hr. Baron v. Herding, k. baier. Gesandkschafts-Attacke, von Mün chen ; Marquis d'Anglesep, Pair von England, mit Familie, von Rom (in der g. Sonne

, Kaufm. aus Darmstadt, von Venedig; Hr. Schmidt von der Launitz. russ. Un- tertban; Hr. BayneS > engl. Edelmann, von Rom ; Hr. Seyfried, k. k. Kadet, von Piacenza; Hr. Ange lini, k. k. Kadet, von Trient; Hr. Rudigier, Priester, von Brixen (im g. Adler). — Hr. Graf NikolaS Sza- parp, von Florenz; Hr. Adam , k. baier. Hofinahler, > von München; Hr. Watzinger, Sänger aus Eggelho- fen, von Mailand (in der g. Sonne). — Hr. Schlitt- ler, Handelsreisender, von Bregenz (in der g. Rose). Den 14. April

. Hr. Schweitzer, Handelsm., mit Gattin, von Hohenems; Hr. Smith, xngl. Unterthan, von Wien; Ritter v. Gumpertz-Gusten, Gutsbesitzer, mit Familie, von München (im g. Adler). — Hr. Kasten, Mahler auS Hannover, von Mailand ; Hr. Wallach, Kaufin., von Venedig (in der g. Sonne). — Hr. Ba ron Bcrnkopf, k. k. Hauptmann, von Brixen; Hr. Wolff, Stud. aus Berlin, von Rom; Hr. I. Gudau- ner, Handelsm., von Gröden: ,Fr. Gratzer, k. k. Lot- tokollektantenS - Gattin, von Botzen (in der g. Rose), — Hr. Wilberforce, engl

. Edelmann, mit Familie,' von Venedig (im g. Hirsch )> — Hr. Pollock, Kapell meister, von Wien; Hr. Schmidt, Sänger auS Pesih, von Linz (im g. Löwen). Den 15. April. Frau Gräfin Samoyloff, geb. Gräfin Pahlen, von Rom ; Hr. GrafArz, Privat, von Trient; Hr. Wurm, Handelöm., mit Gattin, von Erlach; Hr. Soravia, Handelsm., von Müh!b<ich; Hr. Eh. Gu- danner, Handelöm., von Groden (in der g. Sonne). Hr. Westropp, engl. Unterthan, mit Familie; Mad. G. und H. Strammer, enal. Unterthanen , von Rom (im g. Adler

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Der Bote für Tirol
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Seite 12 von 16
Datum: 04.06.1835
Umfang: 16
, mit Gattin, von Rom; Hr. Baron Bötzelaer, mit Gattin, von Salzburg; Hr.Nicholson, engl. Edelmann, mit Fami lie, von Florenz (in der g. Sonne). - Hr. Brunn, Doktor der Mevizin aus Köt^en, von Rom; Hr. Eß- linger, RegimentSkaplan bei den Schweizertruppen in Diensten Sr. Heiligkeit, von Forli; Hr. Tonioli, k. k. Konzeptsprakt., von Civezzano (in der g. Rose). — Hr. Stocker, Schiffmeister, von Rosenbeim; Hr. Fink, Lieferant, von Braunau (im gr.Bär). — Hr. v. Witsch, k. k. Forstbeamter, von Grünn

»; Hr. v. Un- dafch, Kapitular von Kremsmünster, von Triest (im w. Ärcuz). — Hr. Klvstermair, Priester; Fr. Piest, ÄausmonnSgailin, von Rosendeim (im g. Stern). Del) 31. Mai. Frau Gräfin Slave, mit Familie; Hr. Sydney-Pierreponl, engl. Unterthan, mit Familie, von Rom; Hr. Polleri, Koufm. aus Genua, von Flo renz (im g.Adler). —Hr. Bartliolomew, engl. Unter than, mit Gattin, von Venedig; Hr. Hingerle. Kauf mann auü.Bohen, von Nürnberg (in der g. Sonne). — Hr. Bricht«, k. k. Gefälleukommissärvon TelfS (im g. Hirsch

). — Hr. Schanda, Priester, von Hart; ' > Hr. Eggor«, Kunstmahler, mit Gattin; Hr. Grenier, Stud., von München (im g. Stern). — Hr. Baron Zinnenburg, k. k. Rittmeister, von Peltau (in der Traube). Den 1. Juni. Hr. Schlosser, Buch - und Kunsthändler, von AugSburg; Hr. Demler. Kaufm.. von Botzen (im g. Adler). — Hr. Smith, enq'l. Rentier, vo^n Rom (in der g. Rofc). — Die Hrn. Lonnor lind Collier, engl. Unterthanen, von Rom (im g. Löwen). — Hr. Weine- cke, k. k. Haupimaiin, von Verona ; Hr. Jais, s. baier

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 11.08.1831
Umfang: 14
>7^ j Wolken 27 Sj 27 sz 27 Sè 2>z jheiter 2i beilSr. 2» jheirer K tt tt st g e s ch i ch t e. Johann Baptist Cavalieri, oder, wi? er feinen Namen immer schrieb, ci«- La vallerüs, ein vorzüglicher und sehr geschätzter Kupferstecher, der in der zweiten Hälfte deS sechzehnten Jahrhunderts zu Rom lebte und arbeitete, gehört in die Nerzeichnisse tirolischer Künstler, obwohl er noch in keinem derselben stehet. Die italienischen Schriftsteller, die von ihm Nachricht geben, sind über die Frage, welchem Lande

, unter andern Turniere und andere Fest lichkeiten, und seine Kupferstiche übersteigen die Zahl, von 3?o. Zugleich zählet dieser Schriftsteller insbesonvere die nachstehenden Werke auf: nach Zeichnungen des Joh. Ant. Dosio die Geschichten von Rom in 3? Blättern; nach den Gemälden deS Nikol. Po m eran cio in der Kirche der h. Dreisaltigkeet oder cliä. 'l'ani- ,naso llk-z>lìInglesi zu Rom die Geschichte vieler englän- discher Märtirer; nach demselben Maler das Hochaltar» blatt und daS Fresko in der Tribune der Kirche

zu St. Apollinaris » auf die Geschichte dieses Heiligen sick bezie hend, welche Gemälde aber bei der Erneuerung der tur che unter B-nevikt XIV. zu Grunde gegangen sind; nach Daniel von Volterra in der Kirche 'l'rinità «lo' Alanti die Abnehmung Christi vom Kreuze; nach Livio Agrosti die Auferstehung Christi; nach Giot to von Florenz und einem Mosaik bei St. Peter im Va tikan da6 Schifflein des Petrus; nach einem Gemälde an der Außenseite eineS Hauses auf dem Platze Capra- ni'ca zu Rom von Polidoro, genannt Fiet

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 17.03.1831
Umfang: 14
(in derselben Zeitung) wollten Nebellen mit Kon- trabandierern vermischt, zu Elrenbieres die Douane angreifen, wurden aber von den Zollbeamten und den dortigen Einwohnern mit Verlust zurückgetrieben. Päbstliche Staaten. Rom, den S.März. Se. Heiligkeit haben den Kar dinal Giustiniani zum Mitglied der Kongregation deS heil. OffiziumS, und den Kardinal OdeSealchi zu jenem der außerordentlichen geistlichen Angelegenheiten ernannt. Nach der Gazette de France hat der Kardinal Staats sekretär Bernetti dein diplomatischen

Korps die bedrängte Lage deS heil. VaterS angezeigt, und ihre Unterstützung angesucht. ES hieß zu Rom, der Kaiser von Rußland und der König, von England hätten der römischen Re gierung Erklärungen der befriedigendsten Art gemacht. Mehrere Schiffe von der englischen Marine hätten Be fehl erhalten, im Hafen von Civita - Vecchia zu stationi- ren, und dort unter den Befehlen deS Pubstes zu blei ben. Ein zahlreiches englisches Korps unter den Befeh len eines der ausgezeichnetsten brittifchen Generale

soll auf diesen Fahrzeugen eingeschifft werden. Dem National zufolge ist Hr. de Sainte-Anlaire mit einer sehr ausgedehnten Vollmacht und finanziellem Kredit von Paris nach Rom abgegangen. Er ist mit ei nem Protokolle der fünf großen Mächte versehen, welche den Bologneser Patrioten verbiethet, nach Rom zu zie hen, widrigenfalls die gedachten Mächte intervenire» würden. Türke f. Der österr. Beobachter schreibt aus Kon stanti- li op e l vom 10. Febr.: Bei der hier fortwährend herr schenden Ruhe benützt die Regierung

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 25.05.1835
Umfang: 12
hauptsächlich Frundsbergs Zug gegen Rom. Nachdem er lange Oberitalien mit seinem großen Heere durchzogen, ohne sich mit Karl von Bourbon vereinigen zu können, geschickt der ihm bei Mantua gelegten Schlinge entgangen, und eine Menge anderer Fährlichkeiten bestanden hatte, empörten sich die Söldlinge, die seit Monaten keinen Lohn mehr erhalten hatten. Die Rede, die er an sie hielt, und die Erschütterung, welcher er nachhin erlag, bezeichnen sein deutsches ehrliches Gemüth aus eine rührende Weise: „Ihr lieben

. Ihr wisset, daß ihr mir vor wenigen Tagen beschlossen und bewilliget. Keiner von dem Andern zu weichen, bei einander zu genesen und zu sterben, bis wir bezahlt unv zufrieven gestellt werden; das wollet be denken ! Habt ihr so lange gelitten, so wollet noch eine kleine Zeit Geduld tragen, auch Niemand verhetzen noch ins Unglück führen la^ien; wir sind doch auf dem Wege, daß wir des Kaisers Friede, die Anfacher dieses Krieges suchen, und zu Rom unsere Besoldung holen, Ehre unv Gut erlangen

konnte, sondern auf die Trommel fapk, welche ein Trommelschläger ihm darstellte. Den wackern Helden befiel eine tödtliche Krankheit, und nach dem er kümmerlich genesen, sogar noch einem Sturme vonLodi beigewohnt, reiste er in einer Sänfte in seine Heimath nach Mindelheim und starb daselbst S Tage nach seiner Ankunft. B. setzt den Zug nach Rom, eine Unternehmung, in der Frundbergs Geist noch fortwaltete, bis zu dessen Eroberung weiter, wir sehen den unglücklichtn Bourbon vor seinen Mauern fallen

, und werden von einer großartigen Rührung ergriffen, wenn seine siegreichen Krieger dessen Leiche in der eroberten Peterskirche ausstellen. Eine gerechte Nemesis lost das frunds- bergische Heer, welches so gräulich in Rom gemordet, geraubt unv gesengt hatte, auf, und jeder Erwartung, die in uns an geregt wurde, wird vollständig Genüge geleistet. Einheimische Geschichtsfreunde haben wiederholt Frundsberg zuin Gegenstande ihrer Forschungen gemacht , so finden wir ihnschonin den Tiroler Almanachen derJahre 1302 und 1304 erwähnt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 16
Datum: 17.01.1839
Umfang: 16
Stuhle vermit- kelnd eintritt. Denn da der Pabst keinen Akt der Gesetzgebung tn einem fremden Staate ausüben darf, so hat die LandeSre- giening vermöge ihrer legislatorischen Gewalt zu bestimmen, ob einer päbstlichen Verordnung die Anwendung zu gestatten sey oder nicht, so wie sie bei den Meldungen und Kommunika tionen der Geistlichen nach Rom vermittelnd «mritt. Nnr in Belgien, so viel bekannt, ist durch die Konstitution von 1331 eine abweichende Einrichtung angeordnet. Ganz von diesem Standpunkte

ergangene Breve vom 2ö. Sept. 1335 nach Rom zu befördern. Eine solche persönliche llnterwcrfuugsakte hatte der päbstliche Stuhl von Niemanden gefordert, und die königliche Regierung könnte sich um so weniger bewogen finden, dieselbe nach Rom zu befördern, als sie das Breve vom 2ö. Sept. 1335 ignori- rend, auf keine Weise dazn beitragen durfte und wollte, das Partheiwesen über eine Frage, welche der päbstliche Hof selbst als erledigt zn betrachte,» wünscht, wieder aufzuregen. Bis auf die neueste Zeit

hat die königliche Regierung fast niemals Veranlassung gehabt, die Verletzung der bestehenden gesetzli chen Vorschriften über den Verkehr n»it Rom zu rügen. Sie ist vielmehr den» KleruS des Landes das Zeugniß schuldig, daß er die Reinheit ihrer Absichten gewürdigt und die betreffenden Vorschriften stets beobachtet hat. Dieser Zustand alter Ord nung wurde plötzlich durch eine bis dahin unerhörte, die Ge müther in die höchste Aufregung versetzende Thatsache gestört. Gegen Ende Mär; d. I. wurde in der preußischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 03.03.1831
Umfang: 14
wurde nur ein Dragoner von Parma von den Insurgen ten getödtet. Nachdem diese Truppenabtheilung den Zweck ihrer Expedition erreicht hatte, kehrte sie AbendS wieder nach Piacenza zurück. Päbstliche Staaten. Rom, den ic). Febr. Das Diario diRoma enthalt ein Edikt des Staatssekretärs Kardinal Bernetti folgen den Inhalts: „Se. Heiligkeit, Unser Herr, imSchmer- zengefühle, Sich in der Nothwendigkeit zu sehen, mit der Strenge des Richters ^?ich waffnen zu müssen, richtet noch einmal zärtliche Vaterworte

genährt, die Völker glücklich und einen Staat glorreich macht. Vom StaatSsekretariate am »U. Febr. >V3,. Tl>. Kardinal Bernetti.' Rom, den s3. Febr. Der.Narvinal-Staatssekre tär hat in Anbetracht, daß die päbstlichen Linien-Trup pen gegen die Rebellen marschiren, mithin Rom ohne der erförderlichen Bedeckung bleiben würde , die Errich tung einer Bürgerwache anbefohlen, in welche sich alle waffenfähigen Bürger von 20 bis iio Jahren (mit Aus nahme der Geistlichen) einschreiben lassen müssen

von Rom eilt mit Enthusiasmus herbei, um sich in die Burgergarde ein schreiben zu lassen, uud selbst die Frauenspersonen haben sich erbothen, sich zu bewaffnen. Nach dem Monitore Bolognese hielt am 2(1. Febr. der General-Kongreß, zn dem die insurgirten Ortschaf ten ihre Deputirten abgeschickt hatten, seine erste Si tzung zu Bologna, in welcher die rechtliche und faktische Emanzipation dieser GebiethStheile von der zeitlichen Herrschaft der Päbste ausgesprochen wurde. Auch wurde über die einzuführende

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 18
Datum: 09.11.1835
Umfang: 18
auS England, init Fa milie, von Rom; Hr. Mnnro, Privat ans England, von Venedig; , Hr. Rostelei,. Handelskommi'K, von Salzburg : Hr: Aosch, f.?k. Milir. - Apet!,^ - Beamter, von Salzburg (im g. Adler). — Hr. R5l>lciii, t. k. Ma jor, von Mailand; Hr. Gaycr, f. f Haiipuiiann; Hr. WeiLbar»!,, k. k. Oberlicut., von Sniz'.'nrg (im g. Lö, wen). — Hr. Marberger, k. k mit Krim^ - Un tersuch. - Richter , von Reime (im w. Kreuz). — Hr. Gerzabek, k. k. Zollbeamter, von Reut'e (>'»> g. Hirsch). — Hr. Licdl, Wundarzt

; Hr. Morin , Jnstituteur, au« La Flecke, von München; Hr. Sartori, Stüd., von Primiero ; Hr. vecio, Slud., von Mailand (im g. Adler). — Hr. SchneU-Griot, k. baier. Konsul und Großhändler in Trieft; Fr. Lkva- seur, Private in Triest, von München; Hr. Lanb'ue, Privat aus Kiel, mil Galiin, von Rom; Hr. v. Mal- feer, Dokt. der Rechte und k. k. Hofkammer-Prokur.- KonzeplSprakt., von Roveredo ; Hr. Graf. v. Tcrla- go, Domherr in Wien, von Trient (in der g. Sonne). — Hr. Marqreitler. k. k. Landgerichts

- AmlSverwal- ter ; Hr. Köfler, k. k. LandgerichiSakt.. von Silz; Hr. Hoffmann, ^iano. der Theol., von Salzburg (in ter g. Rose). — Hr. Banmgarten , Gastwirt!), von Kuf stein (im Löwen). — Hr. Jnnerkofler, Priester, von Gschn'tz (im g. S-ern). — Hr. Breirnacl'er, Schiff meister, von Wasserburg (im gr. Bär). — Hr. Gerke, Mavler ans Kassels von Rom (im g. Einborn). Den 5. Nov. Hr. Wolter, k. k. Ingen.-Major, von Mai land; Hr. Landauer, HandelSm., von Oettingen (in der g. Sonne). — Hr. v. Friedenberg

, k. k. PoÜzei- kominiilär in Mailand, von Prag; Hr. Jail, Dokt. der Med. auS Picinont, von Rußland (im n. Aoler). — Hr. Jseppi, Handelsm., von Verona; Hr. Döst- ler', Oekonom, von Salzburg (im g. Löwen). — Hr. Baron v. Bernkopf. k. k. Hauplmann, von Botzen; Hr. LZeliam, Scdiffmeister, von Obernberg (im gr. Bär). — Hr. Wasmann, Mahler aus Hamburg, von Rom (im g. Hirsch). — Hr. AmbroS, >sluv., von Me- ran (im g. Stern). — Hr. Dialer, Kaufm., von Jmst (in der Traube). Verstorbene in Innsbruck. Den 30. Okt

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 24.09.1838
Umfang: 14
Inschriften haben: (Avers:) IVI. 1'KLKLSIä. O. 6. ROM. liVll'. NVN6. H- LOH. KL. (Revers:) L>. 0. IVI. äLOIS L. ZOLL?»! IN I'äk'I'NLNdNL LkilXI^L AI. ä,VQ. .r«imvm i.^k'iOLivi SVIS ^vst'iens kvNl ZVSSI'1' OIL Xttl. NILtsZ. ^ ÜIVCLQXXlll Nlv^ik'ic: NIQNVMLN'I'VIVI ?VLr.i.is 1L1 KOVQ^lZis ttLQioiOvslS . L'I' ^IL'1'^'I'IS LXKIViei.VIV7. Dieses Gotteshaus sammt dem Hochaltare weihte äm 10. Sept. 1763 ihr Neffe, der genannte Weihbischof, zu Ehren des heil. Joseph ein. Auf dem Hochaltare erblickt

Erzie hung und den besten Unterricht und die höhern Bildungen in den dortigen Lehranstalten. Kaum hatte er diese mit Vorzuge zurück gelegt, als er, zum Priesterstande gerufen, die theologi schen Studien iin deutschen Kollegium zu Rom mit Auszeich nung vollendete. Bei dem peremptorischen Kapitel zi» Dri.ren den 26. April 1746 wurde er für den verstorbenen Johann Ferdinand Frei herrn von Payrsberg zum Domherrn erwählt. In der Folge zum Priester geweiht, widmete er sich der Seelsorge auf dem Land

Schicksal. Gute Thaten bleiben selten lange unbelohnt. Bald darauf wurde er vom heil. Vater Klemens XlN. zum Koadjutor und künftigen Nachfolger seines Onkels Ferdinand Joseph Gabriel in der Würde eines DomprobsteS in Bri.ren ernannt. Diese hohe Bestimmung eröffnete er den 30. Sept. 1760 dem Dom kapitel, welches ihn um so lieber anerkannte, als Rom ohne hin den Domprobsten setzte. Von dieser Stelle nahm er dann den 31. Jän. 1763 feierlichen Besitz. Bei dem vorgerückten Alter des Fürstbischofes Leopold

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 19.07.1838
Umfang: 14
um, und selbst bis nach Rom verbreitet find. Er arbeitete früher vor züglich in Augsburg u. s. w. Sinter den Im Lande selber ar beitenden Plastikern ragte in diesem Jahrhunderte wohl Jo seph Hell ganz einzig hervor. Zu Vomp bei Schwatz 1792 geboren , kam er 1805 mit seine»! überfiedelnden Water nach VölS bfi Innsbruck. Er zeigte unaufhaltsamen Drang und erstaunlich? Geschicklichkeit zum Bilderschnitzen. Vom Ferdi- ?iandeum unterstützt, bildete er sich mit größter Auezeichnung zw?» Jahre in München. Seit 1825 lebte

Statuen für die Vorder-Nischen und das Giebelfeld der Glyptothek anvertraute, und 1818 ihn zur vollendenden Aus bildung nach Rom sandte. Doch Haller wurde dort krank, kehrte 1823 nach München zurück, und nachdem er noch da selbst drei Jahre mit großartigen Arbeiten zugebracht hatt», starb er als k. Hosbildhauer im 33sten Jahr». Ihm bleibt in. München s«ine Stell» unter den gefeiertsten Künstlern. Ge genwärtig arbeitet daselbst im Atjelier des berühmten Schwan- thcler — Gröber von Innsbruck

, aber leider findet er nur höchst selten eine würdige Beschäftigung. Pro b st, der kürz lich von Rom sich dabin begeb»n, soll durch eine heil. Familie in Basrelief Beifall finden. Sin reiferer und sehr geschätzter Plastiker in Wien ist Jos; Kiechl von Jmst , der sich unter Zaunrr bildete. Byn ihm ist i»i hiesigen Universitätssaale die Büste des Appellativnsratheö und Direktors der jur. Fakul tät, Franz Zellen;» Vor beiläufig zwei Jahr,n verloren wir in Wien unsern berühmten Landsmann, den k« k. obersten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 16
Datum: 18.12.1834
Umfang: 16
sich besonders an die Grundsätze, die sie in Frankreich erlernt hoben. Schon sind mehrere Elementarbücher von dem gelehrten DoktorClot-Bev, dem Oberdirektor der medizinischen Anstalt, angenommen worden. Mehemed All versäumt nichts, um die europäischen Kenntnisse in dieses schöne Land zu verpflanzen. Ein junger Araber hat das Werk deS Barons Alibert über die Hautkrank heiten in seine Sprach« übersetzt. P ä b st l i ch e S t a a t e II. Rom, den 10. Dez. Se. Heiligkeit haben an die Stelle

des am 3. d. zu Pesaro verstorbenen Kardinals Giuseppe Al- bani mit Staatssekretariatsbillet den Kardinal Tomaso Nia- rio.-Ssorza zum apostolischen Legaten von Urbino und Pesaro ernannt. In dem erst kürzlich erschienenen Werke des Marchese Giu seppe Melchiorri: „I^uov» Lunli» rriotoclica c!i I!c>ina ti snoi coritorni' findet sich auch ein Abschnitt über die Konsumtion der Stadt während des Jahres I8S2. Rom ver zehrte unter andern: sso ,000 Barili Wein und Essig; an NeiS 1,210,70V Pfund; 14,800 Ochsen und Kühe; 4S00

Kälber; sio Büffel für die Juden; s 8,700 Schafe und Zie gen; rlngesaljene« Fleisch S18,400 Pfund; erst gefangene Fische 3,000,000 Pfund; getrocknete Fische «08,000 Pfund; einheimischen Käse iia,gso Pfund; fremden Käse so,yvo Pfund; Oll»»nShl4,SLv,000Pfund; Salz 2,700,000 Pfund ; Rauch - und Schnupftabak 200,000 Pfund; SS,400 Fuder Heu; S100 Fuder Stroh; 27 >övv Aarren Holz; L17,SS0 Last Kohlen. — Rom war mir isos Lampen erleuchtet, wel che 17L,S70 Pfund Oehl verbrauchten. — Die Stadt

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 20
Datum: 30.04.1835
Umfang: 20
, aus geführt/ unv dem Ferdinändeuin zum Geschenke übergeben hat/Dieses Bild schon bewies einen Künstler, der seinem Aller in der Kunst weit vorangeeilet war. Derselbe hat sich seither theils in Venedig und Mailand, theils und noch län ger in Rom seiner höhern Ausbildung gewidmet, und es sind uns von ihm aus der neuesten Zeit zwei andere größere Werke bekannt geworden. Das eine zeigte der IVIeüzaAAi»»-« tiroless vom Jahre 1833 an. Der Priester Vincenz Aavancini, ein besonderer Wohlthäter der Pfarrkirche

zu Levico, hatte für diese Kirche einen neuen Altar von Marmor zu Ehren der Mutter Gottes und der Heiligen Vincenz von Paula und Vlasius bauen lassen; für diesen Altar mahlte Justinian Avancini in Rom das Altarblatt, Maria von Engeln umge ben in der Glorie, unten die beiden genannten Heiligen vor stellend. Nach der Einsetzung dieses > in der. erwähnten Nach richt und von allen Kennern sehr gerühmten Bildes wurde von der Gemeinde Levico am 4. Febr. 1833 aus Dankbarkeit -gegen die beiden Wohlthäter

eine eigene kirchliche Feierlichkeit gehalten. Seither hat Avancini ein anderes größeres sehr merkwür diges, ebenfalls in Rom gemahltes historisches Bild vollendet, das er in der Kunstausstellung zu Mailand vom Jahre 1834 und später auf anhaltendes Zudringen eines bekannten Kunst freundes auch noch in dem Saalc des Magistrats zu Trient zur Schaue und Beurtheilung ausgestellet hat. Er wählte da zu einen Stoff, der für die Geschichte allerdings von der höch sten Wichtigkeit, aber eben so schwierig

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