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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.10.1884
Umfang: 4
ben?mittclpreise in den Städten bedeutend steigen dürften. Eine algerische Familie, die sich in der marokkanischen Provinz Fez niedergelassen hatte, wurde von Soldaten niedergemacht, worauf Letz tere das Wohnhaus plünderten. Ein Sensatwnsprocch. Vor dem Krakauer Schwurgericht begann vor gestern der Sensationsproceß gegen die Familie Ritter wegm Ermordung der Magd Franziska Mnich, welcher Ende vorigen Jahres vor dem Schwurgericht in Rzeszow durchgeführt worden ist und damals mit dem einstimmigen

Schuldig spruche der Angeklagten geendet hal. von Neuem. Die Angelegenheit wurde damals als eine zweite Auflage des Tisza - Eszlarer Proceß betrachtet, weil die Angeklagten Juden sind und die Ermor dete ein Christenmädchen war, und deshalb wen det sich nun, nachdem der oberste Gerichtshof der Nichtigkeitsbeschwerde stattgegeben, das allgemeine Interesse der neuen Verhandlung zu, zu welcher 72 Zeugen vorgeladen sind. Die Anklage richtet sich gegen: Moses Ritter, aus Lutscha gebürtig. 5,8 Jahre alt

, mosaisch, verheirather, Vater von 6 Kindern, Grundbesitzer, in Lutscha wohnhaft, und dessen Frau Gittel, endlich gegen Marcell Strochlinski, aus Lutscha gebürtig, 43 Jahre alt, katholisch, verheirathet, Vater von 5 Kindern, einst Grund besitzer, derzeit Factor iu Lutscha. Der erneuerten Anklageschrift entnehmen wir nun folgendes: Die Magd Franziska Mnich in Lutscha (Gali- sien) hatte eine ungewöhnliche Zuneigung zur Familie des Juden Moses Ritter, welche sie stets lebhaft bekundete. Moses Ritter wohnt

seit sei ner Geburt in Lutscha, ist mit seiner Frau, Git tel, feit Langem verheirathet, aus welcher Ehe 6 Kinder, darunter 2 erwachsene Töchter. Baile und Chaje, hervorgingen. Er besaß dort eine nicht unbedeutende Wirthschaft und beschäftigt sich überdies mit Handel; er ist auch Pächter der Ta baktrafik des O:tes. Franziska Mnich diente bei ihm seit Jahren mit öfteren Unterbrechungen. Ihre Beziehungen zur Familie Ritter blieben dieselben und so oft sie wegen ihrerFukschmerzen nicht arbeiten konnte

. Im Dorfe verstummte das Gerede nicht und immer mehr fand das Gerücht Glauben, daß nie mand Anderer als Moses Ritter die Franziska Mnich ermordet habe, und zwar deshalb, weil sie von ihm in die Hoffnung kam. Wie die spä tere Untersuchung erwiesen hat, war das auffäl lige Benehmen der Ritter'schen Familie nach dem Verschwinden der Franziska Mnich hauptsächlich Ursache all' dieser umlaufenden Gerüchte. So wohl Moses Ritter als seine Frau Gittel und seine beiden Töchter haben vieljach den Versuch gemacht

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.02.1941
Umfang: 8
Wort als einen Ehrentitel und war — so sonderbar es auch zunächst klmgen mag — einer der tapfersten und gefürchtetsten Ritter seiner Zeit. Nie war er im Kampfe überwunden worden und Roch nie hatte er sein Knie gebeugt, „weder vor Heiligen, noch vor Menschen', heißt es in einem «lten Bericht über ihn. Er war stolz auf seine Unab hängigkeit und hatte geschworen, daß er. der Ritter Polyphem mit der eisernen Stirn, niemals wie die anderen Ritter knechtische Kennzeichen, das heißt die Farben des Kaisers

oder des Papstes, bei den gro ßen Turnieren und Ritterspielen, wie sie im Mittel alter allenthalben stattfanden, tragen werde. „Frei bin ich und frei will ich bleiben mein Leben lang', war seine ständige Parole. Nun geschah es aber einmal, daß aus Anlaß des eben erfolgten Friedensschlusses zwischen Kaiser und Papst überall große Feste und Turniere gegeben wurden, zu denen auch die berühmtesten Ritter des Landes feierlich eingeladen worden waren. Auch Polyphem kam, um wiederum seinen Mut, feine Kraft

und seine Geschicklichkeit zu zeigen. Kurz vor Beginn des ersten Turniers wurde sedoch zum nicht geringen Entsetzen Polyphems der Befehl des Kaisers ausgetrommelt, daß sämtliche Ritter Farben zu tragen hätten, und zwar entweder die des Kaisers oder die des Papstes. Die wenigen Ritter, die noch keine Farben trugen, befestigten daraufhin die ihnen genehmen Farben an ihren Helmen, Nur Polyphem rührte sich nicht. Da trat ein Herold zu ihm heran und ersuchte ihn. die schwarzrot gerän derte goldene Schleif« des Kaisers

an seinem Helm »u befestigen. „Wenn Ihr ablehnt, wird der Kaiser Euch in die Aeichsacht tun', drang der Herold in ihnl — „Ich fürchte keinen im Reiche, laßt mich in Ruh!', antwortete Polyphem barsch, „Nun. so wirst du das goldene Kreuzband des Heiligen Vaters an deinem Helm befestigen, Ritter Polyphem, oder der Bann sluch der Kirche ist dir sicher' ereiferte sich der an- «esende Bischof, aber er erreichte nichts, denn Holyphem antwortete, ohne Mt der Wimper zu zucken, daß er auch den Bannstrahl nicht fürchte

« als sein Leben und er dies sogleich im Kampfe mit zwölf Rittern beweisen werde, aber die Knechtszeichen könne «r nicht anlegen. „Was nützt mir das?' rief Beatrix, „wenn du auch nur einen Funken Liebe für mich hättest, wür dest du eins der Bänder anlegen.' Und mit diesen Worten eilte sie wütend davon. Einen Augenblick stand der Ritter unbeweglich, dann bückte er sich und hob, während die Trompeten zum Kamps bliesen, einen kleinen Pantoffel von der Erde, den seine Frau in der Eile verloren hatte. Nach kurzer

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Volksrecht
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Seite 3 von 8
Datum: 15.07.1923
Umfang: 8
, des Faseismns. Die Wahrheit sei, daß viele Elemente nur in den Faseismns eingetreteit seien, »nt Der Äirl von Zenoberg 8 Roman von Rudolf Greinz. Da ivälzte sich Herr Eitgelinar, der Ansirmck, auf seinem Stichle nnd ivollte schier ersticken vor L.ichen, so daß ihiir der Leutpriester mit beiden Fäusten ans den Rücken troutmelle lvie mit Schlägeln ans ein gespann tes Kalbfell. „So fresst das vierte Bügel der Gans!' lachte der Kellernieister dröhnend. „Es liegt ja noch ans der Schüssel, Ritter Konrad

!' „Wo liegt es?' fricg der Ritter Konrad frasstustig und ergriiiunt zugleich, nnd glotzte ans seinen hervor- stehenden, tvasserblänen Angen ivüteild nach Herrn Engcl- inar. „Ritter Konrad. . lehnte sich da der Keller- nieister mit einem breiten Lachen aus fernem feisten Gesicht in den Stuhl zurück nnd stützte .die Arme ge- lvichtig ans die Lehnen . . . „So Ihr mir eine Gans l»it vier Bügeln oder >.inch nur mit dreien bringt, Ivill ich niiiiliier der Austemik heißen, 'sondern der 'Hairsnarr Mer Welt

!' „Daß Euch der Teufel Eure Gans brat!' wandte sich der Ritter nmr grollend gegen den Leutpriester, der ans seineiit gepolsterten Ehrensessel schmnnzelnd mit dem- Finger lrnd einem Messer ein fettes Stück der Gans- brilst zerteilte. „Ihr sollt nit fluchen, Ritter Konrad!' sagte der Leutpriester 'und hob die fleischige Rechte, die das Akesser trug. „Weil Eitch sonst selbst der Teufel braten könnt nach alleil Regel,l der höllischen Küchel nnd mitsamt Euren vier Bügeln. War aber eilt beinriges Essen, und brauchte schon

Zähne wie höllische Beißzangen, uni Euch zu zermalme». Dos mit dem drittelt Bügel der Gans war übrigens keilt Scherz, Ritter Konrad. ES hat auf dem Kapitol zu Rvm vor alters Gänse mit sechs Bügeln und zwei Köpfen gegeben, nnd haben sich noch Eier davon gefunden, die eine Gräfin von Flandern ans- brüteic ließ, Und ist es ihr ob ihrer Frömmigteit ge lungen, eine neue Brut dieser (öäiise zu züchten. Diese erstaunliche Historie findet sich auch in meinem Buch genau: ausgezeichnet.' Der Leutpriester

wischte sich die gansfetteiien Ftn- ger ilmstüudlich an seiner Kutte ab, griff dann in. die Tasche und zog seinen Spiegel aller Ltziinder und Weis heiten hervor. „Lasst mich mit Eurem Buch zufrieden!' knurrte der Ritter Konrad Eiseuhut und schenkte sich geschlvind deir Becher aus dem großeil Zinnkruge voll, da er be merkt hatte, daß der Kellernieister de,» Wein recht eifrig zusprach. „Man wird ivohl noch von was Aliferbaiilichei» Und Wnilderbarem reden dürfen!' erlviderte der Leut priester halb

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 05.06.1903
Umfang: 10
auf der Beilage.) Nichtamtlicher Teil. Staatseisenbahnrat. ^Am 3. d. M. wurde in Wien unter dem Vorsitze Sr. Exzellenz des Herrn Eisenbahn- Ministers Dr. Ritter v. Wittek die diesjäh rige Frühjahrssaison des Staatseisenbahrates er öffnet. Zu Beginn der Sitzung hielt Se. Exzellenz t>er Herr Vorsitzende folgende Anspräche: Hochgeehrte Herren! Jndenr ich die- heutige Sitzung, mit welcher eine neue' Funktionsperiode des i Staatseisen- bahnrates beginnt, für eröffnet erkläre, er laube-ich inir die geehrten

ständigen Ausschüsse des Staatseisenbahnrates geschritten, welche über Vorschlag . des Mitgliedes kais. Rates von Voschan per Akklamation erfolgte, und bei welcher gewählt wurden: 1. In den «Ausschuß für allgemeine „Angelegen heiten die Herren: Baczewski, Bloch, v..,Äo.schan, Graf Eaboga, Camus, Epsteiu, Escher, Dr. Exuer, Ganahl, Dr. Grieubcrger, Ritter v. Gorahski, Gregor, Hribar, 5tnbr, ,Gras Lamberg, - Freiherr v. ^Mersi, , Freiherr v., Mustatza, .Dr. Freiherr v. Osfermann, Dr. Nuß, Skibiuski

, .Ritter von Struszkiewiez, Türk, Ritter v.. Vukovie, Walz, Wirth. 2. Jn den Ausschuß für Fahr ordnn ngs,^Ange legenheiten die Herren:., Adler, Ritter v. Bockcn- heimer, Christ, Gessele, Heimrich,, Holce,,,Ritter v. Hornbostel,. Houdek, Jeueweiu,. Kaftan, Kürner, Ritter v. Lindl>.'iin, Luxardo, Dr. Mahrcder, Mau- roner, Morburgo, Dr. Nimhin, Nohrer, ,,Dr. Rhomberg, Riedl von Niedensteni, Nohrer,. Dr. Seifert, .Tomasi, Tscharre, Ritter v. Widmann. 3. Jn den Ausschuß für kommerzielle ^'id Tarif

-Angelegenheiten die Herren: Ritter v. Ba- fevi, 'Ritter v. Biedermaim, Bond»), Brieß,^ Dr. Eafpaar, Dr. Ehiari, Eofler, Dattner,. Dentfch, Gröger,, Günter, Ritter v.. Gutmann,,.Ritter v. Hahn, Hamburger, Hüttcmann,..Dr.. Karminski, Lemach, Dr. Licht, Lucknlann, Neubcr, Är. Pilat, v. Pirko, Rathausly, Dr. Freiherr v., Raynrond, Rentter, Dr. Ritter v. ^koeßler, Rnßmaun,. Dr. Seidler, Ullmairn, v. Webern, Wolfbaner, Wel- poner. N<ichdeiu noch das ^-pezialkoinitee für die Re vision. des Internationalen

Übereinkommens über den Eisenbahnfrachtverkehr nen gewählt jvorhen war (zu Mitgliedern die Herren Baezewski, von Bofchan, Brieß, Deutsch, Kaftan, Luckmaun und und Kand. »brück, 5. Juni. Dr. ^Zilat, zu ^satznlänncrn' die' Herreii Ritter v. Linöheim, ..Freiherr v^ Merfi und Wölfbäuer), wurde der voiu^Mitgliede Dr. Licht eingebrachte Driuglichkeitsautrag betreffend ' die .Ergreifung tarifarischer Mäknc^nic'n' zur ' ^lnterstsitziing ^der österreichischen Ä!. > ^ustrie ge^'eniiber der nn-- garischen 'Konku

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 14.11.1899
Umfang: 8
liegt. Die Regierung, welche auf das schmerzlichste die Vorfälle in Mähren bedauert, habe alles gethan, um für die Zukunft di» Wiederholung solcher trauriger Ereignisse verhüten zu können. Das Abgeordnetenhaus hat gewählt in den Ber- sichernngs-AuSschusö die Abgeordneten: Kaiser, Lemisch, Kienmann, Drexel, Posch, Freiherr v. Dobl- hoff. v. Fürstl, Slöhr, Rohling, Größl, Dr. Groß, Kirschner, Noske, Haueis, Dr. Tollinger, Hagen- hoser, Schach«,ger, Johann v. Götz, Weiser, Ritter v. Czaykowski, Fischer

, Ritter v. Garapich, Wlad-mir Ritter v. GniewoSz. Mernnowicz, Dr. RutomSki, Duugl, Zitnik, Wachnianyn, Dr. Stosan, Vencajcz, Beiner, Wimtiolzl, Dr. Znrkan, Dr. Geßniann, Schneider, Daschl, Mauroner, Dr. Rizzi, Radimsky, Graf LazanSly, Gustav Adaniek, Dr. Btazek, Jauda, MaStalka, Lebloch, Dr. Freiherr v. Prazak, Sehnal, Dr. Slania; in den socialpolitischen AusschusS die Ab geordneten: Dr. Ritter v. BilinSki, Dr. Ritter von DamdSki, Dr. Kolischer, Dr. Ritter v. Kozlowski, Dr. Ritter v. Lewicki, PiepeS

, Parcuynski, Dr. Frei herr v. Czecz, Ritter v. RojowSli, Dr. Krek, Zickar, Dr. Gladyzowski, Ritter v. Bnkovic, Ghon, Franz Hofmann, Ludwig, Edler v. Millesi. Hinierhnber, Dr. Groß, Primavcsi, Wrabetz, Herbst, Graf Attems, Freiherr v. Kübeck, Dr. Baernreither, Dr. Kathrcin, Freiherr Di Pauli, Etz, Dr. Ebenhoch, Dr. HortiS, Dr. Bartoli, Axmann, Schoiswohl, Prohazka, Graf Max Zedtwitz, Graf Sylva-Tarouca, Kareis, Dr. Verlauf, Hann ch, Freiherr v. Hormuzaki, Abt Baum- gariner, Karl Adanick, Dr. Forscht

, Dr. Kramarsch, Dr. Wilhelm Kur;, Dr. Zileny, Spindler, Heinrich; in den lan d w i r t s a> a sl lich e n AuSschnss die Abgeordneten: Freiherr v. BlazowSki, Dr. Freiherr v. Ezrcz. Wladimir Ritter v. GniewoSz, Potoczek, Ritter v. Nojowski, Ritter v. Struszkiewicz, Swiezy, Dr. Ritter v. Wielowieyski, BarwinSki, Ritter von BerkS, Pogacnik, Poosche, Wernisch, Ghon, Rigler, HcrznianSly, Posch, Freiherr v. SlrbenSly, v. Fürstl, Dr. v. Grabmayr, Freiherr v. Ehrensels, Mau roner» Dr. Verzegnassi, Auspitz, Peschka

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 20.09.1878
Umfang: 6
- Regiments Edler von Pürcker Nr. 25, zum Oberstlieutenant beim Infanterie- Regiment Gr. Huhn Nr. 13. Se. t. nnd k. Apostolische Majestät geruhten ferner allergnädigst zu ernennen: zu Felvmarschall-Lientenants die Generalmajore: August Würth Edlen v. Hart- mühl, Commandanten der XXXII. Jnfanterie-Trup pendivision; Anton Ritter Schaffer v. SchasserS- feld, zugetheilt dem Generalcommando in Prag; Emanuel Salomon v. Friedberg, Commandanten der XXX. Jnfanterie-Truppendivision; Josef BecSeY de Vecse

et B öröllyö-JSagfa, Commandan ten der I. Jnfanterie-Truppendivision und Heinrich Schemel Edlen v. Kühnritt, Commandanten der XXXIV. Jnfanterie-Truppendivision mit Belasfung auf ihren Dienstposten. — Zum Generalmajor den Oberst Moriz Ritter v. ruckner, übercomplet im Tiroler Jäger-Regiment, Coniniandanten der achten Infanterie-Brigade. — Zu Obersten in der Infan terie die Oberstlieutenants und Reserve- fReserveregi- ments-) Commandanten: Ludwig Dierkes, des Infanterie-Regiments Wilhelm lll., König der Nie

derlande Nr. 63; Carl Prevot, des Infanterie- Regiments Freiherr v. Zieiniccki Nr. 36; Martin Ritter v. Poschacher, deö Infanterie - Regiments Ludwig Prinz von ^aiern Nr. 62. In der Jäger truppe den Oberstlieutenant Conrad Nüscheler, ves Tiroler JSger-RegimentS im Regiment. Zu Oberst lieutenants ini Generalstabscorps die Majore: Wil helm Manisch, bisher eingetheilt zur Dienstleistung beim Infanterie-Regiment Erzherzog Rainer Nr. 59, im gleichen Dienstesverhältnisse beim Jnsanterie-Negi- ment Freiherr

v. Abele Nr. 8 ; Wilhelm Slanger, in Dienstesverwendung im Eisenbahnbau. In der Infanterie die Majore: Otto Schwarzbeck, des Infanterie-Regiments Ritter v. Härtung Nr. 4? im Regiments; Josef Stöber, des Infanterie-Regiments Freiherr v. Maroicic Nr. 7, beim Jnfanteri-Regiment Kaiser Franz Josef Nr. 1. In ver Geniewasfe den Major August Weithner, des Geniestabes, Militär- Baubirector zu Innsbruck. Zu Majoren in der In fanterie die Hauptleute erster Classe: Michael Mü nzl v. Münzthal, des Feldjäger

-.'-ataillons Rr. 3, beim Infanterie-Regiment Ritter v. Härtung Nr. 47: Le- onhard Freiherrn De Vaux, des Infanterie-Regi ments Ritter v. Härtung Nr. 47; Josef Mikowetz, des Feldjäger-Bataillons Nr. 13, beim Infanterie- Regiment Freiherr v. Maroicic Nr. 7; Wilhelm Ritter v. Perrelli, des Infanterie-Regiments Frei- herrr v. Maroicic Nr. 7, im Regiments; zum Haupt mann zweiter Classe den Oberlieutenant Leopold von B e ck h - W i d m a n n st e t t e r, des Infanterie-Regiments Leopold II., König der Belgier

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Volksrecht
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Seite 4 von 6
Datum: 13.07.1923
Umfang: 6
seit König Heinrichs Tagen mit Fischcit aus dent See bou Kalter» belegt nnd alls der Zisterne der Burg ge speist, - Bei den Gastereien war der Ritter Konrad Eisen hut schier iinmcr zugegen. Sie vertrugen sich just nicht vortrefflich die beiden, der Propst und der Vogt auf der Zenoburg, obgleich sie einträchtig unter dein gleichen Dache wohnen mußten. , Von deir vier Türmen der Burg ivar nur ber hohe viereckige Bergfried stehengeblieben, von dein die Zug brücke führte. In diesem Wartturnt bewohnten

der Kellernreister nnd der Ritter zwei übereinander geleaeite Kammern, Herr .Engelmar die untere, der Ritter Kon rad Eisenhüt die obere Kammer, zu der nian über eine steile leiterartige Stiege gelangte. Die sechs Mannen »hausten; in zioei Gesindekänimern des halb zerstörtes Mägdehanses hinter dem Palas. Herr Engelmar, der Austrunk, war beträchtlich shöher an Jahren als der Ritter. Er war aber noch »rüstig- hochgewachsen und so mächtig ait Leibesftille, daß die Dielen ächzten unter feinen) Tritten. Sein immer

gersiteter kahler Schädel wiegte sich aus breiten Schultern., Die' Lippen unter dem büWgen grMev! Schnurrbart schienen stets behaglich zu schinatzen, als ob sie einen besonders guten Tropfen! verkoste»! würden. . Hochgewachsen war auch der Ritter, trug aber derbe Kiwchen, wo das üppig gepflegte Fleisch beit Keller meister ausgepolstert hatte. Das schien der Ritter feineli.t Kumpan .nicht vergeben zu »vollen. Denn inlmer wieder führte er scharfe Redeit Wider die Eß- lust nnd Trinkfrende des Herrn Eugelmar

. Da der Propst und per Bogt auf der Zenoburg ihre Mahlzeiten meist an einem Tische zusammen nahnieri, geschah es, daß .der Ritter Konrad Eisen- Hut heimlich jedes Bröcklein .und jedes Schlücklein bewachte, das der Kellermeister hinter feinem 1 buschigen Bart verschwinden ließ. Denit .der Ritter war fraß- neidig »vie ein gieriger Hund und fürchtete, durch deit Kellermeister stets verkürzt zu »verdeir ait Atzung und Lab'etrnnk. Es kann wohl sein, daß er darunt knochig blieb nnd die beste Kost

nicht bei ihm auschlüg, weil er» imniertvährend mit dem einen Auge nach der Schüssel seines Tischgefährten schielte. Der Leutpriester Goswin trieb nicht selten seinen Scherz mit dem Ritter, iveitir er gemeinsam zu Tische saß. „Ritter Konrad!' rief er eimnal und tat sehr er schrocken. „Herr Engelmar treibt ärgerliche Völlerei! Er Hat von unserer Gans schon das dritte Bügel ge fressen!' ; > ' „Und ich Hab noch uit eines erwischt!' grollte der Ritter Konrad Eisenhut. (Fortsetzung folgt.) , » Nr. St. Ul tcllo b markiei

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.03.1861
Umfang: 8
. Liech tenstein. Windisch-Grätz. Auersperg, Sapieha, Frhrn. von Rothschild, Ritter v. Schmerling, Frhrn. o. Mccsery. Hrn. v. Könneritz. Frhrn. v. Werther, v. Stockhausen. Hrn. v. Bille Brahe. und noch andere hervorragende Männer der Diplomatie und des Staatsdienstes. Die Unterhaltung war ungezwungen und lebhaft. — Eine ruthenische Depu tation ist Samstags in Wien angekommen, um dem StaatS- minister eine mit mehreren hundert Unter>chriften versehene Adresse zu überreichen. Diese Adresse der Ruthenen

Sr, kaiferl. Hoheit des durch lauchtigsten Herrn Erzherzogs Carl Ludwi, Statthalters von Tirol und Vorarlberg.: Franz Freiherr v. Spiegelfeld, k. k. Hofrath. Wählerliste für den Wahlkörper des adeligen großen Grundbesitzes. 1. Angelis Stefan Ritter v.. Auskultant in Trient. 2. d'Anna Josef Franz von in Borgo, 3 d'Anna Dr. Johann von in Borgo, 4. d'Anna Dr. Josef von in Borgo, 8. Arco Graf Alois in Manma, 6 Arco Graf Carl in Mantui, 7. Alberti Graf Alois. Gerichtsadjunkt in Trient. 8. Al bert! Graf

Ed.. Magistratsbeanner in Trient. 9. Altenbur« ger Baron Joh. Baptist, Beamter in Venedig. 111. Auers perg Vineenz Fürst in Wien. 11. Altenburger Peter Baron in Trient, 12. Altenburger Alois Baron in Trient. 13. Auffchnaiter Jgnaz von in Gries bei Bozen. 14. Angelini Joseph von (kü Kiacomo) in Ala, IS. Avanzini Dr. Emil von in Levieo. 16. Angelini Anton v.. pensionirter LandeS- gerichtsrath in Innsbruck. 17. Alpcnburg Johann Ritter v. in Hötting, 18. Bertolini Stefan von in Riva. 19. Ber- tolini Franz von in Udine

Josef von in Ala, 72. Golvegg Hugo, Ritter von in Brackenstein zu St. Johann. Gemeinde 12 Mal greien, 73. Grabmayr Dr. Joh. v., Gerichtsadvokat in Bozen, 74. Gelmini Andrä von in Salurn. 73. Golvegg Franz, Ritter in Partschins, 76. Guggenberg Alois von in Vintl, 77. Gelmini Anton von in Salurn, 78. Greb- mer Dr. Eduard von , in.Brunneck, 79. Hoser Romed von in Salurn, 80.- Hibler, DismaS von in Lienz. 3l. Hofer Andreas Edler von, AWar 'n Amstetten in Nieverösterreich. 82. Häusmann Baryn Car

pold in E!)rci.burg, . 97. 'Lenien Franz von in Innsbruck, 98. Lindegg Kaspar von inRooerevo, 99. Lutti Binzenz Ritter in Riva, 100^ Lämberg. Gustav Fürst, in Steyr und. Linz in Oberösterreich, 101. Mairhauser Carl von. Dr. der Mediz. in Bozm, 101. Maycrl Anton von w 12 Malgreien (Bozen). 103. Mayerl Peter von in Bozen. 10 t. Marzani Graf Friedrich in Villa. 103. Morandell Johann von in Kaltem. 10k Mersi Andrä Ritter von, pens. Professor in Brixlegg. 107. Miller Joh. von. k. k. Staatsanwalt

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Lienzer Zeitung
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Seite 22 von 27
Datum: 28.09.1901
Umfang: 27
und als deren Meldereiter oder Signalbläser schweren Dienst hatten, war unser August Ritter der rechte Schlachtenbummler, der nichts zu thun hatte, als gemütlich seiner Batterie nachzu- schankeln. Das gefiel ihm nun so übel nicht, die Schießübung ging vorüber, das Manöver war fast zu Ende, und August Ritter konnte hoffen, davonzukommen, ohne seine hornistischen Leistungen zeigen zu müssen. Aber es sollte ihm doch nicht glücken. — Es war au dem letzten Manövertag, im großen Corpsmanöver

. Die Abteilung des Feldartillerie-Regiments, zu deren erster Bat terie unser August Ritter gehörte, stand in Feuerstellung. Es wurde gefeuert, als ob die halbe Erdkugel in Grund und Boden geschossen werden sollte. Denn die Kanoniere scheinen es am letzten Manövertage immer für ihre Pflicht zu halten, sämtliche Manöver kartuschen, die sie noch in der Protze haben, zu „verpulvern', und deshalb stecken sie heimlich zu jedem Schuß mehr als eine Kartuche in das Rohr. — Ich plaudere hiermit nicht aus der Schule

. Der Major sandte seinen Batterien die entsprechenden Befehle. Gleich darauf erschallten die Kommandos. „Batterie — h—a—lt!' — „Im Vorgehen — Die Protzen trabten unter des Wachtmeisters Leitüng heran, „Protzt auf!' Da sah sich der Major um, — er hatte ja nur einen Trom peter, und bei einer so wichtigen Schwenkung glaubte er sich nicht ohne die gewohnten zwei behelfen zu können! Eben war der Wachtmeister heran, bei den Protzen ritt, als einer der „Schließenden', der Trompeter „August Ritter'. „Trompeter

!' rief der Major ihm zu, „mitkommen!' Ritter druckste und druckste auf feiuem Gaul, hämmerte seine Flanken mit den Unterschenkeln, um ihn in den vorschriftsmäßigen Rechtsgalopp zu setzen — aber das Tier „klebte' und wollte sich nicht von seinem Nachbar, dem Wachtmeisterpferd, trennen. Der Major ritt bereits voraus. — Da ritt der Vetter mit seinem bewußten Lachen auf dem Gesicht heran, griff in die Zügel des vetterlichen Pferdes, und nun reiten die beiden „friedlichen Vettern' dem Major in tollem

Galopp nach — August Ritter, krumm wie ein Fiedelbogen und mit der einen Hand sich am Sattel knopf haltend und dabei innerlich wütend über den Vetter, der es wagte, seinem Pferde in die Zügel zu fassen und ihn so öffent lich zu blamieren. In der Batterie regte sich beim Anblick dieses Bildes leise die Heiterkeit, nur der Hauptmann machte ein bedenkliches Gesicht. Was wird das werden, dachte er, wenn August Ritter Signale bläst! Na, beruhigte er sich, da ist ja zum Glück noch der andere Trompeter

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 27.09.1897
Umfang: 6
der Allerhöchsten Fonds in Wien (k. k. Hofburg) einzureichen. Auf später einlangende oder nicht gehörig belegte Gesuche wird keine Rücksicht genommen werden. K. u. k. Gcneraldirection der Allerhöchsten Privat- und Familien-Fonds. Wien, am 9. September 1897. Aus dein Neichsrath. Das Herrenhaus wählte in seiner Sitzung am 24. dö. zu DelegationSmitglicdern: AloiS Graf Ceschi, Freiherr v. Chlumecky, Graf Chotek, Freiherr o. Ezedik, Dnmba. Freiherr de Fiu, Ritter v. Gomperz, Ritter v. GoraySki, Dr. Freiherr

v. Helfert, Hofrath Jagic, Abt Korcian, Graf Kottuliuöky, Freiherr v. Oppeu- heimer, Fürst Starhemberg, Graf Sylva-Tarouca, Franz Graf Thun, Max Graf TrauttmauSdorff, Graf Vetter, Freiherr v. WalterSkirchen und Ritter v. Za- leski. Als Ersatzmänner wurden gewählt: Graf Aichel- bnrg, Freiherr v. DobrzenSky, Eduard Landgraf Für stenberg, Dr. Haßlwanter, Lobmeyr, Fürst Lubomirski, Graf Meran, Dr. Millanich, Dr. Freiherr v. Sochor und Dr. Zoll. In die politische Commission wurden gewählt: Frei herr

v. Chlumecky, Dr. Freiherr v. Conrad, Dumba, Dr. Franz, Dr. Freiherr v. Helfert. Graf Hohenwart, Graf Kottulinsky, Alfred Fürst zu Liechtenstein und Freiherr v. Walterskirchen. In die finanzielle Commission wurden gewählt: Dr. Beer, Ritter v. Gomperz, Graf Harracki, Abt Kor cian, Krupp, Ritter Miller v. Aichholz, Graf Monte- euecoli, Freiherr v. Niebauer und Johann Graf Stad- nicki. In die Budget-Commission wurden gewählt: Fürst AuerSperg, Dr. Freiherr v. Bezecny, Freiherr v. Czedik, Dumba, Edelmann, Graf

Falkenhayn, Ritter v. Gom perz, Ritter v. GoraySki, Dr. Habietinek, Graf Harrach, Abt Hauswirth, Dr. Freiherr v. Helfert, Jagic, Abt Karl, Freiherr v. Leitenberger, Alfred Fürst zu Liechten stein, Graf Meran, Graf Monteenccoli, Freiherr von Niebauer, Dr. Freiherr v. Socher und Freiherr von Walterökirchen. In den Ternavorfchlag für das Reichsgericht wur den für ein ständiges Mitglied des Reichsgerichts vor geschlagen: I. Eduard Graf Palffy von Erdöd, Mitglied des Abgeordnetenhauses; II. Ic>oo Edmund Graf

, welcher sich deshalb beklagt hätte.' Abg. Dr. Ritter v. Pe ssler: Haben Sie sich er kundigt ? Präsident: Lassen Sie mich spreche», daS verlangt dke gewöhnlicbe Bildung. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen rechts.) Abg. Dr. Ritter v. P e s s- ler: Seien Sie nicht beleidigend, sonst werde ich mit Ihnen deutsch reden, verstehen Sie? Ich lasse mir so etwas einfach nicht gefallen. Präsident: Sie haben das Wort nicht. Abg. Dr. Ritter v. Pessler: Sprechen Sie anständig mit mir! Präsident: Ich habe Sie nicht beleidigt

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 20
Datum: 05.05.1906
Umfang: 20
in jenen Fällen, in welchen überhaupt ein Gegenbeweis erbracht werden kann, denselben glänzend geliefert, Dr. Ritter hat in seiner Darlegung in den ein gangs genannten Zeitungen zwei nicht mitzzuver- stchende Zeugenaussagen falsch wiedergcgrben. Dr. Ritter behauptet, datz nach den Aussagen der Zeugen Karl Singer, Karl Kögl und Anton Wei- ratcr Abg. Bauer verschiedene auf die Vertrauens kundgebung (für Schraffl) unterfertigte Personen kommen lictz und sic mit der Klageführung bedrohte, uin

bestätigen, datz Bauer ihnen die Unterschrift auf derselben durch Drohung mit der Klage abgenötigt habe, sie wissen teilweise von einer Drohung mit Klage nichts, teilweise schlietzcn sie dieselbe geradezu aus, so die Zeugen Georg Deutsch, Alois Hauser, Gebhard Schautzgy und Anton Weirater, welch letzterer sich absolut an eine Drohung mit Klage nicht erinnern kann. Die zweite Verdrehung der Zeugenaussage leistet Dr. Ritter mit der Behauptung, Bauer habe dem Rafael Zobl zu verstehen gegeben, er »erde

nicht bei mir beziehen, so zeige ich Sie wegen unbefugter Gewerbeausübung an, wie es im Briefe steht. Dieser Wortlaut sei dem Zeugen beim Lesen des Briefes entgangen. Zeuge Rafael Zobl bestätigt auch, datz sein Gespräch mit Bauer vor 2—3 Jahren stattgefunden habe und datz Engl ihm im Herbst 1905 die genannte Erklärung zur Unterschrift vorgelcgt habe. Diese hartnäckige Verdrehung der Zeugenaussage in ihr Gegenteil ist umso auffallender, als Dr. Ritter dieselbe auch bei der Verhandlung versuchte, aber vom Vertreter

, datz es Kartoffel gleicher Qualität waren. Hält Dr. Ritter den Zeugen Fiegenschuh, der Oekonom ist, wirklich für so töricht, datz er Kartoffel, die nur 1°80 fl. wert sind, mit 5 fl. bezahlt? Dr. Ritter erwähnt eine Angabe des Bezirks- obertierarztes Fürthmayr in einer Weise, datz der Leser.glauben mutz, Fürthmayr sei vor Gericht als Zeuge vernommen worden. Das ist nicht der Fall. Vielmehr hat Dr. Ritter lediglich ein Schreiben dieses Herrn Fürthmayr an Schraffl beigebracht. (Sehr bezeichnend

!) Fürthmayr wurde gar nicht vernommen. Wenn Herr Dr. Ritter und seine jetzige Partei es wünschen, so können wir dieses Schreiben des Herrn Fürthmayr seinem Wortlaut nach veröffentlichen und die Gründe dar legen, aus welchen dessen Stellung in Rentte seiner zeit unhaltbar geworden war. Wir sind auch bereit, das famose Schreiben des Herrn Pfarrers Roman Fink in Viberwier zu publizieren, wenn dies ge wünscht werden sollte. Auf einige andere Unrichtigkeiten der Darstellung des Herrn Dr. Ritter

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 03.12.1884
Umfang: 8
. Aus dem Schwurgerichtssaale» Beim k. k. Landesgerichte in Innsbruck gelangen während der vierten Schwurgerichts-Periode 1884 nachstehende Straffälle zur Verhandlung: 1. Am 9. December um 9 Uhr.vormittags wider: 1. Fahringer Michael von Kö>>en, 32 Jahre alt, katholisch, ledig, Bauersmann, 2. Kalkfcdinid Jo hann von Kössen, 36 Jahre alt, katholisch, ledig. Schuhmacher, wegen Diebstahls; Vorsitzender Prä sident Dr. Eduard Ritter v. F^rari, Richter die Landesgerichtsräthe Dr. v. Stefenelli und Dr. Brun ner

, Staatsanwaltssubstitut Dr. Ritter v. Leon. 2. Am 10. December um 9 Uhr vormittags wi der: 1. Lumberger Karl von München, Schäffler und Brauer, 36 Jahre alt, katholisch, ledig, 2. Au gustin Max von Negensburg, 35 Jahre alt, katho lisch, ledig, Schlosser und Kellner, 3. KoubuS Georg von Traunstein, 25 Jahre alt, katholisch, ledi ger Aleischhauer, wegen Betruges, 2 und 3 über dies wegen Uebertretuug der Rückkehr; Vorsitzender Präsident Dr. Evuard Ritter v. Ferrari, Richter die Landesgerichtsräthe Kölle und Baron Giovanelli

, Staatsanwaltssubstitut Dr. Ritter v. Leon. 3. Am gleichen Tage um 4 Uhr nachmittags wi der Kirchgasser Michael von Straßwalchen, 37 Jahre alt, katholisch, verehelichter Bahnwächter in Jtter, wegen Nothzucht; Vorsitzender Präsident Dr. Eouard Ritter v. Ferrari, Richter die Landesgerichts räthe v. Gasteiger und Ritter v. Lachmüller, Staats anwaltssubstitut Dr. Ritter v. Leon. 4. Am I I. December um 9 Uhr vormittags wider Stackler Maria von Gjchnitz, 34 Jahre alt, katho lisch, ledige Bauer ntochter, wegen Mordes; Vorsitzen

der Präsident Dr. Evuard Ritter v. Fer»ari, Richter die Landesgerichtsräthe Kölle und Dr. Brunner, Staats anwalt Dr. Pegger. 5. Am 12. December um 9 Uhr vormittags wi der: 1. Ca stell ini Silvio von Torbole, 24 Jahre alt, katholisch, lettig, 2. Fritz Johann von Hall, 21 Jahre alt, katholisch, ledig, beide Postexpeditoren in Jmst, wegen Amtsveruntreuung, «6 2 überdies wegen des Verbrechens der versuchten Nothzucht; Vorsitzender Ritter v. Ziernfeld, Richter die Landesgerichtsräthe v. Gasteiger und Ritter

die Arbeiter jede Kundgebung der Versammlung gegen den Abgeord neten Exner verhindern sollen. Telegraphische Depeschen. Budapest» 2. Dec. Im Unterhaus trat in der Budgetdebatte Tisza entschiedenst sür die Aufrecht haltung des gemeinsamen Zollgebietes ein. Fiume, 2. Drc. Der Commandant der Marine- akademi?, Linienfchifss-Capitän Josef Ritter v. Pichler, ist gestorben. Paris, 2. Dec. Die Kammer nahm entgegen den Wünschen des Ministeriums die Amendements an, das Senatorenmandat bezüglich der Jncompatibilität

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 28.11.1893
Umfang: 8
. Biankini bespricht in längerer Ausführung die deso late Lage der dalmatinischen Handelsschiffahrt und spricht sich für die Hebung der Küstenschiffahrt nnd eine StaatSsubvention für die Schiffahrt auf kurze Entfernungen aus. Es wird nun mittelst Namensaufrufes die Wahl des zweiten Vicepräsidenten des HauscS vorgenommen. Ge wählt erscheint Abg. David Ritter von Abrahamo« wicz mit 135 Stimmen. Der von der Minorität vorgeschlagene Abg. Dr. Klaic erhält 55 Stimmen. 14 Stimmzettel wurden leer abgegebeil

. David Ritter von A br a h a in owi cz dankt für die Wahl. Nach j den Ersatzwahlen in verschiedene Ausschüsse wird die ! Debatte über die RegicrungS-Vorlage betreffend die Unterstützung der Handelsmarine fortgesetzt. Abg. Ritter von Stalitz erklärt, für das Eingehen in die Special- debatte stimmen zu wollen. Abg. Spincic beginnt in serbo kroatischer Sprache und fährt dann in deut scher Rede fort. Er bespricht die missliche Lage der istrianifchen Handelöfchisfahrt und macht auf die Be mühungen

des Abg eord netenhauses wählte am Samstag an Stelle des gewesenen Obmannes, des Herrn FinanzministerS Dr. Edlen v. Plener, den Abg. Dr Nuß zum Obmann und den Abg. David Ritter v. Abrahamowicz zuni zweiten Obmann Stellvertreter an Stelle des jetzigen Unter- richtSniinisterS Dr. Ritter v. MadeySki. Das von diesem bisher innegehabte Justizreferat wurde dem Abg. Pictak, das Referat über Post- und Telegraphenwesen, welches bisher Abg. Dr. Nuß führte, dem Abg. Dr. Exner übertragen. —Der E isenba

hn - Aus sch n ss hat an Stelle des Herrn Ministers Ritter v. JaworSli, den Abg. Ritter v. ZaleSki zum Obmann gewählt. Das Referat über die Regierungsvorlage betreffend die Valfugaua-Bahn wuide dem Abg. Freiherrn v. Widmann zugetheilt. — Der Polen-Club hat am Freitag Abend folgende Abgeordnete in die parlamentarische Conimissipn gewählt: David Ritter v. Abrahamowicz, Dr. Graf Pininski, Ritter v. Chr- zanowöli, Szczepanowski und Ritter v. Jedrzejowicz. Die Leitung des Clubs bleibt provisorisch in den Hän

den des Abg. Ritter v. BeiioS. Nach längerer De batte über das NegicrungSprogramm hat dann der Club folgende Resolution angenommen: „In Erwä gung, dass das NegicrungSprogramm den Bestrebun gen deS Polcn-ClubS in Bezug auf die parlamentari sche Thätigkeit im Laufe der gegenwärtigen Legislatur- Periooe entspricht; in Erwägung, dass der Polen-Club daraus rechnet, dass die Regierung es.für ihre Pflicht erachtet, nnserc antonomislischcn Grundsätze yollfpm- men zu achten, Beweise der Gewogenheit

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 21.10.1898
Umfang: 6
wurden gewählt: Friedrich Freiherr d'Elvert, Landesgerichtöpräsident a. D. in Brünn ; Dr. Benedict Esterle, geheimer Rath, Ober- landesgerichtspräsident in Innsbruck; Dr. Karl Ritter v. Fcistmantel, Präsident der niederösterreichischen Ad> vocatenkammer in Wien; Dr. Karl Krall Ritter von Krallenberg, geheimer Rath, OberlandcSgerichtv!präsident in Wien; Franz Rnmler Freiherr v. Eichenwehr, ge heimer Rath, OberlandcsgcrichtSpräsidcnt a. D. in Prag; Franz Schmidt, geheimer Nath, Oberlandes

- gerichtSpräsideet a. D. in Gra;; Franz Ritter von Schwaiger, LnideSgerichtSpräsident a. D. in Wien; Jacob Ritter v. Simonowicz, geheimer Nath, Ober- landeSgerichtspräsident a. D. in Leinberg; Karl Uhle, LandeSgerichtSpräsident a. D. in Leinberg; Dr. Wil helm Emil Wahlberg, Hofrath, emeritierter Univer- sitätSprosessor in Wien; Josef Ritter v. Weitten- hiller, LandeSgerichtSpräsident a. D. in Innsbruck; Josef Zenkovich, Hofrath, Präsident des Handelsgericht« und Vicepräsident des LandeögerichteS a. D. in Trieft

; in die StaatSvcrtragS -C oinm i ssion: Dr. R. v. Czyhlarz, Freiherr De Fi». Dr. Franz Freiherr v. Helfert, Ritter v. Jnama-Sternegg, Freiherr von Prandau, Fürst Starheniberg, Ritter v. ZaleSki, Graf Zedtwitz; in die Budgetkommission: Fürst Karl AuerSperg, Dr. Beer, Freiherr v. Bezecny.Z Freiherr v. Czedik, Graf Ferdinand Deym, Dnmba, Edelmann, Freiherr v. Gantfch, Ritter v. Gomperz, Ritter v. Go- rahSki, Dr. Habietinek, Graf Harrach, Abt HanS- wirth, Freiherr v. Helfert, Jagic, Freiherr v. Leiten- berger, Fürst

Alfred Liechtenstein, Graf Meran, Graf Montecuccoli, Freiherr v. Niebauer, Freiherr v. Wal- terSkircheu; in die Sp ecialcomm i ssion zur Vor berathung des Gesetzentwurfes betreffend die frucht bringende Anlegung der Barschaften der civilgericht lichen Depositenmafsen: Freiherr v. Bezecny, Edelmann, Dr. Haßlwanter, Graf Hohenwart, Krupp, Graf Montecuccoli, Freiherr v. Mhlius, Ritter v. Schöller, Graf Friedrich Schönborn. Hierauf wurde die Sitzung geschlossen. DaS Abgeordnetenhaus wählte

in seiner Sitzung am 17. ds. an Stelle des als Minister aus der Quotendeputation ausgetretenen Freiherrn v. Di- pauli den Abg. Dr. 'Theodor Kathrein in die Quotendeputation. — Im BudgetanöschusS kam am 17. ds. das StaatSdienergesetz zur Verhandlung. Nachdem der Referent Abg. Dr. Pientak den Entwurf mit einem Amendement zugunsten der Post- und Tele- graphenbedienstcten empfohlen hatte, welcher Verbesse rung auch der Regierungövertretrr Scctioiischef Ritter v. Neubauer zustimmte, gab der Finalizminister Dr. Kaizl

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 20.02.1855
Umfang: 6
- nopcl hier erwartet. Vom 25. an sind in einem hie, sigen Hotel die Zimmer für ihn bereit. Gleichzeitig mit Baron Brück wird auch Se. Excellenz der neu ernannte Handelsminister Ritter v. Toggenburg aus Venedig hier eintreffen, um seinen hohen Posten zu übernehmen. .— Nach Briefen aus Rom hat der kiesige Herr Erzbifchof Othmar Ritter v. Rauscher am verflösse» nen Freitag Rom verlassen, und wird am 16. d.M. hier eintreffen. — Die Bemerkung der Preuß. Korresp. in Betreff des Abschlusses

bei den österreichischen Zolläm tern am Bodensee mit 1. März 1855 in Wirksamkeit. Trie st, 15. Febr. Mit dem Dampfer „Australia' ist der Med. Dr. Ritter v. Genczik aus Alerandrien hier angekommen, ein geborner Oesterreicher, welcher sich längere Zeit hindurch in den oberen Nilländern, namentlich in Chartum, aushielt. Dem Vernehmen nach begibt sich Herr Ritter von Genczik über Wien nach Linz. Er soll äußerst interessante Sammlungen mitbringen. Deutschland. Berlin, 17. Febr. Die Abreise des Prinzen von Preußen

nach dem Rhein ist wegen leichten Unwohl seins desselben verschoben worden. Schweiz. Bern, 15. Februar. Der Bundesrath entließ die Obersten Folz, Gmür, Ritter, Meyer, die Groß, rickter Rüttimann und Kern und 27 andere Stabs- Offiziere mit Ehren und Dank. Frankreich. Paris, !6. Febr. Fortdauerndes Gerücht in Be, treff der Abreise des Kaisers. Der Moniteur demen- tirt die angebliche Zuaven-Rebellion in der Krim. Belgien. Wie man der „Deutschen Volkshalle' aus Brüssel schreibt, verlangt Frankreich, Belgien

den Bügel. Dieser, ein hochgewachsener Mann, trug ein dnnkelfarbenes Ritterwamms, große Reitstiefeln und ein Sammtbarett mit einer wallenden Feder auf dem Haupte, an der Seite ein großes Schlachtschwert — es war Franz Wilhelm von Prack. Der andere, sein Leibknecht, nannte sich Melchior Sturz. Auch Missier Dapunt war den Angekommenen ent gegen gegangen, und die Bauern umstanden sie mit freundlicher Zudringlichkeit. Der Ritter sandte einen heitern Blick in dieNnnde und sprach: »Willkommen ihr Leute, laßt

euch in der Unterhaltung nicht stören! Ah! Missier Dapunt, das ist prächtig, daß ich euch auch in so lustiger Gesellschaft finde!' er reichte ihm die Hand. „Herr Ritter,' erwiederte der Angesprochene, „ich bin nur da wegen deS jungen Blutes, das sich ein bischen austoben will;' dabei wies er auf feine Toch ter und deren Bräutigam. „Sieh da,' fuhr der Ritter fort, „die schöne Bar bara ! Von Herzen willkommen ; Du hast den nächsten Tanz doch nicht schon deinem Bräutigam zugesagt? Ja und wenn's wäre, ich würde darauf

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 11.11.1891
Umfang: 8
Kaiser und Herr lebe hoch! (DaS HauS hat sich erhoben und stimmt in das dreimalige Hoch ein.) Bei der Wahl des Vicepräsi- denten wurde einstimmig Graf Ferdinand Deym ge wählt. Deleg. Ritter v. JaworSki beantragte die Wahl eines aus 21 Mitgliedern bestehenden Budget-AuS- schusses, ferner des geschäftsordnungSmSßig vorgesehe nen PetitionS- und VerificationS-AuSschusseS in der heutigen Sitzung vorzunehmen. Dieser Antrag wird angenommen. Gewählt werden in den Budget- AuSschusS die Delegierten: Graf

Badeni, Dr.Frei- herr v. Bezecny, Dr. Rittex v. BilinSki, Freiherr Chlumecky, Ritter v. ChrzanowSki, Dr. Ritter v. Demel, Graf Deym, Graf Dubsky, Dumba, Dr. Ebenhöch, Graf Falkenhayn, Dr. Heileberg, Ritter v. JaworSki, Lupul, Dr. v. Plener, Freiherr v. Reinelt, Dr. Ruß, Schuklje, Dr. Sueß, Graf Vetter, Fürst zu Windisch- Graetz; in den PetitionS-AuSschusS die Dele gierten: Ritter v. Abrahamowlcj, Freiherr v. CeSchi, Freiherr v. Helsert, Dr. Kokoschinegg, Dr. Klaic, Dr. Ritter v. Meznik, Pollak

, Dr. Promber. Graf Thun; zu Verisicatoren die Delegirten: Ritter v. Czaj- kowSki, Fürst Starhemberg, Grc.s Sylva-Tarouca, Tausche, Graf Zedtwitz. Nach der Plenarsitzung constituierte sich der Bud- get-AuSfchufS der Delegation des Reichsrathes und wählte zum Obmanne den Deleg. Dr. v. Plener, zum Obmann-Stellvertreter den Deleg. Grasen Fal kenhayn und zu Schriftführern, die Delegierten Grafen Badeni, Grafen Vetter, Schuklje und Dr. Ruß. Ferner wurden zu Referenten bestellt: für das Ministerium des Aeußern

Deleg. Fürst Windisch- Graetz, für das HeereS-Ordinarium Deleg. Gras Falkenhahn, für das HcereS-Extraordinarium Deleg. Ritter v. JaworSki, für das Budget Bosniens und der Herzegowina Deleg. Ritter v. BilinSki, für das ge meinsame Finanzministerium und den Obersten Rech nungshof Deleg. Dr. Ebenhöch, für Zoll Deleg. Lupul, für Marine Deleg. Dr. Ruß, für die Schlussrechnung Deleg. Dr. Freiherr v. Bezecny. Zum Generalbe- rlchterstatter wurde Deleg. Dr. Ritter v. BilinSki gewählt. Die nächste Sitzung

des Büdget-AuSschusscS findet Montag, den 16. d. MtS., um 11 Uhr vor mittags statt mit dcS Tagesordnung: „Ministerium des Aeußern'. — Der PetitionS-AuSschusS constituierte sich gleichfalls und wählte zum Obmanne den Deleg. Dr. Ritter v. Äbrahamowicz, zum Obmann-Stellvertreter den Deleg. Grafen Thun und zum Schriftführer den Deleg. Dr. Kokoschtuegg^ ,^5 Aus Pra g, 9. November, wird berichtet: Ge> stern gegen 6 Uhr abends zog ein Haufe von etwa 500 Studenten, Gehilfen und Lehrburschen vom Weißen Berge

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.09.1885
Umfang: 4
, die ihm aus erster Ehe geblieben war; also, daß er dem Rit ter Balthasar von Welsberg, seinem Lehensmann, auftrug, diese Jungfrau, die Emerentiana benannt war, in ein Kloster im Venetianischen zu führen, mit dessen Aebtissin der Graf verschwähert war. Und der Ritter nahm das Fräulein hinter sich auf feiu Pferd und ritt mit ihr über Villach und Tarvis, dem Lande Jtalia zu. Da sie uuu nahezu eine Ta kreise geritten und einer Herberge nahe waren, stiegen sie Beide vom Pferde und ließen sich zur Ruhe auf einem blu

migen Rasen nieder. Der Ritter aber band sein Pferd an einen Baum und rief einen Bauern an, der des Weges kam, daß er ihm Wein und einen Imbiß aus der Herberge hole. Da sie nun dort, indem die Sonne gerade zur Rüste ging, in dieser Weise der Ruhe pflegten, sah die Jungfrau, wie zween weiße Schmetter linge sich über das Kleefeld jagten. Und sie sprach zu dem Ritter: „Edler Herre, ist es nicht selt sam, daß gleichwie die Menschen immer in Streit und Fehde liegen, auch unter der Creatur immer

viel Feindschaft ist, so daß selbst diese Weißvög lein. die über die Aue fliegen, statt sich an den Blumen zu vergnügen, einander nachstellen und sich auf Leben und Tod bekriegen?' Dagegen sagte der Ritter; „Ihr irrt Euch, edle Jungfrau, denn diese Schmetterlinge, die sich zu verfolgen scheinen, sind sich wohl zugethan und es geschieht im Spiel der Minne, daß sie sich in den Lüsten tummeln, und die da zu fliehen scheint, wünscht gleichwohl nichts so sehr, als daß er sie sahen möge.' Es hatte aber dazumal

des Maien Herrlichkeit die ganze Au mit rothen und gelben Blümlein und mit weißblühenden Bäumen geschmückt und dicht hinter ihnen ließ ein Vögelein in einem Fliederbusche seine anmuthige WeisKhören. And die Jungfrau fragte: „Was für ein Vögelein singt da?' Worauf der Ritter sagte: „Es ist eine Nachtigall, die wohl in der Nähe ihr Nest gebaut und die mit diesen holden Weisen das Weibchen lockte. Sobald aber das Nestlein mit Eiern gefüllt ist, alsbald verstummt der Vogel.' Und da die Jungfrau schwieg

und nach einer Weile von Grund ihres Herzens seufzte, fragte sie der Ritter nach dem Grunde ihrer Betrübniß, worauf sie ihm Dieses zur Antwort gab: „Ist es nicht traurig, edler Herr, daß ich, wie es der Wille meines gestrengen Vaters ist, meine Jugend hinter Klostermauern vertrauern soll?' Da der Ritter nuu es ihren Blicken ablesen konnte, daß das Fräulein ihm wohlgesinnt war, faßte er sich ein Herz und sprach zu ihr: „So es Euer guter Wille ist, daß Ihr eines wackeren Mannes ehelich Weib werden wollt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 01.07.1892
Umfang: 8
d'Elvert, LandcsgcrichtS-Präsident a. D. in Brünn; Franz Ritter Hartmann von Valpczon und Rozbjer- schitz, KreisgcrichtS-Präsident a. D. in Graz; Dr. Gustav Ritter v. Hattingbcrg, Hosrath, Oberstaats anwalt a. D. in Wien: Dr. Friedrich Ritter Kalten- egger von Riedhorst, Hosrath, Finanzprocurator in Wien; AloiS Freiherr MageS von Kompillan, OberlandesgerichtS-Präsident a. D.; Jakob Ritter von Simonowicz, OberlandesgerichtS-Präsident in Lemberg; Joses Freiherr von Tcmnitschka, OberlandesgerichtS

- Präsident a. D.; Karl Ritter Wagner von Jnngau, HandclSgerichtS-Präsidcnt a. D. in Wien; Dr. Wil- helni Emil Wahlberg, Hofrath, Universitätö-Profesfor in Wien; Josef Ritter von Wcittenhiller, Landeöge- richtS-Präsident a. D. in Wien. — In die gemein schaftliche Commision werden berufen: Ritter von Arneth, Dr. Anton Ritter von Beck, Graf Cho- rinSky, Freiherr von Czedik, Graf Falkenhayn, Dr. Freiherr von Helfert, Ritter Miller von Aichholz, Freiherr von PusSwald, Dr. Slöger. An Stelle des erkrankten

Frciherrn von Königswarter wird in die Valuta- Commission Ritter von Launa gewählt. Damit ist die Tagesordnung erschöpft. Die nächste Sitzung.wird im schriftlichen Wege bekanntgegeben werden. Inland» Der Valuta-Aus schuss des Abgcord- net et en Hauses hat, wie bereits gemeldet, in seiner Sitzung am 2?. Jnni das gesammte Münzgesetz und den Münzvcrtrag mit Ungarn ohne wesentliche Aende rung im ^inne der Regierungsvorlage angenommen. In der Debatte wnrden von den A5z. Ebenhoch, Kaizl, Kramar und Schanp

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Volksrecht
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Seite 4 von 8
Datum: 15.07.1923
Umfang: 8
bei seiner Gansbriist nnd siliumte, ivährend er ast, iliinlifhörlich unterschiedliche Weisen, geistliche lind iveltliche, alles dllrcheiiiailder, >vie es seine Geivohuheit ivar, iveiiii er Einkehr in sich selber hielt. Und das hielt er ojsenbar auch stets, lven». ihm «in Bissen umildete. Herr Engelinar, der Alistrnnk, aber legte seinem Gaste sorgsam vor nild füllte ihm den Becher. - „Der Ritter ist ein Rüpel, ehrivürdiger Herr!' sagte der Kellermeister entschiildigeiid. „Ihr sollt ihm keine Wundergänse schlachten

»lid für ihn keine flandrischen Gräfinnen kleide» in Seide ans Samarkand. Und einen Ochsen sollt Ihr nit lesen lernen!' Der Ritter Kviirad überhörte diese Schmeichetcieii, da er nach dem Teller des Herrn Engelmar schielte nnd sich noch geschwind beit Rest der Gans aus der Schüssel holte. Der Leutpriester aber ast schuiatzeild mit den Fin gern und sang vor sich hin . . . „Sciirsliiii corda . . .. Heiiiilichc Liebe, die ist gut. . . Sie kann geben frohen Mut. . . Oiiantns treinor est ftitnrns

, gnaiido judex est veiltnrns . . . Bänilie, die da kahl und weist, Prangeii letzt i» neuem Reis, Bögelein wohnen drein, Alles zollt mit Lust dem Main. . . Tomlniis vobiscnm . . . Mädel, du bist licht und schön. Als in den Akond zu sehn. . . Stetit pnella Unter einem Balline, Scripsiü aiiioreni Nieder ans dem Laube...' Sang, ast »Md schmähte lind sllmmte wieder lind schien, ans die Welt iuld den rüpelhaften Ritter Koiirad Eiseiihlit vergessen zn haben, der Leutpriester Goswin. Tie noch immer ivarme

dem Zenoberg, geziemte es sich nit, mit den Herren, beut von der Her zogin Margret bestellten Propst nnd mit dem Ritter und dem gelveihten Pfaffen an einem Tisch zu zechen, da es ja ein Gastmahl ivar. Anders iväre es geiveseil in der Schenke, ivo sich »läncherlei an eine»! Tisch »nd ans einer Baick gesollt. So fast ich mit meinem Schiisselcin nnd mit meinem Becherte in in einer der steincrneil Lauben des Palas und liest es mir schmeckeii. Die alte Ursula, die Kiichel- inagd auf der Zenobnrg, die Speise

uird Trank ab- nnd ziltnig, liest mich leinen Mangel leiden in meinem Win kel, von dem aus ich eine prächtige Schän hatte ans die Stadt Meran tief drunten.... Ter Ritter Konrad Eisenhiit war ein rauher Ge selle lind konnte die Bücher nit leiden, aber er tvar mein Freiilid gelvorden. Je tiefer er alles Geschriebene haßte, je aiifrichtiger nnd iilniger liebte er a'lles Ge- lvaffen. Hatte die Harilischkaiitmer ans der Zcilobnrg lvieder gefüllt und ivar nichtwenig stolz ans den Besitz. Da hinein

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 27.03.1877
Umfang: 8
. 83. Hepperger Josef Dr. v. in Bozen. 34. Hepperger Karl Dr. v., Advokat in Bozen. 85. Hepperger Marie v., geb. v. Hafner in Bozen. 86. Hippoliti, die Freiherren, AloiS, Bürger meister, und Karl, t. k. Statthalterei-Vicesekretär i. P. in Borgo. und Raimund, k. k. BezirkS- Kommissär in Roveredo. 87. Hofer Andreas Edler v., k. k. Notar zu Am- stetten in Niederösterreich. 83. Ingram Anton Ritter v. in Innsbruck. 39. Ingram Eduard Ritter v. in Mühlau. 90. Keller Alexander Dr. v. in Tramin. 91. Khuen Ernst Graf

in St. Michael in Eppan. 92. Kofler Gustav Dr. v., in St. Anton, Gemeinde Zwölsmalgreien. 93. Kreutzenberg Karl v. in Eichholz. 94. Kreutzenberg Leopold v., k. k. KreiSgerichtS- Selretar i. P. in Eichholz. 95. Knnigl Karl Gras, k. k. Kämmerer und Major a. D. in Ehrenburg. . 96. Lamberg Gustav Fürst, Rittmeister a. D. in Steyr. 97. Lamberg Sarl Graf, k.k. Oberlieutenant i. d. R. in Steyr. 98. Letß Antonia v., geb. v. Söll in Bozen/. 99. Leon Moriz Ritter v., in ObermaiS. 100. Lindegg Kaspar v. (nach Balthajar

) in Ro veredo. 101. Lodron AloiS Graf in Graz. KreSzenzia Freiin v. Fürstenwärther, geb. Gräfin Lodron in Stumm, Kaspar Graf. k. k. geh. Rath und Statthalter, LandeS-Präsident in Klagenfurt und Marianna Gräfin, geb. Gräfin Platz in Stumm. 102. Lodron Ernst Graf in Eppan. 103. Lodron Karl Graf in Trient. 104. Longo Felix Freiherr, k.k. LandeSgerichtS-Präsi- dent i. P. in Klagenfurt. 105. Luttero t t i Barbara v., geb. v. Unterrichter und Maria v. Unterrichter in Kältern. 106. Lutti Vinzenz Ritter v. in Riva

. 107. Wtackowitz AloiS v. in Bozen. 103. Maffei Scipio v. in Revo. 109. Malfatti Cäsar Freiherr in Roveredo. 110. Malfatti Peter Ritter v. in Ala. 111. Malfsr Robert Ritter v. in Auer. 112. Mamming Gabriele Gräfin Witwe, geborne Gräfin Terlago in Meran. 113. Manci Sigmund Graf in Trient. 114. Manfroni Ritter v., Emil, k. k. Landesge- richtSrath in Trient und Felix in CaldeS. 115. Martini FranziSka v. Witwe, geb. v. Schasser in Kältern. 116. Martini, die Grafen Johann Baptist und Karl in Calliano

Orestes Freiherr Dr., k. k. Hofrath und KreiSgerichtS-Präsident in Roveredo. 127. Menz v.. Albert Dr., Advokat in Klagenfurt und Ernst Dr., k. k. Notar in Bruneck. 13 M eran Franz Graf, Freiherr zu Brandhof, erbliches Mitglied des österr. Herrenhauses und k. k. Major i. d. L. in Graz. 129. Mersi Karl Ritter v. in Trient. 130. Miller Johann Dr. v., k- k. OberlandeSge- richtSrath in Innsbruck. 131. Moll Johann Karl Freiherr, k. k. geh. Rath, Kämmerer und Feldmarschall-Lieutenant i. P. in Villa Lagarina

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Datum: 11.02.1916
Umfang: 4
iin Ministerium des Innern Tr. Julius Ritter von Kleeberg, dem Sektionschef im Ministerium für Landes verteidigung Alfred Freiherrn Bibra von Glei ch e r w i e s e n, dem Seitionschef im Handelsministerium Dr. Franz Müller und dem Sektiousches im Ministerium für öffentliche Arbeiten Dr. Adolf Müller die Würde eines Geheimen Rates taxfrei aller- gnädigst zu verleihen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät geruhten mit Allerhöchster Entschließung vom 7. Februar d. I. allergnädigst im Bereiche

des Ministeriums des Innern zn verleihen: taxfrei das Komtur kreuz des Franz-Joseph-rOdens mit dem Sterne, dem Präsidenten der Polizeidirektion in Trieft Dr. Alfred Mannfs i Edlen von Mvntesole; taxfrei das Ritterkreuz des Leopoldordeus dem Hofrate bei der Statthaltern in Innsbruck Dr. Georg Grabmayr v. Angerhein, dem Refe renten für Sanitätsangelegenheiten im Ministe rium des Innern Ministerialräte Dr. Franz Ritter von Haberler; dem Leiter der Bezirkshauptmannschaft Bregenz .Hofrat Rndolf Graf Thun

- Hohenstein taxfrei den Orden der Eisernen K^rone A Kl.; dem Statt- haltereirat Franz v. Balkarin! in Innsbruck, dem Leiter der Bezirkshauptmannschaft Bozen Statthaltereirat Johann Ritter v. Haymerle, dem Landcssanitätsrcsercnten bei der Statthal- terei in Innsbruck Statthaltereirat Dr. Adolf Ritter Kutschern von Aich bergen, dem Staatsarchivdirektor erster Klasse Dr. Michael Mayr in Innsbruck: das Ritterkreuz des Frauz Joseph-Ordens dem Oberbezirksarzt Dr. Chri stian Braudstetter in Bludeuz, dein Mini

sterin!-Sekretär im Ministerium des In nern Dr. Wilhelm Dcgi scher, dem Polizei- Oberkommisfär Heinrich .Kienberg er in Innsbruck, dem Bezirkshauptmaun Dr. Alfred Lill-Rastern v. Lilien tal in Kitzbühel, dem Statthaltereisekretär Dr. Franz Nocker in Bruueck, dem Landessanitätsinspektor Dr. Hek tar Weiß i)t Innsbruck; taxfrei den Titel eines Hofrates dem Regie-- rnngsrate Dr. Max Ritter v. Wild au er in Jnnsbrnck; taxfrei den Titel eines Regierungs rates dein Rechnnngsdirektor bei, der Statthalterei

dem Leiter der k. k. Bezirkshauptmannschaft in Innsbruck Statthaltereirat Lndwig Baer, dem Statthaltereirat Albert Ritter vou P «Her- Ney b egg in Innsbruck; taxfrei den Titel uud Charakter eines Statthaltereirates dem Bezirks hauptmaun Dr. Emil Edleü v. Fabrizi in Triest; den Titel uud Charakter eines Bezirks- hauptmannes dem Statthaltereisekretär Dr. An ton Bunds mann in Innsbruck, dem Leiter der Bezirkshauptmannschast in Landeck statt haltereisekretär Pius Freiherrn v. Riccabona; Finanzministeriums

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