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Meraner Zeitung
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Seite 101 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
Maximilians I. die mittelhochdeutschen Ritter und Heldensagen vergilbten Schriften nach, und von jener Sammlung der Ambrasei ' ' ' erzählten alte Professoren mit immer neuer Be- isterung den Kindern aller Schulen des alten sterreich. >ier lebten Menschen, die die Gabe hatten, die wirtschaftliche Möglichkeit, die Kraft, die aus einer Starre wächst, unid heiße sie auch bloß Tradition, Distanz zu halten, Zwischenräume zu schaffen, ein Vakuum um sich zu bilden, das ein Abgrenzen bedeutet, ein Ferneseln. Heute

sich nach« Märchen, In deren Mittelvunkt fast immer als Verkörperung der Schönheit und Pracht lichte Prinzessinnen leben und stolze Ritter, die unnahbar sind und '' 'ttags- vgend e ab unerreichbar. Die Sehnsucht nach Fe gedanken, nach Festtagsgefühlen, nach einem Glanz, und irgend einer Pracht, d 1o veraa s Nortbern Mountains. jotm l.. Sto 6 «1 » r 6, kreatlie on n,y soul your everlsstinx calm, So nesr, yet unattsinable! Ve seem ^gjestic Mountains, psszionless snä colli! l.!ke avvkul cieiti?z, st vvbose commancl

Fürstl. Bisch. Hof Buchdrucker An. 1700. Nach dieser Titelseite erscheint auf der zweiten Seite in dicken, großen Lettern der weise Spruch: .Wo ein guterb Wein zu verkaufen ist, da muß man einen Krank aushangen. Da» ist: Wa» hülfft j«n«n ein Schatz, wann er ihm« solchen ^ornröschenhecke, die nur ein schöner, stolzer, starker Ritter zu teilen vermag, ist das Sinnbild ihres Denkens, ihrer Wünsche stille Straße, der Zaubergarten ihrer Sehnsucht. Doch die Reali täten des Lebens erwerben ein Eiland

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 37 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
die Hocheppaner gesiegt, so würde heute das Land wohl den Namen Eppan führen. Bei den Schlössern des Burggrafenamtes Turnstein und V o rst, vorbei, erreichen wir die Töll und Partschins, das einstige Oberbozen der Meraner. Partschins war früher voll Edelsitze, die zum Teil noch er kenntlich sind. Aber der ständige Adel ist aus den prunkvollen Sälen verschwunden, seine eiserne Kraft gebrochen. Die Ritter von Viele Häuser, die später als Ansitze anderer Gdelsgeschlechter erscheinen, gehörten ur sprünglich

aus eine schwindelnde Höhe von Wacht und Reich tum, so daß sie wesentlichen Einfluß auf alle Landesangelegenheiten nahmen. Das Dorf Partschins und viele benachbarte Besitz tümer waren ihr Eigentum. Aber RadaUls von Partschins stand im Jahre 1349 gegen Ludwig von Brandenburg aus: die Folge davon war, daß der Landesfürst ihre Be sitzungen einzog und dieselben größtenteils Heinrich von Spaur, der Radaulfs Schwe ster 'geheiratet, Moendete. Passsgaun, der letzte Ritter, von Partschins, endete verarmt und verkümmert

dieses Schlosses waren verschiedene Adelsgeschlechter des Landes. Voran die Erbauer der Beste, die Herren von Naturns. Um das Jahr 1430 erhielten es die Herren von Tschötsch, 1495 die Maretsch, 1529 ging es an die Herrlen von Völs über, dann er hielt Hochnaturns wieder einen Zweig der Tschötsch: später ging es an die von Wanga- Fioger über: 1802 starb der letzte Sprosse des in den Grafenstand erhobenen Fisger. Diesem folgte im Besitze von Hochnaturns Johann Graf von Mohr und dann FrarH Ritter von Goldegg

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