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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 30.08.1952
Umfang: 12
: „Weil reiche Sünder nie hingerichtet wurden . 44 (3. Fortsetzung) Theodor, ein kleiner Bub mit vielen Sommersprossen, erhob sich und rief stolz: „Die Hauptstadt von Italien heißt Rom!“ „Richtig!“, sagte der Lehrer. „Sehr gut! Nun, du, Alfred. Kannst du mir sagen, wie die Hauptstadt von Frankreich heißt?“ Ehe Alfred den Mund öffnen konnte, er klang eine Stimme aus der letzten Bank reihe: „Rom.“ „Nein, Alfred“, sagte der Lehrer. „Das ist falsch. Rom ist die Hauptstadt von Ita lien. Die Hauptstadt

von Frankreich aber heißt — nun, weißt du es nicht?" „Rom“, sagte das Echo. „Nein“, rief der Lehrer. „Das ist falsch*“ Alfred blickte den Lehrer hilflos an. „Aber, Herr Lehrer“, stammelte er. „Ich habe doch gar nichts gesagt.“ „So, das ist seltsam. Ich habe aber ganz deutlich gehört, wie jemand gesagt hat: Rom. Und das ist falsch. Rom ist nicht die Hauptstadt von Frankreich.“ „Ich habe es nicht gesagt, Herr Lehrer, wirklich nicht“, sagte Alfred kleinlaut. „So? Jemand muß es gesagt haben! Wer hat gesagt

, daß die Hauptstadt von Frankreich Rom heißt?“ „Rom“, sagte das Echo mit lustiger Stimme. „Ja, Rom“, fuhr der Lehrer fort. „Wer hat es gesagt?“ Niemand antwortete. Die Schüler, die in der ersten Bankreihe saßen, blickten auf die, die in der zweiten saßen, und die, die in der zweiten saßen, wandten ihre Köpfe und blickten auf die Gesichter derer, die in der dritten Reihe saßen, und so ging das weiter, bis alle auf den leeren Platz in der letzten Bank starrten. Aber keiner erhob sich und bekannte

sich dazu, eine falsche Antwort gegeben zu haben. „Niemand meldet sich?“, sagte der Leh rer. „Nun, ich begreife, daß der, der die falsche Antwort erteilt hat, sich schämt* Ich frage daher nochmals: Wer kann mir sagen, wie die Hauptstadt von Frankreich heißt?“ „Rom“, kam es hell und froh aus dem Winkel. Der Lehrer machte ein ernstes Gesicht. „Ich habe es euch doch gestern gesagt! Ihr müßt euch erinnern!“ „Rom“, lachte das Echo. „Nein“, schrie der Lehrer. „Nein, nicht Rom!“ Und er wies auf Hugo, den Vor zugsschüler

, der mit hochrotem Kopf in der ersten Bank saß. „Du bist mein bester Schüler, Hugo. Du weißt es bestimmt. Wie heißt die Hauptstadt von Frankreich?“ „Rom“, sagte das Echo schnell. Hugo wandte sich nicht um. Er wartete, bis die Stimme des Echos verklungen war, dann sagte er langsm: „Jemand erlaubt sich einen schlechten Scherz, Herr Lehrer! Die Hauptstadt von Frankreich heißt na türlich Paris!“ „Richtig“, sagte der Lehrer. Aber aus dem Winkel klang es beharrlich und ganz laut: „Rom, Rom, Rom.“ „Wer sagt

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Unterinntaler Bote
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Seite 13 von 20
Datum: 12.07.1913
Umfang: 20
221 ©tobt Rom. Papst Jnnocenz aber, der die drohende Gefahr für die Stadt kommen sah,-eilte nach Ravenna und bewog dort den römischen Kaiser Honorius, sich mit Alarich zu ver ständigen. Aber seine Bemiihnngen waren vergebens. Als er noch in Ravenna war, hatten sich die Goten bereits Liber die Stadt Rom gestiirzt und sechs Tage gemordet und ge- Zeit der Völkerwanderung unter Führung ihres Königs Attila auch in Italien einbrachen und sich der Stadt Rom näherten (452). Papst Leo der Große machte

sich auf, um die vorn Kaiser im Stiche gelassene Stadt zu retten. Mutig ging er dern Hunnenkönig entgegen und sprach so eindring lich zu ihm, daß dieser von seinein Vorhaben abstand und Herstellung von Glasmosaikren für Gewölbe. Zusammensetzung der farbigen Gläser. von moclemer Mosaikkunst. plündert. Als Papst Jnnocenz nach dem Abzug der West goten wieder nach Rom zurückgekehrt war, tröstete er die Christen, welche alsdann auch dieses Unglück mit bewunder ungswürdiger Geduld ertrugen, sodatz die Heiden sich daran

erbauten und viele sich taufen ließen. Die abendländischen Kaiser aber regierten von jetzt an nicht mehr in Rom, son dern hielten sich in Ravenna und Mailand auf, weil diese Städte ihnen mehr Si cherheit boten. Auf Jnnocenz folgte Zosimus (417—418), dann Bonifatius I. (418—422) und auf diesen Cöle- stinus 11. (422 bis 433). Unter des letzteren Pontifi kat fand auch das Konzil zu Ephe sus im Jahre 431 statt. Auf dem selben wurde die Irrlehre des Ne- storius, Patriarch und Erzbischof von Konstanti- nopel

, verdammt, der behauptete, Christus sei nur als Mensch ge boren, deshalb dürfe auch die heilige Jungfrau nicht Gottesgebürerin genannt werden. Nestorius aber starb, wie auch im Jahrhundert vorher Arius, an einer schrecklichen Krankheit. Auf Sixtus UI. (432—440) folgte einer der berühmtesten Päpste: Leo I. (440—463), dem die Christenheit mit Recht den Beinamen der Große verliehen hat. Unsterblich sind seine Verdienste um die Stadt Rom, als die Hunnen zur sich mit einem Lösegeld begnügte

. Doch noch einmal ver suchte dieser große Papst Rom zu retten, das seiner Reich- tümer wegen beständig die Barbaren reizte. Gänserich, der König der Vandalen, kam mit Heeresmacht aus Afrika her über, und Rom war abernwls wehrlos preisgegeben. Auch ihm ging Leo entgegen, und wenn er auch die Plünderung von moclemer Mosaikkunst: Elisabeth-Kemenate auf der Wartburg. der Stadt nicht abwehren konnte, so erlangte er doch soviel, daß wenigstens das Leben und die Wohnungen der Römer sowie die drei Hauptkirchen geschont

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Tiroler Wastl
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Seite 4 von 16
Datum: 15.10.1911
Umfang: 16
des „Unternehmens" Kerzen und Messen geloben! Herrscht Rom durch seine eigene Kraft? Diese Frage muß entschieden verneint werden; Rom herrscht nur dank der Feigheit seiner Wider sacher und Feinde. Es mag einmal eine Zeit ge geben haben, wo es die Kraft hatte, das, was es das Volk glauben machen wollte und noch will, durch Suggestionen wirklich glauben zu machen, aber diese Zeit ist, wenn sie ja wirklich dagewesen ist, längst vorbei. Die stets fortschreitende Wissenschaft hat zu viel von dem, was Rom als ewige

, von Gott geoffenbarte Wahrheiten hinstellte, mit unwiderli chen Beweisen als Unwahrheiten nachgewiesen, und haben auch nur wenige davon so Kenntnis, daß sie davon fest überzeugt sind, liegt der Zweifel doch ganz allgemein in der Lust ,so daß sich seiner die weitaus erdrückende Mehrheit des Volkes nicht mehr erwehren kann. Gehen sie diese Zweifel dennoch nicht nach und der fast für jedermann leicht zu gänglichen Wahrheit nicht ans den Grund, unter bleibt dies lediglich darum, weil Rom die Men schen

gelehrt hat, seine wirtschaftliche Macht zu fürch ten, mit der es auch der alleranständigsten und red lichsten Menschen, der Licht ins Dunkel bringen will, bis aufs Aeußerste verfolgt, während es seinen Leit hammeln auch dann alle Vorteile zuschanzt, wenn sie ganz allgemein als grundschlechte Menschen er kannt sind. Wer nicht unbedingt für Rom ist, wird als dessen Feind angesehen und behandelt; dies fürchtet jeder mit gutem Grund, und darum halten die meisten Leute mit ihrer Meinung über Rom

um des lieben Friedens willen zurück und machen, wenn es daraus ankäme, ihren Unglauben zu be kennen, gute Miene zum bösen Spiel Roms. So herrscht Rom nicht durch seine eigene Kraft, sondern nur die Feigheit seiner Widersacher, die sich mit Rom nicht verfeinden wollen. Zu diesen Kraftlieferanten Roms zählt auch der in den letzten Nummern aufgetretene protestantische Pfarrer von Gnesau in Kärnten, und er hat ganz recht, wenn er sich damit brüstet, daß viele so den ken wie er. Das ist nur zu wahr, aber wahr

ist erfreulicherweise auch, daß die Zahl jener, die an ders denken, jeden Tag wächst, und getrauen sich auch die wenigstens von ihnen, zu handeln wie sie denken, verschmähen sie es doch, sich als Ver teidiger Roms aufzuwerfen, wie es der besagte pro testantische Pfarrer von Gnesau damit getan hat, daß er mir den Mut zum Vorwurf machte, der ihm fehlt. Mit Rom muß man nach dem Beispiel Luthers auf gut Deutsch reden, wenn man gehört werden wrkl, und da darf einem um kein noch so kräftiges Wort aus dem deutschen

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Der Südtiroler
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Seite 5 von 8
Datum: 15.10.1926
Umfang: 8
„Telegraaf," Amsterdam, 15. September-: „Eine selbständige Provinz Bozen." „Nieuwe Rotterdamfche Courant," 33. September: Deutschland, der Völkerbund und Südtirol." Spanien. „El Sol," Madrid, 15. September: „Die Jta- liamsierung der deutschen Familiennamen in Südtirol." Italien. „Popolo d'Jtalia," Mailand, 13. August: „Reise nach Südtirol." „Corriere d'Jtalia," Rom, 10. August: „Fütr Touristenorganisationen in Südtirol." „Caffaro," .Genua, 8. August: „Italien am Brenner." ^Lcrvoro d'Jtalia

," Rom, 18. August: „Süjdtirol, has Californien Europas." „La Tribuna," Rom, 12. August: „Bei den La dinern des Grödnertales." „Corriere della sera," Mailand, 10. August: „Brief aus Südtirol." „Unita cattolica," Florenz, 27. August: „Die Jta- lianisierung der deutschen Familiennarnen in Südtirol." „Jmpero," Rom, 5. September: „Eine Reise zum Brenner." „Resto bei Carlino," Bologna, 4. September: „Die Bewohner des Grödnertales." „Popolo d'Jtalia," 3. September: „Ein Besuch faschistischer Jungmannschaft

im Etschtale." „Corriere d'Jtalia," Rom, 28. August „Reist nach Südtirol." „Corriere d'Jtalia," Rom, 1. September: „Die Bevölkerung Südtirols jubelt dem italienischen Kron prinzen zu." „Jmpero," Rom, 1. September: „Der Besuch des Kronprinzen in Südtirol, Begeisterte Kundgebungen der Bevölkerung." „Gazetta di Venezia," Venedig, 28. August: „Na tionale Reise der Brennerwacht nach Südtirol." „Jl Mondo," Rom, 31. August: „Der Kronprinz in Südtirol." „Corriere della sera," Mailand, 28. Aug.: „Reisen

an die Grenze, im Ahrntal." „Popolo d'Jtalia," Mailand, 21. September: „Be geisterte patriotische , Kundgebungen von über 3000 Frontkämpfern für das Siegesdenkmal in Bozen." „Corriere della sera," Mailand, 19. September: „Kundgebung für Südtirol in Wien in Anwesenheit des Präsidenten Hainisch." ■ „Jl Messagero," Rom, 19. September: „Unan gebrachte Kundgebungen tirolischer und bayerischer Na tionalisten in Wien." „Jmpero," Rom, 11. September: „Deutschland beabsichtigt die guten Beziehungen mit Italien

zu pertiefen." „Jl Giorno," Neapel, 1. September: „Der Kron prinz in Südtirol." „Resto del Carlino," 8. September: „Die Neu besiedlung und Bodenreform in Südtirol." „Resto del Carlino," Bologna, 15. September: .„Das Frontkämpferwerk in Südtirol." „Jl Popolo," Rom, 19. September: „Ueberwäl- tigende patriotische Feier in Trient." „Jl Popolo," Rom, 19. September: „Kundgebungen in Wien zu 'Gunsten der unterdrückten Brüder*." „La Stampa," Turin, 19. September: „Das Süd tiroler Fest in Wien." „Jl Messagero," Rom

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 04.05.1938
Umfang: 4
am Bahnhof. - Brausender Zubeisiurm der begeisterten Bevölkerung. SerMmmdberSuw Begleitet von den Segens wünschen des deutschen Volkes ist der Führer und Reichs kanzler Adolf Hitler am Dienstag zu seinem Staats besuch in Italien emgetroffen. Ganz Italien hat begeistert die Fahnen, die Waffen und die Herzen erhoben, um in der Hauptstadt des Im periums, in Rom, in Neapel und in Florenz den Führer Großdeutschlands freudigst zu empfangen. Stadt und Land haben sich festlich genutzt. Die wLtlgeschichtliche

Zu,a«n- menkunft der beiden größten Männer des Jahrhunderts wird dazu beitragen, die Festigkeit der Achse Berlin— Rom aufs neue unter Beweis zu stellen und für den Frie den beider Völker und der Welt von größter Bedeutung sein. ■ ■ v x •• ' : ' •• * • ll > f Ü , • m tV .' '' . .1 , *< W" - -.V ^ ■ :S: ' . . r-" ‘ > ...' " - - ' •- - ■ , -• '/ V ’ ' ' f w > ■ ■ ; .-i m qm ; (0 --. 8> ■ \\ ' ^ . ■ : w p f Lfc ' U V, <5. '■ ' \ *■■**'■ ' . ■ . m M M ; * % 1 v k M Är UW WLWWW S ■ "< ■ ml . WWWWM MWWWDK Pressephoto

, Zander-Multipl.-K Rom, 3. Mai. (DRV.) Dem Führer des national sozialistischen Deutschlands. Adolf Hitler, ist am heutigen Dienstag Abend bei seiner Ankunft in dem großartig ge schmückten Rom ein ungeheuer herzlicher und begeisterter Empfang bereitet worden. Der Sonderzug des Führers traf nach einer ein drucksvollen Fahrt durch ein ihm freudig zujubelndes Italien um 20.30 Uhr in der Hauptstadt des fascistischen Imperiums ein. Seine Majestät der König von Italien und Aethiopien Viktor Emanuel III

. Als der Führer, geleitet vom König und dem Duce, den Bahnhof verließ, brauste ihm von dem großen, halbrunden Platz vor der Station, auf dem Abordnungen der italienischen Wehrmacht, der fascistischen Parteigliederungen und die aus allen Teilen Italiens herbeigeeilten Formationen der Auslandsorganisation der NSDAP. Aufstellung genommen hatten, ein Sturm von leidenschaftlichen Begrüßungsrufen entgegen. Schon diese ersten Minuten nach der Ankunft zeigten dem Führer, welch großartigen und herzlichen Empfang Rom

ihm und seinen Mitarbeitern bereitet, die nun als krönenden Ab schluß dieses Tages die Fahrt in die festlich bewegte Haupt stadt des Fascismus antraten. Monate gewaltiger und großzügigster Vorbereitung und freudigster Erwartung fanden jetzt ihre Erfüllung. Die an großen geschichtlichen Ereignissen so reiche Stadt Rom erlebte heute einen neuen großen Höhepunkt ihrer Geschichte, wie er der Bedeutung des von Mussolini zu einer Groß macht ersten Ranges erhobenen fascistischen Italien entspricht. Der Gruß der Stadt Rom

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 05.05.1938
Umfang: 12
Die Weltpreffe im Leiche» der SSHrerdessches Begeisterte Berichte aus Rom dnb. London, 4. Mai. Die Triumphfährt >des Führers durch die von wahren Jubelstürmen erfüllte Hauptstadt des faschistischen Impe riums wird von der englischen Presse in größter Ausma chung geschildert. Die Berichte über den herzlichen Empfang auf dem Bahnhof durch den König! und Kaiser und den Duce, die Schilderungen der Fahrt durch das Spalier der begeisterten Massen und die Einzelheiten der Triumphfahrt füllen ganze

Spalten der Zeitungen. Die Blätter bringen bereits Bilder von den großartigen Empfangsfeierlichkeiten. Die „Times" weist auf die Herzlichkeit der Begrüßung durch den König und Kaiser hin und gibt ein anschauliches Bild des gesamten Empfangszeremoniells. Der Berichterstatter des „Daily Telegraph" schreibt, daß niemals in moderner Zeit Rom einen ausländischen Besucher so großartig empfangen habe, wie den Führer des 'deutschen Volkes. Der Berichterstatter der „Daily Mail" gibt gleichfalls spaltenlange

Schilderungen der Ereignisse des ersten Tages des Führerbesuches in Italien. »SchSuster Fest der Gegenwart" dnb. Paris, 4. Mai. Die ganze Welt blickt in diesen Tagen nach Rom, das dem Führer des Großdeutschen Reiches einen jubelnden Empfang bereitet. Auch die Spalten der Pariser Morgen, presse sind gefüllt von der Ankunft Hitlers in Rom und sei. nem Empfang in der Hauptstadt des italienischen Impe riums. Alle Blätter ohne Ausnahme stehen unter dem Ein* druck des gewaltigen Lichtfestes, das die Ewige Stadt

und der Duce dem Führer der Deutschen zu Ehren gegeben ha ben. „Der triumphale Einzug des Führers in Rom" — „Die enthusiastische Begrüßung des Führers durch das italienische ^olk" — „Der triumphvolle Empfang des faschistischen Italiens für den deutschen Führer" — „Ein grandioses Lichtfest Roms für den Führer Adolf Hitler" — so und ähnlich lauten am Mittwochmorgen die Ueberschriften der Pariser Blätter und viele Fragen der Innen- und Außen. Politik treten hinter den Berichten aus Rom in den Hinter grund

. Die Sonderberichterstatter der Pariser Blätter haben Mühe, hinreißende Worte für die erhebende Schönheit des gestrigen Schauspiels zu finden. Der Sonderberichterstatter der „Liberte" bezeichnet den Empfang 'des Führers in Rom als eines der schönsten Feste der Neuzeit. Auch wenn man von der Politik absehe, be- wahre ein jeder von dem Einzug des Führers eine be geisterte Erinnerung. Der ganze gestrige Tag sei eine Art aussteigendes Crescendo gewesen. Der ständige Vertreter des „Temps" in Rom schreibt, die Einfahrt des Führers

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.05.1938
Umfang: 8
Re Wett tm Banne -es Wrerbesuches „Triumph Wer Genf und Moskau" Begeisterte Vreffestimmen «brr brn denkwürdigen Empfang des Führers in Rom Mailand, 4. Mai. Die n ord italie n.isch e Presse steht völlig im Zeichen des unvergleichlich triumphalen Einzuges des Führers in Rom. Ueber alle Seiten verteilen sich die Berichte, und zahllose Bilder geben Zeugnis von den Ge schehnissen an diesem denkwürdigen 3. Mai, an dem Deutsch lands Führer an der Seite des Königs und Kaisers in die Ewige Stadt einzog

. „Popolo d'Italia" schreibt, Rom habe den Führer der be freundeten Nation mit einer unvergleichlichen Kundgebung empfangen. Die mustergültige Ordnung und die Begeisterung der Massen hätten sich dem äußeren Rahmen angepaßt. Das Zusammentreffen in Rom unterstreiche die Freundschaft der beiden Völker, die über die falschen Methoden von Genf und Moskau triumphiere. Aus dem-gemeinsamen Interesse sei die Achse Berlin—Rom entstanden. „Corriere della Sera" erklärt, der Gruß Roms für Adolf Hitler fei

ein Ausdruck der jahrhundertelangen Tradition des geistigen Zusammenlebens zwischen Deutschland und Ita lien, die alle veränderlichen Dinge in der Geschichte und Politik überdauerte. Die Beziehung zwischen der lateinischen und ger manischen Welt, sei die interessanteste, die die moderne Ge schichte und Zivilisation kenne. Die Achse Berlin—Rom, heißt es dann weiter, sei eine der Grundlagen der internationalen Realität von heute. Ihr bloßes Dasein genüge, um der Politik der anderen Staaten eine Mäßi gung

empfing den Duce mit der großartig strengen Feierlichkett der Musik Richard Wagners. Rom grüßte den Führer mit der beschwingten Heiter keit der Rhythmen einer Rossini-Symphonie. Auf dem Antlitz des Führers der Deutschen und des Königs und Kaisers der Italiener spiegelte sich die freudige Begeisterung über die ge waltige Begrüßung durch ein ganzes Volk wider. — Das Blatt gibt dann einen farbigen Bericht über die Feststimmung in der italienischen Hauptstadt. Der Empfang sei eine kraftvolle

habe. Der Berichterstatter der „Daily Mail" gibt gleichfalls spaltenlange Schilderungen der Ereignisse des ersten Tages des Führerbesuches in Italien. Der Bericht, erstatten hebt hervor, wie herzlich Adolf Httler überall in Italien begrüßt worden sei. Auf der kleinsten Station hätten sich tausende von Menschen versammett, um den Führer zu begrüßen. Roch nie dagewesener Empfang Warschau, 4. Mai. Trotz der Veranstaltungen anläßlich des polnischen Nationalfeiertages am Dienstag steht die Reise des Führers nach Rom

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Tiroler Wastl
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Seite 23 von 28
Datum: 03.12.1911
Umfang: 28
römischen Deutschlands, des Salzburger Erzbischofs ihren üblen Geruch verspüren, den man mit Hilfe der staatlichen Behörden vertreiben zu können glaubte, indem man diese zum gesetz- und rechts widrigen Einschreiten gegen das Salzburger Anti kalen Kartell und dessen Los von Rom-Arbeit auf zuhetzen trachtete. Die besagten zuer stverhüllten Befürchtungen der Klerisei sind, da sich alle von Rom versuchten Mit tel gegen die „Pest der Häresie", wie sich Pius der Einfältige in seinem das deutsche Volk

zu bleiben, nachrennt, um sie wieder für Rom zu gewinnen. Lassen wir den Herrn Fürsterzbischof ungestört für die „verirrten Gläubigen" weiterbeten. Die Los „Herr gib ihnen hat ein siebzig Jahre alter Bauer auf dem Friedhof in Kaltern voll Mitleid und Erbarmen beklommenen Herzens einem armen Selbstmörder ins Grab nach gerufen, wie man den Unglücklichen ohne Beisein eines offiziellen, amtlich anerkannten Stellvertre ters Christi vorige Woche ohne Sang und Klang in von Rom-Bewegung aufzuhalten, wird jedoch

von Rom zu gehen und daß alles scheinfreisinnige Phrasengedresch und antiklerikale Biertischgeschimpfe ohne die befreiende Tat der Los sagung von Rom für die Katz ist. Denn die leeren Phrasen machen den Schwarzen nicht bange, im genteil, sie fühlen sich wohl dabei, wie die bekannten Säue in Goethes Faust. Wollt ihr ihnen aber die Suppe versalzen und auch euren Kindern das höchste Gut des Menschen, die geistige Freiheit erringen, dann werft die leeren Phrasen fort und schreitet aufrecht und unbeirrt

zur Tat: Los von Rom! die ewige Ruh" die winterkalte Erde versenkte, und man möchte dem alten, schlichten Mann voll Freude über seinen .echt christlichfrommen, aus tiefstem Herzen hervorge quollenen Wunsch um den Hals fallen und ihm dafür danken, daß er die Lehre Christi so wunder schön in Ehren gehalten, während jene, die dazu vas dcutfcbe UoIK und feine HaiTer- 9 efcbl echter. Von Otto Hornung. (8. Fortsetzung.) Soviel hatten die Begebenheiten seiner Regierungs zeit gelehrt, daß ein deutsches Reich

mit einem Kaiser und 30 Landesfürsten ein politisches Unding war, das die Nation nach außen hin schlechtweg ohnmäch tig machte. Mit keinem Volke wagte die römische Kurie auch in der Folge so frech umzuspringen als gerade mit dem Deutschen. Es wäre nie zu einer solchen Ueberhebung und Allmacht der Papstkirche gekommen, wenn die Deutschen gleich beim ersten Versuche dem römischen Eindringling gezeigt hät ten, wo der Zimmermann das Loch gelassen hat. Rom wußte aber die Vielfürstentümerei der Deut schen vorzüglich

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Unterinntaler Bote
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Seite 2 von 10
Datum: 13.09.1895
Umfang: 10
. Für Erzherzog Ladislaus ist eine zwölstägige Hof trauer angeordnet. Der 20. September. Es war vor fünfundzwanzig Jahren, als die wälsche Regierung ihre Truppen durch die Porta, Pia in Rom einziehen ließ und die ewige Stadt in Besitz nahm. Das war das Ende des italienischen Raubzuges gegen Rom, der schon lange durch Ver- rath und alle jene Mittel, die der Revolution seit jeher zu Gebote stehen, vorbereitet worden war. Seit dem 20. September 1870 ist der Papst in der That ein Gefangener in seinem Palaste

, vor seinen Thoren stehen die italienischen Soldaten, wer nach Rom reist, kann sich davon überzeugen. Italien konnte diesen alle Katholiken der Erde so tief verletzenden Schlag gegen Rom führen — weil die europäischen Mächte theils durch den deutsch- französischen Krieg an einem Einschreiten zum Schutze des Papstes gehindert waren, theils überhaupt für Rom keine Hand und keinen Fuß rühren wollten, weil sie der katholischen Kirche wenn nicht feind selig, doch gleichgiltig gegenüber standen. Rom

war also in seinen Nöthen von allen Mächten ver lassen und da war es keine Heldenthat für die wälschen Horden, das nahezu wehrlose Rom zu be setzen, die gut gesinnte Bevölkerung einzuschüchtern und dem Gesindel aus ganz Italien die Thore zu öffnen und dasselbe dann im Namen der Römer sprechen zu lassen! Victor Emanuel zog, von diesen falschen Römern gerufen, nach Rom und in dem dem Papste gehö renden Palaste, dem Quirinal, schlug er seine Resi denz auf. Der Palast war aber, weil ihn der hl. Vater gerade nicht benützte

, geschlossen und so mußte man, erst einen Schlosser holen, der mit Nachschlüs seln, mit Hammer und Zange das Thor für den König aufbrechen mußte! Das war der Einzug des Königs in den Quirinal! — Und ist Italien in diesen Jahren, seit Rom die Hauptstadt des König reichs geworden, glücklich? Es gibt kaum ein Land in dem so viel Elend und Noth, Verderbtheit und Verworfenheit herrscht, wie in Italien. Die Vor gänge in den letzten Jahren, worüber ja alle Zei tungen berichteten haben die schrecklichsten

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Außferner Zeitung
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Seite 17 von 28
Datum: 12.07.1913
Umfang: 28
Stadt Rom. Papst Jnnocenz aber, der die drohende Gefahr für die Stadt komnien sah, eilte nach Ravenna und bewog dort den römischen Kaiser Honorins, sich mit Alarich zu ver ständigen. Aber seine Bemühungen waren vergebens. Als er noch in Ravenna war, hatten sich die Goten bereits über die Stadt Rom gestiirzt und sechs Tage gemordet und ge- Zeit der Völkerwanderung unter Führung ihres Königs Attila auch in Italien einbrachen und sich der Stadt Rom näherten (452). Papst Leo der Große machte

sich auf, um die voni Kaiser im Stiche gelassene Stadt zu retten. Mutig ging er dem Hunnenkönig entgegen und sprach so eindring lich zu ihm, daß dieser von seinem Vorhaben abstand und Herstellung von Dlasmosaiken. für Gewölbe. von moäemer Molaikkunlt. Zusammensetzung der farbigen Gläser. plündert. Als Papst Jnnocenz nach dem Abzug der West goten- wieder nach Rom zurückgekehrt war, tröstete er die Christen, welche alsdann auch dieses Unglück mit bewunder ungswürdiger Geduld ertrugen, sodaß die Heiden sich daran

- novel, verdammt, der behauptete, Chrisnis sei nur als Mensch ge boren, deshalb dürfe auch die heilige Jungfrau nicht Gottesgebärerin genannt werden. Nestorius aber starb, wie auch im Jahrhundert vorher Arius, an einer Ichrecklichen Krankheit. Auf Sixtus III. (432—440) folgte einer der berühmtesten slapite: Leo I. (440—463), dem die Christenheit mit Recht oen Beinamen der Große verliehen hat. Unsterblich sind leine Verdienste um die Stadt Rom, als die Hunnen zur sich mit einem Lösegeld begnügte

. Doch noch einmal ver suchte dieser große Papst Rom zu retten, das seiner Reich- tümcr wegen beständig die Barbaren reizte. Genserich, der König der Vandalen, kanr mit Heeresmacht aus Afrika her über, und Rom war abermals wehrlos preisgegeben. Auch ihni ging Leo entgegen, und wenn er auch die Pliinderung von moäemer Molaikkunll: Elisabeth-Kemenate auf der Wartburg. der Stadt nicht abwehren konnte, so erlangte er doch soviel, daß wenigstens das Leben und die Wohnungen der Römer sowie die drei Hauptkirchen geschont

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 30.10.1942
Umfang: 8
, alle in Kufstein. — Postscheck München 18 991. — Fernruf Kufstein Nr. 33. — Preisliste Nr. 3 gültig. Bütgecmeifters Der StoDt Rufftein u. Der übrigen BeiiöcDen Kufstein, Freitag, io. Oktober mt Ausgabe Dreimal wöchentlich. - 10 Rpf. Glückwünsche zum 2«. gahrestag -es Marsches aus Rom Telegramme Des Führers an Den König unD Den Dnre dnb Führerhauptquartier, 28. Okt. Aus An- I laß des 20. Jahrestages des Marsches auf Rom hat j der Führer an den König und Kaiser Viktor Emanuel sowie an den Duce in herzlichen

Worten gehaltene Glückwunsch-Telegramme gerichtet. Das Telegramm an den König und Kaiser hat solgenden Wortlaut: Eurer Majestät sende ich zum heutigen Gedenktage mit meinen herzlichsten Grützen meine aufrichtigsten Wünsche für eine ruhmreiche Zukunft des verbündeten Italien und für Ihr persönliches Wohlergehen. gez. Adolf Hitler. Das Telegramm an den Duce lautet: Duce! Am 20. Jahrestag des Marsches auf Rom gedenke ich Ihrer und ihrer einmaligen geschichtlichen Leistungen in treuester Freundschaft

im Innern erfolglos entgegengetreten waren. Judentum. Plutokratie und Bol schewismus werden deshalb diesen Kampf genau so ver lieren. wie sie ihn einst schon verloren haben. In dieser sicheren Zuversicht grütze ich Sie. Duce, auf das herz lichste und übersende Ihnen und Ihren Schwarzhemden meine und des deutschen Volkes kameradschaftlichen Grütze. gez. Adolf Hitler. * dnb Rom. Neichsorganisationsleiter Dr. Ley und die Mitglieder der deutschen Abordnung statteten Mitt woch nachmittag der Landesgruppe

Italien der AO. der NSDAP, einen Besuch ab und besichtigten sodann die deutsche Kunstakademie in der Villa Massimo. Spä ter fand in Gegenwart des Reichsorganisationsleiters ein Appell der Politischen Leiter der Landesgruppe und der Ortsgruppe Rom der Auslandsorganisation der NS.- DAP. im Deutschen Haus statt. Naltschik von deutschrumamschen Truppen genommen Fn vier Lagen mehrere Sowjetöivifionen geschlagen dnb Aus dem Führerhauptquartier, 29. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt

diese Schlacht gewinnen oder sie verlieren (!). Etwas anderes sei nicht möglich. Bereits jetzt, so berichtet der Korrespondent weiter, würden auch in London Stimmen laut, die sich darüber beklagten, datz der Angriff von Anfang an publizistisch zu grotz aufgemacht worden sei. BiiDielegrnmm von Der Ankunft Der DenWen Ab- erdnung in Rom Die Ankunft Dr. Leys; links der deutsche Botschafter von Mackensen, rechts Reichsjugend führer Armann und der italie nische Parteisekretär Minister Vidussoni. (Luce-Presse

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.03.1934
Umfang: 8
sowie in allen Annoncenbü-os des In- und Auslandes. Die entgelil. An- kündigunr en im redatt. Teile sind mit Nummern versehe« R«mmre «2 Die Verhandlungen in Rom R o in» 18. Marz. lPriv.) Wie von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, hat M u f f o l i n i bei den gestrigen Besprechungen Oester reich einen Freihafen in Triest und Ungarn einen solchen in F i u m e angeboren. Die Verwaltung dieser Freihäfen soll den österreichischen, beziehungs weise ungarischen Kaufleuten selbst überlassen bleiben

in das wirtschaftliche Gefüge hinein- bringen. Durch die gegenwärtigen Verhandlungen würde das Wirtfchaftsproblem des Donaugebietes noch nicht gelöst. Es sei aber unerwünscht, im Frühstadium des wirtschaftlichen Wiederaufbaues überwiegend indu strielle Länder einzubeziehen. Aas Wirtschafts-Endziel der römischen Konferenz Rom. 15. März. ($rio.) Ueber das wirtschaftliche Endziel der Dreierkonfe renz äußerte sich Bundeskanzler Dr. D o l l f u ß einem Pressevertreter gegenüber: „Neben dem Semmeringakkovd besteht

. zwischen 65 Staaten zu verhandeln, eine ein heitliche Handelspolitik erwies sich hier als unmöglich. Später suchte man zwischen den Großmächten und den Donaustaäten, also zwischen s i e b e »Staaten eine Einigung zu erzielen. Auch dies schlug fehl. Nun aber stehen die drei Staaten Italien, Ungarn und Oester reich auch mit anderen Staaten in enger wirtschaftlicher Beziehung und so kann sich ein Netz entwickeln, das eine Regelung der Verhältnisse im Donaubecken er möglicht." Dr. Dollfuß beim italienifchrn König Rom

bei Mussolini Budapest, 15. März. Das „Ungarische Telegraphenkorrespondenzbüro" meldet aus Rom: Ministerpräsident Mussolini veranstaltete gestern abends um 8 Uhr im Palazzo Venezia ein Festessen zu Ehren des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß und des Ministerpräsidenten Gombüs. An das Festessen schloß sich ein Empfang, an welchem auch die in Rom akaredidierten diplomatischen Vertreter und die Spit zen der Behörden und der römischen Gesellschaft teil* nahmen. Genf. 15. März. lPriv.) Hier verlautet, datz der deutsche

Außenminister Neurath für den Fall nach Rom reisen würde, als Frankreich die Abhaltung einer Achterkonferenz an regt, das wäre eine Konferenz Oesterreich, Ungarn, die Kleine Entente, Belgien, Frankreich und Italien. Zugleich nimmt man in Genf gegen die „Deutsche Di plomatische Korrespondenz" Stellung, die behauptet, Italien wolle Tatsachen schaffen, die die Unabhän- gigkeit Oesterreichs beeinträchtigen könnten. Auch gibt die Korrespondenz der Hoffnung Ausdruck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 06.05.1938
Umfang: 12
ist. Deutliche Absage au das politische Spelulantentum dnb. Mailanv,5. Mai. Die norditalienische Presse steht auch weiter völlig im Zeichen des unvergleichlichen Geschehens, das sich am ersten Tage des Aufenthaltes Adolf Hitlers in Rom abgespielt hat. In jeder Zeile klingt der Jubel nach, den das italienische Volk dem Führer entgegenbringt. Besonders werden die herz lichen Trinksprüche, die der König und Kaffer mit dem Füh rer bei der Abendtafel wechselte, hervorgehoben. Der „Corriere della Sera" schreibt

Interessen seien ein natürlicher und wesentlicher Bestandteil der Abmachungen zwischen Berlin und Rom. Die Festigkeit der Achse werde bedingt durch die Verteidigung der gemein samen Ideale gegenüber Unordnung und Bolschewismus und durch den gemeinsamen Willen, die europäische Zivilisation in Frieden zu erhalten. Ire hentige ÄundsunMertraounZ dnb. Berlin, 5. Mai. Aus Rom bringen die deutschen Sender (ohne Leipzig, Saarbrücken und Deutschland-Sender) am Freitag, den 6. Mai, von 22.30 bis 23.30 Uhr

Hörberichte von den Ver anstaltungen auf der Riazza di Siena. Sie Pariser Presse über die Flottenschau in Neapel dnb. Paris, 5. Mai. Der Besuch des Führers in Neapel wird trotz der letz- ten innenpolitischen Ereignisse in Frankreich aut stnanzielleM Gebiet ebenso aufmerksam verfolgt wie die Kundgebtingen in Rom. Die Blätter schildern mit allen Ein^lheiten den be geisterten Empfang und vor allem die eindrucksvolle Flotten parade. Der Sonderberichterstatter des „Jntransigeant" er klärt, daß der Eindruck

Flotienparade gehandel habe, die jemals organisiert worden sei. dnb. Paris, 5. Mai. Auch am Donnerstag veröffentlicht die Pariser Früh presse Stimmungsbilder aus Rom. Besonderen Raum nimmt die Fühlungsnahme zwischen dem Führer und dem Duce ein, wobei die Blätter allerdings Kombinationen anstellen, die sich meist auf Londoner Meldungen aufbauen oder aber das Gebilde eigener Wunschträume sind. Die „L'Epoque" ist der Ansicht, daß dieser ersten Aus sprache bis zum Ende der Woche wohl noch weitere Bespre chungen

zwischen dem Führer und dem Tnce folgen würden. Das „Journal" meint, die Reise des Führers nach Rom dürfte die Lage beträchtlich beeinflussen und die Befriedung in Mitteleuropa fördern. — Der rechtsstehende „Jour" er klärt, Deutschland und Italien würden auch in Zukunft in voller Harmonie Zusammenleben. Das Blatt unterstreicht dann, daß keine Möglichkeit bestehe, 31 t einer Strefa-Front zurückzukehren. Der Sonderberichterstatter der Agentur „Havas" beruft sich auf gut unterrichtete italienische Kreise

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 17.01.1932
Umfang: 16
bis drei Zentimeter Spielraum zwischen der Wand und dem Kopf gewähren einen nochmaligen Schutz, wie ihn kein an derer Stahlhelm aufweist. Stöße, Hiebe und Prellungen werden durch starke No'ßhaarkissen abgefangen. In Kürze wurden die Folgen des Aufenthaltes von sieben Päpsten in Avignon (Frankreich) schon früher gezeichnet. Die Folgen waren aber derart schlimm für Rom und ganz Italien, besonders aber für die Kirche, daß es als angezeigt erscheint, sie des näheren zu schil dern. Wohl sind auch früher

schon Päpste aus Rom geflüchtet, haben bei gefährlichen Bedrohungen da und dort ein Asyl gesucht, um von da aus die Kirche unge stört leiten und regieren zu können, find aber, falls sie nicht früher starben, bald wieder nach Rom zurückge- kehrt. Manche sind auch weggefchleppt und verbannt worden und mußten ein wahres Martyrium bestehen. Die Päpste, die in Avignon residierten, blieben, zum Teil wenigstens, freiwillig fern von Rom. Wie stand es denn um Rom zur Zeit der Avignoner Papste? Schlimm

, sehr schlimm, geradezu entsetzlich, wie katho lische und protestantische Geschichtschreiber übereinstim mend berichten. Rom starrte in Armut und Dunkel, ver rottet und zerschlagen wie ein Scherbenberg der Welt geschichte. Die einander feindlichen römischen Adelsge schlechter Colonna und Orsini zerrissen Rom, wie die Guelfen (päpstliche Partei) und Gibellinen (die Partei der Hohenstaufen) andere Städte. Die Verwilderung war grenzenlos; Meuchelmord, Blutrache und gewalt samer Raub waren tägliche

Erscheinungen. Ganz Ita lien war der Anarchie und Parteiwut preisoegeben. Die Bevölkerung Roms ging in den siebzig Jahren um die Hälfte zurück. Künste und Handwerke sowie Lehr anstalten gingen zurück, ein eisiger Todeshauch ging durch Rom, durch ganz Italien. Rom ohne Papst würde sicher auch heute zum Teil veröden, riesigen Schaden erleiden. Rom ohne Papst bedeutete ja doch soviel wie Rom ohne die Gesandten und Botschafter aus aller Welt beim Vatikan, Rom ohne Besuch der Hunderte von Kirchenfürsten

und Missionäre aus allen fünf Erdteilen, ohne die Tausende von Pilgern. Rom lange Zeit ohne Papst, und es gehen die zahlreichen hohen Schulen ein, es bleiben die Forscher. Gelehrten und Künstler fern und viele Große mit Gefolge, die kommen, um oem Papst zu huldigen, dem Vater der Christenheit, dem Nachfolger Petri, Menschen aus allen Zonen und Nationen, vom Aufgang und vom Nieder gang der Sonne. Das war eine der Folgen der siebzigjährigen Ab wesenheit der Päpste von Rom. Die zweite trat

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.01.1935
Umfang: 8
in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes. Die enigeltl. An kündigungen im redakt. Teile sind mit Nummern versehen Mittwech 9. Aönuer l»l$ Rümmer t Die deutschen Rüstungen und Rom London, 8. Jänner. (Priv.) Zum StaatÄ)esuch in Rom erklärt die „Times", daß bezüglich der Rüstungsfrage zwischen Italien und Frankreich ein Gentlements-Agreement abgeschlossen worden sei, das heißt, eine mündliche Vereinbarung der beiden Staatsmänner, der zufolge beide Regie rungen in Genf die Rüstungsfrage

zuerkannt worden ist. Einem solchen Abkommen kommt völkerrechtlich keinebindende Kraft zu. Tatsächlich Haben auch die nachfolgenden französischen Regierungen nach der Machtergreifung Hitlers dieses Abkommen nicht für bindend erachtet, weshalb es auch zum Scheitern der Abrüstungskonfe renz gekommen ist. Offenbar find die beiden Staats männer nunmehr in Rom übereingekommen, dieses Dezemberprotokoll von Genf in geänderter Form zu einer Verhandlungsgrundlage mit Hitler zu nehmen. .Eine wahre moralische

Abrüstung P a r i s, 8. Jänner. Die Agenee Havas meldet aus Rom: Zu dem amtlichen Kommuniquee, worin die Notwen digkeit eines mehrseitigen Einvernehmens über die mitteleuropäische Frage betont wird und zu den Er klärungen Mussolinis und Lavals schreibt der Sonder berichterstatter der Agenee Havas, daß die für die Auf rechterhaltung und Stärkung der Unabhängigkeit Oesterreichs in Aussicht genommenen Konventionen nicht verfehlen können, zu einer wahren morali schen Abrüstung in Europa zu führen dank

der Zusammenarbe i t I ta l ie n s m i t d er K l e i nen Entente. Das Echo von Rom Paris, 8. Jänner. Obwohl die gestern abends in Rom Unterzeichneten Abkommen vorläufig nicht veröffentlicht werden, be grüßt doch die französische Presse einstimmig den glück lichen Abschluß der italienisch-französischen Verhand lungen als eines der bedeutendsten außenpolitischen Er eignisse der letzten Jahre. * Die Unterzeichnung des französisch-italienischen Ab kommens ist in London mit lebhafter Freude ausge nommen worden

lateinische Seele; am Tage nach dem wechselseitigen Bekenntnis zum Frieden, zum europäi schen Frieden, das nicht ausführlicher, warnender und verpflichtender erwünscht werden könnte." . znmkrrich und der Man Aus Aillaß des Besuches, den der französische Außen minister am Montag im Vatikan abstattete, dürfen kurz die Tatsachen in Erinnerung gerufen werden, wel che dieses Ereignis zu einem historischen stempeln und auch hier eine alte Spannung zwischen dem päpst lichen Rom und dem republikanischen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.11.1920
Umfang: 4
, bis sie ohnrnächtig wird. Ebenso geht es einer jungen Modistin und einem Buchbinder,- 2V bis 26 der Unholde kommen ruf einmal über sie. Der Buchbinder wird nrit einem Schlag vor den Kopf still gemacht rmd dann nrachen sich im Felde die 20 bis 25 Mann nacheinander über die Rom 1920. Don Hans Varkh (Rom). Wenn König Romulus heute aus seiner Grrrft im. Forum stiege mb sich feine ewige Stadt besähe, ich glaube, er risse die göttlichen lugm nicht weiter aus, als ich armer Deutsch-Römer, der nach fast Ünfjähriggm Exil

nach Rom zurückgekehrt. . . Ja, ist das überhaupt noch Rom, unser Rom? Die Ewige Stadt, »le seit undenklichen Zeiten so magisch verträumt schien?» Wo zwi- chen Palästen mit Palmengärten, zwischen Marmorkirchen und dbelisken, zwischen Tempeln und Osterien rin Völkchen lebte, Epi- , areer und Künstler zugleich, wie Gioachmo Belli sagt, „in derselben kasche Rosenkranz und Dolch". Tin Dölkchen nicht berührt von der Prosa der Ereignisse. Jedes Weib eine pompöse Faustina, jeder Rann ein Enkel Casar Borgias

. . . oder einer jener phantastisch »erwegenen Gesellen,^ die wir auf Pinellis Stichen schauen? Das Rom, wie Goethe, Angelika Kauffmann, Thorwaldsen, der Bayern- Dnig und taufend andere es gekannt, das seinen goldenen Tramonto wch auf den Anfang unseres Jahrhunderts warf. — Als ich Rom n den Maitagen 1915 verlieh, w,e alle Deutschen, selbst da war llom in gewissem Sinne noch das alte. Die „Stadt der Päpste" ins Moderne übertragen, die bunte Romantik von einst mit ben auf« dringlichen Tönen der Neuzeit vermengt. Man lebte

hier noch. Lutte und Garibaldinerhemd schmolzen in dasselbe Bild, Mönchs« litanei und Mamelihymne in denselben Akkord zusammen. Dann kam das große Weltbeben, das politische, materielle und moralische, das alles verschlang. Menschen und Dinge. Und wer heute Rom wieder betritt, der betritt eine fremde Sradt. Paläste und Kirchen, Brunnen und Häuser sind noch da, aber das Volk» das Rom heute bewohnt, ist nicht mehr, dasselbe. Einmal sind es nur mehr zum kleinsten Teil« echte Römer, denn die „Urbs" ist heute

nicht nur die wirkliche Kapitale Italiens, sondern auch Geschäfts- und beinahe Millionenstadt. Und dann hat diese psychisch gewandelte oder zugezogene neue Bevölkerung kaum mehr etwas an sich von der liebenswürdigen indolenten alten, die wir gekannt und geliebt. Fünfmal teurer als vor dem Kriege ist Rom geworden. Und doch trägt groß und klein Brief-, Rock- und Hosentaschen voll des schmie- ügen Papiergeldes, das leider auch hier die schmucken Silbermünzen verdrängt hat. Gewiß, Rom hat das Recht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 24.01.1925
Umfang: 16
, mit dein Schwert in der Faust, durch die Stadt. Am 6. Mai 1308 war, ein schlinunes Omen, die latevanische Kirche, die heilige Mutterkirche der Christenheit, in Flammen ausgegangen. Immer bringender verlangte das Volk von Rom die Rück kehr der Päpste. Wenigstens der Bitte desselben» zugunsten der total verarmten Hauptstadt der Christenheit die Epoche des Jubiläums heradzu- ' setzen, willfahrte Papst Klemens VL, in dessen Pon tifikat auch die Trerrmmg des Reiches von, Papst tum fällt. Am 27. Jänner 1348 erließ

unter seine Höflinge als Familiär aus- nahm. Nach Rom zurückgekehrt, wußte er durch feurige Reden, m denen er die antike Größe und die historchche Wrltans6>auung Roms zu veran- schaulichen suchte, derart aus das Volk einzuwir- ken, daß er bald zu besten Abgott wurde. Cola setzte sich nichts Geringeres zum Ziel, als die Wie derherstellung d«S römischen Reiches, eines Reiches deS Friedens «nd der Gerechtigkeit, unter der Ober herrlichkeit des römischen Volkes. Im Jahre 1347 erlangte er die Diktatur mit dem Titel

„Dolks- tribun". Er selbst nannte sich: „Nikolaus, durch die Autorität unseres gnädigsten Herrn Jesus Christus der Gestrenge und Gnädige, der Tribun der Frei heit, des Friedens und der Gerechtigkeit, der er lauchte Befreier der 'heiligen, römischen Republik". Ein phantastischer Schwärmer ohne schöpferische Ideen, wurde er jedoch schon im nächsten Jahr von der wieder mächtig gewordenen W>elSftppe gestürzt und floh in die Abruzzen, das arme und enttäuschte Volk von Rom in noch ärgerer Anarchie

zurücklas send, als sie je zuvor bestanden hatte. Hinzu kamen die Pest in Italien und ein schweres Erdbeben in Rom, um die Sehnsucht der Römer nach ausgie biger Sündenvergebung und Ersatz für das ent gangene Schauspiel von der Welcherrschast ihrer Stadt aufs Höchste zu steigern. So nahte das von Kleurens VL für 1350 aus geschriebene „Heilige Jahr". Schon Weihnachten 1349 begann der Zuzug nach Rom. Von da ab be traten bezw. verließen täglich durchschnittlich 5000 Pilger die „ewige Stadt". Doch welch

ein Unter schied gegen 1300! Damals hatte man vom letzten großartigen Papst der weltherrlichen Kirche von der Loge des Lateran herab kniend den hoheprie- stevlichen Segen empfangen, heute war kein Papst in Rom; er hatte «cks seinen Vertreter den Kardinal Arrckatdv Lecvano gesandt. Wie d« Chronik de- richtet, saß er im Vatikan mit einem Schwarm von Prälaten und Schreibern, die dort ihre Büros ein- Gevrg taucht» de« Kopf in« kalt» Wasser. «4 galt «ne« Entschluß zu fassen Soviel war ihm nun klar ge- tvvrden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.10.1922
Umfang: 8
, der bürgerliche Liberalismus hat sich völlig ausgelöst und so wird das Land eine längere oder kürzere Zeit dem Faszismus folgen und folgen müssen. Mussolini ist oer tatsächliche Herr Italiens und das Land wird die nächste Zeit dem Weg folgen müssen, den er gehen will, und sei es der Weg ins Verderben! Mussolini ist am Sonntag früh im Flugzeug in Rom angekommen und, wie nach den Machtver hältnissen im vorhinein zu schließen war, vom König empfangen worden, der ihm die Regierung übertrug

, das Militär werde nicht aus die Faszisten schießen, und schwor, daß der Kommandant der Faszisten nie befehlen werde, auf die italienischen Soldaten zu feuern. Die Negierung Mussolini. Ein faszistisch-nationalistisches Kabinett. Rom, 30. Okt. (Stes.) Das neue Kabinett setzt sich wie folgt zusammen: Präsidium, Inneres und auswärtige Angelegenheiten Mussolini; Krieg General Diaz; Marine Th a on di Revel; Schatz Jnauoi (Nationalist); Industrie Theo- phil Rossi (Nationalist); Finanzen De Ste- fani (Faszist

, um die durch die Finanzlage 'auferlegten Opfer zu erfragen, daß ferner Maßnahmen er griffen werden, die das regelmäßige Funktionie ren des Verwaltungsdienstes unter Ausschluß des Streikrechtes sichern sollen, endlich, daß der Kampf gegen die Devisenspekulation eröffnet werde. Zusammenziehung von Faszisten zum Einmarsch in Rom. Rom, 30. Okt. Wie die nationalistischen Blät ter melden, sind im Gebiete von Latium 60.000 Faszisten konzentriert. In Rom verkehrt die Tram bahn. Das Straßenbild ist vollkommen normal. Die Straßen

sind in Nationalsarben beflaggt. Rom, 30. Okt. Wie das „Giornale die Roma" meldet, stehe der Einmarsch der um die Hauptstadt konzentrierten faszistischen Miliz in Rom für heute abend bevor. 22.000 Faszisten sind fünf Kilometer vor Rom angelangt. In Mailand ist der T-g- ruhig verlausen. Am Abend versuchte eine Gruppe von Faszisten in die Redaktion des „Avanti" ein- zudringen, wobei sie mit königlichen Garben zu sammenstieß. Es kam zu einem Feuerwechsel. Zehn Gardisten und zwei Faszisten wurden schwer ver letzt

. Ein Ausruf der Faszisten. Rom, 30. Okt. Die Faszisten haben in der Stadt Ausrufe anschlagen lassen, in denen es heißt: Der Sieg ist unser. Jede individuelle Aktion ist überflüssig. Angriffe aus öffentliche Gebäude wer den als gegen Mussolini gerichtet angesehen. Der Diererrar der Faszisten hat seine Parteianhänger ausgesordert, in den Wohnsitzen zu bleiben. An die im Weichbilde von Rom konzentrierten Faszisten find Sonderweisungen ergangen. Zusammenstöße. Rom, 30. Okt. (Havas.) Nachmittags kam

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.04.1935
Umfang: 8
und des Gewerkschaftsbundes Einzelnummer 20 Groschen Monats-Bezugspreise Durch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiße stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester» reich 4Schilling,fürDeutsch-> land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523 Rr. 97 Innsbruck. Freitag den 28. April 1935 43. Fahrgang Rom, 24. April. (TR.) Kreise bewahren äußerste Zurückhaltung gegenüber Deutsch land. Die Frage

, die auf der kommenden Konferenz von Rom zur Sprache gelangen sollen. Man er kennt. daß eine Verständigung zwischen Paris und Moskau die Verhandlungen in Rom für den Abschluß des Donau paktes erleichtern würden, da diese Verständigung im Osten eine neue Situation schaffen und die Kleine Entente gegen eventuelle Ueberraschungen sichern würde. Die Vorbereitungen für die Konferenz in Rom werden deshalb mit peinlicher Sorgfalt betrieben, da die Konferenz nach den Absichten Romsmnbedingt erfolgreichsein muh. Man rechnet

deshalb auf die Zusammenarbeit mit den Vertretern der Kleinen Entente, denen in Rom ein aufrichtiger und freundschaftlicher Empfang bereitet werden wird. Anderseits gehen die Bestrebungen Roms dahin, die Vertreter Deutsch lands nach Rom an den Verhandlungstisch zu bringen und man hofft, daß diese Bemühungen nicht umsonst sein werden. wobei gemäß den Beschlüssen von London und Stresa Ita lien Paris und London ständig auf dem Laufenden hält, ebenso wie umgekehrt unmittelbare Bemühungen der eng lischen

und französischen Regierung zugunsten der römischen Konferenz bei den interessierten Ländern in Rom mit dem größten Vertrauen beobachtet werden. Polen nimmt an der Donaukonferenz teil Paris, 24. April. (TR.) Die Agentur Radio meldet aus Rom: In politischen Kreisen versichert man, daß Polen an der römischen Konferenz über die Donau-Probleme teil nehmen wird, selbst wenn Deutschland sich weigern sollte, bei der Konferenz zu erscheinen. Die Dardanellenfrage Istanbul, 24. April. (-) Die Zeitung „Milliyet" greift

ferenz in Rom Die italienischen Politischen Dazu schreibt die „Reichspost": Die Vertagung der be kanntlich zunächst für den 20. Mai angesetzten Konferenz der Lonauraumstaaten in Rom auf einen späteren Zeitpunkt st in den deutschen Blättern damit begründet worden, daß Nusfölini angeblich das Nichterscheinen Deutschlands vor aussah, falls die Konferenz unter den gegenwärtigen Ver hältnissen zusammentrete. Es sollte damit der Eindruck er weckt werden, als ob die Donauraumkonferenz von der deut schen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.01.1935
Umfang: 8
des Aeußeren Suvich, die beiden französischen Botschafter, die Gesandten der Staaten der Kleinen Entente, der Gouverneur von Rom und die hohen Beamten des Ministeriums des Auswärtigen er schienen. Eine Unterredung Lavals mit dem österreichischen Gesandten Rom, 8. Jänner. (AN.f Bevor Minister Laval Rom verließ, hatte er Unterredungen mit den Vertretern der Kleinen Entente sowie mit dem österreichischen Gesandten Dr. Vollgrüber. Das italienische Communique Rom, 8. Jänner. Die Agenzia Stesani verlautbart

werde aber erst eintreten. wenn die formelle Einladung an Deutschland, dem neuen Konsultativ pakt beizutreten, in Berlin eintrefle. Bon der Formulierug der auf Oesterreich bezüglichen Nichteinmischungsklausel werde die Haltung Deutschlands letzten Endes abhängen. Auch wird darauf hingewiesen, daß die deutsche Politik be kanntlich den zweiseitigen Verträgen vor den mehrseitiaen den Vorzug gebe. Nachlese Um in der Oefsentlichkeit den tatsächlichen ungerecht fertigten Eindruck, als ob in Rom ein neuer

Jsolierungsakt gegen Deutschland sich vollzogen habe nicht aufkommen zu lasten, wird bei der publizistiichen Kommentierung der römichen Einigung erklärt, daß die römischen Protokolle nicht der Abschluß einer Cntlvicklung, sondern erst der An fang oder ein Vorgeplänkel seien, dem die eigentliche Klä rung in Fornt einer Auseinandersetzung mit der Kleinen Entente, mit Ungarn und nicht zuletzt mit Deutschland noch folgen müsse. Der Widerhall in der Presse Paris, 8. Jänner. (AN.) Obwohl die gestern abends in Rom

Unterzeichneten Abkommen vorläufig nicht ver öffentlicht werden, begrüßt doch die französische Presse ein stimmig den glücklichen Abschluß der italienisch-französischen Verhandlungen als eines der bedeutendsten außenpoliti schen Ereignisse der letzten Jahre. Paris, 8. Jänner. (AN.) Die Agence Havas meldet aus Rom: Zu dem amtlichen Communiquö, worin die Not wendigkeit eines mehrseitigen Einvernehmens über die mitteleuropäische Frage betont wird, und zu den Erklärun gen Mustolinis und Lavals schreibt

, 8. Jänner. (AN.) „Pester Lloyd" schreibt: Die in Rom getroffene Vereinbarung in der österreichischen Frage scheint wirklich eine friedliche und wahrhafte Nor malisierung dieser Frage zu ermöglichen. Die Einigung zwi schen Frankreich und Italien eröffnet in der mitteleuropä ischen Frage die Aussicht auf einen billigen Interessen ausgleich. In London herrscht Freude London, 8. Jänner. (Reuter.) Die Unterzeichnung des französisch-italienischen Abkommens ist in London mit lebhafter Freude ausgenommen worden

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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 16
Datum: 28.05.1911
Umfang: 16
dich der Charakterstärke deiner mannhaften Altvordern, die in schlichter Wehr und Wappnnng und halbnackt die römischen in eherne Panzer gehüllten Weltoberer wie Heuschrecken zertraten und blutige Rache nahmen für die Untreue, mit der ihnen das alte Rom begegnet. Dias alte Rom ist tot, aber die alte Un treue nnb Tücke ist lebendiger denn je und blast eben wieder vollen Backen in die Kriegstrompeten, um deine B rtei. gegen dich v wer - r Waffen zu rufen und sie . ;:t deiner Hilfe ?’t Aasagiern deiner guten Rechte

und zu Henkern des er b st- t Köp e zu machen. Erhebe ich von deiner Bi renyaut und deiner Schmach und Knechtschaft, deutsches Volk, und schicke diesmal echte Enkel deiner Altvordern ins Haus der Volksge setzgebung, auf daß die neuen Römlinge wie dereinst die alten siegreich über die ewigen Berge nach Rom zurückgeschlagen werden, von wan tei sie kamen. Das Ziel de Cuzifere sei jedem Deutschen, den Rom noch nicht zu knechten noch seines Eigenwillens §u berauben vermochte, Grund und Ursache mit dem Rute: „Los

voll Rom" in den Wahlkampf einzutreten, w > i ?r irgend eine M. glichkeit ist, Rom Abbruch zu tun. oder gar einen entschie denen Feind der Klerisei in den Reichsrat zu bringen, und viel tausendst nmig schalle der neuen Luzifere Kampsr f aut dem Voll zurück, daß es voll einem Ende des Reiches bis zum andern laut durch alle Lande klingt und dröhnt: „Los von Rom!" €$ Kracht und wankt der feilen Petri den zwar nicht die Pforten der Hölle, wohl aber Iber kurz oder lang die immer mehr erwachenden Kultur

völker überwältigen werden. Frankreich, die „älteste" nitb getreue Tochter der Kirche, hat durch das Trennungsgesetz von seiner „Mut ter" sich losgesagt, Portugal hat sich von den lieben Jesuiten und den anderen Land und Leute brand- fchatzenden Drohnen im Mönchsgewande befreit, Spa nien arbeitet an seiner Befreiung vorn Joche Roms, im deutschen Reiche nimmt der Modernismm täglich an Bedeutung zu, in Oesterreich gehen alljährlich Tau sende los von Rom. Eber auch in Italien, rund um die Peterskirche

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