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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.10.1926
Umfang: 6
Seite? .Ulpenzettung' Màooch, den 5 «tà IM. Römischer Brief p. Rom, 2. — Um den internationalen Kon greß für moralische Erziehung, der von einigen tUchtigen Männern vor einigen Wochen naH Rom einberufen worden war, entwickelte sich eine Polemik, an der sogar der „Osservatore Ro mano' teilnahm, der dadurch die „Gasse' beging, die Bedeutung des Kongresses zu erhöhen. Die Ankläger sagten: iHallo-, dieser Kongreh tagt für eine abstrakte Moral, ohne Beziehung auf ein religiöses Prinzip! Offenbar muß

es ein freimaurerischer Kniff sein. Und der „Osservatore' darauf: Ein derartiger Kongreß in Rom, der Zentrale des KathoWs» mus. ist eins Beleidigung für den Heiligen Stuhl. Die Antwort der Förderer des Kongresses ließ nicht aus sich warten: Keineswegs! Der Kon» greß will außerhalb der trennenden Fragen stehen: unter den Teilnehmern befinden sich Männer, die verschiedenen Glaubensrichtungen angehören, die katholische Richtung mit ein begriffen. Die anderen erwiderten darauf: Aber was nützt es, zu wiederholen

, was sie erwidern. Tat sache U daß es w-der den Verainistaàrn des Kongresses gelang, irgend einen Nutzen dessel ben nachzuweisen, noch sehnen Ge-gner-n, ihm irgend welche Bedeutung zu verleiben. Der Kongreß lies auf eine Zusammenkunst der Vertreter von 1ö Nationen, 53 Universitäten u. Bereinigungen von LS Nationen hinaus. In Rom beachtete man sie nicht und nahm sie nicht ernst. Denn in Rom ist man vielleicht bereit, seine Zeit für unterhaltende Dinge, wenn sie auch lächerlich sind, zu oerwenden

Eröffnungsrede mit der l>öfli^sten Form den Kongreß auch schon ab- Mit weniger diplomatischen Ausdrücken hieß die Rede einfach: Meine Herren! Hier nach Rom, der Zvtutter des Rechtes und des Genies, der Zentrale des Katholizismus, kommt man um zu lernen und nicht um die Prinzipien der moralischen Erzie hung zu diktieren. ! Darauf ließ Bodrero die, wie sie sagten, aus aller Welt zusammengekommenen Männer ihre nutzlosen Arbeiten mit Ruhe verrichten. Kein Mensch bemerkte sie und ihre Arbeiten. Auch kein Uebell

Im Grunde genommen, was steckt denn hinter diesem Kongreß? Bielleicht hat die Freimaure rei versucht, sich seiner zu bedienen und der Schlag ging fehl? Denn Rom ist, Gott sei Dank, nicht Paris. So war der Kongreß eigentlich nichts anderes als Cook-Gesellschaft, ein beque mer Borwand, um eine erwünschte Reise nach Italien machen zu können, und sie mit einem ' philosophischen wissenschaftlichen Müntelchen zu bedecken. Schließlich — last but not least Honorare und Diäten von den Regierungen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 20
Datum: 24.03.1927
Umfang: 20
auf der Terrasse des großen Warenlagers. Am Landungsplätze unterhalb herrschte lebhafte Bewegung, verursacht durch das Hm- undherfchieben von Ballen und Kisten, untermischt mit. dem Rufen geschäftiger Männer, die sich im rauchigen Lichte wie die Geister phantastischer Märchen ausnahmen. Simonides befand sich noch in seinem Geschäftszimmer, wo a dem Befehlshaber des Schiffes die letzten Anwei sungen gab, ohne Aufenthalt nach Rom zu fahren, dort einen Passagier zu landen und dann langsam weiter an die Küste

. Er stand mit verschränkten Armen und blickte in das Getriebe unter ihm wie jemand, der etwas bei sich er wägt. Jung, reich, schön, vor kurzem noch ein Mitglied der hohen Kreise der römischen Gesellschaft, kann man sich leicht vorstellen, daß ihn die Welt lockte, sich nicht mit beschwerlichen Pflichten oder mit einem mit Acht und Gefahr verbundenen ehrgeizigen Streben zu belasten. „Warst du jemals in Rom?" fragte Ben Hur Esther. „Nein!" entgegnete sie. „Möchtest du wohl einmal hingehen?" „Ich glaube

nicht!" „Warum nicht?" „Ich fürchte Rom," entgegnete sie mit vernehm barem Zittern der Stimme. Er blickte sie an — oder vielmehr auf sie herab —, denn an seiner Seite erschien sie kaum größer als ein Kind. „Ich kann mir Rom nicht vorstellen," fuhr sie in ihrem gewöhnlichen ruhigen Tone fort; „ich kann mir Rom nicht norstellen als eine Stadt mit Palästen und Tempeln und vielem Volke; mir erscheint es als ein Un geheuer, das von herrlichen Ländern Besitz genommen hat und deren Einwohner mit Tod und Verderben

be droht; ein Ungeheuer, dem zu widerstehen unmöglich ist; ein reißendes Tier, das sich von Blut nährt. Warum —" sie zögerte und blickte zu Boden. „Weiter!" ermunterte sie Ben Hur. Sie trat einen Schritt näher zu ihm, blickte auf und fuhr fort: „Warum mußt du dir Rom zum Feinde machen? Warum nicht lieber Frieden schließen und Ruhe finden? Du hast diele Unbilden erlitten, Du bist aber den Schlingen, die dir deine Feinde legten, entgangen. Hat der Schmerz auch deine Jugend verzehrt, warum

demselben auch den Rest deiner Tage widmen?" Das mädchenhafte Antlitz unter seinen Augen schien bleicher zu werden, während sie sprach. Er beugte sich zu ihr hinab und fragte weich: „Was ratest du mir zu tun, Esther?" Sie zögerte einen Augenblick und fragte ihn dann ihrerseits: „Ist dein Eigentum bei Rom ein Haus?" „Ja!" „Und schön?" „Sehr schön — ein Palast inmitten von Gärten und Anlagen mit Springbrunnen, Statuen und buschigen Schattenplätzen; von den rebenbedeckten Hügeln kann man sogar Neapel und den Vesuv

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Tiroler Wastl
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Seite 4 von 12
Datum: 05.10.1913
Umfang: 12
serbischen Urschel wegen, die sich durchaus ein römisches Kloster und das „Hin zu Rom" einbildet, wird in einem Lande, wo es doppelt nötig ist, daß den Konfessionen ge genüber staatskluge Vorsicht waltet, seitens eines anmaßenden Dickkopfes der Landesregierung direkt Verlegenheit bereitet. Denn die bosnische Landes regierung ist mit Recht erbittert über diesen unver schämten Vorstoß jenes seelenfängerischen Fakirs. Es muß sich jetzt auf dem Ballplatze zeigen, wer weichen muß, der freche Rombonze

(und eine solche Frage ist doch die Regelung der gegenseitigen Verhältnisse der Konfessionen des Lan des), der Regierung ein Bein zu stellen und einem Erlaß des Monarchen öffentlich den Gehorsam auf zukünden. Jeder Landeschef müßte sich da fragen: Ja, bin ich denn Minister des Kaisers oder Mini strant eines Rombonzen? Aber leider Gottes sind auch die Minister in Wien viel zu auffällig römische Ministranten und die „H nterbehörde Rom s", welche zu sein sich einst Fürst Adolf Auerperg heftig von sich wies, ist heute

keinen Gegenbesuch in Rom erhielt? Allemal die römische Kurie, vor der man in Wien in den Staub sinkt. Also nicht wegen der verrückten serbischen Urschel hat Stadler dem Kaiser offen den Gehorsam gekün digt; es gilt heute eine Kraftprobe. Der Erzbischof will beweisen, daß die Romkirche in Klösterreich das Szepter führt und damit frei schalten und walten Darf. Wir in Rom sind die H err en, ganz im Sinne des Papstes Gregor VII. und Innozenz III., da alle Kaiser- und Königskronen doch nur von der päpstlichen Krone

getragen hat. Die Rotstrümpfe siegten, die Landesregierung un terlag. Das ist ein böses Omen für die Zukunft; es ist als ob die Ruthenen mit Teufelsgewatt Rußland in die Arme getrieben werden sollen. Rom büßt ja nicht die Dummheit der bischöflichen Hetzpolitik, son dern der Staat. Bekanntlich hat der alte Lienbacher, ein Röm ling und Ultramontaner, schwarz in der Wolle ge färbt, doch nicht umhin gekannt, im Reichsrate nach drücklich zu warnen vor der Verquickung der Politik mit Religion

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 06.01.1924
Umfang: 16
übergeben und alles vlicd beim Allen. Die Frauen fuhren Nach Rom; es war umsonst. Persönliche Beschwerden in Rom seitens der Abgeordneten wurden in der Regel mit dem Bescheid erledigt, man wisse in Rom von alle dem nichts; es handle sich um Eigemnäch- ! tigkeiten der Unterbehörven. Um diese aber kümmene man sich in Ron; nicht. Dem Faß den Boden auSschlug j die Verordnung, daß auch der Reügionsuttterrichr irr ita lienischer Sprache erteilt werden müsse. Das war gleich- ; bedeutend damit, daß die Kinde

nach Rom. Und der Hl. Vater scheint mit Herrn Mussolini ein ernstliches Wörtchen geredet zu haben. Wie wir in letzter Rümmer mttteilcn konnten, wurde diese Verordnung ausgehoben. Damtt nicht genug, hegab sich eine Abordnung deutscher Bürgermeister unter Führimg Tinzls nach Rom zu Mus solini. In ganz Italien war man gespannt, ob derselbe die Abordnung empfangen werde. Zum allgemeinen Staunen empfing er sie und hötte iüre Beschwerden und Bitten an. Dieselben betrafen hauptsächlich drei Punkte: Erstens

die Notwendigkett, daß Lehrernud öffentliche Beam 1 e beide Sprachen können müssen. Weiterhin ermahnte er die Bevölkerung, nur in der Richtung aus Rom zu schauen, was er mit besonderer Betonung nochmals wie derholte. Er fügte hinzu: „Meine Regierung, die stark ist, wird die berechtigten Wünsche anhören.- Dann for derte er den Sekretär der Abgeordneten auf, über jede der vorgelegten Fragen eine eigene Denkschrift vorzulegen. Es Ist damit im Augenblick nicht viel erreicht, etwas aber doch. Fürs erste

kann man in Rom sich nicht immer daraus hinaus reden, man habe nichts gewußt, was i» Trient, Brixen, Bozen usw. von den Unierbehörden an- geordnet worden sei. Rom muß in Zukunft die Deranp Wortung für das, was dem deutschen Botte geschieht, vor aller Well tragen. In Italien weiß man sehr wohl, unter wie nichtigen Vorwänden es einem Mächtigeren, z. B. Frankreich oder England, oft beliebt, sich in fremde An. gelegenheiten zu mengen. Man wird daher sich etwas i» Acht nehmen und die Dinge nicht auf die Spitze

, das Wort „Tttolvj ^ nicht zu verhüllen, sondern ganz osten zur Schau §tx tss! gen. Run, sie ist der verdienten Strafe nicht entgangerj Ein Faschist, der da fand, daß ein solches Gebaren gcun entschieden gegen die öffentliche Sicherhett verstoße, fam sie an und überlieferte sie den Behörden, und sie muß>r, ihre Untat zwischen vier Ftauern büßen! Ein guter Freund schreibt uns aus Rom, daß er fünfr! daß trotz der schönen Worte Mussolinis alles beim alt' bleiben werde. Mussolini kanns schließlich

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 19.05.1883
Umfang: 8
Alp?. Wer ihn kannte be trauerte ihn; am unttöstlichsten aber ist seine »och junge, unversorgte Wltwe mit 3 Seine» Ki»der». Turins 11. Mai.?(Ei» eige«artiger Protest der Könige und Kaiser gege» die Besetzu«g der Stadt Rom.) Wer mit ewiger Aufmerksamkeit die Zeitereignisse verfolgt,^ kan» leicht eine Thatsache bemerke», die von höchster Wichtigkeit ist, die kein Togblatt leugne», kein Minister entstelle» kan», eine Thatsache, die seit 13 Jähren fortdauert, die von alle», von Gelehrte

» und Ungelehrtes, vo» de» D'plomate» und vo» dem Bolle verstände» wird. In Rom^ welches dem Pupste mit den Kano»e» geraubt wurde, u»d i» de« apostolische» Palaste Quiri»al, de« mau mit Brecheisen eröffnete, und »ach Art der Raubritter, und Freibeuter in Besitz »ah«, dahin will kein Kaiser, kein Könh seinen Fuß setzen! Europa'S Monarchen, seien sie Katholike» oder Protestante» oder Schismatiker fühle» eine Art kalte» Schauders, wenn sie «ach Rom gehe» müßten und halten sich deßwegen davo« fer

«e. Das monarchische Prinzip ist eS, welches ihne» dieS Gifühl einflößt und sie könne» niA dagegen Handel». So la»ge der Papst Herr über Rom war, käme« »ach einander alle Fürste» »ach Rom. Man durchgehe die letzten 13 Jahre, ehe die Bresche bei Port« Pia geschossen wurde und die Piemontese» sich Roms be mächtigte», und »a» wird sehe», wie viele Mo»arche» Rom besuchten, und de« Papste i» seinem Rom hul digte» ; - aber seitdem der Papst PiuS IX. sei»er welt liche» Herrschaft beraubt wurde, ließ stch keiner mehr

dort sehe», weder unter dem verstorbene», »och unter dem jetzt regierende» Papste. Und WaS that man nicht, um irgend eine» Fürste» »ach Rom zu ziehe»? Victor Emanuel ließ eS sich Reise» und Besuche kosten; er ging nach Berlin, eilte da»» »ach Wie», huldigte den Kaisern in ihre» Haupt- und Residenzstädte»; aber diese wollten ihm i» Rom de» Besuch »icht zurück stelle». Selbst der deutsche Kaiser, obwohl Protestant, und obgleich damals der Kulturkampf aufs Schönste blühte, und die Spaltung

zwischen dem Kaiser und de« Vatikan am Giößte» war, wollte doch i» Rom sich nickt sehe» lassen. A»dere Besuche machte König Humbert in Begleitung seiner Gemahli» Margerita, und sie wären bereit noch viele andere zu machen, wenn eS möglich wäre, irgend einen Fürsten nach Rom zu lock.u. Aber weder der Kaiser ^ vo» Oesterreich noch andere Fürste» wollte» sich dazu herbei lassen, und nicht einmal Napoleo» I., der de« Papste PiuS VII. Rom durch 5 Jahre wegnahm, hatte de» Muth dahi» zu gehe». Es ist qewiß, daß König

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 23.04.1921
Umfang: 12
Männer zollten ihm Beifall, denn die römische Verderbnis war arg. Namentlich der Ablaß, der damals zum Baue der Peterskirche in Rom gepredigt wurde, war gu einem sehr unwürdigen Geldgeschäft herab gesunken. Natürlich traten gegen Luther auch sofort geistliche Gegner, unehrliche Kampshähne auf, auch Rom, dessen Geldgeschäft durch Luther sehr beinträchtigt wurde, legte sich ins Zeug, doch glaubte man anfangs, die Strenge der klöster lichen Disziplin werde ausreichen, um den 34jäh rigen Mönch

wieder zum Gehorsam zu bringen. ^Hierin jedoch täuschte man sich; Luther blieb mannhaft und ehrlich! Nach langen vergeblichen .Verhandlungen brach Luther offen mit Rom und der römischen Lehre und trat mit einigen revo lutionären Rittern in Verbindung. Daraus wurde er mittels päpstlicher Bulle mit dem Manne belegt; Luther achtete den Bann, der zu gleich die Verwirkung seines Lebens bedeutete, nicht, sondern verbrannte, unter ungeheuerlichem 'Zulauf der Bevölkerung und namentlich der 'Studenten, die Bannbulle

seines Landesherrn Friedrich von Sachsen zum Scheine überfallen und auf die Wartburg gebracht und so sein Leben gerettet. Die Bedeutung Luthers. Die Tätigkeit Luthers umfaßt zum weitaus größten Teile das religiöse Gebiet. Hier hat er mit kühnem Blick, zäher Kraft und gegenüber der damaligen geistigen Verkümmerung gerade erguickenden Pietätlofwkeit, die ärgsten Fesseln gesprengt, die Rom um die Völker, namentlich um das deutsche Volk, geschmiedet hatte. Aus gehend von einer ganz anderen Glaubensauf- ßstsung

stützte. Daher das Erstarken der absoluten Herr schaft der Landes fürsten. Letztere aber geriet in Widerspruch zu der römisch-deutschen Kaiser-^ macht, deren Thron weit sicherer auf Hunderten kleiner feudaler Gewalten ruhte, als auf ein paar Dutzend Landesfürsten, die ihre absolute Herr schaft auch der Kaiserkrone gegenüber geltend machten. Am wenigsten aber konnten die auf-- strebenden Landesfürsten sich mit der wirtschaft lichen Abhängigkeit von Rom aüfinden, wohilft ieopoldstnßs

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 27.09.1895
Umfang: 8
s. kwmer GhromK/ Jahrg. vni. den Haushalt des Papstes und den Unterhalt des Clerus. Kirchen wurden erbaut, Klöster aus gestattet; zahlreicheArmenhäuser, Spitäler, Waisen häuser und Pilgerherbergen wurden unterhalten; auch Sklaven wurden aus den Händen der Juden oder der Heiden losgekauft. Das ?s.trirliowum ?stri war ein k'g.trimonium Muperuw, das Erbgut des hl. Petrus war em Erbgut der Armen. Die Linderung der Noth in Rom war den Päpsten besonders angelegen. Der Biograph Gregors des Großen

nennt bezeichnenderweise die römische Kirche eine für alle offene Kornkammer, den Papst selbst aber den Familienvater Christi. Das Rom der Päpste war eine für alle offene Kornkammer Was ist das moderne Rom? Nicht eine Korn kammer, wohl aber eine bodenlose Steuerkammer. 2. Vorbereitet wurde der Kirchenstaat durch den großen politischen Einfluss der Päpste. Kon stantin hatte seine Residenz nicht in Rom auf geschlagen, er verlegte sie an die Grenze von Asien und Europa, er gründete die Constantins

- stadt, Constantinopel. Auch nach Theilung des Reiches vermieden es die Beherrscher der abend ländischen Hälfte, ihre Residenz in Rom aufzu schlagen; auch die Könige der Ostgothen und die Statthalter der byzantinischen Kaiser, welche den Zauber des römischen Namens sehr gut hätten brauchen können, haben nicht Rom zur Residenz erwählt. Durch die Vorsehung Gottes hat sich die päpstliche Macht entfaltet, die Päpste wurden die Schutzherren, die Retter Roms. Mit Recht konnte ein Dichter sagen: „Wahrlich

, schützten dich nicht der heiligen Apostel Verdienste, Längst schon wärest du, Rom, ganz von der Erde vertilgt.' Auf zwei Retter Roms sei hingewiesen. In der Mitte des fünften Jahrhunderts, nach der gewaltigen Völkerschlacht, in welcher sich drei Welten gegenüberstanden, zog der Hunnenkönig Attila, die Geißel Gottes, nach Italien. Blut und Flammen bezeichneten den Weg des Bärbaren, der den Kaiser von Constantinopel seinen Sklaven nannte. Die Bewohner von Oberitalien flohen auf die Inseln des adriatischen

Meeres und legten den Grund zum rasch emporblühenden Venedig. Kaiser Valentinian konnte kein. Heer entgegen stellen; wie sollte Rom vor d'em Grimm des Hunnenfürsten gerettet werden? Leo der Große erscheint mit dem Hirtenstabe und im kirchlichen Gewände im LagerAttilas und sprichtzum Hunnen könige voll Kraft und Milde. Rom ist gerettet, Attila tritt mit seinen wilden Scharen den Rück zug an. Was kein Feldherr und kein Heer ver mocht, das vermochte der Papst, welcher furcht los wie ein Löwe

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.12.1926
Umfang: 8
, sondern auch wahrend der Woche, ja selbst, wenn es 20 Grad Kälte hätte, würden die Leute dieses Opfer bringen. Auch zu den Andachten, welch« in der Frcmziskanerkirche während der Adventzelt abgehalten werden, finden sich viele Andächtige ein. — Zzic bevorstehenden Christbaumfeier werden auch «bei uns schon jetzt Pig verschiedensten Vorbereitungen getroffen Aus nach Rom! Hin zu Rom! Von A. O. Smalls> Die Opera Nazionale Dopolavoro, jene ge waltige soziale Organisation, der bereits die Blüte unserer Jugend

des Eisacktales angehört, jene Vereinigung der Arbeiter des Geistes wie der Hände, nur möglich in einem Staate, wo unter dem glorreichen Liktorenbündel sich heute elle Stände, hoch und nieder, arm und reich im Keifte des alten Christentums wahrhast brüder lich zusammenfinden, veranstaltet in den nächsten Tagen eine gemeinschaftliche Fahrt nach Rom. RomI Was bedeutet dieises kurze und doch sc> unendlich inhaltsreiche Wort, diqser Name einer Stadt ohne Gleichen aus Erden! Ein aus gesetztes Kindtein

der Menschheit werden sollte, der Vater dos Christentums, das der Grundstein unseres Den kens und Fiìhlens Jahrhunderte hindurch gewe sen ist und unter der vollzogenen Wiedergeburt Meeres Staates nach harten Bedrängnissen es wieder geworden Ist und so Gott will, für ewig bleiben soll. Hier In diosem uralten AM doch ewig jungen Rom spielte sich der Uebergang, langsam aber stetig und iimaufhaltsam einer, wenn auch hohen, so doch überlebten Kultur in eine neue, ursprünglich non allen menschlich-na türlichen

, das Au'smäi'tsstreben wahrer Freiheit und der Gleichstellung aller Menschen im Sinne des Welienerlvsers. Bürger, Nmiern und Aà.-er des EisacktalesI Hier M Rom war es, wo nach der ergreifenden Schilderung des großen Polen Sleiàwlcz dio lebenden Fackeln brannten, hier W Rom. wo die Christen, Priester und Laien, Rkmer und Rö merinnen aus den cideisten Familien und nie drige Sklaven in christlicher Liebe und Brüder lichkeit vereint, Ritter nnd Prätoren, Frauen, Jungfrauen und unschuldige Kinder, Bauern der Campagna

, wie altgediente Soldaten und bekehrte jüdische Handwerker Helden gleich, den wilden Tieren entgegentraten, unersciMiriick in ihrem Bekcnnorinuie, selbst den Cäsaren wider Willen Achtung und Bemimderung abnötigend. Hier Ini heiligen, unvergänglichen Rom, in den Ouadem des Colossmimo, das Jahrtauseulde nicht zu zerstören verinochten, dessen unerschütterliche Mauern ihr besuche!» werdet und wo auf dem mit MärUiretMii getränkten Boden eue^ un vergleichlicher Duce Benito Mussolini In seiner christlichen 'Gesinimng

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 25.03.1939
Umfang: 16
Die Rundfunk - Woche -»»'«-»• miiiiiiimmmiiiimmiiiimimiiiliummmmiiiitiiiiimniimnniliHHiiimiiiiiiiiiimmiiiitiniin Inland Sonntag. 26. Marz: Rom: i f». J5 26 Jabrfcier Her Gründimg de: Kampffasch:. Versammlung der Gruppen ,m Olympischen Forum. 12.36 Lieder aus Ton filmen (Schall.). 13.15 Musik im Dreivierteltakt. 13.15 Opernmufik auf Schallplatten. 17 Lieder und Tänze. 21 Klavierkonzert. 21.48 Träumen, Einakter von A. Carpi. 22.20 Echäne Musik. 23 Nachrichten. 23.18 Tanz- und Ilnterhaltnngs

- musik. Mailand: 10.18 bis 13.18 siche Rom. 17 Dunte Schallplatten. 17.36 Symphonickonzert. 2i Tuffolina, Operette von E. Pietri. 23 und 23.18 siebe Rom. Montag. 27. Marx 3hm: 1130 Unterhaltungskonzert. 12.30 Be klebte Melodien. 13.15 Lieder- und Orchester konzert 17.18 Tanzmusik. 19.26 Schallplatten. 21.18 Symphonickonzert. 22.30 Lieder und Tänze. 23 Nachrichten. 23.18 Tanzmusik. Mai land: 11.36 bis 13.15 siche Rom. 17.18 Violon- ceNokonzert. 9.26 Schallplatten. 26.36 Streich- nnd

Unterhaltungskonzert. 21 Großes Konzert. 21.26 Das Glöckchen von Liszt, Einakter von F. Saba. 22.20 Klavierkonzert. Werke von Chopin. 23 nnd 23.18 siehe Rom. Dienstag, 23. März: Rom: Elfter Tag der Flugwaffc: Feier am Altar des Vaterlandes. 11.30 Bunte Schall- platten. 12 Unterhaltungskonzert. 13.10 Tanz musik. 17.18 Konzert des Pariser Quintetts aus dem Lnzeum von Florenz. 18.65 Portugiesisch« Volkslieder. 19.36 Lieder auf Cchallplatten. 21 Figaros Hochzeit, Oper von W.A. Mozart. Anschließend Nachrichten. Mailand

: 11 bis 13.lv siehe Rom. 17.18 Tanzmusik. 19.36 siehe Rom. 21 Symphoniekonzert. 22.26 Lieder nnd Tänze. 23 Rachrichten. 23.15 Tanz- und Unterhaltungs musik. Mittwoch. 28. März: Rom: 11.36 Trio Chesi-ZanardcNi-Casione. 12.36 Schallplatte«. 13.16 Schallplattcn. 17.15 Orchesterkonzert. .19.36 Militärkonzcrt. 21 La sera del trcnta, von F. Marttni. 22.36 Diolon- ceklokonzert. 23 Nachrichten. 23.18 Tanzmusik. Mailand: 11.36 bis 13.16 siche Rom. 17.15 Violinkonzert. 19.30 Militärkonzert. 20.30 Alte napolitanischc Lieder

auf Schallplattcn. 21 Uhr Boris Godunow, Oper von Mnsiorgsky. An schließend Nachrichten. Donnerstag. 36. März. Rom: >1.36 Unterhaltungskonzert. 12.36 Bunte Schallplattcn. 13.35 Bunte Musik (Schallplatten). 17.18 Tanzmusik. 19.20 Schallplatte«. 21 La fancinlla del West, Oper von E. Puccini. An schließend Nachrichten. — Mailand; 11.30 bis 13.35 siehe Rom. 17.15 Liederkonzcrt. 19.20 Schallplatten. 21 Uebertragung aus dem Viktor Cmanuel-Thcater in Florenz: Symphoniekonzert. Ltg. Clemens Kraus. Freitag. 31. März

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Volksblatt
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Seite 12 von 16
Datum: 14.05.1902
Umfang: 16
und Lüge, Gewalt und Bestechung hineintragen konnte in Thäler und Häuser und Familien; die Parole: „Los von Rom!' Warum denn „Los von Rom' ? Haben die Freunde der Wahrheit diesen Ruf erhoben, weil Leo XIII. vielleicht der Menschheit gefahr volle Irrthümer verkündet? O nein! Seine Weisheit und hohe Bildung ist selbst von seinen Gegnern anerkannt. Warum also „Los von Rom'? Hat Leo etwa den Frieden der Völker gestört? Keineswegs! Sein ganzes Wirken war vielmehr das eines Engels des Friedens. Haben etwa

edle Menschenfreunde das Heiligthum des heimatlichen Herdes, der Familie, zu schützen gesucht mit dem Rufe „Los von Rom?' O, das Gegentheil trifft zu — Leo XIII. erscheint als wahrer Schutzgeist der Familie! Hat Leo XIII. etwa den großen und Reichen der Erde geschmeichelt, und ihnen Vorrechte und Separat sitze im Himmel verheißen und dadurch den bedrückten Arbeiter zum Rufe gedrängt „Los von Rom?' Auch nicht! Leo XIII. erwies sich als treuester Freund der gedrückten Arbeiterbevölkerung. Hat Leo

XIII. etwa an einem Fürstenthron, oder an den Säulen des Staates gerüttelt, und die Vertreter und Diener der Staaten herausgefordert zum Rufe: Los von Rom? Noch viel weniger! Aber warum denn nun .Los von Rom'? Hat Leo XIII. etwa die Wissenschaft, diese edelste Tochter des menschlichen Geistes, zu unter jochen gesucht und die Männer der Wissenschaft zum Rufe gedrängt: Los von Rom ! Im Gegentheil! Leo XIII. hat, was Freunde und Feinde anerkennen, der Wissen schaft und Kunst die größten Dienste

erwiesen! Warum also „Los von Rom'? Ich weiß es. Der tiefste und letzte Grund für dieses Wort ist in Gottes Schrift uns aufgeschlossen: „Siehe', sprach der greise Simeon zur Mutter des Welterlösers, „dieser ist gesetzt als ein Zeichen, dem man widersprechen wird'.') Weil zu Rom Christi Stellvertreter seinen Sitz hat, gab der Fürst der Welt die Parole aus: Los von Rom! Wie Rebellen einst Christo zugerufen: „Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche' *) — so rebellieren ihre Geistcs- kinder

auch heute gegen Christi Statthalter auf Erden und schreien : Los von Rom! Kurzblickende Geister haben diese Parole „Los von Rom' begründet mit dem Worte Ulrichs van Hütten: „Deutsch sein, heißt lutherisch sein!' Diesem falschen Sätzlein Huttens stelle ich das viel schönere und wahrere entgegen: »Deutsch sein heißt vor allem treu sein' (Lauter, stürmischer Beifall); ein echtes, edles deutsches Herz ist treu; treu zuvorderst seinem Gott; treu seinem Stellvertreter auf Erden; treu seinem Kaiser, treu

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 10
Datum: 04.10.1895
Umfang: 10
. (Ist das nicht genau das spätere Gerantiegesetz?) Dann erst zog General Berthier ein. (Reumont, Geschichte der Stadt Rom, IV.) In Rom aber begann die Verhöhnung der Religion und die Misshandlung desPapstes. Diepäpstlichen Truppen wurden entwaffnet, die Republik proclamiert, am Eingang der Engelsbrücke die Statue der Frei heitsgöttin errichtet, welche die Tiara mit Füßen trat, das Theater zur Verspottung der Religion benützt, der edle Papst überall verhöhnt, bei den Festlichkeiten aus den heiligen Gefäßen getrunken

und in St. Peter eine Dankfeier gehalten. Trotz dem hatte der französische General die Stirn zu erklären, die Franzosen kämen mit dem Oel- zweig des Friedens, um die Aera der Freiheit wieder zu errichten. Mitten in diesem Greuel hielt der Papst stand. „Als 80jähriger Greis,' sagte er, da die Gefahr immer näher kam, „fürchte er nichts mehr auf dieser Welt; er werde aus harren in jeder Drangsal.' Es kamen noch ärgere Drangsale. Der Nachfolger Berthiers, der rauhe Mafsena, überließ Rom den raubgierigen Repu

- blicanern zur Plünderung, während er selbst mit seinen Soldaten in die Wohnzimmer des Papstes drang und es geschehen ließ, dass ein Commissär des Directoriums dem Papste den Fischerring vom Finger zog und das Privateigenthum des Papstes verkaufte. Gleichwohl verzichtete Pius VI. nicht auf feine Rechte, auch nachher nicht, als man, um eine Gegenrevolution der entrüsteten Mehrzahl des Volkes zu verhüten, ihn von Rom in die Gefangenschaft schleppte. Auf die Bitte, ihn in Rom sterben zu lassen

, hatte Man nur die Antwort: „Sterben könne er überall.' Ge beugt von Kummer und Schmerz, aber unbeug samen Sinnes, wo es sich um die Rechte der Kirche handelte, musste der greise Dulder im Winter über die Alpen wandern und harte Gefangen schaft erleiden, bis ihn der Tod in Valence in Frankreich (29. August 1799) erlöste. Das war das erste Werk napoleonischer Politik in Rom. Erst sieben Monate später, 14. März 1800, wurde der neue Papst, Pius VII., erwählt, nicht in Rom, sondern wegen der Kriegswirren in Venedig

unter dem Schutze Oesterreichs, das, während der Abwesenheit Napoleons in Egypten, wieder siegreich in Oberitalien vorgedrungen war. Selbst der Kirchenstaat wurde wieder hergestellt, und am 3. Juli 1800 zog der Papst, von lautem Jubel begrüßt, in Rom ein. Aber knapp zuvor war Napoleon, kaum zurückgekehrt von Egypten, durch den Sieg von Marengo (14. Juni 1800) wieder Herr in Oberitalien und Nachbar des Kirchenstaates geworden. Diesmal gieng der Corse anders vor. Er hatte eingesehen, dass er durch den Glanz

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 03.09.1934
Umfang: 6
. Kleine Anzeigen eigener Worttarif, der a« der Spitze der Rubrik zu ersehen ist. Conto corr. colla Posta. Hauptschristleitung und Verwaltung in Bolzano. Museumstraße 42; Schristlektungs-Fernrufe 13-36 und 13-37, Verwaltungs-Fernruf 15-69. Verantwortlicher Direktor Josef Elsendle. Nebenschriftleitung in Merano: Tappeinerstraße 2 (Jandlhaus); in Breffanone: Buchhandlung Vogelweider. Weißeturmgaffe. Druck und Verlag Dogelweider. Bolzano. Museumstratze 48. Kurze Chronik Rom, 3. September

. Der Regierungschef hat dem Präfekten von Verona 10.000 Lire überwiesen, welche an die durch den letzten Hagelschlag Geschädigten zur Verteilung kommen sollen. * Das Reichsdirektorium der Partei ist für 22. September im Palazzo Littorio ein- bsrufen. « Im Beisein des Parteisekretärs, des Ministers für nationale Erziehung» des Der» kehrsministers, des Unterstaatssekretärs im Kriegsministerium, des Gouverneurs von Rom. zahlreicher Vertreter des diplomatischen Korps mit dem Doyen des Korps, Mfgr. Borgoncini Duca

die Reichsmelsterfchaften der Iungfaschisten, an denen 3500 Sportler aus allen Provinzen des Königreiches tellnehmen. Am Abend des 2. September traf aus . Rom das Reichs banner der Iugendkampfbünde ein und wurde am Bahnhof feierlich von den Spitzen der Behörden eingeholt und in das Stadion des Sieges gebracht. « In Triefte tagt seit 1. September unter dem Vorsitz seines Präsidenten Abg. Manaresi der 53. Kongreß des C. A. I. « Aus der Schweiz kommend, ist in Mailand eine Reisegruppe von rund 100 belgischen Reserveoffizieren eingetroffen

zu einem heftigen Kampfe, bei dem zwei Per sonen schwer und vier leicht verletzt wurden. In Langreo gab ea eine kommunistische Kund gebung. Polizei gttff auch dort ein. Im Kampf wurde ein Kommunist gerötet, drei andere ver letzt. *** Bereinigte Staaten. Infolge von Ver handlungen ist der Generalstreik der Textil arbeiter big gestern abends verschoben woäeu. Diese Verhandlungen wurden abends abgebro chen. so daß man für heute Mitternacht den Aus bruch des Streiks erwartete. Die Gesichkee Roms Von Hans Roter, Rom

. Das erste war natürlich das Rom der Gründung, das sogenannte quadratische Rom >es Palatin. Damit verbunden bald das :ömisch-sabinifche auf den vier Höhen des Palatin, Quirinal, Viminal und des Kapitols. Oies war ein mystisches Wesen, religiös und öniglich, soldatisch, bäuerlich und händlerisch. Lin zyklopiges, burgartiges Rom. Das Wahrzeichen war jene schauerliche Wolfin, >ie wie die Natur wieder verschlingt, was sie wn sich gegeben hat. Es verbürgerlichte sich zum spätköniglichen siom

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 31.12.1908
Umfang: 12
Nr. 300 ^Kozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Donnerstag, den 31. Dezember 1308. den von der Welle fvrtgetriebön, Schiffe zu form losen Wracks zcrfchleudert, Denkniäler vernichtot. Der vordere Hafen von Messtna ist vollständig ver schwunden und die «ganze Küste hat eine vollstän dige Aenderumg durchgemocht. Ein „Schüttelfrost' der Erde. Rom, 30. DHember. Dm Erdstöße in scmz Ka- labrien dauern noch immer fort. Strömender Re gen vermehrt das unsägliche Glend. Professor Pa- lazzo, der Leiter

sind abgängig. Auch die Meldungen aus Reggio sind erschütternd. Das Panzerschiff „ööapolli' ist im Hafen von Roggio vor Anker gegangen, um am RettungswerLe teilzunehmen. Die Not in Mcssina. Rom, 30. Dezember. (K.-iB.) Von, Deputierten De Feiice ist in Gatama folgendes Telegramm aus Messina eingelaufen: Ollganisieret eine frei willige Eskadve -und sendet Lebensmittel. Hier stirbt man Hungers. Zahlreiche Ueberilelbende ge hen nach Catarrda, -empfanget sie nrit brüderlicher Liebe. Wenn andere Unterkünste

und Soldaten gebildete Hilfskorps der gen aus «den Trümmern Hunderte Verletzte, die a>uf die Schisse gebracht wenden. Das Bargeld arnd die Bestände an Wertpapieren der Filiale «der Bank von Italien und anderer Kreditinstitute konnten gesichert werben. Umgekommene Fremde. Paris, 30. Dezember. Wie aus Messma genirk- det wivd, sind in dem vom Erdbaden verschwnn- denen Hotel „Trinacria' 160 Gäste umgekommen, darunter S0 Engländer und Amerikaner und 45 Deutsche. Die RettungsarLeiten. Rom, 30. Dezember. Von 800

iu Messina. Berlin, 30. Dezember. Die ^Norddeutsche All gemeine Zeitung' schreibt: Nach einer Meldung des deutschen Botschafters in Rom kannten amt- liche Nachrichten aus Mefftna bisher nur durch Torpedoboote befördert wecken. Sichere A-uÄkunft Wer doS Schicksal des deutschen Konsuls in Mes fina und der Deutschen dort und in Wideren Or ten war bisher leider nicht zu erlangen. Man besitzt vorläufig nur die Mitteilung, daß eine Am zahl Deutsche aus Messnur durch den Lloyddmnpfer «.Dherapia'' nach Neapel

gebracht worden sind Auch die amMchen Nachrichten ÄuZ Rom treffen sämtlich infolge Ueiberilastung des Dienstes mit Verspätung, ein. Die bis Kur Stunde eingelangiten amtkchSl Meldungen bestätigen die völlige Ber» ruhitung von Reggio di Calabrva und die nahezu »gänzliche Zerstörung von Messma. . Rom, 30. Dezamder. Der deutsche Genevallon- alle in Neapel hat den Norddeutschen Lloyd gebe ten. Mcssina durch emen Dampfex anlaufen zu Sassen, lun die Verletzten der deutschen Kolonie an Bord zu nehmen

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Dolomiten
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Seite 3 von 16
Datum: 11.06.1932
Umfang: 16
9 Stunden in Rom Praktischer Wegweiser für die Romfahrer Unsere scinerzeitige „Marschroute' sür die Benützer des Volkszuges nach Mailand hat in allen Teilnehmerkreiscn großen Anklang gefunden. Diese Erfahrung veranlaßt uns, möglichst kurz den Teilnehmern der Romsahrt zu sage», was man in der zur Verfügung stehenden äußerst knappen Zeit von der Ewigen Stadt setzen kann. An Denkmälern der Kunst und des Altertums gibt es in Rom Legion. Die Answatzl für solch einen „amerikanischen' Besuch

ist schwer. Der nachfolgende Weg durch Rom erscheint uns als derjenige, der am meisten Sehenswürdigkeiten mitnehmen läßt. Etwas nach 8 Uhr morgens soll der Aus- jlüglerzug in Rom eintreffen. Das bedeutet, daß man sich gleich nach 7 Uhr an die Wag gonfenster machen soll, um Michelangelos Wunder und Roms Wahrzeichen, die ge waltige Peterskuppel, in weiter Ferne allein über den Hügeln, sozusagen in der Luft schweben zu sehen. Dieses Bild, das nur bei klarem Himmel zu sehen ist. bleibt jedem Romfahrer

und Jsabella von Spanien schenkten es Papst Alexander VI., der es für den Deckenjchnmck verwenden ließ. Von hier per Tram zum Kolosseum. Das Kolosseum ist das gewaltigste Denk mal des antiken Rom. zugleich heute noch der größte Zweckbau der Welt. Baubeginn unter Kaiser Vespasian 72 n. Chr., beendet unter Titus Flavius 80 n. Chr. Die Er öffnungsfeierlichkeiten dauerten 100 Tage. Mehrere Erdbeben richteten im Laufe der Jahrhunderte schwere Schäden an. Die abgestürzten Travertin- und Ziegclmasseu wurden

diente als Vorführungsraum für Gladiatorenkämpfe. Bei der Tausendjahr feier Roms, 210 n. Ehr., z. V. tämpften . in der Arena 1000 Paare Gladiatoren. An Tieren wnrdcn getötet 82 Elefanten. 10 Elche. 10 Tiger. 60 Löwen. 30 Leopar den. 10 Hyänen. 10 Giraffen. 20 Wildesel. 10 Wildpserde. 10 Zebras. Von der Höhe des fünfstöckigen Baues aus wundervoller Blick über Rom. Christenmartyrien haben im Kolosieum weniger als im Neronischcn Zirkus und im Circus Maximus statt- gesunden. Das unter der heutigen Regie

rung in der Arena aufgestellte Kreuz er innert an diese Verfolgungen. Südlich vom Kolosseum gleich der Konstantinbogen, 315 n. Chr. vom Römischen Senat anläß lich des Sieges des Kaisers Trajan über Maxentius errichtet. Der besterhaltene antike Triumphbogen Roms.. Per Tram zurück zum Forum Romanum» dem Zentrum des öffentlichen Lebens im antiken Rom. Ursprünglich ein sumpfiges Tal zwischen den umliegenden bewohnten Sillgeln, deren Bewohner es ob der zen tralen Lage als Marktplatz benützten

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 16 von 16
Datum: 22.05.1902
Umfang: 16
hineintragen konnte in Thäler und Häuser und Familien; die Parole: „Los von Rom!' Warum denn „Los von Rom'? Haben die Freunde der Wahrheit diesen Ruf erhoben, weil Leo XHL vielleicht der Menschheit gefahr volle Irrthümer verkündet? O nein! Seine Weisheit und hohe Bildung ist selbst von seinen Gegnern anerkannt. Warum also „Los von Rom'? Hat Leo etwa den Frieden der Völker gestört? Keineswegs! Sein ganzes Wirken war vielmehr das eines Engels des Friedens. Haben etwa edle Menschenfreunde das Heiligthum

des heimatlichen Herdes, der Familie, zu schützen gesucht mit dem Rufe „Los von Rom'? O, das Gegentheil trifft,ju — Leo XIII. erscheint als wahrer Schutzgeist der Familie! Hat Leo XIII. etwa den Großen und Reichen der Erde geschmeichelt, und ihnen Vorrechte und Separat sitze im Himmel verheißen und dadurch den bedrückten Arbeiter zum Rufe gedrängt „Los von Rom' ? Auch nicht! Leo XIII. erwies sich als treuester Freund der gedrückten Arbeiterbevölkerung. Hat Leo XIII. etwa an einem Fürstenthron

oder an den Säulen des Staates gerüttelt, und die Vertreter und Diener der Staaten herausgefordert zum Rufe: „Los von Rom'? Noch viel weniger! Aber warum denn nun ,Los von Rom'? Hat Leo XIII. etwa die Wissenschaft, diese edelste Tochter des menschlichen Geistes, zu unter jochen gesucht und die Männer der Wissenschaft zum Rufe gedrängt: „Los von Rom'? Im Gegentheil! Leo XIII. hat, was Freunde und Feinde anerkennen, der Wissen schaft und Kunst die größten Dienste erwiesen! Warum also „LoS von Rom'? Ich weiß

es. Der tiefste und letzte Grund für dieses Wort ist in GottcS Schrift uns aufgeschlossen: „Siehe', sprach der greise Simeon zur Mutter des Welterlösers, „dieser ist gesetzt als ein Zeichen, dem man widersprechen wird'?) Weil zu Rom Christi Stellvertreter seinen Sitz hat, gab der Fürst der Welt die Parole aus: Los von Rom! Wie Rebellen einst Christo zugerufm: „Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche'') — so rebellieren ihre Geistes kinder auch heute gegen Christi Statthalter auf Erden und schreien

: Los von Rom! Kurzblickende Geister haben diese Parole „LoS von Rom' begründet mit dem Worte Ulrichs van Hütten: „Deutsch sein, heißt lutherisch sein!' Diesem falschen Sätzlein Huttens stelle ich das viel schönere und wahrere entgegen: .Deutsch sein heißt vor allem treu sein' (Lauter, stürmischer Beifall); ein echtes, edles deutsches Herz ist treu; treu zuvorderst seinem Gott; treu seinem Stellvertreter auf Erden; treu seinem Kaiser, treu dem Vaterlande! (Wiederholter Applaus und Hände klatschen

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 07.05.1938
Umfang: 16
Die Rnndsmtk-Woche «. *** »»m», mnuiiniimiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiimiiiiiimmiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuHii Inland Ansland Somdtsg, 8. Mal, Rom: n Messe ans dem Dom von Florenz. Wunschkonzert. 13.50 Schallplattenkonzert. 17 Großes Konzert. Leitung Mo. Armando Fragna. lg Bunte Echallplatten. 22 Heber« tragung der Veranstaltung im olympischen Sta dion in Nom. 22.40 Liederkonzert. 23 Nachrich ten. 23.15 Tanzunterhaltung. — Mailand: 11 bis 13.50 stehe Rom

. 15 Uebertragung aus dem Theater La Fenice in Venedig: Der Liebestrank, Oper non Gaetano Donizetti. lg, 22 stehe Rom. 22.40 Tanzmusik. 23 Rachrichte«. 23.15 Tanz- wusir. Montag, S. Mai. 9hm: 11.55 Unterhaltungsmusik. Kl. Orchester Gloria. 12.30 Lieder und lustige Weisen. Orch. Cetra. 1ZL6 Bunte Echallplatten. 17.15 Eym- phonkekonzert. Leitung Mo. Francesco Molinari Pradelli. 18 Unterhaltungskonzert. 18.45 Bunte Schallplatten. 20.35 Buntes Konzert. 21 Ueber- tragung aus dem Theater vittorio Emanuele in Florenz

: Simon Doccanegra, Oper von Giuseppe Verdi. Leitung Vittorio Gut. Anschließend Nach richten. — Mailand: 11.35 bis 20.35 stehe Rom. 21 Simon Doccanegra, Oper von Verdi. Dienstag, 10. Mai. Rom: 11.30 Trio Chesi—Zanardelli—Casione. 12.30 Unterhaltungskonzert. 13.35 Bunte Musik. Orchester Cetra. 16.40 Jugendfunk. 17.15 Kla vierkonzert Rodolfo Taporali. 19.30 Unterhal tungskonzert. Orchester Fragna. 21 Uebertra gung aus dem Theater Vittorio Emanuele in Florenz: Antonio und Cleopatra, Oper von Eian

Francesco Malipiero. Leitung Mario Rosti. Anschließend Nachrichten. — Mailand: 11.30 bis 16.40 siehe Rom. 17.15 Dioloncellokonzert (Adolfo Fantini, Cello; Germano Arnaldi am Klavier). 10.30 Unterhaltungskonzert. 21 Uebertragung aus dem Theater Carlo Felice in Genua: Kon zert des Symphonie-Orchesters und des Chores der EJAR. Leitung Mo. Armando La Rosa Parodi. Anschließend Nachrichten und Tanz- nnterhaltung. Mittwoch, 11. Mat. Rom; 11.30 Unterhaltungskonzert. Leitung Filippini. 12.30 Blasmusik. 13.15

Orchesterkon zert. Dir. Fragna. 14.05 Bunte Musik. 10.40 Jugendfunk. 17.15 Klavier» und Liederkonzerl (Cefare Boerio am Klavier, Enza Motti Mestina Sopran). 19.40 Symphoniekonzert auf Schall platten. 21 Ich und du von Paola Riccora. 22.35 Tanznmstk. 23 Nachrichten. 23.15 Tanz- untcrhaltung. — Mailand: 11.30 bis 16.40 siehe Rom. 17.15 Liederkonzert Valeria Jedrzejewfka. 19.40 Sympohniekonzert auf Echallplatten. 21 Mirella, Operette in drei Aufzügen von Pietro Oftali. 23 Nachrichten. 23.15 Tanzmusik

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 22.08.1900
Umfang: 8
am 11. October früh von Brixen ab, hält in Verona Mittagsstation, und nimmt in Assisi Aufenthalt zum Besuche der heiligen Orte, und trifft am 12. October abends in Rom ein und bleibt dort sechs Tage, bis 18. August. Das Comite besorgt nur das Rundreise- Billet Ala—Bologna—Florenz—Assisi—Rom—Loreto —Bologna—Äla. Die Rückfahrt kann beliebig oft unterbrochen werden. Das Comite sorgt sür die Verpflegung auf der Hinfahrt, nach Wunsch auch für Wagenfahrten in Rom und sür die Wohnung. Jeder, der sich meldet, erhält

einen Fragebogen wo er seine Wünsche kundgeben kann. Den Pilgerfondsbeitrag von fünf Kronen hat jeder Theilnehmer zu zahlen, auch wer in Rom sür sich selbst Wohnung und Verköstignng besorgt. Es kann sich in Rom niemand bei der Audienz im Vatican dem Pilgerzug anschließen, der nicht um diesen Betrag die PilgeMgs-Teilnehmerkarte erhalten hat. — Eine Rückerstattung des Pilgerfondsbeitrages erfolgt auf keinen Fall. Die Gesammtauslagen von Ala—Rom und zurück bis Ala können in folgender Weise berechnet

werden: Krönen III. Cl. II. Cl. I.Cl. 1. Fahrpreis Ala—Rom und retour 30 50 74 2. Pilgerfondsbeitrag .... 5 5 5 3. Verpflegung auf der Hinfahrt .7 7 7*) 4. Wagenfahrten in Rom, Trinkgelder, Aüsgabeu für den Saal zu den Abendversammlungen zc. ... 30 30 30 5. Volle Verpflegung in Rom sür sechs Tage: Wohnung, Verköstignng, mit Tischwein . . . .36 54 66 108 146 182 Dazu kommen noch der Fahrpreis sür die Strecke vom Wohnort bi5 Ala und retour und die Verpflegung auf der Rückfahrten Rom—Ala. — Freiquartiere gibt

wird es sein, die Geschäfte zu erledigen. Sollten nicht 450 Personen sich betheiligen, so erhöht sich der Fahrpreis sür die Strecke Ala—Rom und retour sür die III. Classe um 14 Kronen, II. Classe um 16 Krönen, I. Classe um 18 Kronen. Für die Fahrt nach Neapel und Pompeji ist die früher angegebene Ermäßigung des Fahrpreises nur möglich, wenn 450 Personen sich beteiligen. Bei geringerer Betheiligung kostet die Fahrt Rom—Pompeji und retour III. Classe 13 Kronen, II. Classe 20 Krönen, I. Classe 28 Krönen. Das Comite

ist bereit, die ermäßigten Fahrkarten in Rom zu besorgen. Alle weiteren Mittheilungen sür den Ausflug werden in Rom gegeben. Briefe und Telegramme nach Rom können sich die Theilnehmer an die Adresse „Anima—Rom' senden lassen, woselbst das Comitö während des Aufenthaltes in Rom Standquartier hat. Es ist weder Pass noch Passkarte nöthig. *) Für alle 3 Classen gleich. Dafür wird geboten: Mittag« essen in Verona, Abendessen in Florenz, Frühstück in Assisi, Mittagessen in Foligno. Rachrichte« aus Bozen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.04.1927
Umfang: 8
Alle Anzeigenstencrn eigen« Nummer/ S. Jahrgang I Solzäno-Merano, Donnerstag, 27. fipril 1527 I 6- ?ahr fase. Leitrechnung Geburtsfest Roms 5^ „Das Zeichen der Macht' p. Rom. 20. — Der „Osservatore Romano', Organ des Heiligen Stuhles, schreibt anläßlich des 21. April: Es kehrt das alte Andenken der Gründung Roms wieder. Es kehrt die Feier dieses Andenkens wieder. Welche andere Stadt in der ganzen Welt rüstet sich, ihren Geburtstag jährlich zu feiern? In den alten Zeiten konnte Rom den ersten Platz in der Welt

regiert. Zufolge der christlichen Wiedergeburt, zufolge dieser zweiten, höheren und großartige ren Geburt lebt Rom glänzender als je vor der Bewunderung der Völker. Heute kann der Bei fall der Menge die Größe des Altertums feiern, die jedoch nicht getrennt, sondern erneuert und verklärt durch die neue ist, die seit zwanzig Jahrhunderten mit unauslöschlichem und rei nem Lichte glänzt. Die festlichen Stimmen des klassischen Roms schmelzen sich in dem von Dante prophezeiten Gruß, als er Christus

den Herrn als den ersten Bürger der unsterblichen Stadt erkannte; auf dem Kapitol steht das Kreuz: dies ist das Zei chen der Macht. Zufolge einer glücklichen Initiative sind die Arbeiter für heute zu einer christlichen Feier ins Kolosseum einberufen: es ist dies ein Zeichen der wahrhaften Erhebung, die nur in Christus die erhabensten Höhen erreichen kann. Die neuen Generationen wollen Roms wür dig sein. Sie werden es sein, wenn sie ihren Blick auf das lebende heilige Rom richten werden. Geschichte

, Kunst, Recht und Gesetz haben hier ihr Zentrum der Schönheit und der Wissen schaft. Aber die Wahrheit Christus hat in Rom ihre unerschöpflichen Quellen, die jede Macht und jede Größe beleben. Eine solche tiefe und vollständige Feier wün schen wir uns für heute und morgen. Auf dem mit dem Blute der beiden Apostel fürsten getränkten Boden sprießen ewig die Blüten des himmlischen Frühlings der Kirche. Diese benutzt- die Stadt, um sich mit aufblühen dem Lorbeer die Stirne zu schmücken

. Die vor der erhabensten Größe, die je die Sonne be schien, staunenden Völker werden aus den fern sten Weltteilen , mit erneuerter Begeisterung ihren Beifall spenden. Dem christlichen und darum triumphierenden Rom. Rom im Lichtglanze des Ruhmes ^ p. Rom, 20. — Zur Feier des 21. April wer den die kapitolinischen Paläste Roms mit Gobe lins dekoriert und die Fenster und Balkons fest lich beflaggt werden. ; Der Gouverneur hat verfügt, daß am Abend des 21.. April sämtliche öffentlichen Gebäude, die. Schulen

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 08.06.1926
Umfang: 8
, Ihnen zu onisichem, daß W die schleunigste Sammlung der Memoiren des Heiligen, die Sie herauszu geben die Absicht haben, veranlaßt habe. Außer dem habe lch das Vergnügen, Ihnen rnitzutei- len, diH ich M der Zeremvà im Geiste teil nehmen werde und so viel w meiner Ma ' steht, ich zur lgroßartigen Zemnomie, di« anläs. tkch der GroGnung dea Hauses unserer, Kultur unter dem Protekànià der Motzen alinerikani- schen Universität stattfinden wkld, beitragen werde. Das Statukenfesk (Telegraph lschex Eigendienst.) A Rom

, 7. Juni. Das Statutenfest wurde in «ans Statten feierlich begangene ist. Rom, 7. Juni. Mus Anlaß des Statutenfestes war gestern die Mnze Stadt beflaggt. Um S.30 Uhr bieA Se. Majestät der König eine Truppenschau^ welche längs der Diale Parlali aufgestellt wa ren unter dem «Kommando des Divisions kommandanten General Bareo standen. Der Könbg war in Begleitung der Königin und de« Prinzessinnen Johanna und Mario. Am Be- giM der Diale Parioli bestieg der König das Pferd und Vitt die Truppenàie ob. Die Köni

gin mit dm Pvingesfllnnen -nahmen in. der er richteten Ho flöge Matz. Die nebenan befindlich« Loge für das diplomatische Korps war «ben- alls sehr stark besetzt. Nach Beendigung der ru-ppenschau begab sich der König mit dem kommandierenden General zu Pferd vor die Hosloge, wo dann die Truppen vorbeidMier- à Di« Tnwpenischcm fand unter ständigen stürmischen Beifà Md Huldigung»kund- «vbungen der unzähligen zuschauenden Menge statt. Königliche Dekrete fa T (Telegr. uns«r»» «orresponh»nt«n.) pt Rom

von« 23. März 1924, welche» in Trieft eins selbständige Abteilung de» Kontroll- und Kom» pensationsamte» schafft, m»d da» kgl. Dekret Hàeff de.« W»»mchWn gAmmmr Morato- ràs. . Die Eröffnung des Sitzes des tgl. geographischen Institutes K«l«araptljch«r «lgendiinst.) st. Rom. 7. Juni. In Gegenwart de» König» und der Königin fand di« Inauguration de» 'Neuen Sitze» der Kgl. Geographischen Gesellschaft ' statt, wobei der Minister Di Scà eine bedeutungsvolle Rede hielt. Er verwies auf da» italienisch« Ge nie

vom frühesten Mittelalter bis heute, von Kolumbus bis Nobile. In Bescheidenheit ar beiteten die italienischen Pivni«r« für die Wis senschaft und die Menschheit, die ihnen unend lich viel verdankt. Die Rà wurde mit großem Beifall «aufgenommen. teit I. M. der Die WohlfahttstSti^i der kgl, Universität! Die italienisch-russischen Beziehungen (Tel«A5stphtsch«r Sigendienst.) st. Rom, 7. Äuni. Der „Mtmo' meldet aus Moskau: Der Sekre tär der Geographischen Gesellschaft in Rom, Prof. Rontarellr, wurde

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 19.11.1926
Umfang: 8
Setti in hervor ragender Weiise eilngesàilt «worden. Die musi kalische und technische Leitung der AuMlmmg sàd unter der Leitung des Wìaestro Tìlilio Se- rassln. Der Erfolg «bedeàt einen Triumph für die Aàchys Kunst. Mus dem In- undKuslrmde Italien an der Arbelt p. Rom. 18. — Die Volta-Agentur bringt einige Nachrichten, die sie angeblich aus authen tischer Quelle erhalten hat. Dieselben heben einen der wichtigsten Faktors des gegenwärti gen Lebens Italiens hervor. Es handelt

reichlich zu bedenken. Die Zonenkommandanten der Miliz beim Reglerungschef st. Rom. 17. — Das Presseamt des Ober komimattdos der Miliz «keilt mit: Gestern vormit tags um 11 Uhr hielt der Regierungschef in seinem Kabinett als Oberkommandierender der Miliz im Palazzo Viminale großen Rapport der Zonenkommandanten der Milizlegionen und der Spezialabteilungen ab. General Ba- zan brachte im Namen sämtlicher Legionen deren unerschütterliche Treue und Ergebenheit zum Ausdruck. Der Regierungschef zeigt

wohnte auch der Ge neralsekretär der Partei, On. Turati, bei. Die Kommandanten der Zonen bleiben gegen wärtig in Rom, in Erwartung, einzeln vom Regierungschef empfangen zu werden und ihm detaillierten Bericht über die ihnen unterstell ten Legionen zu erstatten. Der Beifall des Diözesanansschnsses von Rom für die Rede des Duce in Bologna «pr. Rom. 18. — Der Präsident! des Diözesan- «ausMlsses von Rom ließ diem Regierungschef folgende beifällige Tagesordnung «über die Rede von Bologna, die mlit

Einstimmigkeit von der gewöhnlichen Versammlung des Ausschusses seibist MgenVmmen worden «w>ar, zukommen: „Der DWzvsajnausschuß von Rom beschließt bei der Debatte des jährlichen Arbe>itsprogarm- mes des Sekretariats für die Schule, i-N Anbe tracht der wohltätigen Wjiàmger^ die die Auf fassung des Ministerpräsidenten, die dieser in «seiner Eröffnungsrede des ' Kongresses der Wissenschaften im Archiginnasio «von Bologna ^ausgedruckt «hat, auf die «Kultur und Erziehung der Jugend zu haben bestimmt

W und in der er die Grenzen umschreibt 'innerhalb welcher die Menschlichkeit ohne die Mernatürlichen Unterstützungen sich «vor der «Gottheit beugen muß, «den dankbaren Beifall der römischen Katholiken, dlie sich zur christlichen Philosophie, die einzige, die im Zeichen des Kreuzes zu leliden «und zu siegen lehrt, bekennen, zum Aus druck zu bringen.' Die Jahrhundertfeier der St. peterskircke «p. Rom, 15. — Heute fällt der LR). Jahres tag der Einweihung der vadkklaiNischen Basilika, die oon Papst iUrbain VIII. >am 18. -Nov

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 18.06.1926
Umfang: 8
FràA den 18. Sunt 1026. .tllpeazelltmg- Seit« 7 / Letzte Nachrichten / S. Al. der König geht in Sommer ferien p. Rom. 17. Juni. Heute vormittags erschienen-!»« Premier- und alle anderen Minister bei S. M. dem König, um wie gewöhnlich die Dekrete zur Unterschrift vor zulegen. Diesmal hotte ober der Besuch eine besoàre Bedeutung; denn mit heute beginnen die Ferien des Königs, welch« bis Mitte August dauern bürsten. Die Minister wünschten dem König einen angenehmen Sommeraufenthalt

Ba racca, zu dessen Grab sich der königliche Prinz begab. Nachmittags wurde unter seinem Beisein im Museum ein Saal àgeweiht zu Ehren Barac- oas, der dessen Kriegsitrvphäen birgt. Am Abend «setzte dann Kronprinz Umberto seme Fahrt nach Bologna weiter. Feierliche Messe zu Ehren sämtlicher Opfer des Weltkrieges im Ariedens- tempel in Rom st. Rom. 17. Juni. Om neuen Viertel der .Mazza!d'armi' in Rom wird gegenwärtig am Ausbau des neum Votw- tempels für den Weltfrieden 'gearbeitet. Heute «frllh wurde

«und viele andere hohe Würdenträger und eine zahlreiche Volksmenge bei. Die Messe zelebrierte Möns. Tito Tracchi, Erzbischof von Laeedone. ' Ein Vortrag Über Walter von der Vogelweide und sein Denkmal in Bolzano st. Rom. 17. Juni. Aus Veranlassung der Dante-Gesellschaft in Rom hat Herr Prof. Comm. «Làcher, Präsi dent des Dante-Bundes à Floren«, in Rom einen Vortrag über Walter von der Bogelwoide und' sein Denkmal in Bolzano'gehaltvn. Der Redner wurde der Versammlung durch Sen. Rava vor gestellt

«Walters von der Vvgelweide ihr Un wesen treiben. Begünstigungen für den Besuch der Luftfchiffayrtsakademie p. Rom, 17. Juni. Das Luftschiffahrtsministerium hat einen Auf» nahmsbewerb für die erste uind zweite Klasse der Luftschisfahrts-Abademie angesagt, an welchem sich «absolvierte Mittelschüler und «Frequentanten aes ersten Hochschuljahres beteilig«« können. Die lBewerber sür die Ausnahme in die erste Klasse dürfen am 1. Juli 1M6 das 2l). Lebens jahr nicht überschritten haben. Für die für das Jahr

.aufgenommenen Zöglinge werden die Na mmen das monatliche Kostgeld nicht zu erlegen haben, da dieses «Jahr als Probejahr betrachtet wird. Fahrpreisermäßigung fürdieVesucher der Venezia Tridentina p. Rom. 17. Juni. Das Derkehrsministerium hat die «Vorschläge der tgl. Präsektur Trento und der Enit günstig aufgenommen und nennenswerte Ermäßigungen für Sommerreisen in das Gebiet der Venezia Tridentina genehmigt. Die Staatsbahnen ge währen Ermäßigungen von 50, die Drahtseil- uind Schwebebahnen sowie

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