.“ von Christine Losso W ährend bei den beiden Hotels einiges im Argen lag und Bürgermeister Ignaz Ladurner gegenüber der Ta geszeitung die „Unregelmäßigkei ten“ auch bestätigte, die immer noch nicht ganz ausgestanden sind, nimmt er den „Unterschleaterhof“ des Johann Rimbl vollkommen in Schutz. „Rimbl hat ein genehmig tes Projekt von der Gemeinde Dorf Tirol, da ist alles völlig in Ordnung, da leg ich meine Hand ins Feuer“, so Ladurner. In der Tat hat der Bauer Johann Rimbl nach dem Ab bruch seines völlig
desolaten Bau ernhauses in der Seminarstraße ei nige Anzeigen hinnehmen müssen, da vermutet wurde, „dass hier eini ges nicht mit rechten Dingen zuge gangen sein dürfte“. Fakt ist, dass es eine Anzeige bei der Raumord nungskommission in Bozen und eine Eingabe bei der Staatsanwalt schaft gibt. Dies haben Recher chen der Tageszeitung ergeben. „Doch die Raumordnungskommis sion hat die Baukommission als rechtmäßig anerkannt, Rimbl ist einen völlig legalen Weg gegan gen“, nimmt der Bürgermeister den Bauherrn
in Schutz. Rimbl habe vor rund einem Jahr um die Verlegung der Stadelkuba tur angesucht, die ihm von der Höfekommission auch genehmigt worden sei, worauf er dieselbe nur wenige Meter weiter in seine eigene Wiese verlegt habe. „Das Wohnhaus ist mittlerweile abge rissen worden, und das war auch gut so“, sagt Bürgermeister La durner, der aufzählt, „dass ich dem Rimbl vor zwei Jahren schon einmal die Bewohnbarkeit entzo gen habe, da das Haus einfach Tisens/Prissian - Vergiftungen Trinkwasser bakteriell
zu j befürchten seien. Die Bewohner i von Prissian, die wegen Übelkeit j behandelt w r erden mussten, sind ' j auf dem Weg der Besserung. An dere Ortschaften in der Umge- j bung von Prissian sollen anschei- | nend nicht betroffen sei. kein Haus mehr war“. Der Stein des Anstoßes für einige Bürger in Dorf Tirol ist nun, dass Rimbl beabsichtigt, aus einem Bauernhaus praktisch zwei zu ma chen und in einem davon acht Woh nungen zu bauen, und diese dann vermieten will. „Wir sind uns je denfalls keiner Schuld
bewnisst“, bekräftigt Bürgermeister Ladur ner, denn es dürfe doch w 7 ohl klar sein, dass jeder Bauer mit seinem Hof tun könne, w 7 as er w 7 olle. So fern die Höfekommission die ent- Hier stand der ehemalige „Unterschleaterhof", nun sollen zwei Häuser daraus werden sprechende Zustimmung gegeben habe. Und dies habe sie schließlich. Für die Gemeinde Dorf Tirol sei die ses Vorhaben des Rimbl-Bauern die bester aller Lösungen, da endlich der so genannte Schandfleck des Ortes weg sei und Johann Rimbl