442 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Jahr:
1847
Ganganelli - Papst Clemens XIV. : seine Briefe und seine Zeit
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GPC/GPC_152_object_3942059.png
Seite 152 von 496
Autor: Clemens <Papa, XIV.> ; Reumont, Alfred ¬von¬ [Hrsg.] / vom Verfasser der Römischen Briefe
Ort: Berlin
Verlag: Duncker
Umfang: XII, 403 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 7.195
Intern-ID: 339932
, damit wir nicht mit leeren Händen vor dem Herrn erscheinen. Rom, März 1750. XXX. An den Pater Orfr, aus dem Orden des h. Dominikus.*) Zweimal habe ich Sie in Ihrer Wohnung aufgesucht ohne so glücklich zu sein Sie zu finden, obgleich Sie einer der meistsitzenden Klosterbrüder sind. Ich wollte Ihnen für das Buch danken das Sie mir geschenkt, und Ihnen meinen Glückwunsch zu dem Werke darbringen, mit welchem Sie Italien bereichert haben. Es war *) Giuseppe Ag o stino Orsi, geb. zu Florenz 1692,Lehrer der Theologie

in S- Marco zu Florenz (das Kloster Fra Angelico's, Savonarola's, Fra Bar tolommeo's), dann, durch den Card. Neri Corsini, Secretär des Index und Padre Maestro del 8- Palazzo Apostolieo zu Rom, eine Würde mit welcher die oberste Büchercensur verbunden ist. Clemens XIII. erhob ihn zum Cardinal 1759 zugleich mit Ganganelli. Er starb 176t. Zu seinen bekannteren Schriften gehören die Abhandlung veile Menzogne gegen den Jesuiten Cattaneo, und die Kritik der Geschichte des Basusschen Streites des Jesuiten

Duchesne — ein Streit durch welchen gegen das Ende des 16. Jahrh. die alte pelagianische Frage hinsichtlich der Einwirkung des Snndenfalls auf die menschliche Natur und in Betreff der Gnade, innerhalb der Schulen und Orden wieder angeregt worden war. Orsi's Kirchengeschichte (fortges. jvom Pater F. A- Becchetti, Domini kanerordens) in 21 Ouartbdn (Rom, 1746—62) ist großentheils gegen Claude Fleury's 11tsloire ceelesiastique (Paris, 1691 —1720, bis zum I- 1414) ge richtet, welche mancher Mängel

ungeachtet immer eines der brauchbarsten wie lesbarsten Werke über diese Materie bleiben wird. (Fabroni, Leben des Card. Orsi. l)ce. I. Vit. Iial. illustr. Rom, 1767.)

1
Bücher
Jahr:
1847
Ganganelli - Papst Clemens XIV. : seine Briefe und seine Zeit
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GPC/GPC_467_object_3942690.png
Seite 467 von 496
Autor: Clemens <Papa, XIV.> ; Reumont, Alfred ¬von¬ [Hrsg.] / vom Verfasser der Römischen Briefe
Ort: Berlin
Verlag: Duncker
Umfang: XII, 403 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 7.195
Intern-ID: 339932
, wurde als Lector der Theologie nach Rom gezogen und starb dort 1800. Er ordnete die werthvolle Büchersammlung welche der neapolitanische Car dinal Casanata ( geb. 1620, gest. 1700) dem Kloster der Minerva mit einer Jahreörente von 4000 Scudi zu deren Unterhaltung schenkte und begann mit dem gelehrten Bibliothekar Pater Audisredi (geb. bei Nizza 1714, gest. 1794) den Catalog derselben: Catalogus bibl. Casanatcnsis 1 ihr omni typis impresso- rum (Bd. I—IV, 1761—88), welcher unvollendet blieb. Fabricy

machte sich um die biblische Kritik und Altcrthumskünde sehr verdient durch mehre Werke, unter denen die Considérations critiques sur la pureté et l’intégrité du texte original des livres saints de l'ancien Testament (Rom 1772), die Diatribe qua Biblio- graphiae antiquariae et sacrai; cri tic es capita aliquot illustrantur (Rom 1782), die unvollendete Abhandlung über Johannes Hyrcanus u. A. zu nennen sind. — Von dem Dominikanerkloster Sta Maria sopra Minerva ist in diesen Briefen schon die Rede

gewesen: es ist eines der bedeutendsten Kloster Roms; seine Kirche, in welcher Leo X, Clemens VII, Paul IV, Urban VII, Benedict XIII begraben liegen, ist die einzige germanischen St-ls weiche Rom auszuweisen hat. Der Rame kommt von einem Mmerventempel, auf dessen Trümmern Kirche und Klo ster griechischer Basilianerinnen im 8. Jahrhundert entstanden, denen zu Ende des 14. die Predigermönche folgten, welche in Sta Sabina auf dem Aventin nicht hinlänglichen Raum hatten.

4
Bücher
Jahr:
1847
Ganganelli - Papst Clemens XIV. : seine Briefe und seine Zeit
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GPC/GPC_100_object_3941954.png
Seite 100 von 496
Autor: Clemens <Papa, XIV.> ; Reumont, Alfred ¬von¬ [Hrsg.] / vom Verfasser der Römischen Briefe
Ort: Berlin
Verlag: Duncker
Umfang: XII, 403 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 7.195
Intern-ID: 339932
an die h. Congregation der Riten herausgegeben habet, zum Zwecke un ferm Orden die Diener des Herrn aus den beiden ersten faßt. Andere Unterabtheilungen entstanden; zur Gesammtübersicht diene Folgen-, des: 1. Die Minori Conventuali, von denen oben die Rede war und welche den Vorrang vor allen übrigen Franziskanern behaupten, der , ihnen aber oft bestritten und selbst durch päpstliche Constitutionen abgesprvchen worden, wie ste denn im 1.1445 das Hauptkloster in Rom, Sta Maria Araceli, verloren

; ihre Kleidung ist schwarz, die Tunika mit weißem Strick umgürtet, die Kapuze rund. In Rom ist ihr Hauptkloster das der heil. Apostel. 2. Die Minori Osserv anti, seit Papst Martins V (Colonna) Zeit mit fester Constitution; besonders durch Eugen IV (Condulmer) auf Empfehlung des heil. Bernardin von Siena begünstigt, so daß sie das Kloster von Araceli erhielten, welches gegenwärtig Sitz des Ordens generals ist, der aus den Observanten gewählt wird. Das Gewand ist dunkel braun, strickumgürtet (daher Corddiers

), runde Kapuze; sie gehn baarsuß mit hölzernen oder ledernen Sandalen woher sie beim Volke Zoccolatili heißen. Diese Observanten nun theilen sich wieder in mehre Unterabtheilungen, die ver schiedenen Brüder von der strengern Observanz, meist spanischen Ursprungs, in Italien Riformati, in Frankreich Recollets genannt, nach einzelnen Reformen und den Stiftern derselben Aleantariner, Arabiden, Pascasiten, Ka puziner, meist mit äußerst strengen Regeln. In Rom haben die Riformati als Hauptkloster

S. Francesco a Ripa in Trastevere, auch gehört ihnen die be rühmte und schöngelegene Kirche S. Pietro in Montorio wo ste ein Collegium besitzen. Die Kapuziner, welche von dem übrigen Orden in der Weise getrennt sind, daß ihnen ein eigner General (längere Zeit der jetzige Cardinalbischos Lo dovico Micara) vorsteht, besitzen in Rom u. A. das Kloster der Sta Concezione aus Piazza Barberina, besten Kirche Guido Rems Erzengel Michael ausbewahrt. — Die erwähnten beiden

7
Bücher
Jahr:
1847
Ganganelli - Papst Clemens XIV. : seine Briefe und seine Zeit
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GPC/GPC_263_object_3942282.png
Seite 263 von 496
Autor: Clemens <Papa, XIV.> ; Reumont, Alfred ¬von¬ [Hrsg.] / vom Verfasser der Römischen Briefe
Ort: Berlin
Verlag: Duncker
Umfang: XII, 403 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 7.195
Intern-ID: 339932
sein müsset, sondern ein himmlischer Führer. Dann werdet Ihr als Einsiedler leben inmitten der großen Welt, alS Frommer m einer Umgebung wo gewöhnlich wenig Religion ist, als Heiliger aus ci mm Boden der Gottes Söhne verschlingen würde, hatte er ^err nicht überall Erwählte. Von Herzen umarme ich Euch und dm w. Rom, 26. April 1755. > LXXVI1. An einen Pfarrer der Diözese Rimini. Es ist Vermessenheit seinen Vater richten zu wollen, meinen wie aller Gläubigen Vater, den großen Lambertini

hatte. Die von Benedict XIV mit Spanien geschlossene Convention*), um den Andrang der spanischen Geistlichkeit in Rom zu verhindern, *) Im I. 1753 wurde zwischen P. Benedict XIV und König Ferdinand VI von Spanien ein Vertrag hinsichtlich des Rechts der Besetzung der spanischen Bischofsitze und der Ernennung zu den sonstigen Benesizicn und Stellen abge schlossen, der den langwierigen Streitigkeiten, die durch die Ansprüche der katho lischen Könige auf das allgemeine Juspatronat in der spanischen Kirche einerseits

, andrerseits durch die immerwährenden Reclamationen der apostolischen Kammer veranlaßt waren, ein Ende machte, indem er die seit dem letzten, zwischen P. Cle mens XII (Corstni) und König Filipp V im 1.1737 stipulirten Concordate schwebenden Unterhandlungen zum Abschluß brachte. Dieser Vertrag machte um so mehr von sich reden, als am 11. Februar des genannten Jahres fünfzig Maulthiere, von einer Abtheilung neapolitanischer Reiterei geleitet, die mit dem spanischen Wappen bezeichnetrn Karren in die Stadt Rom

8
Bücher
Jahr:
1847
Ganganelli - Papst Clemens XIV. : seine Briefe und seine Zeit
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GPC/GPC_437_object_3942629.png
Seite 437 von 496
Autor: Clemens <Papa, XIV.> ; Reumont, Alfred ¬von¬ [Hrsg.] / vom Verfasser der Römischen Briefe
Ort: Berlin
Verlag: Duncker
Umfang: XII, 403 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 7.195
Intern-ID: 339932
, einst die Pflanz schule der Heiligen, jetzt der Tummelplatz der Sekten und Zrrthü- mer? Es gibt Dinge die man opfern muß um das Ganze zu retten. Der heil. Stuhl wird nie glänzender, nie unantastbarer, nie frie- dtnSscliger sein, als wenn er die katholischen Fürsten zu seinen Ver- thridigem und Stützen haben wird: diese Harmonie ist durchaus nöthig zun» Ruhme wie zum Vortheil der Religion. Hätten zum Unglück die Fürsten nicht die schuldige Ehrfurcht gegen Rom, so wurden die Gläubigen

jedem Windwcchsel der Lehre anSgcsetzt sein ttnd der Papst würde seine Heerde allmälig hinschwindcn und schlechte Weiden aufsuchcn sehn, statt der guten zu denen Er sie stlhrt. Ein guter Hirte muß nicht blos die verirrten Schäflein auf suchen, sondern sie soviel an ihm liegt vor dem Jrregrhn bewahren. Ter Unglaube, dessen"Pesthauch auf allen Seiten weht, wünscht nichts sehnlicher als Rom im Streit mit den Fürsten zu sehn: aber die Religion fügt sich solchem Unfrieden nicht, und man muß den Feinden der Kirche

keilten Anlaß geben zu wiederholen waS sie so oft gesagt, daß mit Rom nicht zu unterhandeln, daß- sein Geist der.Herrschsucht den Staaten gefährlich ist. Die Wahrheit ist, daß jeder Souverän in seinen Staaten Herr ist und keine fremde Macht das Recht hat, ihm etwa- vorzuschreiben.

10
Bücher
Jahr:
1847
Ganganelli - Papst Clemens XIV. : seine Briefe und seine Zeit
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GPC/GPC_239_object_3942234.png
Seite 239 von 496
Autor: Clemens <Papa, XIV.> ; Reumont, Alfred ¬von¬ [Hrsg.] / vom Verfasser der Römischen Briefe
Ort: Berlin
Verlag: Duncker
Umfang: XII, 403 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 7.195
Intern-ID: 339932
147 theilbar wäre. Wenn ich betrachte daß in ihr alle die großen Wecke die unsere Büchersäle füllen, ihren Ursprung haben, so kann ich nur mir selber darüber Glück wünschen daß ich in mir den rgue^ aller dieser Ideen und Kenntnisse besitze. Diese Empfin ung nrr noch lebendiger wenn ich bedenke, daß diese Seele mir den ) £t verschafft so viele ausgezeichnete Männer zu kennen und zu ach en, unter ihnen Euch,, dem ich mit Wahrheit die Versicherung geu Rom, 23. Februar 1754. LXV, An Don Gciillard

, Prior der Certosa zu Rom.*) Da Sie mir über die Vorgänge in Ihrer Klostergemeindc Ihr Herz eröffnen so werde ich Vertrauen mit Offenherzigkeit erwiedern und Ihnen vor Allem sagen, wie es mir in einem so strengen Orden *) Der Karthäuser-Orden, vom heil. Bruno aus Cöln 1084 in der Ein samkeit der Chartreuse bei Grenoble gegründet, ward alsbald nach seiner Stif tung nach Italien verpflanzt, wo es manche Klöster nach dieser überaus strengen Regel gibt, deren berühmteste die Certosa bei Pavia

, mit dem Mailänder r-om das bewnndertste Bauwerk der Lombardei und gleich diesem von Johann Galeazzo Visconti gegründet, seit Ende 1643 dem Orden wiedergegeben; die von San Martino in der herrlichsten Lage. auf den Hohen dicht oberhalb Neapels, und daö Kloster Sta Maria degli Angeli (Vgl. die Anmerkung zum XXXIV Briese) zu Rom, in den Ruinen der diokletiamschen Thermen aus dem Viminal. Die erste Anlage eines Karthäuserllvsters an diesem Orte wurde von, zwei Rittern ans der Orfl- nischen Familie in der letzten

12