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Der Südtiroler
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Seite 5 von 8
Datum: 15.10.1926
Umfang: 8
„Telegraaf," Amsterdam, 15. September-: „Eine selbständige Provinz Bozen." „Nieuwe Rotterdamfche Courant," 33. September: Deutschland, der Völkerbund und Südtirol." Spanien. „El Sol," Madrid, 15. September: „Die Jta- liamsierung der deutschen Familiennamen in Südtirol." Italien. „Popolo d'Jtalia," Mailand, 13. August: „Reise nach Südtirol." „Corriere d'Jtalia," Rom, 10. August: „Fütr Touristenorganisationen in Südtirol." „Caffaro," .Genua, 8. August: „Italien am Brenner." ^Lcrvoro d'Jtalia

," Rom, 18. August: „Süjdtirol, has Californien Europas." „La Tribuna," Rom, 12. August: „Bei den La dinern des Grödnertales." „Corriere della sera," Mailand, 10. August: „Brief aus Südtirol." „Unita cattolica," Florenz, 27. August: „Die Jta- lianisierung der deutschen Familiennarnen in Südtirol." „Jmpero," Rom, 5. September: „Eine Reise zum Brenner." „Resto bei Carlino," Bologna, 4. September: „Die Bewohner des Grödnertales." „Popolo d'Jtalia," 3. September: „Ein Besuch faschistischer Jungmannschaft

im Etschtale." „Corriere d'Jtalia," Rom, 28. August „Reist nach Südtirol." „Corriere d'Jtalia," Rom, 1. September: „Die Bevölkerung Südtirols jubelt dem italienischen Kron prinzen zu." „Jmpero," Rom, 1. September: „Der Besuch des Kronprinzen in Südtirol, Begeisterte Kundgebungen der Bevölkerung." „Gazetta di Venezia," Venedig, 28. August: „Na tionale Reise der Brennerwacht nach Südtirol." „Jl Mondo," Rom, 31. August: „Der Kronprinz in Südtirol." „Corriere della sera," Mailand, 28. Aug.: „Reisen

an die Grenze, im Ahrntal." „Popolo d'Jtalia," Mailand, 21. September: „Be geisterte patriotische , Kundgebungen von über 3000 Frontkämpfern für das Siegesdenkmal in Bozen." „Corriere della sera," Mailand, 19. September: „Kundgebung für Südtirol in Wien in Anwesenheit des Präsidenten Hainisch." ■ „Jl Messagero," Rom, 19. September: „Unan gebrachte Kundgebungen tirolischer und bayerischer Na tionalisten in Wien." „Jmpero," Rom, 11. September: „Deutschland beabsichtigt die guten Beziehungen mit Italien

zu pertiefen." „Jl Giorno," Neapel, 1. September: „Der Kron prinz in Südtirol." „Resto del Carlino," 8. September: „Die Neu besiedlung und Bodenreform in Südtirol." „Resto del Carlino," Bologna, 15. September: .„Das Frontkämpferwerk in Südtirol." „Jl Popolo," Rom, 19. September: „Ueberwäl- tigende patriotische Feier in Trient." „Jl Popolo," Rom, 19. September: „Kundgebungen in Wien zu 'Gunsten der unterdrückten Brüder*." „La Stampa," Turin, 19. September: „Das Süd tiroler Fest in Wien." „Jl Messagero," Rom

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.04.1944
Umfang: 4
Montag, den 17. April 1944 .Neueste Zeitung' Nr. 75 Seite 3 Maffenflucht in Die Bevölkerung Roms verdoppelt — Von Dr. Wolfdieter von Langen, Rom Jeder zweite Römer ist kein Römer. Er ist Flüchtling, Ausgebombter, Evakuierter oder ein Enttäuschter in dem Glauben, daß Rom nicht bombardiert werden würde. Er stammt aus Mailand, Neapel, Palermo oder ist Kalabrese, Abruzzese oder Parese. Er fand in Notzeiten Zuflucht in der Stadt, ist nun aber zu ihrem Problem geworden. Die Auswirkungen

dieses Problems gehen so weit, daß im römischen Volksmund dem Siegel aus Roms antiker Glanzzeit SPOK — „Senatus Populusque Romanus" — nach den Anfangsbuchstaben der neue Sinn gegeben wurde: „Die Rationen sind zu klein." Seit mehr als drei fahren stellt man in Rom das Phänomen fest, daß die Stadt von Tag zu Tag menschenreicher wird. Mit dieser Flucht vom Lande in die Stadt steht Rom im Gegen satz zu allen anderen Großstädten Europas, in denen die kriegsbedingte Flucht auf das Land einsetzte. Wer dagegen

in den letzten drei Jah ren in Rom lebte, konnte mit eigenen Augen sehen, wie von Woche zu Woche die Straßen volksreicher, die Verkehrsmittel überladener und die Versorgung schlechter wurde, bis dieser Prozeß gegenwärtig seinenHöhepunkt mit einer auf 2,3 bis 2,7 Millionen geschätzten Einwohner schaft erreichte. Dies bedeutet, daß in Rom jetzt 1,4 Millionen Menschen mehr leben als bei der stärksten Bevölkerungsdichte der Stadt zu nor malen Zeiten (1350 000 am 30. Juni 1940). Bis auf den heutigen Tag

war es nicht möglich, eine wenigstens bis auf die Hunderttausende genaue Bevölkerungsziffer zu geben, da viele Zehntausende nach Rom kommen, ohne melde amtlich oder auch durch die Organe der Lebens mittelzuteilung erfaßt zu. werden. Diese Entwicklung setzte mit den ersten Luft angriffen auf italienische Städte im Jahre 1940 ein. Und zwar waren es die Vertreter des rei chen Bürgertums der vorerst leicht bombar dierten Städte, die mit Kind und Kegel nach Rom in die ersten Hotels, Pensionen und möb lierte Wohnungen

übersiedelten in der Illu sion, daß Rom auf Grund der Nähe des Vati kans und des Reichtums seiner geschichtlich ein maligen Monumente nicht bombardiert würde. So fand sich etwa die reiche Bourgeoisie Nea pels und Palermos geschlossen hier ein, um einen Lebensstil zu praktizieren, der viel mit einem Kuraufenthalt und wenig mit dem Krieg zu tun hatte. Mit den schweren Terrorangrif- fen auf italienische Städte 1942 wurde diese Flucht in die „Ewige Stadt" allgemein, und zwar immer noch im Glauben, daß Rom

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 04.05.1938
Umfang: 4
am Bahnhof. - Brausender Zubeisiurm der begeisterten Bevölkerung. SerMmmdberSuw Begleitet von den Segens wünschen des deutschen Volkes ist der Führer und Reichs kanzler Adolf Hitler am Dienstag zu seinem Staats besuch in Italien emgetroffen. Ganz Italien hat begeistert die Fahnen, die Waffen und die Herzen erhoben, um in der Hauptstadt des Im periums, in Rom, in Neapel und in Florenz den Führer Großdeutschlands freudigst zu empfangen. Stadt und Land haben sich festlich genutzt. Die wLtlgeschichtliche

Zu,a«n- menkunft der beiden größten Männer des Jahrhunderts wird dazu beitragen, die Festigkeit der Achse Berlin— Rom aufs neue unter Beweis zu stellen und für den Frie den beider Völker und der Welt von größter Bedeutung sein. ■ ■ v x •• ' : ' •• * • ll > f Ü , • m tV .' '' . .1 , *< W" - -.V ^ ■ :S: ' . . r-" ‘ > ...' " - - ' •- - ■ , -• '/ V ’ ' ' f w > ■ ■ ; .-i m qm ; (0 --. 8> ■ \\ ' ^ . ■ : w p f Lfc ' U V, <5. '■ ' \ *■■**'■ ' . ■ . m M M ; * % 1 v k M Är UW WLWWW S ■ "< ■ ml . WWWWM MWWWDK Pressephoto

, Zander-Multipl.-K Rom, 3. Mai. (DRV.) Dem Führer des national sozialistischen Deutschlands. Adolf Hitler, ist am heutigen Dienstag Abend bei seiner Ankunft in dem großartig ge schmückten Rom ein ungeheuer herzlicher und begeisterter Empfang bereitet worden. Der Sonderzug des Führers traf nach einer ein drucksvollen Fahrt durch ein ihm freudig zujubelndes Italien um 20.30 Uhr in der Hauptstadt des fascistischen Imperiums ein. Seine Majestät der König von Italien und Aethiopien Viktor Emanuel III

. Als der Führer, geleitet vom König und dem Duce, den Bahnhof verließ, brauste ihm von dem großen, halbrunden Platz vor der Station, auf dem Abordnungen der italienischen Wehrmacht, der fascistischen Parteigliederungen und die aus allen Teilen Italiens herbeigeeilten Formationen der Auslandsorganisation der NSDAP. Aufstellung genommen hatten, ein Sturm von leidenschaftlichen Begrüßungsrufen entgegen. Schon diese ersten Minuten nach der Ankunft zeigten dem Führer, welch großartigen und herzlichen Empfang Rom

ihm und seinen Mitarbeitern bereitet, die nun als krönenden Ab schluß dieses Tages die Fahrt in die festlich bewegte Haupt stadt des Fascismus antraten. Monate gewaltiger und großzügigster Vorbereitung und freudigster Erwartung fanden jetzt ihre Erfüllung. Die an großen geschichtlichen Ereignissen so reiche Stadt Rom erlebte heute einen neuen großen Höhepunkt ihrer Geschichte, wie er der Bedeutung des von Mussolini zu einer Groß macht ersten Ranges erhobenen fascistischen Italien entspricht. Der Gruß der Stadt Rom

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Tiroler Wastl
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Seite 23 von 28
Datum: 03.12.1911
Umfang: 28
römischen Deutschlands, des Salzburger Erzbischofs ihren üblen Geruch verspüren, den man mit Hilfe der staatlichen Behörden vertreiben zu können glaubte, indem man diese zum gesetz- und rechts widrigen Einschreiten gegen das Salzburger Anti kalen Kartell und dessen Los von Rom-Arbeit auf zuhetzen trachtete. Die besagten zuer stverhüllten Befürchtungen der Klerisei sind, da sich alle von Rom versuchten Mit tel gegen die „Pest der Häresie", wie sich Pius der Einfältige in seinem das deutsche Volk

zu bleiben, nachrennt, um sie wieder für Rom zu gewinnen. Lassen wir den Herrn Fürsterzbischof ungestört für die „verirrten Gläubigen" weiterbeten. Die Los „Herr gib ihnen hat ein siebzig Jahre alter Bauer auf dem Friedhof in Kaltern voll Mitleid und Erbarmen beklommenen Herzens einem armen Selbstmörder ins Grab nach gerufen, wie man den Unglücklichen ohne Beisein eines offiziellen, amtlich anerkannten Stellvertre ters Christi vorige Woche ohne Sang und Klang in von Rom-Bewegung aufzuhalten, wird jedoch

von Rom zu gehen und daß alles scheinfreisinnige Phrasengedresch und antiklerikale Biertischgeschimpfe ohne die befreiende Tat der Los sagung von Rom für die Katz ist. Denn die leeren Phrasen machen den Schwarzen nicht bange, im genteil, sie fühlen sich wohl dabei, wie die bekannten Säue in Goethes Faust. Wollt ihr ihnen aber die Suppe versalzen und auch euren Kindern das höchste Gut des Menschen, die geistige Freiheit erringen, dann werft die leeren Phrasen fort und schreitet aufrecht und unbeirrt

zur Tat: Los von Rom! die ewige Ruh" die winterkalte Erde versenkte, und man möchte dem alten, schlichten Mann voll Freude über seinen .echt christlichfrommen, aus tiefstem Herzen hervorge quollenen Wunsch um den Hals fallen und ihm dafür danken, daß er die Lehre Christi so wunder schön in Ehren gehalten, während jene, die dazu vas dcutfcbe UoIK und feine HaiTer- 9 efcbl echter. Von Otto Hornung. (8. Fortsetzung.) Soviel hatten die Begebenheiten seiner Regierungs zeit gelehrt, daß ein deutsches Reich

mit einem Kaiser und 30 Landesfürsten ein politisches Unding war, das die Nation nach außen hin schlechtweg ohnmäch tig machte. Mit keinem Volke wagte die römische Kurie auch in der Folge so frech umzuspringen als gerade mit dem Deutschen. Es wäre nie zu einer solchen Ueberhebung und Allmacht der Papstkirche gekommen, wenn die Deutschen gleich beim ersten Versuche dem römischen Eindringling gezeigt hät ten, wo der Zimmermann das Loch gelassen hat. Rom wußte aber die Vielfürstentümerei der Deut schen vorzüglich

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Unterinntaler Bote
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Seite 2 von 10
Datum: 13.09.1895
Umfang: 10
. Für Erzherzog Ladislaus ist eine zwölstägige Hof trauer angeordnet. Der 20. September. Es war vor fünfundzwanzig Jahren, als die wälsche Regierung ihre Truppen durch die Porta, Pia in Rom einziehen ließ und die ewige Stadt in Besitz nahm. Das war das Ende des italienischen Raubzuges gegen Rom, der schon lange durch Ver- rath und alle jene Mittel, die der Revolution seit jeher zu Gebote stehen, vorbereitet worden war. Seit dem 20. September 1870 ist der Papst in der That ein Gefangener in seinem Palaste

, vor seinen Thoren stehen die italienischen Soldaten, wer nach Rom reist, kann sich davon überzeugen. Italien konnte diesen alle Katholiken der Erde so tief verletzenden Schlag gegen Rom führen — weil die europäischen Mächte theils durch den deutsch- französischen Krieg an einem Einschreiten zum Schutze des Papstes gehindert waren, theils überhaupt für Rom keine Hand und keinen Fuß rühren wollten, weil sie der katholischen Kirche wenn nicht feind selig, doch gleichgiltig gegenüber standen. Rom

war also in seinen Nöthen von allen Mächten ver lassen und da war es keine Heldenthat für die wälschen Horden, das nahezu wehrlose Rom zu be setzen, die gut gesinnte Bevölkerung einzuschüchtern und dem Gesindel aus ganz Italien die Thore zu öffnen und dasselbe dann im Namen der Römer sprechen zu lassen! Victor Emanuel zog, von diesen falschen Römern gerufen, nach Rom und in dem dem Papste gehö renden Palaste, dem Quirinal, schlug er seine Resi denz auf. Der Palast war aber, weil ihn der hl. Vater gerade nicht benützte

, geschlossen und so mußte man, erst einen Schlosser holen, der mit Nachschlüs seln, mit Hammer und Zange das Thor für den König aufbrechen mußte! Das war der Einzug des Königs in den Quirinal! — Und ist Italien in diesen Jahren, seit Rom die Hauptstadt des König reichs geworden, glücklich? Es gibt kaum ein Land in dem so viel Elend und Noth, Verderbtheit und Verworfenheit herrscht, wie in Italien. Die Vor gänge in den letzten Jahren, worüber ja alle Zei tungen berichteten haben die schrecklichsten

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Tiroler Post
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Seite 5 von 8
Datum: 01.08.1900
Umfang: 8
zu gestatten, die Vorstellung zu besuchen. Und dann kommt eine solche schändliche Vorführung! Könnte da nicht Rath geschaffen werden, um derlei öffentliche Aerger- niffe zu verhindern? Neuestes. Rom. 30. Juli. Cardinal R a m p o l l a erhielt die Nachricht von der Ermordung des Königs um 2 Uhr morgens. Ec begab sich sofort in den V a t i c a n. Doch wurde davon Abstand gewonnen, den Papst zu so früher Morgenstunde zu wecken. Als der heilige Vater um halb 6 Uhr morgens erwachte, theilte ihm Monsignore

." Wir wünschen dass Ihre stramme Agitation, welche Sie ganz in den Dienst un serer christl. deutschen Reformidee gestellt, stets größere Kreise ziehen möge. Betreff der jüdisch liberalen „Meraner-Z." gelte die Parole: „Hinaus mit dem Papierjuden aus christlichen Gasthäusern. Auf nach Rom! Als im heurigen Frühjahre von Wien aus der Ruf ertönte: „Auf nach Rom!", da mel deten sie über 1000 Katholiken aus ganz Oester reich zur Theilnahme an dem Jubiläums-Pil- gerzug. Es war nur möglich, an 450 an dem Se paratzug

theilnehmen zu lassen. Es wurde aber gleich damals der Plan ge fasst. im Herbst einen zweiten Jubiläums-Rom- Pilgerzug zu veranstalten, an welchem auch eine größere Anzahl der Katholiken wird theilnehmen können. Nach den Erfahrungen, die beim ersten Pilgerzug gemacht wurden, sollen einige Aen- derungen in der Durchführung der zweiten Pilgerfahrt eintreten. durch welche die Kosten geringer werden und einigen Schwierigkeiten, die bei der Einquartierung (namentlich in Lo- reto und Rom) vorkamen, vorgebeugt

wird. Der Pilgerzug fährt auf der Hinfahrt nach Rom über Padua, Florenz nach Assisi und von da nach Rom. Die Rückfahrt geschieht über Loreto, Bologna und Venedig. Der Aufenthalt in Rom ist auf sieben Tage festgesetzt. Es wird also für jene Pilger, welche ihren Aufenthalt in Rom nicht verlängern und die auch nicht nach Neapel südwärts fahren, möglich sein, im Zeiträume von 13 oder 14 Tagen die Reise von Wien bis Rom und zu rück machen zu können. Der Hauptzweck dieser Pilgerfahrt muss sein das ernste Bestreben

, den Jubiläums-Ablass zu gewinnen. Es mögen alle, welche sich zur Theilnahme anmelden, was längstens bis 10. Angust zu geschehen hat. ein Empfehlungsschreiben ihres Seelsorgers, eventuell der Vorstehung eines katholischen Vereines vorweisen. Katholiken von Oesterreich! Ueber 100.000 Katholiken des ganzen Erdkreises sind in diesem Jahre schon nach Rom gepilgert, um den Jubi läums-Ablass zu gewinnen, um den Heiligen Vater zu sehen, um ihm ihre Huldigung dar zubringen und von ihm gesegnet zu werden. Ueber

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 28.06.1934
Umfang: 12
wurden ein paar kleinere Objekte, wie Mühlen usw. ein Raub der Flammen. Das Vieh konnte mit Ausnahme eines Schweines gerettet werden; dagegen ist die gesamte bewegliche Habe durch das Feuer vernichtet worden und ftonnte nur ganz Weniges herausgebracht und gerettet werden. Der Schaden, den der Sonntagslefung. »Herr, wohin sollen wir gehen ?* Worte des hl. Petrus. Das hohe Fest der Apostelfürsten Petrus und Paulus, das wir in diesen Tagen begehen, lenkt unsere Aufmerksam keit auf die Weltstadt Rom

, den Mittelpunkt unserer hei ligen Kirche. Dort war es ja, wo nach der allgemeinen Ueberlieferung des christlichen Altertums die beiden Apostelfürsten die frohe Botschaft des Heilandes verkün deten und am 29. Juni des Jahres 67 oder 68 den Martertod erlitten. Der jeweilige Bischof von Rom ist der rechtmäßige Nachfolger des hl. Petrus, des Ober- Hauptes der Kirche und Rom somit der Mittelpunkt der Kirche Christi. Betrachten wir nun: Rom und der göttliche Heiland, Rom und die Apostelfürsten, Rom

und die Christenheit. Obwohl es im heiligen Evangelium nicht ausdrück lich geschrieben steht, daß der göttliche Heiland Rom als Mittelpunkt seiner Kirche erwählte, so weisen doch viele Anzeichen im Leben des Heilandes daraus hin. GotteS Fügung war es, daß das Szepter gerade damals von Inda wich uiib das Land der Juden unter römische Vorherrschaft kam, als der Sohn Gottes zur Welt kommen sollte. „CS geschah aber, daß ein Befehl ausging von Kaiser August,rS, den gangen Erdkreis zu beschreiben!" Ans Befehl

deS Kaisers von Rom zogen Akaria und Josef nach Bethlehem! Zu Zäsarea Philipps, der kaiserlichen Stadt, sprach Jesus zu Petrus: „Du bist Petrus, das ist Fels, und aus diese« Felsen will ich meine Kirche bauen!" Ein römischer Haupt mann war es, der beim Tode Christi ausrief: „Wahrlich, dieser war der Sohn Gottes!" So deuten viele Anzeichen im Leben und Sterben des Herrn aus Rom, das nun an Stelle Jerusalems, welches den Heiland verworfen hatte, der Mittelpunkt des Reiches Gottes aus Erden

sein sollte. Darum lenkten die Apostelfiirsten, wie die alte Ueber lieferung berichtet, ihre Schritte nach Rom. Sowohl Petrus als Paulus sollen zweimal dort gewesen sein, das zweite Mal, um für immer dort begraben zu liegen. Rom war damals die Beherrscherin eines Weltreiches, das von Afrika bis weit hinauf nach Norden und von Asien bis England und Spanien reichte, ungeheure Schätze lagen in der Stadt, prachtvolle Paläste und Tempel zierten sie. In diese Weltstadt ttat eines Tages der einfache Fischer vom See

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.03.1934
Umfang: 8
sowie in allen Annoncenbü-os des In- und Auslandes. Die entgelil. An- kündigunr en im redatt. Teile sind mit Nummern versehe« R«mmre «2 Die Verhandlungen in Rom R o in» 18. Marz. lPriv.) Wie von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, hat M u f f o l i n i bei den gestrigen Besprechungen Oester reich einen Freihafen in Triest und Ungarn einen solchen in F i u m e angeboren. Die Verwaltung dieser Freihäfen soll den österreichischen, beziehungs weise ungarischen Kaufleuten selbst überlassen bleiben

in das wirtschaftliche Gefüge hinein- bringen. Durch die gegenwärtigen Verhandlungen würde das Wirtfchaftsproblem des Donaugebietes noch nicht gelöst. Es sei aber unerwünscht, im Frühstadium des wirtschaftlichen Wiederaufbaues überwiegend indu strielle Länder einzubeziehen. Aas Wirtschafts-Endziel der römischen Konferenz Rom. 15. März. ($rio.) Ueber das wirtschaftliche Endziel der Dreierkonfe renz äußerte sich Bundeskanzler Dr. D o l l f u ß einem Pressevertreter gegenüber: „Neben dem Semmeringakkovd besteht

. zwischen 65 Staaten zu verhandeln, eine ein heitliche Handelspolitik erwies sich hier als unmöglich. Später suchte man zwischen den Großmächten und den Donaustaäten, also zwischen s i e b e »Staaten eine Einigung zu erzielen. Auch dies schlug fehl. Nun aber stehen die drei Staaten Italien, Ungarn und Oester reich auch mit anderen Staaten in enger wirtschaftlicher Beziehung und so kann sich ein Netz entwickeln, das eine Regelung der Verhältnisse im Donaubecken er möglicht." Dr. Dollfuß beim italienifchrn König Rom

bei Mussolini Budapest, 15. März. Das „Ungarische Telegraphenkorrespondenzbüro" meldet aus Rom: Ministerpräsident Mussolini veranstaltete gestern abends um 8 Uhr im Palazzo Venezia ein Festessen zu Ehren des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß und des Ministerpräsidenten Gombüs. An das Festessen schloß sich ein Empfang, an welchem auch die in Rom akaredidierten diplomatischen Vertreter und die Spit zen der Behörden und der römischen Gesellschaft teil* nahmen. Genf. 15. März. lPriv.) Hier verlautet, datz der deutsche

Außenminister Neurath für den Fall nach Rom reisen würde, als Frankreich die Abhaltung einer Achterkonferenz an regt, das wäre eine Konferenz Oesterreich, Ungarn, die Kleine Entente, Belgien, Frankreich und Italien. Zugleich nimmt man in Genf gegen die „Deutsche Di plomatische Korrespondenz" Stellung, die behauptet, Italien wolle Tatsachen schaffen, die die Unabhän- gigkeit Oesterreichs beeinträchtigen könnten. Auch gibt die Korrespondenz der Hoffnung Ausdruck

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Lienzer Nachrichten
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Seite 13 von 24
Datum: 24.05.1913
Umfang: 24
Nachrichten Nr. 24 . Mai M3. Bericht des hochwst. Herrn Fürstbischofs über die Rom pilgerfahrt und Verkündigung des allgem. Jubiläums. Geliebte st e Diözefanen! Es ist Pflicht eines neuen Bischofs, sich sobald als möglich nach Rom zu be geben, um dem Heiligen Vater als Stellvertreter Christi seine Huldigung darzubringen, dessen Segen für sich und seine Diözese zu erbitten und am Felsen Petri sich mit Kraft und Stärke für sein schweres Amt zu rüsten. „Gesetzt vom Heiligen Geiste, die Kirche Gottes

zu regieren", wie der Apostel sagt (Apostelgesch. 20, 28), benötigen die Bischöfe ganz besonders die Stärke und erhalten sie auch von dem Nachfolger dessen, dem Christus selbst gesagt hat: „Du aber stärke deine Brüder" (Luk. 22, 32). Aber noch ein anderer Umstand war es, der mich gerade jetzt so mächtig nach Rom zog und meiner Reise den Stempel der Pilgerfahrt aufdrückte/ Es war nämlich im Jänner des Jahres 313, als Kaiser Konstantin der Große sein berühmtes Mai länder Edikt erließ, wodurch im ganzen

Christenverfolger Maxentius gesiegt. Das Kreuz wurde aufgepflanzt auf dem römischen Kapitol und begann seinen Siegeslauf über die Erde, die heidnische Weltstadt Rom wurde die Hauptstadt der Christenheit. Mit vollem Rechte hat darum der Heilige Vater zur würdigen Feier dieses hochwichtigen Ereignisses mit dem apostolischen Schreiben vom 8. März 1913 allen Katholiken ein allgemeines, außerordentliches' Jubiläum gewährt und die Gläubigen nach Rom eingeladen. Zahlreiche Pilgerzüge aus nah und fern sind bereits

in der ewigen Stadt eingetroffen, gewöhnlich in Begleitung und unter Führung ihrer Bischöfe, um Gott im Mittelpunkte der Kirche für ihre Befreiung zu danken. Tirol und Vorarlberg durften dabei nicht fehlen und trotz der großen Opfer, welche man sich erst vor einem halben Jahre durch die zahlreiche Beteiligung am Eucharistischen Weltkongreß in Wien hatte kosten lassen, fand sich auch jetzt wieder eine stattliche Zahl von Pilgern, die an dem großen Konstantinischen Jubiläum in Rom teilnehmen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.04.1933
Umfang: 6
in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes. Die entgeltl. An« küudigungen im redakt. Teile find mit Nummern versehe« Jn nsJ i icke r Zei i ung Donnerstag 13. April 1933 Nummer 17 Rom. 12. April. MM) Trotz der Anwesenheit der deutschen Minister in Rom bringt man dem Besuch des österreichischen Bun deskanzlers Dr. Dollfuß das stärkste Inter esse entgegen. Nach offizieller Begründung ist Doktor Dollfuß nach Rom gereist, um an den Feierlichkeiten der Osterzeremonien teilzunehmen

- densverträge in eine äußerst bedrohliche Lage geraten sind. Französische Angst vor dem Wiedererstehen des Dreibundes Paris. 12. April. (Priv.). Die französische Oesfentlichkeit zeigt sich über die Verhandlungen in Rom nicht sehr erbaut. Die Reise des österreichischen Bundeskanzlers gibt den verschiedensten Vermutungen Anlaß. Beim österrei chischen Problem geht es den Franzosen nun darum, welche Rolle Mussolini gegenüber Oesterreich einnehmen werde und ob er sich sogar bereit findet, den Oester- reichern

Entente in schärfster Opposition gegen überstünde. Eln englischer Kommentar London, 12. April. (Priv.) Die englischen Morgenblätter kommentieren die Reise des österreichischen Bundeskanzlers nach Rom mit finanziellen Motiven. Dr. Dollfuß habe schon einmal betont, daß Oesterreich nicht länger aus die Flüssigmachung der Lausanner Anleihe warten könne, deren größter Teil von Frankreich beigestellt werden soll. Dr. Dollfuß will nun durch die Reise nach Rom zu verstehen geben, daß nicht Frankreich allein

seine finanzielle Stütze sei. Ar Reste Dr. Schuschniggs nach Rom Wien, 12. April. Zu der Meldung eines Tagblattes, daß Bundesmini ster für Justiz, Dr. S ch u f ch n i g g, sich Sonntag nach Rom begeben werde, um dort die Verhandlungen über ein Konkordat aufzunehmen, wird der „Politi- Wien. 12. April. Hebung des Fremdenverkehrs wird die Ent schuldung der Hotellerie wesentllch beitragen, die durch eine Treuhandgesellschaft vorgenommen werden soll, die beim Kredittnstitut für öffentliche Arbeiten ge bildet

, die Verhandlungen über ein abzuschließen des Konkordat bereits über zwei Jahre im Zuge sind. Ob eine Reise des Bundesministers für Justiz, Doktor Schuschnigg, nach Rom notwendig sein wird, wird von den Besprechungen abhängen, die Bundeskanzlers Dr. Dollfuß gegenwärtig in Rom führt. Wien. 12. April. (Priv.) Wie das „Wiener Mittagsblatt" meldet, sind vom heutigen Ministerrat in Anbetracht der Abwesenheit des Bundeskanzlers keine einschneidenden Beschlüsse zu erwarten. Hingegen werden nach Ostern ganz be deutende

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.04.1933
Umfang: 8
in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes. Oie entgeltl. An kündigungen im redakt. Teile find mit Rummeru versehen JnnsbrucRer Teilung Mittwoch 12. April 1933 Nummer l« KonhordafeferliandliHigai Bundeskanzler nach Rom abgeretst Wien, 11. April. Bundeskanzler Dr. Dollfuß ist heute vormittags «m 11.15 Uhr nach Rom abgereist. In seiner Beglei tung befindet sich Legalionsrat Hornbostel. Zur Verabschiedung waren am Flugplatz Vizekanzler Ing. Winkler, Polizeipräsident Dr. S e y d e l sowie

meh- rere hohe Funktionäre des Bundeskanzleramtes er schienen. Bundeskanzler Dr. Dollfuß dürfte in Rom auch die Fortführung der Konkordatsverhandlungen pflegen, die bereits von Kardinal Dr. Jnnitzer^bei feiner letzten Anwesenheit in Rom angebahnt wurden. Die Fragen, um die es sich dabei hauptsächlich handelt, be treffen die Ehegesetzgebung in Oesterreich, die Wien, 11. April. Bei einem Zusammenstoß zweier Straßenbahnzüge Burggasse-Neubaugürtel sind heute vormittags eine Person getötet

des österreichischen Bundeskanzlers nach Rom hat in der Oessentlichkeit starken Eindruck gemacht. In Ermangelung von Ein zelheiten legen sich die Blätter freilich Zurückhal tung in der Besprechung auf und man will zuerst die offiziellen Bekanntmachungen abwarten. Man gibt aber der Ansicht Ausdruck, daß der Aufenthalt des Bundeskanzlers nicht mit der Anwesenheit der deut schen «Staatsmänner Zusammenhänge. leise und stieß an ein Bahnwärterhäuschen, wo eine unbekannte Frau stand, die vom Zug ersaßt und zer quetscht

in Wien Wien, 11. April. (Priv.). Heute vormittags wurde in den verschiedenen Bezirken die Wasfensuche in sozialdemokratischen Par teiheimen, in Lokalen des ehemaligen Schutzbundes und auch in den Wohnungen einzelner Mitglieder des Schutzbundes fortgesetzt. Bis zur Mittagsstunde ist noch kein sonderliches Ergebnis bekannt. Immerhin wurden Gewehre und verschiedentliche militärische Aus rüstungsgegenstände gesunden und beschlagnahmt. Die Waffensuche dauert bis abends an. Dir mm v. Paoeus Rom, 11. April

. Ueber die Verhandlungen, die Vizekanzler v. P a- p e n in Rom führt, meldet der „Völkische Beobachter": Die Frage der künftigen Stellung der Zentrums partei gegenüber der Reichsregierung werde dabei eine entscheidende Rolle spielen. Man glaube bereits zu wissen, daß der Papst keineswegs Einwendungen gegen die Regierung Hitler erheben werde. Vizekanzler von Papen werde die Absicht zugeschrieben, in Deutschland eine neue katholische Partei zu gründen, die ein nationalistisches Programm haben solle

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 14.04.1933
Umfang: 16
genieße. Es wurde der Rücktritt der alten Parteiführer gefordert. Die Ausführungen der oppositionellen Vertrauensmänner richteten sich in erster Linie gegen Dr. Karl Renner und gegen Dr. Otto Bauer. Man hält es nicht für ausgeschlossen, daß es in der morgigen Sitzung der Reichsparteileitung zu scharfen Auseinandersetzungen kommen wird, die, wie eingangs erwähnt, mit einer Umbildung der Parteileitung, vor allem dem Rücktritt Dr. Otto Bauers enden können. Dollfuß in Rom zufrieden. Rom, 13. April. (Priv

.) Wie aus der Umgebung des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß verlautet, ist der Kanzler mit den bisherigen Aussprachen, vor allem mit jener mit Mussolini, durchaus zufrieden. Eine Zusammenkunft mit dem Ministerpräsidenten Goering ist nicht geplant, dagegen dürfte eine Aussprache zwischen Dr. D o l l f u ß und dem Vizekanzler von P a p e n stattfinden, bei der es sich voraussichtlich um Fragen wirtschaftlicher Natur drehen wird. Die Reise Dr. Schuschniggs nach Rom. Wien, 13. April. (Priv.) Gestern abends fand

eine ein gehende Unterredung zwischen Vizekanzler Winkler und dem Iustizminister Dr. S ch u s ch ni g g statt, der telephonische Mitteilungen des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß voraus gegangen waren. In der Unterredung wurde die Zweckmäßig keit einer Reise des Iustizministers Dr. Schuschnigg nach Rom festgestellt. Dr. Schuschnigg wird wahrscheinlich am Sonn tag die Reise nach Rom in Begleitung des Sektionschefs Löwen st ein antreten. Aus dieser Entschließung geht her vor, daß die sachlichen Voraussetzungen

für die konkreten Ver handlungen mit dem Vatikan über die Frage des Konkor dates und des Eherechtes vorhanden sind. Starhemberg nicht in Rom? Wien, 13. April. (Priv.) Die Meldung des „Reuen Wiener Tagblattes", daß der Bundesführer des österreichischen Hei matschutzes, Fürst S t a r h e m b e r g, sich nach Rom begeben werbe, wird von der Bundesführung der Heimatwehren d e- mentiert. Es wird erklärt, daß Starhemberg nach wie vor sch in W i e n aufhalte. Eine Romreise Starhembergs komme im gegenwärtigen Zeitpunkt

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Tiroler Wastl
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Seite 6 von 12
Datum: 22.09.1912
Umfang: 12
, gegen das jedem Recht hohnspre chende Gesetz anzukämpfen? Hic Rhodus, hiergegen reitet an, Ihr Parcivalretterritterreiter, wenn Ihr Schneid habt, aber die Zensurgewalt sollt Ihr uns durch die Pfaffen nicht zu verschlechtern suchen. Eine Los von Rom-Versammlung in Wien während der Eucharistischen Prozession. Anter Vorsitz des Dr. Ar sin tagte Sonntag den 15. ds. in den Blumensälen in Wien während der vom Jesuitenorden in Szene gesetzte interna tionale Massenaufzug.zur Hofburg stattfand, eine vom Alldeutschen Verein

für die Ostmark veranstal tete mehr als tausendköpfige Los von Rom-Ver sammlung, welche einen begeisterten Verlauf genom men und bei der über 80 Personen ihren Austritt aus der verjesuiterten katholischen Kirche anmel deten. Gleich nach der Eröffnung der Versamm lung beantragte Dr. Ar sin folgende Entschließung, die von der Versammlung unter lautem. Beifalle einstimmig angenommen wurde und von R.-Abg. Malik dem Minister überreicht werden wird: „An Seine Exzellenz den Herrn Anterrichtsmini- ster! Im Interesse

zum P r o t e st a n t i s m u s! Die Los von Rom-Bewegung sei durchaus deutsch. Denn sie rette das Beste: das deutsche Herz. Nicht rommüde, rom- frei müssen wir sein! Die aber, die die unserem Volke drohende römische Gefahr kennen und den Willen zur befreienden Tat nicht aufbringen, sie gleichen dem Judas; auch von ihnen gilt das Wort: „Was wollt ihr mir geben, ich will ihn euch ver raten?" Wenn wir selbst das Ziel unseres natio nalen Strebens, so schloß der Redner, nicht erleben, der Dank unserer freien Kinder, der freie Geistes

auf diese Fragen finden wir im klerikalen Laegr selbst. Bei Beginn der Los von RoimBewegung schrieben die klerikalen Blatter, daß in der katholischen Kirche ausgemistet werden müsse, heute vergehe ihnen der Spott angesichts der stets steigenden Zahl der Aebertritte. Kardinal Nagl habe gleich bei seinem Amtsantritte einen Schlag gegen die Los von Rom-Bewegung ins Auge gefaßt. Aber man könne schon jetzt sagen, dieser Schlag sei vollkommen mißlungen. Während die Los von Rom-Bewegung sich selbst multiplizierend

fort schreitet, habe die heutige Demonstration der Kleri kalen nur gezeigt, bei wem eigentlich die Macht Roms liege, und diese Faktoren müssen besprochen werden. Es sei zunächst unerhört, in welcher Weise der Staat Rom gefügig war. Militär und Zivil behörden mußten sich, einem Winke von oben fol gend, in die Dienste der römischen Veranstaltung stellen. Redner bespricht ausführlich die Agitation der einzelnen Behörden für den Eucharistischen Kon greß, die Arlaubserteilung an Offiziere

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Tiroler Post
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Seite 6 von 20
Datum: 26.02.1904
Umfang: 20
geschlossen. Pilgerfahrt nach Kam. Dar. gefertigte Rompilgerzugskomitee erläßt hiemit die Ankündigung der Pilgerfahrt nach Rom, welche von Brixen aus Heuer im Frühjahr aus Anlaß des Jubiläums der feierlichen Verkündigung der Glaubenslehre von der Unbefleckten Em- p f ä n g n i s, sowie zur Huldigung an den neuen heiligen Vater P a p st Pius X. veranstaltet wird. Reiseprogramm für die Hinfahr t Abfahrt von Brixen am 18. April nach mittags nach Loretto. — Am 19. April abends Abfahrt von Loretto nach Assisi

. — Ankunft in Rom am 20. April abends. — Aufenthalt in Rom bi^ 27. April abends. Reiseprogramm für die Rückfahrt. Die Rückfahrt kann gemacht werden: a) direkr von Rom nach Brixen. Dies ist die Reise- Ordnung für die Teilnehmer der III. Klasse und nach Belieben für solche der II. und I. Klasse. An kunft in Brixen am 28. April abends; b) mit er weitertem Programm, nur für Teilnehmer der I. und II. Klasse: Am 27. April abends Abfahrt von Rom nach Pompeji. — Aufenthalt in Pompeji und Neapel (mit Ausflug

nach Kapri) bis 30. April nachmittags. — Am. 30. April nachmittags Abfahrt von Neapel nach Rom und Florenz. — Am 1. Mai früh Ankunft in Florenz. Aufenthalt bis 2. Mai mittags. — Am 2. Mai mittags Ab fahrt von Florenz nach Genua. — Am 3. Mai abends Abfahrt von Genua nach Mailand.- Am 4. Mai abends Abfahrt von Mailand nach Brixen. Preise: a) Für die einfache Fahrt Brixen—Loretto - Assisi—Rom—Brixen (Rundreisebillett, volle Ver pflegung für zehn Tage (vom 19. April früh bis 28. April abendss, Wagensahrten

in Rom, Trink gelder, Saalmiete in Rom): I. Klasse 225 K, II. Klasse 180 K, III. Klasse 106 K; b) für die größere Fahrt Brixen—Loretto—Assisi— Rom—Pompeji—Neapel - Rom—Florenz—Genua—Mailand—Brixen (Rund- reisebillett, volle Verpflegung für 16 Tage (vom 19. April früh bis 4. Mai abendss, Wagenfahrten in Rom, Neapel, Genua, Fahrt nach Kapri, Trink gelder): I. Klasse 350 X, II. Klasse 280 K. — Sollte jemand, statt nach Pompeji und Neapel zu fahren, noch drei Tage in Rom bleiben

, welche aus unvorhergesehenen Zwischenfällen oder Kalamitäten erwachsen, müssen von den Pilgerzugsteilnehmern selbst bestritten werden. 5. Das Komitee behält sich vor, über Zulassung oder Abweisung von Ansuchen zu entscheiden. 6. Oben bezeichnete Preise find für eine Be teiligung von mindestens 250 Personen berechnet. ^ Sollte diese Zahl nicht erreicht werden, tritt eine Steigerung des Fahrpreises ein. 7. Die Pilgerfahrt fällt noch in die Zeit des vom heiligen Vater Papst Pius X. jetzt schon fuk Rom ausgeschriebenen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.04.1935
Umfang: 8
und des Gewerkschaftsbundes Einzelnummer 20 Groschen Monats-Bezugspreise Durch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiße stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester» reich 4Schilling,fürDeutsch-> land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523 Rr. 97 Innsbruck. Freitag den 28. April 1935 43. Fahrgang Rom, 24. April. (TR.) Kreise bewahren äußerste Zurückhaltung gegenüber Deutsch land. Die Frage

, die auf der kommenden Konferenz von Rom zur Sprache gelangen sollen. Man er kennt. daß eine Verständigung zwischen Paris und Moskau die Verhandlungen in Rom für den Abschluß des Donau paktes erleichtern würden, da diese Verständigung im Osten eine neue Situation schaffen und die Kleine Entente gegen eventuelle Ueberraschungen sichern würde. Die Vorbereitungen für die Konferenz in Rom werden deshalb mit peinlicher Sorgfalt betrieben, da die Konferenz nach den Absichten Romsmnbedingt erfolgreichsein muh. Man rechnet

deshalb auf die Zusammenarbeit mit den Vertretern der Kleinen Entente, denen in Rom ein aufrichtiger und freundschaftlicher Empfang bereitet werden wird. Anderseits gehen die Bestrebungen Roms dahin, die Vertreter Deutsch lands nach Rom an den Verhandlungstisch zu bringen und man hofft, daß diese Bemühungen nicht umsonst sein werden. wobei gemäß den Beschlüssen von London und Stresa Ita lien Paris und London ständig auf dem Laufenden hält, ebenso wie umgekehrt unmittelbare Bemühungen der eng lischen

und französischen Regierung zugunsten der römischen Konferenz bei den interessierten Ländern in Rom mit dem größten Vertrauen beobachtet werden. Polen nimmt an der Donaukonferenz teil Paris, 24. April. (TR.) Die Agentur Radio meldet aus Rom: In politischen Kreisen versichert man, daß Polen an der römischen Konferenz über die Donau-Probleme teil nehmen wird, selbst wenn Deutschland sich weigern sollte, bei der Konferenz zu erscheinen. Die Dardanellenfrage Istanbul, 24. April. (-) Die Zeitung „Milliyet" greift

ferenz in Rom Die italienischen Politischen Dazu schreibt die „Reichspost": Die Vertagung der be kanntlich zunächst für den 20. Mai angesetzten Konferenz der Lonauraumstaaten in Rom auf einen späteren Zeitpunkt st in den deutschen Blättern damit begründet worden, daß Nusfölini angeblich das Nichterscheinen Deutschlands vor aussah, falls die Konferenz unter den gegenwärtigen Ver hältnissen zusammentrete. Es sollte damit der Eindruck er weckt werden, als ob die Donauraumkonferenz von der deut schen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 08.02.1930
Umfang: 8
worden sind, der Gedanke an die Lage in Südtirol vermieden. Wie ein christlichsoziales Blatt berichtete, hatte Bundeskanzler Schober vor seiner Abreise nach Rom mit den Führern der Südtirol-Be- wegung eine Aussprache gehabt, bei der Schober erklärte, daß er in Rom — obwohl er natürlich be züglich Südtirols keine Forderungen zu stellen in der Lage sei — doch darauf Hinweisen werde, daß ein herzliches Einvernehmen zwischen Italien und Oesterreich einzig und al lein von Italien selbst abhänge

. Er werde versuchen, Mussolini auf gewisse Härten der italienischen Politik in Südtirol hinzuweisen, die einer Aussöhnung der beiden Völker im Wege stünden. Von all dem ist in Rom lnach den vorliegenden Berichten mit keinem Worte die Rede gewesen. Wir wissen nicht, woher das christlichsoziale Blatt das hat. Wenn Schober solche Dinge beabsichtigt hätte, dann wäre es wohl zu dem Besuch in Rom und dem „Freundschaftsvertrag" gar nicht ge kommen. Italien läßt an dem wunden Punkt sei ner Politik nicht rühren

. Wir können also beim besten Willen in diesem römischen Ausflug Schobers keinen Erfolg erblicken, es sei denn für — Italien. Oesterreich und vor allem Tirol, hat nur Grund, betrübt zu sein, daß es von seinem südlichen'mächtigen Nachbarn hineingelegt wor den ist. Die Heimkehr des Bundeskanz lers aus Rom dürfte sich wohl nicht so triumphal ge st alten wie vor einer Woche vom Haag. Vertrauensmänner den Aufruhr gegen staatliche Ge walt. Ein wirklich erfolgreicher Kampf gegen die rote Gefahr kann nun von Europa

gleichzeitig in Rom und Wien veröffentlicht wird, werde keine Ueber- raschungen bringen. Er ist auf eine Dauer von zehn Jahren abgeschlossen. Aehnliche Verträge hat Oesterreich schon früher mit der Schweiz, der Tschechoslowakei, mit Ungarn, Spa nien, Schweden und Polen abgeschlossen. Verhand lungen mit Rumänien seien im Gange. Der Ver trag mit Italien wird vollinhaltlich veröffentlicht werden. ' Interessant ist. was der Bundeskanzler über die Vorgeschichte des Vertrages ausführte. Die Rom- !! reise

des österreichischen Bundeskanzlers sei schon von seinem Vorgänger Dr. Seipel vereinbart worden. Schober brachte seine Befriedigung darüber zum Ausdruck, daß er die Reise nach Rom unter besseren Bedingungen habe antreten können, die I es ihm ermöglichten, der italienischen Regierung für ihre finanzielle Unterstützung und ihr Verhalten auf der zweiten Haager Konferenz zu danken. Der § österreichische Bundeskanzler ist über seinen römischen | Besuch und die sympathische Aufnahme, die er ' hier gefunden

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Wörgler Nachrichten
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Seite 3 von 10
Datum: 19.11.1932
Umfang: 10
. Ein Beleg dieser An- j sicht wird sich gegen Ende der Erzählung noch dar- j bieten. j VIII Am 13. September 1819 meldete das Präsidmm den - Erfolg der Unterredung dem Minister. Manzl habe sich \ gerührt gezeigt und stehe von der Reise nach Rom ab, j verlange jedoch, „über den Willen Sr. päpstlichen Hei- { ligkeit auf eine für ihn und seine Anhänger verständ- \ liehe Weise unterrichtet zu werden." Au diesem Zwecke - wurde die Reise des Häuptlings zum Nuntius in Men - vorgeschlagen und die Ermittlung

eines päpstlichen ; Schreibens empfohlen. Die Hofstelle suchte jede unmittelbare Berührung { der Untertanen mit Rom aus josephinischer Politik ; zu vermeiden und ging daher auf den Plan der tiro- ! lischen Behörden nicht ein. Sie fand für kliiger, einen - ungefährlichere Weg zur Erreichung des Zieles ein- \ Zuschläge. Durch Miniftertalerlaß vom 25. September kam näm- \ lich die Anfrage an das Landespräsidium, welche den - Talbewohnern mißfällige Aenderungen in kirchlichien Sa- chen von der vorigen Regiemng

und Ge- \ wohnheiten. Maßregeln dieser Art allein würden aber \ schwerlich zum Ziele führen; ein Schreiben aus Rom \ sei höchst erwünscht. Unter dem 13. November 1819 erging die Hofent-- j scheidung: In Betreff der abgebrachtm Feiertage ist ! das Volk mit Nachsicht zu behandeln. Die Wallfahrten im Inland sind erlaubt, besonders unter Aufsicht. Die Fastmdispens ist kein Gebot, Fleisch zu essm; ein eige nes Fastenpatent für die Manharter zu erlassen, ist nicht statthaft. (Das Kreisamt hatte für die Talbe wohner

in Tirol. Fortsetzung folgt Seite 5 6 Die Manharter Eine geschichtliche Begebenheit aus dem Tiroler Unterland ausgezeichnet 1852 von Professor Alois Flir II Der Administrator setzte die Reise Nach Kttzbühel fort, wo der ebeii anwesende Kreiskommissär Danler im Aufttage des KreishauptmarrNes ihm die Aufwar tung machte. Er fand ihn verstimmt, niedergeschla gen und trostlos. Das ganze Unternehmen sei offen bar gescheitert; er könne nun weiter keine Hilfe bte- ten; die Reise nach Rom sei eine politische

Angelegen heit, in die er sich nicht mische. Jedenfalls dürfe Rom iiichts anderes erklären, als daß er der rechtmäßige Oberhirt sei. Die vom KreishauptmanN und vom Lan desgouverneur gervünschte Versetzung der Geistlichen werde «nichts fruchten. Die Sektierer hätten ihr: selbst nicht anerkannt, wie man wohl ihr Vertrauen für neue Seelsorger errvarten könne? Er ergoß sich in Klagen über den Starrsinn dieser bornierten Leute, und namentlich rvurde Thomas Mair als boshaft und schädlich bezeichnet

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 12
Datum: 15.09.1912
Umfang: 12
von Rom zu jeder Art Feindschaft aufhetzen läßt, denn der Nationalitätenhader ist doch, wie die Wastl- Leser wissen, eine nach den geheimen Plänen der Jesuiten von diesen künstlich erzeugte Zwietracht. Wozu also diese ganz und gar ungerechtfertigte Ein schränkung? Muß man da nicht völlig Verdacht schöpfen, daß sie nur ein Speck sein sollte, um Mäuse zu fangen, und ist sie nicht schon dadurch als eine beabsichtigte Irreführung erkennbar, daß im In nern des Blattes auch sozialdemokratische Ober

führer vertreten sind, die doch nie etwas Ernsthaftes gegen Rom Unternehmen, wie auch ihre Beiträge zum Iosefsblatt wieder bewiesen, und die vor allen Dingen nie ihr Deutschtum bekennen. Und wie diese Einschränkung, so ist auch das, nebenher bemerkt, obendrein auch noch sehr schlechte Bild „LbiMus treibt üie Aecbsler aus üem Tempel" als eine beabsichtigte Irreführung des Publikums anzusehen, denn wie kommt Christus auf dem Bilde der Iosefsblätter, deren Herausgeber nicht an die Gottheit Christi

der 3olef$blätter sind unstreitig die gegen Rom und die Jesuiten ge richteten Aussprüche Kaifer 3okf$ die nicht weit genug verbreitet werden können und darum hier abgedruckt werden sollen wie folgt: „Mir bäucht, es gibt Leute in Rom, die Fs so wollen, daß es noch länger Finsternis auf unserer Halbkugel gebe." (An den Papst Pius VI., Juli 1784.) „Es ist eigentlich kein Streit zwischen mir und dem Papst, weil dieser kein Recht hat, über die innere Einrichtungen, welche ich kraft meiner landesfürsV lichen

1782.) „Wenn ich meinen Plan vollbracht, so werden die Völker meines Reiches genauer die Pflichten kennen, die sie Gott, dem Vaterland und ihren Mitmenschen schuldig sind, so werden uns noch die Enkel segnen, daß wir sie von dem übermäch tigen Rom befreit, die Priester in die Grenzen ihrer Pflichten zurückgewiesen und ihr Dortsein dem Herrn, ihr Dasein aber dem Vaterland allein un terworfen haben." (An den k. k. Minister in Rom, Oktober 1781.) „Noch ehe die Jesuiten in Deutschland bekannt geworden

mit seinem Artikel über das Abendmahl Chri sti und was die Kirche dann vom Apostel Paulus angefangen bis auf den heutigen Tag unter vielen Streitigkeiten und Widersprüchen daraus ge macht, bei allen Verständigen offene Türen ein, aber er macht den Arbeitern just die nicht auf. die von Rom wegführt und durch die das Volk allen jenen Einflüssen entrinnen könnte, die der Leuthner für so verderblich hält, und so ist diese lange Epistel in den Iosefsblättern rein für die Katz. denn für die Unwissenden und Einfältigen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.05.1938
Umfang: 6
Willkomm auf italienischem Boden. Die Ehrenkompagnie präsentierte, während der Führer die Front abschritt. Dann setzte nach kurzem Aufenthalt der Zug, der den Führer am heutigen Tage nach Rom bringen wird, seine Fahrt fort. Auf dem zu einer breiten Estrade ausgebauten und mit Tep pichen überzogenen Bahnsteig der italienischen Grenzstation auf der Brennerhöhe standen, einer lebendigen Mauer gleich, die zum Ehrendienst angetretenen Formationen des italienischen Heeres und der faschistischen Partei

sich der von einer mit dem italienischen Hoheüszeichen und dem Hakenkreuz geschmückten Lokomotive gezogene Sonderzug unter den Freudenrufen der Menge: „Hitler, Hitler!" wieder in Bewegung. Als der Zug den Bahn hof verließ, klangen erneut die deutschen und die italienischen Hymnen auf. Heute abends in Rom Nach kurzen Aufenthalten in Bologna und Florenz, wo Abordnungen der deutschen Kolonie auf dem Bahnsteig stehen, wird sich der Führerzug gegen 20 Uhr Rom nähern. Bor Rom steigen die deutschen Reichsminister in den Führer zug. Kurz

der Leibgarde, der „Getreuen des Kapitols", durch eine kurze Ansprache begrüßt werden. Dann beginnt die triumphale Einzugsfahrt durch die Biala Africa, die Bia bei Trionfi, zu deren beiden Seiten die Ver treter Italiens von Tribünen den Führer begrüßen werden. Hinter dem Kolosseum biegt der königliche Wagen in die Via dell'Impero ein, um nach Passieren des Palazzo Venezia zum Quirinal hinaufzufahren, wo der Führer Wohnung neh men wird. Aufruf an die Römer Fürst Colonna zum Führerempfang Rom. 3. Mai

. Der Gouverneur von Rom, Fürst C o l o n n a, hat anläßlich des Staatsbesuches des Führers folgenden Aufruf erlassen, der in allen Straßen Roms in Tausenden von. Exemplaren angeschlagen worden ist: „Römer! Heule abends wird der Führer in Rom einlref- fen. Empfangt mit Eurer ganzen Begeisterung den Führer der großen deutschen Ration, die in geschichtlichen Stunden dem faschistischen Italien den greifbarsten Beweis ihrer Soli darität gegeben hat. Nehmt Eure ganze glühende Begeiste rung für die immer stärkere

in Italien bereits im Mittelpunkt des englischen Interesses. Die Sonntagspresse beschäftigt sich in großem Maße mit diesem Besuch und bringt schon dadurch seine außerordentliche euro päische Bedeutung zum Ausdruck. Die Vorbereitungen in Italien und das Programm werden in den Berichten aus Rom und Berlin ausführlich geschildert. „O b s e r v e r" schildert die

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 28.10.1942
Umfang: 4
mag, daß dort sich erwies, welche innere Stärke dem Volke aus Disziplin, Idealismus und Lebenswillen er wächst — all dies war für unsere nationalsozialistische Bewegung ein so bedeutungsvoller geistiger Impuls, daß sich die Geschichte der deutschen Erhebung nicht schreiben ließe, ohne auch in ihr Mus solinis Marsch auf Rom bedeutungsvoll zu verzeichnen! In der deutschen Revolution von 1933 vollendete sich dann die Rettung Europas von den Kräften einer inter nationalen Unterwelt. Seitdem äst

, die ihnen durch die Kraft revolutionärer Erhebung entrissen wurde — das erfüllt uns nicht nur mit Entschlossenheit und Sieges zuversicht, sondern das beweist mehr, als Worte dies zu tun vermöchten, wie groß die geschichtliche Wende ist, für die wir gemeinsam kämp fen — und die am 28. Oktober 19 22 in den Straßen Roms begann. Auf Befehl -es Führers: Son-er-rlegation -er NSDAP, tu Rom dnb Berlin, 26. Okt. Die Nationalsozialistische Parteikorrespondenz meldet: Auf Befehl -es Führers begibt sich aus Anlaß

-er 20. Wiederkehr des Tages -es Marsches auf Rom eine besondere Delegation der Nationalsozialistischen Partei nach Rom. An der Spitze dieser Delegation steht Reichsorgani sationsleiter Dr. L e y. Außerdem gehören ihr an Reichs jugendführer Armann, Reichsstudentenführer Gauleiter Dr. Scheel, Gauleiter Hanke, der stellvertretende Gau leiter von Wien, Scharitzer, Stabsleiter Oberbefehls leiter Simon und Oberdienstleiter Dr. Hupfauer. Die Delegation verließ am Montag abend die Haupt stadt der Bewegung und trifft

am Dienstag in Rom ein. Mit der Entsendung dieser Delegation bekunden der Führer und mit ihm das nationalsozialistische Deutsch land ihre tiefe innere Verbundenheit mit der fascistischen Revolution, die vor 20 Jahren mit dem Marsch der Schwarzhemden auf Rom den geistigen Umbruch Europas einleitete. Die Anwesenheit der nationalsozialistischen Ab ordnung während der mehrtägigen Erinnerungsveran- ftaltungen in Rom gibt der Solidarität der fascistischen und nationalsozialistischen Bewegungen sowie

der Ge meinsamkeit ihrer geschichtlichen Aufgabe sichtbaren Aus druck. Dr. Leh überreichte -em Duce eine perfön- lichv Botschaft -es Führers dnb Rom, 27. Okt. Die italienische Oeffentlichkeit bereitete der zum 20. Jahrestag der fascistischen Macht ergreifung unter Führung von Reichsorganisationsleiter Dr. Ley in Rom eingetroffenen Abordnung der NSDAP, einen äußerst herzlichen Empfang. Die Bedeutung dieser offiziellen Teilnahme des ver bündeten Deutschland an den geschichtlichen Kundgebun gen des 28. Oktober

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.08.1933
Umfang: 6
Sinter verfeihürfter VorlagepfttGt! 20 Groschen Bezugspreise im Abonnement -er „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 —.2«, Freitag 8 —.3V. Für Italien Lire —.SO. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.G.. Wien, I.. Brandstätte 8. Fernruf 17 22-5-95. Nummer 786 Donnerstag, clen 17. klugust 1S33 21. Jahrgang Balbos Triumphzug in Rom. Von Gustav W. Eberlein. Rom. Mitte August. Im Jahre XI n. M. — das heißt elf Jahre seit der Herr schaft

Mussolinis — gewährte Rom einem Quadrumvir des Marsches auf die Hauptstadt, dem General Italo Balbo, einen Triumphzug. Er hatte die Säulen des Herkules über wunden und die Flügel Roms über das Weltmeer getragen. Cäsar Mussolini entbot seinem siegreichen Feldherrn den Will komm. ...Von Lissabon, das liegt auf der Iberischen Halbinsel, war eine Botschaft eingelaufen, Balbo habe an seine Centuria vor dem letzten Flug nur diese Worte gerichtet: Wir ziehen jetzt gegen Rom — überflüssig zu sagen

, was das für einen Italiener bedeutet! Und in der Tat, der Römer von heute empfindet und er lebt bewußt das, was einst Geschichte sein und von den Schü lern gelernt werden wird, wie wir einst lernten, daß Thus nelda eines Triumphzuges Prunkstück war, daß der Palatin brannte und — daß es auch Feldherren gab, denen Rom den Triumph verweigerte. Worauf sie ihn auf eigene Faust unter nahmen, zum Iupiterheiligtum auf den Götterberg hinauf, den Monte Cavo ... Ueber die Tat Balbos gibt es in Italien nur eine Meinung. Mussolini

. Vor der Wasserung haben die Atlantici, wie sie allgemein genannt werden, in militärischer Geschwaderordnung Rom überflogen, den ersten Schrei der Begeisterung der Heimat zu hören, dann rasten sie in Automobilen bis zur Paulskirche vor den Toren, dann gruppierten sie sich zum Triumphzuge ... Nun schmettern die Hörner, nun brandet das Meer der Römer, nun kommen sie — Unsagbar, was in unserer nüchtern genannten, als poesielos verschrienen Zeit möglich ist. Schade, daß Mommsen nicht dabei war. Gregorovius wäre

um ihn herum geleitet werden mußte, und dies auch deswegen, weil man bisher die römischen Ruinen als Museumsstücke wertete. Jetzt führt die Straße wieder hindurch, Gitter und Eintrittskioske sind gefallen, das neue Rom ist fugenlos im antiken auf gegangen. Da steht der Kern des Nerokolosses, der dem Ko losseum den Namen gab. Das ungeheuerliche Flaviertheater selber, das noch viel mächtiger wirken würde, wenn es nicht auf dem Grund des früheren künstlichen Sees stände, scheidet nicht mehr die Jahrtausende

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