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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 10
Datum: 25.08.1900
Umfang: 10
Aufenthalt zum Besuche der dortigen Heiligthümer. 2. Der Pilgerzug trifft in Rom am 12. October abends ein. Der Aufenthält in Rom ist auf sechs Tage festgesetzt. Es wird'also für jene Pilger, welche ihren Aufenthalt in Rom nicht verlängern, und die auch nicht nach Neapel fahren, möglich sein, im Zeit raume von zehn Tagen die Reise von Brixen nach Rom und zurück machen zu können. 3. Mit dem Abende des 18. October löst sich der gemeinsame Pilgerzug.: auf. Inwieweit für jene, welche am 18. October abends

die Rückfahrt antreten, und für jene, welche nach Neapel fahren, von dem Comite Fürsorge getroffen wird, darüber kann erst in Rom das Nähere mitgetheilt werden. 4. Um-die in Aus sicht gestellte große Fahrpreisermäßigung zu erlan gen, ist es nothwendig: dass a) 450 Personen sich betheiligen; b) alle diese die Fahrt bis Rom ge meinsam machen und e) das gleiche Rundreisebillei benützen. — Das Comite besorgt demnach nur das Rundreisebillet: Ala—Bologna—Florenz—Assisi— Rom—Loretto—Bologna—Ala

. 5. Für die Rückreise von Rom bemerken wir, dass die Rundreisebillets. 2. Classe in Italien zur Benützung dc^ Eilzüge ohne weitere Aufzahlung berechtigen. Dies ist wichtig für jene welche, einzeln oder in Gruppen die Rückreise machen, sowie auch für den Fall, dass jene, welche am 18. October abends von Rom über Loretto zurück fahren, keinen Extrazug mehr erhalten können. Des halb empfehlen wir, soviel wie möglich, FahrbilletS 2. Classe von Ala—Rom zu nehmen. 6. Es steht jedem frei, länger als sechs Tage in Rom

zu bleiben, nach Neapel zu fahren, und später als am 18. Oc tober die Rückreise von Rom anzutreten. Jedoch muss jeder das oben genannte Rundreisebillet und die Strecke über Loretto sür die Heimreise benützen. 7. Das Fahrbillet für die Strecke von dem Wohn orte bis Ala hat jeder selbst zu besorgen. Es wer den sowohl mit der k.t.priv. Südbahn als mit.der k. k. Staatsbahn Verhandlungen gepflogen, um auch für diese Strecke bedeutende Ermäßigung zu er langen. Mittheilung hierüber später. — 8. Das Co mitö

hat das Bestreben, einerseits den Teilneh mern die Mühen und Strapazen auf der Fahrt und in Rom möglichst zu erleichtern wie bei dem Rom pilgerzuge im Jahre 1896, andererseits große Frei heit zu ermöglichen. Deshalb hat das Comitö es übernommen: a) für die Verpflegung auf der Hin fahrt an den Bahnhofrestaurationen in Italien. Sorge zu tragen, und zwar nach den unten stehenden Preisen für alle Theilnehmer, da sonst große Schwierigkeiten an den Bahnhöfen sich er geben; b) da die Kirchenbesuche in Rom

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 21.08.1900
Umfang: 8
in Florenz nur in Assisi Aufenthalt zum Be suche der dortigen Heiligthümer. 2. Der Pilgerzug trifft in Rom am ^2. Gctober abends ein. Der Aufenthalt in Rom ist auf sechs Tage festgesetzt. Es wird also für jene Pilger, welche ihren Aufenthalt in Rom nicht verlängern, und die auch nicht nach Neapel fahren, möglich sein, im Zeitraume von zehn Tagen die Reise von Brixen nach Rom und zurück machen zu können. 3. Mit dem Abende des 58. Gctober löst sich der gemeinsame Pilgerzug auf. Inwieweit

für jene, welche am ^3. Gctober abends die Rückfahrt antreten, und für jene, welche nach Neapel fahren, von dem Comite Fürsorge ge troffen wird, darüber kann erst in Rom das Nähere mitgetheilt werden. Um die in Aussicht gestellte große Fahr preisermäßigung zu erlangen, ist es nothwendig: dass a) H50 Personen sich betheiligen; d) alle diese die Fahrt bis Rom gemeinsam machen und e) das gleiche Rundreisebillet benutzen. — Das Comite besorgt demnach nur das Rund reisebillet : Ala—Bologna—Florenz—Assisi— Rom—Loretto—Bologna—Ala

. 5. Für die Rückreise von Rom bemerken wir, dass die Rundreisebillets 2. Classe in Italien zur Benützung der Eilzüge ohne weitere Aufzahlung berechtigen. Dies ist wichtig für jene, welche einzeln oder in Gruppen die Rückreise machen, sowie auch für den Fall, dass jene, welche am ^3. Gctober abends von Rom über Loretto zurückfahren, keinen Extra zug mehr erhalten können. Deshalb empfehlen wir, soviel möglich, Fahrbillets 2. Classe von Ala—Rom zu nehmen. 6. Es steht jedem frei, länger als sechs Tage in Rom zu bleiben

, nach Neapel zu fahren und später als am ^8. Gctober die Rückreise von Rom anzutreten. Jedoch muss jeder das oben genannte Rundreisebillet und die Strecke über Loretto für die Heimreise benützen. 7. Das Fahrbillet für die Strecke von dem Wohnorte bis Ala hat jeder selbst zu besorgen. Es werden sowohl mit der k. k. priv. Südbahn als mit der k. k. Staatsbahn Verhandlungen gepflogen, um auch für diese Strecke bedeutende Ermäßigung zu erlangen. Mittheilung hierüber später. — 8. Das Comite hat das Bestreben

, einerseits den Teilnehmern die Mühen und Strapazen auf der Fahrt und in Rom möglichst zu erleichtern wie bei dem Rompilgerzuge im Jahre ^396, andererseits große Freiheit zu er möglichen. Deshalb hat das Comite es über nommen: s.) für die Verpflegung auf der Hin fahrt an den Bahnhofrestaurationen in Italien Sorge zu tragen, und zwar nach den unten stehenden Preisen für alle Theilnehmer, da sonst große Schwierigkeiten an den Bahnhöfen sich ergeben; d) da die Rirchenbefuche in Rom für die Gewinnung

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Alpenland
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Seite 2 von 10
Datum: 19.06.1922
Umfang: 10
, er werde ge setzliche Mittel finden, um der Spekulation mit sinkender Valuta das Handwerk zu legen und den Staatshaushalt in Ordnung zu bringen. Fvrttlmer der FasMennnruhen. Rom, 18. Juni. (Korrbüro.) In Triest dauern die Zu. sammenstäße zwischen Faszisten und Kommunisten fort. Ge stern vormittags haben die Arbeiter als Protest gegen die Verhaftung dreier Kommunistenführer in allen Betrieben die Arbeit eingestellt. In Jsola ist das Arbeiterheim abgebrannt. In Na. b r e s i n a haben die Faszisten nachts das Haus

eines kom- munistischen Lehrers in die Lust gesprengt. Generalstreik in Genna. Rom, 18. Juni. (Korrbüro.) Der in G e n u a abaehaltene Landeskongreß der Metallarbeiter hat trotz der Bedenken des Sekretariats wegen des Versuches der Industriellen, die Löhne herabzusetzen, den Generalstreik beschlosien. Beginn der Söddnhnkouserenr i« Besedig. Venedig, 18. Juni. (Stefani.) Gestern abends sind hier die österreichischen und jugoslawischen Delegierten zur Südbahn, konfermz emgetroffcn. Die KonMenz

wird die neuen durch die Kriegs- und politischen Ereignisse de jure und de facto geschaffene Lage erörtern. Die anderen Delegierten werden für heute erwartet. Snrnhe« in A«Samen. Rom, 18. Juni. (Funkspruch.) Nach italienischen Blätter meldungen haben albanische Soldaten in Anwesenheit al banischer Würdenträger das italienische Postamt in Sku- tari angegriffen. Albanische Gendarmen haben den Dol. metscher des Konsulates unter dem Verdachte, sich an den politischen Jntriguen beteiligt zu haben, verhaftet

wird der Verkehr durch die Bahn vermit telt. Die Fahrzeit zwischen Genf und Moskau beträgt 36 Stunden. Ruhe in Paraguay. Rom, 18. Juni. (Funkspruch.) In Paraguay haben die regulären Truppen dre Rebellen geschlagen. Die Führer der Revolution sind über die Grenze nach Argentinien entwichen. Die Ruhe ist überall wieder hcrgestellt worden. Der Krieg in Kleinafien. EP. Konstantinopel. 18. Juni. Eigenbericht. In den Protest der Pforte an den alliierten Oberkommis sär wegen der Beschießung der Stadt Samsun

auf Long Island bei Neu York wurden hundert Villen und HotelK zerstört. 20.000 Menschen sind obdachlos geworden. Rauen. In Berlin wurde gestern die Betriebszentrale für den drahtlosen Ueberseeverkehr eröffnet, wie sie in der Form der systematisch durchgeführten Zentralisation des Funk- und Drahtbetriebes noch kein anderes Weltland auf- zuweisen hat. Rom. Im Laufe der Nacht ist im Hasen von Triest der Dampfer .Gianicolo" des Triester Lloyd in Brand geraten. Der Schaden ist beträchtlich. Hamburg

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 05.03.1910
Umfang: 12
, wonach ein alter hatte uns einander näher gebracht. Wir waren Freunde geworden, Reisefreunde natürlich nur, deren Zusammengehörigkeit zumeist mit der Erreichung des Reiseziels ihr natürliches Ende findet. Unser aller Ziel war Rom und je mehr wir uns der Weltstadt näherten, desto mehr konnten schließlich die meisten eine ge wisse Erregung nicht mehr verbergen. Nur zu natürlich, kannte doch schon der Altmeister Goethe dieses Gefühl, da er mit einer fast nervösen Hast, freilich auf viel langsamere

und unbequemere Weise als wir, dem Ziele zueilte und erst ruhig wurde, als er seinen Fuß über die Schwelle der Porta de Popolo setzte. Wen zieht es nicht nach Rom? Wir alle, die wir eiilst die Schulbänke des Gymnasiums gedrückt haben, sehnten uns seit früher Jugend nach den Stätten, an denen jene Ereignisse und Taten geschahen; die den Inhalt eines sehr bedeutenden Teiles unserer Studien aus machten, nach-jenen Stätten, an denen die Gutalten gewandelt und die. Männer gewirkt haben, die so mächtig eingriffen

in die Ge schichte der Menschheit, dorthin, wo Cicero seine bewunderten Reden hielt zum Schutze und zum Ruhme des Vaterlandes und zu seiner eigenem Ehre, wo Horaz lustwandelnd seine lebensfrohen Lieder sang. In Rom, von wo aus so lange Jahrhunderte hindurch die Welt regiert und ihre Geschicke bestimmt wurden, hofft der Gelehrte ergiebige For? schungsbeute in den. reichen Archiven und Bibliotheken zu finden; den Altertumskundigen ziehen die Ueberreste und Ruinen an, in denen wir noch immer die Herrlichkeit

der alten lioma erkennen; den Künstler und Kunstlieb- laber locken vor allem die Werke der Archi- cktur, der Plastik und Malerei, die uns die großen Meister der Renaissance hinterlassen haben. Für den katholischen Christen bedeutet Rom, als der Sitz des höchsten Oberhauptes seiner Kirche und als die Grabstätte so vieler Tausenden seiner Heiligen, die heilige Stadt und auch den übrigen Bckennern des christ lichen Glaubens ist diese Stadt ehrwürdig, von der aus christliche Lehre und christliche Kultur

im Abendlande verbreitet worden sind. Für nicht wenige der Rombesucher sind alle oder doch mehrere dieser Gründe maßgebend und zu diesen, rechne ich mich selbst. Ich hatte früher mehrere Jahre in Rom zugebracht, war dann noch zweimal für kür zere Zeit dort gewesen und befand mich jetzt auf einer neuen Reise dorthin mit der Ab sicht, die Wintermonate — wir ständen , im Anfang Oktober — Studien halber dort zu verbringen. Wer längere Zeit in Rom weilt, für den gibt es immer, falls er sich nur jys Leben

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 05.09.1908
Umfang: 8
am 28. August d. 2. im Hotel „Exzelsior' am Lido in Venedig eine Konferenz statt, an welcher teilnahmen: 2n Ver tretung des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Tirol laiferl. Rat Dr. Köfter (zugleich als Ver treter der Innsbrucker Handels- und Gewerbekammer) und Sekretär Dr. Rohn; in Vertretung der igl. bayrischen Staatsbahnen Direklionsrat Freiherr von Soden und Direltionsasjessor Maußer: der kgl. italienischen Staatsbahnen Seklionsvorstand der Generaldireltion in Rom Cav. Ger mono; der k. k. prio

. Santalena; der Handels und Gewerbekammer Verona Präsident Ca. C u z z e r i; der Mori-Arco-Rivabahn und der Dampsschisfahrts gesellschaft am Gardasee Präsident Sig. Schwarz. Nach einer eingehenden Diskussion, die sich an den alle Fragen des Brenneroerkehres berührenden Entwurf des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Tirol knüpfte, wurden die Ergebnisse in folgender Entschließung zusammen gefaßt: A) Zugsverbindungeu. l. Internationale Route Rom — Berlin ria Brenner. 1. Es wird mit Befriedigung

zur Kenntnis ge nommen, daß die Verwaltung der italienischen Staatsbahnen bereit ist schon im kommenden Winter ab 3. November eine neue Verbindung von Rom zum Anschluß an den Südbahnzug 6 (D 49 deutsch) und in der Gegenrichtung an den Zug D 50 deutsch 5 Südbahn, zu schaffen mit folgenden Verkehrs zelten-. Rom ab 9.10 abends, Innsbruck an 6.2 abends, München an 9.40, Berlin an 8.25 früh. Gegenrichtung: Berlin ab 8.45 abends, München ab 8.40 früh, Innsbruck ab 12.4, Rom an 9.10 vormittags. 2. Die Konferenz

bezeichnet es als äußerst dringend, daß der Südbahnzug 4 um beiläufig eine Stunde später gelegt und die Differenz bis Kufstein wieder eingebracht werde, zur Ermöglichung einer neuen Verbindung: Rom ab 6.0 abends, Innsbruck an gegen 1 Uhr mittags, München an 4.5, Berlin an 6.42 früh. Hiedurch würde auch eine wesentliche Verbesserung der Verbindung Italien — Sachsen hergesiellt, ohne daß in München die wichtigen An- chlüsse nach Frankfurt a. M., Hamburg und Bremen verloren gingen

. Von selbst würde sich dadurch ergeben der Anschluß des Wien—Pustertaler Schnell zuges 309 an den Südbahnzug 4 über den Brenner. 3. Die Konferenz bezeichnet es weiters als äußerst dringend, daß der in München 6.35 vormittags von Rom aus (Rom ab etwa 8 Uhr vorm.) geführt werde. Die Züge 32/402 ital., 8 Südbahn, wären entsprechend zu beschleunigen; hiedurch würde m der Richtung Rom—Berlin die gleiche Anzahl von Schnellzugsverbindungen gewonnen werden, wir in der Gegenrichtung. Die neue Verbindung würde das Korrelat bilden

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 01.03.1890
Umfang: 8
. Ein Pilgerzng nach Rom aus Oesterreich wird in Wien arrangirt. Bereits veröffentlicht ein dies bezügliches Comite in Wien, bestehend aus hervorrag enden Männern aus dem Laienstande und dem Clerus, einen Auf r u f^ Wir theilen aus dem Aufrufe einiges mit: „Tausenddreihundert Jahre sind es, seit der heilige Gregor der Große den päpstlichen Stuhl bestieg. Wahr lich ein großes Gedenkjahr! Vor Gregors Augen lag in den letzten Zuckungen eine alte Welt; er selbst und taufende mit ihm erwarteten als nahe

der römischen Kirche, die da sind nach dem Urtheile Nikolaus l. „die Heilmittel der gesammten katholischen Welt, die Waffen gegen jeden Andrang der Ungerechtigkeit, der Schutz und das Muster der Priester des Herrn,» aller Würdenträger, wie aller ungerecht Verfolgten.' Dort findet Kraft das zagende Herz, dort Licht der irrende Blick. Wachsender Anschluß ans päpstliche Rom gibt allein die Gewähr besserer Zukunft. Denn wo Petrus, da ist die Kirche und wo die Kirche, da ist Christus Jesus, in dem allein

das Heil ist, aber auch volles Heil für alle Menschen und alle Lagen. Gerade die Monarchie der Habsburger hat besonderen Grund, Gregors Erben nahe zu sein. Denn von Anbeginn berufen zum Wall der Christen heit, zum friedlichen Ausgleich streitender Interessen, theilt sie Sendung und Gefahr mit dem Stuhle Petri. Darum pilgert in großer Zahl nach Rom und ermög licht es vielen, mitzugehen!' — Dem Programm ent nehmen wir folgendes : „Die Reise wird von Wien aus Mittwoch, den 9. April vorm. mittelst Separat

-Zuges der Südbahn angetreten und auf die Dauer von fünfzehn Tagen berechnet. Besucht werden folgende Grabstätten: In Padua die Grabeskirche des hl. AntoniuS. In Loretto das HauS der allerfeligsten Jungfrau.» In Assisi die Kirche Portiuncula, sowie die Grabeskirche» deS hl. FranciscuS SeraphicuS und der hl. Clara. In Rom ist ein gemeinschaftlicher Besuch der sieben Hauptkirchen und der anderen hervorragendsten Heilig- thümer, ferner der Katakomben, des Colosseums, der 5'eee-llomo-Stiege und sonstiger

verehrungSwürdigen Stätten geplant. Die genauere Zeiteintheilung, sowie Tag und Stunde der Audienz beim hl. Vater wird den Theilnehmern des Pilgerzuges in Rom selbst be kanntgegeben werden. Die Rückfahrt wird ebenfalls ge meinschaftlich erfolgen. In Betreff zulässiger Ausnahmen ersolzt spätere Bekanntmachung. Die Fahrpreise sind bedeutend ermäßigt, so daß sich die Fahrt von Wien nach Rom und zurück, inelnsive des zur Bestreitung der allgemeinen Kosten dienenden PilgerbejtrageS, fol gendermaßen stellt: erste

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.07.1903
Umfang: 8
Tageblatt' meldet aus Rom, daß der Papst an einer Lungen entzündung erkrankt sei. Rom, 5. Juli. Ueber das Befinden des Papstes wird gemeldet, daß der Papst vorgestern nacht einen starken Diarrhoeansall mit heftigen Unterleibsschmerzen hatte. Der Leibarzt Dr. Lapponi wurde sofort her beigeholt und blieb die ganze Nacht im Vatikan. Der Papst fühlte sich fehr entkräftet. Er hatte die Nacht des Schlafes entbehren müssen. Gegen Morgen fühlte er sich besser und nahm Liqueuv zu sich. Dr. Lapponi begab

sich nach Hause, wurde aber alsbald wieder gerufen. Der Papst hatte alsdann einen Ohnmachtsanfall, der das Schlimmste befürchten ließ, doch trat gegen ll^/s Uhr eine leichte Besse rung ein. Lapponi blieb die ganze Nacht im Vati kan. Heute soll eine Konferenz der Aerzte stattfinden. Wie es heißt, wurde Kardinal Orelgio Eamerlengo vom heiligen Kollegium verständigt, sich für den Fall des Ablebens des Papstes bereit zu halten. Im Vatikan herrscht große Aufregung. Rom, 5. Juli

. Die Entzündungserscheinungen am linken Lungenflügel sind nicht sehr fortgeschritten. Der Kräftezustand ist befriedigend, das Fieber ist mäßig. Rom, 5. Juli. (9 Uhr vorm.) Das Befinden des Papstes war heute morgen unverändert. Der selbe hatte nachts etwas geschlafen. Obwohl im Vatikan äußerst ausweichende Antworten erteilt wer den, scheint eine unmittelbare Gefahr nicht vorhan den. Nichtsdestoweniger haben alle Mitglieder des vatikanischen Hofstaates ihre Urlaubsreifen verschoben und sind im Vatikan versammelt. Rom, 5. Juli

. (K.-B.) Rampolla benachrichtigte bereits in den ersten Vormittagsstunden das heilige Kollegium vom Zustande des Papstes. — Sämtliche Botschafter zogen Erkundigungen über das Befinden des Papstes ein. Ein große Anzahl von Telegram men aus Italien und dem Auslande, welche um Mitteilungen über den Zustand des Papstes er suchen, trifft im Vatikan ein. Rom, 5. Juli. (K.'B.) Der Papst kennt den Ernst seines Zustandes, ist jedoch guten Mutes und klagt blos über Schwäche. Ueber sein Verlangen wurde der Papst

unter großer Assistenz der Kardi näle und geistlichen Würdenträger mit den Sterbe sakramenten versehen. In Vatitankreisen wird gehofft, daß der Papst die Nachl überleben werde. Rom, 5. Juli. (K.-B.) In der Umgebung des Vatikans ist alles ruhig, der Petersplatz bat sein gewöhnliches Aussehen. Kardinäle und hohe kirch liche Würdenträger begeben sich in den Vatikan. Rom, 5. Juni. (K.-B.) Das Abendbulletin meldet: Die Schwäche des Papstes hat leicht zuge nommen. Der KrankSeitSzustand der Lunge ist un verändert

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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 20
Datum: 06.09.1908
Umfang: 20
Handels-und Gewerbekammer) und Sekretär Dr. Röhn; in Vertretung der kgs. bayer. Staats bahnen Direktionsrat Freiherr v. Soden und Direktionsassessor Makßer; der kgl. italieni schen Staatsbahnen Sektionsvorstand der Ge neraldirektion in Rom Cav. Germans; der k. k. priv. 'Südbahngesellschaft Oberinspektor der Generaldirektion in Wien kaiserl. Rat Stella; der Stadtgemeinde München Magistratsrat Dr. Kühles; der Handels- Und. Gewerbekammer Bozen Dr. v. Waltber. ^ Nach einer eingehenden Diskussion

, die sich an den alle Fragen des Brennerverkehres, be rührenden Entwurf des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Tirol knüpfte. Wurden die ^ Er gebnisse in folgender Entschließung zusammen gefaßt: Es wird Mit Befriedigung zur Kenntnis ge nommen, daß die Verwaltung der ital. Staats-' bahnen bereit ist, schon im kommenden Winter ab 3. November eineneUe Verbindung von Rom zum Anschlüsse an deir. SüdbahnzUg 6 (v 49 dcUtsch) und in der Gegenrichtung an den Zug v 50 deutsch, 5 Südbahn, zu 'schaffen mit fol genden

Verkehrszeiten: Rom ab 9.10 abends, Innsbruck an 6.02 abends, München an >9.40, Berlin an 8.25 früh; Gegenrichtung: Berlin ab 8.45 abeicks, München ab 8.40 früh, Innsbruck ab 12.04,. Rom an 9.10 vormittags. ' Die Konferenz bezeichnet es als äußerst drin gend, daß der SüdbahnzUg 4 um beiläufig eine Stunde, später, gelegt und die Differenz bis Kus- stein wieder eingebracht werde Kur Ermöglichung einer neuen Verbindung: Rom ab 6 Uhr abends, Innsbruck an gegen 1 Uhr mittags/ München an 4.05, Berlin an 6.42 früh

. Hiedürch würde auch eine wesentliche.Verbesserung der Verbindung Italien—Sachsen Hergestellt, ohne daß in Mün-, chen die wichtigen Anschlüsse Nach Frankfurt am Main, Hamburg und Bremen verloren gingen. Von selbst würde sich dadurch! ergeben der An schluß des Wien-Pustertaler Schnellzuges.409 an den SüdbahnzUa.4 über den Brenner.' - Die Konferenz bezeichnet es weiters als äußerst dringend, daß der in München 6.35 vormittags eintreffende Schneltzug 8 Südbahn, 39 bayer., schon von Rom aus (Ront ab^etwa

8 Uhr vorm.) geführt Werden. Tie Züge 32/402 itak., 8 Süd bahn, wären entsprechend'M beschleunigen; hie- durch würde in der Richtung.Rom—Berlin die gleiche Anzahl von SchnellzUgsverbindungen ge wonnen werden,- wie in der Gegenrichtung. Tie neUe Verbindung würde das Korelat bilden M der bereits bestehenden Verbindung Berlin—Rom mit den >Zügen 40 dckitsch, 7 Südbahn, 403/23 rtal. - HiÄurch würde Zugleich' der ZUg 94 ital. Bmedig ab 5.10 nachm. öirekte Fortsetzung über den Brenner nach Deutschland

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 17.06.1908
Umfang: 8
? Schnell-Zug von Wien-Marburg 1*03 nachm, Personen-Zug von Kufstein m. Expreß-Zug von Berlin m. Schnell-Zug von Berlin-München-Salzburg Post-Zug von München-Salzburg Schnell-Zug von Berlin-München-Salzburg Personen-Zug von Franzensfeste Schnell-Zug von Wien Personen-Zug von München-Salzburg. 215 na 403 nachm. 4 42 nachm. 7-03 abends 8 35 abends 9 46 abends 1221 nachts 610 früh Schn.-Zug nach Arco-Benedig-Mailanb-No» 8-08 früh Personen-Zug nach Ala 12'26 mittag? Schn.-Zug nach Ärco-Benedig-Mailand-Rom

1-25 nachm. Personen-Zug nach Ala 2 30 nachm. Expreß-Zug nach Verona-Venedig 4-21 nachm. Schnell-Zug nach Ala 5-02 nachm. Perf.-Zug nach Arco-Benedig-Mailand-Ro« 7-22 abends Schn.-Zug nach Arco-Benedig-Mailand-Rom 10 28 abends Personen-Zug nach Benedig-Mailand-Rom. Von Wsrorrcr-Ata: Pers.-Z. v. Salurn, an Wochenmärkten v. Trient Schnell-Zug vom Rom-Benedig-Mailand Pers.-Zug von Rom-Benedig-Mailand-Arco Personen-Zug von Ala Schnell-Zug von Ala Expreß-Zug von Verona-Mailand Schnell.Zug von Ala-Arco-Benedig

Personen-Zug von Rom-Benedig-Mailand Schnell-Zug von Rom-Benedig-Mailand-Arca Pers.-Zug von Rom-Beneöig-Mailand-Areo. 7-45 833 1116 vorm. 124 nachm. 1-55 nachm. 2 55 nachm. 4 20 nachm. 650 abends 10 39 abends 12 38 nachts AvfsHrt n. ZÄorcrrr: Ankunft V. ZAsr»n S -15 früh 8 55 fM 10-35 vorm. 12'20 mittags 231 nachm. 4-30 b 50 nai 723 abends 845 abends 10 01 abends AvfsHrt n. Ksttern: 6-28 früh 8'43 vorm. 10'47 vorm. 1'30 nachm. 4'49 nachm. 7 33 abends. 6-03 früh 7'10 ftüh 8 30 früh S-45 vorm. 11-29 vorm

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 30.09.1908
Umfang: 8
Ungarns zu Oesterreich. Kardinal Rampolla ist am Dienstag von Einsiedeln in der Schweiz, wo er sich sast einen Monat aufgehalten hat, nach Rom zurückgekehrt. Der Kardinal hat sich gut erholt. Der frühere Nuntius von München, Monsig- nore Caputo, ist am Sonntag in Neapel ge storben. Das Königspaar von Spanien ist auf der Reise nach Budapest von Paris, wo es di plomatische Verhandlungen mit Frankreich gab, in München eingetroffen ^und feierlich empfangen worden. Nachtrag. Tramin, 29. Sept. (Todesfall

12-21 nachts Personen-Zug von München-Salzburg. nactz ZU«»—Wsron« ? L'10 früh Schn.-Zug nach Arco-Benedig-Mailanö-Roos 8-03 früy Personen-Zug nach Ala 12-26 mittags Schn.-Zug nach Areo-Benedig-Mailand-Rom 125 nachm. Personen-Zug nach Ala 2 30 nachm. Expreß-Zug nach Berona-Benedig 421 nachm. Schnell-Zug nach Ala 5 02 nachm. Pers.-Zug nach Arco-Benedig-Mailand-Rous 722 abends Schn.-Zug nach Arco-Benedig-Mailand»Rouk 10 28 abends Personen-Zug nach Benedig-Mailand-Rom. AnknnM von Florons—Ar» ? 7-45 früh

8 38 früh 11'16 vorm. 124 nachm. 1-55 nachm. 2 55 nachm. 4'20 nachm. 6 50 abends 10 39 abends 12-38 nachts Abfahrt 6-15 8-55 10-35 12-20 231 430 550 723 8'45 1001 AvfcrHrt n. Kcdttsrn: 6-28 früh 8-43 vorm. 12 45 nachm. 3 15 nachm. 4'50 nachm. 601 abends. 733 abends. Pers.-Z. v. Salurn, an Wochenmärkten v. Trienk Schnell-Zug vom Rom-Benedig-Mailand Pers.-Zug von Rom-Benedig-Mailand-Arco Personen-Zug von Ala Schnell-Zug von Ala Expreß-Zug von Verona-Mailand Schnell.Zug von Ala-Areo-Benedig Personen-Zug

von Rom-Benedig-Mailand Schnell-Zug von Rom-Venedig-Mailand-Areo Pers.-Zug von Rom-Benedig-Mailand-Arco Mercrrr: Ankunft V. ZAersn: 6-03 früh 710 früh 8 30 früh 9'45 vorm. 11-29 vorm. 1-49 nachm. 2 53 nachm. 4-23 nachm. 6 48 abends 10-00 abends n früh früh vorm. mittags nachm. nachm. nachm. abends abends abends Arrkttnft V. Kcrttsrn- 803 früh 10 29 vorm. 2-19 nachm. 4 08 nachm. 5'43 nachm. 8'28 abends S-27 abends. Sämtliche Züge haben Anschluß auf die Mendel und vo« der Mendel. Abfahrt nach ASsrHszen

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 24.09.1920
Umfang: 4
. Csin offizielles Kouiiittuiique meldet ans' Rom Umerm 21. September:’’ Der Mhristerpräsident empfing eine Kommission ^?) von Slaveu und Deutschen ans den neuen Provinzen. Die Kommission nsgillte die Loyalität der neuen Unter tanen Italiens bekunden, sie wiesen aber auch gleichzei-ig daraus hin. daß die Lage der nrchtitalienischen Bevölkerung eisne eheste Syftemisierung dringend erfordere. Givlitii veZicherte, es sei das Bestreben der Regierung diesen Umständen Rechnung zu tragen und die moralischen

, kulturellen und wirtschaftlichen Ueberlieferunae» der neuen italienischen Untertanen, wenngleich anderer Ration, zu achten., Dix Unterredung trug den Charakter größer He>5' lMken/ * * * Uns ist zivar bekainil, daß eine Abordnung des deut schen Verbandes vor einigen Tagen zivecks Besprechung dnfngender Vertvattuugsangelegenheiten tu Rom weilte, aber nach dem oben zitierten Kommunique, das die italie nischen Blätter vom 22. September bringen, scheint eine gemeinsame Deputation von Deutschen, als welche rvch

ivohl ntlr Lüdtrroler in Betracht kämen, und Slaven aus Jstnen bei Giolitti Vorgesprächen zu haben. Das zeigt auf die Taktik der nächsten Zukunft hin. Wir glaube» mor- gen unseren Lesern über diese sonderbare Meldung weitere Aufklärungen brÄcgen zu ko»uen. Italienische Lügen. Der Berischterstatter Jab io Massnuo ^ schwefelt in seilnem Blatte ,.Epoca' (Rom) über die Berhüldnisse in Südtifrol. Dabei konstatiert er mit der größten Uuver-> srowercheft, daß bei dan Deutschen nur künstlich

sich der Windbeutel aus Rom zur Behauptung, daß in Südlirol nur 50.000 Deutsche vor handen wären, die übrigen 200.606 Ein,vvh„er seien Ladiner und gerruanisierte Italiener. Die beta» Ne i.a, tonische Schwäche in allem, was mit Geograpi » und Geschichte zusammenlKngt, gestatcec es diesem tömiiche» Lngenschippe'l. ungeniert solchen Luark seinen röm.scheu Äl st bürgern m den Mund zu streichen. Har oer Jab io Massstno jemals etwas daven gelesen, daß in Salu.n, feit Überhaupt Gemeindevorsteher erigiere», nur Te.i.she

, sie seien Deutsche. Warum fragt der edle Rö, mer nicht einen Postingher, einen Probitzer, einen Zivvel, einen Kaiidelpcrgher und Brandstetter? Sie sprechen auch deutsch jetzt behaupten Italiener zu sein! Aber bei den Eeistesquantdäten des Herrn Massimo lväre ei' Unglück zrc befürchten, wenn er über dicsis Problem ua<st> derFen tnüßte. Uns wundert n»r, !vi.e eine römische Zestung sich so einen lustigen Schwindler als Bericht erstatter litten kairn. Oder ist. es im Sitze der „öffent lichen Meinung' in Rom

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 25.09.1920
Umfang: 8
kaum aus ihre Rech nung gekommen sein. Verkehr — Verhandlungen der italienischen Regierung mit dc» Südl-ai ». Die Südbahnverivaltung hat be kanntlich im Monat Juni die italienische Regie rung von ihrer Absicht in Kenntnis gesetzt, zu Ver handlungen über die Frage der Rückgabe der von Italien besetzten Südbahnlinien sowie über das Regime provisoire eine Delegation nach Rom zu entsenden. Der italienische Gesandte in Wien hat nunmehr der Südbahn mitgeteilt, diese möge ihre Vertreter anfangs Oktober

nach Rom senden. Mrfs. Michsr Kurse vom SS. September. In Zürich zahlt man in Franken sür »00 tcutjche Mark ^ 10.30 IVO ösicrr. gest. Ztr. '2.SS !V0 „ UNAkst- .. — 100 Lire 26 «5 1 Dollar <i LO I engl- Psund Sterling 21 .Lö IM franz. Frankz 42.^0 INI belgische Franks 1(1» spanische Pesos IM Ischech. Kronen 1(X1 stidslaw Kronen lv!> »iiigar, Kronen IM polnische Kronen It/Z polnische Mark 44 LS L0 75 5.S5 K15 2.L0 Wi?uer Devisenkurse vsw 25. September. In Wien z'.h» nun in Kronen siir 100 deutsche Mark

— Mailander Kurse vom 83. September. In Mailand zahlt man in Lire silr 40.75 1 Psund Sterling L1.L0 l Dollar L3.4Ü 100 tschcch. Kronen — 100 belgische Franken 1LK.LS 100 dcutiche Marl 100 österr. Kronen — alte -- — 100 srailzSj. Franks 1bL.7ü 100 schweij. Franks 379.— Kurse in Rom vom 2Z September. In Rom zahlt man in Lire silr 100 sranz. Franks 157.77 > I engl. Psund Sterl. 82.31 100 schwciz. Franks M0.SS > 1 Dollar 2S.S^ Ataliemsche Rente und Gold vom 28. September Rom: 3>/z<>/i> Rente 66.11

geleistet haben, diene zur Nachricht, dasj in Träfe, am Michaelitag, A. September, die Ucbertragung des GnadenbildeL von dcr inneren in die äufzere Kirche stattfindet. Berufung nach Nom. P. Arduin Klei» hanS, O. F. M., in Schwaz, wurde voui Franzis'anergeneral als Lektor in das Swdienkollcg St. Antonio in Rom berufen. P. Arduin hat seine theologischen Ttudien in Rom ge macht, war bereits mehrere Jahre im Älostcr zu Salzburg «IS Lektor siir das alte Testament in dcr theologischen Hausschule tätig nnd

wurde im verslossenen Winter in Rom zum Do'.'tor promoviert. Beim Provinziallapitcl im Sommer d. I. wnrde in die Provinzvorstehimg gewählt und zum Anlass des Konventes Schwaz ernannt. I München. Selten wird die Zuh.. mit solche» Wonne den einzelnen Darbietungen gefolgt sein, wie ai, diesem Abend. Ltiminlieii von einer stauuenöwerteu Mäch tigkeit, verbunden mit durchaus egaler Register Reinheit In Sprache nnd Ansdruc. formvollendet, versteht rs de« Kii.s-!er, wahrhe't zu bezaubern. Mit welcher Wiin

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 14
Datum: 28.08.1901
Umfang: 14
die Bischöse und Erzbischöse, unter welchen besonders jene der orientalischen Riten auffielen, dann der lange Zug der römischen Prälatur. Es -folgten die Kammerherren des hl. Vaters, eine Deputation des souveränen Malteserordens, geführt- von dem Bailli des Großpriorates Rom, Marquis Capranica del Grillo, die Officiercorps der päpstlichen Garden, dann die obersten Hofchargen und das Hl. Collegium der Cardinäle unter Vorantritt der Robelgarden und endlich die Sänfte des heiligen Vaters. Angekommen

in dem durch elektrisches Licht beleuchteten Consistorialsaal verließ Se. Heiligkeit die Sänfte und ging, wenngleich gebückt, so doch festen Schrittes zum Thron, wo er Platz nahmund sofort in längerer Anrede die Anwesenden will kommen hieß. Wenngleich er bei seiner Thronbe steigung den Papstnamen Leo angenommen hätte, so erinnere er sich doch gerne seines Namens Joachim und seines hl. Namenspatrons, dem in der St. Joachimskirche ein so schönes Denkmal in 'Rom gesetzt sei. Hierauf ergriff der Cardinalvicar von Rom

, Cardinal Respighi, das Wort, um im Namen des römischen Volkes die Glückwünsche Seiner Heiligkeit auszusprechen und dann aus das unterirdische Rom, das Katakomben-Rom hinzu weisen, welches die päpstliche archäologische Com mission heute in Wort und Bild hier vorführen wolle. Der hl. Vater erkundigte sich dann über die Ausführung der technischen Projectionen, welche Cardinal Mocenni erläuterte. Hierauf wurde durch den Oberstkämmerer Msgr. Bisleti das Wort dem Professor Marucchi ertheilt. Das elektrische

bei Sigmaringen er folgten Tod des hochw. Herrn Franciscanerordens- generals ?. Alois Lauer, den wir bereits kurz mittheilten, haben die Franciscaner aller Länder einen schmerzlichen Verlust erlitten. Schon seit einiger Zeit leidend, hatte er sich auf dringenden Rath der Aerzte am 7. ds. von Rom nach Sig maringen begeben, um da Erholung und Genefuug zu suchen. Aber Gott hat es anders beschlossen. Uner wartet schnell verschlimmerte sich sein Leiden. Ver sehen mit den heiligen Sterbsacramenten, getröstet

er dann nacheinander sämmtliche Ordens ämter mit großem Segen, bis ihn der Culturkampf seiner Wirksamkeit entriss. Nachdem er bis zum Jahre 1881 in Holland, Frankreich und Amerika sich aufgehalten hatte, wurde er im genannten Jahre nach Rom berufen, woselbst er als General- Definitor und Procurator des Ordens, als General- visitator verschiedener Ordensprovinzen eine un gemein segensreiche Thätigkeit entfaltete. Als dann der Heilige Vater die verschiedenen Familien des Franciscanerordens vereinigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 18.09.1901
Umfang: 12
- i. R.,! der einst vor fünfzig Jahren iden ?. Jubiläus im Messelesen unterrichtete, und lviele ^andere Gäste, auch Dr.iSchmid, ^päpstlichen tSyndicus des Klosters , und Landtagsabgeordneten. Der 15. September war also für den hochwürdigen ?. Jubilar ein großer Freudentag, und alle,'die sden edlen, frommen Pater.Gaudenz kennenMünfchen ihm aufrichtig: mnltvs annog —i auch noch das idiamantene Jubiläum. Theologiestudium in Rom. Der General- ivicar. von Rom, Cardinal Respighi -hat? ein Schreiben ian sämmtliche

Bischöfe Italiens erlassen, , in welchem ?er dieselben- ersucht, strengstens darauf /zu Wen, -dass nur solche ^ junge.Cleriker Studien Halber nach Rom gesandt werden, über deren Beruf Mm geist lichen Amt der betreffende Bischof sich r genau > Un iformiert hat und welche ^hinreichende Mittel besitzen, in Rom eines ihres geistlichen« Gewandes würdiges Leben zu führen. Der Erlafs ist -dadurch - hervor gerufen, dass bisher Manche, zum! Theil Höchst zweifelhafte Individuen nach Rom > kommen, sich den Talar

eines Clerikers ,beilegten - und MnteöAn gabe, Studenten einer der.päpstlichen Universitäten zu sein, ein wenig ehrenhaftes Leben führten.-Leider wurden, wie die „Germania'-bemerkt,.unter diesen dunklen. Ehrenmännern iauch „einzelne i aus Deutsch land gefunden, -welche dann mit Hilfe?des Consu- lates in die Heimat zurückbefördert »werden Mussten. Mit der Ausführung«des Circularsi wird Rom vor Schaden befreit, der den Liberalen > häufig -Waffen gegen die Katholiken geliefert hat, da die Lebens weise

dieser höchst ungeistlichen Individuen s-von jenen einfach dem -gefammten priesterlichen Stande Roms in die Schuhe geschoben werden. Unter > dem Cardinalvicar Parrocchi -wurde ver ordnet, dass Theologen, - welche. in «Privatquartieren wohnen, nur ausnahmsweise .zu den Vorlesungen an den päpstlichen-Universitäten (Gregoriana, Pro paganda, Apollinare, Minerva) in Rom zugelassen werden dürfen. Ebenso.wurden ,unter^Parrocchi^alle beschäftigungslosen Priester, -die . sich , in ziemlicher Zahl aus .der ganzen

Welt in Rom „zusammen gefunden hatten,, nnnachsichtlich aus der ewigen Stadt ausgewiesen. (Jetzt werden die Schöpferianer wieder sagen, das . „Tiroler.Volksblatt' .schreibe^gegen.die Geistlichen. Die Red.) Tagesnenigkeite». Ueber einen riestgen Meinstock, der sich in LouchyMontfaud.bei Saint-Pour?ain (Allgier) .in Frankreich befindet ! und der -größte seiner Art sein sollte, wurde unlängst berichtet. Dieser idehnt^ sich über 56 Quadratmeter aus.und trägt, gegenwärtig 774 Trauben. Nun hört

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 16
Datum: 03.09.1908
Umfang: 16
anwesend Direktionsrat Ba ron Soden und Direktions-Assessor Mausser vom Verkehrs ministerium, sowie Nechtsrat Dr. Kühles für die Stadtge meinde München. , - Die Konferenz führte nach längeren Verhandlungen hin-' sichtlich der Zugsverbindungen zu folgenden Resultaten: Es wird mit Befriedigung zur Kenntnis genommen, daß die italienische Staatsbahn schon im kommenden Winter eine neue Verbindung von Rom zum Anschluß an den Süd bahnzug Rom—'München—Berlin und umgekehrt via.Vren- ner schaffen wird. Hienach

wären die Verkehrszeiten dieser N'-Hrung: Rom ab 9 Uhr 10 Min. abends, an München ^ Ahr 40 Min. «bends, Berlin an 8 Uhr 25 Min. morgens, und in der Gegenrichtung: Berlin ab 8 -Ahr 46 Min. abends, München ab 8 Uhr 40 Min. früh, Rom an 9 Uhr Min. früh. Die Konferenz bezeichnet es als äußerst dringend, daß der Südbabnzug 4 um ca. eine Stunde später verlegt wird w seiner Abfahrt in Tla., Dis Differenz soll bis .Kufstein angefahren werden. Dadurch würde eine neue Verbindung, nämlich Rom ab 6 Uhr abends

als äußerst drin gend, daß^der in München vormittags 6 Ubr 85 Min. ein treffende Schnellzug schon von Rom aus. aefuhrt wird, wo ^ um 8 Ubr morgens abfahren müßte. 'Der Effekt wäre, daß m der Richtung Rom—Berlin die gleiche Anzabl von SchnellAwsverbindungen geivonnen würde, wie sie in der wegenrichtuna bereits bestebt, und es würde mich gleichzeitig ^5 Aua, der Venedig mn 5 Uhr 10 Min. nachmittags ver übt. über Verona direkte Fortsekuua via - Brenner nach .^utschland finden. Die Reifenden munten

man zu folgenden Beschll'issen : Die Konferenz bezeichnet es als dringend notig, direkte Waaen Berlin— Rom in den vorgeschlagenen neuen italienischen Zügen ^u sühren: ehenso bezeichnet es'die Konferenz als brnmend .no- tia. daß Schlg f w a gen in diesen Zügen auf der italie nischen Strecke eingestellt wevden. ^ . ' Die Konferenz bezeichnet ferner als nötia die Fiihruna ^e.n S ch l a f w a g e n . in den Zügen aus der Strecke Bozen—Florenz, des weiteren die Weiterfübrnng des geaenwürtia in einiaen Züaen

mitgefi'chrten direkten Wa gens Bcr^in—FlorenÄ bis nach Rom nnd dessen Gegenzua. Sie stellt weiter die Forderung der Fübruna'eines di rekten Waaens: München—Venedia iin Zna -l0 fBaverisch), 7 fSüdbabn), 408/81 ^Italienisch) und dessen (^eaenzug. i:ntcr der Voraussehung, daß Anschluß vom Zua 94 sItalie nisch) an den später iu legenden Zui! 402 /Italienisch). 8 sSüdbalm) heraestellt wird und endlich die Fiibrima eines direkten Waaens Innsbruck—Venedia in den Zügen 1 7/9 ^Südbabn). 15/88/85 sItalieniM

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 26.02.1895
Umfang: 8
und den Christlich-Socialen befassen. Sie werden dabei von Aom aus so bedient, dass man meinen möchte, der Cardinal habe in seinem Absteigequartier ein eigenes Telephon Rom—Wien eingerichtet und stehe Press-Juda jeden Augenblick zur Ver fügung. Obwohl der ^Osservators koms.no«, Hoch gewiss ein gut katholisches Blatt und mit demVatican mehr in Fühlung Hehend als selbst die „N. Fr. Pr.', den Jndenzeitüngen Oesterreichs mnd Italiens zu verstehen gegeben hat, dass ihre Bemühungen, irgend einen Druck auszuüben

. So weiß sie zu melden, dass Se. Eminenz auf 5en Wunsch aller österreichischen Bischöfe und auf den Wunsch der Regierung nach Rom gereist fei, und wozu? Nun, Schmuhl sagt: „um den Antisemitismus umzubringen'. Cohn schreibt: „um die Christlich-Socialen zu unterdrücken', Lewi Meldet: „um den jungen Clerus zur Raison zu bringen', Jtzig erklärt: „um die Autorität der Bischöfe zu retten', Jeiteles weiß es aber besser, er behauptet: „um dem Cardinal-Staatssecretär Rampolla den Standpunkt klarzulegen

vor allem die böse, die schreckliche „Reichspost'. Na ch t r a g. Das „Vaterland' bringtinseiner neuesten Nummer folgende Correfpondenz aus Rom, die — abzulenken versucht: „Aus Rom, 21. d. M., haben wir Folgendes erhalten : Die öffentlichen Blätter beschäftigen sich viel mit der Frage, welchen Zweck die Reife der österreichischen Bischöfe nach Rom haben mag, und es sind die verschiedensten Versuche angestellt worden, um eine Kundgebung darüber zu erlangen oder einen bestimmten Einfluss

auf ihre mnthmaßlichenSchritte zu üben. Das alles ist ebenso nutzlos wie über flüssig. Jedermann weiß, dass Se. Eminenz der hochwst. Cardinal-Fürsterzbischof von Prag der Vorsitzende der Conferenzen des österreichischen Episkopats ist. Jedermann, der Rom kennt und weiß, was ein Bischof ist, begreift, dass Bischöfe nur nach Rom gehen können als Bischöfe der katholischen Kirche s.ä viäsnäuin ?struin. Die hochwst. Bischöfe sind nach dem Mittelpunkte der katholischen Einheit und Wahrheit gekommen, um für ihr bischöfliches Wirken

werden, und der Hof rathpartei und den Coalliierten jeglicher Färbung, wenn nur die Christlich-Socialen keinen neuen Katholikentag zusammenbringen! — Da findet man es begreiflich, dass selbst die offi ziösesten Blätter einen Vernichtungsschlag gegen die Christlich-Socialen von Rom aus erzwingen möchten. Loral- u. Provinz -Nachrichten. (Ein Theil derselben auf Seite S.) (Ernennung.) Das k. k. Oberlandesgericht für Tirol und Vorarlberg hat den k. k. Amts -eite K. diener Franz Bodner beim k. k. Bezirksgerichte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 04.01.1909
Umfang: 10
, nun mehr bewaffnet worden und gehen mit größ ter Strenge vor. Gae ta, 3. Jän. Das Königspaar ist hier an Land gegangen und nach Äom gereist. Rom, 3. Jän. Die römischen Blätter hcben hervor, daß die Besatzungen der fremden Ge schwader, welche ms erste an ,der Stätte der Katastrophe angekommen sind, etwa 10.000 Men schen vor dem sicheren Tode gerettet haben. M.essina, 3. JÄn. Infolge des Erdbebens ereignen sich außergewöhnlich zahlreiche Fälle von Selbstmord infolge geistiger Umnachtung. Die Irrenhäuser

in Sizilien können die vielen Geisteskranken nicht mehr beherbergen. Die Ver zweiflung über den Verlnst-geliebter Angehöri ger treibt viele Flüchtlinge zum Selbstmord. ! In mehreren Fällen wurde dieser letzte Ver zweiflungsakt allzüschnell ausgeführt. Rom, 3. Jän. Der Präfekt von Reggio hat dem Ministerium des Innern folgende De pesche nbersandt: Nach den mir zugekommenen amtlichen Nachrichten sind anßer Reggio fol gende Städte Ealabriens dnrch das Erdbeben vollständig zerstört worden: Palmi, Bagnara

, Scilla, Villa San Giovanni, Carnitello, Ea- -tona, Gallico, Villa San Giuseppe, Gallina, Campo Ealabro San Roberto, Santo Stefano d'Aspromonte, Eatoforio, Pellaro, Matta fan Giovanni, M^ntebello'^nnd Jonio. Rom, 3. Jän. Der Ministerrat beschloß, > «inen' weiteren' .Kredit voll zweieinhalb Millio- lnen Lire für' die Hinterbliebenen der Opfer Znr Verfügnng zu stellen. R e m, 2, Jäiu, Der .Handelsminister bereitet eine Reihe von Maßluihmen vor, um von der Geschäftswelt Süditaliens, die durch die Erd

bebenkatastrophe vielfach dem finanziellen Un tergänge Preisgegeben erscheint, eine Katastrophe abzuwenden. Für älle Wechselschulden wird ein sechsmvnatlicheS Moratorium gewährt werden. Rom, 3. Jän. Der „Tribnna' zufolge wird die Regierung in der bevorstehenden außeror dentlichen Tagung des Parlamentes behnfs des Wiederaufbaues der zerstörten Städte und Ort schaften in Sizilien und Ealabrieu nicht die Ausnahme neuer Anleihen, sondern die Inan spruchnahme des laufenden Budgets nnd zeit liche Erhöhung

und ein Flügel der Kathedrale ein, wobei zwei Per sonen getötet wurden. Rom, 3. Jän. Tie aus den Gefängnissen entsprungenen Sträflinge haben durch Gesindel, welches aus der Umgebulig herbeigeeilt ist, Ver stärkungen erfahren und suchen insbesondere jene Stätten anf, an denen sich Juwelierläden nnd dergleichen befanden Bei mehreren standrecht lich erschlossenen Plünderern wurden Silberge räte, die crwieseuermaßen vom Hotel Trinnacria herstammen, sowie Bargeld gesunden. Bei einem jnstisizierten Plünderer fand

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 16.01.1915
Umfang: 14
geschätzt. Der Erdstoß scheint aus Norden gekommen zu sein. Die Bewegung am Apparat war so heftig, daß die Schreibvorrichtung der Ost-West-Komponente außer Betrieb gesetzt wurde. Um 9 Uhr 43 Min. vormittags war noch eine schwache Bodenbewegung merklich. Am k. k. maritimen Observatorium in Triest wurde ein heftiges Nahbeben verzeichnet, dessen Herddistanz auf 400 Kilometer geschätzt wurde. Das Beben wurde auch von einzelnen Personen in Triest verspürt. Das Erdbeben war in Italien. In Rom erfolgte

ein, zwei Personen kamen nms Leben, mehrere wurden schwer, andere leicht verletzt. Am ärgsten hauste das Erdbeben wohl in der Provinz Aquila, wie folgende Telegramme melden: Rom, 13. Jänner. Der heute Vormittag er folgte Erdstoß, der in der ganzen Hauptstadt große Aufregung hervorrief, hat in Rom großen Schaden angerichtet. Menschenleben sind jedoch keine zum Opfer gefallen. Auch der Vatikan- erlitt kleinere Schäden. Der Papst befand sich zur Zeit des Bebens gerade in der Bibliothek. Er kniete nieder

, betete einige Augenblicke und gab dann den Auf trag, die Folgen des Erdbebens sestzustellen und Erkundigungen anzustellen, ob Kirchen Schaden ge litten haben. In der Basilika des hl. Petrus zer brachen 150 Fensterscheiben an der Kuppel. Aquila, 13. Jänner. Nach eingelaufenen Be richten aus verschiedenen Provinzgemeinden beträgt die Zahl der Toten 40, verletzt wurden mehrere Hundert. Auch aus der Provinz Chieti werden viele Menschenopfer und bedeutender Schaden be richtet. Rom, 14. Jänner. Die gestern

. Auch die zahlreichen anderen Ortschaften der Pro vinz Aquila, sowie der römischen Provinz sind schwer heinigesucht worden. Nachts traf in Rom ein Zug mit Hunderten von Verletzten ans Avrz- z»no ein, darunter viele Schwerverletzte. Sie be stätigen. daß Avezzano vollkommen zerstört ist. Rom, 14. Jünlicr. Der Ministcrrat trat heute vormittags zusammen und nahm die von den zu ständigen Ministern nach dem Eintreffen der Nach richten über die Folgen des Erdbebens cingctciteten Hilfsaktionen zur Kenntnis. Der Ministcrrat

aus den Häusern. Die Stadt ist fast vollständig zerstört. Man fürchtet, daß die Zahl der Opfer 400 erreicht. Zahlreiches Militär ist zur Hilfeleistung hier eingetroffen. Rom, 13. Jänner. Der König hat heute in Begleitung seines ersten Generaladjutanten Brusati im Automobil die Ortschaften Fiuggi, Frosinoiie, Veroli, Torre, Kajetani und andere Ortschaften der vom Erdbeben besonders heimgesuchten Gegenden der römischen Provinz besucht. Abends kehrte der König wieder nach Rom zurück. Avezzanc, 14. Jänner

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